DE10126608A1 - Kompensierte Oszillatorschaltung - Google Patents
Kompensierte OszillatorschaltungInfo
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Abstract
Es ist eine Oszillatorschaltung angegeben mit einem LC-Resonator (1), an den mehrere Strompfade (2, 3, 4) angeschlossen sind, welche miteinander parallel verschaltet und mit Schaltern (4) einzeln zu- und abschaltbar sind. Die Entdämpfungsverstärker (2) sind dabei mit dem Schwingkreis (1) zu dessen Entdämpfung gekoppelt. Die beschriebene Oszillatorschaltung ermöglicht ein Einstellen der Steilheit der Entdämpfung des Schwingkreises ohne Verstellung des Arbeitspunkts der Verstärker (2). Hierdurch können fertigungsbedingte Bauteil-Toleranzen in einfacher Weise kompensiert werden. Die vorliegende Erfindung ist beispielsweise zum Einsatz in spannungsgesteuerten Oszillatoren zum Aufbau von Phasenregelschleifen in Massenherstellungsverfahren geeignet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine kompensierte
Oszillatorschaltung.
Als Oszillatoren werden üblicherweise Signalgeneratoren
bezeichnet, mit denen Sinusschwingungen erzeugt werden
können. Bei LC-Oszillatoren wird die Frequenz durch einen
Schwingkreis mit einer Induktivität und einer Kapazität
bestimmt. Die einfachste Methode, eine Sinusschwingung zu
erzeugen, besteht in der Entdämpfung eines LC-Schwingkreises
mit Hilfe eines Verstärkers.
Die prinzipielle Anordnung eines derartigen Oszillators ist
beispielsweise in Tieze, Schenk: Halbleiter-Schaltungs
technik, 10. Auflage 1993, Seiten 458 ff. angegeben.
Um höhere Leistungen und bessere Wirkungsgrade zu erreichen,
sind Oszillatoren üblicherweise als Gegentaktoszillatoren
aufgebaut, bei denen zur Entdämpfung zwei kreuzgekoppelte
Transistoren vorgesehen sind, wobei die Kreuzkopplung
beispielsweise eine galvanische, eine kapazitive oder eine
induktive beziehungsweise transformatorische Mitkopplung sein
kann.
Um variable Frequenzen erzeugen zu können, ist es weiterhin
üblich, die integrierte Kapazität des LC-Schwingkreises
steuerbar auszuführen, beispielsweise in Form einer
Varaktordiode.
Werden Oszillatorschaltungen als integrierte Schaltungen
aufgebaut, so ergeben sich zwangsläufig bei üblichen
Fertigungsverfahren Prozeßschwankungen, welche beispielsweise
Kapazitätswert-Toleranzen von plus/minus 20% mit sich
bringen. Derartige Abweichungen von Nennwerten der
verwendeten Bauelemente verursachen Amplitudenabweichungen
des Ausgangssignals der Oszillators, welche unerwünscht sind.
Es ist bekannt, den Bias-Strom der im Entdämpfungsverstärker
vorgesehenen Transistoren, beispielsweise MOS-Feldeffekt-
Transistoren, so nachzuführen, daß die Steilheit der
Transistoren in kompensierender Weise angepaßt ist. Hierfür
ist üblicherweise eine abhängige Stromquelle vorgesehen,
welche jedoch das Phasenrauschen des Oszillators erhöht.
Zudem führt das kompensierende Nachführen des Bias-Stromes
der Transistoren zu einer Arbeitspunktverstellung und damit
zu einer verschlechterten Aussteuerbarkeit des Transistors.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine kompensierte
Oszillatorschaltung zur Kompensierung fertigungsbedingter
Toleranzen von Nennwerten der verwendeten Bauelemente und
dadurch bedingter Abweichungen der Amplitude des
Ausgangssignals bei zugleich guten Phasenrausch-Eigenschaften
der Oszillatorschaltung anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst mit einer
kompensierten Oszillatorschaltung, aufweisend
- - einen Schwingkreis,
- - mehrere Entdämpfungsverstärker, die mit dem Schwingkreis zu dessen Entdämpfung schaltbar gekoppelt sind und
- - je einen Schalter, der je einem Entdämpfungsverstärker zugeordnet und mit diesem zur Bildung je eines wirksam schaltbaren Strompfades zwischen dem Schwingkreis und einem Versorgungspotentialanschluß gekoppelt ist.
