DE10123669A1 - Druckregelgerät für Gase - Google Patents
Druckregelgerät für GaseInfo
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- G05D16/06—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
- G05D16/063—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
- G05D16/0644—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
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- G05D16/0658—Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the form of the obturator
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Druckregelgerät für Gas, insbesondere für Erdgas, mit einem Gehäuse (1), das einen Einlasskanal (2) und einen Auslasskanal (3) aufweist, mit einer zwischen dem Einlasskanal (2) und dem Auslasskanal (3) angeordneten Durchtrittsöffnung (4), DOLLAR A mit einem Regelventil-Teller (8), der mit einer Durchtrittsöffnung (4) zusammenwirkt und der mittels einer Ventilspindel (6) mit einer Arbeitsmembran (7) verbunden ist, mit einem Gasmangel-Schließteller (12), der der Durchtrittsöffnung (4) axial verschiebbar zugeordnet ist und der von einem Federelement (14) in Offenstellung gehalten wird. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird der Gasmangel-Schließteller (12) von einem Gasstrom-Führungsring (16) umgeben, der einen rohrförmigen Strömungsweg (15) für das Gas bildet, wobei sich der Gasstrom-Führungsring (16) in Achsrichtung von der Durchtrittsöffnung (4) bis über den Gasmangel-Schließteller (12) hinweg erstreckt und wobei die Federkraft des Federelements (14) in Abhängigkeit von einem oberen Grenzwert des Durchflusses festgelegt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Druckregelgerät für Gase nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1.
Ein derartiges Druckregelgerät ist aus der EP-B1 739 504 bekannt. Das Druckregelge
rät weist ein Regelventil mit einer integrierten Gasmangelsicherung auf. Diese sperrt die
Gaszufuhr selbsttätig ab, wenn der Ausgangsdruck infolge eines Gasmangels einen
Minimaldruck unterschreitet und gibt mit Hilfe einer Kleinstdurchflussöffnung selbsttätig
die Gaszufuhr frei, wenn der Minimaldruck wieder überschritten wird.
Die Gasmangelsicherungen funktionieren wie folgt: Beim Absinken des Eingangsdrucks
sinkt ab einem bestimmten Druck auch der Ausgangsdruck. Der Schließteller wird auf
einen Sitz gedrückt und verschließt die Durchtrittsöffnung, wenn der Ausgangdruck
unterhalb eines Minimaldrucks sinkt. Die Kleinstdurchflussöffnung ermöglicht das Über
strömen einer Kleinstmenge und das selbsttätige Öffnen, sobald der Eingangsdruck
wieder steigt.
Um die Sicherheit zu erhöhen, stellt sich nun die Aufgabe, den Gasstrom nicht nur bei
Gasmangel, sondern auch beim Auftreten einer unzulässigen Durchflusserhöhung bzw.
wenn der Gasvolumenstrom einen maximalen Grenzwert überschreitet, automatisch
abzusperren.
Eine unzulässige Erhöhung des Gasvolumenstroms entsteht als Folge eines Lecks in
dem Rohrleitungsnetz, das dem Druckregelgerät nachgeschaltet ist. Ein Leck kann auf
grund einer bewussten Manipulation oder einer versehentlichen Beschädigung am
Rohrleitungsnetz entstehen.
Zum automatischen Absperren von Gasleitungen bei derartigen Schadensfällen ist be
kannt, vor Gasarmaturen oder Gasgeräten, Gasströmungswächter einzubauen. Diese
unterbrechen die Gaszufuhr, wenn der Durchfluss einen maximalen Grenzwert
übersteigt. Nachteilig ist, dass es sich hier um gesonderte Bauteile handelt, die einen
zusätzlichen Installations- und Wartungsaufwand verursachen.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, ein Druckregelgerät mit integrierter Gasman
gelsicherung mit möglichst geringem zusätzlichen Aufwand derart weiterzuentwickeln,
dass das Druckregelgerät vollständig abgesperrt wird, wenn der Gasvolumenstrom bzw.
der Durchfluss einen Grenzwert überschreitet.
