DE10135556A1 - Verfahren zum Montieren von Lagerringen - Google Patents
Verfahren zum Montieren von LagerringenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren von Lagerringen (1, 17). Zur Montage eines Außenrings (1) wird ein Stempel (7) in den Außenring (1) eingepresst, so dass eine innere Mantelfläche (4) des Außenrings (1) die Form des Stempels (7) annimmt. Danach wird der Außenring (1) mit Hilfe des Stempels (7) in die Ausnehmung (3) eines Maschinenteils (2, 8) eingepresst, wobei die Kontur der äußeren Mantelfläche (5) des Außenrings (1) durch axiales Abstrecken plastisch in das Maschinenteil (2) eingeformt wird. Schließlich wird der Stempel (7) wieder aus dem Außenring (1) entfernt. Zur Montage eines Innenrings (17) wird ein Stempel (21) mit einer Bohrung (22) auf den Innenring (17) aufgepresst, so dass die am Stempel (21) anliegende innere Mantelfläche (19) des Innenrings (17) die Form der Bohrung (22) des Stempels (21) annimmt. Danach wird der Innenring (17) mit Hilfe des Stempels (21) auf das Maschinenteil (18) aufgepresst und dabei die Kontur der inneren Mantelfläche (19) des Innenrings (17) durch axiales Abstrecken plastisch in das Maschinenteil (18) eingeformt. Schließlich wird der Stempel (21) wieder vom Innenring (17) entfernt.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Montieren von Lagerringen, die auf einer
ihrer Mantelflächen eine Laufbahn zum Abrollen von Wälzkörpern oder eine
Gleitfläche aufweisen und ihr die Anwendung dieses Verfahrens besonders
geeignete Lagerringe.
Es ist bereits bekannt, Lagerringe beispielsweise in die Bohrung eines
Lagergehäuses oder auf eine Welle zu pressen. Um einen sicheren Sitz der
Lagerringe zu gewährleisten, werden diese mit einer von den speziellen
Anforderung des Anwendungsfalls abhängigen Überdeckung in die Bohrung bzw.
auf die Welle gepresst. Dabei kommt es jedoch nicht selten zu einem gewissen
Zielkonflikt, der darin besteht, dass auf der einen Seite im Sinne eines festen und
dauerhaften Sitzes des Lagerrings eine möglichst hohe Überdeckung
empfehlenswert erscheint und auf der anderen Seite eine möglichst geringe
Überdeckung gewählt werden sollte, um die negativen Folgen des Einpressens, wie
eine Verformung des Lagerrings und die daraus resultierende Unrundheit oder gar
Beschädigung sowie eine Beschädigung der Sitzfläche zu vermeiden. Insbesondere
wenn hohe Anforderungen an die Maßgenauigkeit und Rundheit im Bereich der
Laufbahn oder der Gleitfläche des Lagerrings gestellt werden, besteht die übliche
Vorgehensweise darin, den Lagerring erstens möglichst präzise zu fertigen und
zweitens das Montageverfahren so zu gestalten, dass der Lagerring bei der Montage
möglichst wenig verformt wird und somit seine Abmessungen möglichst wenig
verändert werden. Hierzu wird der Lagerring möglichst schonend auf der dafür
vorgesehenen Sitzfläche positioniert, beispielsweise in eine Gehäusebohrung oder
auf einer Welle und, falls erforderlich, gegen Wandern gesichert. Die axiale
Sicherung lässt sich dabei noch relativ problemlos mittels dafür vorgesehenen
Schultern oder Anschlagflächen und beispielsweise Klemmringen oder Muttern
realisieren. Wesentlich schwieriger ist dagegen die Sicherung gegen Verdrehen.
Prinzipiell ist es möglich, formschlüssig eingreifende Maschinenteile zu
verwenden. Dies erfordert jedoch einen relativ großen Aufwand und ist damit
häufig mit relativ hohen Kosten verbunden. Eine bezüglich der Kosten und des
Aufwands günstiger zu bewertende Sicherung mittels einer Passung wird
üblicherweise nur für den Bereich kleiner Überdeckungen realisiert, da andernfalls
die präzise gefertigten Lagerringe in unzulässiger Weise verformt werden und ist
daher auf Einsatzgebiete mit niedrigen Belastungen beschränkt.
Die DE 34 09 247 A1 offenbart ein Verfahren zum Herstellen von achsgenauen
Lagersitzen in Leichtmetall-Druckgußteilen, bei dem Nadelhülsen in kalibrierte
Sinterteile eingedrückt werden.
