DE10120167C1 - Verstellbarer Fahrzeugsitz - Google Patents

Abstract

Verstellbarer Fahrzeugsitz mit einem Sitzkissen, das einen ersten Sitzkissenbereich (6') aufweist, der in einen den ersten Sitzkissenbereich (6') umgebenden zweiten Sitzkissenbereich (5) integriert ist. Der erste Sitzkissenbereich (6') ist in der Höhe und/oder Ausrichtung gegenüber dem zweiten Sitzkissenbereich (5) verstellbar, insbesondere drehbeweglich. Alternativ oder zusätzlich kann der zweite Sitzkissenbereich (5) absenkbar und/oder abklappbar ausgebildet werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen verstellbaren Fahr­ zeugsitz mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentan­ spruchs 1.

Zur Optimierung des Sitzkomforts von Fahrzeuginsassen weisen Fahrzeugsitze eine Vielzahl von Einstellmöglichkei­ ten auf, mit denen der Fahrzeugsitz optimal an die Anatomie des Fahrzeuginsassens angepaßt und insbesondere die Positi­ on eines Fahrzeugführers eines Kraftfahrzeugs so einge­ stellt werden kann, daß eine ergonomisch optimale Sitzposi­ tion gewährleistet ist. Die verschiedenen Einstellmöglich­ keiten wie Sitzlängsverstellung, Sitzhöhenverstellung, Einstellung der Sitzkissenhöhe und -neigung sowie Lehnenver­ stellung und Kopfstützen-Höheneinstellung verhindern oder mindern das Risoko von Verspannungen oder Verkrampfungen der Fahrzeuginsassen nach langer Fahrtdauer und tragen damit auch Erhöhung der Sicherheit bei.

Aus der DE 198 11 958 A1 ist ein verstellbarer Fahrzeugsitz mit einem beweglichen Sitzkissen bekannt, das mindestens zwei Bereiche aufweist, von denen ein erster Bereich eine Gesäßauflage und ein zweiter Bereich eine Oberschenkelaufla­ ge bildet. Die Oberschenkelauflage ist um die parallel zur Richtung der Sitzlängsverstellung ausgerichtete Sitzlängs­ achse drehbeweglich gelagert, so daß auch bei unterschiedli­ chen Anstellwinkeln die Oberschenkel des Fahrzeuginsassens stets Kontakt zum Sitzkissen haben, das heißt eine mög­ lichst vollständige Auflage der Oberschenkel auf dem Sitz­ kissen und damit ein größtmöglicher Sitzkomfort gewährlei­ stet ist.

Neben einem maximalen Sitzkomfort für die Fahrzeuginsassen durch eine Anpassung der verschiedenen Sitzteile eines Fahrzeugsitzes an die Anatomie der Fahrzeuginsassen und dem Fahrkomfort durch die Fahrzeugabstimmungen ist auch der Bedienungs- und Nutzungskomfort von Bedeutung, zu dem u. a. ein bequemes Einsteigen in das Fahrzeug und Aussteigen beim Verlassen des Fahrzeugs gehört. Insbesondere für den Fahr­ zeugführer ist jedoch wegen der Position des Lenkrades ein bequemes Ein- und Aussteigen häufig nicht gegeben und ein Verstellen des Fahrzeugsitzes in Längsrichtung bis zu einem hinteren Anschlag beim Verlassen des Fahrzeugs stellt nur eine notdürftige Maßnahmen zur Komfortverbesserung dar.

