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Die
Erfindung betrifft eine Verzurrösenanordnung
an einem Laderaumboden eines Kraftfahrzeugs, insbesondere eines
Personenkraftwagens, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Verzurrösenanordnungen
werden benötigt, um
in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs Ladegut, insbesondere Gepäckstücke zu sichern.
Für Verzurrösenanordnungen
dieser Art gibt es vielfältige Ausführungsformen.
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Eine
derartige Verzurrösenanordnung
ist beispielsweise aus der
US
4,907,921 bekannt und umfasst ein tellerförmiges oder
napfförmiges
Gehäuseteil,
das eine Vertiefung aufweist, die von einem nach oben abstehenden
Rand eingefasst ist. Desweiteren umfasst die bekannte Verzurrösenanordnung
ein Lagerteil, das ein im wesentlichen zylindrisches Lagerauge für ein darin
gelagertes Ösenelement
aufweist. Außerdem
ist ein stiftförmiges
oder bolzenförmiges Befestigungselement
vorgesehen, das eine im Lagerteil ausgebildete Lagerteilöffnung und
eine in der Vertiefung des Gehäuseteils
ausgebildete Gehäuseteilöffnung durchdringt
und das im Laderaumboden verankert ist. Das in seine Nichtgebrauchsstellung verschwenkte Ösenelement,
der Kopf des Befestigungselements und das Lagerteil sind in der
Vertiefung versenkt angeordnet.
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Aus
der
US 3,412,693 ist
ebenfalls eine Verzurrösenanordnung
bekannt, die jedoch kein separates Lagerteil besitzt.
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Desweiteren
ist bei dieser Verzurrösenanordnung
das Lagerteil scheibenförmig
ausgestaltet.
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Die
DE 41 03 250 A1 zeigt
eine Verzurrösenanordnung,
bei der ein napfförmiges
Gehäuseteil
mit Hilfe eines hülsenförmigen ersten
Befestigungselements am Laderaumboden verankert ist, während ein
hakenförmiges
Lagerteil an seinem von der Öse abgewandten
Ende mit einem zweiten Befestigungselement über das erste Befestigungselement
mit dem Gehäuseteil
verspannt ist.
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Auch
die
EP 1 044 846 A1 zeigt
eine Verzurrösenanordnung,
die jedoch ohne Lagerteil auskommt. Desweiteren wird bei dieser
Verzurrösenanordnung
das Gehäuseteil
von einer Rückseite
her gegen den Laderraumboden verschraubt, der hierzu mit einer Öffnung ausgestattet
ist, durch die das Ösenelement
hindurchführbar
ist.
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Aus
der
DE 295 00 242
U1 ist eine andere Verzurrösenanordnung bekannt, die eine
als Lagerschale ausgebildete Lageraufnahme aufweist. Die Lageraufnahme
besitzt Achsaufnahmen, in die Achsabschnitte einer Verzurröse hineinragen
und eine Schwenkverstellung der Verzurröse ermöglichen. Im Bereich dieser
Achsabschnitte ist die Lageraufnahme nach unten hin offen ausgebildet.
Die so gebildete Verzurrösenanordnung
wird in eine Tasche eingesetzt, die in einem Pritschenblech eines
Lastkraftwagens ausgebildet ist.
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Aus
der
DE 299 11 871
U1 ist eine weitere Verzurrösenanordnung bekannt, die als
Scharniereinsatz ausgebildet ist. Dieser Scharniereinsatz besteht
im wesentlichen aus einem napfförmigen
Einsatzkörper
mit einem Aufnahmeraum, in dem Verzurröse untergebracht ist. Der Einsatzkörper besitzt
außerdem
einen umlaufenden Kragen zur Auflage entlang eines Randes einer
Aussparung, die in einer Ladefläche
ausgebildet ist und der Kontur des Aufnahmeraums entspricht. Der
Einsatzkörper
ist mit Befestigungsbohrungen ausgestattet, in welche Schrauben
zum Verankern des Einsatzkörpers
an der Ladefläche
einsetzbar sind. Im Einsatzkörper
sind außerdem
Lagerbohrungen ausgebildet, in welche Lagerzapfen der Verzurröse hineinragen,
wodurch die Verzurröse
schwenkbar am Einsatzkörper
gelagert ist.
