DE10138093A1 - Aerosol-Spray - Google Patents

Aerosol-Spray

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DE10138093A1
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blowing agent
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Winfried Emmerling
Uwe Bergemann
Anja Thammasiri
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Hans Schwarzkopf and Henkel GmbH
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Abstract

Zubereitungen, die mindestens ein Wachs mit einem Schmelzpunkt in einem Bereich von 40 DEG C bis 90 DEG C, mindestens einen Emulgator sowie mindestens ein Treibmittel enthalten, können als Aerosolspray versprüht werden und eignen sich hervorragend zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare. Durch Zusatz von Ölkomponenten, ausgewählt aus pflanzlichen, mineralischen und synthetischen Ölen, wird dem Haar weiterhin ein besonders schöner Glanz verliehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Zubereitung zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare in Form eines Aerosol-Sprays sowie die Verwendung dieser Zubereitung zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
Keratinische Fasern, insbesondere menschliche Haare, werden heutzutage einer Vielzahl von Behandlungen unterzogen. Dabei spielen die Behandlungen, die zu einer permanenten oder temporären Formgebung der Haare dienen, eine wichtige Rolle. Temporäre Formgebungen, die einen guten Halt ergeben sollen, ohne das gesunde Aussehen der Haare, wie zum Beispiel deren Glanz, zu beeinträchtigen, können beispielsweise durch Haarsprays, Haarwachse, Fönwellen etc. erzielt werden.
Haarsprays enthalten als formgebende Komponente üblicherweise synthetische Polymere. Zubereitungen, die ein gelöstes oder dispergiertes Polymer enthalten, können mittels Treibgasen oder durch einen Pumpmechanismus auf das Haar aufgebracht werden. Dabei wird in der Regel eine zufriedenstellend gleichmäßige Verteilung des Polymers auf dem Haar erzielt; die Applikation aus Sprüh- oder Pumpbehältern ist leicht und sauber möglich.
Haarwachse enthalten als formgebende Komponente in der Regel pflanzliche, tierische oder mineralische Wachse und werden als feste Formulierungen, meist in Tiegeln, angeboten. Für die Anwendung werden diese Produkte zuerst in der Hand verrieben und dann auf dem Haar verteilt. Durch diese Haarwachse wird auf Basis natürlicher Rohstoffe ein guter Halt der Haare bewirkt unter gleichzeitig starker Glanzgebung. Dennoch können die auf dem Markt befindlichen Haarwachse die Wünsche der Anwender hinsichtlich einfacher Applikation und leichter Verteilung auf dem Haar noch nicht vollständig befriedigen. So erfordert das Verreiben auf der Hand entweder den Gebrauch von Handschuhen oder eine anschließende intensive Reinigung der Hände zur Entfernung der sich fettig anfühlenden Produktreste. Weiterhin ist eine sehr gleichmäßige Verteilung des Produktes auf dem Haar nur schwer zu erreichen und erfordert einen hohen Zeitaufwand.
Schließlich sind auch sogenannte Glanzsprays auf dem Markt. Diese können insbesondere menschlichen Haaren aufgrund ihres Gehaltes an pflanzlichen, mineralischen und/oder synthetischen Ölen einen besonderen Glanz verleihen. Da die herkömmlichen synthetischen und natürlichen Filmbildnern in diesen Ölen praktisch unlöslich sind, weisen diese Glanzsprays keine Styling-Eigenschaften auf. Die Möglichkeit, Filmbildner mit Hilfe von Lösungsmitteln, wie beispielsweise hohen Mengen an Ethanol, in Glanzsprays einzuarbeiten, führt nicht zu befriedigenden Ergebnissen, da die zusätzlichen Styling- Eigenschaften nur auf Kosten eines signifikant schlechteren Glanzes und Griffes erzielt werden können.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß sich die in Haarwachsen verwendeten Wachse auch als Aerosol-Sprays formulieren und anwenden lassen. Dadurch kann das Produkt sehr viel einfacher und gleichmäßiger als die herkömmlichen festen Formulierungen auf das Haar aufgetragen werden. Weiterhin traten auch bei vollständiger Entleerung der Spraydosen keinerlei Probleme hinsichtlich eines Verstopfens der Düse durch die Wachskomponenten auf. Auch die Problematik der "fettigen Hände" nach Applikation des Produktes entfällt vollständig.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind daher Zubereitungen zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, zum Versprühen als Aerosolspray, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • - mindestens ein Wachs mit einem Schmelzpunkt in einem Bereich von 40°C bis 90°C,
  • - mindestens einen Emulgator sowie
  • - mindestens ein Treibmittel
enthalten.
