DE10115794A1 - Adressenweiterleitung in einem Protokollanalysator - Google Patents

Adressenweiterleitung in einem Protokollanalysator

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Abstract

Ein Protokollanalysator für ein Testsystem weist ein Steuersystem auf, das mit einer ersten Schnittstelle und einer zweiten Schnittstelle gekoppelt ist. Die erste Schnittstelle empfängt ein Paket von einem Paketnetz. Das Steuersystem empfängt das Paket von der ersten Schnittstelle und löscht entweder das Paket oder überträgt das Paket zu der zweiten Schnittstelle, basierend auf einer Zieladresse in dem Paket. Die zweite Schnittstelle überträgt das Paket zu einem weiteren Protokollanalysator. Die Zieladresse kann eine MAC-Adresse sein.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet des Paketweiter­ leitens und insbesondere auf einen Protokollanalysator, der Pakete löscht oder Pakete zu anderen Protokollanalysatoren, basierend auf Zieladressen, weiterleitet.
Die Nachfrage nach Kommunikationsnetzdiensten wächst drama­ tisch, und es gibt ein entsprechendes Wachstum des Bedarfs nach Kommunikationstestsystemen. Ein übliches Testsystem verwendet Protokollanalysatoren, um den Verkehr in Kommuni­ kationsverbindungen in einem Kommunikationsnetz zu überwa­ chen. Die Protokollanalysatoren verarbeiten den Verkehr, um Testpakete zu erzeugen, die zu einem Testcomputer übertra­ gen werden. Der Testcomputer verarbeitet die Testpakete, um Testresultate für Kommunikationsnetzbetreiber zu erzeugen. Der Testcomputer überträgt ferner Testpakete zu den Proto­ kollanalysatoren, um das Testen zu steuern. Sowie das Kom­ munikationsnetz wächst, wächst auch die Zahl der Protokol­ lanalysatoren und Testpakete, die notwendig sind, um den Netzverkehr zu überwachen.
Bei einigen Testsystemen sind die Protokollanalysatoren miteinander verkettet (daisy-chained). Der Protokollanaly­ sator an dem Ende der Kette bzw. Daisy-Chain ist mit einem Paketnetz verbunden. Das Paketnetz ist mit dem Testcomputer verbunden. Das Paketnetz tauscht die Testpakete zwischen den Protokollanalysatoren und dem Testcomputer aus; das Pa­ ketnetz überträgt jedoch ferner anderen Paketverkehr, der in die Daisy-Chain geraten kann. In einigen Fällen stellen die Testpakete lediglich einen kleinen Prozentsatz des Ge­ samtverkehrs innerhalb des Paketnetzes dar. Um ein Verar­ beiten des anderen Paketverkehrs zu vermeiden, verarbeiten die Protokollanalysatoren lediglich Pakete, die ihre jewei­ lige Medienzugriffssteuer-(MAC-; MAC = Media Access Con­ trol)Adresse in dem Zielfeld enthalten.
Ein erhöhter Verkehr innerhalb der Daisy-Chain beeinflußt ungünstig die Leistung des Testsystems durch Verlangsamen der Kommunikation zwischen den Protokollanalysatoren und dem Testcomputer. Die Verkehrszunahme liegt teilweise an der erhöhten Zahl von Protokollanalysatoren innerhalb der Daisy-Chain; die Verkehrszunahme liegt jedoch ferner an der erhöhten Menge eines anderen Paketverkehrs innerhalb des Paketnetzes.
Um den Paketverkehr in der Daisy-Chain zu senken, ist der Protokollanalysator an dem Ende der Daisy-Chain mit dem Pa­ ketnetz durch eine Vorrichtung, wie z. B. einen Router bzw. eine Weiterleitungseinrichtung oder einen Hub bzw. einen Netzknoten, verbunden. Die Vorrichtung verhindert, daß der andere Paketverkehr in die Daisy-Chain eintritt. Die Vor­ richtung stellt ungünstigerweise einen zusätzlichen Aufwand und eine zusätzliche Komplexität dar, die für das Testsy­ stem erforderlich sind.
