DE10120439A1 - Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut - Google Patents

Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut

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Abstract

Für einen Einzahlungsautomaten wird eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut vorgeschlagen, bei der das Blattgut, senkrecht auf den Blattgutkanten stehend, in ein Eingabefach 3 eingelegt wird. Eine gesteuerte Andruckplatte 4 schließt automatisch, wenn das Geld eingelegt ist, und gibt dem Banknotenpäckchen seitlichen Halt. Eine durch Nocken 7 gebildete Rütteleinrichtung 9 sorgt dafür, daß alle Banknoten BN formatunabhängig auf ihrer Unterkante liegen. Anschließend dreht sich das Eingabefach 3 mit den Banknoten um 90 DEG , so daß die Banknoten auf Reibrädern 10 zu liegen kommen. Vorzugsweise erfolgt der Antrieb der Reibräder 10 und der Nocken 7 über eine gemeinsame Antriebswelle 8. Durch die Drehbewegung des Eingabefachs 3 wird das Eingabefach 3 zum Einzahler hin verschlossen, so daß kein weiterer Zugriff auf die Banknoten möglich ist. Gleichzeitig eröffnet sich dem Einzahler ein Fach 11, über welches zurückgewiesene Banknoten zurückgegeben werden können.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut, insbesondere zum Vereinzeln von Banknoten in Einzahlungsautomaten, sogenannten Cash-In-Automaten.
Beim Einzahlen größerer Geldbeträge in einen Einzahlungsautomaten legt ein Einzahler üblicherweise einen Banknotenstapel, nachfolgend auch Blattgut oder Blattgutstapel bezeichnet, in ein Geldeingabefach des Einzahlungsautomaten. Die Banknoten werden nach und nach vereinzelt, geprüft und einbehalten oder, z. B. im Falle von nicht identifizierbaren Banknoten oder Mehrfachabzügen, über ein separates Rückgabefach an den Einzahler zurückgegeben (sogenannte Rejects). Für eine zuverlässige Vereinzelung und Prüfung der Banknoten ist es wichtig, daß die Banknoten korrekt positioniert sind. Daher besitzen Einzahlungsautomaten Einrichtungen, die eine einwandfreie Ausrichtung der Banknoten sicherstellen.
Aus der DE 196 53 424 A1 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut aus einem Blattgutstapel bekannt, bei der ein zu vereinzelnder Blattgutstapel mit horizontal ausgerichtetem Blattgut in ein Eingabefach gelegt wird. Von unten wirken Reibräder auf das unterste Blatt des Blattgutstapels, um die Blätter einzeln und nacheinander einer Abzugseinrichtung zuzuführen, welche das Blatt schließlich vom Stapel abzieht. Durch eine schräge Anordnung der Reibräder relativ zur Abzugsrichtung werden die Blätter gegen einen Anschlag transportiert und dadurch ausgerichtet. Alternativ können einzelne Reibräder quer zur Abzugsrichtung ausgerichtet sein, um die Blätter zum Anschlag zu fördern, während die übrigen, in Abzugsrichtung ausgerichteten Reibräder die Blätter der Abzugseinrichtung zuführen.
Diese Vorrichtungen sind jedoch insbesondere für einen Einsatz in Einzahlungsautomaten nicht ausreichend robust und manipulationssicher, da sie einerseits leicht verschmutzen können und andererseits vom Einzahler manipuliert werden können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine robuste Vorrichtung zur Vereinzeln von Blattgut anzugeben, welche insbesondere für einen Einsatz in Einzahlungsautomaten geeignet ist und einen verbesserten Schutz vor Manipulationen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch einen damit ausgerüsteten Einzahlungsautomaten gelöst. In davon abhängigen Patentansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung basiert auf dem Gedanken, das Blattgut stehend, das heißt mit im wesentlichen vertikal orientierten Blättern, in das Eingabefach einzulegen und das Eingabefach dann in eine Vereinzelungsstellung so zu verschwenken, daß die Blätter im wesentlichen waagerecht in dem Eingabefach liegen. Aufgrund ihrer senkrechten Einführposition und ihres Eigengewichts richten sich die Blätter beim Einlegen in das Eingabefach selbständig aus, indem sie auf ihrer unteren Kante aufliegen. Durch das nachfolgende Verschwenken des Eingabefachs um etwa 90° in die waagerechte Vereinzelungsstellung wird der ausgerichtete Blattgutstapel in die üblicherweise im wesentlichen horizontale Abzugsposition überführt, so daß mittels Reibrädern oder anderen Fördereinrichtungen eine Zuführung des untersten oder gegebenenfalls auch obersten Blatts zur Abzugseinrichtung erfolgen kann. Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Anordnung befinden sich in der Vereinzelungsstellung alle Blätter bezüglich einer ihrer Blattkanten in einer korrekt ausgerichteten Position unabhängig von dem jeweiligen Blattformat. Banknotenstapel, die unterschiedlichste Banknotenformate enthalten, können auf diese Weise zuverlässig vereinzelt werden, ohne daß Reibräder oder andere Förderelemente zum korrekten Ausrichten des Blattguts erforderlich sind. Insgesamt läßt sich so eine wenig störungsanfällige und robuste Vorrichtung realisieren.
