DE10130470A1 - Strukturband zur Herstellung von Holzwekstoffplatten in einer kontinuierlich arbeitenden Presse - Google Patents

Strukturband zur Herstellung von Holzwekstoffplatten in einer kontinuierlich arbeitenden Presse

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Matthias Graf
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Dieffenbacher GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik J Dieffenbacher GmbH and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B5/00Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups
    • B30B5/04Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/24Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having endless belts or chains moved within the compression zone

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Strukturband zur Erzeugung eines Siebabdruckes an einer oder an beiden Oberflächen einer Holzwerkstoffplatte während oder nach der Herstellung einer solchen Holzwerkstoffplatte, wobei zusätzlich zu einem oder beiden endlosen Stahlbändern am Pressgut anliegend ein Strukturband mitumlaufend geführt ist. Speziell bei besonders langen kontinuierlich arbeitenden Pressen besteht das Problem der Bandlaufsteuerung. Durch die fehlende Quersteifigkeit der Metallgewebebänder lassen sich diese nur schlecht in ihrem Bandlauf steuern. Dies beeinträchtigt die Verfügbarkeit der Gesamtanlage negativ und führt zu einer verminderten Wirtschaftlichkeit. Die Erfindung besteht nun darin, dass das als Metalgewebeband ausgeführte Strukturband mit einem oder mit beiden Stahlbändern stoffschlüssig verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Strukturband zur Herstellung von Holzwerkstoffplatten in einer kontinuierlich arbeitende Presse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Bei der kontinuierlichen Herstellung von Holzwerkstoffplatten werden zur Erzeugung einer Siebabdruck-Struktur auf einer der beiden Oberflächen der Holzwerkstoffplatte (meist eine Platte hergestellt nach dem OSB-Verfahren) heute zwei bekannte Verfahren eingesetzt. Bei dem einen Verfahren nach DE 43 33 614 A1 wird die Struktur zeitgleich bei der Heißverpressung der Holzwerkstoffplatte erzeugt, indem ein endloses Metallgewebeband als strukturgebendes Band zwischen einem der umlaufenden endlosen Stahlbändern und der Holzwerkstoffplatte mit durch die Hauptpresse umläuft. Bei dem anderen gekannt gewordenen Verfahren nach DE 197 18 771 A1 wird in einem nachgeschaltetem Prozess die Siebabdruckstruktur in die noch prozesswarme Holzwerkstoffplatte eingepresst. Dazu wird eine der Hauptpresse nachgeschaltete Prägepresse eingesetzt, bei der ebenfalls ein strukturgebendes Metallgewebeband zwischen einem der beiden umlaufenden Stahlbänder und der Holzwerkstoffplatte umläuft.
  • In beiden Fällen erfolgt der Umlauf des Metallgewebebandes eigenständig und losgelöst vom Umlauf der Stahlbänder. Um einen einwandfreien und störungsfreien Umlauf des Metallgewebebandes zu Gewähr leisten, sind hierfür eine Vielzahl von Umlenk- und Stützwalzen, sowie eigenständige Antrieb-, Bandspann- und Bandregeleinrichtungen erforderlich.
  • Es hat sich nun in der Praxis dieser Anlagen gezeigt, dass die Metallgewebebänder im Vergleich zu den umlaufenden Stahlbändern eine wesentlich geringere Lebensdauer besitzen, da sie auf Grund ihrer Struktur empfindlicher sind gegen mechanische Beschädigungen und zudem auf Grund ihrer Kerbwirkung eine geringere Zeitstandsfestigkeit besitzen, wenn sie unter wechselnder oder schwellender Beanspruchung betrieben werden.
  • Neben den höheren Investitionskosten die durch das notwendige, unabhängig vom Stahlbandumlauf arbeitende Umlaufsystem für das Metallgewebeband entsteht, entstehen den Betreibern solcher Anlagen zudem noch erhebliche Kosten durch die Instandhaltung, durch den Wechsel der Metallgewebebänder und den damit einhergehenden Produktionsausfällen.