Die erste zwingende Komponente der erfindungsgemäßen Zubereitungen ist ein Wachs mit einem Schmelzpunkt in einem Bereich von 40 bis 90°C. Prinzipiell können alle Wachse eingesetzt werden, die in dem genannten Temperaturbereich schmelzen, die der allgemeinen Definition für Wachse genügen, wie sie sich z. B. in Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 24, Seite 3, linke Spalte, aufgeführt ist, und die physiologisch verträglich sind.
Bevorzugt werden die Wachse aber aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Wachsen ausgewählt, wobei solche Wachse bevorzugt sein können, die einen Schmelzpunkt im Bereich von 50°C bis 85°C, insbesondere von 60°C bis 75°C, aufweisen.
Zusammenstellungen der gängigen Wachstypen finden sich in den bekannten Lexika der Chemie, z. B. Ullmanns oben erwähnter Encyklopädie.
Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Wachse sind Bienenwachs (Cera Alba), Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs, mikrokristalline Wachse (mikrokristalline Paraffine) und Cetylpalmitat.
Die erfindungsgemäße Lehre umfaßt auch den kombinierten Einsatz von mehreren Wachsen. So kann ein Zusatz geringer Mengen an Carnaubawachs dazu verwendet werden, um Schmelz- und Tropfpunkt eines anderen Wachses zu erhöhen und dessen Klebrigkeit zu vermindern. Weiterhin sind auch eine Reihe von Wachsmischungen, ggf. in Abmischung mit weiteren Zusätzen, im Handel erhältlich. Die unter den Bezeichnungen "Spezialwachs 7686 OE" (eine Mischung aus Cetylpalmitat, Bienenwachs, mikrokristallinem Wachs und Polyethylen mit einem Schmelzbereich von 73-75°C; Hersteller: Kahl & Co), Polywax® GP 200 (eine Mischung von Stearylalkohol und Polyethylenglykolstearat mit einem Schmelzpunkt von 47-51°C; Hersteller: Croda) und "Weichceresin®FL 400" (ein Vaseline/Vaselinöl/Wachs-Gemisch mit einem Schmelzpunkt von 50-54°C; Hersteller: Parafluid Mineralölgesellschaft) sind Beispiele für erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzte Mischungen.
In einer speziellen Ausführungsform der Erfindung können neben den üblicherweise als Wachse definierten (siehe oben) Verbindungen auch sogenannte "flüssige Wachse", wie zum Beispiel Jojoba-Öl, eingesetzt werden unter der Maßgabe, daß der Schmelzpunkt dieser "Wachs-Mischung" nicht unterhalb von 40°C liegt.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten die Wachse vorzugsweise in Mengen von 1,5 bis 60 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung. Mengen von 5 bis 40 Gew.-%, insbesondere von 10 bis 25 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
Als zweite zwingende Komponente enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen mindestens einen Emulgator. Als Emulgatoren kommen prinzipiell sowohl anionische als auch ampholytische, zwitterionische, kationische und nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen in Frage, die für die Verwendung am menschlichen Körper geeignet sind. Die Verwendung von anionischen und nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen ist erfindungsgemäß bevorzugt.
Anionische oberflächenaktive Verbindungen sind gekennzeichnet durch eine wasserlöslichmachende anionische Gruppe wie z. B. eine Carboxylat-, Sulfat-, Sulfonat- oder Phosphat-Gruppe und eine lipophile Alkylgruppe mit etwa 10 bis 22 C-Atomen. Zusätzlich können im Molekül Glykol- oder Polyglykolether-Gruppen, Ester-, Ether- und Amidgruppen sowie Hydroxylgruppen enthalten sein.
