DE10115188A1 - Rückspülfilter - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rückspülfilter mit einem Filterkörper, der in einem Filtergehäuse untergebracht ist, wobei das Filtergehäuse an eine Zu- und eine Ableitung einer Wasserleitung ankoppelbar ist, wobei dem Filterkörper eine Bürstvorrichtung zugeordnet ist, die an einem Wasserantrieb angekoppelt ist, und wobei das Filtergehäuse einen Wasserauslass aufweist, der mittels eines Ventils verschließbar ist. Ein effektiv arbeitender Wasserantrieb kann dabei dadurch geschaffen werden, dass der Wasserantrieb außerhalb des von dem Filtergehäuse umschlossenen Aufnahmeraumes angeordnet ist, und dass der Wasserantrieb über eine Zuleitung an das Ventil angeschlossen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rückspülfilter mit einem Filterkörper der in einem
Filtergehäuse untergebracht ist, wobei das Filtergehäuse an eine Zu- und eine
Ableitung einer Wasserleitung ankoppelbar ist, wobei dem Filterkörper eine
Bürstvorrichtung zugeordnet ist, die an einen Wasserantrieb angekoppelt ist und
wobei das Filtergehäuse einen Wasserauslaß aufweist, der mittels eines Ventils
(Bohrung, Dichtung) verschließbar ist.
Ein derartiger Rückspülfilter ist aus der DE 44 24 232 C2 bekannt. Bei dieser
bekannten Anordnung ist der Wasserantrieb im Deckelbereich des Filtergehäuse-
Innenraumes angeordnet. Hier ist er direkt an den Filterkörper angekoppelt. Zur
Aktivierung der Bürstvorrichtung wird ein, den Wasserauslaß versperrendes,
Ventil geöffnet. Dann kehrt sich die Strömungsrichtung am Filterkörper um und
der Wasserantrieb wird von dem Wasserfluß in Drehbewegung versetzt. Bei
dieser Anordnung läßt sich der Bürstvorgang nicht mit ausreichender Effektivität
durchführen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Rückspülfilter der eingangs erwähnten Art
zu bereitzustellen, bei dem der Filterkörper wirkungsvoll gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst dass der Wasserantrieb außerhalb des von
dem Filtergehäuse umschlossenen Aufnahmeraumes angeordnet ist, und dass
der Wasserantrieb über eine Zuleitung an das Ventil angeschlossen ist.
Der Wasserantrieb ist aus dem Innenraum des Filtergehäuses in den umgebenen
Bereich verlagert, hier wird ihm gezielt über die Zuleitung Wasser zugeführt. Mit
dieser Anordnung läßt sich ein effektiv arbeitender Wassermotor verwirklichen
Beispielsweise kann es dabei vorgesehen sein, dass der Wasserantrieb ein
Strahldruckrad, oder ein Radialschaufelrad aufweist. Mit dem Strahldruckrad
lassen sich hohe Rotationsgeschwindigkeiten erzeugen. Das Radialschaufelrad
dient zur Erzeugung großer Drehmomente. Dabei kann die Zuleitung so an
geordnet sein, dass das Wasser dem Radialschaufelrad entweder axial oder
radial zugeleitet wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltungsvariante der Erfindung ist es vor
gesehen, dass der Wasserantrieb auf einer Antriebswelle befestigt ist, in die ein
in Achsrichtung verlaufender Kanal eingearbeitet ist, und dass das Ventil im
Rückspülbetrieb eine wasserführende Verbindung zwischen dem Innenraum des
Filtergehäuses und dem Wasserantrieb schafft und sonst den Wasserauslaß
verschließt. Über den Kanal kann das Wasser dem Wasserantrieb zielgerichtet
zugeleitet werden.
Um zu verhindern, dass beim Rückspülbetrieb Wasser unkontrolliert in die
Umgebung abgegeben wird, kann es vorgesehen sein, dass der Wasserantrieb
in einem Gehäuse untergebracht ist und dass das Gehäuse eine Sammelkammer
umgibt und einen Ablaßstutzen aufweist. Über den Ablaßstutzen kann das
Wasser geordnet abgeleitet werden. Darüber hinaus bildet das Gehäuse einen
Schutz vor Berührung und mechanischer Einwirkung.
