DE10133232A1 - Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Gasfühlerdichtungsaufbaus - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines verbesserten GasfühlerdichtungsaufbausInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung eines verbesserten Gehäuseaufbaus für einen Gasfühler, der so gestaltet ist, dass für eine hermetische Abdichtung gesorgt ist, die eine Bezugsgaskammer und eine Gaskammer luftdicht hält. Das Gehäuse wird unter Verwendung von Schmierstoff mittels Kaltverarbeiten angefertigt. Um für eine glatte Oberfläche auf einer Innenwand des Gehäuses zu sorgen, die für die hermetische Abdichtung erforderlich ist, wird der Schmierstoff entfernt, indem Lauge und Säure verwendet werden oder indem die Innenwand des Gehäuses nach dem Kaltverarbeiten maschinell bearbeitet oder poliert wird. Wahlweise kann die Innenwand des Gehäuses auch kugelgestrahlt und dann mit Metall beschichtet oder poliert werden.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Gasfühler, der in
einem Abgassystem eines Verbrennungsmotors zur Luft-
Kraftstoff-Verhältnis-Steuerung eingebaut werden kann.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Herstellungs
verfahren für einen verbesserten Gasfühleraufbau, der so
gestaltet ist, dass sich eine hermetische Dichtung
ergibt, die eine Bezugsgaskammer und eine Gaskammer
luftdicht hält, und auf ein durch ein solches
Herstellungsverfahren erzieltes Produkt.
Es sind Gasfühler bekannt, die angefertigt werden, indem
ein Fühlerelement in ein Isolierporzellan eingeschoben
wird, das Isolierporzellan in einem Gehäuse eingebaut
wird, an einem Vorderende und einem Basisende des
Gehäuses eine Gasabdeckung beziehungsweise eine Luft
abdeckung angebracht werden und zwischen dem Isolier
porzellan und dem Gehäuse ein Spalt hermetisch
abgedichtet wird. Durch diese Dichtung wird innerhalb des
Gasfühlers eine Gaskammer und eine Luftkammer definiert.
Das Fühlerelement weist eine einem zu messenden Gas
ausgesetzte Messelektrode und eine einem Bezugsgas oder
Luft ausgesetzte Bezugselektrode auf und sorgt in Form
eines durch die Mess- und Bezugselektrode fließenden
Ionenstroms oder einer Potentialdifferenz zwischen der
Mess- und Bezugselektrode für ein Signal, mit dem sich
die Konzentration des Gases bestimmen lässt. Eine Gas
leckage von der Gaskammer zur Luftkammer führt demnach zu
einer weniger genauen Messung der Gaskonzentration. Um
dieses Problem zu vermeiden, ist bei typischen Gasfühlern
in den Spalt zwischen dem Isolationsporzellan und dem
Gehäuse ein Pulvermaterial wie etwa Talk gepackt, um die
Gaskammer und die Luftkammer hermetisch abzutrennen.
Die Verwendung eines Pulvermaterials wie Talk ist jedoch
mit dem wirtschaftlichen Nachteil verbunden, dass der zum
Einpacken des Pulvermaterials erforderliche Druck und die
Menge des Pulvermaterials fein und genau gesteuert werden
müssen.
Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde als Dichtungs
bauteil eine Abdichtung aus massivem Material
vorgeschlagen. So offenbart beispielsweise die
US-Patentschrift Nr. 5,795,454 einen Keramikring, der bei
niedrigerer Temperatur gebrannt wird, um einen Spalt
zwischen einem Fühlerelement und einem Gehäuse abzu
dichten, so dass hermetisch abgeschlossen eine Gaskammer
und eine Bezugsgaskammer definiert werden. Allerdings
bleibt bei einem solchen Keramikring üblicherweise auch
dann ein gewisser Grad an Porosität bestehen, wenn der
Keramikring unter hohem Druck eingebaut wird, was zu
mangelnder Luftdichtheit zwischen dem Fühlerelement und
dem Gehäuse führen kann.
Die US-Patentschrift Nr. 5,795,454 schlägt außerdem vor,
zusammen mit dem Keramikring einen Metallring geringerer
Porosität zu verwenden, um die Luftdichtheit zu
verbessern, wodurch jedoch der Fertigungsprozess
komplizierter wird und die Kosten steigen. Abgesehen
davon kann der Metallring in Abhängigkeit von der Art des
zu messenden Gases vorzeitig korrodieren, was zu einer
Verschlechterung der Luftdichtheit zwischen der Gaskammer
und der Bezugsgaskammer führt.
Es wird daher nach einem einfachen Verfahren gesucht, mit
dem sich das Isolationsporzellan und das Gehäuse entweder
direkt oder unter Verwendung eines Dichtungselements wie
etwa eines Metallrings verbinden lassen, so dass sich
zwischen der Gaskammer und der Bezugsgaskammer eine
hermetische Abdichtung ergibt.
Hauptaufgabe der Erfindung ist es daher, die Nachteile
beim Stand der Technik zu vermeiden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Herstellung eines verbesserten Gasfühleraufbaus, der
so gestaltet ist, dass sich eine hermetische Abdichtung
ergibt, die eine Bezugsgaskammer und eine Gaskammer
luftdicht hält, und ein durch ein solches Herstellungs
verfahren erzieltes Produkt zur Verfügung zu stellen.
Die erste Ausgestaltung der Erfindung sieht ein Verfahren
zur Herstellung eines Gehäuses für einen Gasfühler vor,
durch das sich zwischen einer Gaskammer und einer Bezugs
gaskammer eine gewünschte mechanische Abdichtung ergibt.
Der Gasfühler weist ein Fühlerelement mit gegebener Länge
auf, das aus einem ersten und einem zweiten Abschnitt
besteht und innerhalb des Gehäuses von einer Sitzfläche
gehalten wird, die auf einer an einer Innenwand des
Gehäuses ausgebildeten Schulter definiert ist, so dass
hermetisch abgeschlossen die Bezugsgaskammer, in der der
erste Abschnitt des Fühlerelements einem Bezugsgas
ausgesetzt ist, und die Gaskammer definiert werden, in
der der zweite Abschnitt des Fühlerelements einem zu
messenden Gas ausgesetzt ist. Das Verfahren umfasst die
Schritte: (a) Anfertigen eines holzylinderförmigen
Metallblocks; (b) Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine
Innenwand des Metallblocks; (c) Kaltverformen des Metall
blocks, um die Innenwand in eine gewünschte Form zu
bringen; (c) Entfernen des Schmierstoffs von der Innen
wand des Metallblocks unter Verwendung von Lauge und
Säure; und (d) maschinelles Bearbeiten einer Außenwand
des Gehäuses zu einer gewünschten Form.
Das Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand des
Metallblocks kann erfolgen, indem der Metallblock mit der
Lauge entfettet und dann mit der Säure behandelt wird.
