DE10128303A1 - Aromatisierte Gase zur Verwendung bei Lebensmitteln oder anderen Waren - Google Patents

Aromatisierte Gase zur Verwendung bei Lebensmitteln oder anderen Waren

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Abstract

Aromahaltiges Gas wird als komprimiertes, druckverflüssigtes oder kälteverflüssigtes Gas in einem Druckgasbehälter oder Isolierbehälter bereitgestellt. Das aromahaltige Gas, eingeschlossen Aerosol oder Spray, dient zur Dosierung eines Aromas oder Aromastoffes (Duft- oder Geschmackszubereitung) z. B. bei der Herstellung von Lebensmitteln und Getränken und zur Aromatisierung von verpackten Lebensmitteln, wo das aromahaltige Gas wie ein Schutzgas eingesetzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein aromahaltiges Gas, einen Druckgasbehälter mit einem Gas und einem Aroma, ein Schutzgas, ein Verfahren zur Aromatisierung von Lebensmitteln, Getränken oder Waren aller Art, die Verwendung von aromatisierten Gasen bei der Herstellung von Getränken und anderen Lebensmitteln und die Verwendung von aromatisierten Gasen bei Dosierung von Aromen und die Verwendung von aromatisierten Gasen bei der Verpackung von Waren.
  • Parfümierter Sauerstoff in Druckgasbehältern wird in der DE 198 31 374 A1 (interne Bezeichnung MG 2110) beschrieben.
  • Odorierte Inertgase in Druckgasbehältern werden in der DE 197 48 21 20 A1 (interne Bezeichnung MG 2071) beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusatz und die Dosierung von Aromen, insbesondere bei der Herstellung von Getränken und Lebensmittelmitteln, zu vereinfachen.
  • Gelöst wurde die Aufgabe durch ein aromahaltiges Gas mit den in Anspruch 1 beschriebenen Merkmalen.
  • Ein aromahaltiges Gas umfaßt homogene Gasgemische und Gase oder Gasgemische, die feste oder flüssige Bestandteile enthalten, z. B. Aerosole, Gas- Flüssigkeitsgemische, Gas-Feststoffgemische (z. B. Gas/Partikel).
  • Aromahaltige Gase bestehen vorzugsweise aus einem Gas oder Gasgemisch (Trägergas), insbesondere einem Inertgas wie Stickstoff, einem Edelgas wie Helium oder Argon, einem inerten Gas oder Gasgemisch, einem verflüssigbaren Gas wie Kohlendioxid, Distickstoffmonoxid (N2O; Lachgas) oder deren Gemisch oder einem Gemisch aus einem Inertgas und einem oder mehreren verflüssigbaren Gasen (z. B. Kohlendioxid/Stickstoff-, Kohlendioxid/Stickstoff/Lachgas-Gemisch), und einem Aroma oder einem Gemisch von Aromen. Vorteilhaft enthalten die aromahaltigen Gase ein konservierendes Gas wie ein Inertgas oder Kohlendioxid. Aromahaltige Gase sind vorzugsweise sauerstofffreie oder im wesentlichen sauerstofffreie Gase oder Gasgemische.