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Die
DE 41 07 304 C2 zeigt
eine andere Verzurrösenanordnung,
die im wesentlichen aus einer in einer Ladebrücke eingelassenen Mulde besteht,
in der eine Drehachse fest eingelassen ist. Die Drehachse wird dabei
von einem länglichen Ösenelement mittels
eines Langlochs umgriffen, so daß das Ösenelement sich über mehrere
Freiheitsgrade in der Mulde anlegen kann. Das Ösenelement weist in Längsrichtung
des Langlochs eine Kröpfung
auf, so daß ein Flachkarabiner
problemlos und ohne zusätzlichen Raumaufwand
in das Langloch einhängbar
ist. Die Mulde weist an ihrer äußeren Begrenzung
eine Schräge
auf, die es gestattet, daß das Ösenelement sich
dort in der äußersten
Position anlegen kann.
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Eine
weitere Verzurrösenanordnung
ist in der
DE 39 35
267 C2 gezeigt, bei der ebenfalls eine Mulde vorgesehen
ist, in der ein Ösenelement
angeordnet ist. Dieses Ösenelement
ist um eine Drehachse schwenkbar gelagert und aus seiner in der
Mulde einliegenden Position in eine aus der Mulde herausstehenden
Position bringbar. Im Ösenbereich
ist eine Kröpfung
vorgesehen. Das Ösenelement
besteht aus einem Lagerrohr und einem damit fest verbundenen Ösenblech,
das eine Öse
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung beschäftigt
sich mit dem Problem, eine Verzurrösenanordnung anzugeben, die
relativ einfach montierbar und relativ preiswert herstellbar ist.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
eine Verzurrösenanordnung
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Die
Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Verzurrösenanordnung
mit einem Lagerteil auszustatten, in dem das Ösenelement schwenkbar gelagert
ist und mit dem ein Gehäuseteil,
in dem das Ösenelement
und das Lagerelement untergebracht sind, am Laderaumboden befestigbar ist.
Auf diese Weise wird mit der Fertigstellung der Verzurrösenanordnung
und der Befestigung des Lagerteils am Laderaumboden gleichzeitig
das Gehäuseteil
am Laderaumboden festgelegt. Das Gehäuseteil und das Lagerteil können dabei
relativ preiswert herstellbar sein; des weiteren vereinfacht sich
der Zusammenbau.
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Die
erfindungsgemäße Verzurrösenanordnung
ist an einen Laderaumboden angepasst, der ein Bodenblech und einen
darauf angeordneten Bodenbelag, z. B. Teppichboden, Gummiboden,
Holzboden, aufweist. Hierzu ist das Befestigungselement am Bodenblech
verankert, wobei der Bodenbelag eine Aussparung aufweist, in der
das Gehäuseteil
angeordnet ist und auf dem Bodenblech aufliegt, wobei der Rand des
Gehäuseteils
so dimensioniert ist, daß er
etwa bündig
mit dem Bodenbelag abschließt
oder geringfügig,
z. B. etwa 1 mm, darüber
vorsteht. Durch diese Bauweise ergibt sich eine besonders starre
Fixierung der Verzurrösenanordnung
am Laderaumboden. Im Hinblick auf einen als Holzboden ausgebildeten
Bodenbelag zeigt sich ein weiterer besonderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung. Da der Gehäuseteilrand
erfindungsgemäß etwa bündig mit
dem Bodenbelag abschließt
oder geringfügig
darüber
vorsteht, kann beim Verschieben von Ladegut auf dem Holzboden eine
Kollision des Ladeguts mit dem empfindlichen Rand der im Holzboden
ausgebildeten Aussparung vermieden werden. Insoweit ergibt sich durch
die erfindungsgemäße Bauweise
ein intensiver Schutz gegen Verschleiß des Holzbodens im Bereich der
Aussparung.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform kann
das Lagerteil aus einem bandförmigen
Blechteil durch Umbiegen um 180° hergestellt
sein, wobei in einer Biegezone ein Lagerauge zur schwenkbaren Lagerung
des Ösenelements
ausgebildet wird. Blechformteile lassen sich besonders preiswert
herstellen und zeichnen sich durch eine relativ hohe Festigkeit
aus.
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Besonders
hohe Stabilität
und Ausreißfestigkeit
lassen sich gemäß einer
Weiterbildung dadurch erzielen, daß sich die umgebogenen Abschnitte
des Blechteils im Bereich der Lagerteilöffnung überlappen, so daß eine von
einem Befestigungselement durchsetzte Lagerteilöffnung beide Blechteilabschnitte
durchdringt.
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Das
Gehäuseteil
kann zweckmäßig als Blechtiefziehteil
ausgebildet sein, das sich ebenfalls durch eine preiswerte Herstellung
und hohe Festigkeitswerte auszeichnet.