Diese Aufgabe wird durch ein Druckregelgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Bei dieser Lösung ist besonders vorteilhaft, dass ein Gasströmungswächter in Form
eines gesonderten Bauteils nicht notwendig ist. Zusätzliche Dichtstellen werden ver
mieden.
Der Gasstrom-Führungsring bildet einen rohrförmigen Strömungsweg für das Gas und
lenkt den Gasstrom auf den Schließteller, so dass ein Stau entsteht, weil der
Durchtrittsquerschnitt für das Gas zwischen Schließteller und Gasstrom-Führungsring
auf einen schmalen Ringspalt reduziert wird. Dies führt zu einer
Geschwindigkeitserhöhung des Gases mit der Folge, dass ein Druckabfall entsteht,
dessen Höhe durchflussabhängig ist. Die entstehenden dynamischen Kräfte am
Schließteller bewirken bei Überschreiten eines maximalen Durchfluss-Grenzwertes,
dass der Schließteller entgegen der Federkraft des Federelements die
Durchtrittsöffnung verschließt. Die Federkraft des Federelements wird in Abhängigkeit
von einem definierten maximalem Grenzwert des Durchflusses festgelegt.
Vorteilhafterweise ist der Schließteller eingangsseitig angeordnet. Das hat den großen
Vorteil, dass die Unterbrechung des Gasstroms weitestgehend unabhängig vom
Eingangsdruck erfolgt, so dass eine werkseitige Voreinstellung des Schließdurchflusses
in verschiedenen Abschalt-Leistungsklassen erfolgen kann. Beispielsweise können
gleichartige Geräte mit Schaltgrenzen von z. B. 6 m3/h, 10 m3/h oder 15 m3/h hergestellt
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels im
Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Gasdruckregelgerät;
Fig. 2 das Regelventil des Gasdruckreglers in vergrößerter Darstellung.
Das Druckregelgerät für Gase nach Fig. 1 weist ein Gehäuse 1 mit einem Einlasska
nal 2 und einem Auslasskanal 3 auf.
Eine Durchtrittsöffnung 4, die sich zwischen dem Einlasskanal 2 und dem Auslasska
nal 4 befindet, wird von einem Regelventil 5 beherrscht.
Das Regelventil 5, das in Fig. 2 vergrößert dargestellt ist, umfasst eine Ventilspindel 6,
an deren einem Ende sich eine Arbeitsmembran 7 und am anderen Ende ein
Ventilteller 8 befindet. Die Durchtrittsöffnung 4 wird in einem Ventildurchgang 9
ausgebildet, der auf übliche Art und Weise im Gehäuse 1 befestigt ist. Der
Ventildurchgang 9 weist ausgangsseitig ein Ventilsitz 10 für den Ventilteller 8 auf und
eingangsseitig einen Schließtellersitz 11 für einen Schließteller 12 auf, der auf der
Ventilspindel 6 über eine Schiebepassung 13 beweglich angeordnet ist. Der
Schließteller 12, in dem eine nicht dargestellte Kleinstdurchflussöffnung ausgebildet ist,
wird mittels eines Federelements 14 in Form einer Druckfeder, die sich an der
Ventilspindel 6 abstützt, in Offenstellung gehalten. Durch die Wahl der Federkraft wird
der Grenzwert des Gasdurchflusses, der nicht überschritten werden darf, d. h. der
Schließvolumenstrom festgelegt.
Der Schließteller 12 ist unter Bildung eines rohrförmigen Strömungsweges 15 für das
Gas von einem Gasstrom-Führungsring 16 umgeben, der sich von der
Durchtrittsöffnung 4 bis stromauf des Schließtellers 12 erstreckt. Damit wird eine auf
den Schließteller 12 gerichtete Gasströmung erreicht. Aufgrund der Umlenkung des
Gasstroms entstehen am Schließteller 12 die notwendigen dynamischen Kräfte, um den
Schalt- bzw. Schließvorgang zu bewirken.
