DE1012090B - Druckmesser zum Anzeigen niedriger Druecke von Fluessigkeiten oder Gasen - Google Patents

Druckmesser zum Anzeigen niedriger Druecke von Fluessigkeiten oder Gasen

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DE1012090B
DE1012090B DER16998A DER0016998A DE1012090B DE 1012090 B DE1012090 B DE 1012090B DE R16998 A DER16998 A DE R16998A DE R0016998 A DER0016998 A DE R0016998A DE 1012090 B DE1012090 B DE 1012090B
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Germany
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pressure
bag
pressure gauge
liquids
gases
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DER16998A
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Max Richter
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0627Protection against aggressive medium in general
    • G01L19/0645Protection against aggressive medium in general using isolation membranes, specially adapted for protection
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Druckmesser zum Anzeigen niedriger Drücke von Flüssigkeiten oder Gasen Beim Messen kleiner Drücke, insbesondere von Strömungsdrücken flüssiger oder gasförmiger Mittel, können im Laufe langer Betriebszeiten Schwierigkeiten auftreten, wenn das Mittel Verunreinigungen enthält. Diese lagern sich in den Meßleitungen und im Meßgerät ab, verstopfenx die-Leitungen, machen die Manometerrohre undurchsichtig und beeinträchtigen das Arbeiten beweglicher Teile der Druckmesser, wodurch Fehlmessungen entstehen. Das Mittel, dessen Druck zu messen isf, kann auch von solcher Art sein, daß es Teile des Druckmeßgerätes chemisch angreift.
  • Die Einschaltung v.on Filtern zum Zurückhalten von Schmutz hat sich nicht bewährt, weil diese in kurzer Zeit verstopfen. Zur Behebung der genannten Mängel kann man weiter daran denken, das verunreinigte oder angreifende Mittel nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines anderen Mittels, das von dem ersten durch eine Membran getrennt ist, auf das Driuckmeßgerät wirken zu lassen.
  • Bei solchen Membranen aus Gummi oder gewelltem Blech würde jedoch ein erheblicher Teil des zu messenden kleinen Drucks zur Durchbiegung der Membran verbraucht werden, so daß eine ausreichend fehlerfreie Druckübertragung auf diese Weise nicht möglich ist. Außerdem ist das Deformationsvolumen von Membranen zu klein, so daß Veränderungen des Volumens des Übertragungsmittels durch Temperatureinflüsse oder Gasblasen zu zusätzlichen Fehlanzeigen führen würde Die Aufgabe einer aféhlerfreien tSbertragung kleiner Meßdrücke wird gemäß der Erfindung unter Einschaltung eines von dem Medium, dessen Druck zu messen ist, getrennten, auf den Druckmesser wirkenden Zwischenmittels durch einen Druckübertrager gelöst, dessen Kammerraum durch einen dünnwandigen Beutel aus Gummi, Kunststoffolie oder einem ähnlichen weichen Material in zwei getrennte Räume zerlegt ist, die Anschlüsse für eine ankommende und eine abgehende Druckleitung aufweisen und von denen der äußere Raum von der inneren Kammerwandung und der Außenfläche des Beutels begrenzt ist.
  • Die umgekehrt verlaufenden Anderungen der Volumina auf beiden Seiten der Beutelhülle erfolgen nicht durch Dehnung der Beutelwand, sondern allein dadurch, daß sich die Wände des Beutels einander nähern oder voneinander entfernen, was nur eine (iußerst geringe Kraft erfordert. Um die Veränderlichkeit des Beutelvolumens möglichst gleichmäßig auszunutzen, wird der Beutel so eingesetzt, daß das im Normalzustand umschlosseneVolumen etwa dieHälfte des gesamten Fassungsvermögens ausmacht.
