DE10133674A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung von WafermusternInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Überprüfen eines Wafermusters anhand einer Vielzahl von Kontrollpunkten angegeben, die mittels CAD auf einem Wafer (4) gebildet wurden, mit einem Musterprüfergehäuse (3); einem Mittel zum Analysieren der CAD-Daten und zum Bestimmen der Vielzahl von Kontrollpunkten; einem Mittel zum Zusammenstellen eines Datensatzes von Überprüfungspunktkoordinaten (D) auf der Basis der Vielzahl von festgelegten Kontrollpunkten; und einer CAD-Navigationseinheit (5) zum sequentiellen und automatischen Positionieren des Musterprüfergehäuses (3) gemäß dem Überprüfungspunktkoordinaten-Datensatz und den CAD-Daten.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern, wobei die Über
prüfungspositionen unter der Verwendung von CAD-Daten festge
legt werden, entsprechend den Oberbegriffen der Patentansprüche
1, 4 und 5.
Bei unterschiedlichen Halbleiterherstellungsprozessen kommt
eine Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern zum Einsatz,
wenn in größerem Maße die Notwendigkeit besteht, zu überprüfen,
ob ein Wafermuster (von nun an einfach als "Muster" bezeichnet)
auf dem Wafer wie vorgesehen abgebildet wurde, oder um zu über
prüfen, ob das abgebildete Muster defekt ist. Eine für diesen
Zweck eingesetzte Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern
vergrößert mit einem hohen Vergrößerungsfaktor eine zur Über
prüfung ausgesuchte, in dem Größenbereich von einigen wenigen
µm bis einigen zehn µm zum Quadrat sich aufspannende Probemu
sterfläche des Musters, und führt hieran die Überprüfung durch,
was bedeutet, daß das Überprüfungs-Sichtfeld der Vorrichtung
zum Überprüfen von Wafermustern mit hoher Genauigkeit an der
gewünschten Position auf dem Wafer positioniert werden muß.
In einer ähnlichen Anwendungsart werden die Überprüfungspunkte
auf dem Wafer nach der Intuition und Erfahrung des Anwenders
festgelegt, das Überprüfungs-Sichtfeld der Vorrichtung zum
Überprüfen von Wafermustern wird manuell angepaßt, und die not
wendige Musterüberprüfung erfolgt sequentiell und jeweils eine
zur Zeit für die auf diese Weise festgelegten Überprüfungspunk
te.
Demgemäß beinhaltet die konventionelle Vorrichtung zum Überprü
fen von Wafermustern die folgenden Probleme:
- 1. Um zu überprüfen, ob das auf dem Wafer aufgebrachte Muster angemessen ist, ist es notwendig, eine erhebliche Anzahl von Kontrollpunkten festzulegen, es ist jedoch für den An wender unmöglich, über eine Reihe von Orten ein Festlegen der notwendigen Kontrollpunkte auf seine Intuition und Er fahrung verlassend durchzuführen, und als eine Konsequenz hierzu ist es nicht möglich, eine zuverlässige Musterüber prüfung durchzuführen.
- 2. Da bei der Festlegung der Überprüfungspositionen auf eine manuelle Bedienung zurückgegriffen wird, dauert es Zeit die Überprüfungspositionen festzulegen, was sich negativ auf die Arbeitseffizienz niederschlägt. Insbesondere macht sich die Verringerung der Arbeitseffizienz bei der Über prüfung verschiedener Produkte bemerkbar.
- 3. Da zur Durchführung der notwendigen Musterüberprüfung die Vorrichtung zum Überprüfen von Wafermustern manuell be dient wird, dauert die Musterüberprüfung Zeit, dies ist nicht effizient.
Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern zur Ver
fügung zu stellen, welches die oben beschriebenen, in verwand
ter Weise auftretenden Probleme lösen kann.
