DE10120763C2 - Vermittlungsanlage, Basisstation und Verfahren zum Übertragen von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsanlage - Google Patents

Vermittlungsanlage, Basisstation und Verfahren zum Übertragen von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsanlage

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DE10120763C2 DE2001120763 DE10120763A DE10120763C2 DE 10120763 C2 DE10120763 C2 DE 10120763C2 DE 2001120763 DE2001120763 DE 2001120763 DE 10120763 A DE10120763 A DE 10120763A DE 10120763 C2 DE10120763 C2 DE 10120763C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, eine Basisstation für ein mobiles Funktelefon gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6 und ein Verfahren zum Übertragen von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Patent­ anspruchs 13.
Bei modernen Telekommunikationsanlagen ist eine Vermittlungs­ anlage mit einer Vielzahl verschiedener Telefone und End­ geräte verbunden. Beispielsweise steht eine Vermittlungs­ anlage mit einem Telefon, einer Basisstation für ein mobiles Funktelefon, einem Datennetz und einem Computer in Verbin­ dung.
Aus DE 199 09 956 A1 ist eine Telekommunikations-Vermitt­ lungsanlage und ein Telekommunikationssystem bekannt, bei dem eine Telekommunikations-Vermittlungsanlage mit einer Schnitt­ stelle zum Empfang von Steuerinformationen angeordnet ist. Die Steuerinformationen betreffen den Aufbau von Verbindungen zwischen Endgeräten und einer Datenverarbeitungsanlage. Die Schnittstelle ist zum Senden von Verbindungsdaten betreffend den Auf- und Abbau und/oder dem Bestand von Verbindungen zwischen wenigstens zwei Endgeräten und der Datenver­ arbeitungsanlage eingerichtet. Auf diese Weise ist es mög­ lich, sämtliche Komfortfunktionen einer modernen Vermitt­ lungsanlage über eine Datenverarbeitungsanlage, insbesondere über einen Arbeitsplatzrechner nutzbar zu machen.
Weiterhin ist aus DE 198 45 038 A1 ein Verfahren zum An­ schließen von Kommunikationsendgeräten an eine Vermittlungs­ anlage über ein Kommunikationsnetz bekannt, bei dem Kommuni­ kationsendgeräte über eine Übergabeeinheit und eine Vermitt­ lungsanlage über eine Anschlusseinheit mit einem paketorien­ tierten Kommunikationsnetz verbunden sind. Für eine Daten­ übermittlung zwischen der Vermittlungsanlage und den Kommuni­ kationsendgeräten ist ein aus Substruktur-Elementen gebilde­ tes Datenformat eingerichtet. Für eine Datenübermittlung über das Kommunikationsnetz werden die in Form von Substruktur- Elementen zu übermittelnden Daten auf der Senderseite in Datenpakte eingefügt. Auf der Empfängerseite werden die Sub­ struktur-Elemente aus den empfangenen Datenpaketen extra­ hiert. Auf diese Weise ist es möglich, Sprachdaten ohne Ver­ lust der Sprachqualität über ein Internetprotokollorientier­ tes Rechnernetz zu übertragen.
Weiterhin ist es bekannt, mobile Funktelefone an eine Ver­ mittlungsanlage über eine Basisstation anzuschließen. Die Basisstation ist dabei über eine Drahtverbindung mittels einer speziellen Schnittstellenschaltung mit der Vermitt­ lungsanlage verbunden. Da die schnurlosen Endgeräte keine feste, drahtgebundene Zuordnung zu Rufnummern haben und frei im Raum beweget werden können, sind besondere Vorkehrungen zu treffen, um die Rufnummer, die Position des mobilen Funktele­ fons und die Adresse des mobilen Funktelefons zusammen­ zuführen. Dazu ist es bekannt, dass sich ein mobiles Funk­ telefon bei einer Basisstation anmeldet, sobald es in den Sendebereich der Basisstation gelangt. Die Basisstation mel­ det das neu eingebuchte Funktelefon an die Vermittlungsanlage weiter. Die Vermittlungsanlage weiß daraufhin, über welche Basisstation das mobile Funktelefon erreichbar ist. Somit kann ein Nutzer mit einem mobilen Funktelefon zwischen den Sendebereichen verschiedener Basisstationen wechseln und ist trotzdem über die Vermittlungsanlage erreichbar.
Die zu überbrückende Strecke zwischen Basisstation und dem Funktelefon ist je nach Raum- und Gebäudeverhältnissen unter­ schiedlich groß und liegt zwischen 20 und 100 m. Die vorteil­ haften Funktionen zusammen mit den Leistungsmerkmalen der Vermittlungsanlage können jedoch nur in einem begrenzten Um­ feld der Vermittlungsanlage eingesetzt werden, da die Ver­ mittlungsanlage zur Übertragung von Leistungsmerkmalen über eine Drahtverbindung mit der Basisstation verbunden sein muss.