In vorteilhafter Weise wird das Eingabefach so verschwenkt, daß der Kunde in der Vereinzelungsstellung keinen Zugriff mehr in oder auf das Eingabefach hat. Eine Manipulation durch den Benutzer kann dadurch weitgehend ausgeschlossen werden.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß durch Verschwenken des Blattguteingabefachs von der Eingabestellung in die Vereinzelungsstellung ein neues, zunächst leeres Fach entsteht, welches als Rückgabefach für Rejects genutzt werden kann. Mehrfach abgezogene oder nicht identifizierbare Banknoten werden in diesem Fach dem Kunden zurückgegeben. Dies bietet Bedienungs- und Konstruktionsvorteile, da nur eine einzige gemeinsame Öffnung am Einzahlungsautomaten sowohl für die Blattguteingabe als auch für eine etwaige Blattgutrückgabe notwendig ist.
Vorzugsweise ist eine Rüttelvorrichtung vorgesehen, die in rüttelnder Weise auf das Eingabefach einwirkt, wenn sich dieses in seiner Eingabestellung befindet, um dadurch den Ausrichtprozeß des aufrecht stehenden Blattguts bezüglich der Blattgutkanten zu fördern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht die Rütteleinrichtung in einfacher Weise aus auf einer Welle gelagerten Nocken, die von unten auf das Eingabefach einwirken, wenn sich dieses in der Eingabestellung befindet. Auf derselben Welle können auch die Reibräder angeordnet sein, die durch eine Wandung des Eingabefachs hindurchreichen und auf das unterste Blatt des in dem Eingabefach befindlichen Blattgutstapels einwirken, wenn das Eingabefach um etwa 90° in die Vereinzelungsstellung verschwenkt worden ist, um so das unterste Blatt des Blattgutstapels der nachgeordneten Abzugsvorrichtung zuzuführen.
Nachfolgend wird die Erfindung beispielhaft anhand der begleitenden Zeichnungen erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut, wobei sich das Eingabefach in der Eingabestellung befindet;
Fig. 2 die Vorrichtung aus Fig. 1 mit um 90° in die Vereinzelungsstellung verschwenktem Eingabefach;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Eingabefachs aus Fig. 1 und
Fig. 4 das Eingabefach aus Fig. 1 in Draufsicht.
Fig. 1 zeigt ein schematisiertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut, insbesondere zur Verwendung in einem Einzahlungsautomaten, in einer einem Einzahler bzw. Kunden zugewandten Seitenansicht. Eine Seitenplatte 1 und eine Bodenplatte 2 sind im 90°-Winkel fest miteinander verbunden und bilden ein Eingabefach 3. Lediglich dieses Eingabefach 3 ist für den Kunden zugänglich. Im übrigen ist die Vorrichtung vom Gehäuse des hier nicht näher dargestellten Einzahlungsautomaten verdeckt. Der Kunde legt einen Banknotenstapel BN mit vertikal ausgerichteten Banknoten in das Eingabefach 3 ein. Die Bodenplatte 2 bildet die Grundfläche, auf der die Banknoten mit ihren Kanten aufliegen. Die Seitenplatte 1 bildet eine Anlagefläche 5, gegen die sich die Banknoten seitlich abstützen, so daß sie in ihrer vertikalen Ausrichtung verharren. Erst nachdem die Banknoten in das Eingabefach 3 eingelegt worden sind, bewegt sich eine Andruckplatte 4 seitlich gegen den Banknotenstapel BN und drückt diesen gegen die Anlagefläche 5 der Seitenplatte 1, wie in Fig. 1 zu sehen, um dem Banknotenstapel BN seitlichen Halt zu geben.
