DE10118678B4 - Befestigungssystem zur mechanischen Befestigung von Dämm- und Dichtungsmateriallien auf Flachdächern - Google Patents
Befestigungssystem zur mechanischen Befestigung von Dämm- und Dichtungsmateriallien auf Flachdächern Download PDFInfo
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Abstract
Befestigungssystem
für die
mechanische Befestigung von Dämm-
und Dichtungsmaterial auf Flachdächern,
bei dem ein Verankerungselement mit dem Dachuntergrund verbunden
wird, mittels dem das Dämm- und
Dichtungsmaterial dauerhaft auf dem Dachuntergrund gehalten wird,
wobei in entsprechend den gegebenen Windsogkräften errechneten Abständen durch
das Dämm- und
Dichtungsmaterial hindurch in den Dachuntergrund Löcher gebohrt
werden, in die jeweils ein Verankerungselement eingeführt und
zugsicher mit einem Spannglied (23) verbunden wird, welches mit
seinem dem Verankerungselement (16) fernen Ende in eine von einem
Befestiger (11) mit Lastverteilteller (13) eingefangenen Sicherungshülse (1)
eingeführt
wird, die in einen durch die Bohrung (29) im Dachuntergrund (28)
erzeugten Bohrkanal im Dämmmaterial
(31) eingesetzt werden, wobei das Spannglied (23) mit seinem freien
Ende soweit aus dem Befestiger (11) herausragt, dass es von einem
Spannzangenwerkzeug erfassbar ist, unter Gegendruck zum Dämm- und
Dichtungsmaterial (31) sowie Befestiger (11) und Sicherungshülse (1)
mit dem Spannzangenwerkzeug auf Zug belastet, weiter aus der Sicherungshülse...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur mechanischen Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterialien auf Flachdächern.
- Es ist bekannt Dämm- und Dichtungsmaterialien auf Flachdächern mittels Schrauben und gegebenenfalls Dübelteilen mechanisch mit dem Dachuntergrund zu verbinden. Mit zunehmender Dämmschichtdicke steigt die Länge der zur Verwendung vorzusehenden Befestigungselemente. Mit zunehmender Länge der Befestigungselemente steigen auch deren Herstellungskosten, wobei hinzu kommt, dass für die verschiedenen Dämmdicken unterschiedlich lange Befestigungselemente vorgehalten werden müssen. Ferner wird es mit steigender Befestigerlänge zunehmend schwieriger diese mit herkömmlichen Methoden zu verarbeiten.
- Der im Hauptanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, die mechanische Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterialien bei großen Dämmdicken zu vereinfachen.
- Dieses Problem wird durch ein Befestigungssystem gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass sich eine Lagerhaltung unterschiedlich langer Befestiger erübrigt. Mit der Erfindung können alle Dämmschichtdicken mit nur einem, von der Dämmdicke unabhängigen System fixiert werden, welches aus vier Systemkomponenten besteht. Dies ist zunächst ein auf den Dachuntergrund abgestimmtes Verankerungselement. Desweiteren ein Befestiger, bevorzugt aus Kunststoff, mit einem Hohlschaft und einem Lastverteilteller, in dessen Hohlschaft eine Sicherungshülse eingesetzt wird, die innerhalb des Hohlschaftes axial relativ beweglich ist. Dies sichert zu, dass das Dach trittbelastet werden kann. Zwischen Sicherungshülse und Verankerungselement kommt ein mit beiden zugsicher verbundenes Spannglied zum Einsatz. Dieses Spannglied liegt werks- oder bauseitig als Meterware vor und wird individuell auf das benötigte Maß gekürzt. Das erfindungsgemäß genutzte Spannglied ersetzt somit die Vielzahl unterschiedlich langer Schrauben, die bei den konventionellen Befestigungsverfahren erforderlich sind. Das erfindungsgemäße Befestigungssystem eignet sich bevorzugt für Dachuntergründe aus Beton, Gasbeton oder Bimsdielen. Durch Austausch des Systemteils, das unmittelbar mit dem Dachuntergrund verankert wird, ist unabhängig von der Dämmdicke eine Anpassung auch an andere Dachuntergründe möglich. Das Verankerungselement ist ein Dübel. Als Dübel eignet sich das Verankerungselement insbesondere für Dachuntergründe wir Beton.