Beispiele für geeignete anionische oberflächenaktive Verbindungen sind, jeweils in Form der Natrium-, Kalium-, Magnesium- und Ammonium- sowie der Mono-, Di- und Trialkanolammoniumsalze mit 2 oder 3 C-Atomen in der Alkanolgruppe, lineare Fettsäuren (Seifen), Ethercarbonsäuren der Formel R-O-(CH2-CH2O)x-CH2-COOH, in der R eine lineare Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen und x = 0 oder 1 bis 16 ist, Amidethercarboxylate der Formel [R-NH(-CH2-CH2-O)n-CH2-COO]mZ, in der R für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten Acylrest mit 2 bis 29 C-Atomen, n für ganze Zahlen von 1 bis 10, m für die Zahlen 1 oder 2 und Z für ein Kation aus der Gruppe der Alkali- oder Erdalkalimetalle steht, Acylsarcoside, Acyltauride, Acylisethionate, Sulfobernsteinsäuremono- und dialkylester, Sulfobernsteinsäuremono­ alkylpolyoxyethylester, lineare Alkansulfonate, lineare Alpha-Olefinsulfonate, Alpha- Sulfofettsäuremethylester, Alkylsulfate und Alkylpolyglykolethersulfate der Formel R-O(-CH2-CH2O)x-SO3H, in der R eine bevorzugt lineare Alkylgruppe mit 10 bis 18 C- Atomen und x = 0 oder 1 bis 12 ist, Gemische oberflächenaktiver Hydroxysulfonate, sulfatierte Hydroxyalkylpolyethylen- und/oder Hydroxyalkylenpropylenglykolether, Sulfonate ungesättigter Fettsäuren, Ester der Weinsäure und Zitronensäure mit Alkoholen, die Anlagerungsprodukte von etwa 2-15 Molekülen Ethylenoxid und/oder Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen darstellen, Kokosmonoglyceridsulfate, Phosphorsäuremono-, -di- und -triester von alkoxylierten Fettalkoholen und ihre Mischungen, wie beispielsweise die unter dem Warenzeichen Hostaphat® vertriebenen Produkte, sowie Ester von hydroxysubstituierten Bi- oder Tricarbonsäuren mit polyhydroxylierten organischen Verbindungen, die aus der Gruppe, die veretherte (C6-C18)- Alkyl-Polysaccharide mit 1 bis 6 monomeren Saccharideinheiten und veretherte aliphatische (C6-C16)-Hydroxyalkyl-Polyole mit 2 bis 16 Hydroxylresten umfaßt, ausgewählt sind und die in der Europäischen Patentschrift EP-B1-0 258 814, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird, offenbart sind.
Bevorzugte anionische oberflächenaktive Verbindungen sind die Salze der Ethercarbonsäuren sowie phosphatgruppenhaltige Verbindungen, insbesondere die Phosphorsäuremono-, -di- und triester von ethoxylierten C10-C18-, insbesondere C12- C14-, Fettalkoholen mit Ethoxylierungsgraden von 2 bis 10, insbesondere von 3 bis 5.
Nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen enthalten als hydrophile Gruppe z. B. eine Polyolgruppe, eine Polyalkylenglykolethergruppe oder eine Kombination aus Polyol- und Polyglykolethergruppe. Solche Verbindungen sind beispielsweise
  • - Anlagerungsprodukte von 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und/oder 0 bis 5 Mol Propylen­ oxid an lineare Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen, an Fettsäuren mit 12 bis 22 C- Atomen und an Alkylphenole mit 8 bis 15 C-Atomen in der Alkylgruppe,
  • - C12-C22-Fettsäuremono- und -diester von Anlagerungsprodukten von 1 bis 30 Mol Ethylenoxid an Glycerin,
  • - C8-C22-Alkylmono- und -oligoglycoside und deren ethoxylierte Analoga sowie
  • - Anlagerungsprodukte von 5 bis 60 Mol Ethylenoxid an Rizinusöl und gehärtetes Ri­ zinusöl.
Bevorzugte nichtionogene oberflächenaktive Verbindungen sind die Anlagerungsprodukte von Alkylenoxid, insbesondere Ethylenoxid, an Fettalkohole und Fettsäuren.
Als zwitterionische oberflächenaktive Verbindungen werden solche Substanzen be­ zeichnet, die im Molekül mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe und mindestens eine -COO(-)- oder -SO3 (-)-Gruppe tragen. Besonders geeignete zwitterionische Tenside sind die sogenannten Betaine wie die N-Alkyl-N,N-dimethylammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosalkyl-dimethylammoniumglycinat, N-Acyl-aminopropyl-N,N-dimethyl­ ammoniumglycinate, beispielsweise das Kokosacylaminopropyl-dimethylammonium­ glycinat, und 2-Alkyl-3-carboxylmethyl-3-hydroxyethyl-imidazoline mit jeweils 8 bis 18 C-Atomen in der Alkyl- oder Acylgruppe sowie das Kokosacylaminoethylhydroxyethyl­ carboxymethylglycinat. Ein bevorzugtes zwitterionisches Tensid ist das unter der INCI-Be­ zeichnung Cocamidopropyl Betaine bekannte Fettsäureamid-Derivat.