Aus DE 199 55 760 A1, die einen nachveröffentlichten Stand der Technik darstellt, ist ein Verfahren und eine Kommunika­ tionsanordnung zur Realisierung von Teilnehmerleistungsmerk­ malen bekannt. Zur Realisierung von Teilnehmerleistungsmerk­ malen wird eine Kommunikationsendeinrichtung, die an eine Vermittlungseinrichtung angeschlossen ist, die zumindest teilweise die Teilnehmerleistungsmerkmale nicht bereitstellt, an eine Vermittlungseinrichtung als virtuelle Kommunikations­ endeinrichtung angeschlossen, die die Teilnehmerleistungs­ merkmale bereitstellt. Dabei wird die Steuerung der Teilneh­ merleistungsmerkmale durch die weitere Vermittlungseinrich­ tung ausgeführt. Vorteilhafterweise können bereits instal­ lierte Vermittlungseinrichtungen für den Teilnehmeranschluss weitergenutzt werden.
Aus DE 691 24 970 T2 ist eine Vermittlungseinrichtung mit ei­ nem direkt angeschlossenen Telefon und einem über das öffent­ liche Netz angeschlossenen abgesetzten Telefon bekannt. Die Vermittlungseinrichtung versorgt das direkt angeschlossene Telefon und das abgesetzte Telefon mit den gleichen Leis­ tungsmerkmalen. Vorzugsweise ist die Vermittlungseinrichtung als privates Telekommunikationssystem ausgebildet, das auf­ wendige Merkmale bereitstellt.
Aus DE 697 00 566 T2 ist ein verteiltes, drahtloses Telekom­ munikationssystem bekannt, das mehrere Vermittlungsknoten aufweist. Den Vermittlungsknoten sind drahtlose Handapparate zugeordnet. Das erfindungsgemäße Telekommunikationssystem trennt die Funktion der Steuerung der drahtlosen Handapparate von der Funktion der Telekommunikationsverbindungssteuerung. Die Funktion der Steuerung der drahtlosen Handapparate folgt dem drahtlosen Handapparat, während er sich registriert, und wird von Vermittlungsknoten zu Vermittlungsknoten weiterge­ reicht. Vorteilhafterweise verbleibt die Telekommunikations­ verbindungssteuerungsfunktion auf dem Vermittlungsknoten, auf dem der drahtlose Handapparat zuerst aktiv wurde, und ver­ bleibt auf diesem Vermittlungsknoten, bis der drahtlose Hand­ apparat inaktiv wird. Auf diese Weise wird eine Leistungs­ merkmaltransparenz zwischen Vermittlungsknoten für schnurlose Handteile erreicht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vermittlungs­ anlage, eine Basisstation und ein Verfahren zum Übertragen von Leistungsmerkmalen einer Vermittlungsanlage bereitzustel­ len, die eine flexible Anordnung der Basisstation ermögli­ chen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Vermittlungsanlage gemäß dem Anspruch 1, die Basisstation gemäß dem Anspruch 4 und durch das Verfahren gemäß dem Anspruch 9 gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vermittlungs­ anlage besteht darin, dass die Vermittlungsanlage eine Schnittstelle zum Aufbauen einer Telefonverbindung zu dem Ba­ sisgerät aufweist und die Schnittstelle geeignet ist, um we­ nigstens ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage über die Telefonverbindung zu übertragen.
Die Vermittlungsanlage stellt in einem B-Kanal des ISDN- Datenprotokolls Übertragungskapazität bereit, indem die Nutzdaten, die über den B-Kanal übertragen werden, komprimiert übertragen werden. Auf diese Weise wird Übertragungskapazität bereitgestellt, ohne eine grundlegende Änderung des Datenprotokolls vornehmen zu müssen. Die freie Übertragungskapazität des B-Kanals wird verwendet, um ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage zu übertragen und/oder auszutauschen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Basisstation besteht darin, dass die Basisstation eine Schnittstelle auf­ weist, mit der ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage aus dem Datenprotokoll der Telefonverbindung erfasst werden kann und die Basisstation das Leistungsmerkmal weiterverar­ beiten kann.
Die erfindungsgemäße Basisstation ist Weise so ausgebildet, dass die Basisstation die oben beschriebenen Verfahren zum Übertragen eines Leistungsmerkmales ausnutzen kann, um das Leistungsmerkmal zu erfassen und weiterzuverarbeiten. Die Weiterverarbeitung des Leistungsmerkmales besteht darin, dass Steuer- und/oder Nutzdaten des Leistungsmerkmales an das mobile Funktelefon übertragen werden.