  • Aromahaltige Gase werden in der Regel als komprimiertes Gas in einem Druckgasbehälter oder aus einer anderen Druckgasquelle (z. B. Druckgasleitung), als druckverflüssigtes Gas in einem Druckgasbehälter oder kälteverflüssigtes Gas in einem Isolierbehälter bereitgestellt. Druckgasbehälter sind vorzugsweise Druckgasflaschen (z. B. Kleinstdruckgasflaschen wie 0,5 oder 1 Liter-Druckgasflaschen, Kleindruckgasflaschen wie 5 oder 10 Liter-Druckgasflaschen oder Großdruckgasflaschen wie 50 Liter-Druckgasflaschen; die Druckgasflaschen insbesondere für Mittel- oder Hochdruck), Druckdosen oder Gaspatronen. Die aromahaltigen Gase sind vorzugsweise steril. Sterile drucklose aromahaltige Gase werden auf einfache Weise aus sterilen verdichteten aromahaltigen Gasen erhalten, die leicht hergestellt werden können (z. B. durch Verwendung steriler Komponenten und steriler Behälter unter sterilen Bedingungen). Aromahaltige Gase können auch vor Ort (das heißt vor oder bei Gebrauch) erzeugt werden. Beispielsweise wird Gas aus einem Druckgasbehälter oder einer Druckgasquelle mit einem Aroma-Gas oder einer Aroma-Flüssigkeit vermischt. Flüssiges Aroma wird z. B. in dem Gasstrom vernebelt oder in einer Spray- Vorrichtung dem Gas zugeführt.
  • Komprimiertes aromahaltiges Gas wird in einem Druckgasbehälter bei einem Druck im Niederdruckbereich (Druck über 1 bar bis z. B. 10 bar, insbesondere 3 bis 10 bar), im Mitteldruckbereich (Druck über 10 bar bis z. B. 50 bar) und im Hochdruckbereich (Druck über 50 bar bis z. B. 400 bar, insbesondere 100 bis 300 bar) bereitgestellt.
  • Aromen oder Essenzen sind konz. Zubereitungen von Geschmacks- oder Geruchstoffen (s. Römpp Chemie Lexikon, "Aromen", 9. Auflage, Bd. 1, Thieme Verlag, Stuttgart 1995). Aroma-Träger sind z. B. etherische Öle. Geruchsstoffe sind wohlriechende Stoffe, die auch als Duftstoffe bezeichnet werden. Geruchsstoffe führen somit zu einer angenehmen Geruchsempfindung im Gegensatz zu Odorierungsmitteln.
  • Aromen enthalten z. B. organische Ester, Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Alkohole, Acetale, Ketone und flüchtige etherische Verbindungen. Die Aromen oder Aromazubereitungen können Lösemittel wie Wasser, Alkohole (z. B. Ethanol), Ester (z. B. Essigester), Ether, Aldehyde, Ketone oder andere organische oder anorganische Verbindungen enthalten. Die Aromen oder Aromazubereitungen sind beispielsweise Gasmischungen, Lösungen, Dispersionen. Die Aromen oder Aromazubereitungen können aus zwei oder mehreren Phasen bestehen.
  • Aromazubereitungen können geeignete natürliche Produkte wie auch künstlich hergestellte "naturidentische" Aromen sein, die sich inert zu den o. g. Gasen verhalten. Beispiele sind Zitronen-, Orangen-, Limonen-, Himbeer-, Kirsch- oder andere Aromen. Aroma-, insbesondere Geschmackszubereitungen, können auch gasförmige, flüssige oder feste (z. B. Partikel) Würzen oder Würzzubereitungen sein. Beispielsweise sind Würz-Sprays oder Würz-Aerosole aromahaltige Gase, die eine einfache Dosierung von Würzstoffen oder Würzzubereitungen gestatten.
  • Für bestimmte Anwendungen sind Aromen besonders geeignet, die eine Mischbarkeit und chemische Inertheit und Stabilität der Stoffe zu den beigemischten Gasen und zum Material des verwendeten Behälters und seiner im Kontakt stehenden Ausrüstung, wie z. B. Ventil, Dichtungswerkstoffe und evtl. vorhandenes Steigrohr aufweisen.
  • Bei vielen Anwendungen sind leicht flüchtige oder gasförmige Aromen vorteilhaft, insbesondere bei der Herstellung oder Bereitstellung aromatisierter Gase bei der Lebensmittel- oder Nahrungsmittelherstellung, -verpackung oder -lagerung.