Um die oben beschriebenen Probleme lösen zu können, ist gemäß
der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zum Überprüfen von
Wafermustern zur Erweiterung und Überwachung, zusammen mit ei
ner Vorrichtung zum Überprüfen von Mustern, und einer Vielzahl
von Wafermuster-Kontrollpunkten, die auf CAD-Daten basierend
auf dem Wafer aufgebracht wurden, wobei die Vielzahl der Kon
trollpunkte über ein Analysieren der CAD-Daten festgelegt wur
den, vorgesehen; ferner wird ein Datensatz von Überprüfungs
punktkoordinaten in Übereinstimmung mit der festgelegten Viel
zahl der Kontrollpunkte angelegt, die CAD-Daten werden mit Hin
weisen versehen, um eine Positionsnavigation in Übereinstimmung
mit dem Datensatz der Überprüfungspunktkoordinaten durchzufüh
ren, und die festgelegte Vielzahl der Kontrollpunkte des Wafer
musters werden sequentiell überwacht.
Ein Analysieren der CAD-Daten zur Festlegung der Vielzahl der
Kontrollpunkte kann unter der Verwendung der lithografischen
Simulation, der Einheiten-Simulation bzw. Device-Simulation,
der Prozeß-Simulation, der Ätz-Simulation bzw. Etching-Simula
tion, oder unter Verwendung eines analytischen, auf ein CAD-
Dichtemuster basierenden Verfahrens durchgeführt werden. Über
die auf ein Analysieren von CAD-Daten basierende Festlegung von
Kontrollpunkten können so geeignete Kontrollpunkte innerhalb
kurzer Zeit erstellt werden, und unter der Verwendung einer Na
vigationsmethode zur Positionierung der festgelegten Kontroll
punkte ist ferner eine automatische und sequentielle Überwa
chung möglich.
In Bezug auf die vorliegende Erfindung ist des weiteren eine
Vorrichtung zum Überprüfen von Wafermustern zur Erweiterung und
Überwachung, zusammen mit einer Vorrichtung zur Überprüfung von
Mustern, und einer auf dem Wafer aufgebrachten und auf CAD-Da
ten basierenden Vielzahl von Wafermuster-Kontrollpunkten, die
eine Vorrichtung für ein Musterprüfergehäuse enthalten, vorge
sehen; ferner ist ein Bestimmungsmittel zum Analysieren der
CAD-Daten und zur Festlegung der Vielzahl von Kontrollpunkten
vorgesehen, mit der Absicht, einen Überprüfungsdatensatz von
Koordinaten, die auf der Vielzahl der mittels des Bestimmungs
mittels festgelegten Kontrollpunkte basieren, zu erfassen, und
ferner ist eine CAD-Navigationsvorrichtung zur sequentiellen
und automatisierten Durchführung der Überprüfungspunktpositio
nierung bei der Muster-Überprüfung unter Verwendung der Vor
richtung des Musterprüfergehäuses und dem Datensatz der Über
prüfungspunktkoordinaten und der CAD-Daten entsprechend, vorge
sehen.
In diesem Fall kann zusätzlich zur Festlegung der Vielzahl der
Kontrollpunkte ein Analysieren der CAD-Daten unter Verwendung
der lithografischen Simulation, der Device-Simulation, der Pro
zeß-Simulation, der Etching-Simulation, oder unter Verwendung
eines analytischen, auf ein CAD-Dichtemuster basierenden Ver
fahrens durchgeführt werden.
Die Positionsnavigation zum Positionieren des Sichtfeldes der
Vorrichtung zur Überprüfung von Mustern an den erforderlichen
Kontrollpunkten kann anhand einer Navigationsmethode realisiert
werden, welche die Überprüfungspunktpositionierung der Vorrich
tung zum Überprüfen von Mustern bei einem niedrigen Gütefaktor
so ausführt, daß die Überprüfungsmittelpunkte der Kontrollpunk
te innerhalb eines Überprüfungs-Sichtfeldes plaziert sind, mit
dem Ziel, Bilddaten des mit dem niedrigem Gütefaktor darge
stellten Musters aus dem Wafermuster aufzunehmen; und ferner
berechnet die Navigationsmethode einen Offset-Wert zwischen den
Mittelpunkten der Überprüfung und den Mittelpunkten des Über
prüfungs-Sichtfeldes der Bilddaten des mit niedrigem Gütefaktor
dargestellten Musters, wobei die grafischen CAD-Daten in Ver
bindung mit den Bilddaten des mit niedrigem Gütefaktor darge
stellten Musters stehen; und ferner führt die Navigationsme
thode eine auf diesen Offset-Datensatz basierende, relative Po
sitionskontrolle des Wafers aus, so daß die Mittelpunkte der
Überprüfung nach den Mittelpunkten des Überprüfungs-Sichtfeldes
ausgerichtet sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 stellt eine schematisches Diagramm dar,
welches ein Beispiel für die Anwendungsform
des Systems zum Überprüfen von Wafermustern
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 stellt ein Blockdiagramm dar, in dem ein
Beispiel für die Struktur der in Fig. 1 ge
zeigten Einheit zum Bestimmen von Überprü
fungspunkten gezeigt wird.