Die Basisstation erkennt ein neu in den Sendebereich eindringendes Funktelefon und meldet das Funktelefon an die Vermittlungsanlage weiter. Damit ist der räumliche Aufenthaltsort des Funktelefones der Vermittlungsanlage bekannt. Wird der Wunsch einer Telefonverbindung zu dem Funktelefon an die Vermittlungsanlage gemeldet, so baut die Vermittlungsanlage eine Telefonverbindung über eine Wählverbindung mit der Basisstation zu dem Funktelefon auf. Damit ist eine erhöhte Flexibilität beim Einsatz von Funktelefonen auch in einer weiteren Entfernung von der Vermittlungsanlage gegeben.
Somit liegt ein wesentlicher Vorteil der Vermittlungsanlage gemäß dem Anspruch 1, der Basisstation gemäß dem Anspruch, 4 und des Verfahrens gemäß Anspruch 9 darin, dass die Leis­ tungsmerkmale der Vermittlungsanlage über eine Telefonwähl­ verbindung zu einem mobilen Funktelefon übertragen werden können. Somit können die Leistungsmerkmale der Vermittlungs­ anlage auch von einem mobilen Funktelefon genutzt werden, dessen Basisstation über eine Telefonwählverbindung mit der Vermittlungsanlage verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
Besonders vorteilhaft ist es, die Leistungsmerkmale der Ver­ mittlungsanlage über ein ISDN-Datenprotokoll zu übertragen und/oder auszutauschen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird zur Übertragung des Leistungsmerkmals ein freier Bereich des D-Kanals des ISDN- Datenprotokolls verwendet. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das Leistungsmerkmal in einem freien Supplementary Byte des D-Kanals übertragen. Diese Aus­ führungsformen haben den Vorteil, dass bestehende freie Über­ tragungskapazitäten des ISDN-Datenprotokolls verwendet wer­ den, um ein Leistungsmerkmal zu übertragen. Somit ist eine Übertragung des Leistungsmerkmales zu einer über eine Wähl­ verbindung angeschlossenen Basisstation möglich, ohne das bestehende Datenprotokoll ändern zu müssen. Diese Aus­ führungsform ist einfach zu implementieren und kostengünstig.
In der gleichen Weise meldet bei einer vorteilhaften Aus­ führungsform die Basisstation, wenn ein Funktelefon den Sen­ debereich der Basisstation verlässt. Somit wird der Vermitt­ lungsanlage sofort mitgeteilt, dass ein Funktelefon nicht mehr über diese Basisstation erreichbar ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher er­ läutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Telekommunikationssystem mit einer Vermittlungs­ anlage und einer Basisstation mit Funktelefonen, die über eine Wählverbindung mit der Vermittlungsanlage verbindbar sind,
Fig. 2 einen Aufbau der Schaltfunktion der Vermittlungsanlage und
Fig. 3 einen schematischen Programmablauf zum Übertragen eines Leistungsmerkmals einer Vermittlungsanlage über eine Telefonwählverbindung an ein Funktelefon.
Fig. 1 zeigt ein Telekommunikationssystem mit einer Vermitt­ lungsanlage 1, die über Drahtleitungen mit mehreren Telefonen 2 verbunden ist. Die Telefone 2 stellen drahtgebundene Tele­ fone dar, die die Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage nutzen können.
Zudem ist die Vermittlungsanlage 1 über eine erste Schnitt­ stelle 3 über eine Drahtleitung mit einer ersten Basisstation 4 verbunden. Die Basisstation 4 stellt eine Basisstation für Funktelefone 5 dar. Der Datenaustausch zwischen der ersten Basisstation 4 und den Funktelefonen 5 erfolgt nach bekannten Datenübertragungsverfahren. Beispielsweise werden die Daten nach dem CDMA-Standard ausgetauscht. Zwischen der ersten Basisstation und der Vermittlungsanlage 1 ist ein ISDN-Daten­ protokoll installiert, das den Datenaustausch zwischen der ersten Basisstation 4 und der Vermittlungsanlage 1 übernimmt. Es handelt sich beispielsweise um einen S0-Anschluss, bei dem ein erweitertes ISDN-Datenprotokoll eingesetzt wird. Das er­ weiterte Datenprotokoll stellt die Übertragung von Leistungs­ merkmalen der Vermittlungsanlage 1 sicher. Durch das erwei­ terte Datenprotokoll werden beispielsweise Verfahren zum Ein- und Ausbuchen von Funktelefonen aus einem Sendebereich der ersten Basisstation 4 durchgeführt. Dabei wird ein neu in den Sendebereich der ersten Basisstation 4 gelangendes Funktele­ fon mit der Kennung des Funktelefons an die Vermittlungs­ anlage 1 gemeldet. Ebenso meldet die erste Basisstation 4 der Vermittlungsanlage 1, wenn ein Funktelefon den Sendebereich der ersten Basisstation 4 verlässt. Somit weiß die Vermitt­ lungsanlage 1, über welche Basisstation welches Funktelefon erreichbar ist. Üblicherweise ist nicht nur eine einzige erste Basisstation 4 über eine drahtgebundene Leitung mit der Vermittlungsanlage 1 verbunden, sondern es sind eine Vielzahl von ersten Basisstationen 4 angeordnet.