Die Andruckplatte 4 ist steuerbar und rückt automatisch vor, sobald der Banknotenstapel BN in dem Eingabefach 3 bereitgelegt ist, so daß dem Kunden zunächst ein vergleichsweise großer Raum zur Verfügung steht, in den er den Banknotenstapel BN bequem einlegen kann.
Um nun das Eingabefach 3 von der in Fig. 1 dargestellten Eingabestellung in die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungsstellung verschwenken zu können, ohne daß die Bodenplatte 2 des Eingabefachs 3 mit der Andruckplatte 4 kollidiert, bestehen grundsätzlich zwei unterschiedliche Konstruktionsvarianten. In beiden Varianten sind die im 90°-Winkel zueinander ausgerichteten Seitenplatte 1 und Bodenplatte 2 über ein gemeinsames Drehgelenk 6, um welches herum das Eingabefach 3 verschwenkt wird, starr miteinander verbunden. Gemäß der ersten Variante sind die Bodenplatte 2 und die Andruckplatte 4 jeweils rechenartig so ausgebildet, daß die jeweiligen Zinken kollisionsfrei miteinander kämmen, wenn das Eingabefach 3 um das Drehgelenk 6 herum verschwenkt wird. Gemäß der zweiten Variante wird die Andruckplatte 4 zurückgezogen, bevor das Eingabefach 3 verschwenkt wird, so daß in diesem Falle die Bodenplatte 2 vollflächig ausgebildet sein kann.
Auf die Andruckplatte 4 kann gegebenenfalls verzichtet werden, insbesondere wenn das Eingabefach 3 in seiner Eingabestellung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Position geringfügig so verschwenkt ist, daß die Bodenplatte 2 geringfügig ansteigt und die Seitenplatte 1 einen entsprechenden Neigungswinkel aufweist, wodurch sich die aufrecht in das Eingabefach 3 eingeführten Banknoten selbständig gegen die Anlagefläche 5 der Seitenplatte 1 abstützen.
Eine Rütteleinrichtung 9 bestehend aus einer Antriebswelle 8 und Nocken 7 ist unterhalb der Bodenplatte 2 vorgesehen. Die Nocken 7 sind in einfacher Weise als auf der Antriebswelle 8 angeordnete exzentrische Räder ausgebildet. Wenn sich das Eingabefach 3 in seiner in Fig. 1 dargestellten Eingabestellung befindet, kontaktieren die sich drehenden Nocken 7 die Bodenplatte 2 und üben eine Rüttelwirkung auf das Eingabefach 3 aus, wodurch erreicht wird, daß sich alle Banknoten des Banknotenstapels BN mit ihren Kanten auf der Bodenplatte 2 ausrichten.
Für den Fall, daß das Eingabefach 3 in seiner Eingabestellung gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform geringfügig verschwenkt ist, wie zuvor erläutert, und die Bodenplatte 2 dementsprechend geringfügig ansteigt, sind die die Nocken 7 bildenden exzentrischen Räder der Antriebswelle 8 entweder unterschiedlich groß ausgebildet oder mit unterschiedlicher Exzentrizität auf der Antriebswelle 8 angeordnet, so daß die in Fig. 1 dargestellte axiale Ausrichtung der Antriebswelle 8 beibehalten werden kann.
In Fig. 2 ist die Vorrichtung mit um 90° verschwenktem Eingabefach 3 in ihrer Vereinzelungsstellung dargestellt. Die Seitenplatte 1 und Bodenplatte 2 werden dazu um das ihnen gemeinsame und sie verbindende Drehgelenk 6 um 90° verschwenkt, so daß sich die Seitenplatte 1 in der Vereinzelungsstellung in einer horizontalen Lage befindet. Die Anlagefläche 5 fungiert nun als Auflagefläche, auf der der Banknotenstapel BN flächig aufliegt. Die Grundfläche der nun senkrecht stehenden Bodenplatte 2 fungiert in der Vereinzelungsstellung als Anschlagfläche, zu der alle Banknoten mit ihren Kanten korrekt ausgerichtet sind.