Fig. 3 stellt ein Flußdiagramm dar, in dem die Ar
beitsweise der in Fig. 1 gezeigten Naviga
tionseinheit beschrieben wird.
Fig. 4 stellt ein Blockdiagramm zur Erklärung ei
nes Beispieles der Gerätestruktur der in
Fig. 1 gezeigten Navigationseinheit dar.
Fig. 1 stellt eine Anordnung eines schematischen Diagramms dar,
in dem ein Beispiel einer Anwendungsform der Vorrichtung zur
Überprüfung von Wafermustern der vorliegenden Erfindung gezeigt
wird.
In dem System zur Überprüfung von Wafermustern 1 bezeichnet
Nummer 2 eine Plattform, Nummer 3 ein Musterprüfergehäuse, fer
ner ist eine Navigationseinheit 5 vorgesehen, mit dem Ziel,
spezielle Gebiete eines Musters (nicht dargestellt), die auf
dem auf Plattform 2 niedergelegten Wafer 4 abgebildet wurden,
mit einem hohen Gütefaktor zu vergrößern, um sie mit Hilfe des
Musterprüfergehäuses 3 zu überprüfen. Die grafischen CAD-Daten
eines auf dem Wafer 4 abgebildeten Musters werden in einem ex
ternen zur Verfügung gestellten Speicher 6 abgelegt.
Die Navigationseinheit S verweist auf notwendige Abschnitte der
grafischen CAD-Daten im Speicher 6, berechnet über einen Platt
formfehler den Offset-Wert zum Korrigieren der relativen Posi
tion zwischen der Plattform 2 und dem Musterprüfergehäuse 3 und
veranlaßt, um das Musterprüfergehäuse 3 auf einen speziellen
Platz auf dem Wafer 4 genau zu positionieren, einen Einsatz der
Positionskontrolleinheit 7, die in Bezug zu dem Offset-Wert
steht.
Die Navigationseinheit 5 besteht aus einem speziellen Naviga
tionsprogramm, welches in einem gut bekannten Computer-Bauteil,
das einen Micro-Computer beinhaltet, installiert ist, und die
Navigationseinheit 5 arbeitet in Übereinstimmung mit diesem Na
vigationsprogramm. Eine automatische Positionierung des Über
prüfungs-Sichtfeldes des Musterprüfergehäuses 3 ist bei der mit
einem hohen Gütefaktor durchgeführten Vergrößerung des Musters
auf dem Wafer 4 erforderlich, um die Überprüfung mit hoher Ge
nauigkeit durchzuführen.
Die Nummer 8 stellt eine Einheit zum Bestimmen von Überprü
fungspunktpositionen dar und dient zur Festlegung einer Viel
zahl von Kontrollpunkten für das Muster (nicht dargestellt),
welches auf dem Wafer 4 aufgebracht wurde und welches auf den
in Speicher 6 abgelegten, grafischen CAD-Daten basiert; dies
erfolgt über ein Analysieren der grafischen CAD-Daten, und über
die Abgabe eines Datensatzes von Überprüfungspunktkoordinaten
D, in Übereinstimmung mit der festgelegten Vielzahl von Kon
trollpunkten, an den Eingangsbereich 5A der Navigationseinheit
5 in Form von Daten, die einen speziellen Überprüfungsort indi
zieren; ferner macht die Einheit zum Bestimmen von Überprü
fungspositionen 8 es möglich, für das auf dem Wafer 4 aufge
brachte Muster die Vielzahl der Kontrollpunkte automatisch
festzulegen.