Die Behandlung des Metallblocks mit der Säure kann
erfolgen, indem der Metallblock in eine Lösung aus Salz
säure eingetaucht, mit Wasser abgespült und in eine
Lösung aus Salpetersäure eingetaucht wird.
Die zweite Ausgestaltung der Erfindung sieht ein
Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses für einen Gasfühler vor, der ein Fühlerelement
mit gegebener Länge aufweist, das einen ersten und einen
zweiten Abschnitt umfasst und das innerhalb des Gehäuses
von einer Sitzfläche gehalten wird, die auf einer an
einer Innenwand des Gehäuses ausgebildeten Schulter
definiert ist, so dass hermetisch abgeschlossen eine
erste Kammer, in der der erste Abschnitt des Fühler
elements einem Bezugsgas ausgesetzt ist, und eine zweite
Kammer definiert werden, in der der zweite Abschnitt des
Fühlerelements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist. Das
Verfahren umfasst die Schritte: (a) Anfertigen eines
hohlzylinderförmigen Metallblocks; (b) Aufbringen eines
Schmierstoffs auf eine Innenwand des Metallblocks; (c)
Kaltverformen des Metallblocks, um die Innenwand in eine
gewünschte Form zu bringen; (d) maschinelles Bearbeiten
der Innenwand des Metallblocks, um davon den Schmierstoff
zu entfernen; und (e) maschinelles Bearbeiten einer
Außenwand des Gehäuses zu einer gewünschten Form.
Die dritte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein
Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses für einen Gasfühler vor, der ein Fühlerelement
mit gegebener Länge aufweist, das einen ersten und einen
zweiten Abschnitt umfasst und das innerhalb des Gehäuses
von einer Sitzfläche gehalten wird, die auf einer an
einer Innenwand des Gehäuses ausgebildeten Schulter
definiert ist, so dass hermetisch abgeschlossen eine
erste Kammer, in der der erste Abschnitt des Fühler
elements einem Bezugsgas ausgesetzt ist, und eine zweite
Kammer definiert werden, in der der zweite Abschnitt des
Fühlerelements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist. Das
Verfahren umfasst die Schritte: (a) Anfertigen eines
hohlzylinderförmigen Metallblocks; (b) Aufbringen eines
Schmierstoffs auf eine Innenwand des Metallblocks; (c)
Kaltverformen des Metallblocks, um die Innenwand in eine
gewünschte Form zu bringen; (d) Polieren der Innenwand
des Metallblocks, um davon den Schmierstoff zu entfernen;
und (e) maschinelles Bearbeiten einer Außenwand des
Gehäuses zu einer gewünschten Form.
Die vierte Ausgestaltung der Erfindung sieht ein
Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses für einen Gasfühler vor, der ein Fühlerelement
mit gegebener Länge aufweist, das einen ersten und einen
zweiten Abschnitt umfasst und das innerhalb des Gehäuses
von einer Sitzfläche gehalten wird, die auf einer an
einer Innenwand des Gehäuses ausgebildeten Schulter
definiert ist, so dass hermetisch abgeschlossen eine
erste Kammer, in der der erste Abschnitt des Fühler
elements einem Bezugsgas ausgesetzt ist, und eine zweite
Kammer definiert werden, in der der zweite Abschnitt des
Fühlerelements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist. Das
Verfahren umfasst die Schritte: (a) Anfertigen eines
hohlzylinderförmigen Metallblocks; (b) Aufbringen eines
Schmierstoffs auf eine Innenwand des Metallblocks; (c)
Kaltverformen des Metallblocks, um die Innenwand in eine
gewünschte Form zu bringen; (d) Kugelstrahlen der Innen
wand des Metallblocks, um davon den Schmierstoff zu
entfernen; (e) Glätten der Innenwand des Metallblocks;
und (f) maschinelles Bearbeiten einer Außenwand des
Gehäuses zu einer gewünschten Form.
Beim Glättungsschritt kann die Innenwand des Metallblocks
nach dem Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand
des Metallblocks mit Metall beschichtet (plattiert bzw.
galvanisiert) werden.
Wahlweise kann beim Glättungsschritt auch die Innenwand
des Metallblocks nach dem Entfernen des Schmierstoffs von
der Innenwand des Metallblocks poliert werden.
Das Fühlerelement kann von der Sitzfläche des Gehäuses
mittels eines Abdichtbauteils gehalten werden.
Der Gasfühler kann einen zylinderförmigen Isolator
aufweisen, der an seiner Außenwand mit einer sich
verjüngenden Schulter ausgebildet ist. Der zylinder
förmige Isolator ruht an der sich verjüngenden Schulter
auf der Sitzfläche des Gehäuses, um das Fühlerelement
innerhalb des Gehäuses zu halten.
Der zylinderförmige Isolator kann mittels eines Abdicht
bauteils auf der Sitzfläche des Gehäuses ruhen.
Die fünfte Ausgestaltung der Erfindung sieht einen
Gasfühler vor, mit (a) einem Hohlgehäuse, das an seiner
Innenwand mit einer Sitzschulter ausgebildet ist; (b)
einem innerhalb des Gehäuses gehaltenen Fühlerelement;
(c) einer an einem ersten Ende des Gehäuses angebrachten
Luftabdeckung, um eine Luftkammer zu definieren, in der
ein erster Abschnitt des Fühlerelements Luft ausgesetzt
ist; und (d) einer an einem zweiten Ende des Gehäuses
angebrachten Gasabdeckung, um eine Gaskammer zu
definieren, in der ein zweiter Abschnitt des Fühler
elements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist. Die
Sitzfläche des Gehäuses hat eine Zehn-Punkt-
Durchschnittsrauheit von 6,3 µm oder weniger.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen näher anhand von bevorzugten
Ausführungsbeispielen beschrieben, die nur zur
Veranschaulichung dienen und die Erfindung nicht
einschränken sollen. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 im Längsschnitt einen Gasfühler, der mit einem
Gehäuse ausgestattet ist, das durch ein verbessertes
Herstellungsverfahren gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel der Erfindung hergestellt wurde;
Fig. 2(a) als Draufsicht einen zylinderförmigen Metall
block, der zur Herstellung des Gehäuses in Fig. 1
verwendet wird;
Fig. 2(b) und Fig. 2(c) Schnittansichten, die
Herstellungsvorgänge veranschaulichen, denen der Metall
block in Fig. 2(a) unterzogen wird;
Fig. 3 ein Flussdiagramm mit einer Abfolge von Schritten
zum Entfernen des Schmierstoffs von dem in Fig. 2(b)
gezeigten Metallblock;
Fig. 4 im Längsschnitt eine Abwandlung des Gasfühlers von
Fig. 1, bei dem zum Abdichten eines Spalts zwischen einer
Gaskammer und einer Bezugskammer ein Dichtungsaufbau
vorgesehen ist;
Fig. 5 im Längsschnitt eine weitere Abwandlung des
Gasfühlers von Fig. 1, bei dem ein erstes Isolations
porzellan direkt auf einer Innenschulter eines Gehäuses
ruht, so dass sich eine hermetische Abdichtung zwischen
einer Gaskammer und einer Bezugskammer ergibt;
Fig. 6 im Längsschnitt eine dritte Abwandlung des
Gasfühlers von Fig. 1 zeigt, bei dem ein Pulverdichtungs
bauteil zwischen einer Innenwand eines Gehäuses und einer
Außenwand eines Fühlerelements vorgesehen ist;
Fig. 7 ein Diagramm, das die auf einer Oberfläche des in
Fig. 2(b) gezeigten Metallblocks verbliebene Schmier
stoffmenge, die Luftleckage zwischen einer Gaskammer und
einer Bezugsgaskammer und die Oberflächenrauheit einer
Sitzfläche eines Gehäuses angibt;
Fig. 8 eine Leckageprüfvorrichtung;
Fig. 9 im Längsschnitt einen Gasfühlers gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 10 im Längsschnitt einen Gasfühler gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung; und
Fig. 11 im Längsschnitt einen Gasfühler gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In den Zeichnungen bezeichnen bei den verschiedenen
Ansichten gleiche Bezugszahlen gleiche Teile. In Fig. 1
ist ein Gasfühler 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt, der in einem Luft-Kraftstoff-
Verhältnis-Steuerungssystem für Kraftfahrzeuge eingesetzt
werden kann, um die Konzentration einer im Abgas des
Motors enthaltenen Komponente wie etwa NOx, CO, HC oder
O2 zu messen.