Die Übertragung der vom Wasserantrieb erzeugten Antriebsenergie auf die
Bürstvorrichtung kann beispielsweise dadurch geschehen, dass der Wasser
antrieb über die Antriebswelle einen im Filtergehäuse angeordneten Träger
antreibt, dass der Träger wenigstens einen Bürstenhalter aufweist, der wenig
stens eine Bürste trägt, die mit ihren Borsten zumindest teilweise auf der Ober
fläche des Filterkörpers aufsteht. Dabei kann auch zusätzlich vorgesehen sein,
dass der Träger wenigstens eine, dem Filterkörper und wenigstens eine, gegen
die Innenfläche des zumindest teilweise aus durchsichtigem Material bestehen
den Filtergehäuses gerichtete weitere Bürsten aufweist. Das Filtergehäuse kann
dann als Schauglas genutzt werden, mittels dem die Verschmutzung des Filters
überwacht werden kann. Um möglichst wenig Antriebs-Energie an den Bürsten
zu verrichten, ist eine Erfindungsausgestaltung derart ausgeführt, dass die
Bürste oder die Bürsten im Anstellwinkel kleiner als 90° und in Drehrichtung
des Trägers geneigt gegenüber der beaufschlagten Wirkfläche, vorzugsweise
tangential zu dieser eingestellt sind.
Die Betätigung des Ventiles kann beispielsweise mittels eines Hubmechanismus
ses erfolgen.
Um den Rückspülfilter möglichst wartungsarm betreiben zu können, kann es
vorgesehen sein, dass das Ventil mittels einer Stellvorrichtung betätigbar ist,
dass die Stellvorrichtung mittels einer Steuerung schaltbar ist, und dass die
Steuerung in vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitintervallen einen die Rück
spülung einleitenden Schaltimpuls an die Stellvorrichtung abgibt. Dabei kann
insbesondere die Stellvorrichtung ein Elektro-Hubmagnet sein.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitendarstellung und im Schnitt einen Teil eines Rück
spülfilters,
Fig. 2 in Seitendarstellung und im Schnitt einen weiteren Teil eines
Rückspülfilters, wobei die Zeichnungen 1 und 2 zusammen
gesetzt de kompletten Rückspülfilter zeigen und
Fig. 3 einen in Fig. 2 mit III-III gekennzeichneten Schnittverlauf.
Wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, weist der Rückspülfilter ein Anschluß
stück 50 auf, das mit zwei Anschlußstutzen 51, 52 versehen ist. Die Anschluß
stutzen 51, 52 bilden Leitungsbereiche 53 und 54, die gegeneinander abgeriegelt
sind. An die Anschlußstutzen 51, 52 lassen sich die Zu- bzw. die Ableitung
einer Wasserleitung anschließen.
Auf dem Anschlußstück 50 ist eine Stellvorrichtung 60 montiert. Die Stellvor
richtung 60 weist ein becherförmiges Gehäuse 64 auf, in das eine Rückstell
feder 61 eingesetzt ist. Die Rückstellfeder 61 ist als Torsionsfeder ausgebildet.
In die Rückstellfeder 61 ist eine Magnetspule 65 eingesetzt, die einen Stößel 63
trägt. An den Stößel 63 ist im Bodenbereich des Gehäuses 64 eine Hub-Be
grenzung 62 angeschlossen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Hub-
Begrenzung 62 von zwei gegeneinander gekonterten Muttern gebildet, die auf
einen Gewindeansatz des Stößels 63 aufgeschraubt sind. Zur Fixierung der
Magnetspule 65 ist ein Abschlußdeckel 69 verwendet. Dieser ist in die offene
Seite des Gehäuses 64 eingesteckt und mit diesem verschraubt. Die Magnet
spule 65 ist mittels einer Befestigungsschraube 69.1 mit dem Abschlußdeckel
69 verbunden. Zur Anbindung an das Anschlußstück 50 ist ein Adapter 80
verwendet. Dieser ist mit dem Abschlußdeckel 69 verschraubt (Befestigungs
schraube 80.1). Der Adapter 80 weist einen Gewindeansatz auf, der durch eine
Öffnung des Anschlußstückes 50 hindurchgesteckt ist. Auf den Gewindeansatz
ist eine Mutter 81 aufgedreht. Diese verspannt den Adapter mit dem Anschluß
stück 50. Zur Abdichtung des Adapters 80 gegenüber dem Anschlußstück 50
ist eine Dichtung 82 verwendet.
Der Stößel 63 der Magnetspule 65 weist ein nach unten vorstehendes Außen
gewinde 71 auf. Auf dieses Außengewinde 71 kann eine Hubstange 70 mit
einer stirnseitig eingebrachten Gewindeaufnahme aufgeschraubt werden.