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Die
weiter oben genannte Schutzwirkung kann weiter verbessert werden,
wenn der Gehäuseteilrand
einen parallel zum Laderaumboden abstehenden Kragen aufweist, der
den Bodenbelag überlappt
und auf dem Bodenbelag aufliegt. Bei dieser Ausführungform bildet der Gehäuseteilrand
mit seinem Kragen eine schützende
Einfassung für
den Aussparungsrand des Bodenbelags, wobei sich gleichzeitig eine
zusätzliche
Fixierung des Bodenbelags erzielen läßt. Dies ist insbesondere auch
bei einem als Teppichboden ausgebildeten Bodenbelag von Vorteil,
um ein Ausfransen des Teppichbodens im Bereich der Aussparung zu
verhindern.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann der am Gehäuseteilrand
ausgebildete Kragen an seinem äußeren Ende
einen nach unten abgewinkelten, ringförmig geschlossen umlaufenden
Abschnitt aufweisen, wobei ein als Holzboden ausgebildeter Bodenbelag
eine ringförmig
geschlossen um die Aussparung umlaufende Nut aufweist, in welche
der Kragenendabschnitt eingreift. Bei dieser Ausführungsform ergibt
sich eine intensive, formschlüssige
Kopplung zwischen Gehäuseteil
und Bodenbelag, die den Bodenbelag am Bodenblech fixiert und die
Beschädigungen
des Bodenbelags im Bereich seiner Aussparung verhindert.
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Bei
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der am Gehäuseteilrand
ausgebildete Kragen wiederum einen nach unten abgewinkelten, ringförmig geschlossen
umlaufenden Abschnitt aufweisen, wobei in diesem Fall der Außenquerschnitt
des Kragens im Bereich dieses Kragenendabschnitts etwa einem Innenquerschnitt
eines in diesem Kragenendabschnitt zugeordneten Bereichs der Aussparung
entspricht. Diese Merkmale haben zur Folge, daß das Gehäuseteil mit wenig oder ohne Spiel
in die Aussparung des Bodenbelags eingesetzt ist. Hierdurch ergibt
sich eine intensive seitliche Abstützung des Gehäuseteils,
wodurch eine erhöhte Stabilität und Festigkeit
für die
Verzurrösenanordnung
gewährleistet
werden kann.
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Weitere
wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen, aus
den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand
der Zeichnungen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in
der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
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Es
zeigen, jeweils schematisch,
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1 eine
Schnittdarstellung durch eine erfindungsgemäße Verzurrösenordnung bei einer ersten
Ausführungsform,
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2 eine
Ansicht wie in 1, jedoch bei einer zweiten
Ausführungsform,
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3 eine
Ansicht wie in 1, jedoch bei einer dritten
Ausführungsform,
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4 eine
Draufsicht auf eine Verzurrösenanordnung
gemäß den 1 bis 3,
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5 eine
Schnittdarstellung wie in 1, jedoch
bei einer vierten Ausführungsform,
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6 eine
Draufsicht wie in 4, jedoch bei der Ausführungsform
gemäß 5,
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7 einen
Bereich auf eine Schnittdarstellung wie in 1, jedoch
bei einer fünften
Ausführungsform,
und
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8 eine
Draufsicht wie in 4, jedoch bei der Ausführungsform
gemäß 7.
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In
den 1 bis 8 sind gleiche oder funktional
gleiche oder ähnliche
Bestandteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Entsprechend 1 weist
eine erfindungsgemäße Verzurrösenanordnung 1 ein
Gehäuseteil 2 auf,
das tellerförmig
oder napfförmig
ausgestaltet ist. Dementsprechend besitzt das Gehäuseteil 2 eine Vertiefung 3,
die von einem nach oben abstehenden, geschlossen umlaufenden Rand 4 eingefaßt ist.
In dieser Vertiefung 3 sind ein Ösenelement 5 sowie
ein Lagerteil 6 und ein zentrales Befestigungselement 7 untergebracht.
Das Befestigungselement 7 ist stiftförmig oder bolzenförmig ausgestaltet
und ist vorzugsweise durch eine Schraube gebildet. Das Ösenelement 5 ist
am Lagerteil 6 schwenkbar gelagert und ist dadurch zwischen
einer in den Figuren wiedergegebenen, raumsparenden Nichtgebrauchsstellung,
in der sich das Ösenelement 5 im
wesentlichen parallel zu einem Boden 8 des Gehäuseteils 2 erstreckt,
und einer nach oben aufgerichteten Gebrauchsstellung verschwenkbar,
in der das Ösenelement 5 zum
Verzurren verwendbar ist.
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Der
Rand 4 ist vorzugsweise so dimensioniert, daß das in
seine Nichtgebrauchsstellung verstellte Ösenelement 5, das
Lagerteil 6 und das Befestigungselement 7 in der
Vertiefung 3 versenkt angeordnet sind, d.h., die genannten
Komponenten ragen nicht über
den Rand 4 vor.