Die Navigationseinheit 5 positioniert, in Übereinstimmung mit
dem Datensatz der Überprüfungspunktkoordinate D, welcher von
der Einheit zur Bestimmung von Überprüfungspunktpositionen an
den Eingangsbereich 5A geliefert wurde, sequentiell das Über
prüfungs-Sichtfeld des Musterprüfergehäuses 3 auf der Vielzahl
der Überprüfungs-Positionen, welche anhand des Datensatzes der
Überprüfungspunktkoordinaten D indiziert wurden.
Ein Beispiel der Struktur der Einheit zum Bestimmen von Über
prüfungspunkten 8 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Einheit zum Be
stimmen von Überprüfungsorten 8 stellt sich zum einen aus einer
Einheit mit Bestimmungsmitteln 8A zusammen, die zur Durchfüh
rung der lithographischer Simulation dient, welche auf den gra
fischen, aus dem Speicher 6 ausgelesenen CAD-Daten basiert, und
die ferner unter Verwendung einer Simulation der Belichtungs-,
Fokus- oder Lichtstärken-Bedingung zur Bildung der Struktur des
Musters dient, welches bereits auf dem Wafer 4 aufgebracht
wurde, und die ferner zur Durchführung einer Superposition der
mittels der Simulation gewonnenen Struktur des Musters und der
auf den grafischen CAD-Daten basierenden Struktur dient, um
hieraus den Unterschied beider Strukturen zu erhalten, und die
ferner dazu dient, diejenigen Punkte festzulegen, welche bei
einer Vielzahl von Orten in einem anhand dieser Ergebnisse
vollendeten Muster kontrolliert werden sollen. Zum anderen
stellt sich die Einheit zum Bestimmen von Überprüfungsorten 8
aus einem Ausgangsbereich der Überprüfungspunktkoordinaten 8B
zusammen, mit der Aufgabe, den Datensatz von Überprüfungspunkt
koordinaten aufzunehmen, welcher zur Überprüfung dieser Kon
trollpunkte benötigt wird, die auf der Vielzahl der mittels der
Einheit mit Bestimmungsmitteln 8A festgelegten Kontrollpunkte
basieren, und dabei ist der Datensatz mit den Überprüfungs
punktkoordinaten D der Ausgang des Ausgangsbereichs der Über
prüfungspunktkoordinaten 8B.
Fig. 3 stellt ein Flußdiagramm des Navigationsprogrammes dar,
welches in der Navigationseinheit 5 zum sequentiellen Positio
nieren des Überprüfungssichtfeldes des Musterprüfergehäuses 3
gemäß des Überprüfungspunktkoordinaten-Datensatzes D, der wie
oben beschrieben ermittelt wird, installiert ist. Ferner wird
im Folgenden unter Verweis auf Fig. 3 die Navigationsoperation,
die von der Navigationseinheit 5 durchgeführt wird, beschrie
ben.
In Schritt 11 liegt als Antwort auf den Überprüfungspunktkoor
dinaten-Datensatz D zunächst ein Positionseinrichtungssignal
S1, das die erste Überprüfungsposition (Kontrollpunkt) reprä
sentiert, als Ausgang vor. Als Antwort auf das Positionsein
richtungssignal S1 bewegt in Schritt 12 die Positionskontroll
einheit 7 die Plattform 2, und auf diese Weise wird der Wafer 4
in Bezug auf das Musterprüfergehäuse 3 so positioniert, daß der
Mittelpunkt des Gesichtsfeldes des Musterprüfergehäuses 3 mit
dem Mittelpunkt des Gesichtsfeldes der zu diesem Zeitpunkt
festgelegten Überprüfungsposition übereinstimmt.
Als nächstes wird in Schritt 13 unter Benutzung eines Befehles
von der Navigationseinheit 5 für das Musterprüfergehäuse 3 der
Überprüfungs-Gütefaktor auf einen niedrigen Wert gesetzt, so
daß es möglich ist, den Mittelpunkt des Überprüfungs-Sichtfel
des auf die vorgesehene Überprüfungsposition in dem Überprü
fungs-Sichtfeld des Musterprüfergehäuses 3 zu plazieren. Dieser
niedrige Gütefaktor kann, beispielsweise in Anbetracht der
Plattform-Genauigkeit der Plattform 2, auf einen derartigen
Wert festgesetzt werden, daß der Mittelpunkt des Überprüfungs-
Sichtfeldes bei der vorgesehenen Überprüfungsposition selbst
dann noch in dem Überprüfungs-Sichtfeld des Musterprüfergehäu
ses 3 plaziert wird, auch wenn ein Fehler bei der Positionie
rung der Plattform 2 zu erwarten ist.