Um die zusätzliche Vorrichtung zu vermeiden, kann eine Wei­ terleitungssoftware oder eine Netzknotenschaltungsanordnung bzw. Hub-Schaltungsanordnung zu dem Protokollanalysator an dem Ende der Daisy-Chain hinzugefügt werden. Die Software­ weiterleitungseinrichtung erfordert eine zusätzliche Verar­ beitungskapazität innerhalb des Protokollanalysators und zusätzliche Netzvorkehrungen durch den Netzbetreiber. Die Weiterleitungseinrichtungs-Schaltungsanordnung erfordert zusätzliche Komponenten und Verbinder in dem Protokollana­ lysator. Die Softwareweiterleitungseinrichtung oder die Netzknotenschaltungsanordnung erhöht ungünstigerweise we­ sentlich den Aufwand und die Komplexität des Protokollana­ lysators.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Protokollanalysator, ein Testsystem und ein Verfahren zum Betreiben eines Protokollanalysators zu schaffen, die einen Protokollanalysator mit wenig Aufwand und Komplexität er­ möglichen.
Diese Aufgabe wird durch einen Protokollanalysator gemäß Anspruch 1, ein Testsystem gemäß Anspruch 8 und durch ein Verfahren gemäß Anspruch 14 gelöst.
Die Erfindung löst das obige Problem mit einem aufwandsef­ fektiven Testsystem, das den Verkehr in einer Daisy-Chain von Protokollanalysatoren steuert. Das Testsystem siebt Pa­ kete, die in die Daisy-Chain eintreten, basierend auf den Zieladressen in den Paketen, aus. Das System ist vorteilhaf­ terweise mit einem einfachen Steuerverarbeiten implemen­ tiert, das zu keinem zusätzlichen Aufwand oder zu keiner zusätzlichen Komplexität in dem Paketnetz oder den Proto­ kollanalysatoren beiträgt.
Einige Beispiele der Erfindung umfassen einen Protokollana­ lysator, der ein Steuersystem aufweist, das mit einer er­ sten Schnittstelle und einer zweiten Schnittstelle gekop­ pelt ist. Beim Betrieb empfängt die erste Schnittstelle ein Paket von einem Paketnetz. Das Steuersystem empfängt das Paket von der ersten Schnittstelle und löscht entweder das Paket oder überträgt das Paket zu der zweiten Schnittstelle, basierend auf einer Zieladresse in dem Paket. Die zweite Schnittstelle überträgt das Paket zu einem weiteren Proto­ kollanalysator.
Bei Variationen der Erfindung kann das Steuersystem das Pa­ ket zu der zweiten Schnittstelle übertragen, wenn sich die Zieladresse in einer Adressenliste befindet. Die Adressen­ liste kann aus Quellenadressen in anderen Paketen, die durch die zweite Schnittstelle empfangen werden, zusammen­ gestellt sein.
Das Steuersystem kann ferner das Paket zu der zweiten Schnittstelle übertragen, wenn sich die Zieladresse inner­ halb eines Adressenbereichs befindet.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das ein Testsystem bei einem Beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das Protokollanalysatoren bei einem Beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Protokol­ lanalysators bei einem Beispiel der Erfindung darstellt;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Protokol­ lanalysators bei einem Beispiel der Erfindung darstellt, und
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das den Betrieb eines Protokol­ lanalysators bei einem Beispiel der Erfindung darstellt.
Testsystemkonfiguration und Testsystembetrieb - Fig. 1-2
Fig. 1 bis 2 stellen ein spezifisches Beispiel eines Test­ systems gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Fachleuten werden zahlreiche Variationen aus diesem Beispiel offen­ sichtlich sein, die nicht von dem Schutzbereich der Erfin­ dung abweichen. Fachleuten wird es ferner offensichtlich sein, daß verschiedene Eigenschaften, die im folgenden be­ schrieben sind, kombiniert werden können, um mehrere Varia­ tionen der Erfindung zu bilden.
Fig. 1 stellt ein Testsystem 100 dar, das mit getesteten Leitungen 151 einer Zielkommunikationsvorrichtung 150 ge­ koppelt ist. Das Testsystem 144 weist einen Protokollanaly­ sator 110, einen Protokollanalysator 120, einen Protokol­ lanalysator 130 und einen Testcomputer 140 auf. Zusätzliche Protokollanalysatoren sind durch Auslassungen angedeutet, sind jedoch zur Klarheit nicht gezeigt. Die Protokollanaly­ satoren 110, 120 und 130 sind miteinander verkettet (daisy- chained). Der Protokollanalysator 130 ist mit dem Testcom­ puter 140 durch ein Paketnetz 152 verbunden. Bei einigen Beispielen der Erfindung ist der Protokollanalysator 130 mit dem Testcomputer 140 durch sowohl das Paketnetz 152 als auch die Zielkommunikationsvorrichtung 150 gekoppelt.
