DE1011762B

DE1011762B - Metallbandverschluss fuer Blechbehaelter

Info

Publication number: DE1011762B
Application number: DESCH13306A
Authority: DE
Inventors: Johann Waldherr
Original assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Current assignee: Blechwarenwerke Schmalbach J A
Priority date: 1953-08-19
Filing date: 1953-08-19
Publication date: 1957-07-04

Description

Metallbandverschluß für Blechbehälter Es sind Metallbandverschlüsse für Blechbehälter, bestehend aus einem offenen Ring, dessen Enden durch einen aus Handhebel und einen auf Druck beanspruchten Lenker gebildeten Kniehebel zusammengezogen werden, bekannt, bei denen zwei Kniehebel angeordnet sind, und zwar ein Kniehebel auf der Unterseite und ein anderer auf der Oberseite des Verschlußringes. Dadurch werden die Metallbandverschlüsse so erheblich verteuert, daß sie nicht wirtschaftlich sind. Außerdem steht insbesondere der Kniehebel auf der Oberseite des Verschlußringes vor, was das Aufeinandersetzen der Blechbehälter hindert.
Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß der in an sich bekannter Weise einen U-förmigen Querschnitt aufweisende Handhebel an dem einen Ende des Ringes so angelenkt ist, daß er in Schließlage die offene Lücke des Ringes auf dem Lenker überdeckt.
Dieser neue Metallbandverschluß weist dem Bekannen gegenüber den Vorteil auf, daß er gut aus sieht, verhältnismäßig schmal ist und keine vorstehenden Teile besitzt. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß der äußere Handhebel infolge seiner breiten Außenfläche die Anbringung einer Inschrift ermöglicht, was für Werbezwecke oder für die Bezeichnung des konservierten Füllgutes von Bedeutung ist. Selbstverständlich kann auf dieser breiten Außenfläche des Handhebels auch eine Beschriftungsfläche angebracht sein, die z. B. mit einem Bleistift beschrieben werden kann, um sich über den Inhalt der Konservendose von der Seite her ohne weiteres leicht informieren zu können.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Verwendung von bekanntlich sehr widerstandsfähigen U-Profilen fiir den Handhebel und den Lenker des Verschlusses.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Mit a (Fig. 1) ist ein offener Verschluß ring bezeichnet, der an den Enden einen Handhebel c und einen Lenker d - trägt. Diese Teile c, d sind an den Verschluß ring angelenkt. Ihre äußeren Enden sind durch eine gemeinsame Drehachse g miteinander verhunden. Der Verscblußring a umgreift, wie Fig. 3 im Schnitt zeigt, in bekannter Weise den umgerollten Rand eines Blechbehälters h, auf dlen unter Zwischen führung eines Dichtungsringes i ein Eindrückdeckel k mit seinem umgerollten Rand aufgesetzt wird. Der Handhebel c und der Lenker d bestehen aus U-Profilen, derart, daß der Ilandhebel c den Lenker d umschließt.
Die Außenfläche des Handhebels c ist, wie Fig. 2 zeigt, schildartig ausgebildet, und darauf ist der Name des konservierten Füllgutes eingeprägt oder aufgedruckt. Statt dessen kann auf der Außenseite des Handhehels c auch eine aufgedruckte oder sonstwie aufgebrachte Schreibfläche angeordnet sein, die dazu dient, bei der Konservierung den Namen des Füllgutes durch Beschriften mit Bleistift, Tinte od. dgl. aufzunehmen.
Es ist zweckmäßig, den Handhebel c am vorderen Ende mit einem griffartigen Ansatz m zu versehen.
Die Außenfläche des Handhebels c reicht bis an die Schwenkachse e (Fig. 2), damit die Lücke b im Verschluß ring a nach außen vollständig abgedeckt wird.
Die Ausbildung der Anlenkstellen des Handhebels c und des Lenkers d kann in der Weise erfolgen, daß man an beiden Enden des Ringes a durch Einschneiden und Herausdrücken von Lappen Q Osen erzeugt, die die Schwenkachsen e, f von Handhebel c und Lenker d aufnehmen.
Selbstverständlich kann man den Verschluß auch noch mit einem Plombenverschluß versehen.
PATENTANSPROCHE 1. Metallbandverschluß für Blechbehälter, bestehend aus einem offenen Ring, dessen Enden durch einen aus Handhebel und einen auf Druck beanspruchten Lenker gebildeten Kniehebel zusammengezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in an sich bekannter Weise U-förmigen Ouerschnitt aufweisende Handhebel (c) an dem einen Ende des Ringes (a) so angelenkt ist, daß er in Schließlage die offene Lücke (b) des Ringes (a) und den Lenker (d) überdeckt.

Claims

2. Metallbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhebel (c) mit seiner Außenfläche bis nahe an seine Schwenk achse (e) heranreicht.

3. Metallbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Handhebels (c) zum Zwecke der Anbringung einer eingeprägten oder aufgedruckten Inschrift od. dgl. schildartig gestaltet ist.

4. Metallbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Handhebels (c) eine mit Bleistift, Tinte od. dgl. zu beschreibende Schreibfläche angeordnet ist.

5. Metallbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerösen für die Anlenkung des Handhebels (c) und des Lenkers (d) am Ring aus je einem aus dem Umfang des Ver- schlußringes eingeschnittenen und dann herausgedrückten Lappen bestehen.

6. Metallbandverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem PlomW-verschluß versehen ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA. -Patentschriften Nr. 2 299 588, 2 079 818.