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Entsprechend 4 besitzt
das Lagerteil 6 ein im wesentliches zylindrisches Lagerauge 9,
in dem das Ösenelement 5 mit
einem geradlinigen Abschnitt 10 schwenkverstellbar gelagert
ist. Wie aus den Figuren hervorgeht, ist das Lagerteil 6 bei
der hier gezeigten, bevorzugten Ausführungsform aus einem ebenen,
bandförmigen
Blechteil hergestellt, indem das Blechteil um 180° umgebogen
wird, wobei ein oberer Blechteilabschnitt 11 mit einem
unteren Blechteilabschnitt 12 in Überlappung gebracht wird, bis
die beiden Blechteilabschnitte 11 und 12 flächig aneinander
anliegen. Gleichzeitig wird der Biegevorgang so durchgeführt, daß sich in
einer Biegezone 13, in welcher die beiden Blechteilabschnitte 11 und 12 miteinander
verbunden sind, das Lagerauge 9 ausbildet. Beide Blechteilabschnitte 11 und 12 werden
vor oder nach dem Umbiegen, z. B. durch einen Stanzvorgang, jeweils
mit einer Öffnung 14 ausgestattet,
die im umgebogenen Endzustand zueinander fluchten und gemeinsam
eine Lagerteilöffnung 15 im Lagerteil 6 bilden.
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Die
Montage der erfindungsgemäßen Verzurrösenanordnung 1 bzw.
deren Zusammenbau erfolgt dabei wie folgt:
Das Befestigungselement 7 wird
durch die Lagerteilöffnung 15 sowie
durch eine im Boden 8 des Gehäuseteils 2 ausgebildete
Gehäuseteilöffnung 16 hindurchgesteckt
und in einem Laderaumboden 17 verankert. Dabei drückt ein
Kopf 18 des Befestigungselements 7 von oben gegen
das Lagerteil 6 und das Lagerteil 6 drückt gegen
den Boden 8 des Gehäuseteils 2,
wodurch Lagerteil 6 und Gehäuseteil 2 am Laderaumboden 17 festgelegt
sind. Beispielsweise besteht der Laderaumboden 17 aus einem
Bodenblech 19 und aus einem darauf angeordneten Bodenbelag 20,
der hier beispielhaft durch einen Holzboden gebildet sein kann.
Das Bodenblech 19 ist auf der vom Bodenbelag 20 abgewandten
Seite mit einer Schweißmutter 21 ausgestattet,
die eine Schraubverbindung mit dem Befestigungselement 7 ermöglicht.
Auf diese Weise kann eine besonders effektive Verankerung des Befestigungselements 7 am
Laderaumboden 17 bzw. am Bodenblech 19 erzielt
werden. Es ist klar, daß das
Bodenblech 19 für
das Befestigungselement 7 eine entsprechende Durchgangsöffnung 22 aufweist.
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Der
Bodenbelag 20, also hier der Holzboden, ist zur versenkten
Unterbringung des Gehäuseteils 2 mit
einer Aussparung 23 ausgestattet, in welche das Gehäuseteil 2 zur
Befestigung eingesetzt wird, so daß das Gehäuseteil 2 mit seinem
Boden 8 direkt auf dem Bodenblech 19 zur Auflage
kommt. Um einen die Aussparung 23 einfassenden Rand 24 im
Bereich seiner oberen Kante 25 vor Beschädigungen
zu schützen,
ist der Gehäuseteil-Rand 4 so
dimensioniert, daß er
geringfügig,
z. B. etwa 1 mm, über
den Bodenbelag 20 vorsteht. Ebenso ist es möglich, den Gehäuseteil-Rand 4 im
wesentlichen bündig
mit dem Bodenbelag 20 abschließen zu lassen.
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Der
Rand 4 weist an seinem vom Gehäuselteilboden 8 abgewandten
Ende einen parallel zum Laderaumboden 17 abstehenden Kragen 2b auf.
Bei der Ausführungsform
gemäß 1 ist
an diesem Kragen 26 an seinem äußeren Ende ein nach unten abgewinkelter
Abschnitt 27 ausgebildet. Der Kragen 26 und insbesondere
auch der Kragenendabschnitt 27 sind vorzugsweise ringförmig geschlossen
umlaufend ausgebildet.