Aus der DE 21 17 018 C2 ist es bekannt, eine gehärtete Lagerbuchse in eine
ungehärtete Hülse einzupressen. Der so hergestellte zweiteilige Lagerring wird mit
Hilfe eines Dorns in eine Matrize gepresst, wobei der Außendurchmesser des
Lagerrings durch Fließpressen kalibriert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage von
Lagerringen anzugeben, dass zum einen sehr hohe Ansprüche an die Maßhaltigkeit
der montierten Lagerringe erfüllt und zum anderen eine dauerhafte und belastbare
Fixierung der Lagerringe gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmalskombinationen der Ansprüche 1 und 11 erfüllt. Für den Einsatz bei
diesem Verfahren besonders geeignete Lagerringe werden durch die Merkmale der
Ansprüche 7 und 16 gekennzeichnet.
Entgegen der bisher bekannten Vorgehensweise für die Montage von sehr
maßgenauen Lagerringen werden beim erfindungsgemäßen Verfahren die
Lagerringe mit einer hohen Überdeckung auf ihre Sitzfläche gepresst. Die
Überdeckung ist dabei so gewählt, dass es zu einer plastischen Verformung der
Sitzfläche kommt. Überraschender Weise ist es trotzdem möglich unter derartigen
Bedingungen zu einem montierten Lagerring mit sehr guter Maßhaltigkeit zu
gelangen. Dies wird bei der Montage eines Außenrings dadurch erreicht, dass ein
Stempel in den Außenring eingepresst wird und der Außenring dabei derart
verformt wird, dass die am Stempel anliegende innere Mantelfläche des Außenring
die Form des Stempels annimmt. Erst danach wird der Außenring mit Hilfe des
Stempels in die Ausnehmung des Maschinenteils eingepresst und dabei wird die
Kontur der äußeren Mantelfläche des Außenrings durch axiales Abstrecken, wobei
der Außenring als Abstreckwerkzeug dient, plastisch in das Maschinenteil
eingeformt. Schließlich wird der Stempel wieder aus dem Außenring entfernt.
Dieses Vorgehensweise hat den Vorteil, dass der Außenring nach der Montage eine
sehr hohe Maßgenauigkeit aufweist, da durch die plastische Verformung des
Maschinenteils erreicht wird, dass der Außenring auch nach dem Entfernen des
Stempels die mit dem Stempel erzwungene Form weitgehend beibehält.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendeten Lagerringe nicht die für die Lagerringe im montierten Zustand
geforderten Toleranzen erfüllen müssen. Das heißt, das erfindungsgemäße
Montageverfahren führt zu einer Verbesserung der Maßhaltigkeit der Außenringe
wogegen bekannte Montageverfahren in der Regel zu einer Verschlechterung
führen. Da die Anforderungen an die verwendeten Lagerringe somit niedriger sind,
lassen sich diese schneller und kostengünstiger herstellen.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich durch das erfindungsgemäße Verfahren
ein sehr fester Sitz realisieren läßt.
Die genannten Vorteile gelten in analoger Weise auch für das erfindungsgemäße
Verfahren zur Montage von Innenringen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a bis 1d eine schematische Darstellung des Ablaufs des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Außenrings in
Schnittdarstellung,
Fig. 2a bis 2d eine modifizierte Version des in Fig. 1 dargestellten Verfahrens,
Fig. 3a und 3b den erfindungsgemäßen Außenring in Schnittdarstellung,
Fig. 4 den erfindungsgemäßen Außenring im montierten Zustand in
Schnittdarstellung,
Fig. 5a bis 5d eine schematische Darstellung des Ablaufs des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Innenrings in
Schnittdarstellung und
Fig. 6a und 6b den erfindungsgemäßen Innenring in Schnittdarstellung.
Fig. 1a bis 1d zeigen eine schematische Darstellung des Ablaufs des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Außenrings in
Schnittdarstellung. Es handelt sich dabei um vier Momentaufnahmen des
Verfahrensablaufs, die stark schematisiert dargestellt sind und die nicht
notwendigerweise mit einem gegebenenfalls vorhandenen Zeittakt beim Ablauf des
Herstellungsverfahrens korrelieren.
Die Fig. 1a zeigt einen Außenring 1 und ein Maschinenteil 2, das eine Bohrung 3
zur Aufnahme des Außenrings 1 aufweist. In der Darstellung gemäß Fig. 1a
befindet sich der Außenring 1 außerhalb der Bohrung 3, d. h. der Außenring 1 ist
im unmontierten Zustand dargestellt. Eine innere Mantelfläche 4 des Außenrings 1
ist als Laufbahn zum Abrollen von Wälzkörpern oder als Gleitfläche ausgebildet.
