DE10134092A1 - Oberflächenwellenbauelement und Verfahren zum Herstellen desselben - Google Patents
Oberflächenwellenbauelement und Verfahren zum Herstellen desselbenInfo
- Publication number
- DE10134092A1 DE10134092A1 DE10134092A DE10134092A DE10134092A1 DE 10134092 A1 DE10134092 A1 DE 10134092A1 DE 10134092 A DE10134092 A DE 10134092A DE 10134092 A DE10134092 A DE 10134092A DE 10134092 A1 DE10134092 A1 DE 10134092A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode layer
- piezoelectric substrate
- electrode
- crystal
- acoustic wave
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H3/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators
- H03H3/007—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks
- H03H3/08—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture of impedance networks, resonating circuits, resonators for the manufacture of electromechanical resonators or networks for the manufacture of resonators or networks using surface acoustic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
Abstract
Ein Oberflächenwellenbauelement umfaßt ein piezoelektrisches Substrat, das aus einem LiNbO¶3¶- oder LiTaO¶3¶-Einkristall hergestellt ist, und eine Elektrode mit einer hervorragenden Leistungsbeständigkeit. Nachdem eine beschädigte Schicht, die auf einer Oberfläche des piezoelektrischen Substrats gebildet ist, entfernt ist, wird eine Unterelektrodenschicht, die zumindest entweder Ti oder Cr als eine Hauptkomponente umfaßt, durch ein Vakuumaufdampfungsverfahren bei einer Temperatur von ca. 100 DEG C oder weniger gebildet, wobei dann eine Al-Elektrodenschicht, die Al oder eine Al-Hauptkomponente umfaßt, auf der Unterelektrodenschicht gebildet wird. Die Al-Elektrodenschicht weist eine Zwillingskristallstruktur auf, in der der Al-Kristall in einer erwünschten Richtung ausgerichtet ist, derart, daß die (111)-Kristallebene des Al im wesentlichen mit der Z-Kristallrichtung des piezoelektrischen Substrats übereinstimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächen
wellenbauelement, wie z. B. einen Oberflächenwellenresonator
oder ein Oberflächenwellenfilter, und auf ein Verfahren zum
Herstellen desselben, und insbesondere auf die Struktur und
ein Verfahren zum Bilden einer Elektrode eines Oberflächen
wellenbauelements.
Ein herkömmliches Oberflächenwellenbauelement ist ein E
lektronikbauelement, das eine akustische Oberflächenwelle
verwendet, und bei dem die Ausbreitung von mechanischer
Vibrationsenergie nahe einer Festkörperoberfläche konzent
riert ist. Das Oberflächenwellenbauelement umfaßt im allge
meinen ein piezoelektrisches Substrat mit einer Piezoelekt
rizität, sowie eine Elektrode, wie z. B. eine Interdigital
elektrode und/oder eine Gitterelektrode, die an dem piezo
elektrischen Substrat vorgesehen ist, zum Anlegen eines e
lektrischen Signals.
Ein derartiges Oberflächenwellenbauelement umfaßt im allge
meinen ein Al-Elektrodenmaterial, das einen niedrigen spe
zifischen elektrischen Widerstand und ein niedriges spezi
fisches Gewicht aufweist, oder eine Al-Legierung, die aus
Al als einer Hauptkomponente besteht.
Aluminium weist jedoch einen niedrigen Widerstand gegenüber
einer Spannungsmigration auf, wodurch die Versorgung mit
einer hohen elektrischen Leistung Hügel bzw. Aufwürfe oder
Leerräume in der Elektrode bewirkt, was zu dem Auftreten
eines Kurzschlusses oder einer Unterbrechung in der Elekt
rode führt. Dies führt in vielen Fällen zu Schäden an dem
Oberflächenwellenbauelement.
Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist ein herkömm
liches Verfahren in der japanischen ungeprüften Patentan
meldung Nr. 7-162255 (im folgenden "erster Stand der Tech
nik" bezeichnet) offenbart, bei dem die Kristallausrichtung
durch die Verwendung eines Ionenstrahl-Sputter-Verfahrens
als ein Elektrodenbildungsverfahren verbessert wird, um die
Leistungsbeständigkeit bzw. -festigkeit zu verbessern. Ein
weiteres Verfahren ist in der japanischen ungeprüften Pa
tentanmeldung Nr. 3-48511 (im folgenden "zweiter Stand der
Technik" bezeichnet) offenbart, bei dem ein Kristall durch
Epitaxieaufwachsen von Al in einer gewünschten Richtung
ausgerichtet wird, um die Leistungsbeständigkeit zu verbes
sern.
Der erste Stand der Technik weist jedoch für eine Anwendung
bei einer Radiofrequenz und einer hohen elektrischen Leis
tung eine nur ungenügende Leistungsbeständigkeit auf.
Der zweite Stand der Technik ist nur bei einem Quarzsub
strat anwendbar und bewirkt so Schwierigkeiten beim Erhal
ten eines Epitaxiefilms mit einer guten Kristallinität auf
einem LiNbO3- oder LiTaO3-Substrat, das eine hohe Piezo
elektrizität aufweist und sehr verbreitet für ein Filter
oder ein anderes piezoelektrisches Bauelement verwendet
wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Oberflä
chenwellenbauelement und ein Verfahren zum Herstellen eines
Oberflächenwellenbauelements zu schaffen, die nicht den o
ben genannten Einschränkungen unterliegen.
Diese Aufgabe wird durch ein Oberflächenwellenbauelement
gemäß den Ansprüchen 1, 6 und 11 sowie ein Verfahren zum
Herstellen eines Oberflächenwellenbauelements gemäß An
spruch 16 gelöst.
Um die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, liefern
bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
ein Oberflächenwellenbauelement, das ein piezoelektrisches
Substrat und eine Elektrode umfaßt, die auf dem piezoelekt
rischen Substrat vorgesehen ist, wobei die Elektrode eine
Zwillingskristallstruktur aufweist.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung liefern außerdem ein Oberflächenwellenbauelement,
das ein piezoelektrisches Substrat und eine Elektrode um
faßt, die auf dem piezoelektrischen Substrat vorgesehen
ist, wobei die Elektrode Al oder eine Al-Legierung umfaßt,
die Al als eine Hauptkomponente umfaßt und sechsfache Sym
metriepunkte in einer Röntgenstrahldiffraktionspolfigur (=
XRD pole figure) aufweist.