Eine Steigerung des Nutzungskomforts durch einen Fahrzeug­ sitz, der um die Sitzhochachse drehbar ist, erfordert bestimmte konstruktive Voraussetzungen des Fahrzeugs wie den nötigen Freiraum besonders im Bereich des Fahrzeugbo­ dens bzw. der Plattform des Fahrzeugs, des mittleren Tun­ nels und der B-Säule. Zusätzlich erschwerend wirkt häufig die kompakte Bestückung des Fahrzeugsitzes, insbesondere der Bereich der Sitzwangen, der unteren Sitzwanne und der langen Schienen der Sitzlängsverstellung sowie der hochgezo­ genen seitlichen Räume des Fahrzeugbodens bei Personenkraft­ wagen. Aufgrund der Anbindung verstellbarer Fahrzeugsitze an die Fahrzeugplattform und den nicht vorhandenen Freiraum zum Drehen des Sitzen sind komplett drehbare Fahrzeugsitze auf eine Anordnung in Vans und ähnlichen Fahrzeugen mit ebener Plattform beschränkt, wo sie kollisionsfrei drehbar eingebaut werden können.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, den Nutzungskom­ fort durch ein bequemes Einsteigen in ein Fahrzeug und Aussteigen beim Verlassen des Fahrzeugs mit einem Fahr­ zeugsitz mit Mehrwegeverstellung auch bei solchen Fahrzeu­ gen zu erhöhen, bei denen aufgrund der Anbindung des Fahr­ zeugsitzes an die Fahrzeugplattform und aufgrund fehlenden Freiraums das Drehen des kompletten Fahrzeugsitzes nicht möglich ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Die erfindungsgemäße Lösung führt zu einer deutlichen Erhöhung des Nutzungskomforts durch Gewährleistung eines leichten Ein- und Aussteigens auch bei solchen Fahrzeugen, bei denen aufgrund der Fahrzeugkonstruktion kein Freiraum zum Drehen eines verstellbaren Fahrzeugsitzes zur Verfügung steht.

Der Gegenstand der Erfindung ist auch auf Fahrzeugsitze mit kompakter Bestückung insbesondere im Bereich der Sitzwan­ gen, der Sitzwanne und bei langen Schienen zur Sitzlängsver­ stellung sowie hochgezogenen Holmen bei Personenkraftwagen anwendbar. Der erste, entweder höhenveränderliche oder drehbare oder kombiniert höhenveränderliche und drehbare Sitzkissenbereich ist dabei so in das Sitzkissen des Fahr­ zeugsitzes integriert, daß keine Komfortbeeinträchtigungen gegeben sind und daher die Steigerung des Nutzungskomforts nicht mit einem schlechteren Sitzkomfort erkauft wird. Auch bleiben sämtliche Sitzverstellmöglichkeiten wie Sitzlängs­ verstellung, Sitzhöhenverstellung, Einstellung der Sitzkis­ senneigung und Sitzkissentiefe, ggf. eine Oberschenkelaufla­ ge im Bereich des Sitzuntergestells sowie sämtliche Leh­ neneinstellmöglichkeiten und Verstellungen der Kopfstützen­ höhe und -neigung erhalten.

Die erfindungsgemäße Lösung läßt verschiedene Ausgestaltun­ gen zu, die neben den Möglichkeiten der alleinigen Höhenver­ stellung, der Drehung und der kombinierten Höhenverstellung und Drehung des ersten Sitzkissenbereichs, gegebenenfalls in Verbindung mit einem den ersten Sitzkissenbereich umge­ benden, absenkbaren oder abklappbaren Sitzkissenbereich von einer passiven Verstellung bis zu einer vollautomatischen Verstellung beim Türöffnen sowie die Integration von zusätzlichen Komfortmaßnahmen wie Belüftung und Beheizung sowie die Einbeziehung von Luftpolstern umfassen. Dabei ist ge­ währleistet, daß die Sitzschienen der Sitzlängsverstellung einschließlich des Sitzunterbaus und der Sitzlehne nicht bewegt werden, so daß keine konstruktiven Änderungen am Mehrwegeverstellsystem des Fahrzeugsitzes erforderlich sind.

In einer ersten Ausführungsform ist der erste, in den zweiten, unbeweglichen Sitzkissenbereich integrierte Sitz­ kissenbereich ausschließlich höhenverstellbar und kann aktiv mittels eines elektrischen, hydraulischen oder pneuma­ tischen Antriebs bzw. passiv mittels einer geeigneten, manuell betätigbaren Verstellmechanik gegenüber dem ihn um­ gebenden nicht verstellbaren zweiten Sitzkissenbereich ange­ hoben und abgesenkt werden, so daß beispielsweise zum Ein- und Aussteigen der verstellbare Sitzkissenbereich auf die Höhe seitlicher Sitzwangen angehoben und damit das Verlas­ sen des Fahrzeugsitzes bzw. Platznehmen auf dem Fahrzeugsitz erleichtert wird.

In einer zweiten Ausführungsform mit einem drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich kann in einer "Einfachversion" der erfindungsgemäßen Lösung der drehbewegliche erste Sitzkis­ senbereich passiv verstellbar ausgebildet werden, so daß ein Fahrzeuginsasse durch Abstützen am Lenkrad infolge des leicht drehbaren und zuvor entriegelten Sitzkissenbereichs ohne motorische Unterstützung bequemer aus- und einsteigen kann.