Eine äußere Mantelfläche 5 des Außenrings 1 ist als Sitzfläche ausgebildet, die
nach der Montage an der Wandung 6 der Bohrung 3 anliegt.
Wie in Fig. 1b dargestellt, wird in einem ersten Verfahrensschritt ein
zylinderförmiger Stempel 7 in den Außenring 1 eingepresst. Der Stempel 7 ist sehr
präzise gefertigt und repräsentiert somit einen nahezu perfekten Zylinder. Diese
Zylinderform wird beim Einpressen des Stempels 7 in den Außenring 1 auf die
innere Mantelfläche 4 des Außenrings 1 übertragen. Das Einpressen erfolgt mit
einer gewissen Überdeckung zwischen dem Stempel 7 und dem Außenring 1, so
dass es zu einer in der Regel elastischen Verformung des Außenrings 1 kommt, mit
dem Ergebnis, dass die innere Mantelfläche 4 des Außenrings 1 präzise an der
Zylinderoberfläche des Stempels 7 anliegt. Durch das Einpressen des Stempels 7
wird der Innendurchmesser des Außenrings 1 somit auf ein gewünschtes Maß
gebracht. Weiterhin werden gegebenenfalls bestehende Unrundheiten auf der
inneren Mantelfläche 4 des Außenrings 1 stark reduziert. Die genannten Effekte
würden jedoch ohne zusätzliche Maßnahmen beim Entfernen des Stempels 7 vom
Außenring 1 wieder aufgehoben, in soweit der Außenring 1 elastisch verformt
wurde. Geeignete Gegenmaßnahmen, die ein Zurückfedern des Außenrings 1 in
seine Ausgangslage verhindern, werden im weiteren Verlauf des
erfindungsgemäßen Verfahrens getroffen.
Nachdem das Einpressen des Stempels 7 in den Außenring 1 abgeschlossen ist,
wird der Außenring 1 mittels des darin befindlichen Stempels 7 in die Bohrung 3
des Maschinenteils 2 bis zu einer vorgegebenen Position eingepresst. Diese
Situation ist in der Fig. 1c dargestellt. Wesentlich für das erfindungsgemäße
Verfahren ist dabei, dass es im Rahmen dieses letztgenannten Einpreßvorgangs zu
einer plastischen Verformung des Maschinenteils 2 kommt. Im Rahmen dieser
plastischen Verformung paßt sich das Maschinenteil 2 im Bereich der Wandung 6
der Bohrung 3 der Kontur der äußeren Mantelfläche 5 des Außenrings 1 an, und
zwar dauerhaft. Dabei ist es weder der Regelfall noch notwendig, dass die äußere
Mantelfläche 5 des Außenrings 1 eine sehr genaue Zylinderform aufweist.
Bei der plastischen Verformung handelt es sich um einen axialen Abstreckvorgang,
bei dem der Außenring 1 als Abstreckwerkzeug dient. Beim axialen Abstrecken
wird das Material des Maschinenteils 2 verdichtet und ggf. auch verdrängt. Die
Materialverdichtung ist sehr wichtig, um die mit Hilfe des Stempels 7 optimierte
Zylinderform des Außenrings 1 dauerhaft zu erhalten. Ein einfaches Einpressen des
Außenrings 1 in das Maschinenteil 2 ohne Abstreckung ist nicht ausreichend, um
die innere Mantelfläche 4 des Außenrings 1 dauerhaft in eine hochpräzise
Zylinderform zu zwingen.
Damit eine plastische Verformung des Maschinenteils 2 stattfinden kann, ist es
erforderlich, dass der Außenring 1 mit einer gewissen Überdeckung in die Bohrung
3 des Maschinenteils gepresst wird. Eine Überdeckung von wenigstens 100 µm
liefert in der Regel sehr gute Ergebnisse. Insbesondere wird eine Überdeckung
gewählt, die der Größe des maximalen Wanddickenschlags auf der äußeren
Mantelfläche 5 des Außenrings 1 zuzüglich eines Werts von wenigstens 50 µm
entspricht. Der maximale Wanddickenschlag ist dabei unter Annahme einer nahezu
perfekt zylindrisch geformten inneren Mantelfläche 4 als Differenz zwischen dem
größten und dem kleinsten lokalen Radius im zylindrisch geformten Bereich der
äußeren Mantelfläche 5 des Außenrings 1 nach dem Einpressen des Stempels 10
definiert. Der maximale Wanddickenschlag liegt in der Regel bei ca. 60 µm, so
dass als Überdeckung typischerweise 110 µm und mehr gewählt werden. Dies ist
deutlich mehr als für einen üblichen Presssitz verwendet wird. Weiterhin müssen
das Material des Außenrings 1 und das Material des Maschinenteils 2 so
aufeinander abgestimmt sein, dass das Maschinenteil 2 und nicht der Außenring 1
plastisch verformt wird. Dies kann dadurch erreicht werden, dass für den
Außenring 1 ein härteres Material als für das Maschinenteil 2 gewählt wird.