Bei diesem Oberflächenwellenbauelement umfaßt die Elektrode
vorzugsweise eine Al-Elektrodenschicht, die aus Al oder ei
ner Al-Hauptkomponente besteht, wobei die Al-
Elektrodenschicht einen Kristall aufweist, der in einer er
wünschten Richtung ausgerichtet ist, so daß die Normalen
richtung einer (111)-Kristallebene von Al im wesentlichen
mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Substrats
übereinstimmt.
Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung umfaßt ein Oberflächenwellenbauelement
ein piezoelektrisches Substrat, das aus einem LiNbO3- oder
LiTaO3-Einkristall hergestellt ist, sowie eine Elektrode,
die an dem piezoelektrischen Substrat vorgesehen ist, wobei
die Elektrode nicht notwendigerweise eine Zwillingskris
tallstruktur aufweist. Bei der vorliegenden Erfindung kann
die Elektrode eine Al-Elektrodenschicht umfassen, die Al
als eine Hauptkomponente umfaßt, wobei die Al-
Elektrodenschicht einen Kristall aufweist, der in einer er
wünschten Richtung ausgerichtet ist, so daß die Normalen
richtung einer (111)-Kristallebene des Al im wesentlichen
mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Substrats ü
bereinstimmt.
Die Elektrode umfaßt ferner vorzugsweise eine Unterelektro
denschicht, die zwischen der Al-Elektrodenschicht und dem
piezoelektrischen Substrat vorgesehen ist, zum Verbessern
der Kristallinität des Al.
Die Unterelektrodenschicht umfaßt vorzugsweise entweder Ti
oder Cr als eine Hauptkomponente.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist das piezoelektrische Substrat vorzugsweise
ein 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat. Andere geeignete Sub
strate können jedoch ebenfalls verwendet werden.
Bei dem Oberflächenwellenbauelement verschiedener bevorzug
ter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung ist
ferner, wobei die Elektrode die Al-Elektrodenschicht um
faßt, ein elektrisch isolierender Schutzfilm vorgesehen, um
die Oberfläche und die Seiten der Al-Elektrodenschicht zu
bedecken. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Herstellen eines Oberflächenwellenbauelements geschaffen,
das ein piezoelektrisches Substrat, das aus einem LiNbO3-
oder LiTaO3-Einkristall hergestellt ist, und eine Elektrode
umfaßt, die auf dem piezoelektrischen Substrat vorgesehen
ist und eine Al-Elektrodenschicht umfaßt, die aus Al oder
einer Al-Hauptkomponente besteht, wobei die Al-
Elektrodenschicht einen Kristall aufweist, der in einer
vorbestimmten Richtung ausgerichtet ist, so daß die Norma
lenrichtung einer (111)-Kristallebene des Al im wesentli
chen mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Sub
strats übereinstimmt.
Das Herstellungsverfahren umfaßt vorzugsweise den Schritt
des Vorbereitens des piezoelektrischen Substrats, der aus
einem LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt ist, den
Schritt des Entfernens einer beschädigten Schicht von der
Oberfläche des piezoelektrischen Substrats und den Schritt
des Bildens der Elektrode auf dem piezoelektrischen Substrat,
wobei der Elektrodenbildungsschritt den Schritt des
Bildens einer Unterelektrodenschicht, die zumindest entwe
der aus Ti oder Cr als einer Hauptkomponente besteht, auf
dem piezoelektrischen Substrat durch ein Vakuumaufdamp
fungsverfahren bei einer Temperatur von ca. 100°C oder we
niger, sowie den Schritt des Bildens einer Al-
Elektrodenschicht, die aus Al oder einer Al-Hauptkomponente
besteht, an der Unterelektrodenschicht umfaßt.
Das Herstellungsverfahren verwendet vorzugsweise ein 64°-Y-
X-Schnitt-LiNbO3-Substrat. Weitere geeignete Substrate kön
nen jedoch ebenfalls verwendet werden.
Weitere Merkmale, Schritte, Elemente, Charakteristika und
Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgen
den detaillierten Beschreibung deutlich.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Abschnitts eines Ober
flächenwellenbauelements gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittansicht, die die Z-Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats, das in Fig. 1 ge
zeigt ist, schematisch darstellt, die nach der
Entfernung einer beschädigten Schicht von der O
berfläche frei liegt;
Fig. 3A eine Draufsicht, die Sauerstoffatome, die auf der
Z-Oberfläche angeordnet sind, die in Fig. 2 ge
zeigt ist, schematisch darstellt;
Fig. 3B eine Draufsicht, die Ti-Atome, die auf der Z-
Oberfläche angeordnet sind, schematisch dar
stellt;
Fig. 3C eine Draufsicht, die Al-Atome, die auf der Z-
Oberfläche angeordnet sind, schematisch dar
stellt;
Fig. 4 eine Röntgenstrahldiffraktionspolfigur einer Al-
Elektrodenschicht gemäß einem weiteren bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 5 eine Röntgenstrahldiffraktionspolfigur einer Al-
Elektrodenschicht eines Vergleichsbeispiels.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die einen Abschnitt eines
Oberflächenwellenbauelements 1 gemäß einem bevorzugten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, bei dem
eine Elektrode 3 auf einem piezoelektrischen Substrat 2
vorgesehen ist.
Das piezoelektrische Substrat 2 ist vorzugsweise aus einem
LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt. Die Elektrode
3 umfaßt vorzugsweise eine Al-Elektrodenschicht 4, die aus
Al oder einer Al-Hauptkomponente besteht, sowie eine Unter
elektrodenschicht 5, die zwischen der Al-Elektrodenschicht
4 und dem piezoelektrischen Substrat 2 vorgesehen ist, zum
Verbessern der Al-Kristallinität. Die Unterelektroden
schicht 5 besteht z. B. aus Ti oder einem weiteren geeigne
ten Material.
Obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann
ein elektrisch isolierender Schutzfilm angebracht sein, um
die Oberfläche und die Seite der Al-Elektrodenschicht 4 zu
bedecken.
Ein 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat wird vorzugsweise als
das piezoelektrische Substrat 2 verwendet. Die Y-Achse-
Richtung und die Z-Achse-Richtung des piezoelektrischen
Substrats 2 ist in Fig. 1 jeweils durch einen Pfeil dargestellt.
Die X-Achse-Richtung ist im wesentlichen senkrecht
zu der Figur.
Um die Elektrode 3 auf dem piezoelektrischen Substrat 2 zu
bilden, wird z. B. ein Ionenätzen als eine Vorbehandlung
durchgeführt. Dies wird durchgeführt, um eine beschädigte
Schicht, die eine Dicke von mehreren Nanometern aufweist,
zu entfernen, wobei dies auf der Oberfläche des piezoelekt
rischen Substrats 2 durch Polieren oder ein anderes geeig
netes Verfahren durchgeführt wird, wodurch eine Kristall
ebene freigelegt wird, was ein Epitaxieaufwachsen an der
Oberfläche des piezoelektrischen Substrats 2 ermöglicht.
Als ein Ergebnis der Entfernung der beschädigten Schicht,
wie dies oben beschrieben ist, weist die Oberfläche des
piezoelektrischen Substrats 2 eine Mikrostufenstruktur auf,
die Z-Oberflächen 6 umfaßt, die Terrassen definieren. Die
Oberseite jeder Z-Oberfläche 6 ist in einem Zustand, in dem
Sauerstoffatome 7 in Abständen von z. B. ca. 0,297 nm ange
ordnet sind, wie schematisch durch weiße Kreise in Fig. 3A
schematisch dargestellt ist.
Als nächstes wird die Unterelektrodenschicht 5 auf den Z-
Oberflächen 6 des piezoelektrischen Substrats 2 aufge
bracht, auf dem die Sauerstoffatome 7 wie oben beschrieben
angeordnet sind. Um z. B. die Unterelektrodenschicht 5 zu
bilden, wird Ti mit einer hexagonalen, dicht gepackten
Struktur mit einem minimalen Abstand zwischen den Atomen
von ca. 0,292 nm vorzugsweise aufgebracht. In diesem Fall
wird Ti epitaktisch aufgewachsen, so daß sie (001)-
Kristallebene aus Ti-Atomen 8 im wesentlichen parallel zu
den Z-Oberflächen 6 des piezoelektrischen Substrats 2 ist,
wie in Fig. 3B durch stark schattierte Kreise schematisch
dargestellt ist.
Wie in Fig. 3B gezeigt ist, ist der minimale Abstand zwi
schen den Atomen der Ti-Atome 8 im wesentlichen der gleiche
wie der der Sauerstoffatome 7, die auf den Z-Oberflächen 6
des piezoelektrischen Substrats 2 aus LiNbO3 angeordnet
sind, wodurch ein Ti-Dünnfilm mit einer hohen Kristallini
tät erzielt wird.
Die Ti-Atome 8 verbinden sich leicht mit den Sauerstoffato
men 7, wobei der minimale Abstand zwischen den Atomen der
Ti-Atome 8 näher an den Sauerstoffatomen 7 auf dem Substrat
aus LiNbO3, das das piezoelektrische Substrat 2 definiert,
als dem minimalen Abstand zwischen den Atomen von Al ist.
Deshalb wird verglichen mit einer direkten Aufbringung der
Al-Elektrodenschicht 4 auf dem piezoelektrischen Substrat
2, was später beschrieben werden wird, eine ausreichende
Kristallinität erzielt. Fig. 3B zeigt die Anordnung der A
tome der Ti-Atome 8 in der (001)-Ebene an der unteren Ober
fläche der Unterelektrodenschicht 5.
Beim Bilden der Unterelektrodenschicht 5 wird ein Vakuum
aufdampfungsverfahren bei einer Temperatur von ca. 100°C
oder weniger durchgeführt. Bei diesem Vakuumaufdampfungs
verfahren mit einer Temperatur über 100°C wird die Anord
nungsrichtung der Ti-Atome 8 verändert, um ein Aufwachsen
des Al während der Aufbringung der Al-Elektrodenschicht zu
bewirken, in der die (111)-Kristallebene oder die (110)-
Kristallebene des Al im wesentlichen senkrecht zu dem pie
zoelektrischen Substrat 2 ist, wodurch keine gute Kristal
linität erzielt werden kann.
Als nächstes wird die Al-Elektrodenschicht 4 auf der Unter
elektrodenschicht 5 gebildet. Insbesondere wird Al mit ei
ner flächenzentrierten kubischen Struktur mit einem minima
len Abstand zwischen den Atomen von ca. 0,286 nm vorzugs
weise auf der Unterelektrodenschicht 5 aufgebracht, die ei
ne Anordnung der Ti-Atome 8 aufweist, um ein Epitaxieauf
wachsen zu bewirken, bei dem die (111)-Ebene der Al-Atome 9
im wesentlichen parallel zu der (001)-Ebene aus Ti ist, was
in Fig. 3C schematisch durch leicht schattierte Kreise dar
gestellt ist.
Als ein Ergebnis weist die Kristallstruktur der aufgebrach
ten Al-Elektrodenschicht 4, wie in Fig. 3C gezeigt ist,
zwei Kristallausrichtungen gemäß der Anordnung der Al-Atome
9 auf, die eine Symmetrie von ca. 180° um eine Rotations
achse parallel zu der Z-Achse-Richtung des piezoelektri
schen Substrats 2 aufweisen. Eine derartige Kristallstruk
tur wird im allgemeinen als eine "Zwillingskristallstruk
tur" bezeichnet. Beide Kristallausrichtungen treten mit ei
ner Wahrscheinlichkeit von ca. ½ auf, wobei die resultie
rende Al-Elektrodenschicht 4 einen Polykristall umfaßt, der
Kristallgrenzen aufweist, d. h. Zwillingsgrenzen, wie dies
in Fig. 3C durch die unterbrochene Linie 10 dargestellt
ist.