Weiterhin ermöglicht das erweiterte Datenprotokoll den Aus­ tausch von Leistungsmerkmalen der Vermittlungsanlage 1, die über die Leistungsmerkmale einer Telefonwählverbindung hinausgehen. Darunter zählen beispielsweise die Bereitstel­ lung von Daten des Anrufers, die Bereitstellung eines zentra­ len Telefonnummernspeichers, der zentral in der Vermittlungs­ anlage 1 angeordnet ist und alle mit der Vermittlungsanlage 1 verbundenen Telefongeräten zur Verfügung gestellt wird.
Die Vermittlungsanlage 1 weist zudem eine zweite Schnitt­ stelle 6 auf, mit der die Vermittlungsanlage 1 über eine Wählverbindung mit einem öffentlichen Netz 7 verbindbar ist. Das öffentliche Netz 7 steht wiederum über eine Drahtleitung mit einem weiteren drahtgebundenen Telefon 8 in Verbindung. Wird beispielsweise von einem der Telefone 2 der Wunsch zu einer Telefonverbindung mit dem weiteren Telefon 8 an die Vermittlungsanlage 1 gemeldet, so baut die Vermittlungsanlage 1 eine Telefonverbindung über das öffentliche Netz 7 mit dem zweiten Telefon 8 auf. Im Bereich des öffentlichen Netzes 7 steht auch ein ISDN-Datenprotokoll zum Aufbau der Daten­ verbindung und zum Austausch von Nutzdaten zur Verfügung, jedoch weist das ISDN-Datenprotokoll in diesem Bereich weniger Funktionen auf und unterstützt nicht alle Leistungs­ merkmale der Vermittlungsanlage 1. Damit können zwischen der Vermittlungsanlage 1 und dem zweiten Telefon 8 nur die vom öffentlichen Netz 7 bereitgestellten Daten und/oder Funktio­ nen ausgetauscht und/oder verwendet werden. Beispielsweise ist es nicht möglich, über das öffentliche Netz 7 ein Roaming-Verfahren von Mobilfunktelefonen durchzuführen.
Die Vermittlungsanlage 1 weist eine dritte Schnittstelle 9 auf, die ebenfalls über eine Wählverbindung und eine Draht­ leitung mit dem öffentlichen Netz 7 verbindbar ist. Das öffentliche Netz 7 steht über eine weitere Drahtleitung mit einer zweiten Basisstation 10 in Verbindung. Der zweiten Basisstation 10 sind weitere Funktelefone 5 zugeordnet. Der Datenaustausch zwischen der zweiten Basisstation 10 und den weiteren Funktelefonen 5 werden über bekannte Datenüber­ tragungsverfahren durchgeführt.
Die dritte Schnittstelle 9 ist erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet, dass eine Wählverbindung mit der zweiten Basis­ station 10 über das öffentliche Netz 7 aufgebaut und unter­ halten werden kann und zudem weitere Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 über das öffentliche Netz mit der zwei­ ten Basisstation 10 ausgetauscht werden können. In einer ein­ facheren Ausführungsform ist die dritte Schnittstelle 9 nur in der Lage, die Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 an die zweite Basisstation 10 zu übertragen.
Die dritte Schnittstelle 9 fügt Nutzdaten und/oder Steuer­ daten wenigstens eines Leistungsmerkmals der Vermittlungs­ anlage 1 in das Datenprotokoll ein, mit dem die Daten im öffentlichen Netz 7 übertragen werden. In entsprechender Weise ist die zweite Basisstation 10 ausgebildet, um die im Datenprotokoll des öffentlichen Netzes 7 enthaltenen Nutz­ daten und/oder Steuerdaten wenigstens eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage 1 zu erfassen und zu verarbeiten. In vorteilhafter Weise überträgt die zweite Basisstation 10 das vom öffentlichen Netz zur Verfügung gestellte Leistungsmerk­ mal der Vermittlungsanlage 1 an die Funktelefone 5. Dazu weist die zweite Basisstation 10 eine vierte Schnittstelle 11 auf, mit der Daten mit dem öffentlichen Netz 7 ausgetauscht werden. Zudem weist die zweite Basisstation 10 eine fünfte Schnittstelle 12 auf, mit der Daten mit den Funktelefonen 5 ausgetauscht werden. Als Daten werden beispielsweise Nutz- und/oder Steuerdaten ausgetauscht.