Der Gasstrom-Führungsring 16 kann auf beliebige Weise gestaltet und mit dem
Ventildurchgang 9 oder dem Gehäuse 1 verbunden werden. So kann der Gasstrom-
Führungsring aus dünnwandigem Kunststoff bestehen und in eine Nut im
Ventildurchgang eingesteckt werden. Es ist jedoch auch möglich, den Gasstrom-
Führungsring 16 als Teil des Gehäuses auszubilden.
Claims (2)
1. Druckregelgerät für Gas, insbesondere für Erdgas
mit einem Gehäuse (1), das einen Einlasskanal (2) und einen Auslasskanal (3) aufweist, mit einer zwischen dem Einlasskanal (2) und dem Auslasskanal (3) angeordneten Durchtrittsöffnung (4),
mit einem Regelventil-Teller (8), der mit der Durchtrittsöffnung (4) zusammenwirkt und der mittels einer Ventilspindel (6) mit einer Arbeitsmembran (7) verbunden ist,
mit einem Gasmangel-Schließteller (12), der der Durchtrittsöffnung (4) axial verschiebbar zugeordnet ist und der von einem Federelement (14) in Offenstellung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gasmangel-Schließteller (12) von einem Gasstrom-Führungsring (16) umgeben ist, der einen rohrförmigen Strömungsweg (15) für das Gas bildet,
wobei sich der Gasstrom-Führungsring (16) in Achsrichtung von der Durchtrittsöffnung (4) bis über den Gasmangel-Schließtellers (12) erstreckt und
wobei die Federkraft des Federelements (14) in Abhängigkeit von einem oberen Grenzwert des Durchflusses festgelegt ist.
mit einem Gehäuse (1), das einen Einlasskanal (2) und einen Auslasskanal (3) aufweist, mit einer zwischen dem Einlasskanal (2) und dem Auslasskanal (3) angeordneten Durchtrittsöffnung (4),
mit einem Regelventil-Teller (8), der mit der Durchtrittsöffnung (4) zusammenwirkt und der mittels einer Ventilspindel (6) mit einer Arbeitsmembran (7) verbunden ist,
mit einem Gasmangel-Schließteller (12), der der Durchtrittsöffnung (4) axial verschiebbar zugeordnet ist und der von einem Federelement (14) in Offenstellung gehalten wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gasmangel-Schließteller (12) von einem Gasstrom-Führungsring (16) umgeben ist, der einen rohrförmigen Strömungsweg (15) für das Gas bildet,
wobei sich der Gasstrom-Führungsring (16) in Achsrichtung von der Durchtrittsöffnung (4) bis über den Gasmangel-Schließtellers (12) erstreckt und
wobei die Federkraft des Federelements (14) in Abhängigkeit von einem oberen Grenzwert des Durchflusses festgelegt ist.
2. Druckregelgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Gasmangel-Schließteller (12) eingangsseitig auf der Ventilspindel (6)
angeordnet ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001123669 DE10123669A1 (de) | 2000-12-13 | 2001-05-16 | Druckregelgerät für Gase |
DE50109868T DE50109868D1 (de) | 2000-12-13 | 2001-12-10 | Druckregelgerät für Gase |
AT01129199T ATE327531T1 (de) | 2000-12-13 | 2001-12-10 | Druckregelgerät für gase |
ES01129199T ES2266078T3 (es) | 2000-12-13 | 2001-12-10 | Aparato de regulacion de presion para gases. |
EP20010129199 EP1223492B1 (de) | 2000-12-13 | 2001-12-10 | Druckregelgerät für Gase |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10062053 | 2000-12-13 | ||
DE2001123669 DE10123669A1 (de) | 2000-12-13 | 2001-05-16 | Druckregelgerät für Gase |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10123669A1 true DE10123669A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7666956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001123669 Withdrawn DE10123669A1 (de) | 2000-12-13 | 2001-05-16 | Druckregelgerät für Gase |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10123669A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11249496B1 (en) * | 2020-09-07 | 2022-02-15 | Copreci, S.Coop. | Gas pressure regulator valve |
-
2001
- 2001-05-16 DE DE2001123669 patent/DE10123669A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11249496B1 (en) * | 2020-09-07 | 2022-02-15 | Copreci, S.Coop. | Gas pressure regulator valve |
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