Obwohl Fig. 3 nur eine Atomschicht der Ti-Atome 8 zeigt,
und zwar zu Zwecken der Vereinfachung, werden tatsächlich
mehrere Atomschichten bis zu mehreren hundert Atomschichten
gebildet.
Fig. 3 zeigt die (200)-, (020)- und die (002)-
Kristallrichtung von Al mittels Pfeilen. Tatsächlich liegen
diese Achsen nicht in der Zeichnung aus Fig. 3C sondern
sind um ca. 35° in Richtung der Vorderseite der Zeichnung
geneigt.
Auf diese Weise wird, wie in Fig. 1 dargestellt ist, die
Al-Elektrodenschicht 4 auf dem piezoelektrischen Substrat 2
erzielt, das vorzugsweise aus einem 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-
Substrat besteht, so daß die (111)-Ebene parallel mit den
Z-Oberflächen 6 (siehe Fig. 2 und 3) aufgewachsen wird.
Man geht allgemein davon aus, daß das Vorliegen von Kris
tallkorngrenzen in der Al-Elektrodenschicht die Leistungs
beständigkeit des Oberflächenwellenbauelements senkt. Dies
beruht auf der Tatsache, daß Al von selbst aufgrund von
Spannungsmigration durch die Kristallkorngrenzen diffun
diert, um Defekte zu erzeugen, die "Hügel" oder "Leerräume"
bezeichnet werden. Bei der polykristallinen Al-
Elektrodenschicht 4 gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung jedoch sind die Kristallkorn
grenzen kleiner als die Abstände zwischen den Atomen, wo
durch im wesentlichen keine Eigendiffusion durch die Kris
tallkorngrenzen bewirkt wird.
Andererseits ist die mechanische Festigkeit eines Einkris
tall-Metalls niedriger als die eines Polykristall-Metalls.
Dies beruht auf einem plastischen Verformungsmechanismus
des Metalls. Dies beruht auf der Tatsache, daß eine plasti
sche Verformung eine Kristallgleitverformung aufgrund von
äußeren Kräften verursacht, d. h. eine Oszillation aufgrund
eines piezoelektrischen Effektes in dem Feld eines Oberflä
chenwellenbauelements, und daß eine plastische Verformung
eines Einkristalls nur durch eine extrem aktive Gleitsys
temaktion bewirkt wird, während eine plastische Verformung
eines Polykristalls eine Mehrzahl von Gleitsystemaktionen
benötigt (Verweis: Maruzen "Kinzoku Binran" fünfte Überar
beitung, S. 337-343). Deshalb erzeugt eine Reduzierung der
plastischen Verformung eine Reduzierung eines Elektroden
brechens aufgrund von Spannungsmigration, wodurch eine E
lektrodenstruktur mit einem kleinen Korndurchmesser einen
hohen Widerstand gegenüber elektrischer Leistung aufweist.
Deshalb verhindert das Oberflächenwellenbauelement, bei dem
die Al-Elektrodenschicht 4 einen ausgerichteten Film mit
einer Zwillingskristallstruktur umfaßt, das Auftreten von
Hügeln oder Leerräumen aufgrund einer Eigendiffusion der
Atome der Elektrode durch die Kristallkorngrenzen und einem
hohen Widerstand gegenüber elektrischer Leistung aufgrund
einer Reduzierung der plastischen Verformung.
Obwohl bei den oben beschriebenen bevorzugten Ausführungs
beispielen die Al-Elektrodenschicht 4 einen ausgerichteten
Film mit einer Zwillingskristallstruktur umfaßt, ist es
nicht notwendig, daß die Al-Elektrodenschicht die Zwil
lingskristallstruktur aufweist, wenn das Oberflächenwellen
bauelement ein piezoelektrisches Substrat umfaßt, das aus
einem LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt ist. An
ders ausgedrückt kann die Al-Elektrodenschicht entweder ei
ne uniaxiale Ausrichtung oder eine triaxiale Ausrichtung
aufweisen, solange diese einen Kristall umfaßt, der in ei
ner erwünschten Richtung ausgerichtet ist, so daß die Nor
malenrichtung der (111)-Kristallebene des Al im wesentli
chen mit der Z-Kristallebene des piezoelektrischen Sub
strats übereinstimmt.
Obwohl das oben beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel
das piezoelektrische 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat 2 ver
wendet, kann auch ein anderes Substrat mit einem unter
schiedlichen Schnittwinkel verwendet werden, weil die be
schädigte Schicht der Oberfläche durch eine Vorbehandlung
entfernt wird, um eine Kristallebene freizulegen, was ein
Epitaxieaufwachsen ermöglicht. Außerdem erzeugt ein Sub
strat aus LiTaO3 mit einer ähnlichen Kristallstruktur den
gleichen Effekt, wobei ein Substrat, das nicht das Substrat
aus LiNbO3 oder LiTaO3 ist, verwendet werden kann.
Obwohl Al vorzugsweise als das Material für die Al-
Elektrodenschicht 4 verwendet wird, kann eine Legierung,
die Al und einen Zusatzstoff umfaßt, der den Effekt auf
weist, die Leistungsbeständigkeit zu verbessern, wie z. B.
Cu, Mg, Ni, Mo, oder einen weiteren geeigneten Zusatzstoff,
verwendet werden.
Obwohl Ti vorzugsweise als Material für die Unterelektro
denschicht 5 verwendet wird, kann eine Legierung, die Ti
als eine Hauptkomponente umfaßt, ein Metall, das den Effekt
aufweist, die Al-Kristallinität zu verbessern, z. B. Cr, o
der eine Legierung, die Cr als eine Hauptkomponente umfaßt,
verwendet werden.
Obwohl Ionenätzen vorzugsweise als eine Vorbehandlung des
piezoelektrischen Substrats 2 durchgeführt wird, kann ein
anderes Verfahren, wie z. B. ein chemisch-mechanisches Polieren,
ein Scheuerreinigen oder ein anderes geeignetes
Verfahren verwendet werden.