Der Gasfühler 1 umfasst im Großen und Ganzen ein Fühler
element 15, ein erstes Isolationsporzellan 21, ein
zweites Isolationsporzellan 22, ein hohlzylinderförmiges
Gehäuse 10 und eine Luftabdeckung 12. Das Fühlerelement
15 besteht aus einer Schichtplatte. Die am 12. November
1996 herausgegebene US-Patentschrift Nr. 5,573,650 von
Fukaya et al. offenbart ein typisches Schichtfühler
element, auf das hiermit verwiesen wird. Das erste
Isolationsporzellan 21 ist im Gehäuse 10 eingepasst und
hält über ein Glasdichtungsbauteil 219 das Fühlerelement
15. Das erste Isolationsporzellan 21 weist eine ring
förmige, sich verjüngende Oberfläche 210 auf, die auf
einer an einer Innenwand 104 des Gehäuses 10 ausgebilde
ten Sitzfläche 103 ruht. Das zweite Isolationsporzellan
22 sitzt auf dem ersten Isolationsporzellan 21 und umgibt
einen Basisabschnitt des Fühlerelements 15. Die Luft
abdeckung 12 ist an einem ihrer Enden an dem Gehäuse 10
angebracht und umgibt das zweite Isolationsporzellan 22,
so dass eine Luftkammer 142 definiert wird. Die Luft
kammer 142 ist mit Luft gefüllt, die als Bezugsgas
verwendet wird, dem der Basisabschnitt des Fühlerelements
15 ausgesetzt ist.
Das zweite Isolationsporzellan 23 ist aus einem hohl
zylinderförmigen isolierenden Bauteil angefertigt und
weist in sich vier Leitungen 16 auf (von denen aus
Gründen der Einfachheit nur zwei gezeigt sind), die
jeweils aus einem Draht bestehen, der elastisch gefaltet
ist, um an einem Ende mit einem (nicht gezeigten) auf dem
Fühlerelement 15 ausgebildeten Elektrodenanschluss einen
elektrischen Kontakt einzugehen. Die Leitungen 16
verlaufen an dem anderen Ende durch Löcher, die in einem
Ende des zweiten Isolationsporzellans 22 ausgebildet
sind, und sind jeweils über Verbindungselemente 17 mit
vier Leitungen 18 verbunden, um Fühlersignale zwischen
dem Fühlerelement 15 und einer externen Vorrichtung zu
übertragen und um einem an dem Fühlerelement 15
befindlichen Heizelement elektrischen Strom zuzuführen.
Der Gasfühler 1 umfasst außerdem einen doppelwandigen
Schutzabdeckungsaufbau 13, der aus einer Außenabdeckung
131 und einer Innenabdeckung 132 besteht. Der Schutz
abdeckungsaufbau 13 ist im Kopf des Gehäuses 10
eingebaut, so dass eine Gaskammer 141 definiert wird, in
die durch in der Außen- und Innenabdeckung 131 und 132
ausgebildete Gaslöcher 130 hindurch ein zu messendes Gas
eingelassen wird. Der Kopfabschnitt des Fühlerelements 15
ist dem Gas in der Gaskammer ausgesetzt, damit die
Elektroden des Fühlerelements 15 als Funktion der Gas
konzentration ein Fühlersignal ausgeben. Die Funktions
weise ist aus dem Stand der Technik bekannt, weswegen an
dieser Stelle auf eine Erläuterung verzichtet wird.
Die Luftabdeckung 12 ist wie vorstehend beschrieben an
dem Basisende des Gehäuses 10 befestigt. Um die Luft
abdeckung 12 herum befindet sich eine damit verkerbte
oder verklemmte Außenabdeckung 121, um auf dem Außen
umfang der Luftabdeckung 12 einen wasserabweisenden
Filter 122 festzuhalten. Die Luftabdeckung 12 und die
Außenabdeckung 121 weisen in sich ausgebildet Belüftungs
löcher 120 auf, durch die Luft (d. h. das Bezugsgas) in
die Luftkammer 142 eingelassen wird. Wie in Fig. 1
deutlich zu erkennen ist, weist die Luftabdeckung 12 eine
Schulter 129 auf, so dass ein Abschnitt kleinen
Durchmessers und ein Abschnitt großen Durchmessers
definiert wird. Zwischen der Schulter 129 und einem Ende
des zweiten Isolationsporzellans 22 befindet sich eine
Tellerfeder 220, um das zweite Isolationsporzellan 22
unter elastischem Druck in konstanten Eingriff mit dem
ersten Isolationsporzellan 21 zu bringen, so dass sich
die Luftdichtheit verbessert, für die ein Metall
abdichtring 11 sorgt. Innerhalb des Abschnitts kleinen
Durchmessers der Luftabdeckung 12 ist ein aus Gummi
bestehender isolierender Halter 23 angeordnet. Der
Metallabdichtring 11 besteht aus reinem Nickel mit 99%
Reinheit, das kleine Mengen an Verunreinigungen, wie etwa
Cobalt usw. enthält. Der Metallabdichtring 11 hat daher
eine hochdichte Oberfläche, die zwischen dem zweiten
Isolationsporzellan 21 und dem Gehäuse 10 einen hohen
Grad an Luftdichtheit gewährleistet. Der Metallabdicht
ring 11 kann im Hinblick auf die Haltbarkeit wahlweise
auch aus einer Nickellegierung, Titan, rostfreiem Stahl
oder einer Mischung von zumindest zwei dieser Materialien
(einschließlich reinem Nickel) bestehen.