In einer ersten bevorzugten Ausführungsform fügt die dritte Schnittstelle 9 Nutz- und/oder Steuerdaten von einem Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage 1 in einen freien Be­ reich des D-Kanals des ISDN-Datenprotokolls ein. Das ISDN- Datenprotokoll, das im öffentlichen Netz 7 verwendet wird, weist eine freie Übertragungskapazität von 8 kbit auf, die im öffentlichen Netz nicht belegt sind. Die vierte Schnittstelle 11 der zweiten Basisstation 10 ist ebenfalls in der Weise ausgebildet, um die Nutz- und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage aus dem D-Kanal des ISDN-Datenprotokolls herauszufiltern und weiterzuverarbeiten.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die dritte Schnittstelle 9 in der Weise ausgebildet, dass die dritte Schnittstelle 9 Nutz- und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage in ein freies Supplementary Byte des D-Kanals des ISDN-Datenprotokolls ein­ fügen und aus einem Supplementary Byte des D-Kanals heraus­ nehmen kann. In entsprechender Weise ist die vierte Schnitt­ stelle 11 der zweiten Basisstation 10 ausgebildet, um das Leistungsmerkmal aus dem Supplementary Byte herauszufiltern und weiterzuverarbeiten.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, Nutzdaten und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage über den B-Kanal des ISDN-Datenproto­ kolls zu übertragen. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass die über den B-Kanal zu übertragenden Nutzdaten der Telefon­ verbindung komprimiert werden, um Übertragungskapazitäten im B-Kanal bereitzustellen. Für die Realisierung dieser Aus­ führungsform ist die dritte Schnittstelle 9 in der Weise aus­ gebildet, dass Nutzdaten des B-Kanals, wie z. B. Sprachdaten, Bilddaten usw. von der dritten Schnittstelle 9 komprimiert werden und über den B-Kanal ausgetauscht werden. Gleichzeitig ist die dritte Schnittstelle 9 in der Lage, Nutz- und/oder Steuerdaten von Leistungsmerkmalen der Vermittlungsanlage 1 in den B-Kanal einzufügen oder aus dem B-Kanal herauszuholen. Ebenso ist die dritte Schnittstelle 9 in der Lage, kompri­ mierte Daten aus dem B-Kanal herauszuholen, zu dekomprimieren und der Vermittlungsanlage zur Verfügung zu stellen. Die Ver­ mittlungsanlage tauscht die dekomprimierten Daten mit dem Telefon 2 oder der ersten Basisstation 4 in entsprechender Weise aus.
In dieser Ausführungsform der Erfindung ist auch die zweite Basisstation 10 in der Weise ausgebildet, komprimierte Nutz­ daten der Telefonverbindung über den B-Kanal auszutauschen. Die im B-Kanal übertragenen, komprimierten Nutzdaten der Telefonverbindung werden von der vierten Schnittstelle 11 dekomprimiert und von der zweiten Basisstation 10 weiterver­ arbeitet. In entsprechender Weise werden Nutzdaten, die von den Funktelefonen 5 an die zweite Basisstation 10 übertragen werden, von der zweiten Basisstation 10 komprimiert und über die vierte Schnittstelle 11 in komprimierter Form über den B- Kanal zu der dritten Schnittstelle 9 übertragen.
Auch ist die zweite Basisstation 10 in der Weise ausgebildet, dass die im B-Kanal übertragenen Nutz- und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage aus dem B- Kanal herausgenommen und weiterverarbeitet werden können. Eine Form der Weiterverarbeitung besteht beispielsweise darin, dass die Nutz- und/oder Steuerdaten eines Leistungs­ merkmals der Vermittlungsanlage an die Funktelefone 5 über die fünfte Schnittstelle 12 übertragen oder mit den Funktele­ fonen 5 ausgetauscht werden.
Ein besonders interessantes Leistungsmerkmal stellt das Roaming dar, mit dem die zweite Basisstation 10 die Kennungen der im Sendebereich der zweiten Basisstation 10 befindlichen Funktelefone 5 an die Vermittlungsanlage 1 meldet. Ein wei­ teres, besonders interessantes Leistungsmerkmal der Vermitt­ lungsanlage 1 besteht darin, dass ein in der Vermittlungs­ anlage 1 angeordneter, zentraler Telefonnummernspeicher über die zweite Basisstation 10 den Funktelefonen 5 zur Verfügung gestellt wird. Dazu werden die im Telefonnummernspeicher ab­ gelegten Telefonnummern über die zweite Basisstation 10 an die Funktelefone 5 übertragen, so dass die Telefonnummern für eine direkte Anwahl verwendet werden können und die Telefon­ nummern vorzugsweise auf dem Display der Funktelefone 5 ange­ zeigt werden. In entsprechender Weise können auch die wei­ teren Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 den Funk­ telefonen 5 zur Verfügung gestellt werden.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform der Steuer­ schaltung der Vermittlungsanlage 1. In dieser Ausführungsform weist die Vermittlungsanlage 1 neben der ersten Schnittstelle 3, der zweiten Schnittstelle 6, der dritten Schnittstelle 9 eine erste Steuereinheit 13 und eine zweite Steuereinheit 14 auf, die über einen Datenbus 15 miteinander verbunden sind. Die erste Steuereinheit 13 übernimmt Funktionen zur üblichen Steuerung der Vermittlungsanlage 1. Die zweite Steuereinheit 14 übernimmt die Funktionen, mit denen die Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 in das Datenprotokoll des öffent­ lichen Netzes 7 eingespeist und vom öffentlichen Netz 7 aus­ gelesen werden. Auch werden die Steuerdaten der Leistungs­ merkmale der Vermittlungsanlage 1, die mit Funktelefonen 5 ausgetauscht werden, von der zweiten Steuereinheit 14 ausge­ wertet und entsprechende Funktionen gestartet.