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Gemäß 1 kann
der Innenquerschnitt der Aussparung 23 so groß gewählt sein,
daß der
Kragenendabschnitt 27 radial am Aussparungs-Rand 24 zur
Anlage kommt, wenn das Gehäuseteil 2 in
die Aussparung 23 eingesetzt ist. Mit anderen Worten Der
Innenquerschnitt der Aussparung 23 entspricht dem Außenquerschnitt
des Gehäuseteil-Rands 4 im Bereich
seines Kragenendabschnitts 27.
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Bei
der Ausführungsform
gemäß 1 ist zwischen
dem freien Ende des Kragenabschnitts 27 und dem Bodenblech 19 ein
Abstand ausgebildet. Es ist klar, daß bei einer anderen Ausführungsform
der Kragenendabschnitt 27 auch so dimensioniert sein kann,
daß er
sich bis zum Bodenblech 19 erstreckt.
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Entsprechend 2 kann
die Aussparung 23 gestuft ausgebildet sein, so daß der Bodenbelag 20 dementsprechend
eine Stufe 28 besitzt. Diese Stufe 28 und der
Kragenendabschnitt 27 sind vorzugsweise so dimensioniert,
daß sich
der Kragenendabschnitt 27 bei in die Aussparung 23 eingesetztem Gehäuseteil 2 auf
der Stufe 28 abstützt.
Zweckmäßig ist
der Innenquerschnitt der Aussparung 23 im Bereich der Stufe 28 im
wesentlichen gleich groß gewählt, wie
der unterhalb des Kragenendabschnitts 27 vorhandene Außenquerschnitt
des Gehäuseteil-Randes 4.
Durch den so gebildeten formschlüssigen
Einbau des Gehäuseteils 2 in
die Aussparung 23 ergibt sich für das Gehäuseteil 2 und somit
für die
gesamte Verzurrösenanordnung 1 eine
relativ hohe Stabilität. Außerdem ergibt
sich dadurch eine Fixierung des Bodenbelages 20 am Bodenblech 19.
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Entsprechend 3 kann
der Bodenbelag 20 an seiner Oberseite eine ringförmig geschlossen um
die Aussparung 23 umlaufende Nut 29 aufweisen,
in welche der entsprechend dimensionierte Kragenendabschnitt 27 formschlüssig eingreift.
Auch diese Maßnahme
erhöht
die Stabilität
der gesamten Verzurrösenanordnung 1 und
legt den Bodenbelag 20 am Bodenblech 19 fest.
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Entsprechend 5 kann
der Kragen 26 des Randes 4 auch ohne einen nach
unten abgewinkelten Abschnitt ausgestattet sein, so daß der Kragen gemäß 5 bei
in die Aussparung 23 eingesetztem Gehäuseteil 2 den Aussparungs-Rand 24 überlappt und
auf dem Bodenbelag 20 anliegt. Auch diese Bauform bietet
einen relativ hohen Schutz für
die Kante 25 des Aussparungs-Randes 24 und dient zur Befestigung
des Bodenbelags 20 am Bodenblech 19.
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Entsprechend
den 5 und 6 kann die erfindungsgemäße Verzurrösenanordnung 1 zusätzlich mit
einem Fixierelement 30 ausgestattet sein, das Ösenelement 5 in
seiner Nichtgebrauchsstellung fixiert. Beispielsweise ist das Fixierelement 30 durch einen
Klebestreifen gebildet, der mit einem nicht aushärtenden Klebstoff beschichtet
ist. Ebenso kann das Fixierelement durch ein elastisches Formteil
gebildet sein, das beim Überführen des Ösenelements 5 in seine
Nichtgebrauchsstellung zwischen Ösenelement 5 und
Lagerteil 6 eingeklemmt und deformiert wird, wodurch sich
ebenfalls eine Fixierung des Ösenelements 5 erzielen
läßt.
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Gemäß 7 können im
Kragen 26 Kragenöffnungen 31 ausgebildet
sein, in die stiftförmige
Befestigungsmittel, z. B. Schrauben oder Nägel, einsetzbar sind, um das
Gehäuseteil 2 an
seinem Rand 26 mit dem Bodenbelag 20 zu verbinden.
Im Bereich dieser Kragenöffnungen 31 kann
der Kragen 26 muldenförmig
ausgestaltet sein, um für
Köpfe der
jeweiligen Befestigungsmittel eine versenkte Anordnung zu ermöglichen.
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Während das
Gehäuseteil 2 in
den 4 und 6 im wesentlichen kreisförmig ausgebildet ist,
kann das Gehäuseteil
gemäß 8 auch
eine andere Form aufweisen, die insbesondere stärker an die Kontur des Ösenelements 5 angepaßt sein
kann.
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Das
Gehäuseteil 2 kann
besonders einfach aus einem Blech, insbesondere mittels eines Tiefziehverfahrens,
hergestellt werden.