  • Speziell bei besonders langen kontinuierlich arbeitenden Pressen besteht ferner das Problem der Bandlaufsteuerung. Durch die fehlende Quersteifigkeit der Metallgewebebänder, lassen sich diese nur schlecht in ihrem Bandlauf steuern. Dies beeinträchtigt die Verfügbarkeit der Gesamtanlage negativ und führt zu einer verminderten Wirtschaftlichkeit.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren aufzuzeigen, mit dem die angegebenen Nachteile vermieden werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, dass das als Metallgewebeband ausgeführte Strukturband mit einem oder mit beiden Stahlbändern stoffschlüssig verbunden ist.
  • Die Erfindung zeigt auf wie diese Schwierigkeiten in vorteilhafter Weise zu beseitigen sind. Gemäß der Erfindung wird das als Metallgewebeband ausgeführte Strukturband mit einem oder beiden endlos umlaufenden Stahlbänder der kontinuierlich arbeitenden Herstellungspresse oder einer nachfolgenden kontinuierlich arbeitenden Prägepresse stoffschlüssig verbunden und damit quasi zu einem Band verschmolzen. Dadurch erhält das mechanisch weniger belastbare Metallgewebeband in allen 3 Achsen die stützende Wirkung des steiferen Stahlbandes und bedarf keiner eigenständigen Einrichtung für dessen Bandumlauf. Die gesamten Aufwendungen für Umlenk- und Stützrollen, Antrieb, Spann- und Regeleinrichtungen entfallen ebenfalls und reduzieren damit die Investitionskosten erheblich.
  • Zur Verbindung des Metallgewebebandes mit einem Stahlband stehen dabei verschiedene Herstellungsverfahren zur Verfügung. Am besten eignet sich das Verlöten der beiden Bänder. Durch die verhältnismäßig geringe Temperatur die zum Hartlöten notwendig ist, gibt es keine Gefügeveränderungen im Metallgewebeband oder Stahlband. Dadurch dass das Metallgewebeband im Vergleich zum Stahlband eine um ein vielfaches höhere Elastizität bzw. Dehnbarkeit besitzt, kommt es durch die Verbindung auch nicht zu einer verringerten Biegefähigkeit des Stahlbandes, das heißt, das Stahlband lässt sich weiterhin wie zuvor um die für das Stahlband bemessenen Umlenkwalzendurchmessser umschlingen, ohne das dabei unzulässig hohe Belastungen für eines der beiden Bänder oder für die Verbindungslötung entstehen würde. Durch die mechanische Aussteifung des Metallgewebebandes in allen 3 Beanspruchungsachsen durch das Stahlband, treten nahezu keine Wechsel- oder Schwellbeanspruchungen im Metallgewebeband mehr auf, wodurch die Lebensdauer der verbundenen Bänder gleich hoch zu bewerten ist, wie für glatte Stahlbänder. Auch entsteht für das Stahlband durch das aufgelötete Metallgewebeband keine zusätzliche Kerbwirkung, wie sie zum Beispiel bei einer Gravur des Stahlbandes entstehen und unweigerlich zu einer frühzeitigen Ermüdung führen würde.
  • Alternativ zu der Hartverlötung der beiden Bänder ist auch eine leichte Verschweissung der beiden Bänder durch Widerstandsschweissung durchführbar. Hierbei werden an den Berührpunkten zwischen den beiden Bändern durch den Stromfluss Widerstandsschweissungen die Werkstoffe kurz aufgeschmolzen und somit stoffschlüssig miteinander verbunden.

Claims (3)

1. Strukturband zur Erzeugung eines Siebabdruckes an einer oder an beiden Oberflächen einer Holzwerkstoffplatte während oder nach der Herstellung einer solchen Holzwerkstoffplatte, wobei zusätzlich zu einem oder beiden endlosen Stahlbändern am Pressgut anliegend ein Strukturband mitumlaufend geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das als Metallgewebeband ausgeführte Strukturband mit einem oder mit beiden Stahlbändern stoffschlüssig verbunden ist.
2. Strukturband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturband mit dem Stahlband durch Hartlöten verbunden ist.
3. Strukturband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Strukturband mit dem Stahlband durch elektrisches Widerstandsschweissen verbunden ist.
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