  • Unflüchtige oder wenig flüchtige Aromen werden z. B. in Form von Getränkezubereitungen wie Limonadenkonzentrate oder Sirup mit einem komprimierten Gas wie Lachgas oder vorzugsweise Kohlendioxid in einem Druckgasbehälter bereitgestellt und eingesetzt. Das Aroma (Geruchs- und/oder Geschmackstoff) wird z. B. als "Spray" oder Aerosol mit dem Gas dosiert.
  • Das Aroma bildet mit dem komprimierten Gas z. B. eine Lösung (z. B. organisches Aroma in flüssigem oder überkritischem Kohlendioxid) oder eine homogene Mischung (Gasgemisch aus gasförmigem Aroma und Gas). In vielen Fällen liegt das Aroma als separate Phase oder als heterogene Mischung mit dem komprimierten Gas in dem Druckgasbehälter vor (z. B. bei Einsatz als Aerosol).
  • Aromahaltige Gase, somit auch Aerosole oder Gas-Flüssigkeitsgemische, werden vorteilhaft in der Lebensmitteltechnologie angewendet, z. B. für Verpackungszwecke oder bei der Herstellung von Lebensmitteln einschließlich Getränken.
  • Aromahaltiges Kohlendioxid, insbesondere komprimiert oder druckverflüssigt, wird z. B. vorteilhaft zur Erzeugung von Limonaden und ähnlichen Sprudelwässern mit Geschmack, insbesondere in Heimsprudelgeräten, eingesetzt. Hierbei wird einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, z. B. Leitungswasser oder Quellwasser, mit Hilfe einer Kohlendioxid/Aroma-Druckpatrone mit Kohlendioxid versetzt und das Aroma zugesetzt. Das Aroma wird gleichzeitig mit dem Gaszusatz in die Flüssigkeit dosiert. Die Dosierung des Aromas (Dosiermenge des Aromas) erfolgt beispielsweise über die Zugabe des aromahaltigen Gases in den Getränkebehälter bis zur Einstellung eines vorgegebenen Druckes.
  • Andere Anwendungen sind die Aromatisierung von Lebensmitteln bei der Herstellung im industriellen und privaten Bereich. Ein Aroma kann über die Zugabe des aromahaltigen Gases einfach und exakt zudosiert werden. Bei einem rein gasförmigen aromahaltigen Gas wird beispielsweise aus einem Druckgasbehälter mit dem komprimierten aromahaltigen Gas über ein oder mehrere Dosierventile, die vorzugsweise gesteuert werden (z. B. gesteuerte Magnetventile oder pneumatische Ventile), das Aroma zudosiert. Das Aroma kann auch als Aerosol oder Spray (Gas mit festen oder flüssigen Bestandteilen) zudosiert werden. Das Aroma oder der Aromastoff wird insbesondere für den privaten Bereich in einer Gasdruckdose bei gasförmigem aromahaltigen Gas oder in einer Spraydose bei Aerosol als aromahaltigem Gas bereitgestellt. So wird beispielsweise beim Backen das Aroma der Backzubereitung oder dem Backteig aus der Druckdose oder der Spraydose zugegeben.
  • Weitere Anwendungen sind die Aromatisierung von abgepackten Lebensmitteln, insbesondere feste, abgepackte Lebensmittel wie Backwaren, Fleisch- und Wurstwaren, Süßwaren, Obst, Gemüse. Die Verwendung von aromenhaltigen oder aromatisierten Gasen ist besonders vorteilhaft in der Verpackungstechnik, z. B. durch Unterstützung der natürlichen Aromatisierung und der Konservierung oder als Schutz- bzw. Verpackungsgas. Die Aromatisierung verpackter Waren aller Art, insbesondere Lebensmittel oder Genußmittel, erfolgt vorzugsweise durch Einführen des aromahaltigen Gases, vorzugsweise rein gasförmig, in die Verpackung (z. B. Einfüllen eines aromahaltigen Gases in eine Folienverpackung oder eine Dose oder Abpacken in einer Atmosphäre von aromahaltigen Gas). Das aromahaltige Gas, insbesondere aromahaltiges Gas aus einem inerten oder konservierenden Gas und einem Aroma, wird besonders bevorzugt wie ein Schutzgas eingesetzt (z. B. Stickstoff mit Citrusaroma oder Vanillearoma als Schutzgas in einer Verpackung mit Keksen; Stickstoff mit Menthol in einer Verpackung mit Zigaretten). Das als Schutzgas verwendete aromahaltige Gas liegt in der Verpackung mit der Ware in der Regel drucklos oder mit leichtem Überdruck vor. Das aromahaltige Gas dient z. B. als Schutzgas, das bei Öffnung der Verpackung einen angenehmen Duft verbreitet.