Die Protokollanalysatoren 110, 120 und 130 überwachen den Verkehr in getesteten Leitungen 151, um Testpakete zu er­ zeugen und zu dem Testcomputer 140 zu übertragen. Der Test­ computer 140 verarbeitet die Testpakete, um Testresultate hinsichtlich der Zielkommunikationsvorrichtung 150 für Netzbetreiber zu erzeugen. Der Testcomputer 150 überträgt außerdem Testpakete zu den Protokollanalysatoren 110, 120 und 130, um das Testen zu steuern. Der Protokollanalysator 130 empfängt die Testpakete von dem Testcomputer 140. Der Protokollanalysator 130 empfängt ferner andere Pakete, die durch das Paketnetz 152 getragen werden. Der Protokollana­ lysator 130 verarbeitet innen einige Pakete, überträgt ei­ nige Pakete zu den Protokollanalysatoren 110 und 120 und löscht die anderen Pakete.
Bei einigen Beispielen der Erfindung überträgt der Proto­ kollanalysator 130 ein Paket zu den Protokollanalysatoren 110 und 120, wenn das Paket ein bestimmter Pakettyp ist, oder wenn sich die Ziel-MAC-Adresse des Pakets in einer Li­ ste oder innerhalb eines Bereichs befindet. Der Protokol­ lanalysator kann die Adressenliste unter Verwendung von Quellen-MAC-Adressen in Paketen von der Daisy-Chain zusam­ menstellen. Der Testcomputer 140 kann die Adressenliste oder den Adressenbereich in den Protokollanalysator 130 übertragen und modifizieren. Der Testcomputer 140 kann ebenfalls die Pakettypen übertragen und modifizieren, die zu der Daisy-Chain weiter gegeben werden.
Fig. 2 stellt die Protokollanalysatoren 110, 120 und 130 bei einem Beispiel der Erfindung dar. Der Protokollanalysa­ tor 130 weist eine erste Schnittstelle 131, eine zweite Schnittstelle 132, ein Steuersystem 133, einen Protokoll­ stapel 134 und innere Systeme 135 auf. Das Steuersystem 133 ist mit den Schnittstellen 131-132 und mit dem Protokoll­ stapel 134 gekoppelt. Der Protokollstapel 134 ist mit dem inneren System 115 gekoppelt. Innere Systeme 135 stellen die anderen Betriebskomponenten des Protokollanalysators 130 dar. Fachleuten sind innere Systeme 135 bekannt.
Der Protokollstapel 134 tauscht Informationen mit den inne­ ren Systemen 135 aus, und tauscht Pakete, die Informationen enthalten, mit dem Steuersystem 133 aus. Die Schnittstellen 131-132 kommunizieren mit äußeren Kommunikationsverbindun­ gen, um Pakete zwischen den äußeren Kommunikationsverbin­ dungen und dem Steuersystem 133 auszutauschen. Das Steuer­ system 133 umfaßt eine Verarbeitungs- und Speicher- Schaltungsanordnung, die den Austausch von Paketen leitet. Das Steuersystem 133 wird, basierend auf Befehlen, die in einem Speicher gespeichert sind, betrieben.
Der Protokollanalysator 110 weist eine erste Schnittstelle 111, eine zweite Schnittstelle 112, ein Steuersystem 113, einen Protokollstapel 114 und innere Systeme 115 auf. Der Protokollanalysator 120 weist eine erste Schnittstelle 121, eine zweite Schnittstelle 122, ein Steuersystem 123, einen Protokollstapel 124 und innere Systeme 125 auf. Diese Kom­ ponenten sind verbunden und werden, wie für die entspre­ chenden Komponenten des Protokollanalysators 130 beschrie­ ben, betrieben.
Die Protokollanalysatoren 110, 120 und 130 sind miteinander wie folgt verkettet. Die erste Schnittstelle 111 ist mit der zweiten Schnittstelle 122 gekoppelt. Die erste Schnitt­ stelle 121 ist mit der zweiten Schnittstelle der nächsten Vorrichtung gekoppelt, die durch die Auslassungen darge­ stellt ist. Die Vorrichtungen, die durch die Auslassungen dargestellt sind, sind auf eine ähnliche Art und Weise ver­ bunden, und die erste Schnittstelle in der letzten Vorrich­ tung, die durch die Auslassungen dargestellt ist, ist mit der zweiten Schnittstelle 132 gekoppelt. Die erste Schnitt­ stelle 131 ist mit dem Paketnetz 152 gekoppelt.