Mit den getrennt voneinander zu- und abschaltbaren
Entdämpfungsverstärkern kann sowohl der Bias-Strom der
Verstärker als auch das Kanalweiten- zu Kanallängenverhältnis
der gesamten Oszillatorschaltung und damit die Steilheit der
Verstärkung verändert und damit an toleranzbedingte
Abweichungen der Bauelementwerte von Nennwerten zum Erzielen
einer gleichbleibenden Amplitude des Ausgangssignals des
Oszillators herangezogen werden. Dadurch, daß nicht nur der
Bias-Strom der Transistoren verändert wird, ist die Abhängig
keit sowohl des Versorgungsstroms als auch des Arbeitspunkts
der Transistoren von den tatsächlichen Bauelement-Werten
verringert. Dabei werden die Entdämpfungsverstärker unab
hängig voneinander wirksam in die Oszillatorschaltung hinein-
oder weggeschaltet, um die gewünschte Schwingungsamplitude am
Ausgang der Schaltung zu erhalten, beziehungsweise um
fertigungsbedingte Abweichungen von einer gewünschten
Schwingungsamplitude zu kompensieren.
Die Amplitude des Ausgangssignals der Oszillatorschaltung
nimmt mit zunehmender Transistorsteilheit der Entdämpfungs
verstärkertransistoren zu. Die Steilheit ist dabei ungefähr
proportional zur Wurzel aus dem Produkt von Bias-Strom und
dem Kanalweiten- zu Kanallängenverhältnis der Transistoren.
Insgesamt erlaubt die vorliegende Anordnung eine deutliche
Verringerung von Abweichungen vom idealen Arbeitspunkt des
Oszillatorverstärkers, daß heißt des Entdämpfungsverstärkers.
Insgesamt sind damit Performance-Einbußen auf Grund von
Abweichungen verwendeter Bauelemente von Nennwerten deutlich
verringert.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfassen die Strompfade je eine Stromquelle zum
speisen der Entdämpfungsverstärker.
Beispielsweise können schaltbare Stromquellen vorgesehen
sein, welche jeweils in einem Strompfad mit je einem
Entdämpfungsverstärker vorgesehen sind, wobei die
Entdämpfungsverstärker fest an den gemeinsamen Schwingkreis
angeschlossen sein können.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung weisen die Schalter je einen
Steueranschluß auf, der mit einer Ansteuerschaltung verbunden
ist.
Mit der Ansteuerschaltung ist damit in einfacher Weise eine
bestimmte Kombination von Entdämpfungsverstärkern auswählbar,
um damit die gewünschte Gesamtsteilheit der Entdämpfung des
Oszillators einzustellen und schließlich damit die gewünschte
Amplitude des Oszillatorsignals zu erzielen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung ist eine Regelschleife gebildet, mit
einer Amplitudenwerterfassung, die eingangsseitig an den
Schwingkreis und ausgangsseitig an die Ansteuerschaltung
angeschlossen ist.
Durch Bildung einer Regelschleife ist ein automatischer
Abgleich fertigungsbedingter Bauteiltoleranzen durch Messung
der Amplitude und Ein- beziehungsweise Ausschalten
entsprechender Entdämpfungsverstärker in kompensierender
Weise ermöglicht.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung sind die Strompfade mit den Entdämpfungs
verstärkern in einer Parallelschaltung miteinander an den
Schwingkreis angeschlossen.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung umfassen die Entdämpfungsverstärker
jeweils zwei kreuzgekoppelte Transistoren.
Die Kreuzkopplung der Transistoren kann bei Verwendung von
Feldeffekttransistoren durch Überkreuz-Verbinden von je einem
Gateanschluß eines Transistors des Transistorpaares mit je
einem Drainanschluß eines weiteren Transistors des
Transistorpaares erfolgen.
Die Kopplung kann dabei unmittelbar galvanisch, kapazitiv
oder transformatorisch sein. Die Source-Anschlüsse eines
Transistorpaares sind unmittelbar miteinander in einem
Source-Knoten verbunden und an eine zu- und abschaltbare
Stromquelle angeschlossen. Hierdurch ergibt sich ein
schaltbarer Strompfad zum Speisen der Entdämpfungsverstärker.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Transistoren der Ent
dämpfungsverstärker MOSFET-Transistoren, die ein paarweise
gleiches Kanalweiten- zu Kanallängen-Verhältnis haben, wobei
das Kanalweiten- zu Kanallängen-Verhältnis der Entdämpfungs
verstärker untereinander binär abgestuft ist.