Schließlich ist auch noch die Geometrie, insbesondere des Außenrings 1 von
Bedeutung. Der Außenring 1 muss in dem Bereich, in dem er beim Einpressen das
Maschinenteil 2 berührt so ausgebildet sein, dass es nicht zu einem Materialabtrag,
beispielsweise durch Abschaben, sondern zu einer Verformung des Maschinenteils
2 kommt. In diesem Zusammenhang sind beispielsweise scharfe Kanten zu
vermeiden und die äußere Mantelfläche 5 des Außenrings 1 ist auf der beim
Einpressen dem Maschinenteil 2 zugewandten Seite so auszubilden, dass eine im
Sinne der gewünschten Verformung des Maschinenteils 2 günstige Druckeinleitung
vom Außenring 1 in das Maschinenteil 2 möglich ist. Auf diese Geometrie wird im
einzelnen bei den Fig. 3a und 3b eingegangen.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird der Stempel 7 wieder aus dem Außenring
1 entfernt, wobei der Außenring 1 in der Bohrung 3 des Maschinenteils 2 verbleibt.
Dies ist in Fig. 1d dargestellt. Infolge der beim Einpressen des Stempels 7 in den
Außenring 1 erzeugten Spannungen wird der Außenring 1 zwar versuchen in seine
ursprüngliche Form zurückzufedern. Dies wird jedoch dadurch verhindert, dass der
Außenring 1 mit seiner äußeren Mantelfläche an der Wandung 6 der Bohrung 3 fest
anliegt und sich somit nicht verformen kann. Die durch den Stempel 7 in die innere
Mantelfläche 4 des Außenrings 1 eingeprägte Zylinderform wird somit auch nach
dem Entfernen des Stempels 7 weitgehend beibehalten, so dass der Außenring 1 im
montierten Zustand eine nahezu perfekt zylindrisch geformte innere Mantelfläche 4
aufweist und somit über eine hochpräzise Laufbahn oder Gleitfläche verfügt.
Desweiteren wird durch das erfindungsgemäße Montageverfahren ein sehr fester
Sitz des Außenrings 1 in der Bohrung 3 des Maschinenteils 2 erreicht, der auch
hohen Belastungen dauerhaft standhält.
Die Fig. 2a bis 2d zeigen eine im Hinblick auf die Anwendung bei
dünnwandigen Maschinenteilen angepasste Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens, wobei die gleiche Darstellungsform gewählt wurde wie in den Fig.
1a bis 1d.
In Fig. 2a sind der Außenring 1 und das dünnwandige Maschinenteil,
beispielsweise ein Lagerträger 8 im unmontierten Zustand dargestellt. Der
Lagerträger 8 besteht aus einem hohlzylindrischen Bereich 9 und einem radial nach
außen weisenden Flansch 10.
Wie in Fig. 2b dargestellt, wird der Stempel 7 entsprechend Fig. 1b in den
Außenring 1 eingepresst. Desweiteren wird der Lagerträger 8 mit seinem
hohlzylindrischen Bereich 9 in eine Bohrung 11 einer Matrize 12 eingeführt, bis
der Flansch 10 des Lagerträgers 8 an der Matrize 12 anliegt. Wie bei der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 wird auch bei dieser Ausführungsform der
Stempel 7 mit einer Überdeckung in den Außenring 1 eingepresst. Der Lagerträger
8 wird eng anliegend aber ohne Überdeckung oder mit einer relativ geringen
Überdeckung in die Matrize 12 eingeführt, damit er möglichst wenig verformt
wird.
Anschließend wird der Außenring 1 mit Hilfe des Stempels 7 in den Lagerträger 8
gepresst. Dieser Verfahrensschritt ist in Fig. 2c dargestellt. Entsprechend der in
Fig. 1c dargestellten Ausführungsform wird eine große Überdeckung zwischen
dem Außenring 1 und dem hier als Lagerträger 8 ausgebildeten Maschinenteil
gewählt, so dass es zu einer plastischen Verformung des Lagerträgers 8 im Rahmen
eines aalen Abstreckvorgangs durch den Außenring 1 kommt. Ein Ausweichen
des Lagerträgers 8 radial nach außen ist nur begrenzt möglich, da sich der
Lagerträger 8 in dieser Richtung auf die Matrize 12 abstützt. Die Überdeckung
kann in Analogie zu dem in den Fig. 1a bis 1d dargestellten
Ausführungsbeispiel wenigstens 100 µm betragen oder vom maximalen
Wanddickenschlag des Außenrings 1 abhängen.