Um ein Oberflächenwellenbauelement gemäß verschiedenen be
vorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
zu erzeugen, wurde eine Ionenätzen-Vorbehandlung bei einem
piezoelektrischen 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat durchge
führt, um eine beschädigte Schicht auf der Oberfläche des
Substrats, die eine Dicke von mehreren Nanometern aufweist,
zu entfernen.
Als nächstes wurde eine Unterelektrodenschicht aus Ti, die
eine Dicke von ca. 5 nm aufweist, durch ein Elektronen
strahlaufbringungsverfahren bei einer Substrattemperatur
von ca. 50°C gebildet, woraufhin eine Al-Elektrodenschicht
aus Al, die eine Dicke von ca. 200 nm aufweist, gebildet
wurde. Als ein Ergebnis konnte die Al-Elektrodenschicht e
pitaktisch aufgewachsen werden, so daß die (111)-
Kristallebene senkrecht zu der Z-Achse des LiNbO3 des pie
zoelektrischen Substrats war.
Als nächstes wurde die Elektrode, die die Unterelektroden
schicht und die Al-Elektrodenschicht umfaßt, verarbeitet,
um eine interdigitale Form aufzuweisen, und zwar durch ein
Photolithographieverfahren und ein Trockenätzverffahren, um
ein Beispiel eines Oberflächenwellenfilters gemäß verschie
denen bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung zu erhalten.
Fig. 4 ist eine Röntgenstrahldiffraktionspolfigur der Al-
Elektrodenschicht, die in der Elektrode dieses Beispiels
vorgesehen ist. Fig. 4 wurde durch die Reflexion von der
(200)-Ebene des Al erzielt. Die Mitte der Figur entspricht
der Normalenrichtung des Substrats. Fig. 4 zeigt sechsfache
Symmetriepunkte der (200)-Ebene des Al, wobei eine Mitte um
ca. 23° von der Mitte der Figur geneigt ist.
Deshalb zeigt Fig. 1, daß die Al-Elektrodenschicht 4 epi
taktisch entlang der Z-Achse des piezoelektrischen Sub
strats aufgewachsen ist, so daß die (111)-Achsenrichtung
der Al-Elektrodenschicht 4 in einer erwünschten Richtung
mit ca. 23° von der Normalenrichtung des piezoelektrischen
Substrats 2 ausgerichtet ist. Deshalb haben, wie in Fig. 4
gezeigt ist, die Erfassungspunkte eines Signals, das von
der (200)-Ebene des Al reflektiert wird, eine Sechsfachsym
metrie, wobei der Al-Kristall eine Kristallstruktur mit
zwei Kristallausrichtungen aufweist, die eine Symmetrie ei
ner 180°-Drehung um die (111)-Achse des Al aufweisen. Fer
ner zeigt die Al-Elektrodenschicht eine hervorragende
Kristallinität.
Bei einem Vergleichsbeispiel wurden Ti und Al bei einer
Substrattemperatur von 200°C ohne eine Ionenätzvorbehand
lung aufgebracht, wodurch kein Epitaxiefilm erhalten wurde,
sondern ein uniaxial ausgerichteter Film, bei dem die
(111)-Ebene des Al senkrecht zu dem Substrat aufgewachsen
wurde. Fig. 5 ist eine Röntgenstrahldiffraktionspolfigur
des Vergleichsbeispiels. Fig. 5 wurde durch eine Reflexion
von der (002)-Achse des Al erzielt.
Als ein Vergleichsergebnis der Leistungsbeständigkeit dau
erte es bei dem Oberflächenwellenfilter des Beispiels gemäß
bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfin
dung mindestens 1000 mal länger als bei dem Oberflächenwel
lenfilter des Vergleichsbeispiels, bis es bei einer vorbe
stimmten elektrischen Leistung versagte.
Wie oben beschrieben ist, umfaßt ein Oberflächenwellenbau
element gemäß verschiedenen bevorzugten Ausführungsbeispie
len der vorliegenden Erfindung eine Elektrode, die auf ei
nem piezoelektrischen Substrat vorgesehen ist und eine
Zwillingskristallstruktur aufweist. Anders ausgedrückt
zeigt die Elektrode, die Al oder eine Al-Hauptkomponente
umfaßt und auf dem piezoelektrischen Substrat vorgesehen
ist, das vorzugsweise aus einem LiNbO3- oder LiTaO3-
Einkristall hergestellt ist, in einer Röntgenstrahldiffrak
tionspolfigur sechsfache Symmetriepunkte. Deshalb verhin
dert die Elektrode das Aufwachsen von Hügeln oder Leerräu
men in der Elektrode aufgrund einer Eigendiffusion der Ato
me der Elektrode durch Kristallkorngrenzen, wodurch die
Leistungsbeständigkeit aufgrund einer Schwierigkeit der
plastischen Verformung stark erhöht wird. Deshalb ist die
Leistungsbeständigkeit des Oberflächenwellenbauelements
stark verbessert.
Wenn die Elektrode eine Al-Elektrodenschicht umfaßt, die Al
oder eine Al-Hauptkomponente umfaßt, ist der Kristall der
Al-Elektrodenschicht in einer erwünschten Richtung ausge
richtet, so daß die Normalenrichtung der Al-Kristall-(111)-
Ebene im wesentlichen mit der Z-Kristallachse des piezo
elektrischen Substrats übereinstimmt, wodurch das Auftreten
von Hügeln oder Leerräumen in der Elektrode aufgrund der
oben beschriebenen Spannungsmigration effektiv unterdrückt
und die Leistungsbeständigkeit des Oberflächenwellenbauele
ments stark verbessert wird.
Bei dem Oberflächenwellenbauelement kann eine Unterelektro
denschicht, die zumindest entweder Ti oder Cr als eine
Hauptkomponente umfaßt, zwischen der Al-Elektrodenschicht
und dem piezoelektrischen Substrat vorgesehen sein. In die
sem Fall wird die Al-Kristallinität der Al-
Elektrodenschicht weiter verbessert.