Durch die Anordnung der zweiten Steuereinheit 14 ist die erste Steuereinheit 13 entlastet und eine schnellere Funk­ tionsweise der Vermittlungsanlage 1 möglich.
Die Erfindung wurde anhand der Datenübertragung über das ISDN-Datenprotokoll beschrieben, wobei jedoch die Anwendung der Erfindung unabhängig von der Art des Datenprotokolls ist. Beispielsweise können die Leistungsmerkmale in entsprechender Weise in eine XDSL-Datenübertragung wie z. B. ADSL eingefügt werden. Auch ist die Übertragung der Daten über ein Internet­ protokoll IF möglich. Weiterhin können die Nutz- und/oder Steuerdaten der Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 auch in ein Koaxialleitungsnetz eines Fernsehkabelnetzes ein­ gespeist werden. Zudem ist auch die Einspeisung der Leistungsmerkmale der Vermittlungsanlage 1 in das Stromnetz der Haushalte möglich, das sich ebenfalls für eine Datenüber­ tragung mit hohen Bandbreiten im so genannten Packet- Switching-Verfahren eignet. Zudem kann auch eine beliebige Kombination der beschriebenen Übertragungsarten und/oder Übertragungsprotokolle eingesetzt werden.
Vorzugsweise kann auch die Komprimierung und Dekomprimierung der Leistungsmerkmale von der zweiten Steuereinheit 14 aus­ geführt werden, so dass die dritte Schnittstelle 9 entlastet ist. Die dritte Schnittstelle 9 ist vorzugsweise in der Weise ausgebildet, dass eine Datenübertragung entsprechend dem nor­ malen ISDN-Datenprotokoll des öffentlichen Netzes möglich ist. Ein Aufbau einer Datenverbindung zwischen der Vermitt­ lungsanlage 1 und der zweiten Basisstation 10 kann von beiden Geräten initiiert werden und im einfachsten Fall durch den Aufbau einer Wählverbindung mit der Gegenstelle eingeleitet werden. Zudem kann die dritte Schnittstelle 9 mit mehreren zweiten Basisstationen 10 über entsprechende Wählleitungs­ verbindungen verbunden werden. Funktionen wie Roaming oder Handover von Funktelefonen werden vorzugsweise von der Ver­ mittlungsanlage 1 geregelt.
Fig. 3 zeigt anhand eines einfachen, schematischen Programm­ ablaufes ein Ausführungsbeispiel für die Übertragung von Leistungsmerkmalen der Vermittlungsanlage 1 an die Basis­ station 10. Bei Programmpunkt 10 erkennt die zweite Basis­ station 10 ein Funktelefon 5, das in den Sendebereich der zweiten Basisstation 10 gelangt. Anschließend bucht sich das Funktelefon 5 in die zweite Basisstation 10 bei Programmpunkt 11 ein. Bei der Einbuchung sendet das Funktelefon 5 eine Ken­ nung an die zweite Basisstation 10. Zudem wird die Datenüber­ tragung zwischen der zweiten Basisstation 10 und dem neuen Funktelefon 5 synchronisiert.
Daraufhin gibt die zweite Basisstation 10 bei Programmpunkt 12 die Information, dass sich das neue Funktelefon 5 in dem Sendebereich der zweiten Basisstation 10 befindet, als Leistungsmerkmal mit einem der oben beschriebenen Verfahren über das öffentliche Netz 7 an die Vermittlungsanlage 1.