  • Der Beutel kann mannigfache Form haben, z. B. zylindrisch oder kugelförmig sein. Er kann auch durch Verbindung zweier ebener Flächen an ihren Rändern hergestellt werden. Bei zu starker Verschmutzung kann ein solcher Beutel gegebenenfalls leicht ausgewechselt werden. An Stelle eines Beutels kann man erfindungsgemäß auch einen ein veränderliches Volumen umschließenden, unterVerwendung flacherWandplatten hergestellten Balg verwenden, dessen Faltenwand ebenfalls aus dünnem, weichem Werkstoff hergestellt ist, der keine nennenswerte Kraft zu seiner Deformation erfordert. Je größer die Balgfläche bzw. das Volumen eines Beutels gemacht wird, desto geringer wird der Fehler bei der Druckübertragung.
  • Eine gewisse Mindestgrößße sollte daher nicht unterschritten werden. Dies ist auch mit Rücksicht auf mögliche Volumenänderungen des auf der Meßgerätseite befindlichen Druckiibertragungsmittels erforderlich. Das auf das Meßgerät wirkende Ubertragungsmittel braucht nicht von gleicher Art zu sein wie das Mittel, dessen Druck gemessen wird. Es steht daher frei, das lDbertragungsmittel mit Rücksicht auf erwünschte Eigenschaften zu wählen.
  • Bei sehr genauen Messungen wird man die gleiche Flüssigkeit auf beiden Seiten des Beutels verwenden und diesen aus einem Material herstellen, das das gleiche spezifische Gewicht wie die Flüssigkeit hat.
  • Nach dem weiteren und letzten Merkmal der Erfindung weist der Trennkörper solche Abmessungen auf, daß die zu dessen Formänderung erforderliche Druckdifferenz vernachlässigbar klein im Vergleich zu dem zu übertragenden Druck ist.
  • Die Erfindung werde durch Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigen Abb. 1 den Druckmesser nach der Erfindung als Strömungsgeschwindigkeitsmesser mit einer Meßblende und einem Differenzdruckanzeigegerät, Abb. 2 einen der bei der Anordnung nach Abb. 1 verwendeten Drud<übert.räger- etwa in natürlicher Größe im Schnitt und Abb. 3 und 4 zwei weitere Ausführungsformen des Druckübertragers in schematischer Darstellung.
  • Nach - Abb. 1 wird die fitrömungsgeschwindìgkeit einer durch efne' Rohrleitung 1 strömenden sctimutzführenden Flüssigkeit mittels einer Meßblende2 gemessen. Die Drücke vor und hinter der Meßblende werden durch Rohrleitungen 3 zwei Druckübertragern 4 zugeführt. Diese trennen die in den Rohrleitungen 3 befindliche Flüssigkeit von der Übertragungsflüssigkeit in den zum Meßgerät 6 führenden Leitungen 5. Als Meßgerät ist beispielsweise ein einfaches U-Rohr-Manometer aus Glas mit Quecksilberfüllung vorgesehen. Aus der an diesem abgelesenen Druckdifferenz ergibt sich in bekannter Weise die Strömungsgeschwindigkeit. Rohrstutzen mit Hähnen 7, 8, die vor bzw. hinter einem im Druckübertrager 4 befindlichen Trennbeutel in die Druckleitung einmünden, dienen zur Entlüftung bzw. zum Einfüllen von Flüssigkeiten. Die Hähne 7 können auch zur Durchgängigkeitsprüfung der Leitungen und zur Entschlammung des Druckübertragers dienen.