Die Seitenplatte 1 besitzt Durchbrüche 19, durch die Reibräder 10 hindurchragen, so daß sie auf die unterste Banknote des Banknotenstapels BN einwirken, um diese einer nicht dargestellten Abzugsvorrichtung zuführen zu können. Die übrigen Banknoten werden durch eine ebenfalls nicht dargestellte Rückhalteeinrichtung zurückgehalten. In Fig. 3 ist das Eingabefach 3 in seiner in Fig. 1 dargestellten Position in Seitenansicht dargestellt und läßt die Durchbrüche 19 in der Seitenplatte 1 für die Reibräder 10 erkennen. Die Reibräder 10 sind mit den Nocken 7 gemeinsam auf der Antriebswelle 8 angeordnet, so daß ein separater Antrieb für die Reibräder 10 entfallen kann.
In der in Fig. 2 dargestellten Vereinzelungsstellung hat der Kunde keinerlei Zugriffsmöglichkeiten mehr auf bzw. in das Eingabefach 3, da dieses nun von der Bodenplatte 2 abgeschirmt ist. Statt dessen öffnet sich dem Kunden ein leerer Raum 11, der gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Rückgabefach für Rejects dient. Das heißt, noch während der Banknotenstapel BN vereinzelt und die Banknoten geprüft werden, werden nicht identifizierbare Banknoten oder irrtümlicherweise gleichzeitig vom Banknotenstapel BN abgezogene Banknoten im Rückgabefach wieder ausgegeben. Konstruktiv bieten sich dazu zweierlei Lösungsmöglichkeiten an, wobei in beiden Fällen ein zweiteiliger Boden 12, 13 des Eingabe- bzw. Rückgabefachs 3, 11 vorgesehen ist, dessen erster Teil 12 verschwenkbar ist und einen Bestandteil des Eingabefachs 3 bildet und dessen zweiter Teil 13 davon unabhängig und separat befestigt ist.
Gemäß der ersten, bevorzugten Variante des zweiteiligen Bodens 12, 13 ist die Bodenplatte 2 des Eingabefachs 3 wiederum rechenartig ausgebildet und bildet den ersten Teil 12 des zweiteiligen Bodens 12, 13. Der zweite, stationäre Teil 13 des zweiteiligen Bodens 12, 13 ist ebenfalls rechenartig ausgebildet und füllt die Zwischenräume zwischen den Zinken der rechenartigen Bodenplatte 2 des Eingabefachs 3 im wesentlichen aus. Dies ist in Fig. 4 im Detail dargestellt und entspricht einer Draufsicht auf das Eingabefach 3 in der in Fig. 1 dargestellten Position. Demzufolge werden die vom Kunden in das Eingabefach 3 eingeführten Banknoten durch Verschwenken der rechenartigen Bodenplatte 2 in die in Fig. 2 dargestellte Vereinzelungsstellung überführt, während sich dem Kunden gleichzeitig ein Rückgabefach 11 eröffnet, dessen Grundfläche durch den rechenartigen Teil 13 des zweiteiligen Bodens 12, 13 gebildet wird.
Gemäß einer zweiten, nicht dargestellten Ausführungsform ist der erste, verschwenkbare Teil 12 des zweiteiligen Bodens 12, 13 über dem stationären, zweiten Teil 13 angeordnet. In diesem Fall kann der zweite Teil 13 des zweiteiligen Bodens 12, 13 vollflächig ausgebildet sein. Auch der erste, durch die Bodenplatte 2 des Eingabefachs 3 gebildete erste Teil 12 des zweiteiligen Bodens 12, 13 kann als geschlossene Fläche realisiert sein, wenn - soweit vorhanden - die Andruckplatte 4 vor dem Verschwenken des Eingabefachs 3 zurückgezogen wird. Vollflächige Bodenteile 12, 13 haben den Vorteil, daß bei etwaigen Manipulationsversuchen der Zugriff auf hinter den Bodenteilen 12, 13 angeordnete Komponenten der Vorrichtung erschwert wird.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Vereinzeln von Blattgut, insbesondere Banknoten, aus einem Blattgutstapel (BN), umfassend
ein Blattguteingabefach (3) mit einem Boden (2) und einer Anlagefläche (5), wobei das Blattguteingabefach (3) eine Eingabestellung besitzt, in welcher ein Blattgutstapel (BN) derart aufgenommen werden kann, daß das Blattgut des Blattgutstapels (BN) mit seinen Blattgutkanten auf dem Boden (2) aufliegt,
eine Schwenkeinrichtung (6) zum Verschwenken des Blattguteingabefachs (3) von der Eingabestellung in eine Vereinzelungsstellung derart, daß der Blattgutstapel (BN) in der Vereinzelungsstellung mit einem untersten Blatt des Blattgutstapels (BN) auf der Anlagefläche (5) aufliegt, und