In einer vollautomatischen Version der zweiten Ausführungs­ form eines drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs wird beispielsweise beim Türöffnen der drehbewegliche erste Sitz­ kissenbereich mittels einer Hebeeinrichtung angehoben und um einen vorgebbaren Drehwinkel um die Sitzhochachse in Richtung der Ausstiegsöffnung des Fahrzeugs gedreht.

In einer dritten Ausführungsform ist der erste Sitzkissenbe­ reich nur drehbar ausgebildet, während der zweite Sitzkis­ senbereich absenkbar bzw. abklappbar ist und damit dieselbe Wirkung in Bezug auf eine erleichtertes Ein- und Aussteigen entfaltet wie ein zusätzlich höhenverstellbarer erster Sitzkissenbereich, ohne dass damit aber insgesamt ein Anheben des Fahrzeuginsassen erfogt, was bei begrenztem Höhenfreiraum von Vorteil sein kann.

Im einzelnen läßt die erfindungsgemäße Lösung folgende Varianten, Weiterbildungen und Ausgestaltungen zu:

• - einen höhenverstellbaren ersten Sitzkissenbereich mit passiver (manueller) oder aktiver (motorisch unter­ stützter) Sitzkissenverstellung;
• - einen drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich mit passiver (manueller) oder aktiver (motorisch unter­ stützter) Sitzkissenverstellung;
• - einen höhenverstellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich mit passiver (manueller) oder aktiver (motorisch unterstützter) Sitzkissenverstel­ lung;
• - einen drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich in Verbindung mit einem absenkbaren, abklappbaren oder dergleichen zweiten Sitzkissenbereich mit passiver (manueller) oder aktiver (motorisch unterstützter) Sitzkissenverstellung;
• - einen höhenverstellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich in Verbindung mit einem absenkba­ ren, abklappbaren oder dergleichen zweiten Sitzkissen­ bereich mit passiver (manueller) oder aktiver (moto­ risch unterstützter) Sitzkissenverstellung.

Bei motorisch angetriebenen ersten bzw. zweiten Sitzkissen­ bereichen können Teile der Sitzverstelltechnik des verstell­ baren Fahrzeugsitzes die Hub-, Absenk- bzw. Abklapp- und Drehverstellung des bzw. der Sitzkissenbereiche übernehmen, beispielsweise kann der Antriebsmotor für die Einstellung der Sitzkissenneigung als Antrieb für die Hebeeinrichtung und den Verstellmechanismus des drehbeweglichen ersten Sitz­ kissenbereichs bzw. die Absenk- oder Abklappeinrichtung des zweiten Sitzkissenbereichs dienen.

Alternativ kann ein scheibenförmiger Flachmotor integraler Bestandteil der Sitzwanne sein und die Hub- oder Hubdreh­ funktionen des drehbeweglich gelagerten ersten Sitzkissenbe­ reichs bzw. des absenk- oder abklappbaren zweiten Sitzkis­ senbereichs übernehmen. Weiterhin können bestehende Sitzver­ stellsysteme wie beispielsweise die Sitzlängsverstellung mit der Hub- und Hubdrehverstellung des drehbeweglich gelagerten ersten bzw. des absenk- oder abklappbaren zwei­ ten Sitzkissenbereichs synergetisch verkoppelt werden.

Eine weitere Maßnahme besteht darin, beim Anheben des drehbeweglich gelagerten ersten Sitzkissenbereichs gleich­ zeitig die Sitzhöhenverstellung abzusenken, um dem Fahrzeu­ ginsassen die erforderliche Kopffreiheit beim Aussteigen aus dem Fahrzeug bzw. Einsteigen in das Fahrzeug zu gewähr­ leisten.

In der Ausführungsform eines drehbeweglichen ersten Sitzkis­ senbereichs ist die Drehachse des drehbeweglichen Sitzkis­ senbereichs zentrisch zum drehbeweglichen ersten Sitzkissen­ bereich angeordnet, während in der Ausführungsform eines kombiniert drehbeweglichen und höhenverstellbaren ersten Sitzkissenbereichs die Drehachse des ersten Sitzkissenbe­ reichs wahlweise zentrisch oder exzentrisch zum ersten Sitz­ kissenbereich angeordnet werden kann. Die exzentrische Anordnung der Drehachse bietet dabei einen besonders hohen Nutzungskomfort, da der erste Sitzkissenbereich beispiels­ weise über die seitlichen Sitzwangen verschwenken kann und damit ein besonders bequemes Ein- und Aussteigen ermög­ licht.