- Erfindungsgemäß ist das Verankerungselement aus Vollmaterial beschaffen. Damit ist es nicht mehr erforderlich in den Dübel ein diesen spreizendes Element, wie z.B. eine Schraube einzudrehen. Alleine durch das Eintreiben des Dübels in den Dachuntergrund wird eine Verkeilung im Bohrloch erreicht. Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verankerungselement axial von einem Innenkanal durchsetzt ist, durch den das Spannglied hindurchgeführt ist, wobei das Verankerungselement auf seiner Umfangsfläche eine axial verlaufende Nut besitzt, in der das aus der Spitze des Verankerungselementes austretende und um etwa 180° abgebogene Ende des Spanngliedes über die Umfangsfläche des Verankerungselementes ausragend eingebettet ist. Insbesondere dann, wenn das Spannglied aus einem metallischen Draht besteht, führt dies zu einer erhöhten Verspannung des Verankerungselements im Bohrloch des Dachuntergrunds, da sich der Draht in die Wand des Lochs eindrückt.
- Bevorzugt kann eine irreversible Verbindung zwischen Verankerungselement und Dachuntergrund auch durch eine Profilierung der Außenwand des Verankerungselements erreicht werden.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Verankerungselement auf seiner dem Dachuntergrund fernen Seite einen Schaftabschnitt aufweist, dessen Durchmesser kleiner dimensioniert ist als der Bereich der Profilierung und am Übergang zwischen Schaftabschnitt und Profilierung eine Schulter gebildet ist. Diese Schulter bildet einen Anschlag für ein Setzwerkzeug, mit dem das Verankerungselement in das Bohrloch eingeschlagen wird. Der Schaftabschnitt dient als Führungsbolzen für das Setzwerkzeug.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Sicherungshülse einen mit einer Kopfplatte versehenen Schaft besitzt, der von einem koaxial zur Hülsenlängsachse verlaufenden Kanal durchsetzt ist. Diese Ausgestaltung ermöglicht einerseits die Aufnahme des Spanngliedes und andererseits das Einsetzen der Hülse in den Befestiger, so dass unter gleichzeitiger Fixierung des Spanngliedes innerhalb der Hülse diese relativ innerhalb des Befestigers höhenverschieblich aufgenommen ist. Die Kopfplatte begrenzt die Eintauchtiefe der Sicherungshülse in den Befestiger.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass auf der Innenwand des Kanals der Sicherungshülse, den freien Querschnitt des Kanals verengende biegeelastische Haken oder Rippen angeordnet sind. Wenn das Spannglied in die Sicherungshülse eingeführt wird, werden die Haken radial verdrängt, pressen dabei jedoch auf den Außenmantel des Spanngliedes. Wenn zusätzlich, wie eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vorsieht, die Haken oder Rippen lamellenförmig in mehreren Reihen übereinander an der Kanalinnenwand angeordnet sind und die Haken eine zur Kopfplatte der Sicherungshülse gerichtete Spitzkante besitzen, wirken diese als Rückzugsicherung. Dabei ist es nicht mehr möglich die Sicherungshülse vom Spannglied abzuziehen, so dass die Spannung mit der das Dämm- und Dichtungsmaterial eingeschlossen ist per Selbsthemmung erhalten bleibt.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, dass das Spannglied ein metallischer Draht, ein Seil oder eine Schnur ist. Bei der Verwendung eines Drahtes kann dessen Verformungsverhalten im Bohrloch bzw. dessen eigene Schneidarbeit zur Erhöhung der Verkeilung im Bohrloch ausgenutzt werden. Da das System Zugkräften ausgesetzt ist, kann das Spannglied auch durch ein Seil oder eine Schnur, beispielsweise eine mit Nylonfäden verstärkte Schnur gebildet werden. Dies bringt im übrigen den Vorteil, dass keine Gefahr eines Durchstechens durch die Abdichtbahn vorliegt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Spannglied profiliert ist. Dies erhöht die Rückzugsicherung zwischen Spannglied und Sicherungshülse sprunghaft.
- Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
- Die Zeichnung gibt eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wieder.