Nachdem der Einpressvorgang abgeschlossen ist, wird der Stempel 7, wie in Fig.
2d dargestellt, wieder aus dem Außenring 1 entfernt und der Lagerträger 8 wird aus
der Matrize 12 entnommen. Der Lagerträger 8 kann dann in der dafür vorgesehenen
Einbauumgebung montiert werden, wobei gegebenenfalls zuvor noch eine
Bestückung mit den restlichen Lagerkomponenten in bekannter Weise erfolgt.
Die Fig. 3a und 3b zeigen den erfindungsgemäßen Außenring in
Schnittdarstellung. Beispielhaft wurde ein Außenring 1 abgebildet, der an einem
axialen Ende einen radial einwärts gerichteten Flansch 13 aufweist. Der Außenring
1 ist so ausgebildet, dass er bei der Montage mit der axialen Seite, an der der
Flansch 13 ausgebildet, beginnend in das Maschinenteil 2 oder den Lagerträger 8
eingepresst wird.
Um die beim Einpressvorgang erwünschte plastische Verformung des
Maschinenteils 2 oder des Lagerträgers 8 zu erleichtern, verringert sich der
Durchmesser der äußeren Mantelfläche 5 des Außenrings 1 zu der Stirnseite hin, an
der der Flansch 13 ausgebildet ist. Dabei hat sich der in dem vergrößerten
Ausschnitt der Fig. 3b dargestellte Kurvenverlauf als besonders günstig erwiesen.
Bei dieser Ausführungsform ist die äußere Mantelfläche 5 des Außenrings 1 im
Übergangsbereich zur Stirnseite mit dem Flansch 13 als konvex gekrümmte Fläche
14 ausgebildet, so dass die äußere Mantelfläche 7 kontinuierlich in die Außenseite
des Flansches 13 übergeht. An die konvex gekrümmte Fläche 14 schließt sich auf
der äußeren Mantelfläche 5 ein kegelförmiger Abschnitt 15 an, innerhalb dessen
der Außendurchmesser des Außenrings 1 bis zu einem Maximalwert stetig
zunimmt. Über den restlichen axialen Bereich bleibt der Durchmesser konstant bei
diesen Maximalwert, d. h. die äußere Mantelfläche 5 weist eine zylindrische Form
auf.
Damit sich die beim Einpressen des Außenrings 1 erwünschten Abstreckeffekte
erzielen lassen, werden für den Winkel, den der kegelförmige Abschnitt 15 mit dem
zylinderförmigen Bereich der äußeren Mantelfläche 5 des Außenrings 1 einschließt
Werte zwischen 7° und 15° gewählt. Im Bereich des Übergangs zwischen
Kegelform und Zylinderform kann an der äußeren Mantelfläche 5 ein Radius von
maximal 0,3 mm ausgebildet sein.
Durch die beschriebene Formgebung wird erreicht, dass beim Einpressen des
Außenrings 1 in das Maschinenteil 2 oder den Lagerträger 8 kein oder nur wenig
Material abgeschabt wird und es statt dessen zu einer Verformung und/oder
Verdichtung des Materials des Maschinenteils 2 oder des Lagerträgers 8 in einer
Richtung radial nach außen kommt. Je nach Anwendungsfall sind auch
Abweichungen von der beschriebenen Formgebung möglich, wobei sich ein
stetiger Übergang ohne Kanten von der äußeren Mantelfläche 5 in die Stirnfläche
des Außenrings 1 in der Regel als günstig erweist.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt des Außenrings im montierten Zustand.