Der drehbewegliche erste Sitzkissenbereich kann wahlweise in diskreten Winkelstellungen, vorzugsweise in einer mit der Fahrzeuglängsachse fluchtenden Winkelstellung und einer Winkelstellung senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, einrasten und/oder arretierbar oder stufenlos in jeder beliebigen Win­ kelstellung verriegelbar sein.

Vorzugsweise besteht der aktive Verstellmechanismus aus einem in die Sitzwanne integrierten scheibenförmigen Flachmotor, der besonders raumsparend ist.

Aus wirtschaftlichen Gründen oder zur Raumersparnis kann der Verstellmechanismus für die Sitzkissenbereiche mecha­ nisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch mit minde­ stens einer weiteren Verstelleinrichtung des Fahrzeugsitzes verbunden werden, so daß über einen Umschaltmechanismus wahlweise die Sitzkissenbereiche oder die weitere Verstell­ einrichtung des Fahrzeugsitzes aktivierbar ist.

Um ein ungewolltes Verstellen des Sitzkissenbereichs bzw. der Sitzkissenbereiche auszuschließen, kann der Verstellme­ chanismus mit einer Steuereinrichtung verbunden werden, die eine Drehung oder Höhenverstellung des ersten Sitzkissenbe­ reichs bzw. ein Absenken oder Abklappen des zweiten Sitzkis­ senbereichs nur bei geöffneter Fahrzeugtür freigibt oder auslöst.

Diese Steuereinrichtung kann gleichzeitig eine Höhenver­ stelleinrichtung des Fahrzeugsitzes ansteuern, wenn die Hebeeinrichtung den höhenverstellbaren und drehbaren ersten Sitzkissenbereich anhebt oder absenkt, so daß eine vorgege­ bene oder minimale Kopffreiheit des Fahrzeuginsassen gewähr­ leistet ist.

Zur Komfortsteigerung können die Sitzkissenbereiche, insbe­ sondere der ersten Sitzkissenbereich mit einer Belüftungs- und/oder Heizeinrichtung verbunden werden oder es können Luftpolster in die Sitzkissenbereiche integriert werden.

Zur leichteren Reinigung des Sitzkissens und aller Teile der Sitzkissenbereiche insbesondere im Übergangsbereich beider Sitzkissenbereiche ist der erste Sitzkissenbereich soweit gegenüber dem ihm umgebenden unbeweglichen Sitzkissenbereich anhebbar und/oder der zweite Sitzkissenbereich gegenüber dem ersten Sitzkissenbereich absenkbar, dass der erste Sitzkissenbereich und der an den ersten Sitzkissenbe­ reich angrenzende Bereich des zweiten Sitzkissenbereichs des Sitzkissens allseitig zugänglich sind.

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spieles soll der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen eines verstellbaren Fahrzeugsitzes mit einem höhenverstellbaren ersten Sitzkissenbe­ reich in abgesenkter und angehobener Stellung;

Fig. 3 bis 5 perspektivische Darstellungen eines verstellbaren Fahrzeugsitzes mit einem höhenverstellbaren und drehbeweglichem ersten Sitzkissenbereich in unter­ schiedlichen Hubpositionen;

Fig. 6 eine schematisch-perspektivische Dar­ stellung eines verstellbaren Fahr­ zeugsitzes mit zentrisch und exzen­ trisch drehbar gelagertem ersten Sitz­ kissenbereich und

Fig. 7 einen Schnitt durch das Sitzunterge­ stell eines verstellbaren Fahrzeugsitzes mit kombiniert höhenverstellbarem und drehbeweglichem ersten Sitzkissen­ bereich.

In den Fig. 1 bis 5 ist ein Fahrzeugsitz 1 mit einem Sitzuntergestell 2, einer am Sitzuntergestell 2 angelenkten und neigungsverstellbaren Rückenlehne 3 und eine mit der Rückenlehne 3 verbundene Kopfstütze 4 perspektivisch darge­ stellt, die in Bezug auf die Oberkante der Rückenlehne 3 in Längsrichtung und in ihrer Neigung verstellbar ist. Das Sitzuntergestell 2 ist mit einer Sitzwanne bzw. einem Sitzkissenträger verbunden, der einen beweglichen ersten Sitzkissenbereich 6, 6' und einen unbeweglichen zweiten Sitzkissenbereich 5 mit in dieser Ausführungsform seitlich hochgezogenen Sitzwangen aufnimmt.

Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Fahrzeugsitz 1 ist in Sitzlängsrichtung verstellbar, das Sitzunterteil 2 kann sowohl in der Höhe als auch in der Sitzkissenneigung sowie ggf. in der Sitzkissentiefe und bezüglich der Oberschen­ kelauflage verstellt werden.

Der bewegliche erste Sitzkissenbereich 6, 6' ist vollstän­ dig in den unbeweglichen zweiten Sitzkissenbereich 5 integriert, ohne daß störende Kanten oder Übergänge den Komfort des auf dem aus den Sitzkissenbereichen 5, 6, 6' zusammengesetzten Sitzkissen befindlichen Fahrzeuginsassen beeinträchtigen.

Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Fahrzeugsitz 1 weist einen ausschliesslich höhenverstellbaren und in dieser Ausführungsform rechteckförmigen und der Sitzfläche angepassten ersten Sitzkissenbereich 6 auf, der mit einer Hebeeinrichtung verbunden ist, die den höhenverstellbaren ersten Sitzkissenbereich 6 mechanisch, elektrisch, hydrau­ lisch oder pneumatisch in der Höhe, d. h. in Bezug auf die Oberseite des den ersten Sitzkissenbereich 6 umgebenden zweiten Sitzkissenbereich 5 verstellt. Fig. 1 zeigt den hö­ henverstellbaren, beweglichen ersten Sitzkissenbereich 6 in abgesenkter. Stellung, die der normalen Sitzposition des Fahrzeuginsassen beispielsweise während der Fahrt entspricht.

Fig. 2 zeigt den höhenverstellbaren ersten Sitzkissenbe­ reich 6 in angehobener Stellung, in der ein bequemes Bele­ gen und Verlassen des Fahrzeugsitzes ermöglicht wird, da die Winkelstellung der Beine des Fahrzeuginsassens ein Ein- und Aussteigen erleichtern und beispielsweise erhöhte Sitzwangen leichter überwunden werden können, so daß sich der Fahrzeuginsasse lediglich auf dem angehobenen Sitzkis­ senbereich drehen muß, um das das Fahrzeug zu verlassen oder zu betreten.

Alternativ oder zusätzlich können die Seitenwangen und ggf. die vordere Oberschenkelauflage des zweiten Sitzkissenbe­ reichs 5 abgesenkt bzw. abgeklappt werden.

In der Ausführungsform der Fig. 3 bis 5 ist der erste Sitzkissenbereich 6' drehbeweglich sowie höhenverstellbar, wobei der erste Sitzkissenbereich 6' tellerförmig mit kreisrunder Oberfläche ausgebildet und mittig in den zweiten Sitzkissenbereich 5 eingelassen ist. Der erste Sitzkis­ senbereich 6' ist mit einer Hebeeinrichtung verbunden, die den ersten Sitzkissenbereich 6' mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch in der Höhe, d. h. in Bezug auf die Oberseite des den ersten Sitzkissenbereich 6' umge­ benden zweiten Sitzkissenbereich 5 verstellt.

Fig. 3 zeigt den höhenverstellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich 6' in abgesenkter Stellung, die der normalen Sitzposition des Fahrzeuginsassen beispielswei­ se während der Fahrt entspricht. Fig. 4 zeigt den höhenver­ stellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich 6' in angehobener Stellung, in der eine vorgegebene Schwenkbe­ wegung automatisch, d. h. motorisch unterstützt, oder ohne motorische Unterstützung erfolgt, indem beispielsweise der Fahrzeuginsasse durch Abstützen am Lenkrad eines Kraftfahr­ zeuges nach vorangegangener Entriegelung des höhenverstell­ baren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs 6' eine Drehbewegung in Richtung der Ausstiegsöffnung durchführt und damit bequem aussteigen bzw. in das Fahrzeug einsteigen kann, nachdem er auf dem ersten Sitzkissenbereich 6' Platz genommen und eine Drehbewegung in Fahrtrichtung durchge­ führt hat.