Das Gehäuse 10 ist aus einem Hohlzylinder gefertigt und
weist zwei an seiner Innenwand ausgebildete ringförmige
Schultern 101 und 102 auf. Die Schulter 101 bildet die
Sitzfläche 103, auf der über den Metallabdichtring 11 die
sich verjüngende Oberfläche 210 des ersten Isolations
porzellans 21 ruht, so dass sich zwischen der Luftkammer
142 und der Gaskammer 141 eine hermetische Abdichtung
ergibt.
Wie vorstehend angesprochen wurde, ist in dem Fühler
element 15 ein Heizelement eingebaut, das das Fühler
element 15 auf eine Temperatur erwärmt, die das Fühler
element 15 benötigt, damit es empfindlich genug für die
korrekte Messung eines Gases ist. Auf dem Fühlerelement
15 sind vier Elektrodenanschlüsse ausgebildet, von denen
zwei zur Ausgabe von Fühlersignalen und die anderen zur
Zuführung eines elektrischen Stroms zu dem Heizelement
verwendet werden. Die Elektrodenanschlüsse sind jeweils,
wie dargestellt, mit Enden der Leitungen 16 verbunden.
Die Leitungen 16 verlaufen durch die in der Endwand des
zweiten Isolationsporzellans 22 ausgebildeten Löcher
hindurch und sind jeweils in die Verbindungselemente 17
eingeschoben. Die Verbindungselemente 17 sind mit den
Leitungen 18 gekoppelt, die von in dem isolierenden
Halter 23 ausgebildeten Löchern gehalten werden. Dieser
Aufbau stellt keinen wesentlichen Teil der Erfindung dar,
und ist aus dem Stand der Technik bekannt, weshalb an
dieser Stelle auf eine ausführliche Erläuterung
verzichtet wird.
Die Herstellung des Gehäuses 10 erfolgt auf die folgende
Weise.
Zunächst wird, wie in Fig. 2(a) gezeigt, ein fester
zylinderförmiger Metallblock 8 angefertigt. Der zylinder
förmige Metallblock 8 wird maschinell bearbeitet, um eine
Außenwand 81 abzufasen, und im Gesenk in eine Form
gearbeitet, die im Wesentlichen der des Gehäuses 10
entspricht.
Als nächstes wird der zylinderförmige Block 8 entfettet,
um von der Außenwand 81 Fett oder Öl zu entfernen.
Anschließend wird auf eine Innenwand 82 des zylinder
förmigen Metallblocks 8 wie folgt ein Schmierstoff
aufgebracht, um bei der folgenden Kaltverarbeitung ein
Festfressen zu verhindern.
Um das Anhaften des Schmierstoffs an die Innenwand 82 des
zylinderförmigen Metallblocks 8 zu erleichtern, wird die
Innenwand 82 unter Verwendung von Stahlkugeln mit 0,8 mm
Durchmesser 20 Minuten lang kugelgestrahlt.
Als nächstes wird der zylinderförmige Metallblock 8 in
einen Korb und dann in einen Behälter gesetzt, der
Chemikalien, wie Celonize 100A und 100B (hergestellt von
Kiwa Chemistry in Japan) enthält. Der zylinderförmige
Block 8 wird in der Chemikalie 20 Minuten lang bei 90°C
eingetaucht, um mit einer Masse von 7 bis 17 g pro 1 m2
eine Oxalatbeschichtung auszubilden.
Anschließend wird der zylinderförmige Metallblock 8
abgewaschen und dann 5 Minuten lang mit 80°C heißem
Wasser abgespült.
Der zylinderförmige Metallblock 8 wird in ein wasser
lösliches Öl eingetaucht, das einen Festschmierstoff
(MoS2) enthält, der in einem Behälter 5 Minuten lang bei
70°C angesetzt wurde. Der Festschmierstoff wird als der
angesprochene Schmierstoff verwendet. Der zylinderförmige
Metallblock 8 wird 10 Minuten lang bei 70 bis 80°C unter
Verwendung eines Gebläseheizgeräts getrocknet.
Der zylinderförmige Metallblock 8 wird mit einem einzigen
vertikalen Stoß kaltverformt, um die Innenwand 82 zu
einer gewünschten Form fertigzubearbeiten. Der Schmier
stoff wird von dem zylinderförmigen Metallblock 8 unter
Verwendung von Laugen- und Säuremitteln entfernt. Dieser
Vorgang wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf das
Flussdiagramm in Fig. 3 erörtert.
Zunächst wird der zylinderförmige Metallblock 8 in
Schritt 301 unter Verwendung einer Laugen- bzw. Alkali
lösung entfettet, die einen Gehalt von 3 bis 10% Gildaon
ES3300 (hergestellt von Central Chemistry Co., Ltd.)
aufweist, das Natriumhydroxid, Orthonatriumsilicat,
polymerisiertes Natriumphosphat, Natriumcarbonat usw.
enthält. Das Entfetten erfolgt, indem der zylinderförmige
Metallblock 8 5 ± 3 Minuten lang bei 60 ± 10°C in die
Laugenlösung eingetaucht wird. Abhängig von der Art des
Schmierstoffs kann die Laugenlösung auch nur mit einer
einzigen Natriumart angesetzt werden.
In Schritt 302 wird der zylinderförmige Metallblock 8 mit
Wasser abgespült, um das in Schritt 301 genutzte
Entfettungsmittel zu entfernen.
In Schritt 303 wird der zylinderförmige Metallblock 8
1 ± 0,2 Minuten lang bei 40 bis 45°C in eine Lösung aus
Salzsäure eingetaucht, wodurch die dünne Beschichtung von
der Oberfläche des zylinderförmigen Metallblocks 8
entfernt wird. Die Lösungskonzentration liegt in einem
Bereich von 400 ± 50 cc/Liter (1 cc = 1 cm3).
In Schritt 304 wird der zylinderförmige Metallblock 8 mit
Wasser gewaschen, um die Salzsäure zu entfernen.
Im Schritt 305 wird der zylinderförmige Metallblock 8
1 ± 0,2 Minuten lang bei 40 bis 45°C in eine Lösung aus
Salpetersäure eingetaucht, wodurch der Schmierstoff
entfernt wird. Die Salpetersäurekonzentration liegt in
einem Bereich von 100 ± 20 cc/Liter. Die Lösung weist
außerdem einen Gehalt von 5 ± 2 g/Liter Ammoniumhydrogen
fluorid auf.
In Schritt 306 wird der zylinderförmige Metallblock 8 mit
Wasser abgespült, um die Salpetersäurelösung zu
entfernen.
In Schritt 307 wird auf die gesamte Oberfläche des
zylinderförmigen Metallblocks 8 ein Rostschutzmittel
aufgebracht.
