DE10115036A1 - Windabweiser - Google Patents
WindabweiserInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J1/00—Windows; Windscreens; Accessories therefor
- B60J1/20—Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Abstract
Ein Windabweiser, insbesondere für ein oben offenes Fahrzeug, ist so in die A-Säule (3) integriert, dass der Windabweiser in seiner Nichtgebrauchslage innerhalb der Außenkontur der A-Säule (3) liegt. Der Windabweiser besteht in einem ersten Ausführungsbeispiel aus einem Netz (5), das von einer Wickelrolle (9) innerhalb der A-Säule (3) abrollbar ist. Das Netz (5) wird am Außenrückspiegel (7) des Fahrzeugs eingehängt. In einer zweiten Ausführungsform der Erfindung wird der Windabweiser von einem Flügelprofil (19) gebildet, das in seiner Nichtgebrauchslage die Außenkontur der A-Säule (3) formt und zur Strömungsablenkung etwa in Fahrzeugquerrichtung aus der A-Säule (3) herausgefahren werden kann.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Windabweiser im Bereich vor einer Seiten
scheibe eines Fahrzeugs.
Derartige Windabweiser sind allgemein bekannt und dienen dazu, bei geöffnetem
Seitenfenster Zugerscheinungen im Inneren des Fahrzeugs zu reduzieren. Beispiel
haft sei in diesem Zusammenhang auf die US 4,039,222 und die US 4,923,241 ver
wiesen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Windabweiser der genannten Art bereitzustel
len, der bei Nichtgebrauch das äußere Erscheinungsbild des Fahrzeugs nicht nen
nenswert beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 oder 10 gelöst.
Kerngedanke gemäß der Erfindung nach Anspruch 1 ist es, für den Windabweiser
ein flächiges Gebilde zu verwenden, das bei Nichtgebrauch innerhalb eines Karos
serieabschnittes des Kraftfahrzeuges verstaut ist. Hierdurch wird die äußere Er
scheinung des Fahrzeuges nur unwesentlich beeinflusst, da beispielsweise lediglich
der Austritt des Flächengebildes aus dem Karosserieabschnitt als schlitzförmige
Öffnung oder dergleichen sichtbar ist. Bei Nichtgebrauch werden zudem die aero
dynamischen Eigenschaften des Fahrzeuges nicht in ungünstiger Weise beeinflusst.
Ferner erübrigt es sich, den Windabweiser bei längerem Nichtgebrauch vom Fahr
zeug zu entfernen.
Bevorzugt ist das Flächengebilde flexibel ausgebildet und kann damit zum Beispiel
auf eine Wickelrolle aufgerollt werden. Alternativ kann auch ein in sich starres Flä
chengebilde in dem Karosserieabschnitt angeordnet sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Windabweiser gemäß Anspruch
10 von einem Flügelprofil gebildet werden, das bei Nichtgebrauch in einer Ausspa
rung des Karosserieabschnittes versenkt ist und sich somit bündig und mit Aus
nahme der Fugen unsichtbar in die Karosserie einfügt.
Bevorzugt ist das Flügelprofil in der Gebrauchslage des Windabweisers etwa senk
recht zu seiner Außenfläche verlagert. Hierdurch entsteht zwischen der Innenseite
des Flügelprofils und dem Karosserieabschnitt ein Kanal, durch den der Fahrtwind
hindurchströmen kann. Durch die Umströmung des Flügelprofils führt der Fahrtwind
in nur mehr reduziertem Maße zu Verwirbelungen im Innenraum des Fahrzeugs.
Aus der DE 197 32 699 A1 ist zwar eine ausstellbare Klappe bekannt, die sich bei
Nichtgebrauch innerhalb der Kontur eines Windabweiserkörpers befindet. Der Wind
abweiserkörper ist beispielsweise vor der Scheibe eines Kraftfahrzeuges angeord
net. Im Unterschied zur vorliegenden Erfindung ist der Windabweiserkörper jedoch
nicht bündig in eine Aussparung der Karosserie des Fahrzeuges eingelassen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Mögliche Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und
werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug in perspektivischer Ansicht, mit einem netzartigen
Windabweiser in seiner Gebrauchslage,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die A-Säule des Kraftfahrzeuges von Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispieles der Erfindung und
Fig. 4 ein Kraftfahrzeug mit einer Abwandlung des Windabweisers von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein zweisitziges, oben offenes Kraftfahrzeug, bei dem die Seitenfenster
(in Fig. 2 mit 1 bezeichnet) in die Türen 2 abgesenkt sind. Zur Vermeidung von
Zugerscheinungen für die Insassen, hervorgerufen durch den Fahrtwind, ist exem
plarisch an der Fahrerseite aus dem nachfolgend als A-Säule 3 bezeichneten seitli
chen Rahmenabschnitt um eine Windschutzscheibe 4 ein Windabweiser in Gestalt
eines Netzes 5 ausgezogen. Das Netz 5 erstreckt sich etwa in Fahrzeugquerrich
tung und hat in seiner dargestellten Gebrauchslage eine im wesentlichen dreieckige
Form. Es ist mit seinem unteren freien Eckabschnitt am Fuß eines Außenspiegels 7
eingehängt.