Unter ampholytischen oberflächenaktiven Verbindungen werden solche Substanzen ver­ standen, die außer einer C8-C18-Alkyl- oder Acylgruppe im Molekül mindestens eine freie Aminogruppe und mindestens eine -COOH- oder -SO3H-Gruppe enthalten und zur Ausbildung innerer Salze befähigt sind. Beispiele für geeignete ampholytische Tenside sind N-Alkylglycine, N-Alkylpropionsäuren, N-Alkylaminobuttersäuren, N- Alkyliminodipropionsäuren, N-Hydroxyethyl-N-alkylamidopropylglycine, N-Alkyltaurine, N-Alkylsarcosine, 2-Alkylaminopropionsäuren und Alkylaminoessigsäuren mit jeweils etwa 8 bis 18 C-Atomen in der Alkylgruppe. Bevorzugte ampholytische Tenside sind das N-Kokosalkylaminopropionat, das Kokosacylaminoethylaminopropionat und das C12-18- Acylsarcosin.
Beispiele für kationische oberflächenaktive Verbindungen sind insbesondere quartäre Ammoniumverbindungen. Bevorzugt sind Ammoniumhalogenide, insbesondere Chloride und Bromide, wie Alkyltrimethylammoniumchloride, Dialkyldimethylammoniumchloride und Trialkylmethylammoniumchloride, z. B. Cetyltrimethylammoniumchlorid, Stearyltri­ methylammoniumchlorid, Distearyldimethylammoniumchlorid, Lauryldimethyl­ ammoniumchlorid, Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid und Tricetylmethyl­ ammoniumchlorid. Weiterhin können die sehr gut biologisch abbaubaren quaternären Esterverbindungen, wie sie beispielsweise unter dem Warenzeichen Dehyquart®-Reihe vertrieben werden, sowie quaternisierte Proteinhydrolysate und Silikonverbindungen erfindungsgemäß verwendet werden.
Bei den als Tenside eingesetzten Verbindungen mit Alkylgruppen kann es sich jeweils um einheitliche Substanzen handeln. Es ist jedoch in der Regel bevorzugt, bei der Herstellung dieser Stoffe von nativen pflanzlichen oder tierischen Rohstoffen auszugehen, so daß man Substanzgemische mit unterschiedlichen, vom jeweiligen Rohstoff abhängigen Alkyl­ kettenlängen erhält.
Bei den Tensiden, die Anlagerungsprodukte von Ethylen- und/oder Propylenoxid an Fett­ alkohole oder Derivate dieser Anlagerungsprodukte darstellen, können sowohl Produkte mit einer "normalen" Homologenverteilung als auch solche mit einer eingeengten Homolo­ genverteilung verwendet werden. Unter "normaler" Homologenverteilung werden dabei Mischungen von Homologen verstanden, die man bei der Umsetzung von Fettalkohol und Alkylenoxid unter Verwendung von Alkalimetallen, Alkalimetallhydroxiden oder Alkali­ metallalkoholaten als Katalysatoren erhält. Eingeengte Homologenverteilungen werden dagegen erhalten, wenn beispielsweise Hydrotalcite, Erdalkalimetallsalze von Ethercarbon­ säuren, Erdalkalimetalloxide, -hydroxide oder -alkoholate als Katalysatoren verwendet werden.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten die Emulgatoren in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung. Mengen von 0,5 bis 5, insbesondere von 0,7 bis 3 Gew.-% sind bevorzugt.
Die dritte zwingende Komponente der erfindungsgemäßen Zubereitungen ist das Treibmittel.
Vorteilhafterweise wird das Treibmittel so ausgewählt, daß es gleichzeitig als Lösungsmittel für die Wachskomponenten dient. Das Treibmittel kann dann als Lösungsmittel für die Wachskomponenten dienen, wenn diese bei 20°C zu mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf das Treibmittel, in diesem löslich sind.
Erfindungsgemäß bevorzugte Treibmittel sind Alkane mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan und iso-Pentan; besonders bevorzugt sind n-Butan und Propan.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform enthalten die erfindungsgemäßen Zubereitungen die genannten Alkane oder Mischungen der genannten Alkane als einziges Treibmittel. Die Erfindung umfaßt aber ausdrücklich auch die Mitverwendung von Treibmittel vom Typ der Fluorchlorkohlenwasserstoffe, insbesondere aber der Fluorkohlenwasserstoffe. Auch Dimethylether in Mengen unterhalb von 5%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, kann als zusätzliches Treibmittel in den erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten sein.