Es ist beispielhaft ein in dem Lagerträger 8 montierter Außenring 1 dargestellt. Die
gezeigten Verhältnisse liegen bei anderen Maschinenteilen jedoch sehr ähnlich. In
der Figur ist der Verlauf der inneren Mantelfläche des Lagerträgers 8 vor der
Montage des Außenrings 1 durch die gestrichelte Linie 16 verdeutlicht, so dass
erkennbar ist, dass der Außenring 1 beim Einpressen praktisch keine
Formveränderung erfahren hat und am Lagerträger 8 das Material im Bereich
seiner inneren Mantelfläche 16 radial nach außen bzw. axial verdrängt wurde. An
seiner äußeren Mantelfläche ist der Lagerträger nicht oder nur sehr wenig
verändert, da diese beim Einpressvorgang an der Matrize 12 anliegt. Aus Fig. 4 ist
auch entnehmbar, dass der radiale Versatz im Bereich des kegelförmigen
Abschnitts 15 der äußeren Mantelfläche 5 des Außenrings 1 größer ist als die
radiale Überdeckung zwischen dem Außenring 1 und dem Lagerträger 8, d. h. die
Materialverdrängung bzw. Materialverdichtung beim Einpressen des Außenrings 1
erfolgt über den kegelförmigen Abschnitt 15.
Die Fig. 5a bis 5d zeigen eine schematische Darstellung des Ablaufs des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Montage eines Innenrings in Schnittdarstellung.
Es ist beispielhaft die Montage eines Innenrings 17 auf einer Welle 18 dargestellt.
Die Montage des Innenrings 17 erfolgt prinzipiell analog zur Montage des
Außenrings 1.
In Fig. 5a sind der Innenring 17 und die Welle 18 vor der Montage dargestellt.
Beim Innenring 17 ist eine innere Mantelfläche 19 als Sitzfläche ausgebildet und
eine äußere Mantelfläche 20 als Gleitfläche oder als Laufbahn zum Abrollen von
Wälzkörpern.
Wie in Fig. 5b dargestellt, wird der Innenring 17 in einem ersten Verfahrensschritt
in einen hohlzylindrischen Stempel 21 eingepresst. Als Tiefenanschlag für den
Einpressvorgang kann eine in der Bohrung 22 des Stempels 21 umlaufende
Schulter 23 dienen. Die Bohrung 22 des Stempels 21 ist sehr präzise gefertigt, so
dass die Wandung 23 der Bohrung 22 einen nahezu perfekten Zylinder
repräsentiert. Dies hat zur Folge, dass die äußere Mantelfläche 20 des Innenrings 17
im eingepressten Zustand ebenfalls nahezu perfekt zylindrisch ist. Für das
Einpressen des Innenrings 17 in den Zylinder 21 wird eine Überdeckung gewählt,
die in der Regel lediglich zu einer elastischen Verformung des Innenrings 17 führt.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird der in der Bohrung 22 des Stempels 21
befindliche Innenring 17 auf die Welle 18 aufgepresst. Hierbei ist die Überdeckung
so gewählt, dass es im Rahmen eines axialen Absteckvorgangs zu einer plastischen
Verformung der Welle 18 in dem Bereich ihrer Mantelfläche 25 kommt, die am
Innenring 17 anliegt. Der Wert für die Überdeckung kann in Analogie zur
Vorgehensweise beim Außenring 1 gewählt werden, wobei der maximale
Wanddickenschlag auf der inneren Mantelfläche 19 des Innenrings 17 zu Grunde
gelegt wird. Nach diesem Verfahrensschritt ist die in Fig. 5c dargestellte
Konfiguration erreicht.
Schließlich wird der Stempel 21 vom Innenring 17 abgezogen, der mit einem festen
Sitz und einer nahezu perfekt zylindrisch geformten äußeren Mantelfläche 20 auf
der Welle 18 verbleibt. Dies ist in Fig. 5d dargestellt.
Die Fig. 6a und 6b zeigen den erfindungsgemäßen Innenring in
Schnittdarstellung. Dabei stellt Fig. 6b einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6a
dar. Die innere Mantelfläche 19 des Innenrings 17 weist eine im wesentlichen
zylindrische Form auf. In der Nähe der Stirnfläche des Innenrings 17, in deren
Richtung der Innenring 17 bei der Montage auf die Welle 18 oder ein anderes
Maschinenteil aufgepresst wird, weicht die innere Mantelfläche 19 jedoch von der
Zylinderform ab und besitzt zunächst die Form einer sich aufweitenten Kegelfläche
26, die schließlich in eine konvex gekrümmte Fläche 27 übergeht, d. h. der
Innendurchmesser des Innenrings 17 nimmt zu der genannten Stirnfläche hin stetig
zu. Der Winkel zwischen der Kegelfläche 26 und dem zylindrischen Bereich der
inneren Mantelfläche 19 des Innenrings 17 beträgt zwischen 7° und 15°, wobei
auf der inneren Mantelfläche 19 im Bereich des Übergangs zwischen der
Kegelform und der Zylinderform ein Radius von maximal 0,3 mm ausgebildet sein
kann. Wie beim Außenring 1 dient diese Formgebung des Innenrings 17 dazu, die
plastische Verformung des Maschinenteils, auf dem der Innenring montiert wird, zu
unterstützen. Somit ist auch beim Innenring 17 im Hinblick auf die Formgebung in
der Nähe der genannten Stirnfläche wesentlich, dass Kanten möglichst vermieden
werden. Um die Montage zu vereinfachen kann der beschriebene kontinuierliche
Übergang zwischen der inneren Mantelfläche 19 und der Stirnfläche des Innenrings
17 zu beiden Stirnflächen hin vorgesehen werden, so dass bei der Montage nicht
auf eine seitenrichtige Lage des Außenrings geachtet werden muss.