eine Einrichtung (8, 10) zum Vereinzeln des Blattguts in der Vereinzelungsstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blattguteingabeöffnung vorgesehen ist, durch welche hindurch der Blattgutstapel (BN) in das Blattguteingabefach (3) einführbar ist, wenn sich das Blattguteingabefach (3) in der Eingabestellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Blattguteingabefach (3) mittels der Schwenkeinrichtung (6) derart verschwenkbar ist, daß durch die Blattguteingabeöffnung kein Zugriff mehr in das Blattguteingabefach (3) möglich ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einem Verschwenken des Blattguteingabefachs (3) in die Vereinzelungsstellung ein Zugriff durch die Blattguteingabeöffnung hindurch auf einen Raum (11) möglich ist, der als Blattgutrückgabefach dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Boden (2) des Blattguteingabefachs (3) in der Eingabestellung eine waagerechte Position oder eine um einen spitzen Winkel zur Waagerechten geneigte Position einnimmt und
die Anlagefläche (5) in der Eingabestellung eine senkrechte oder eine um einen spitzen Winkel zur Senkrechten geneigte Position einnimmt und
die Schwenkeinrichtung (6) ein Verschwenken des Blattguteingabefachs (3) von der Eingabestellung in die Vereinzelungsstellung, insbesondere um 90° oder um einen Winkel kleiner als 90°, um eine horizontale Achse derart bewirkt, daß
der Boden (2) des Blattguteingabefachs (3) in der Vereinzelungsstellung eine senkrechte Position oder eine um einen spitzen Winkel zur Senkrechten geneigte Position und
die Anlagefläche (5) des Blattguteingabefachs (3) eine horizontale Position oder eine um einen spitzen Winkel zur Waagerechten geneigte Position einnehmen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rütteleinrichtung (9) vorgesehen ist, die in der Eingabestellung auf das Blattguteingabefach (3) einwirkt, um durch Rüttelbewegung dafür zu sorgen, daß möglichst alle Blätter des Blattgutstapels (BN) mit einer Blattkante auf dem Boden (2) aufliegen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rütteleinrichtung (9) als Antriebswelle (8) mit Nocken (7) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatte (1) Durchbrüche (19) und die Einrichtung zum Vereinzeln des Blattguts Reibräder (10) besitzen, die in der Vereinzelungsstellung derart durch die Durchbrüche (19) der Seitenplatte (1) hindurchreichen, daß sie auf einen auf der Anlagefläche (5) der Seitenplatte (1) aufliegenden Blattgutstapel (BN) einwirken können.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibräder (10) und die Nocken (7) der Rütteleinrichtung (9) auf einer gemeinsamen Antriebswelle (8) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (2) zwei Teile (12, 13) umfaßt, von denen der eine Teil (12) mittels der Schwenkeinrichtung (6) verschwenkbar ist und in der Eingabestellung zur Aufnahme eines in das Blattguteingabefach (3) eingeführten Blattgutstapels (BN) dient und von denen der andere Teil (13) in der Vereinzelungsstellung als Auflagefläche für Blattgut in einem Blattgutrückgabefach (11) dienen kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (12, 13) des Bodens (2) rechenartig ineinandergreifen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Teil (12) des Bodens (2) über dem anderen Teil (13) des Bodens (2) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Andruckplatte (4) vorgesehen ist, die in der Eingabestellung in Richtung auf die Anlagefläche (5) wirkt, um einen im Eingabefach (3) befindlichen Blattgutstapel (BN) gegen die Anlagefläche (5) zu schieben.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (4) steuerbar ist.
15. Einzahlungsautomat zum Entgegennehmen von Banknoten umfassend eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29715151U1 (de) * 1997-08-23 1997-10-23 Mathias Bäuerle GmbH, 78112 St Georgen Nachladevorrichtung für einen Bogen- und/oder Kuvertanlegeschacht
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US5927936A (en) * 1996-02-29 1999-07-27 Laurel Bank Machines Co., Ltd. Bill handling machine

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