In Schritt 14 wird, unter Nutzung einer Anweisung von der Navi
gationseinheit 5, für die erste Überprüfungsposition unter den
oben beschriebenen Überprüfungsbedingungen, mittels des Muster
prüfergehäuses 3, ein Bilddatensatz mit niedrigem Gütefaktor
aufgenommen, und dieser bei niedrigem Gütefaktor aufgenommene
Bilddatensatz des Musters wird in einem Pufferspeicher 5B in
nerhalb der Navigationseinheit 5 abgelegt.
In Schritt 15 wird der bei niedrigem Gütefaktor aufgenommene
Bilddatensatz des Musters, der in dem Pufferspeicher 5B abge
legt wurde, mit einer bekannten Methode bearbeitet, eine Kan
ten-Extraktion des Bildes wird durchgeführt, und auf diesem Weg
wird ein Datensatz der Kantenstrecke des betrachteten Bildes
erhalten, der auf den Bilddatensatz des Musters bei niedrigem
Gütefaktor basiert.
In Schritt 16 werden grafische CAD-Daten, die zu dem bei nied
rigem Gütefaktor aufgenommenen Bilddatensatz des Musters in Be
zug stehen, aus dem Speicher 6 ausgelesen und in dem Puffer
speicher 5B abgelegt. Dieser grafische CAD-Datensatz stellt ein
Datensatz dar, der eine CAD-Grafik mit dem Überprüfungs-Mittel
punkt des Musterprüfergehäuses 3 als Mittelpunkt repräsentiert,
und es wird ein CAD-Datensatz der Kantenstrecke basierend auf
diesen ausgelesenen grafischen CAD-Daten erzeugt. Dieser CAD-
Datensatz der Kantenstrecke repräsentiert die Kantenstrecke des
Musters gemäß der CAD-Grafik.
In Schritt 17 wird ein Anpassungsprozeß zum Vergleich des Da
tensatzes der Kantenstrecke mit dem CAD-Datensatz der Kanten
strecke durchgeführt, und auf diese Weise wird ein Offset-Be
trag zwischen dem Mittelpunkt der Überprüfung und dem Mittel
punkt des Überprüfungs-Sichtfeldes des Musterprüfergehäuses 3
berechne t. Dieser Offset-Betrag berechnet sich als den Betrag
der Bildverschiebung in der Überprüfungsebene.
In Schritt 18 liegt als Ausgang ein Positionskorrektur-Signal
S2 in Übereinstimmung mit dem in Schritt 17 ermittelten Offset-
Betrag vor, mit dem Ziel, die Plattform 2 derart zu verfahren,
daß der Mittelpunkt der Überprüfung und der Mittelpunkt des
Überprüfungs-Sichtfeldes des Musterprüfergehäuses 3 überein
stimmt.
Es ist möglich, das Überprüfungs-Sichtfeld des Musterprüferge
häuses 3 mit dem ausgewählten Überprüfungsort auf dem Muster
des Wafers 4 in genaue Übereinstimmung zu bringen, wenn unter
der Verwendung der Navigationseinheit 5 zunächst der Offset-Be
trag zwischen dem Mittelpunkt der Überprüfung des bei niedrigem
Gütefaktor aufgenommene Bilddatensatz des Musters und dem Mit
telpunkt des aktuellen Überprüfungs-Sichtfeldes des Musterprü
fergehäuses 3 berechnet, dieser Offset-Betrag als Positionie
rungsfehler abhängig von der Plattformpräzision gesetzt und
dann die Plattform 2 um diesen Offset-Betrag in der oben be
schriebenen Weise bewegt wird.
Jede der in der oben beschriebenen Anpassung eingebundene Ope
ration kann auch über die Bewegung des Musterprüfergehäuses 3
durchgeführt werden.