  • Die Vorteile beim Anwender liegen zum einen in der Möglichkeit der exakten, reproduzierbaren Dosierbarkeit der Aromen, zum anderen in der Haltbarkeit dieser Aromenmischungen, da im Druckgasbehälter relevante Sauerstoffkonzentrationen, die zu einer Degradation bzw. einer Zerstörung oder Minderung der Aromen führen können vermieden werden kann. Auch kann die Sterilität eines Produktes durch die einfache Zuführbarkeit von sterilem aromahaltigem Gas leicht aufrechterhalten werden. Die Haltbarkeit einer Zubereitung in einem Druckgasbehälter übertrifft die einer offen gehandhabten Zubereitung in der Regel erheblich.
  • Das Einfüllen der Aromen in den Druckgasbehälter erfolgt z. B. mittels Überströmen eines homogenen, aromatisierten Gasstromes (aromahaltigen Gasstromes) oder durch Vorlegen einer entsprechenden Menge flüssiger Zubereitung und anschließendem Aufdrücken des Gases bis zum Erreichen des Fülldruckes, gegebenenfalls mit nachfolgender Mischung und Homogenisierung. Beispielsweise erfolgt die Herstellung von komprimiertem aromahaltigen Gas durch Dosierung von gasförmigem oder flüssigem Aroma in einen Druckgasbehälter und anschließendem Aufdrücken von Stickstoffgas auf 50 bis 300 bar Enddruck bzw. Fülldruck.
  • Eine Verunreinigung des aromahaltigen Gases selbst mit Spuren von Sauerstoff sollte in der Regel vermieden werden. Der Sauerstoffgehalt sollte den Spurenbereich (wenige ppm) im Interesse der Haltbarkeit und der Qualität des aromahaltigen Gases oder dessen Vorstufe (kondensiertes oder komprimiertes Gas oder Gasgemisch) nicht übersteigen.
  • Beispielsweise wird gasförmiges aromahaltiges Gas aus einer Druckgasquelle (z. B. Druckdose oder Druckgasbehälter) freigesetzt, wobei das freigesetzte aromahaltige Gas Aromastoffe, insbesondere Duftstoffe wie etherische Substanzen, in einer Konzentration enthalten, so daß diese gasförmig in dem aromahaltigen Gas aus der Druckgasquelle austreten. Die Aromastoffe sind vorzugsweise im ppm-Bereich im aromahaltigen Gas enthalten, z. B. im Bereich von 10 bis 1000 ppm, bevorzugt 10 bis 800 ppm, insbesondere 10 bis 600 ppm (1 ppm = 10-6 g/g).
  • Beispiele für aromahaltige Gase
    • a) aromahaltiges Gas für Waren, insbesondere Lebensmitteln, in Verpackungen oder Behältnissen: Stickstoffgas mit Citrusaroma, Stickstoffgas mit Vanillearoma, Stickstoffgas mit Menthol, Stickstoffgas/Kohlendioxid-Gasgemisch mit Citrusaroma, Stickstoffgas/Kohlendioxid-Gasgemisch mit Vanillearoma, Stickstoffgas/Kohlendioxid-Gasgemisch mit Menthol, kälteverflüssigter Stickstoff mit Citrusaroma, kälteverflüssigter Stickstoff mit Vanillearoma,
    • b) Gasförmiges aromahaltiges Gas für Duft- oder Luftverbesserungsanwendungen in Druckdosen oder Druckgasflaschen: Stickstoffgas mit einem Aroma-Gas.