Die Treibmittel sind in den erfindungsgemäßen Zubereitungen bevorzugt in Mengen von 40 bis 98 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthalten. Mengen von 50 bis 95 Gew.-%, insbesondere von 60-90 Gew.-%, sind besonders bevorzugt.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können allein aus den drei genannten zwingenden Bestandteilen bestehen. Insbesondere enthalten sie das Wachs als einzige Stylingkomponente und sind frei von Polymeren, insbesondere Polymeren mit Styling- Effekt.
Weiterhin wurde aber überraschenderweise gefunden, daß sich in die erfindungsgemäßen Zubereitungen zusätzlich die in Glanzsprays verwendeten Ölkomponenten einarbeiten lassen. Somit kann durch Applikation von erfindungsgemäßen Zubereitungen gemäß dieser Ausführungsform dem Haar ein verbesserter Glanz verliehen werden. Des weiteren kann durch Zubereitungen gemäß dieser Ausführungsform die Aufgabe gelöst werden, den herkömmlichen Glanzsprays zusätzliche Styling-Eigenschaften zu verleihen. Als Ölkomponente können sowohl pflanzliche als auch mineralische oder synthetische Öle eingesetzt werden.
Ein bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind daher Zubereitungen, die weiterhin mindestens eine Ölkomponente, ausgewählt aus pflanzlichen, mineralischen und synthetischen Ölen, enthält. Diese Ölkomponente oder Ölkomponenten sind in den Zubereitungen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform vorzugsweise in Mengen von 0,5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 5 bis SO Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthalten. Mengen von 10 bis 40 Gew.-% können besonders bevorzugt sein.
Als natürliche Öle werden üblicherweise Triglyceride und Mischungen von Triglyceriden eingesetzt. Bevorzugte natürliche Öle sind Kukuinußöl, (süßes) Mandelöl, Walnußöl, Pfirsichkernöl, Avocadoöl, Teebaumöl (Tea tree oil), Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Tsubakiöl, Nachtkerzenöl, Reiskleieöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Wiesenschaumkrautöl, Distelöl, Macadamianußöl, Traubenkernöl, Aprikosenkernöl, Babassuöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl, Haselnußöl, Safloröl, Canolaöl, Sasanqua-Öl und Shea-Butter. Erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind (süßes) Mandelöl, Avocadoöl, Sojaöl, Sesamöl, Sonnenblumenöl, Palmkernöl, Mangokernöl, Macadamianußöl, Aprikosenkernöl, Olivenöl, Weizenkeimöl, Kürbiskernöl, Malvenöl und Haselnußöl.
Als mineralische Öle kommen insbesondere Mineralöle, Paraffin- und Isoparaffinöle sowie synthetische Kohlenwasserstoffe zum Einsatz. Ein erfindungsgemäß einsetzbarer synthetischer Kohlenwasserstoff ist beispielsweise die als Handelsprodukte erhältliche Verbindung 1,3-Di-(2-ethylhexyl)-cyclohexan (Cetiol® S). Erfindungsgemäß bevorzugte mineralische Öle sind Paraffinöle.
Als synthetische Öle kommen Silikonverbindungen, insbesondere Dialkyl- und Alkylarylsiloxane, wie beispielsweise Dimethylpolysiloxan und Methylphenylpolysiloxan, sowie deren hydroxy-terminierte, alkoxylierte und quaternierte Analoga in Betracht. Beispiele für solche Silikone sind die von Dow Corning unter den Bezeichnungen DC 190, DC 200 und DC 1401 vertriebenen Produkte sowie die Handelsprodukte DC 344 und DC 345 von Dow Corning, Q2-7224 (Hersteller: Dow Corning; ein stabilisiertes Trime­ thylsilylamodimethicon), Dow Corning® 929-Emulsion (enthaltend ein hydroxyl-amino- modifiziertes Silicon, das auch als Amodimethicone bezeichnet wird), SM-2059 (Hersteller: General Electric) und SLM-55067 (Hersteller: Wacker). Erfindungsgemäß bevorzugte Silikonverbindungen sind lineare und cyclische, alkoxylierte und nichtalkoxylierte Dialkylsiloxane, Alkylarylsiloxane und Siloxane mit Aminogruppen.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen zählen weiterhin Dialkylether und Dialkylcarbonate.