In Schritt 308 wird der zylinderförmige Metallblock 8
getrocknet und, wie in Fig. 2(b) und Fig. 2(c) gezeigt,
maschinell zu einer gewünschten Form gearbeitet, um das
Gehäuse 10 zu vervollständigen. In Fig. 2(b) bezeichnet
der weiße Abschnitt einen Abschnitt des Metallblocks 8,
der durch Fräsen oder spanende Bearbeitung zu entfernen
ist.
Das auf diese Weise hergestellte Gehäuse 10 hat auf der
Sitzoberfläche 103 eine Oberflächenrauheit von 6,33 µm
oder weniger, die einem Durchschnitt von zehn, jeweils an
zehn Punkten vermessenen Probekörpern entspricht, wodurch
zwischen der Innenwand des Gehäuses 10 und der Außenwand
des ersten Isolationsporzellans 21 die gewünschte
hermetische Abdichtung erzielt wird.
Die Fertigung des Gasfühlers 1 erfolgt auf folgende
Weise.
Das zweite Isolationsporzellan 22, in dem sich die
Leitungen 16 in elektrischer Verbindung mit den Leitungen
18 und den Elektroden auf dem Fühlerelement 15 befinden,
wird zusammen mit dem Tellerring 220 in die Luftabdeckung
12 eingeschoben. Das Gehäuse 10, in dem das erste
Isolationsporzellan 21 eingebaut ist, wird in die Öffnung
des zweiten Isolationsporzellans 22 eingepasst, während
das zweite Isolationsporzellan 22 gegen die Schulter 129
der Luftabdeckung 12 gedrückt wird, und an seiner
Seitenwand mit der Luftabdeckung verschweißt.
Beim Einpassen des Gehäuses 10 in die Luftabdeckung 12
wird der Metallabdichtring 11 von dem ersten Isolations
porzellan 21 gegen die Sitzfläche 103 des Gehäuses
gedrückt, so dass er der Form des Endes des ersten
Isolationsporzellans 21 und der Sitzfläche 103 folgend
elastisch verformt wird, was zwischen der Luftkammer 142
in der Gaskammer 141 eine luftdichte Abdichtung ergibt.
Bei der Herstellung des Gehäuses 10 wird der Schmierstoff
wie vorstehend erwähnt mit Hilfe der Laugen- und Säure
mittel von dem zylinderförmigen Metallblock 8 entfernt,
so dass der zylinderförmige Metallblock 8 gereinigt wird,
ohne an der Innenwand 82 des Gehäuses 10 Unregelmäßig
keiten zu bilden, weswegen die Innenwand 82 eine glatte
Oberfläche mit einer Oberflächenrauheit von 3 µm
aufweisen kann. Dadurch kann das erste Isolations
porzellan 21 ohne Lücke bzw. Spalt in das Gehäuse 10
eingepasst werden, was für eine hermetische Abdichtung
dazwischen sorgt.
Abgesehen davon wurde auch ein Gehäuse hergestellt, bei
dem der Schmierstoff anstatt wie beim Vorgang in Fig. 3
durch die Laugen- und Säuremittel durch Kugelstrahlen
entfernt wurde. Die Oberflächenrauheit des Gehäuses
betrug dabei etwa 50 µm. Das Entfernen des Schmierstoffs
mit den Laugen- und Säuremitteln lässt sich jedoch
gewöhnlich recht einfach durchführen und steuern, was zu
einer Senkung der Fertigungskosten für das Gehäuse 10
führt.
Bei der Herstellung des Gehäuses 8 werden auf der Innen
wand des Gehäuses 82 des zylinderförmigen Metallblocks 8
die Oxalatbeschichtung und die MoS2-Beschichtung
ausgebildet. Der zylinderförmige Metallblock 8 wird wie
beschrieben mit dem Laugenmittel entfettet und dann in
die Salzsäurelösung eingetaucht, so dass die Oxalat
beschichtung entfernt wird. Danach wird der zylinder
förmige Metallblock 8 in die Salpetersäurelösung
eingetaucht, damit die Salpetersäure, die eine starke
Säure ist, die Innenfläche des zylinderförmigen Metall
blocks 8 ätzen und dadurch die MoS2-Beschichtung
physikalisch entfernen kann. MoS2 ist im Übrigen
refraktär. Die MoS2-Beschichtung wird daher physikalisch
abgelöst, indem die Innenfläche des zylinderförmigen
Metallblocks 8 aufgelöst wird.
Auch wenn der Gasfühler 1 in Fig. 1 wie vorstehend
beschrieben zwischen der Sitzfläche 103 und der sich
verjüngenden Oberfläche 210 des ersten Isolations
porzellans 21 den Metallabdichtring 11 aufweist, kann
wahlweise auch wie in Fig. 4 gezeigt ein Metallabdicht
aufbau 110 verwendet werden, der sich aus zwei über
lappend übereinander liegenden Ringen zusammensetzt.
Davon abgesehen kann das erste Isolationsporzellan 21
wahlweise auch wie in Fig. 5 gezeigt an der sich
verjüngenden Oberfläche 210 direkt auf der Sitzfläche 103
sitzen.
Das obige Ausführungsbeispiel kann auch bei dem in Fig. 6
gezeigten Gasfühler 1 Verwendung finden. Der Gasfühler 1
weist ein Isolationsporzellan 221 mit einer daran
ausgebildeten sich verjüngenden Schulter 220 auf, die
über den Metallabdichtring 11 auf der Sitzfläche 103 des
Gehäuses 10 ruht. Innerhalb des Gehäuses 10 befindet sich
an einem Ende des Isolationsporzellans 221 ein aus Talk
bestehendes Pulverdichtungsbauteil 222, ein Dichtungs
bauteil 223 und ein Isolator 224.
Im Folgenden werden Versuche diskutiert, die von den
Erfindern im Hinblick auf das Entfernen des Schmier
stoffs, die Oberflächenrauheit des Gehäuses 10 und den
Grad der Luftdichtheit des Gradfühlers 1 durchgeführt
wurden.
Es wurden fünf Versuchsgasfühler angefertigt, die mit
Gehäuseprobekörpern Nr. 1 bis Nr. 5 ausgestattet waren.
Sämtliche Versuchsgasfühler wiesen den gleichen Aufbau
wie in Fig. 1 auf. In den Versuchen wurden nach der
Kaltverarbeitung der Gehäuseprobekörper die Bedingungen
für die Schmierstoffbehandlung geändert.
Der Gehäuseprobekörper Nr. 1 wurde kaltverarbeitet,
woraufhin seine Außenfläche maschinell bearbeitet wurde.
Der Gehäusekörper Nr. 1 wurde mit Schmierstoff auf seiner
Innenwand in den Gasfühler eingebaut.
Die Gehäuseprobekörper Nr. 2 bis Nr. 5 wurden unter den
gleichen Bedingungen wie bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel mit Laugenmittel entfettet.