Alternativ zu einem passiv drehbeweglichen ersten Sitzkis­ senbereich 6' kann ein elektromotorisch angetriebener höhen­ verstellbarer und drehbeweglicher erster Sitzkissenbereich 6' vorgesehen sein, bei dem beispielsweise ein scheibenför­ miger Flachmotor integraler Bestandteil der Sitzwanne ist und die Hub- oder Hubdrehbewegung ausführt.

Auch in dieser Ausführungsform ist eine Kombination mit einem absenkbaren oder abklappbaren zweiten Sitzkissenbe­ reich 5 möglich, wobei insbesondere eine Kombination aus einem drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich 6' und einem absenkbaren und/oder abklappbaren zweiten Sitzkissenbereich 5 vorteilhaft ist.

In diesen Ausstattungsformen ist zur weiteren Komfortsteige­ rung eine Ein- und Ausstiegsautomatik möglich, mit der das Ein- bzw. Aussteigen des Fahrzeuginsassen ohne eigenes Zutun ermöglicht und der Ein- und Ausstiegsvorgang zusätz­ lich erleichtert wird. Zu diesem Zweck werden die vorhande­ nen Sitzverstellsysteme mit der Hub- und Hubdrehverstellung verkoppelt und für das Ein- und Aussteigen notwendige Handhabungen wie das Türöffnen und Abziehen des Zündschlüs­ sels einbezogen.

Beispielsweise kann zum Verlassen des Fahrzeugs das Abschal­ ten der Zündung, Verriegeln des Lenkradschlosses oder Abziehen des Zündschlüssels und Öffnen der Fahrzeugtür zur Freigabe eines ungehinderten Ein- und Ausstiegs zunächst die Sitzlängsverstellung betätigt werden und den Fahrzeug­ sitz in die hinterste Stellung verfahren und anschließend die Hebeeinrichtung den drehbeweglichen ersten Sitzkissenbe­ reich 6' in die angehobene Stellung gemäß Fig. 4 überfüh­ ren, so daß daran anschließend der aktive Verstellmechanis­ mus eine Drehbewegung um ca. 90° in Richtung auf die Aus­ stiegsöffnung durchführt und damit den Ausstiegsvorgang für den Fahrzeuginsassen bequem gestaltet.

Beim Anheben des höhenverstellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs 6' mittels der Hebeeinrichtung wird gleichzeitig die Sitzhöhenverstellung für den Fahr­ zeugsitz 1 aktiviert und das Sitzuntergestell 2 in Richtung auf den Fahrzeugboden bewegt, um eine hinreichende Kopffrei­ heit für den Fahrzeuginsassen beim Aussteigen zu gewährlei­ sten, d. h. das Anheben des drehbeweglichen Sitzkissenbe­ reichs 6 zu kompensieren. Diese zusätzlich Verstellung des Sitzuntergestells 2 kann natürlich entfallen, wenn ein drehbeweglicher erster Sitzkissenbereich 6' mit einem absenkbaren oder abklappbaren zweiten Sitzkissenbereich 5 kombiniert wird.

Fig. 5 zeigt den Fahrzeugsitz 1 mit einer gegenüber der Stellung des höhenverstellbaren und drehbeweglichen Sitzkis­ senbereichs 6' gemäß Fig. 4 weiter angehobenen Stellung, in der beispielsweise eine bequeme Reinigung des zweiten Sitzkissenbereichs 5, in dem den ersten Sitzkissenbereich 6' umgebenden Bereich sowie der Führungsflächen des höhen­ verstellbaren und drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs 6' möglich ist. Diese Stellung kann aber auch als Stellung zur Aktivierung des aktiven Verstellmechanismus bzw. zur Freigabe des passiven Verstellmechanismus zur Durchführung einer Drehbewegung des höhenverstellbaren und drehbewegli­ chen ersten Sitzkissenbereichs 6' dienen. Da in dieser Stel­ lung des ersten Sitzkissenbereichs 6' dessen Unterkante die Sitzwangen des unbeweglichen Sitzkissenbereichs 5 überragt, kann anstelle einer zentrischen Lagerung des ersten Sitzkis­ senbereichs 6' auch eine exzentrische Lagerung vorgesehen werden, so daß der erste Sitzkissenbereich 6' über die seitlichen Sitzwangen des zweiten Sitzkissenbereichs 5 ver­ schwenkt werden kann und damit eine zusätzliche Ein- und Ausstiegshilfe bietet.