Wenn unter der Verwendung der Navigationseinheit 5, wie oben
beschrieben, die genaue Anpassung durchgeführt worden ist, ist
es demgemäß möglich, durch Setzen des Gütefaktors des Muster
prüfergehäuses 3 auf den erforderlichen hohen Wert, direkt ein
Bilddatensatz mit hohem Gütefaktor für den ersten Überprüfungs
ort des Musters des Wafers 4 zu ermitteln.
Durch eine sequentielle Ausführung der obigen Anpassung der
Überprüfungsposition basierend auf einer zweiten Position und
nachfolgenden auf dem Datensatz der Überprüfungspunktkoordina
ten D beruhenden Überprüfungspositionen, ist es möglich, Über
prüfungsbilder für jede der festgelegten Kontrollpunkte der
Einheit zum Bestimmen von Überprüfungspositionen 8 automatisch
und sequentiell aufzunehmen. Da die Vorrichtung zum Überprüfen
von Wafermustern 1 wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist
es möglich, unter Verwendung der Einheit zum Bestimmen von
Überprüfungspositionen 8 geeignete Kontrollpunkte innerhalb ei
ner kurzen Zeit zu erfassen, und es ist zusätzlich möglich, un
ter Verwendung der Navigationseinheit 5 die festgelegten Kon
trollpunkte automatisch und sequentiell anzupassen und unter
der Verwendung des Musterprüfergehäuses 3 zur Überprüfung ein
Überprüfungsbild aufzunehmen.
In dem in Fig. 2 gezeigten Beispiel wurde die lithografische
Simulation als die Technik zum Analysieren der CAD-Daten für
die Ermittlung der Kontrollpunkte benutzt, es sind jedoch auch
andere Techniken einsetzbar. Diese anderen Techniken werden im
folgenden erläutert.
Eine Einheit wird auf grafische CAD-Daten basierend am
Computer erzeugt, und eine Vielzahl von Kontrollpunkten
wird nach Gesichtspunkten der elektrischen Eigenschaften
der Einheit ermittelt.
Für die Gestaltung des Musters wird die Diffusionszeit von
Gasen oder eine Gasmenge als Parameter für benutzt, und
zweifelhafte Punkte in dem gebildeten Musters werden fest
gesetzt, um eine Vielzahl von Kontrollpunkten zu ermit
teln.
Für die Gestaltung des Musters wird eine bewegliche Masse
über die Ausbreitung eines ausgeschütteten oder ätzenden
Fluides als Parameter simuliert, und zweifelhafte Punkte
werden von dem Standpunkt aus, eine Vielzahl von Kontroll
punkten zu ermitteln, festgesetzt.
Für die Gestaltung des Musters dient die Konzentration von
Komplexen, wobei die Anteile an verschiedenen Positionen
von hoher zu niedriger Konzentration wechselt, und zwei
felhafte Punkte werden in dem Fall, bei dem die Gestaltung
des Musters aus dem Belichtungsbild etc. entstand, festge
setzt, um eine Vielzahl von Kontrollpunkten zu ermitteln.
Bei dem Analysieren der grafischen CAD-Daten unter diesen ver
schiedenen Standpunkten, ist es möglich, für jede Situation ge
eignete Kontrollpunkte genau festzulegen und die Berechnung in
kurzer Zeit auszuführen. Da es dann möglich ist, unter der Ver
wendung der CAD-Navigation jedes Muster für diese Kontroll
punkte automatisch zu überprüfen, können ferner, für eine große
Anzahl von Kontrollpunkten Überprüfungsbilder mittels eines au
tomatischen Ablaufes aufgenommen werden. Als Ergebnis ermög
licht dieses eine angemessene Aufgabenüberwachung bei verschie
denen Prozeßtypen während der Herstellung von Wafermustern, und
ein Ansteigen der Arbeitseffizienz kann erwartet werden.
Fig. 4 stellt ein schematisches Diagramm zur Beschreibung eines
Beispieles für eine Gerätestruktur der in Fig. 1 dargestellten
Navigationseinheit 5 dar. In Fig. 4 sind einige Teile, die in
Zusammenhang mit Fig. 1 stehen, mit der selben Referenznummer
bezeichnet, und die zugehörige Beschreibung dieser Teile wurde
weggelassen.