Das Steuersystem 133 in dem Protokollanalysator 130 emp­ fängt Pakete von dem Paketnetz 152. Das Steuersystem 133 gibt ein Paket zu der Daisy-Chain weiter, wenn das Paket durch eine Vorrichtung in der Daisy-Chain benötigt wird. Das Steuersystem 130 kann verschiedene Verfahren verwenden, um die Pakete weiter zu geben. Das Steuersystem 130 kann beispielsweise die Pakete mit bestimmten Pakettypen weiter geben. Bei einigen Beispielen der Erfindung sind Vorrich­ tungen in der Daisy-Chain mit MAC-Adressen innerhalb eines gegebenen Bereichs konfiguriert, und das Steuersystem 130 gibt Pakete mit den Ziel-MAC-Adressen, die innerhalb des Bereichs liegen, weiter. Bei einigen Beispielen der Erfin­ dung behält das Steuersystem 130 eine Liste von MAC- Adressen bei und gibt Pakete mit Ziel-MAC-Adressen, die sich in der Adressenliste befinden, weiter. Die Adressenli­ ste wird aus den MAC-Adressen in dem Quellenfeld von Pake­ ten, die von der Daisy-Chain empfangen werden, zusammenge­ stellt. Folglich umfaßt die Adressenliste Vorrichtungen in der Daisy-Chain, die Pakete zu dem Paketnetz 152 senden.
Die Protokollanalysatoren 110 und 120 sind mit dem Paket­ netz 152 durch den Protokollanalysator 130 verbunden. Die Protokollanalysatoren 110 und 120 benötigen nicht die Sieb­ funktion des Protokollanalysators 130 und können einfach Pakete halten, die zu denselben adressiert sind, und andere Pakete die Chain bzw. Kette hinauf oder hinunter übertra­ gen. Die Protokollanalysatoren 110 und 120 können ferner Pakete eines bestimmten Typs, wie z. B. Sendepakete, verar­ beiten. Wenn gewünscht, dann können die Protokollanalysato­ ren 110 und 120 mit der Siebfunktion konfiguriert sein, so daß alle Protokollanalysatoren die gleiche allgemeine Kon­ figuration aufweisen.
Protokollanalysatorbetrieb - Fig. 3-5
Fig. 3-5 stellen ein spezifisches Beispiel eines Protokol­ lanalysatorbetriebs gemäß der vorliegenden Erfindung dar. Fachleuten sind zahlreiche Variationen von diesem Beispiel offensichtlich, die nicht von dem Schutzbereich der Erfin­ dung abweichen. Fachleuten ist es ferner offensichtlich, daß verschiedene Merkmale, die im folgenden beschrieben sind, kombiniert werden können, um mehrere Variationen der Erfindung zu bilden.
Fig. 3-5 stellen den Betrieb des Steuersystems 133 in dem Protokollanalysator 130 bei einem Beispiel der Erfindung dar. In Fig. 3 beginnt der Betrieb, wenn ein Paket von der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 empfangen wird. Die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket wird auf eine Übereinstimmung mit der MAC-Adresse für den Protokollanaly­ sator 130 überprüft. Es sei bemerkt, daß wenn die Protokol­ lanalysatoren nicht miteinander kommunizieren, es keine Notwendigkeit gibt, die Ziel-MAC-Adresse nach Paketen zu überprüfen, die in der Richtung hin zu dem Paketnetz 152 übertragen werden. Wenn es eine Übereinstimmung gibt, dann wird das Paket zu dem Protokollstapel 134 übertragen. Wenn es keine Übereinstimmung gibt, dann wird das Paket zu dem Paketnetz 152 durch die erste Schnittstelle 131 übertra­ gen. Die Quellen-MAC-Adresse von dem Paket wird ferner zu einer Liste hinzugefügt. Mit der Zeit zeigt die Adressenli­ ste alle Vorrichtungen in der Daisy-Chain, die mit dem Pa­ ketnetz 152 kommunizieren.