Das Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbauele
ments umfaßt die Schritte des Vorbereitens eines piezo
elektrischen Substrats, das aus einem LiNbO3- oder LiTaO3-
Einkristall hergestellt ist, des Entfernens einer beschä
digten Schicht auf der Oberfläche des piezoelektrischen
Substrats und des darauf folgenden Bildens einer Elektrode
auf dem piezoelektrischen Substrat. Der Elektrodenbildungs
schritt umfaßt den Schritt des Bildens einer Unterelektro
denschicht, die zumindest entweder Ti oder Cr als eine
Hauptkomponente umfaßt, auf dem piezoelektrischen Substrat
durch ein Vakuumaufdampfungsverfahren bei einer Temperatur
von ca. 100°C oder weniger sowie den Schritt des Bildens
einer Al-Elektrodenschicht, die Al oder eine Al-
Hauptkomponente umfaßt, auf der Unterelektrodenschicht.
Deshalb wird eine Al-Elektrodenschicht erzeugt, die das
Aufwachsen von Hügeln oder Leerräumen aufgrund einer Eigen
diffusion der Atome der Elektrode durch Kristallkorngrenzen
verhindert, was die Leistungsbeständigkeit aufgrund einer
Schwierigkeit der plastischen Verformung stark verbessert,
wodurch ein Oberflächenwellenbauelement mit einer stark
verbesserten Leistungsbeständigkeit erzielt wird.
Dieses Herstellungsverfahren verwendet vorzugsweise ein
piezoelektrisches 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat, wodurch
eine Kristallausrichtung in einer erwünschten Richtung ge
schaffen wird, bei der die Normalenrichtung der Al-
Kristall-(111)-Ebene der Al-Elektrodenschicht im wesentli
chen mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Sub
strats übereinstimmt.
Claims (20)
1. Oberflächenwellenbauelement (1) mit folgenden Merkma
len:
einem piezoelektrischen Substrat (2); und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) vorgesehen ist; wobei
die Elektrode (3) eine Zwillingskristallstruktur auf weist.
einem piezoelektrischen Substrat (2); und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) vorgesehen ist; wobei
die Elektrode (3) eine Zwillingskristallstruktur auf weist.
2. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 1, bei
dem die Elektrode (3) eine Al-Elektrodenschicht (4)
aufweist, die Al oder eine Al-Hauptkomponente umfaßt,
wobei die Al-Elektrodenschicht einen Kristall auf
weist, der in einer erwünschten Richtung ausgerichtet
ist, derart, daß die Normalenrichtung einer (111)-
Kristallebene des Al im wesentlichen mit der Z-
Kristallachse des piezoelektrischen Substrats (2) ü
bereinstimmt.
3. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 2, bei
dem die Elektrode (3) ferner eine Unterelektroden
schicht (5) aufweist, die zwischen der Al-
Elektrodenschicht (4) und dem piezoelektrischen Sub
strat (2) vorgesehen ist.
4. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß einem der An
sprüche 1 bis 3, bei dem das piezoelektrische Sub
strat(2) ein 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat ist.
5. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß einem der An
sprüche 2 bis 4, das ferner einen elektrisch isolie
renden Schutzfilm aufweist, der angeordnet ist, um die
Oberfläche und Seiten der Al-Elektrodenschicht (4) zu
bedecken.
6. Oberflächenwellenbauelement (1) mit folgenden Merkma
len:
einem piezoelektrischen Substrat (2), das einen Li- NbO3- oder LiTaO3-Einkristall umfaßt; und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) angeordnet ist und Al oder eine Al- Hauptkomponente umfaßt; wobei
die Elektrode in einer Röntgenstrahldiffraktionspolfi gur sechsfache Symmetriepunkte aufweist.
einem piezoelektrischen Substrat (2), das einen Li- NbO3- oder LiTaO3-Einkristall umfaßt; und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) angeordnet ist und Al oder eine Al- Hauptkomponente umfaßt; wobei
die Elektrode in einer Röntgenstrahldiffraktionspolfi gur sechsfache Symmetriepunkte aufweist.
7. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 6, bei
dem die Elektrode (3) eine Al-Elektrodenschicht auf
weist, die Al oder eine Al-Hauptkomponente umfaßt, wo
bei die Al-Elektrodenschicht (4) einen Kristall auf
weist, der in einer erwünschten Richtung ausgerichtet
ist, derart, daß die Normalenrichtung einer (111)-
Kristallebene des Al im wesentlichen mit der Z-
Kristallachse des piezoelektrischen Substrats (2) ü
bereinstimmt.
8. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 6 oder
7, bei dem die Elektrode (3) ferner eine Unterelektro
denschicht (5) aufweist, die zwischen der Al-
Elektrodenschicht (4) und dem piezoelektrischen Sub
strat (2) vorgesehen ist.
9. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 6, bei
dem das piezoelektrische Substrat (2) ein 64°-Y-X-
Schnitt-LiNbO3-Substrat ist.
10. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß einem der An
sprüche 6 bis 9, das ferner einen elektrisch isolie
renden Schutzfilm aufweist, der angeordnet ist, um die
Oberfläche und Seiten der Al-Elektrodenschicht (4) zu
bedecken.
11. Oberflächenwellenbauelement (1) mit folgenden Merkma
len:
einem piezoelektrischen Substrat (2), das einen Li- NbO3- oder LiTaO3-Einkristall umfaßt; und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) vorgesehen ist; wobei
die Elektrode (3) eine Al-Elektrodenschicht: (4) auf weist, die eine Al-Hauptkomponente umfaßt und einen Kristall aufweist, der in einer erwünschten Richtung ausgerichtet ist, derart, daß die Normalenrichtung ei ner (111)-Kristallebene des Al im wesentlichen mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Substrats (2) übereinstimmt.
einem piezoelektrischen Substrat (2), das einen Li- NbO3- oder LiTaO3-Einkristall umfaßt; und
einer Elektrode (3), die auf dem piezoelektrischen Substrat (2) vorgesehen ist; wobei
die Elektrode (3) eine Al-Elektrodenschicht: (4) auf weist, die eine Al-Hauptkomponente umfaßt und einen Kristall aufweist, der in einer erwünschten Richtung ausgerichtet ist, derart, daß die Normalenrichtung ei ner (111)-Kristallebene des Al im wesentlichen mit der Z-Kristallachse des piezoelektrischen Substrats (2) übereinstimmt.
12. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 11, bei
dem die Elektrode (3) ferner eine Unterelektroden
schicht (5) aufweist, die zwischen der Al-
Elektrodenschicht (4) und dem piezoelektrischen Sub
strat (2) vorgesehen ist.
13. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß Anspruch 12, bei
dem die Unterelektrodenschicht (5) zumindest entweder
Ti oder Cr als eine Hauptkomponente umfaßt.
14. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß einem der An
sprüche 11 bis 13, bei dem das piezoelektrische Sub
strat (2) ein 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat ist.
15. Oberflächenwellenbauelement (1) gemäß einem der An
sprüche 11 bis 14, das ferner einen elektrisch isolie
renden Schutzfilm aufweist, der angeordnet ist, um die
Oberfläche und Seiten der Al-Elektrodenschicht (4) zu
bedecken.
16. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbau
elements, das ein piezoelektrisches Substrat (2), das
aus einem LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt
ist, und eine Elektrode aufweist, die an dem piezo
elektrischen Substrat vorgesehen ist und eine Al-
Elektrodenschicht (4) umfaßt, die aus Al oder einer
Al-Hauptkomponente besteht, wobei die Al-
Elektrodenschicht einen Kristall aufweist, der in ei
ner vorbestimmten Richtung ausgerichtet ist, derart,
daß die Normalenrichtung einer (111)-Kristallebene des
Al im wesentlichen mit der Z-Kristallachse des piezo
elektrischen Substrats (2) übereinstimmt, wobei das
Verfahren folgende Schritte aufweist:
Vorbereiten eines piezoelektrischen Substrats (2), das aus einem LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt ist;
Entfernen einer beschädigten Schicht von einer Ober fläche des piezoelektrischen Substrats (2); und
Bilden einer Elektrode (3) auf dem piezoelektrischen Substrat.
Vorbereiten eines piezoelektrischen Substrats (2), das aus einem LiNbO3- oder LiTaO3-Einkristall hergestellt ist;
Entfernen einer beschädigten Schicht von einer Ober fläche des piezoelektrischen Substrats (2); und
Bilden einer Elektrode (3) auf dem piezoelektrischen Substrat.
17. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbau
elements gemäß Anspruch 16, bei dem der Elektrodenbil
dungsschritt den Schritt des Bildens einer Unterelek
trodenschicht (5), die zumindest entweder Ti oder Cr
als eine Hauptkomponente aufweist, auf dem piezoelek
trischen Substrat (2) sowie den Schritt des Bildens
einer Al-Elektrodenschicht (4), die Al oder eine Al-
Hauptkomponente umfaßt, auf der Unterelektrodenschicht
aufweist.
18. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbau
elements gemäß Anspruch 17, bei dem der Schritt des
Bildens einer Unterelektrodenschicht (5) mittels eines
Vakuumaufdampfungsverfahrens bei einer Temperatur von
etwa 100°C oder weniger durchgeführt wird.
19. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbau
elements gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18, bei dem
ein 64°-Y-X-Schnitt-LiNbO3-Substrat bei dem Schritt
des Vorbereitens des piezoelektrischen Substrats (2)
vorbereitet wird.
20. Verfahren zum Herstellen eines Oberflächenwellenbau
elements gemäß einem der Ansprüche 17 bis 19, bei dem
der Elektrodenbildungsschritt ferner den Schritt des
Bildens eines elektrisch isolierenden Schutzfilms auf
dem Oberflächenwellenbauelement (1) aufweist, um die
Oberfläche und Seiten der Al-Elektrodenschicht (4) zu
bedecken.
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2000214083 | 2000-07-14 | ||
JP2001021048 | 2001-01-30 | ||
JP2001-021048 | 2001-01-30 | ||
JP2000-214083 | 2001-01-30 | ||
JP2001127009A JP3846221B2 (ja) | 2000-07-14 | 2001-04-25 | 弾性表面波素子 |
JP2001-127009 | 2001-04-25 | ||
DE10164868 | 2001-07-13 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134092A1 true DE10134092A1 (de) | 2002-07-25 |
DE10134092B4 DE10134092B4 (de) | 2008-07-03 |
Family
ID=27344055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10134092A Expired - Lifetime DE10134092B4 (de) | 2000-07-14 | 2001-07-13 | Oberflächenwellenbauelement und Verfahren zum Herstellen desselben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6630767B2 (de) |
JP (1) | JP3846221B2 (de) |
DE (1) | DE10134092B4 (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1330026A4 (de) * | 2000-10-23 | 2009-02-25 | Panasonic Corp | Akustisches oberflächenwellenfilter |
TWI282660B (en) * | 2001-12-27 | 2007-06-11 | Murata Manufacturing Co | Surface acoustic wave device and manufacturing method therefor |
US7268472B2 (en) * | 2002-11-11 | 2007-09-11 | Seiko Epson Corporation | Piezoelectric device, liquid jetting head, ferroelectric device, electronic device and methods for manufacturing these devices |
JP4385607B2 (ja) * | 2003-01-29 | 2009-12-16 | セイコーエプソン株式会社 | 表面弾性波素子、周波数フィルタ、発振器、電子回路並びに電子機器 |
JP4096787B2 (ja) * | 2003-04-11 | 2008-06-04 | 株式会社村田製作所 | 弾性表面波素子の製造方法 |
US7323805B2 (en) * | 2004-01-28 | 2008-01-29 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Piezoelectric thin film device and method for manufacturing the same |
JP4359535B2 (ja) | 2004-02-06 | 2009-11-04 | アルプス電気株式会社 | 弾性表面波素子 |
WO2006016544A1 (ja) * | 2004-08-11 | 2006-02-16 | Murata Manufacturing Co., Ltd. | デュプレクサ及び通信装置 |
JP4279271B2 (ja) | 2005-06-01 | 2009-06-17 | アルプス電気株式会社 | 弾性表面波素子及びその製造方法 |
WO2009150786A1 (ja) * | 2008-06-09 | 2009-12-17 | 株式会社村田製作所 | 弾性表面波装置及びその製造方法 |