Die binäre Abstufung der die Steilheit beeinflussenden
Kanalweiten- zu Kanallängen-Verhältnisse ermöglicht bei
verhältnismäßig geringem Bauteil- und Flächenbedarf eine gute
Kompensationsmöglichkeit der fertigungsbedingten
Bauteiltoleranzen.
Je nach Einsatzgebiet beziehungsweise Anwendung der
Oszillatorschaltung können selbstverständlich auch andere
Abstufungen der Transistorverhältnisse der Entdämpfungs
verstärker zueinander sinnvoll sein.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind die Schalter als digital
angesteuerte Transistorschalter ausgebildet. Transistor
schalter sind in CMOS- bzw. BiCMOS-Halbleitertechnik in
einfacher Weise implementierbar und zudem einfach
ansteuerbar.
In einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung hat der Schwingkreis einen Steuereingang zum
Steuern der Schwingfrequenz. Der Schwingkreis ist
üblicherweise als LC-Schwingkreis ausgeführt, dabei ist
bevorzugt die Induktivität fest und die Kapazität steuerbar
ausgebildet, beispielsweise als Varaktor, die mit einer
Steuerspannung ansteuerbar ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend an mehreren Ausführungs
beispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Darin
bezeichnen gleiche Bezugszeichen Bauteile mit gleichem Aufbau
und/oder gleicher Funktionsweise.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung an Hand eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 ein vereinfachtes Schaltbild einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und
Figur. 3 ein Schaltbild einer dritten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der kompensierten Oszillator
schaltung an Hand eines vereinfachten Blockschaltbildes mit
einem LC-Resonator 1, dem eine Steuerspannung A zum
Einstellen einer gewünschten Schwingfrequenz zuführbar ist.
Über drei parallel geschaltete Strompfade, welche jeweils
einen Entdämpfungsverstärker 2, eine Stromquelle 3, sowie
einen Schalter 4 in je einer Serienschaltung angeordnet
umfassen, ist der LC-Resonator 1 an ein Bezugspotential
angeschlossen. Die Entdämpfungsverstärker 2 weisen zum
Bereitstellen eines schwingungsfähigen Systems jeweils eine
negative Impedanz auf.
Die Schalter 4 sind mit ihren Steueranschlüssen an eine
gemeinsame Ansteuerschaltung 5 angeschlossen. Mit der
Ansteuerschaltung können demnach jeweils unabhängig
voneinander ein, zwei oder drei beliebige Strompfade zum
Resonator 1 wirksam hinzu- oder weggeschaltet werden. Durch
Unterbrechen der Strompfade mit Schalter 4 wird jeweils die
Zuführung des Speisestroms der Entdämpfungsverstärker 2
unterbrochen.
Weiterhin ist zur Bereitstellung einer automatischen Regelung
ein Amplitudendetektor 6 vorgesehen, der mit seinem Eingang
an einen Ausgang der Oszillatorschaltung angeschlossen ist,
und dem somit das Oszillator-Ausgangssignal B zugeführt wird.
Der Amplitudendetektor 6 ist mit seinem Ausgang an einen
Eingang der Ansteuerschaltung 5 angeschlossen.
Auf Grund von bei Massenherstellungsverfahren immer
unvermeidlichen Fertigungs-Toleranzen bezüglich der Bauteil-
Werte der verwendeten Bauteile, beispielsweise Kapazitäten,
Widerstände etc. treten am Oszillator-Ausgangssignal B
Abweichungen der Signalamplitude von einer Soll-Amplitude
auf. Diese Abweichungen werden in der Ansteuerschaltung 5
ausgewertet und in Abhängigkeit der Abweichungen der
bereitgestellten Amplitude von einem Sollwert werden die
Schalter 4 der einzelnen Strompfade so angesteuert, daß am
Ausgang des Oszillators die gewünschte Soll-Amplitude selbst
oder eine Amplitude mit lediglich geringer Abweichung von der
Soll-Amplitude eingestellt ist.