In der Beschreibung der Gerätestruktur der Navigationseinheit 5
stellt 51 eine CAD-Vorrichtung dar, und der Überprüfungsdaten
satz D, der von der Einheit zum Bestimmen von Überprüfungsposi
tionen 8 stammt, ist die Eingangsgröße für diese CAD-Vorrich
tung 51. Nummer 53 stellt die Einheit, die den Bilddatensatz
des Musters mit niedrigem Gütefaktor erfaßt, dar, und falls die
Überprüfungsorte mit Hilfe des Überprüfungspunktkoordinaten-Da
tensatzes D festgelegt worden sind, liegt entsprechend der Aus
gangsgröße des Überprüfungssignals S52 ein Positionseinrich
tungssignal S1, als Ausgangsgröße der Einheit 53, welche das
Muster als Bild mit niedrigem Gütefaktor liefert, vor, und die
Positionierung der Plattform 2 wird, wie in Schritt 12 von Fig.
3 beschrieben, ausgeführt. Andererseits ist das Musterprüferge
häuse 3, als Antwort auf ein Signal S53, welches, wie in
Schritt 13 beschrieben, einen niedrigen Gütefaktor einstellt,
auf einen niedrigen Gütefaktor gesetzt, und der von dem Muster
prüfergehäuse 3, mit niedrigem Gütefaktor erfaßte Bilddatensatz
des Musters D1 wird zu der Einheit 53, die das Muster als Bild
mit niedrigem Gütefaktor erfaßt, geschickt, und in dem Bild
speicher 54 abgelegt. Der Vorgang der Kantenextraktion wird
dann in der Einheit zur Kantenextraktion 55, basierend auf dem
mit niedrigem Gütefaktor erfaßte Bilddatensatz des Musters, der
im Bildspeicher 54 abgelegt wurde, wie in Schritt 15 von Fig. 3
beschrieben, ausgeführt, und der Datensatz der Kantenstrecke D2
ist der Ausgangsdatensatz.
Andererseits wird in der Einheit 56, welche den CAD-Datensatz
der Kantenstrecke einteilt, der CAD-Datensatz der Kantenstrecke
D3, der im Zusammenhang mit der gewünschten Überprüfungsstelle
steht, als Antwort auf das Aufrufungs-Signal S52 aus dem Spei
cher 6 ausgelesen und in dem Zwischenspeicher 57 abgelegt.
In der Einheit zur Vergleichsanpassung 58 wird von der Einheit
zur Kantenextraktion 55 der Datensatz der Kantenstrecke D2 mit
dem CAD-Datensatz der Kantenstrecke D3 aus dem Pufferspeicher
57 verglichen, und ein Anpassungsprozeß wird zur Berechnung des
Offset-Wertes durchgeführt. Der hier durchgeführte Rechenprozeß
stimmt mit dem in Schritt 17 bei Fig. 3 beschriebenen Prozeß
überein. Der Datensatz mit dem Offset-Wert D4, der den von der
Einheit zur Vergleichsanpassung 58 erfaßten Offset-Wert dar
stellt, wird zu der Einheit zur Korrektur der Plattformposition
59 geschickt, ein Positionskorrektur-Signal S2 wird erzeugt, um
die Plattform 2 so zu bewegen, daß der Mittelpunkt der Überprü
fung der mit niedrigem Gütefaktor erzeugten Bildmuster und der
Mittelpunkt des aktuellen Überprüfungssichtfeldes des Muster
prüfergehäuses 3 übereinstimmt, und dieses Positionskorrek
tions-Signal S2 wird zu der Positionskontrolleinheit 7 ge
schickt.