Die Gehäuseprobekörper Nr. 2 bis Nr. 5 wurden außerdem
mit Wasser gewaschen und unter im Wesentlichen den
gleichen Bedingungen wie bei dem obigen Ausführungs
beispiel in eine Lösung aus Salzsäure eingetaucht. Der
Gehäuseprobekörper Nr. 2 wurde genauer gesagt in eine
45°C warme wässrige Lösung mit einem Gehalt von
400 cc/Liter Salzsäure eingetaucht. Der Gehäuseprobe
körper Nr. 3 wurde in eine wässrige Lösung mit einem
Gehalt von 300 cc/Liter Salzsäure eingetaucht. Der
Gehäuseprobekörper Nr. 4 wurde in eine wässrige Lösung
mit einem Gehalt von 500 cc/Liter Salzsäure eingetaucht.
Und der Gehäusekörper Nr. 5 wurde in eine wässrige Lösung
mit einem Gehalt von 400 cc/Liter Salzsäure eingetaucht.
Nach der Behandlung mit der wässrigen Salzsäurelösung
wurde der Gehäuseprobekörper Nr. 2 mit Wasser gewaschen
und dann eine Minute lang in eine 45°C warme wässrige
Lösung aus Salpetersäure eingetaucht. Die Salpetersäure
konzentration betrug 100 cc/Liter. Die wässrige Lösung
wies außerdem einen Gehalt von 5 g/Liter Fluorwasserstoff
auf.
Der Gehäuseprobekörper Nr. 3 wurde unter den gleichen
Bedingungen wie der Gehäuseprobekörper Nr. 2 mit
Salpetersäure behandelt.
Der Gehäuseprobekörper Nr. 4 wurde nicht mit Salpeter
säure behandelt.
Der Gehäuseprobekörper Nr. 5 wurde eine Minute lang in
eine 45°C warme wässrige Lösung aus Salpetersäure
eingetaucht. Die Salpetersäurekonzentration betrug
250 cc/Liter. Die wässrige Lösung wies außerdem einen
Gehalt von 30 g/Liter Fluorwasserstoff auf. Nach der
Behandlung mit der Salpetersäure wurden die Gehäuse der
Probekörper Nr. 1 bis Nr. 5 wie bei dem obigen
Ausführungsbeispiel mit Wasser gewaschen, mit einem
Rostschutzmittel behandelt und getrocknet. Die Behandlung
der Gehäuseprobekörper Nr. 1 bis Nr. 5 entsprach
ansonsten der des beschriebenen Ausführungsbeispiels. Die
Restmenge des auf den Gehäuseprobekörpern Nr. 1 bis Nr. 5
verbliebenen Schmierstoffs wurde bestimmt, indem durch
Röntgenfluoreszenzanalyse der Gehalt an S und Mo gemessen
wurde. Die Röntgenfluoreszenzanalyse erfolgte mit einem
Shimazu XRF-1500. Um die Messung der Restmenge an
Schmierstoff korrigieren zu können, wurde bei jedem
Gehäuseprobekörper Nr. 1 bis Nr. 5 vor der Kaltverformung
der Gehalt an S und Mo des Metallmaterials gemessen.
Die Restmenge an Schmierstoff wird durch die Menge an S
(Schwefel) als eine der Hauptkomponenten des
Schmierstoffs ausgedrückt, die jeweils in der Oberfläche
der Gehäuseprobekörper Nr. 1 bis Nr. 5 vorhanden ist. Die
Messung der Restmenge an Schmierstoff wurde dreimal
durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Fig. 7 angegeben. In
Fig. 7 steht n für die Anzahl an Probekörpern.
Darüber hinaus wurden bei den mit den Gehäuseprobekörpern
Nr. 1 bis Nr. 5 ausgestatteten Versuchsgasfühlern unter
Verwendung der in Fig. 8 gezeigten Prüfvorrichtung
Leckageversuche durchgeführt.
Die Prüfvorrichtung umfasst eine Leckagemesseinheit 72,
die mit einem Luftregelventil 71 und einem Gasfühler
befestigungsfuß 74 ausgestattet ist. Die Leckagemess
einheit 72 und der Gasfühlerbefestigungsfuß 74 sind über
ein Ventil 73 verbunden. Der Kopf des jeweiligen
Versuchsgasfühlers wird über eine Gummidichtung 741
hermetisch abgeschlossen in einen Lufthohlraum 740 des
Gasfühlerbefestigungsfußes 74 eingebaut.
10 Minuten, nachdem die Luft 70 unter einem Druck von
4 atm in den Lufthohlraum 740 zugeführt wurde, wurde der
Druckverlust in dem Lufthohlraum 740 gemessen, um die von
der Gaskammer 141 in die Luftkammer 142 leckende
Luftmenge (cc/min) zu bestimmen. Diese Messung erfolgte
fünfmal. Die Messergebnisse sind in dem Diagramm in
Fig. 7 gezeigt. Es ist zu beachten, dass der Spalt
zwischen dem Fühlerelement 15 und dem ersten Isolations
porzellan 21 von einem Glasdichtungsbauteil abgedichtet
wird, so dass die Luftleckage daraus vernachlässigt
werden kann.
Darüber hinaus wurde die Rauheit der Sitzfläche 103 jedes
Gehäuseprobekörpers Nr. 1 bis Nr. 5 gemessen. Diese
Messung erfolgte gemäß JISB0601 unter Verwendung einer
Nadel, deren Spitzenwinkel 90°C und deren Krümmungsradius
an der Spitze 2 µm betrug, dreimal über eine Länge von
0,8 mm. Die Messergebnisse sind in dem Diagramm in Fig. 7
angegeben. Jedes Ergebnis steht für einen Durchschnitts
wert, der an drei zufälligen Punkten gemessen wurde.
Das Diagramm in Fig. 7 zeigt, dass sämtliche Gehäuse
probekörper Nr. 1 bis Nr. 5 eine geringe Oberflächen
rauheit aufwiesen, so dass die Luftleckage bei jedem
Versuchsgaskörper gering war. Allerdings ist in Fig. 7 zu
erkennen, dass die Gehäuseprobekörper Nr. 1 und Nr. 4
einen verhältnismäßig großen Gehalt an S aufweisen,
wodurch sie eine geringe Haltbarkeit haben, was zu einer
nachlassenden Leistung des Gasfühlers führen kann.
Der Gehäuseprobekörper Nr. 4 wurde wie gesagt nicht mit
Salpetersäure behandelt. Es kann daher angenommen werden,
dass bei dem Gehäuseprobekörper Nr. 4 zwar die Oxalat
beschichtung entfernt wurde, aber die MoS2-Beschichtung
zurückblieb. Es lässt sich also feststellen, dass ein
Metallblock 8, der für das Gehäuse 10 in Fig. 8 verwendet
wird, nach der Laugenbehandlung vorzugsweise unter den
gleichen Bedingungen wie bei dem Gehäuseprobekörper Nr. 2
mit Salzsäure und Salpetersäure behandelt werden sollte,
um den Schmierstoff zu entfernen.