Beim folgenden Programmpunkt 13 betätigt ein Nutzer des neuen Funktelefons 5 eine Aufruftaste zur Darstellung von abge­ speicherten Telefonnummern. Dieses Signal wird an die zweite Basisstation 10 bei Programmpunkt 14 übertragen. Die zweite Basisstation 10 baut daraufhin bei Programmpunkt 15 eine Wähltelefonverbindung über das öffentliche Netz 7 zu der Ver­ mittlungsanlage 1 auf. Dabei wird die Information an die Ver­ mittlungsanlage 1 übertragen, die im zentralen Telefonnum­ mernspeicher abgelegten Telefonnummern bereitzustellen. Die Information wird von der dritten Schnittstelle 9 bei Pro­ grammpunkt 16 erfasst und an die Vermittlungsanlage 1 weiter­ gegeben. Die Vermittlungsanlage 1 liest daraufhin die im zentralen Telefonnummernspeicher abgelegten Telefonnummern aus und gibt diese an die dritte Schnittstelle 9 bei Pro­ grammpunkt 17 weiter. Die dritte Schnittstelle 9 überträgt die Telefonnummern als Leistungsmerkmal der Vermittlungs­ anlage nach einem der oben beschriebenen Verfahren an die zweite Basisstation 10 bei Programmpunkt 18. Beispielsweise werden die Telefonnummern über den freien Bereich des D- Kanals des ISDN-Datenprotokolls des öffentlichen Netzes 7 an die zweite Basisstation 10 übertragen. Die zweite Basis­ station 10 erfasst die Telefonnummern aus dem D-Kanal bei Programmpunkt 19 und gibt diese an das Funktelefon 5 weiter.
Beim folgenden Programmpunkt 20 wählt das Funktelefon 5 die Telefonnummer der Firma Tenovis aus dem Display aus und akti­ viert die Anwahl der Telefonnummer. Das Anfragesignal zum Aufbau einer Telefonverbindung mit der Firma Tenovis wird beim Programmpunkt 21 an die zweite Basisstation 10 drahtlos übertragen.
Die zweite Basisstation gibt das Anfragesignal zum Aufbau einer Telefonverbindung über die Wählverbindung und das öffentliche Netz 7 bei Programmpunkt 22 an die Vermittlungs­ anlage 1 weiter. Die Vermittlungsanlage 1 baut daraufhin bei Programmpunkt 23 über beispielsweise die dritte Schnittstelle 9 eine Datenverbindung über das öffentliche Netz 7 mit der Firma Tenovis auf. Gleichzeitig stellt die Vermittlungsanlage 1 weitere Informationen über die Firma Tenovis dem Funktele­ fon 7 zur Verfügung. Beispielsweise werden Informationen über den Umsatz oder die wichtigsten Ansprechpartner der Firma Tenovis von der Vermittlungsanlage 1 aus einem Speicher aus­ gelesen und als Leistungsmerkmal über die dritte Schnitt­ stelle 9 an die zweite Basisstation 10 übertragen. Die zweite Basisstation 10 gibt diese Informationen an das Funktelefon 5 weiter. Auf dem Display des Funktelefons 5 werden diese In­ formationen angezeigt. Somit kann sich der Nutzer des Funk­ telefones 5 auf das mit der Firma Tenovis zu führende Telefo­ nat durch weitere Informationen vorbereiten. Sprach- und Steuerdaten der Telefonverbindung mit der Firma Tenovis wer­ den über die dritte Schnittstelle 9 und die Wählverbindung mit der zweiten Basisstation 10 ausgetauscht. Bei dieser Aus­ führungsform werden die Informationen über die Firma Tenovis von der dritten Schnittstelle 9 vorzugsweise in dem B-Kanal des ISDN-Datenprotokolls des öffentlichen Netzes übertragen. Dazu ist es jedoch erforderlich, dass die Sprach- und Nutz­ daten der Telefonverbindung von der dritten Schnittstelle 9 komprimiert und in komprimierter Form über den B-Kanal mit der zweiten Basisstation 10 ausgetauscht werden. Die zweite Basisstation 10 holt die komprimierten Sprach- und Nutzdaten der Telefonverbindung aus dem B-Kanal, dekomprimiert die Sprach- und Nutzdaten und sendet die Sprach- und Nutzdaten an das Funktelefon 5.
Somit können unter Ausnutzung der erfindungsgemäßen Verfahren gleichzeitig über das öffentliche Netz 7 Nutz- und Sprach­ daten einer Telefonverbindung und zusätzliche Leistungsmerk­ male der Vermittlungsanlage 1 zwischen der Vermittlungsanlage 1 und der zweiten Basisstation 10 ausgetauscht werden.