Auf die Hubstange 70 sind nacheinander ein Filterelement 38, eine Dichtscheibe
37 und der Filterkörper 36 aufgeschoben. An seinem, der Magnetspule 65
abgewandten Ende besitzt die Hubstange 70 einen Schraubzapfen 72. Dieser ist
in den Innenring eines Kugellagers 73 eingeführt. Auf den Schraubzapfen 72 ist
eine Mutter 72.1 aufgeschraubt, die sich mit einem Bund an den Innenring des
Kugellagers 73 abstützt. Der Außenring des Kugellages 73 ist mit einem joch
artig ausgebildeten Träger 31 verschraubt (Verschraubung 32). Der Träger 31
trägt an seinen beiden diametral gegenüber liegenden Seiten jeweils einen
Bürstenhalter 33,1, 33.2. Jeder dieser Bürstenhalter 33.1, 33.2 trägt eine, sich
in Achsrichtung der Hubstange erstreckenden Bürste 34 bzw. 35. Dabei ist die
Bürste 34 nach außen gerichtet und liegt an der Innenwandung 12 eines Filter
gehäuses 10 an. Die zweite Bürste 35 sitzt mit ihren Borsten auf der Oberfläche
des Filterkörpers 36 auf. Wie die Fig. 3 erkennen läßt, sind die Bürsten 34 und
35 gegenüber der zu bearbeitenden Oberfläche (Innenwandung 12 oder Ober
fläche des Filterkörpers 36) im Winkel < als 90° angestellt. Dabei sind die
Bürsten 34 und 35 in Drehrichtung des Träges 31 geneigt.
Die aus Träger 31, Bürstenhalter 33.1, 33.2 und Bürsten 34, 35 gebildete
Bürstvorrichtung 30 ist an eine Antriebswelle 20 angeschlossen. Die Antriebs
welle 20 besitzt hierzu einen Gewindezapfen 26, der in eine Gewindeaufnahme
des Trägers 31 eingeschraubt ist. Die Antriebswelle 20 ist an ihrem dem Ge
windezapfen 26 abgewandten Ende mit einer Axialbohrung versehen, die einen
Kanal 22 bildet. Dabei ist der Kanal 22 als Sackloch-Bohrung ausgeführt. Im
Bereich des Bohrungsgrundes ist die Antriebswelle 20 von einer Bohrung 21,
die senkrecht zur Längsachse der Antriebswelle 20 steht, durchdrungen. Endsei
tig ist auf die Antriebswelle 20 ein Kopfstück 23 eines Wasserantriebes 25
gesteckt. Der Wasserantrieb 25 ist vorliegend als Strahldruckturbine ausge
bildet. Er weist radial abstehende Arme auf, die einen Wasserleitungsbereich
umschließen. Dieser Wasserbereitungsbereich steht in räumlicher Verbindung
mit dem Kanal 22. Endseitig sind die Strahlarme des Wasserantriebes mit
Auslaßöffnungen 24 versehen. Zur Lagerung der Antriebswelle 20 ist ein Lager
18 verwendet. Das Lager 18 ist eine Buchse 17 eingesteckt. Die Buchse 1 7
kann in einen Einsatz 13 eingeschraubt werden. Hierzu weist der Einsatz 13
eine Gewindebohrung auf. Ebenfalls in diese Gewindebohrung ist ein Träger 1 4
eingesetzt. Der Träger 14 weist eine Dichtung 15 auf, die die Antriebswelle 20
abdichtet. Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist unterhalb der Dichtung 15 an der
Antriebswelle 20 ein eingezogener, verjüngter Querschnittsbereich vorgesehen.
Die Funktion dieses Querschnittsbereiches wird später näher erläutert. Der
Einsatz 13 ist mit dem Filtergehäuse 10, das aus Plexi-Glas besteht, vergossen.
Das Filtergehäuse 10 weist, wie dies die Fig. 2 erkennen läßt, einen radial
abstehenden Flansch auf, an dem eine Überwurfmutter 40 angreift. Die Über
wurfmutter 40 ist auf ein Außengewinde des Anschlußstückes 50
aufgeschraubt. Der Flansch des Gehäuses 10 stützt sich unter Zwischenlage
einer Dichtung 41 an einen Gegenflansch des Anschlußstückes 50 ab.
In der Fig. 1 ist veranschaulicht, dass auf das freie Ende des Einsatzes 13 ein
Gehäuse 19 aufgesetzt ist. Das Gehäuse 19 weist ein Gehäuseoberteil 19.1 und
ein Gehäuseunterteil 19.2 auf. Das Gehäuseunterteil 19.2 ist mit dem Gehäuse
oberteil 19.1 über eine Verschraubung 19.3 verbunden. Das Gehäuseunterteil
19.2 weist einen Ablaßstutzen 19.4 auf. Der Ablaßstutzen 19.4 mündet in eine
Sammelkammer 19.5, die von dem Gehäuseoberteil 19.1 und dem Gehäuseun
terteil 19.2 gebildet ist.