    • c) aromahaltiges Gas für Lebensmittel, insbesondere Getränke, mit Dosierung als Aerosol oder Spray: Kohlendioxid mit Limonadenzubereitung oder Sirup, Lachgas mit Geschmackstoffzubereitung, Kohlendioxid/Lachgas-Gemisch mit Geschmackstoffzubereitung, Stickstoffgas mit flüssiger Würzstoffzubereitung ("Würzspray"), Stickstoffgas mit Gewürzpartikeln ("Würzaerosol").
    • d) aromahaltiges Schutzgas (z. B. in Druckgasflaschen oder Druckdosen): Stickstoffgas, Argongas oder Stickstoff/Argon-Gasgemisch mit gasförmigem Vanillearoma oder Menthol für verpackte Lebensmittel oder Genußmittel.

Claims (16)

1. Aromahaltiges komprimiertes, druckverflüssigtes oder kälteverflüssigtes sauerstofffreies oder im wesentlichen sauerstofffreies Gas.
2. Gas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das enthaltene Gas ein oder mehrere Inertgase, ein oder mehrere Edelgase, ein edelgashaltiges Gasgemisch oder Inertgasgemisch, ein inertes Gas oder Gasgemisch, ein druckverflüssigbares Gas oder Gasgemisch oder kälteverflüssigbares Gas oder Gasgemisch ist.
3. Gas nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas Stickstoff, Helium, Argon, Distickstoffmonoxid oder Kohlendioxid enthält.
4. Gas nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Aroma eine feste, flüssige oder gasförmige Duftzubereitung oder eine feste, flüssige oder gasförmige Geschmackszuberatung ist.
5. Gas nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das komprimiertes oder druckverflüssigte Gas einen Gasdruck von Niederdruck, Mitteldruck oder Hochdruck aufweist.
6. Druckgasbehälter mit Aroma und komprimiertem oder druckverflüssigtem Gas.
7. Druckgasbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckgasbehälter eine Druckgasflasche, eine Gasdruckdose oder eine Sprayflasche ist.
8. Aromahaltiges Schutzgas.
9. Verfahren zur Aromatisierung Lebensmitteln oder Getränken, dadurch gekennzeichnet, daß ein Aroma mittels eines aromahaltigen Gases aus einem Druckgasbehälters nach Anspruch 6 oder 7 aus einem Behälter mit kälteverflüssigtem Gas einer Vorstufe bei Herstellung des Lebensmittels oder Getränkes oder einem fertigen Lebensmittel oder Getränk zugeführt wird.
10. Verfahren zur Aromatisierung von Waren aller Art, dadurch gekennzeichnet, daß die Ware in einer Verpackung oder einem Behälter oder Behältnis mit einem aromahaltigen Gas in Kontakt gebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das aromahaltige Gas aus einer Quelle mit komprimiertem oder kondensierten Gas, einem Druckgasbehälter oder aus einem Behälter mit kälteverflüssigtem Gas entnommen wird oder vor Ort erzeugt wird.
12. Verwendung eines sauerstofffreien, aromahaltigen Gases oder Gasgemisches als Schutzgas.
13. Verwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas bei verpackten Waren oder Waren in einem Behältnis eingesetzt wird.
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Waren Lebensmittel sind.
15. Verwendung eines Druckgasbehälters nach Anspruch 6 oder 7 zur Dosierung eines Aromas oder Aromastoffes.
16. Verwendung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung bei der Herstellung von Lebensmitteln oder Getränken erfolgt.
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