In einer Variante der Erfindung ist die Laufbahn bzw. die Gleitfläche des
Außenrings 1 oder des Innenrings 17 nicht zylindrisch sondern kegelig ausgebildet.
Dementsprechend wird ein kegeliger Stempel 7 oder ein Stempel 21 mit einer
kegeligen Bohrung 22 verwendet. Prinzipiell hängt die Ausbildung des Stempels 7
oder der Bohrung 22 des Stempels 21 von der gewünschten Kontur der Laufbahn
bzw. der Gleitfläche ab, d. h. beim Außenring 1 von der inneren Mantelfläche 4
und beim Innenring 17 von der äußeren Mantelfläche 20.
1
Außenring
2
Maschinenteil
3
Bohrung (Maschinenteil)
4
innere Mantelfläche (Außenring)
5
äußere Mantelfläche (Außenring)
6
Wandung
7
Stempel (für Außenringe)
8
Lagerträger
9
hohlzylindrischer Bereich
10
Flansch (Lagerträger)
11
Bohrung (Matrize)
12
Matrize
13
Flansch (Außenring)
14
gekrümmte Fläche (Außenring)
15
kegelförmiger Abschnitt (Außenring)
16
innere Mantelfläche (Lagerträger)
17
Innenring
18
Welle
19
innere Mantelfläche (Innenring)
20
äußere Mantelfläche (Innenring)
21
Stempel (für Innenringe)
22
Bohrung (Stempel)
23
Schulter
24
Wandung
25
Mantelfläche (Welle)
26
Kegelfläche (Innenring)
27
gekrümmte Fläche (Innenring)
Claims (19)
1. Verfahren zum Montieren eines Außenrings (1) eines Lagers, der eine innere
Mantelfläche (4) mit einer Laufbahn zum Abrollen von Wälzkörpern oder mit
einer Gleitfläche und eine äußere Mantelfläche (5) aufweist in einer
Ausnehmung (3) eines Maschinenteils (2, 8), wobei
ein Stempel (7) in den Außenring (1) gepresst wird und dabei der Außenring (1) derart verformt wird, dass die am Stempel (7) anliegende innere Mantelfläche (4) des Außenrings (1) die Form des Stempels (7) annimmt,
der Außenring (1) mit Hilfe des Stempels (7) in die Ausnehmung (3) des Maschinenteils (2, 8) gepresst wird und dabei die Kontur der äußeren Mantelfläche (5) des Außenrings (1) durch axiales Abstrecken des Maschinenteils (2, 8), wobei der Außenring (1) als Abstreckwerkzeug dient plastisch in das Maschinenteil (2, 8) eingeformt wird und
der Stempel (7) aus dem Außenring (1) entfernt wird.
ein Stempel (7) in den Außenring (1) gepresst wird und dabei der Außenring (1) derart verformt wird, dass die am Stempel (7) anliegende innere Mantelfläche (4) des Außenrings (1) die Form des Stempels (7) annimmt,
der Außenring (1) mit Hilfe des Stempels (7) in die Ausnehmung (3) des Maschinenteils (2, 8) gepresst wird und dabei die Kontur der äußeren Mantelfläche (5) des Außenrings (1) durch axiales Abstrecken des Maschinenteils (2, 8), wobei der Außenring (1) als Abstreckwerkzeug dient plastisch in das Maschinenteil (2, 8) eingeformt wird und
der Stempel (7) aus dem Außenring (1) entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere
Mantelfläche (4) des Außenrings (1) die mit dem Stempel (7) erzwungene
Form nach Entfernen des Stempels (7) weitgehend beibehält.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Stempel (7) mit einer ersten Überdeckung in den
Außenring (1) gepresst wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Außenring (1) beim Einpressen des Stempels (7)
elastisch verformt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Außenring (1) mit einer zweiten Überdeckung in das
Maschinenteil (2, 8) gepresst wird, die wenigstens 100 µm beträgt oder dem
maximalen Wanddickenschlag des Außenrings (1) nach dem Einpressen des
Stempels (7) zuzüglich eines Werts von wenigstens 50 µm entspricht.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Maschinenteil (8) vor dem Einpressen des
Außenrings (1) in eine Matrize (12) mit einer zylinderförmigen Bohrung (11)
gepresst wird.