Erfindungsgemäß einsetzbare Dialkylether sind insbesondere Di-n-alkylether mit insgesamt zwischen 12 bis 36 C-Atomen, insbesondere 12 bis 24 C-Atomen, wie beispielsweise Di-n-octylether, Di-n-decylether, Di-n-nonylether, Di-n-undecylether, Di-n- dodecylether, n-Hexyl-n-octylether, n-Octyl-n-decylether, n-Decyl-n-undecylether, n- Undecyl-n-dodecylether und n-Hexyl-n-Undecylether sowie Di-tert-butylether, Di-iso- pentylether, Di-3-ethyldecylether, tert.-Butyl-n-octylether, iso-Pentyl-n-octylether und 2- Methyl-pentyl-n-octylether. Der Di-n-octylether ist im Handel unter der Bezeichnung Cetiol® OE erhältlich.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Dialkylcarbonate sind durch vollständige Umesterung von niedermolekularen Dialkylcarbonaten, z. B. Dimethylcarbonat oder Diethylcarbonat, mit beispielsweise Fettalkoholen mit 6 bis 22 C-Atomen oder deren Ethylenoxid- und/oder Propylenoxid-Anlagerungsprodukten erhältlich. Erfindungsgemäß besonders geeignet ist das symmetrische Umesterungsprodukt Di-n-octylcarbonat, das durch die Umesterung mit n-Octanol (Caprylalkohol) erhältlich ist und unter dem Handelsnamen Cetiol® CC vertrieben wird. Weitere erfindungsgemäß einsetzbare Dialkylcarbonate weisen verzweigte Alkylgruppen auf. Ein großtechnisch verfügbares Produkt dieser Art ist z. B. das Di-(2- hexyldecyl)-carbonat, das durch Umesterung von Diethylcarbonat mit 2-Hexyl-decanol, einem Guerbet-Alkohol, gewonnen wird und auch als "Guerbetcarbonat" bezeichnet wird. Ein weiteres bevorzugtes Dialkylcarbonat mit verzweigten Alkylketten ist das Di-(2-ethyl­ hexyl)carbonat.
Wenngleich in der Regel bei Raumtemperatur, d. h. bei 25°C, flüssige Öle eingesetzt werden, so umfaßt die Erfindung jedoch auch die Verwendung von Mischungen von flüssigen und festen Ölkomponenten, sofern diese Mischungen bei Raumtemperatur flüssig sind.
In den erfindungsgemäßen Zubereitungen dieser bevorzugten Ausführungsform unterliegt das Mengenverhältnis von Wachskomponenten und Ölkomponenten keinen prinzipiellen Einschränkungen. Der Anteil an Wachskomponenten, bezogen auf die Summe der Wachs- und Ölkomponenten, liegt üblicherweise im Bereich von 0,5 bis 99,5 Gew.-%, insbesondere im Bereich von 10 bis 90 Gew.-%. Zubereitungen, bei denen dieser Wachsanteil im Bereich von 40 bis 75 Gew.-% liegt, zeichnen sich durch besonders hervorragende Eigenschaften aus.
Der Treibgasanteil in den Zubereitungen gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform beträgt bevorzugt 20 bis 98 Gew.-%, insbesondere 40 bis 90 Gew.-% und besonders bevorzugt 50 bis 80 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung.
Weiterhin hat sich gezeigt, daß bei Verwendung von Silikonölen vom Typ der linearen Dialkylsiloxane die Erhöhung des Glanzes auf dem Haar erzielt wird, ohne daß sich die Charakteristik der Wachskomponente in merklichem Umfang ändert. Dagegen wurden bei der Verwendung von Paraffinölen, Silikonölen vom Typ der cyclischen Dialkylsiloxane und pflanzlichen Ölen ein weichmachender Effekt bezüglich der Wachskomponenten beobachtet. Der Fachmann hat also hier die Möglichkeit, die Ölkomponente nicht nur zur Erhöhung des Glanzeffektes einzusetzen, sondern auch zur gezielten Beeinflussung der Eigenschaften der Wachskomponente.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen enthalten in der Regel noch weitere, für die entsprechenden Produkte übliche Komponenten. Solche weiteren Komponenten sind insbesondere
  • - Parfümöle
  • - öllösliche Vitamine
  • - lösliche UV-Filter
  • - Farbstoffe zum Anfärben der Zubereitung
  • - öllösliche oder öldispergierbare direktziehende Farbstoffe
  • - Farb-Pigmente
  • - Konservierungsmittel.