- Dabei zeigen:
-
1 eine Sicherungshülse -
2 einen Befestiger -
3 eine Ansicht eines Verankerungselementes mit Spannglied -
4 eine Seitenansicht des Verankerungselementes aus der in3 angedeuteten Richtung IV -
5 eine Draufsicht auf das Verankerungselement aus der in3 angedeuteten Richtung V -
6 eine Draufsicht auf das Verankerungselement ohne Spannglied -
7 ein Einsatzbeispiel der Erfindung -
1 zeigt eine Sicherungshülse1 . Sie besteht aus einer Kopfplatte2 und einem an der Plattenunterseite angeformten rohrförmigen Schaft3 . Der Schaft3 und die Kopfplatte2 der Sicherungshülse1 sind von einem zentrischen Kanal4 durchsetzt. An der Innenwand5 des Kanals4 sind konzentrisch um die Längsachse6 der Sicherungshülse1 mehrere Reihen übereinander liegender lamellenförmiger Haken7 angeordnet, deren zur Längsachse6 weisenden Randabschnitte als Spitzkanten8 ausgebildet und nach oben zur Kopfplatte2 hin ausgerichtet sind. Die lamellenförmigen Haken7 verengen den freien Querschnitt des Kanals4 . Die Haken7 erfüllen in dieser Ausführungsform die Funktion einer Gegenzugsicherung. Ein von der Schaftspitze9 aus in Pfeilrichtung „A" eingeführtes Element, wie z.B. ein für dieses Befestigungssystem verwendetes Spannglied (siehe7 ), verdrängt die Haken7 von der Längsachse6 weg und vergrößert dabei den Durchtrittsquerschnitt „d". Ein Zurückziehen des Spanngliedes in Pfeilrichtung "B" führt zur sofortigen Selbsthemmung, indem die Haken7 nach unten bewegt werden und dabei versuchen den Durchtrittsquerschnitt weiter zu verengen, was dazu führt, dass sich die Haken7 auf den Außenmantel des Spanngliedes pressen. - Die
2 zeigt einen Befestiger11 . Der Befestiger11 besitzt einen Hohlschaft12 und einen daran angeformten Lastverteilteller13 . Die Sicherungshülse1 wird in den zentralen Innenkanal14 des Befestigers11 , der diesen zwischen Lastverteilteller13 und Schaftspitze15 durchsetzt, eingesetzt. - Die
3 bis6 zeigen eine erste Ausführungsvariante eines Verankerungselementes16 in Form eines Dübels. Dieser ist aus einem annähernd kreiszylindrischen Vollmaterial gebildet um eine gewisse Resistenz gegen Komprimierung zu besitzen. Auf dem Außenumfang trägt das Verankerungselement16 eine aus übereinander angeordneten Kegelstümpfen18 gebildete Profilierung17 , ähnlich eines Tannenzapfenprofils. Die mit ihren kleineren Durchmesser nach unten gerichteten Kegelstümpfe bilden jeweils mit ihren größeren Durchmessern in jeder Ebene eine umlaufende Schulter19 . Im Bereich seiner Längsachse21 ist das Verankerungselement16 mit einem Innenkanal22 versehen, durch den ein Spannglied23 , hier ein Stahldraht, hindurchgeführt ist, der an der Spitze24 austritt und um 180° umgebogen ist. Das Spannglied23 ist dabei in einer parallel zur Längsachse21 verlaufenden Nut25 eingebettet, derart, dass nur noch etwa ein Drittel des Spanngliedes23 über den Außenmantel des Verankerungselements16 bzw. dessen Profilierung17 übersteht. Das dübelseitige Ende26 des Spanngliedes23 ist unterhalb des obersten Kegelstumpfes18a positioniert, auf dem sich ein zylindrischer Schaftabschnitt27 erhebt. Dieser ist im Querschnitt kleiner dimensioniert als der Bereich der Profilierung17 , so dass durch die oberste Schulter19a eine ringförmige Auflage gebildet ist. - Die