JP2011109306A (ja) * | 2009-11-16 | 2011-06-02 | Murata Mfg Co Ltd | 弾性表面波素子 |
DE102009056663B4 (de) | 2009-12-02 | 2022-08-11 | Tdk Electronics Ag | Metallisierung mit hoher Leistungsverträglichkeit und hoher elektrischer Leitfähigkeit und Verfahren zur Herstellung |
JP5811173B2 (ja) * | 2011-03-22 | 2015-11-11 | 株式会社村田製作所 | 圧電デバイスの製造方法 |
JP6052388B2 (ja) | 2013-02-22 | 2016-12-27 | 株式会社村田製作所 | センサタグ、センサタグの製造方法 |
JP5880520B2 (ja) | 2013-10-30 | 2016-03-09 | 株式会社村田製作所 | 弾性波装置及びその製造方法 |
US10439581B2 (en) * | 2017-03-24 | 2019-10-08 | Zhuhai Crystal Resonance Technologies Co., Ltd. | Method for fabricating RF resonators and filters |
US10439580B2 (en) * | 2017-03-24 | 2019-10-08 | Zhuhai Crystal Resonance Technologies Co., Ltd. | Method for fabricating RF resonators and filters |
JP6986376B2 (ja) * | 2017-06-27 | 2021-12-22 | NDK SAW devices株式会社 | 弾性表面波素子およびその製造方法 |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2545983B2 (ja) | 1989-04-14 | 1996-10-23 | 株式会社村田製作所 | 弾性表面波装置 |
DE69026339T2 (de) * | 1989-11-13 | 1996-08-14 | Fujitsu Ltd | Josephson-Übergang-Apparat |
JP3208977B2 (ja) | 1993-12-02 | 2001-09-17 | 株式会社村田製作所 | 弾性表面波素子の電極形成方法 |
US6190634B1 (en) * | 1995-06-07 | 2001-02-20 | President And Fellows Of Harvard College | Carbide nanomaterials |
US5955825A (en) * | 1996-04-26 | 1999-09-21 | Mitsubishi Materials Corporation | Crystal oscillator and manufacturing method thereof |
WO1999016168A1 (fr) | 1997-09-22 | 1999-04-01 | Tdk Corporation | Appareil a ondes acoustiques de surface et procede de fabrication de cet appareil |
JP4004133B2 (ja) * | 1998-03-10 | 2007-11-07 | 日立ツール株式会社 | 炭窒化チタン被覆工具 |
EP1041716B1 (de) * | 1998-10-16 | 2006-07-12 | Seiko Epson Corporation | Akustische oberflächenwellenvorrichtung |
-
2001
- 2001-04-25 JP JP2001127009A patent/JP3846221B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-11 US US09/902,819 patent/US6630767B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2001-07-13 DE DE10134092A patent/DE10134092B4/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10134092B4 (de) | 2008-07-03 |
US20020008437A1 (en) | 2002-01-24 |
US6630767B2 (en) | 2003-10-07 |
JP3846221B2 (ja) | 2006-11-15 |
JP2002305425A (ja) | 2002-10-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10134092A1 (de) | Oberflächenwellenbauelement und Verfahren zum Herstellen desselben | |
DE10330136B4 (de) | Film Bulk Acoustic Resonator (FBAR) und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102010039147B4 (de) | Halbleiterstruktur und ein Verfahren zum Bilden derselben | |
DE69023707T2 (de) | Akustische Oberflächenwellenanordnung. | |
DE3208239C2 (de) | Oberflächenwellenbauelement | |
DE69818972T2 (de) | Akustische oberflächenwellenanordnung und verfahren zur herstellung | |
DE3437498A1 (de) | Akustischer resonator und verfahren zu seiner herstellung | |
WO2007059740A2 (de) | Elektroakustisches bauelement | |
DE60224247T2 (de) | Oberflächenwellenvorrichtung und Herstellungsverfahren | |
DE112019000909T5 (de) | Piezoelektrischer film, verfahren zum herstellen desselben, geschichteter piezoelektrischer filmkörper und verfahren zum herstellen desselben | |
DE102018104712B4 (de) | Verfahren zum Ausbilden einer Aluminiumnitridschicht | |
DE69209760T2 (de) | Herstellungsverfahren für akustische Oberflächenwellenanordnungen | |
DE10121169A1 (de) | Oberflächenwellenbauelement, Schervolumenwellenwandler und Longitudinalvolumenwellenwandler | |
DE102010056572B4 (de) | Elektronisches Bauelement und Verfahren zur Herstellung des elektronischen Bauelements | |
DE3422750A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer schicht aus einem mehrbestandteilmaterial | |
DE10230080B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer thermoelektrischen Schichtenstruktur und Bauelemente mit einer thermoelektrischen Schichtenstruktur | |
DE3603337A1 (de) | Piezoelektrischer wandler und verfahren zu seiner herstellung | |
DE69218896T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Josephson-Übergangselements mit Schwach-Kopplung aus künstlichen Korngrenzen | |
DE3700789A1 (de) | Einrichtung fuer akustische oberflaechenwellen | |
DE69932316T2 (de) | Akustische oberflächenwellenvorrichtung | |
DE69212670T2 (de) | Supraleitende oxydische Dünnschicht mit lokal unterschiedlichen Kristallorientierungen und ein Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69300940T2 (de) | Josephson-Übergangseinrichtung aus oxidischem Supraleiter und Verfahren zu ihrer Herstellung. | |
DE19537375C2 (de) | SAW-Filter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102011005249B4 (de) | Vorrichtung zur Wandlung mechanischer Energie in elektrische Energie und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10064002A1 (de) | Vielschicht-Dünnschichtstruktur, ferroelektrisches Dünnschichtelement und Verfahren zur Herstellung derselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8172 | Supplementary division/partition in: |
Ref document number: 10164868 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
Q171 | Divided out to: |
Ref document number: 10164868 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
AH | Division in |
Ref document number: 10164868 Country of ref document: DE Kind code of ref document: P |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R071 | Expiry of right |