Durch Zuschalten einzelner Entdämpfungsverstärker 2 ist die
Steilheit der Gesamtverstärkung in gewünschter Weise ein
stellbar. Hierdurch ist eine Verschiebung des Arbeitspunktes
durch ausschließliches Anpassen des Bias-Stromes der
Entdämpfungsverstärker vermieden, welches zu einer Ver
schlechterung der Aussteuerbarkeit sowie der Rausch
eigenschaften führen würde.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel einer
kompensierten Oszillatorschaltung, welche abgesehen von der
Rückkopplung mit Amplitudendetektor 6 der im Blockschaltbild
von Fig. 1 gezeigten Struktur entspricht, jedoch als
Gegentaktoszillator ausgebildet ist. Hierfür ist der LC-
Resonator 1 mit zwei Induktivitäten 11 ausgeführt, die mit je
einem Anschluß an einem ersten Versorgungspotentialanschluß 7
angeschlossen und mit einem zweiten Anschluß an je einen
Anschluß einer Kapazität 12 angeschlossen sind.
Die Entdämpfungsverstärker 2 weisen jeweils zwei paarweise
kreuzgekoppelte MOSFET-Transistoren 21 auf, die Source
anschlußseitig unmittelbar miteinander verbunden und die mit
je einem Steueranschluß an je einen Anschluß der Kapazität 12
angeschlossen sind. Zudem sind die Transistoren 21 galvanisch
kreuzgekoppelt, in dem je ein Gate-Anschluß eines der beiden
Transistoren mit je einem Source-Anschluß des anderen
Transistors im Entdämpfungsverstärker 2 verbunden ist. Es
sind beispielhaft insgesamt drei Entdämpfungsverstärker 2
vorgesehen, welche jeweils in gleicher Weise parallel an den
LC-Resonator 1 angeklemmt sind. Source-seitig sind in jedem
Signalpfad 2, 3, 4 ein Paar von Transistoren 21 über eine als
Widerstand ausgebildete Stromquelle 3 an einen Drain-Anschluß
eines als Schalter 4 betriebenen MOS-Feldeffekttransistors
angeschlossen, dessen Source-Anschluß mit einem weiteren
Versorgungspotentialanschluß 8 verbunden ist. Der Gate-
Anschluß des Schalttransistors 4 ist jeweils mit einer
Ansteuerschaltung 5 verbunden.
Zur Einstellung der Amplitude eines Ausgangssignals des
beschriebenen Oszillators können wahlweise die Strompfade 2,
3, und/oder 4 mit der Ansteuerschaltung 5 durch
entsprechendes Schalten der Schalter 4 unabhängig voneinander
zu- oder weggeschaltet werden. Hierdurch ist die Steilheit
der gesamten Entdämpfung im Oszillator einstellbar. Denn
durch Zu- oder Abschalten der Speiseströme der Entdämpfungs
verstärker 2 kann das Kanalweiten- zu Kanallängenverhältnis
der Gesamtentdämpfung eingestellt werden. Dabei bleibt der
gewünschte, optimale Arbeitspunkt der Verstärker erhalten.
Somit ist mit einfachen schaltungstechnischen Mitteln eine
Kompensation fertigungsbedingter Toleranzen und ein Vermeiden
einer Amplituden-Abweichung des Ausgangssignals des
Oszillators bei zugleich guten Phasen-Rauscheigenschaften der
Schaltung möglich.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbildung der Schaltung gemäß Fig. 2
als spannungsgesteuerter Oszillator. Hierfür weist der
Resonator 1 einen Steuereingang zum Zuführen einer
Steuerspannung A auf, die einer abstimmbaren Kapazität 13
zuführbar ist, die lastseitig verschaltet ist wie der
Kondensator 12 von Fig. 2. Der Kapazitätswert der Kapazität
13 ist demnach abhängig von der angelegten Steuerspannung A.
Die abstimmbare Kapazität 13 kann beispielsweise mit zwei
Varaktordioden gebildet sein.
Weiterhin ist der steuerbare Oszillator von Fig. 3 dahin
gehend weitergebildet, daß eine Rückkopplung des Oszillator-
Ausgangssignals B auf die Ansteuerschaltung 5 durch Verbinden
des symmetrischen Ausgangsanschlusses des Resonators 1 mit
der Ansteuerschaltung 5 vorgesehen ist. Demnach kann ein
automatischer Abgleich toleranzbedingter Veränderungen der
Amplitude des Ausgangssignals B dadurch erfolgen, daß die
Ansteuerschaltung 5 eine Abweichung der tatsächlichen
Amplitude des Signals B von einer Soll-Amplitude ermittelt
und in Abhängigkeit von dieser Abweichung die Schalter 4
ansteuert. Die Soll-Amplitude kann beispielsweise in einem
Speicher in der Ansteuerschaltung 5 abgelegt sein. Mit dem
Schalter 4 ist wie bereits für Fig. 1 und 2 beschrieben
die Steilheit der Entdämpfung der Oszillatorschaltung
einstellbar. Hierfür können die Schalter 4 getrennt
voneinander zu- oder abgeschaltet werden. Die übrigen, in
Fig. 3 gezeigten Schaltungsblöcke beziehungsweise Bau
elemente und deren Anordnung und Funktion entsprechen den in
Fig. 2 bereits beschriebenen und sollen daher an dieser
Stelle nicht noch einmal wiederholt werden.