7 zeigt ein Einsatzbeispiel der Erfindung. Mit28 ist ein aus Beton bestehender Dachuntergrund bezeichnet. Mit einem nicht näher dargestellten Bohrwerkzeug wird im Dachuntergrund28 ein Sackloch29 mit geringfügig kleinerem Durchmesser als das Verankerungselement16 eingebracht. Das vorbereitete Verankerungselement16 , in das das Spannglied23 eingeführt und zugfest mit diesem verbunden ist, wird durch das durchbohrte Dämmmaterial31 hindurch in das Sackloch29 eingeführt. Hierfür wird ein ebenfalls nicht näher dargestelltes Setzeisen, beispielsweise in Form eines zylindrischen Rohres, benutzt. Das Spannglied23 wird in das Setzeisen eingefädelt und mit dem Verankerungselement16 voran in das gebohrte Dämmmaterialloch eingeführt, bis das Verankerungselement16 den Dachuntergrund28 erreicht hat und zunächst noch vor dem Sackloch29 auf dem Dachuntergrund28 aufsitzt. Das Setzeisen ist so lang ausgeführt, dass auch dieses ausreichend über die Oberkante33 des Dachaufbaus ausragt und auf der Schulter19a des Verankerungselements16 aufsitzt. Durch senkrecht auf das Setzeisen gerichtete Hammerschläge wird das Verankerungselement16 in das Sackloch29 eingetrieben. Die Profilierung17 sowie der im Nutbereich befindliche Abschnitt23a des Spanngliedes23 führt zu einer Verkeilung bzw. Verklemmung des Verankerungselements16 innerhalb des Sacklochs29 in einer solchen Größenordnung der Haltekraft, die die üblich im Flachdachbereich geforderten Auszugswerte bei weitem übersteigt. Auf das freie Ende32 des Spanngliedes23 wird der Befestiger11 mit der Sicherungshülse1 aufgesetzt, so dass der Befestiger11 mit seinem Lastverteilteller13 auf der Oberkante33 aufliegt. Das Spannglied23 verdrängt dabei die Haken7 die Sicherungshülse1 wenn diese auf den Lastverteilteller13 gedrückt wird, so dass sie mit ihrer Kopfplatte2 auf dem Lastverteilteller13 aufsitzt. Dabei tritt das Spannglied23 weiter aus der Sicherungshülse1 aus. Mit einem ebenfalls nicht näher dargestellten Spannzangenwerkzeug wird das über den Lastverteilteller13 des Befestigers11 herausragende Spannglied23 erfasst und unter gleichzeitiger Ausübung einer Druckkraft auf den Befestiger11 in Richtung Dachuntergrund das Spannglied23 soweit aus dem Befestiger11 gezogen, bis das Dämm- und Dichtungsmaterial mit ausreichender Spannung fixiert ist, ohne dass dabei eine Kuhle im Dachbelag erzeugt wird. Das Spannzangenwerkzeug ist so konzipiert, dass das Spannglied23 , das zunächst noch mit seinem freien Ende32 über die Oberkante33 des Dachaufbaus hinaus ragt, kurz unterhalb der Kopfplattenoberseite abgeschert wird, so dass es auch bei Trittbelastung nicht durch die darüber verlegte Dachabdichtungsfolie durchstechen kann. - Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen angegebenen Merkmale können sowohl für sich alleine, als auch zusammen mit anderen Merkmalen erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- Sicherungshülse
- 2
- Kopfplatte
von
1 - 3
- Schaft
von
1 - 4
- Kanal
von
1 - 5
- Innenwand
von
1 - 6
- Längsachse
von
1 - 7
- Haken
in
4 - 8
- Spitzkante
von
7 - 9
- Schaftspitze
von
1 - 10
- –
- 11
- Befestiger
- 12
- Hohlschaft
von
11 - 13
- Lastverteilteller
von
11 - 14
- Innenkanal
von
11 - 15
- Schaftspitze
von
11 - 16
- Verankerungselement
- 17
- Profilierung
auf
16 - 18
- Kegelstumpf
von
17 - 19
- Schulter
von
16 - 20
- –
- 21
- Längsachse
von
16 - 22
- Innenkanal
von
16 - 23
- Spannglied
- 24
- Spitze
von
16 - 25
- Nut
in
16 - 26
- Ende
von
23 - 27
- Schaftabschnitt
von
16 - 28
- Dachuntergrund
- 29
- Sackloch
in
28 - 30
- –
- 31
- Dämm- und Dichtungsmaterial
- 32
- Ende
von
23 - 33
- Oberkante
von
31
Claims (11)
- Befestigungssystem für die mechanische Befestigung von Dämm- und Dichtungsmaterial auf Flachdächern, bei dem ein Verankerungselement mit dem Dachuntergrund verbunden wird, mittels dem das Dämm- und Dichtungsmaterial dauerhaft auf dem Dachuntergrund gehalten wird, wobei in entsprechend den gegebenen Windsogkräften errechneten Abständen durch das Dämm- und Dichtungsmaterial hindurch in den Dachuntergrund Löcher gebohrt werden, in die jeweils ein Verankerungselement eingeführt und zugsicher mit einem Spannglied (