Fig. 9 zeigt einen Gasfühler 1 gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, der mit einem Gehäuse
10 ausgestattet ist, das auf die vorstehend beschriebene
Weise angefertigt wurde.
Der Gasfühler 1 weist ein in das Gehäuse 10 eingepasstes
becherförmiges Fühlerelement 5 auf. Das Fühlerelement 15
umfasst einen Festelektrolytkörper 50, der eine Luft
kammer 501 aufweist, in der ein stabförmiges Heizelement
51 angeordnet ist. Der Festelektrolytkörper 50 weist auf
seiner Innen- und Außenwand (nicht gezeigte) Elektroden
auf.
An einer Innenwand des Gehäuses 10 ist eine ringförmige
Schulter 55 mit einer Sitzfläche 550 ausgebildet, auf der
über einen Metallabdichtring 53 eine an einer Außenwand
des Fühlerelements 5 ausgebildete sich verjüngende
Schulter 54 ruht.
Innerhalb des Gehäuses 10 befinden sich um das Fühler
element 5 herum ein Pulverabdichtbauteil 541, ein
Abdichtring 542 und ein ringförmiger Isolator 543. Ein
Ende der Luftabdeckung 12 steckt in einem offenen Ende
des Gehäuses 10 und ist durch ein Nach-Innen-Krümmen des
Gehäuseendes befestigt, so dass das Ende der Luft
abdeckung 12 über einen Metallring 544 elastisch gegen
einen Kantenabschnitt des Isolators 543 gedrückt wird,
was zwischen der Innenwand des Gehäuses 10 und der Außen
wand des Fühlerelements 5 für eine hermetische Abdichtung
sorgt.
Fig. 10 zeigt einen Gasfühler 1 gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, der mit einem Gehäuse
10 ausgestattet ist, das auf die vorstehend beschriebene
Weise angefertigt wurde.
Das becherförmige Fühlerelement 5 ist über einen ring
förmigen Isolator 563 innerhalb des Gehäuses 10
angeordnet. Auf einer Sitzfläche 550 einer an einer
Innenwand des Gehäuses 10 ausgebildeten ringförmigen
Schulter 55 ruht über einem Metallabdichtring 53 an
seiner Kante ein ringförmiger Isolator 56. Auf dem
Isolator 56 befinden sich ein Pulverabdichtbauteil 561,
ein Abdichtring 562 und der ringförmige Isolator 563. Ein
Ende der Luftabdeckung 12 steckt in einem offenen Ende
des Gehäuses 10 und ist durch ein Nach-Innen-Biegen des
Gehäuseendes befestigt, so dass das Ende der Luft
abdeckung 12 über ein Metallring 564 elastisch gegen
einen Kantenabschnitt des Isolators 563 gedrückt wird,
was zwischen der Innenwand des Gehäuses 10 und der Außen
wand des Fühlerelements 5 für eine hermetische Abdichtung
sorgt, so dass voneinander luftdicht abgeschlossen die
Gaskammer 141 und die Luftkammer 142 definiert werden.
Fig. 11 zeigt einen Gasfühler 1 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel der Erfindung, das mit einem Gehäuse
10 ausgestattet ist, das auf die vorstehend beschriebene
Weise angefertigt wurde.
Das becherförmige Fühlerelement 5 ruht an seiner sich
verjüngenden Schulter 54 über einen Metallabdichtring 153
auf einer Sitzfläche 550 einer an einer Innenwand des
Gehäuses 10 ausgebildeten ringförmigen Schulter 55. Auf
der ringförmigen Schulter 5 des Gehäuses 10 befinden sich
ein Pulverabdichtbauteil 545 und ein zylinderförmiger
Isolator 546. Ein offenes Ende des Gehäuses 10 ist nach
innen gedrückt, so dass es über einen Metallring 547
elastisch gegen ein Ende des zylinderförmigen Isolators
546 drängt, was zwischen der Außenwand des Fühlerelements
5 und der Innenwand des Gehäuses 10 für eine hermetische
Abdichtung sorgt, so dass auf luftdichte Weise die
Gaskammer 141 und die Luftkammer 142 definiert werden.
Die Erfindung wurde, um das Verständnis zu erleichtern,
anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen beschrieben,
doch kann sie auch auf verschiedene andere Weisen
ausgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der Ansprüche
abzurücken. Um den Schmierstoff von dem Metallblock 8 in
Fig. 2(b) zu entfernen, kann die Innenwand des Metall
blocks 8 auch gefräst oder spanend bearbeitet, oder aber
geschliffen oder poliert werden, damit sich eine glatte
Oberfläche ergibt. Abgesehen davon kann die Innenwand des
Metallblocks 8 auch kugelgestrahlt und dann einem
Glättungsvorgang wie etwa einer Metallbeschichtung oder
einem Polieren unterzogen werden.
Claims (21)
1. Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses (10) für einen Gasfühler (1), der ein Fühler
element (15; 5) mit gegebener Länge aufweist, das einen
ersten und einen zweiten Abschnitt umfasst und innerhalb
des Gehäuses von einer Sitzfläche (103; 550) gehalten
wird, die auf einer an einer Innenwand (104) des Gehäuses
ausgebildeten Schulter (101; 55) definiert ist, so dass
hermetisch abgeschlossen eine erste Kammer (142), in der
der erste Abschnitt des Fühlerelements einem Bezugsgas
ausgesetzt ist, und eine zweite Kammer (141) definiert
werden, in der der zweite Abschnitt des Fühlerelements
einem zu messenden Gas ausgesetzt ist, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst:
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand (82) des Metallblocks (8) unter Verwendung von Lauge und Säure; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand (82) des Metallblocks (8) unter Verwendung von Lauge und Säure; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Entfernen des
Schmierstoffs von der Innenwand (82) des Metallblocks (8)
erfolgt, indem der Metallblock mit der Lauge entfettet
und dann mit der Säure behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Behandlung
des Metallblocks (8) mit der Säure erfolgt, indem der
Metallblock in eine Lösung aus Salzsäure eingetaucht, mit
Wasser abgespült und in eine Lösung aus Salpetersäure
eingetaucht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Fühlerelement
(5) von der Sitzfläche (550) des Gehäuses (10) mittels
eines Abdichtbauteils (53) gehalten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Gasfühler (1)
einen zylinderförmigen Isolator (21; 221) aufweist, der
an seiner Außenwand mit einer sich verjüngenden Schulter
(210; 220) ausgebildet ist, an der der zylinderförmige
Isolator auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10) ruht,
um das Fühlerelement (15) innerhalb des Gehäuses zu
halten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der zylinder
förmige Isolator (21; 221) mittels eines Abdichtbauteils
(11; 110) auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10)
ruht.
7. Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses (10) für einen Gasfühler (1), der ein Fühler
element (15; 5) mit gegebener Länge aufweist, das einen
ersten und einen zweiten Abschnitt umfasst und innerhalb
des Gehäuses von einer Sitzfläche (103; 550) gehalten
wird, die auf einer an einer Innenwand (104) des Gehäuses
ausgebildeten Schulter (101; 55) definiert ist, so dass
hermetisch abgeschlossen eine erste Kammer (142), in der
der erste Abschnitt des Fühlerelements einem Bezugsgas
ausgesetzt ist, und eine zweite Kammer (141) definiert
werden, in der der zweite Abschnitt des Fühlerelements
einem zu messenden Gas ausgesetzt ist, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst:
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
maschinelles Bearbeiten der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
maschinelles Bearbeiten der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem das Fühlerelement
(5) von der Sitzfläche (550) des Gehäuses (10) mittels
eines Abdichtbauteils (53) gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der Gasfühler (1)
einen zylinderförmigen Isolator (21; 221) aufweist, der
an seiner Außenwand mit einer sich verjüngenden Schulter
(210; 220) ausgebildet ist, an der der zylinderförmige
Isolator auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10) ruht,
um das Fühlerelement (15) innerhalb des Gehäuses zu
halten.
10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der zylinder
förmige Isolator (21; 221) mittels eines Abdichtbauteils
(11; 110) auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10)
ruht.
11. Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses (10) für einen Gasfühler (1), der ein Fühler
element (15; 5) mit gegebener Länge aufweist, das einen
ersten und einen zweiten Abschnitt umfasst und innerhalb
des Gehäuses von einer Sitzfläche (103; 550) gehalten
wird, die auf einer an einer Innenwand (104) des Gehäuses
ausgebildeten Schulter (101; 55) definiert ist, so dass
hermetisch abgeschlossen eine erste Kammer (142), in der
der erste Abschnitt des Fühlerelements einem Bezugsgas
ausgesetzt ist, und eine zweite Kammer (141) definiert
werden, in der der zweite Abschnitt des Fühlerelements
einem zu messenden Gas ausgesetzt ist, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst:
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Polieren der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Polieren der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen; und
maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem das Fühler
element (5) von der Sitzfläche (550) des Gehäuses (10)
mittels eines Abdichtbauteils (53) gehalten wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem der Gasfühler
(1) einen zylinderförmigen Isolator (21; 221) aufweist,
der an seiner Außenwand mit einer sich verjüngenden
Schulter (210; 220) ausgebildet ist, an der der zylinder
förmige Isolator auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses
(10) ruht, um das Fühlerelement (15) innerhalb des
Gehäuses zu halten.
14. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der zylinder
förmige Isolator (21; 221) mittels eines Abdichtbauteils
(11; 110) auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10)
ruht.
15. Verfahren zur Herstellung eines hohlzylinderförmigen
Gehäuses (10) für einen Gasfühler (1), der ein Fühler
element (15; 5) mit gegebener Länge aufweist, das einen
ersten und einen zweiten Abschnitt umfasst und innerhalb
des Gehäuses von einer Sitzfläche (103; 550) gehalten
wird, die auf einer an einer Innenwand (104) des Gehäuses
ausgebildeten Schulter (101; 55) definiert ist, so dass
hermetisch abgeschlossen eine erste Kammer (142), in der
der erste Abschnitt des Fühlerelements einem Bezugsgas
ausgesetzt ist, und eine zweite Kammer (141) definiert
werden, in der der zweite Abschnitt des Fühlerelements
einem zu messenden Gas ausgesetzt ist, wobei das
Verfahren die Schritte umfasst:
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Kugelstrahlen der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen;
Glätten der Innenwand (82) des Metallblocks (8); und maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
Anfertigen eines holzylinderförmigen Metallblocks (8);
Aufbringen eines Schmierstoffs auf eine Innenwand (82) des Metallblocks (8);
Kaltverformen des Metallblocks (8), um die Innenwand (82) in eine gewünschte Form zu bringen;
Kugelstrahlen der Innenwand (82) des Metallblocks (8), um davon den Schmierstoff zu entfernen;
Glätten der Innenwand (82) des Metallblocks (8); und maschinelles Bearbeiten einer Außenwand (81) des Gehäuses (10) zu einer gewünschten Form.
16. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem beim Glättungs
schritt die Innenwand (82) des Metallblocks (8) nach dem
Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand des Metall
blocks mit Metall beschichtet wird.
17. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem beim Glättungs
schritt die Innenwand (82) des Metallblocks (8) nach dem
Entfernen des Schmierstoffs von der Innenwand des Metall
blocks poliert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem das Fühler
element (5) von der Sitzfläche (550) des Gehäuses (10)
mittels eines Abdichtbauteils (53) gehalten wird.
19. Verfahren nach Anspruch 15, bei dem der Gasfühler
(1) einen zylinderförmigen Isolator (21; 221) aufweist,
der an seiner Außenwand mit einer sich verjüngenden
Schulter (210; 220) ausgebildet ist, an der der zylinder
förmige Isolator auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses
(10) ruht, um das Fühlerelement (15) innerhalb des
Gehäuses zu halten.
20. Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der zylinder
förmige Isolator (21; 221) mittels eines Abdichtbauteils
(11; 110) auf der Sitzfläche (103) des Gehäuses (10)
ruht.
21. Gasfühler (1), mit
einem Hohlgehäuse (10), das an seiner Innenwand mit einer Sitzschulter (103; 550) ausgebildet ist;
einem innerhalb des Gehäuses (10) gehaltenen Fühler element (15; 5);
einer an einem ersten Ende des Gehäuses (10) angebrachten Luftabdeckung (12), um eine Luftkammer (142) zu definieren, in der ein erster Abschnitt des Fühler elements (15; 5) Luft ausgesetzt ist; und
einer an einem zweiten Ende des Gehäuses (10) angebrachten Gasabdeckung (13), um eine Gaskammer (141) zu definieren, in der ein zweiter Abschnitt des Fühler elements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
wobei die Sitzfläche (103; 550) des Gehäuses (10) eine Zehn-Punkt-Durchschnittsrauheit von 6,3 µm oder weniger hat.
einem Hohlgehäuse (10), das an seiner Innenwand mit einer Sitzschulter (103; 550) ausgebildet ist;
einem innerhalb des Gehäuses (10) gehaltenen Fühler element (15; 5);
einer an einem ersten Ende des Gehäuses (10) angebrachten Luftabdeckung (12), um eine Luftkammer (142) zu definieren, in der ein erster Abschnitt des Fühler elements (15; 5) Luft ausgesetzt ist; und
einer an einem zweiten Ende des Gehäuses (10) angebrachten Gasabdeckung (13), um eine Gaskammer (141) zu definieren, in der ein zweiter Abschnitt des Fühler elements einem zu messenden Gas ausgesetzt ist,
wobei die Sitzfläche (103; 550) des Gehäuses (10) eine Zehn-Punkt-Durchschnittsrauheit von 6,3 µm oder weniger hat.
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