Im normalen Filterbetrieb wird dem Anschlußstutzen 52 des Anschlußstückes
50 Wasser zugeleitet. Dieses fließt über eine im Anschlußstutzen gebildete
Durchflußöffnung 90.1 in das Filtergehäuse 10. Dabei gelangt das Wasser
zunächst in den, von dem Filtergehäuse 10 und dem Filterkörper 36 umschlos
senen Raum. Anschließend strömt das Wasser durch den Filterkörper 36 hin
durch. Beim Durchtritt werden Fein-Partikel abgesondert. Anschließend wird das
gefilterte Wasser aus dem von dem Filterkörper 36 umschlossenen Zylinderraum
in den Leitungsbereich 53 des Anschlußstutzens 51 überführt. Das gefilterte
Wasser kann dann über eine angeschlossene Ableitung abgeführt werden. Nach
einer gewissen Betriebsdauer wird die Reinigung des Filterkörpers 36 erforder
lich. Hierzu wird dann die Magnetspule 65 aktiviert. Der Stößel 63 wird dabei
senkrecht nach oben verschoben. Dann wird auch die Hubstange 60 und mit ihr
die Dichtscheibe 37, der Filterkörper 36 und die Bürstvorrichtung 30 angeho
ben. Da auch die Antriebswelle 20 über dem Träger 31 fest an die Bürstvor
richtung 30 angeschlossen ist, wird auch sie in Achsrichtung bewegt. Die Hub-
Bewegung wird mittels der Hub-Begrenzung 62 im Gehäuse begrenzt. In der
Endanschlagstellung befindet sich dann die Bohrung 21 in dem, dem Filter
gehäuse 10 zugeordneten Aufnahmeraum und kommt oberhalb der Dichtung 15
zum Liegen. Das in dem Filtergehäuse 10 bevorratete Wasser kann dann über
die Bohrung 21 in den Kanal 22 fließen und wird dann dem Wasserantrieb 25
zugeleitet. Dadurch wird der Wasserantrieb 25 in Rotation versetzt. Das Wasser
verläßt über die Auslaßöffnungen 24 den Wasserantrieb und kann dann geregelt
über den Ablaßstutzen 19.4 des Gehäuses 19 abgeleitet werden. In Folge der
Rotation des Wasserantriebes 25 wird auch die drehfest angebundene Antriebs
welle 20 in Rotation versetzt. Mit der Antriebswelle 20 dreht sich auch die
Bürstvorrichtung 30. Dabei streichen dann die Borsten der Bürsten 35 und 34
über die Oberfläche des Filterkörpers 36 bzw. die Innenwandung 12 des Filter
gehäuses 10. Die abgebürsteten Schmutz-Partikel werden nach unten mit der
durch den Kanal 22 geführten Wasserströmung abgeleitet. Es wird deutlich,
dass sich auch im Rückspülbetrieb die Strömungsrichtung am Filterkörper 36
umkehrt. Demnach wird der Filterkörper 36 nunmehr nicht mehr von außen
nach innen, sondern von innen nach außen durchströmt. Dies unterstützt den
Abtransport der vom Filterkörper 36 abgebürsteten Partikel.
Nach einer gewissen ausreichend bemessenen Rückspülzeit wird der Stößel 63
der Magnetspule 65 wieder in seinen Ausgangszustand zurückgeführt. Dies
wird von der Rückstellfeder 61 unterstützt. Die Magnetspule 65 wird hierzu
stromlos geschaltet.
Anstatt der Stößel 63-Magnetspule 65-Anordnung kann auch ein einfacher
Hebel endseitig an die Hubstange 70 angekoppelt sein.
Bei der vorliegend verwendeten Magnetspule 65 läßt sich ein automatisierter
Rückspülbetrieb verwirklichen. Dabei wird dann der Magnetspule 65 eine Steue
rung 66 zugeordnet. Diese aktiviert in vorgegebenen oder vorgebbaren Zeit
intervallen die Magnetspulen 65. Nach beendeter Rückspülzeit wird die Magnet
spule 65 dann auch wieder von der Steuerung 66 stromlos geschalten.