7. Außenring zur Verwendung für das Verfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (1)
eine größere Härte als das Maschinenteil (2, 8) aufweist.
8. Außenring nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenring (1)
in einem axialen Teilbereich seiner äußeren Mantelfläche (5) einen größeren
Außendurchmesser aufweist als den Außendurchmesser wenigstens einer
seiner Stirnflächen.
9. Außenring nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von
dem größeren Außendurchmesser der äußeren Mantelfläche (5) zum
Außendurchmesser der Stirnfläche wenigstens in einem Teilbereich (14, 15)
kontinuierlich verläuft.
10. Außenring nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere
Mantelfläche (4) des Außenrings im Bereich des Übergangs in wenigstens
einem ersten Teilabschnitt (15) kegelförmig und in wenigstens einem zweiten
Teilabschnitt (14) als eine konvex gekrümmte Fläche ausgebildet ist.
11. Verfahren zum Montieren eines Innenrings (17) eines Lagers, der eine äußere
Mantelfläche (20) mit einer Laufbahn zum Abrollen von Wälzkörpern oder
mit einer Gleitfläche und eine innere Mantelfläche (19) aufweist auf einem
Maschinenteil (18),
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Stempel (21) mit einer Bohrung (22) auf den Innenring (17) gepresst wird und dabei der Innenring (17) derart verformt wird, dass die am Stempel (21) anliegende äußere Mantelfläche (20) des Innenrings die Form der Bohrung (22) des Stempels (21) annimmt,
der Innenring (17) mit Hilfe des Stempels (21) auf das Maschinenteil (18) gepresst wird und dabei die Kontur der inneren Mantelfläche (19) des Innenrings (17) durch axiales Abstrecken des Maschinenteils (2, 8), wobei der Innenring (17) als Abstreckwerkzeug dient, plastisch in das Maschinenteil (18) eingeformt wird und
der Stempel (21) vom Innenring (17) entfernt wird.
ein Stempel (21) mit einer Bohrung (22) auf den Innenring (17) gepresst wird und dabei der Innenring (17) derart verformt wird, dass die am Stempel (21) anliegende äußere Mantelfläche (20) des Innenrings die Form der Bohrung (22) des Stempels (21) annimmt,
der Innenring (17) mit Hilfe des Stempels (21) auf das Maschinenteil (18) gepresst wird und dabei die Kontur der inneren Mantelfläche (19) des Innenrings (17) durch axiales Abstrecken des Maschinenteils (2, 8), wobei der Innenring (17) als Abstreckwerkzeug dient, plastisch in das Maschinenteil (18) eingeformt wird und
der Stempel (21) vom Innenring (17) entfernt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere
Mantelfläche (20) des Innenrings (17) die mit dem Stempel (21) erzwungene
Form nach Entfernen des Stempels (21) weitgehend beibehält.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stempel (21) mit einer ersten Überdeckung auf den Innenring (17)
gepresst wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenring (17) beim Aufpressen des Stempels (21) elastisch verformt
wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenring (17) mit einer zweiten Überdeckung auf das Maschinenteil (18)
gepresst wird, die wenigstens 100 µm beträgt oder dem maximalen
Wanddickenschlag des Innenrings nach dem Aufpressen des Stempels (21)
zuzüglich eines Wertes von wenigstens 50 µm entspricht.
16. Innenring zur Verwendung für das Verfahren nach einem der Ansprüche 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (17) eine größere Härte als
das Maschinenteil (18) aufweist.
17. Innenring nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenring (17)
in einem axialen Teilbereich seiner inneren Mantelfläche (19) einen kleineren
Innendurchmesser aufweist als den Innendurchmesser wenigstens einer seiner
Stirnflächen.
18. Innenring nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang von
dem kleineren Innendurchmesser der inneren Mantelfläche (19) zum
Innendurchmesser der Stirnfläche wenigstens in einem Teilbereich (26, 27)
kontinuierlich verläuft.
19. Innenring nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die innere
Mantelfläche (19) des Innenrings (17) im Bereich des Übergangs in
wenigstens einem ersten Teilabschnitt (26) kegelförmig und in wenigstens
einem zweiten Teilabschnitt (27) als eine konvex gekrümmte Fläche
ausgebildet ist.
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