In Fig. 4 beginnt der Betrieb, wenn ein Paket von dem Pa­ ketnetz 152 durch die erste Schnittstelle 131 empfangen wird. Das Paket wird in dem Speicher gespeichert. Die Ziel- MAC-Adresse von dem Paket wird nach einer Übereinstimmung mit der MAC-Adresse für den Protokollanalysator 130 über­ prüft. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, dann wird das Paket zu dem Protokollstapel 134 übertragen. Wenn keine Übereinstimmung auftritt, dann wird das Typfeld des Pakets überprüft. Wenn der Typ zeigt, daß das Paket zu der Daisy- Chain weiter gegeben werden sollte, z. B. ein Sendetyp ist, dann wird das Paket zu sowohl dem Protokollstapel 134 als auch der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 übertragen. Wenn der Typ nicht zeigt, daß das Paket weiter­ gegeben werden sollte, dann wird die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket gegen einen Bereich von MAC-Adressen geprüft. Wenn die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket innerhalb des Be­ reichs liegt, dann wird das Paket zu der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 übertragen. Wenn die Ziel-MAC- Adresse von dem Paket nicht in dem Bereich liegt, dann wird die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket gegen die Adressenliste der MAC-Adressen geprüft. Wenn sich die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket in der Adressenliste befindet, dann wird das Paket zu der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 übertragen. Wenn sich die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket nicht in der Adressenliste befindet, dann wird das Paket gelöscht. Der Betrieb, der in Fig. 4 dargestellt ist, kann bei unterschiedlichen Beispielen der Erfindung variieren. Es gibt drei Typen von Prüfungen nach Paketen von dem Pa­ ketnetz 152: 1. Pakettyp, 2. MAC-Bereich und 3. MAC-Liste. Jede dieser Prüfungen kann für sich selbst oder in Kombina­ tion mit einer oder beiden der anderen Prüfungen verwendet werden.
Fig. 5 stellt eine weitere Variation dar, wenn ein Paket von dem Paketnetz 152 durch die erste Schnittstelle 131 empfangen wird. Die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket wird nach einer Übereinstimmung mit der MAC-Adresse für den Pro­ tokollanalysator 130 überprüft. Wenn eine Übereinstimmung auftritt, dann wird das Paket zu dem Protokollstapel 134 übertragen. Wenn keine Übereinstimmung auftritt, dann wird das Typfeld des Pakets überprüft. Wenn der Typ zeigt, daß das Paket zu der Daisy-Chain weiter gegeben werden sollte, z. B. ein Sendetyp ist, dann wird das Paket zu dem Proto­ kollstapel 134 und zu der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 weitergegeben. Wenn der Typ nicht zeigt, daß das Paket weitergegeben werden sollte, dann wird die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket gegen einen Bereich von MAC- Adressen geprüft. Wenn die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket in dem Bereich liegt, dann wird die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket gegen die Adressenliste der MAC-Adressen geprüft. Wenn sich die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket in der Adres­ senliste befindet, dann wird das Paket zu der Daisy-Chain durch die zweite Schnittstelle 132 übertragen. Wenn die Ziel-MAC-Adresse von dem Paket nicht in dem Bereich liegt oder sich nicht in der Adressenliste befindet, dann wird das Paket gelöscht.
Fachleuten sind Variationen der oben beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele offensichtlich, die in den Schutzbereich der Erfindung fallen. Es können beispielsweise andere Vorrich­ tungen als Protokollanalysatoren und andere Adressen als MAC-Adressen verwendet werden, um die Erfindung zu imple­ mentieren.

Claims (20)

1. Protokollanalysator (130) mit folgenden Merkmalen:
einer ersten Schnittstelle (131), die konfiguriert ist, um ein Paket von einem Paketnetz (152) zu empfan­ gen;
einer zweiten Schnittstelle (132), die konfiguriert ist, um das Paket zu einem anderen Protokollanalysator (120) zu übertragen, und
einem Steuersystem (133), das mit der ersten Schnitt­ stelle (131) und der zweiten Schnittstelle (132) ge­ koppelt ist und konfiguriert ist, um das Paket von der ersten Schnittstelle (131) zu empfangen, und entweder das Paket zu löschen oder das Paket zu der zweiten Schnittstelle (132), basierend auf einer Zieladresse in dem Paket, zu übertragen.
2. Protokollanalysator (130) gemäß Anspruch 1, bei dem das Steuersystem (133) konfiguriert ist, um das Paket zu der zweiten Schnittstelle (132) zu übertragen, wenn sich die Zieladresse in einer Adressenliste befindet.
3. Protokollanalysator (130) gemäß Anspruch 2, bei dem das Steuersystem (133) konfiguriert ist, um die Adres­ senliste aus Quellenadressen in anderen Paketen, die durch die zweite Schnittstelle (132) empfangen werden, zusammenzustellen.
4. Protokollanalysator (130) gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Steuersystem (133) konfiguriert ist, um das Paket zu der zweiten Schnittstelle (132) zu über­ tragen, wenn die Zieladresse in einem Adressenbereich liegt.