Anstelle der gezeigten, galvanischen Kreuzkopplung der
Transistorpaare 21 in den Entdämpfungsverstärker 2 kann
selbstverständlich auch eine andere, beispielsweise eine
kapazitive oder eine transformatorische Kopplung vorgesehen
sein. Anstelle der Widerstände können die Stromquellen 3 auch
mit aufwendigeren Stromquellen aufgebaut sein.
Der LC-Resonator 1 kann anstelle der gezeigten auch eine
andere Struktur haben, wie sie üblicherweise bei LC-
Varaktoren bekannt sind.
1 LC-Resonator
2 Entdämpfungsverstärker
3 Stromquelle
4 Schalter
5 Ansteuerschaltung
6 Amplitudendetektor
7 Versorgungspotentialanschluß
8 Versorgungspotentialanschluß
11 Induktivität
12 Kondensator
13 Abstimmbare Kapazität
21 Transistor
A Steuerspannung
B Oszillator-Ausgangssignal
2 Entdämpfungsverstärker
3 Stromquelle
4 Schalter
5 Ansteuerschaltung
6 Amplitudendetektor
7 Versorgungspotentialanschluß
8 Versorgungspotentialanschluß
11 Induktivität
12 Kondensator
13 Abstimmbare Kapazität
21 Transistor
A Steuerspannung
B Oszillator-Ausgangssignal
Claims (9)
1. Kompensierte Oszillatorschaltung, aufweisend:
einen Schwingkreis (1)
mehrere Entdämpfungsverstärker (2), die jeweils mit dem Schwingkreis (1) zu dessen Entdämpfung schaltbar gekoppelt sind und
je einen Schalter (4), der je einem Entdämpfungs verstärker (2) zugeordnet und mit diesem zur Bildung je eines wirksam schaltbaren Strompfades (2, 3, 4) zwischen dem Schwingkreis (1) und einem Versorgungspotential anschluß (8) gekoppelt ist.
einen Schwingkreis (1)
mehrere Entdämpfungsverstärker (2), die jeweils mit dem Schwingkreis (1) zu dessen Entdämpfung schaltbar gekoppelt sind und
je einen Schalter (4), der je einem Entdämpfungs verstärker (2) zugeordnet und mit diesem zur Bildung je eines wirksam schaltbaren Strompfades (2, 3, 4) zwischen dem Schwingkreis (1) und einem Versorgungspotential anschluß (8) gekoppelt ist.
2. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strompfade (2, 3, 4) je eine Stromquelle (3) zum Speisen
der Entdämpfungsverstärker (2) umfassen.
3. Oszillatorschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter (4) je einen Steueranschluß aufweisen, der mit
einer Ansteuerschaltung (5) verbunden ist.
4. Oszillatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Regelschleife gebildet ist mit einer Amplituden
werterfassung (6), die eingangsseitig an den Schwingkreis (1)
und ausgangsseitig an die Ansteuerschaltung (5) angeschlossen
ist.
5. Oszillatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Strompfade (2, 3, 4) mit den Entdämpfungsverstärkern (2)
in einer Parallelschaltung miteinander an den Schwing
kreis (1) angeschlossen sind.
6. Oszillatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Entdämpfungsverstärker (2) je zwei kreuzgekoppelte
Transistoren (21) umfassen.
7. Oszillatorschaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transistoren (21) der Entdämpfungsverstärker (2)
Feldeffekt-Transistoren sind, die ein paarweise gleiches
Kanalweiten- zu Kanallängenverhältnis haben, wobei das
Kanalweiten- zu Kanallängenverhältnis der Entdämpfungs
verstärker (2) untereinander binär abgestuft ist.
8. Oszillatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schalter (4) als digital angesteuerte Transistorschalter
ausgebildet sind.
9. Oszillatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwingkreis (1) einen Steuereingang zum Steuern der
Schwingfrequenz mit einer Steuerspannung (A) hat.
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DE10126608A DE10126608A1 (de) | 2001-05-31 | 2001-05-31 | Kompensierte Oszillatorschaltung |
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