  • Die Bauart des Druckubertragers ist aus Abb. 2 zu ersehen. Ein zylindrischer Topf 9 ist mit einem Deckel 10 verschlossen. Ein Teil des Deckels dient als Abschluß für die Öffnung des Gummibeutels 11, der mit dem Deckel unter Zwischenlage eines Dichtungsringes verbunden ist. Für diesen Beutel kann eine handelsübliche Gummi schutzhülle in verstärkter Ausführung benutzt werden. Durch =den Beutel 11 werden im Topf 9 zwei Räume abgetrennt, die beide mit Flüssigkeit gefüllt sind. Der innere Raum (Beutelraum) ist über eine Leitung 3 mit der Meßblende, der äußere Raum über eine Leitung 5 mit dem Manometer verbunden. Die zur Entlüftung und Reinigung dienende Leitung, die normalerweise durch einen Hahn 7 verschlossen ist, kann eine in das Innere des Beutels hineinragende Verlängerung haben. Beim Zusammensetzen des Druckübertragers ist darauf zu achten, daß der Beutel schlaff und nur etwa halb gefüllt ist. Zur Erleichterung der Überwachung kann der Topf 9 aus durchsichtigem Material hergestellt sein. Die Leitungen 3 sind nach Möglichkeit kurz und weit zu wählen, um die Gefahr des Verstopfens zu verringern.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 mündet die nk;omm.endeDruchleitung 3 in den äußeren Kammerraum 9, während die Öffnung der abgehenden Druckleitung 5 durch eine nahezu kugelförmige Blase verschlossen ist. Die Ausführungsform nach Abb. 4 zeichnet sich durch ein besonders großes Verschie1oungsvolumen aus. Der zylindrische Trennheutel 11 ist in zwei verschiedenen Lagen, von denen eine gestrichelt gezeichnet ist, dargestellt.
  • Um auch bei etwaigem Schadhaftwerden eines Beutels ein Eindringen von Schmutzwasser oder etwa angreifender Flüssigkeit in das Manometer mit Sicherheit zu verhindern, können auch zwei in einem gemeinsamen Topf angeordnete. hintereinandergeschaltete Beutel vorgesehen sein.
  • Der trennende Druckübertrager nach der Erfindung ist erfahrungsgemäß durchaus betriebssicher und ermöglicht es, auch unter ungünstigen Umständen noch Flüssigheits- und Gasdrücke unter 0,001 at genau zu messen.
  • PATENTANSPROCHE.
  • 1. Druckmesser zum Anzeigen niedriger Drücke, bei dem der Meßdruck des flüssigen oder. gas förmigen Mittels au-f ein anderes, davon getrenntes, auf das Anzeigegerät wirkendes Mittel ähnlicher Art übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer durch einen dünnwandigen, undurchlässigen Beutel aus Gummi, Kunststoffolie oder einem ähnlichen weichen Material in zwei getrennte Räume zerlegt ist, die Anschlüsse für eine ankommende und eine abgehende Druckleitung aufweisen und von denen der äußere Raum von der inneren Kammerwandung und der Außenfläche des Beutels begrenzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Druckmesser nach Anspruch 1, dadurch ge-. kennzeichnet, daß der Trennbeutel aus einem Balg besteht, der von starren beweglichen Flächen und einer dünnwandigen Haut aus weichem, haltbarem Material begrenzt ist 3. Druckmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch solcheAbmessungen desTrennkörpers, daß die zu dessen Formänderung erforderliche Druckdifferenz vernachlässigbar kIein im Vergleich zu dem zu übertragenden Druck ist.
DER16998A 1955-07-11 1955-07-11 Druckmesser zum Anzeigen niedriger Druecke von Fluessigkeiten oder Gasen Pending DE1012090B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2184006A1 (de) * 1972-05-10 1973-12-21 Ici Ltd
FR2360290A1 (fr) * 1975-03-14 1978-03-03 American Hospital Supply Corp Indicateur de pression veineuse, utilisable notamment dans un dispositif de perfusion
WO1986007266A1 (en) * 1985-06-05 1986-12-18 Warner- Lambert (Uk) Limited Pressure sensing device

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2184006A1 (de) * 1972-05-10 1973-12-21 Ici Ltd
FR2360290A1 (fr) * 1975-03-14 1978-03-03 American Hospital Supply Corp Indicateur de pression veineuse, utilisable notamment dans un dispositif de perfusion
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