Durch ein Analysieren der grafischen CAD-Daten von verschiede
nen Standpunkten aus ist es, entsprechend der vorliegenden Er
findung, möglich, geeignete Kontrollpunkte für jede Situation
genau festzulegen, und die Ermittlung wird in kurzen Zeit
durchgeführt. Da es dann möglich ist, mittels CAD-Navigation
jedes Muster für diese Kontrollpunkte automatisch zu überprü
fen, ist es möglich, in einem automatischen Ablauf für eine
große Anzahl von Kontrollpunkten Überprüfungsbilder aufzuneh
men. Als ein Ergebnis ermöglicht dieses eine angemessene Aufga
benüberwachung bei verschiedenen Typen des Wafermuster-Herstel
lungsprozeßes, und eine Steigerung der Arbeitseffizienz kann
erwartet werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur Überprüfung von Wafern zur Vergrößerung und
Überwachung, zusammen mit einer Vorrichtung zur Überprüfung
von Mustern, einer Vielzahl von auf den Wafer aufgebrachten
und auf CAD-Daten basierenden Wafermuster-Kontrollpunkten,
bei dem die Vielzahl der Kontrollpunkte mittels eines Ana
lysieren der CAD-Daten bestimmt werden, ein Datensatz von
Überprüfungspunktkoordinaten in Übereinstimmung mit der be
rechneten Vielzahl der Kontrollpunkte aufgenommen wird, die
CAD-Daten übergeben werden, um eine Positionsnavigation in
Übereinstimmung mit dem Datensatz der Überprüfungspunktko
ordinaten durchzuführen, und die festgelegte Vielzahl der
Kontrollpunkte des Wafermusters sequentiell überprüft wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Ermittlung der Viel
zahl der Kontrollpunkte unter Verwendung der lithografi
schen Simulation, der Device-Simulation, der Prozeß-Simula
tion, der Etching-Simulation, oder unter Verwendung eines
auf ein CAD-Dichtemuster basierenden Verfahrens durchge
führt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Verfahren der
Positionsnavigation mittels einer CAD-Navigation umgesetzt
wird, welche eine überprüfende Positionierung der Einheit
zur Überprüfung von Mustern bei einem niedrigen Gütefaktor
durchführt, so daß die Überprüfungsmittelpunkte der Kon
trollpunkte innerhalb des Überprüfungssichtfeldes liegen,
um dann ein Wafermuster mit niedrigem Gütefaktor als ein
Bilddatensatz des Musters aufzunehmen, und welche ferner
einen Offset-Wert aus den Überprüfungsmittelpunkten und den
Mittelpunkten der Überprüfungssichtfelder des mit niedrigem
Gütefaktor erfaßten Bilddatensatzes des Musters berechnet,
wobei auch die grafischen CAD-Daten mit dem mit niedrigem
Gütefaktor erfaßten Bilddatensatzes des Musters überein
stimmen, und welche ferner die relative Positionskontrolle
des Wafers auf dem Datensatz der Offset-Werte basierend
durchführt, so daß die Mittelpunkte der Überprüfung mit den
Mittelpunkten des Überprüfungssichtfeldes in Übereinstim
mung gebracht sind.
4. Vorrichtung zur Überprüfung von Wafermustern zur Vergröße
rung und Überwachung einer Vielzahl von Wafermuster-Kon
trollpunkten, die auf CAD-Daten basierend auf dem Wafer ab
gebildet wurden, mit
- - einem Musterprüfergehäuse (3);
- - Bestimmungsmitteln zum Analysieren der CAD-Daten und Ermitt lung einer Vielzahl von Kontrollpunkten;
- - Mitteln zum Erfassen eines auf die Vielzahl der Kontroll punkte basierenden und anhand des Bestimmungsmittels festge legten Datensatzes von Überprüfungspunktkoordinaten; und
- - einer CAD-Navigationsvorrichtung (5) zur sequentiellen und automatischen Ausführung einer überprüfenden Positionierung für die Muster-Überprüfung unter Verwendung der Vorrichtung des Musterprüfergehäuses (3) entsprechend dem Datensatz der Überprüfungspunktkoordinaten und der CAD-Daten.
5. Eine Vorrichtung zum Überprüfen eines Wafermusters anhand
einer Vielzahl von Kontrollpunkten, die mittels CAD auf ei
nem Wafer (4) gebildet wurden, mit:
- - einem Musterprüfergehäuse (3);
- - einem Mittel zum Analysieren der CAD-Daten und zum Bestimmen der Vielzahl von Kontrollpunkten;
- - einem Mittel zum Zusammenstellen eines Datensatzes von Über prüfungspunktkoordinaten (D) auf der Basis der Vielzahl von festgelegten Kontrollpunkten; und
- - einer CAD-Navigationseinheit (5) zum sequentiellen und auto matischen Positionieren des Musterprüfergehäuses (3) gemäß dem Überprüfungspunktkoordinaten-Datensatz und den CAD-Da ten.
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