Erfindungsgemäß bevorzugte öllösliche Vitamine gehören zu den Gruppen A, D und E. Zur Gruppe der als Vitamin A bezeichneten Substanzen gehören das Retinol (Vitamin A1) sowie das 3,4-Didehydroretinol (Vitamin A2). Das β-Carotin ist das Provitamin des Retinols. Als Vitamin-A-Komponente kommen erfindungsgemäß beispielsweise Vitamin- A-Säure und deren Ester, Vitamin-A-Aldehyd und Vitamin-A-Alkohol sowie dessen Ester wie das Palmitat und das Acetat in Betracht.
Vitamin E (Tocopherole, insbesondere α-Tocopherol). Tocopherol und seine Derivate, worunter insbesondere die Ester wie das Acetat, das Nicotinat, das Phosphat und das Succinat fallen, sind in den erfindungsgemäßen Mitteln bevorzugt in Mengen von 0,05-1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Mittel, enthalten.
Eine weitere fakultative Komponente stellen lösliche UV-Filter dar. Löslich im Sinne der Erfindung sind solche UV-Filter, die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen in Mengen von mindestens 0,1 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, löslich sind. Solche UV-Filter können beispielsweise ausgewählt werden aus substituierten Benzophenonen, p- Aminobenzoesäureestern, Diphenylacrylsäureestern, Zimtsäureestern, Salicylsäureestern, Benzimidazolen und o-Aminobenzoesäureestern.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbar UV-Filter sind 4-Aminobenzoesäure, N,N,N- Trimethyl-4-(2-oxoborn-3-ylidenmethyl)anilin-methylsulfat, 3,3,5-Trimethyl-cyclohe­ xylsalicylat (Homosalate), 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (Benzophenone-3; Uvinul®M 40, Uvasorb®MET, Neoheliopan®BB, Eusolex®4360), 1-(4-tert.-Butylphenyl)-3- (4-methoxyphenyl)-propan-1,3-dion (Butyl methoxydibenzoylmethane; Parsol®1789, Eusolex®9020), ethoxylierte 4-Aminobenzoesäure-ethylester (PEG-25 PABA; Uvinul®P 25), 4-Dimethylaminobenzoesäure-2-ethylhexylester (Octyl Dimethyl PABA; Uvasorb®DMO, Escalol®507, Eusolex®6007), Salicylsäure-2-ethylhexylester (Octyl Sa­ licylat; Escalol®587, Neoheliopan®OS, Uvinul®O18), 4-Methoxyzimtsäure-isopentylester (Isoamyl-p-Methoxycinnamate; Neoheliopan®E 1000), 4-Methoxyzimtsäure-2-ethylhexyl­ ester (Octyl Methoxycinnamate; Parsol®MCX, Escalol®557, Neoheliopan®AV), 3-(4'- Methylbenzyliden)-D,L-Campher (4-Methylbenzylidene camphor; Parsol®5000, Eusolex®6300), 3-Benzyliden-campher (3-Benzylidene camphor), 4- Isopropylbenzylsalicylat, 2,4,6-Trianilino-(p-carbo-2'-ethylhexyl-1'-oxi)-1,3,5-triazin, 3- Imidazol-4-yl-acrylsäureethylester, Polymere des N-{(2 und 4)-[2-oxoborn-3- ylidenmethyl]benzyl}-acrylamids, 2,4-Dihydroxybenzophenon (Benzophenone-1; Uvasorb®20 H, Uvinul®400), 1,1'-Diphenylacrylonitrilsäure-2-ethylhexylester (Octocrylene; Eusolex®OCR, Neoheliopan®Type 303, Uvinul®N 539 SG), o-Aminoben­ zoesäure-menthylester (Menthyl Anthranilate; Neoheliopan®MA), 2,2',4,4'-Tetrahy­ droxybenzophenon (Benzophenone-2; Uvinul®D-50), 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy­ benzophenon (Benzophenone-6) und 2-Cyano-3,3-diphenylacrylsäure-2'-ethylhexylester. Erfindungsgemäß bevorzugt ist insbesondere Benzophenon-3.
Als Farb-Pigmente eignen sich beispielsweise die Pigmente mit den C. L-Namen Pigment Red 57 : 1, Pigment Red 57 : 2. Pigment Red 172, Pigment Red 90 : 1, Pigment Yellow 100, Pigment Yellow 115, Pigment Red 174, Pigment Red 4, Pigment Blue 29, Pigment Violet 15, Pigment Violet 16, Pigment Red 29, Pigment Green 17, Pigment Green 18, Natural Red 4, Pigment White 6, Pigment White 14 und Pigment White 31.