Fig. 6 zeigt schematisch die verschiedenen Lagerungsmög­ lichkeiten eines drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs 6' bzw 6", der bei einem zentrisch gelagerten, drehbewegli­ chen Sitzkissenbereich 6' um eine zentrale Drehachse 7' ge­ genüber dem zweiten Sitzkissenbereich 5 verschwenkbar ist, während ein exzentrisch gelagerter, drehbeweglicher erster Sitzkissenbereich 6" um eine Drehachse 7" verschwenkbar ist.

In den verschiedenen Ausführungsformen kann die Dreh- oder Hubdrehfunktion zusätzlich von der Betätigung einer Entrie­ gelung 10 abhängig gemacht werden, so daß beispielsweise in Bezug auf das vorstehend dargestellte Ausführungsbeispiel das Auslösen der Dreh- oder Hubdrehfunktion nicht nur von der Türöffnung und Betätigung des Zündschlüssels abhängig ist, sondern auch oder stattdessen von der Betätigung der Entriegelung 10, die gemäß Fig. 6 an der Sitzvorderkante, aber auch im Bereich des Armaturenbretts, des Tunnels oder Lenkrads angeordnet werden kann.

Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch ein Sitzuntergestell mit einem unbeweglichen zweiten Sitzkissenbereich 5 und einem drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereich 6', die von einer Sitzwanne 20 aufgenommen werden. Der drehbewegliche erste Sitzkissenbereich 6' ist über eine zentrisch angeordnete Drehachse 7' mit der Sitzwanne 20 verbunden und über Verrie­ gelungselemente 91, 92 in vorgegebenen Stellungen mit der Sitzwanne 20 verriegelbar. Ein Flachmotor 8 bewirkt sowohl eine Hubbewegung des drehbeweglichen ersten Sitzkissenbe­ reichs 6' als auch dessen Drehung in vorgegebenen Schritten bzw. kontinuierlich über einen vorgebbaren Bereich.

Die Hubbewegung kann beispielsweise über ein Schnecken-Spin­ delgetriebe durchgeführt werden, anstelle eines Flachmotors 8 kann aber auch eine hydraulische oder pneumatische An­ triebseinrichtung vorgesehen werden.

Um ungewollte Drehbewegungen des drehbeweglichen ersten Sitzkissenbereichs 6' bzw. ein Absenken oder Abklappend es zweiten Sitzkissenbereichs 5 auszuschließen, sind diese stufig oder stufenlos verriegelbar, so daß beispielsweise in einer Fahrtstellung sichergestellt ist, daß der drehbe­ wegliche erste Sitzkissenbereich 6' keinerlei Drehbewegun­ gen und der zweiten Sitzkissenbereich 5 keine Schwenkbewe­ gungen ausführt, die beim Führer eines Fahrzeuges zu Irrita­ tionen führen können.

Zur weiteren Komfortsteigerung ist eine Belüftung und Beheizung der Sitzkissenbereiche sowie eine zusätzliche Anordnung von Luftpolstern zur Erhöhung des Federungskom­ forts möglich.

Das vorstehend anhand der Fig. 3 bis 5 beschriebene Aus­ führungsbeispiel gibt die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform wieder. Daneben kann es aber technisch sinn­ voll und wirtschaftlich notwendig sein, nur Einzelfunktio­ nen zu realisieren, beispielsweise eine isolierte Hubbewe­ gung des ersten Sitzkissenbereichs oder eine Absenk- oder Abklappbewegung des zweiten Sitzkissenbereichs, um einen Ein- und Ausstieg insbesondere bei seitlich hochgezogenen Sitzwangen zu erleichtern.

Alternativ kann eine alleinige passive Drehbewegung des ersten Sitzkissenbereichs ggf. in Verbindung mit einem absenkbaren oder abklappbaren zweiten Sitzkissenbereich vor­ gesehen oder - wie in dem vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiel dargestellt - eine kombinierte Hub- und Dreh­ bewegung des ersten Sitzkissenbereich realisiert werden.

Claims (21)

1. Verstellbarer Fahrzeugsitz, mit einem mindestens zwei Bereiche aufweisenden Sitzkissen, wobei mindestens ein erster Sitzkissenbereich von mindestens einem zweiten Sitzkissenbereich, der insbesondere Sitzwangen umfasst, im wesentlichen umgeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") in der Höhe und/oder Ausrichtung relativ bezüglich des zweiten Sitzkissenbereichs (5) verstellbar ist.

2. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") in dem zweiten Sitzkissenbereich (5) inte­ griert ist.

3. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbe­ reich (6, 6', 6") um eine Drehachse (7, 7', 7"), die senkrecht zur Oberfläche des Sitzkissens und/oder senk­ recht zu einem den Fahrzeugsitz (1) aufnehmenden Fahr­ zeugboden verläuft, drehbeweglich gelagert ist.

4. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil des zweiten Sitzkissenbereichs (5) gegenüber dem ersten Sitzkissenbereich (6, 6', 6") in der Höhe verstellbar und/oder schwenkbar ist.

5. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") mit einer den ersten Sitzkissenbereich (6, 6', 6") gegenüber dem zweiten Sitzkissenbereich (5) anhebenden und absenken­ den Hebeeinrichtung (8) verbunden ist.

6. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (8) den ersten Sitzkissenbereich (6, 6', 6") mechanisch, elektrisch, pneumatisch oder hydraulisch verstellt.

7. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7, 7') des ersten Sitzkissenbereichs (6') zentrisch zum ersten Sitzkissenbereich (6') ange­ ordnet ist.

8. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (7") des ersten Sitzkissenbe­ reichs (6") exzentrisch zum ersten Sitzkissenbereich (6") angeordnet ist.

9. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbereich (6', 6") in diskreten Win­ kelstellungen, vorzugsweise in einer mit der Fahrzeug­ längsachse fluchtenden Winkelstellung und einer Winkel­ stellung senkrecht zur Fahrzeuglängsachse, einrastet und/oder arretierbar ist.

10. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, dass der erste Sitzkissenbereich (6', 6") stufen­ los in jeder beliebigen Winkelstellung verriegelbar ist.

11. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") drehbeweglich gelagert und dass die Seitenwangen des zweiten Sitzkis­ senbereichs (5) absenkbar und/oder abklappbar sind.

12. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder zweite Sitzkissenbereich (5, 6, 6', 6") mit einem passiven oder aktiven Ver­ stellmechanismus (8) verbunden ist.

13. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive oder passive Verstell­ mechanismus (8) in die das Sitzkissen (5, 6, 6', 6") aufnehmende Sitzwanne (20) integriert ist.

14. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass der aktive Verstellmecha­ nismus aus einem in die Sitzwanne integrierten schei­ benförmigen Flachmotor (8) besteht.

15. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Verstellmechanismus mechanisch, elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch mit minde­ stens einer weiteren Verstelleinrichtung des Fahr­ zeugsitzes (1) verbunden ist.

16. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Verstellmechanismus mit einer Steuereinrichtung verbunden ist, die eine Drehung und/oder Höhenverstellung des ersten und/oder zweiten Sitzkissenbereichs (6, 6', 6", 5) nur bei geöffneter Fahrzeugtür freigibt und/oder initiiert.

17. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Höhen­ verstelleinrichtung des Fahrzeugsitzes (1) ansteuert, wenn die Hebeeinrichtung den ersten und/oder zweiten Sitzkissenbereich (6, 6', 6", 5) anhebt oder absenkt.

18. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeich­ net, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") mit einer Belüftungs- und/oder Heizeinrichtung verbunden ist.

19. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeich­ net, dass Luftpolster in den ersten und/oder zweiten Sitzkissenbereich (6, 6', 6", 5) integriert sind.

20. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") soweit gegenüber den ihn umgebenden zweiten Sitzkissen­ bereich (5) anhebbar ist, dass der erste Sitzkissenbe­ reich (6, 6', 6") und der an den ersten Sitzkissenbe­ reich (6, 6', 6") angrenzende Bereich des zweiten Sitzkissenbereichs (5) allseitig zugänglich sind.

21. Verstellbarer Fahrzeugsitz nach mindestens einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeich­ net, dass der zweite Sitzkissenbereich (5) soweit gegenüber dem ersten Sitzkissenbereich (6, 6', 6") absenkbar ist, dass der erste Sitzkissenbereich (6, 6', 6") und der an den ersten Sitzkissenbereich (6, 6', 6") angrenzende Bereich des zweiten Sitzkissenbe­ reichs (5) allseitig zugänglich sind.