23 ) verbunden wird, welches mit seinem dem Verankerungselement (16 ) fernen Ende in eine von einem Befestiger (11 ) mit Lastverteilteller (13 ) eingefangenen Sicherungshülse (1 ) eingeführt wird, die in einen durch die Bohrung (29 ) im Dachuntergrund (28 ) erzeugten Bohrkanal im Dämmmaterial (31 ) eingesetzt werden, wobei das Spannglied (23 ) mit seinem freien Ende soweit aus dem Befestiger (11 ) herausragt, dass es von einem Spannzangenwerkzeug erfassbar ist, unter Gegendruck zum Dämm- und Dichtungsmaterial (31 ) sowie Befestiger (11 ) und Sicherungshülse (1 ) mit dem Spannzangenwerkzeug auf Zug belastet, weiter aus der Sicherungshülse (1 ) gezogen, nach Erreichung der gewünschten Vorspannung in der Sicherungshülse (1 ) verklemmt und im Bereich einer weitestgehend innerhalb der Sicherungshülse (1 ) befindlichen Trennlinie abgeschert wird und dabei das Dämm- und Dichtungsmaterial (31 ) zwischen dem Lastverteilteller (13 ) und dem Dachuntergrund (28 ) unter Spannung eingefasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (16 ) ein Dübel ist, der aus Vollmaterial beschaffen ist, wobei das Verankerungselement (16 ) axial von einem Innenkanal (2 ) durchsetzt ist, durch den das Spannglied (23 ) hindurchgeführt ist und das Verankerungselement (16 ) auf seiner Umfangsfläche eine axial verlaufende Nut (25 ) besitzt, in der das aus der Spitze (24 ) des Verankerungselements (16 ) austretende und um etwa 180° abgebogene Ende (23a ) des Spannglieds (23 ) über die Umfangsfläche des Verankerungselementes (16 ) ausragend eingebettet ist. - Befestigungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (
16 ) auf seiner Umfangsfläche eine Profilierung (17 ) besitzt. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (
16 ) auf seiner dem Dachuntergrund (28 ) fernen Seite einen Schaftabschnitt (27 ) aufweist, dessen Durchmesser kleiner dimensioniert ist als der Bereich der Profilierung (17 ) und am Übergang zwischen Schaftabschnitt (27 ) und Profilierung (17 ) eine Schulter (19a ) gebildet ist. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungselement (
16 ) aus einem metallischen Werkstoff besteht. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungshülse (
1 ) einen mit einer Kopfplatte (2 ) versehenen Schaft (3 ) besitzt, der von einem koaxial zur Hülsenlängsachse (6 ) verlaufenden Kanal (4 ) durchsetzt ist. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Innenwand (
5 ) des Kanals (4 ) den freien Querschnitt des Kanals (4 ) verengende biegeelastische Haken (7 ) oder Rippen angeordnet sind. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
7 ) oder Rippen lamellenförmig in mehreren Reihen übereinander an der Kanalinnenwand (5 ) angeordnet sind. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
7 ) eine zur Kopfplatte (2 ) der Sicherungshülse (1 ) gerichtete Spitzkante (8 ) besitzen. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (
23 ) ein metallischer Draht ist. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (
23 ) ein Seil oder eine Schnur ist. - Befestigungssystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannglied (
23 ) profiliert ist.
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2001
- 2001-04-14 DE DE10118678A patent/DE10118678B4/de not_active Expired - Fee Related
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