Bezüglich weiterer üblicher Inhaltsstoffe wird ausdrücklich auf die dem Fachmann be­ kannten Monographien, beispielsweise K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, Dr. Alfred Hüthig-Verlag, Heidelberg, verwiesen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden auf dem Fachmann bekannte, übliche Weise hergestellt und konfektioniert. So werden zunächst die Wachskomponenten und die Emulgatoren geschmolzen und vermischt. Danach wird diese Mischung in flüssiger Form zusammen mit gegebenenfalls weiteren Bestandteilen in Aerosoldosen abgefüllt. Nach dem Aufsetzen des Ventils wird schließlich als letzte Komponente das Treibmittel zugegeben.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der genannten Zubereitungen zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
Die nachfolgenden Beispiele sollen den Erfindungsgegenstand näher erläutern.
Beispiele
[Alle Angaben sind Gewichts-Teile]
1 Gemisch aus Stearylalkohol und Polyethylenglykolstearat (CRODA)
2 Mischung aus Cetylpalmitat, Bienenwachs, mikrokistallinem Wachs und Polyethylen (INCI-Bezeichnung: Cetyl Palmitate, Beeswax, Microcrystalline Wax, Polyethylene) (KAHL & CO)
3 Vaseline-Vaselinöl-Wachs-Gemisch (INCI-Bezeichnung: Ceresin) (PARAFLUID MINERALÖLGES.)
4 Phosphorsäuretris(C12-14-alkohol + 4 Ethylenoxid)ester (CLARIANT)
5 Mono-di-tri-C16-18-Fettalkohol + 4 Ethylenoxid-ortho-Phosphorsäureester (CLARIANT)
6 Laurylalkohol + 4,5 Ethylenoxid-essigsäure-Natriumsalz (ca. 82% Aktivsubstanz in Wasser; INCI-Bezeichnung: Sodium Laureth-6 carboxylate) (CHEM-Y)
7 4-Methoxyzimtsäureisoamylester (INCI-Bezeichnung: Isoamyl-p- methoxycinnamate) (HAARMANN & REIMER)
8 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon (INCI-Bezeichnung: Benzophenone-3) (HAARMANN & REIMER)
9 Polydimethylsiloxan (INCI-Bezeichnung: Dimethicone) (DOW CORNING)
10 Decamethylcyclopentasiloxan (INCI-Bezeichnung: Cyclomethicone) (DOW Corning)

Claims (17)

1. Zubereitung zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare, zum Versprühen als Aerosolspray, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • - mindestens ein Wachs mit einem Schmelzpunkt in einem Bereich von 40°C bis 90°C,
  • - mindestens einen Emulgator sowie
  • - mindestens ein Treibmittel
enthält.
2. Zubereitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ausgewählt ist aus pflanzlichen, tierischen und mineralischen Wachsen.
3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs einen Schmelzpunkt im Bereich von 50°C bis 85°C aufweist.
4. Zubereitung nach einem der Absprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs ausgewählt ist aus der Gruppe, die von Bienenwachs, Carnaubawachs, Candelillawachs, Montanwachs und Cetylpalmitat gebildet wird.
5. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgator ausgewählt ist aus anionischen und nichtionogenen oberflächenaktiven Verbindungen.
6. Zubereitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die anionische oberflächenaktive Verbindung ausgewählt ist aus Salzen von Ethercarbonsäuren und phosphatgruppenhaltigen Verbindungen.
7. Zubereitung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtionogene oberflächenaktive Verbindung ausgewählt ist aus Anlagerungsprodukten von Alkylenoxid an Fettalkohole und Fettsäuren.
8. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel gleichzeitig als Lösungsmittel für das Wachs fungiert.
9. Zubereitung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs bei 20°C zu mindestens 1 Gew.-% in dem Treibmittel löslich ist.
10. Zubereitung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel ein Alkan mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen ist.
11. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkan ausgewählt ist aus n-Butan und Propan.
12. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel in einer Menge von 40 bis 98 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthalten ist.
13. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Wachs die einzige Styling-Komponente ist.
14. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin mindestens eine Ölkomponente, ausgewählt aus pflanzlichen, mineralischen und synthetischen Ölen, enthält.
15. Zubereitung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölkomponente in einer Menge von 0,5 bis 50 Gew.-%, insbesondere 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zubereitung, enthalten ist.
16. Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine weitere Komponente, ausgewählt aus Parfümölen, öllöslichen UV- Filtern und Farbstoffen, enthalten ist.
17. Verwendung einer Zubereitung nach einem der Ansprüche 1 bis 16 zur Behandlung keratinischer Fasern, insbesondere menschlicher Haare.
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