5. Protokollanalysator (130) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die erste Schnittstelle (131) konfigu­ riert ist, um ein anderes Paket von dem Paketnetz (152) zu empfangen, und das Steuersystem (133) konfi­ guriert ist, um das andere Paket zu der zweiten Schnittstelle (132) zu übertragen, wenn das andere Pa­ ket einen vorausgewählten Pakettyp aufweist.
6. Protokollanalysator (130) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die erste Schnittstelle (131) konfigu­ riert ist, um ein anderes Paket von dem Paketnetz (152) zu empfangen, und das Steuersystem (133) konfi­ guriert ist, um das andere Paket zu einem Protokoll­ stapel (134) für innere Systeme (135) zu übertragen, wenn das andere Paket eine andere Zieladresse des Pro­ tokollanalysators (130) aufweist.
7. Protokollanalysator (130) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Zieladresse eine MAC-Adresse ist.
8. Testsystem (100) mit folgenden Merkmalen:
einem Testsystem, das mit einem Paketnetz (152) gekop­ pelt ist;
einem Protokollanalysator (130), der mit dem Paketnetz (152) und mit einer Kette gekoppelt ist und der kon­ figuriert ist, um ein Paket von dem Paketnetz (152) zu empfangen und entweder das Paket zu löschen oder das Paket zu der Kette, basierend auf einer Zieladresse in dem Paket, zu übertragen, und
einer Mehrzahl von zusätzlichen Protokollanalysatoren (110; 120), die gekoppelt sind, um die Kette zu bil­ den.
9. Testsystem (100) gemäß Anspruch 8, bei dem der Proto­ kollanalysator (130) konfiguriert ist, um das Paket zu der Kette zu übertragen, wenn sich die Zieladresse in einer Adressenliste befindet.
10. Testsystem (100) gemäß Anspruch 9, bei dem der Proto­ kollanalysator (130) konfiguriert ist, um die Adres­ senliste aus Quellenadressen in anderen Paketen zusam­ menzustellen, die von der Kette empfangen werden.
11. Testsystem (100) gemäß Anspruch 8, 9 oder 10, bei dem der Protokollanalysator (130) konfiguriert ist, um das Paket zu der Kette zu übertragen, wenn die Zieladresse in einem Adressenbereich liegt.
12. Testsystem (100) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 11, bei dem der Protokollanalysator (130) konfiguriert ist, um ein anderes Paket von dem Paketnetz (152) zu empfangen, und das andere Paket zu der Kette zu über­ tragen, wenn das andere Paket einen vorausgewählten Pakettyp aufweist.
13. Testsystem (100) gemäß Anspruch 8, bei dem die Ziela­ dresse eine MAC-Adresse ist.
14. Verfahren zum Betreiben eines Protokollanalysators (130) mit folgenden Schritten:
Empfangen eines Pakets von einem Paketnetz (152) in dem Protokollanalysator (130) und
entweder Löschen des Pakets oder Übertragen des Pakets zu einem anderen Protokollanalysator (120), basierend auf einer Zieladresse in dem Paket.
15. Verfahren gemäß Anspruch 14, bei dem der Schritt des Löschens oder Übertragens einen Schritt des Übertra­ gens des Pakets aufweist, wenn sich die Zieladresse in einer Adressenliste befindet.
16. Verfahren gemäß Anspruch 15, das ferner das Zusammen­ stellen der Adressenliste aus Quellenadressen in ande­ ren Paketen aufweist, die von dem anderen Protokol­ lanalysator (120) empfangen werden.
17. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem der Schritt des Löschens oder Übertragens einen Schritt des Übertragens des Pakets aufweist, wenn die Zieladresse in einem Adressenbereich liegt.
18. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, das ferner einen Schritt des Empfangens eines anderen Pa­ kets von dem Paketnetz (152) und einen Schritt des Übertragens des anderen Pakets zu einem anderen Proto­ kollanalysator (120) aufweist, wenn das andere Paket einen vorausgewählten Pakettyp aufweist.
19. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18, das ferner einen Schritt des Empfangens eines anderen Pa­ kets von dem Paketnetz (152) und einen Schritt des Übertragens des anderen Pakets zu einem Protokollsta­ pel (134) für innere Systeme (135) aufweist, wenn das andere Paket eine andere Zieladresse des Protokollana­ lysators (130) aufweist.
20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 14 bis 19, bei dem die Zieladresse eine MAC-Adresse ist.
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