Bezugszeichenliste
1
Vermittlungsanlage
2
Telefon
3
erste Schnittstelle
4
erste Basisstation
5
Funktelefon
6
zweite Schnittstelle
7
öffentliches Netz
8
weiteres Telefon
9
dritte Schnittstelle
10
zweite Basisstation
11
vierte Schnittstelle
12
fünfte Schnittstelle
13
erste Steuereinheit
14
zweite Steuereinheit
15
Datenbus

Claims (11)

1. Vermittlungsanlage (1) für Telefone (2, 5) mit einer Schnittstelle (3, 9) zum Anschließen einer Basisstation (4, 10) eines mobilen Funktelefons (5), wobei die Schnittstelle (9) zum Aufbauen einer Telefonverbindung zu dem Basisgerät (10) über eine öffentliche Telefonwählverbindung (7) ausge­ bildet ist, wobei die Schnittstelle (9) ausgebildet ist, um ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage (1) über die Telefonverbindung (7) zu übertragen, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schnittstelle (9) eine Kompression von Nutzdaten durchführt,
dass die Schnittstelle die komprimierten Nutzdaten in einem B-Kanal des ISDN-Datenprotokolls ausgibt, und
dass die Schnittstelle ein Leistungsmerkmal der Vermittlungs­ anlage (1) in einem freien Bereich des B-Kanals überträgt,
dass die Vermittlungsanlage (1) ausgebildet ist, um über eine Wählverbindung eines öffentlichen Netzes ein Informationssignal der Basisstation (10) zu erhalten, das anzeigt, dass ein in den Sendebereich der Basisstation (10) eindringendes Funktelefon (5) erfasst wurde.
2. Vermittlungsanlage nach einem der Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (9) zusätzlich Nutzdaten und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage (1) in einem freien Bereich des D-Kanals des ISDN-Datenprotokolls überträgt.
3. Vermittlungsanlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (9) zusätzlich Nutzdaten und/oder Steuerdaten eines Leistungsmerkmals der Vermittlungsanlage (1) in einem freien Supplementary Byte des D-Kanals überträgt.
4. Basisstation (10) für ein Funktelefon (5), mit einer ersten Schnittstelle (11) zum Aufbauen einer Telefonverbin­ dung mit einer Vermittlungsanlage (1), mit einer zweiten Schnittstelle (12) zum Austauschen von Daten mit einem mobi­ len Funktelefon, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Schnittstelle (11) komprimierte Nutzdaten aus einem B-Kanal des ISDN-Datenprotokolls holt,
dass die erste Schnittstelle (11) die komprimierten Nutzdaten dekomprimiert,
dass die zweite Schnittstelle (12) die Nutzdaten ausgibt,
dass die erste Schnittstelle ein Leistungsmerkmal der Ver­ mittlungsanlage aus dem B-Kanal des ISDN-Datenprotokolls er­ mittelt,
dass die Basisstation (10) das Leistungsmerkmal weiterverar­ beitet,
dass die Basisstation (10) ein in den Sendebereich der Basis­ station (10) eindringendes Funktelefon (5) erfasst, und
dass die Basisstation (10) das Eindringen des neuen Funktele­ fons über die erste Schnittstelle und eine Wählverbindung über das öffentliche Netz (7) an die Vermittlungsanlage (1) weitermeldet.
5. Basisstation nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (11) ausgebildet ist, um zusätzlich ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage (1) aus einem Bereich des D-Kanals des ISDN-Datenprotokolls zu filtern.
6. Basisstation nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schnittstelle (11) ausgebildet ist, um zusätzlich ein Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage (1) aus einem Supplementary Byte des D- Kanals zu filtern.
7. Basisstation nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Basisstation (10) ausgebildet ist, um das Leistungsmerkmal einem Funktelefon (5) zuzusenden.
8. Basisstation nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die Basisstation (10) erkennt, dass ein Funktelefon (5) den Sendebereich verlässt, und
dass die Basisstation (10) das Verlassen des Sendebereiches des Funktelefons über die erste Schnittstelle und eine Wähl­ verbindung über das öffentliche Netz (7) an die Vermittlungs­ anlage (1) weitermeldet.
9. Verfahren zum Übertragen eines Leistungsmerkmales einer Vermittlungsanlage (1) über eine Telefonverbindung, dadurch gekennzeichnet,
dass Nutzdaten komprimiert werden und über einen B-Kanal eines ISDN-Datenprotokolls des öffentlichen Netzes übertragen werden,
dass das Leistungsmerkmal in einem freien Bereich des B- Kanals eingefügt und über eine Wählverbindung des öffentlichen Netzes zwischen einer Vermittlungsanlage und einer Basisstation übertragen wird,
dass zwischen einer Basisstation und einer Vermittlungsanlage über die Wählverbindung Informationen ausgetauscht werden, die der Vermittlungsanlage anzeigen, dass ein in den Sendebereich der Basisstation eindringendes Funktelefon erfasst wurde.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich das Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage in einem freien Bereich des D-Kanals eines ISDN-Datenprotokolls übertragen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich das Leistungsmerkmal der Vermittlungsanlage (1) in einem freien Supplementary Byte des D-Kanals des ISDN-Datenprotokolls übertragen wird.
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