Claims (10)
1. Rückspülfilter mit einem Filterkörper (36), der in einem Filtergehäuse
untergebracht ist, wobei das Filtergehäuse an eine Zu- und eine Ableitung
einer Wasserleitung ankoppelbar ist, wobei dem Filterkörper (36) eine
Bürstvorrichtung (30) zugeordnet ist, die an einen Wasserantrieb ange
koppelt ist und wobei das Filtergehäuse (10) einen Wasserauslaß (11)
aufweist, der mittels eines Ventils (Bohrung (21), Dichtung (15)) ver
schließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserantrieb (25) außerhalb des von dem Filtergehäuse um schlossenen Aufnahmeraumes angeordnet ist, und
dass der Wasserantrieb (25) über eine Zuleitung an das Ventil (21, 15) angeschlossen ist.
dass der Wasserantrieb (25) außerhalb des von dem Filtergehäuse um schlossenen Aufnahmeraumes angeordnet ist, und
dass der Wasserantrieb (25) über eine Zuleitung an das Ventil (21, 15) angeschlossen ist.
2. Rückspülfilter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserantrieb (25) ein Strahldruckrad, oder ein Radialschaufel
rad aufweist.
3. Rückspülfilter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserantrieb (25) auf einer Antriebswelle (20) befestigt ist, in die ein in Achsrichtung verlaufender Kanal (22) eingearbeitet ist, und
dass das Ventil (21, 15) im Rückspülbetrieb eine wasserführende Verbin dung zwischen dem Innenraum des Filtergehäuses (10) und dem Wasser antrieb (25) schafft und sonst den Wasserauslaß (11) verschließt.
dass der Wasserantrieb (25) auf einer Antriebswelle (20) befestigt ist, in die ein in Achsrichtung verlaufender Kanal (22) eingearbeitet ist, und
dass das Ventil (21, 15) im Rückspülbetrieb eine wasserführende Verbin dung zwischen dem Innenraum des Filtergehäuses (10) und dem Wasser antrieb (25) schafft und sonst den Wasserauslaß (11) verschließt.
4. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserantrieb (25) in einem Gehäuse (19) untergebracht ist und
dass das Gehäuse (19) eine Sammelkammer (19.5) umgibt und einen Ablaßstutzen (19.4) aufweist.
dass der Wasserantrieb (25) in einem Gehäuse (19) untergebracht ist und
dass das Gehäuse (19) eine Sammelkammer (19.5) umgibt und einen Ablaßstutzen (19.4) aufweist.
5. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wasserantrieb (25) über die Antriebswelle (20) einen im Filter gehäuse (10) angeordneten Träger (31) antreibt,
dass der Träger (31) wenigstens einen Bürstenhalter (33.1, 33.2) auf weist, der wenigstens eine Bürste (34, 35) trägt, die mit ihren Borsten zumindest teilweise auf der Oberfläche des Filterkörpers (36) aufsteht.
dass der Wasserantrieb (25) über die Antriebswelle (20) einen im Filter gehäuse (10) angeordneten Träger (31) antreibt,
dass der Träger (31) wenigstens einen Bürstenhalter (33.1, 33.2) auf weist, der wenigstens eine Bürste (34, 35) trägt, die mit ihren Borsten zumindest teilweise auf der Oberfläche des Filterkörpers (36) aufsteht.
6. Rückspülfilter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (31) wenigstens eine, dem Filterkörper (36) und wenig
stens eine, gegen die Innenfläche des zumindest teilweise aus durch
sichtigem Material bestehenden Filtergehäuses (10) gerichtete weitere
Bürsten(35 und 34) aufweist.
7. Rückspülfilter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bürste oder die Bürsten (34, 35) im Anstellwinkel kleiner als 90°
und in Drehrichtung des Trägers (31) geneigt gegenüber der beaufschlag
ten Wirkfläche, vorzugsweise tangential zu dieser eingestellt sind.
8. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (21, 15) mittels eines Hubmechanismusses öffen- bzw.
schließbar ist.
9. Rückspülfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (21, 15) mittels einer Stellvorrichtung (60) betätigbar ist,
dass die Stellvorrichtung (60) mittels einer Steuerung (66) schaltbar ist, und
dass die Steuerung (66) in vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitinterval len einen die Rückspülung einleitenden Schaltimpuls an die Stellvor richtung (60) abgibt.
dass das Ventil (21, 15) mittels einer Stellvorrichtung (60) betätigbar ist,
dass die Stellvorrichtung (60) mittels einer Steuerung (66) schaltbar ist, und
dass die Steuerung (66) in vorgegebenen oder vorgebbaren Zeitinterval len einen die Rückspülung einleitenden Schaltimpuls an die Stellvor richtung (60) abgibt.
10. Rückspülfilter nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stellvorrichtung ein Elektro-Hubmagnet ist.
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