Fig. 2 zeigt die Ausbildung des Windabweisers von Fig. 1 im Querschnitt: In einem
Einsatz 8 an der Innenseite der A-Säule 3 befindet sich eine Wickelrolle 9, auf der
das Netz 5 in der dargestellten Position teilweise abgerollt ist. Die Wickelrolle 9 ist
mit ihren Endabschnitten in der A-Säule 3 gelagert und erstreckt sich über einen
wesentlichen Teil der Länge der A-Säule 3, wie insbesondere aus Fig. 1 hervorgeht.
Das Netz 5 wird durch eine schlitzförmige Öffnung 6 in der A-Säule 3 hindurchge
führt. Die Tiefe des Einsatzes 8 wird von der Dicke des vollständig aufgerollten Net
zes 5 bestimmt. Am freien Endabschnitt des Netzes ist eine nicht dargestellte Ein
hängevorrichtung für die Anbindung an den Außenspiegel 7 vorgesehen. Eine
Leiste 12 an der außenliegenden Seite des Netzes 5 erleichtert die Handhabung
des Windabweisers und verhindert das Einziehen des Netzes 5 in das Innere des
Einsatzes 8.
An Stelle des Einsatzes 8 kann die A-Säule 3 gleichwirkend auch eine nach außen
hin offene Einprägung oder Aussparung aufweisen, die das Netz 5 aufnimmt. Die
Tiefe der Einprägung oder Aussparung wird durch die übereinanderliegenden Lagen
des aufgerollten Netzes 5 bestimmt, derart, dass in der Nichtgebrauchslage des
Windabweisers das Netz 5 nicht über die Kontur 10 der A-Säule 3 hinaussteht. Die
Einprägung oder Aussparung kann auch von einer Blende mit einer schlitzartigen
Öffnung für den Durchtritt des Netzes 5 abgedeckt sein.
An Stelle des Netzes 5 kann in gleicher Weise ein andersartig aufgebautes Gewebe
oder Gewirke vorgesehen sein, das je nach Auslegung mehr oder weniger luft
durchlässig gestaltet ist. Erfahrungsgemäß ist eine Luftdurchlässigkeit von 30% für
eine bestmögliche windabweisende Wirkung erforderlich.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem in einer Einprä
gung 18 der A-Säule 3 ein in sich weitgehend steifes Flügelprofil 19 angeordnet ist.
Die Einprägung 18 ist so gestaltet, dass sie eine Gegenkontur zur Innenseite des
Flügelprofils 19 bildet. Die Außenseite 21 des Flügelprofils 19 entspricht weitgehend
der Kontur einer üblichen A-Säule und verbindet die beiden Endabschnitte 22 und
23 der A-Säule 3.
Durch eine Verlagerung des Flügelprofils 19 gemäß der Richtung des Pfeils 20 in
eine ausgestellte Position, wie in Fig. 3 dargestellt, erfolgt eine Strömungsablenkung
der während der Fahrt des Fahrzeuges vorbeigeführten Luft, wobei insbesondere
die Verwirbelungen, die sich üblicherweise im Bereich der A-Säule 3 einstellen, vom
Innenraum des Kraftfahrzeuges weggelenkt werden. Dabei bildet sich ein Kanal 24
aus, durch den die am Fahrzeug vorbeigeführte Luft hindurchströmen kann.
Fig. 4 zeigt eine Ausführung des Flügelprofils 19 aus transparentem Material. Hier
aus geht wiederum hervor, dass sich das Flügelprofil 19 über einen wesentlichen
Teil der Länge der A-Säule 3 erstreckt.
Abweichend von der Darstellung gemäß Fig. 3 kann der Windabweiser auch so
ausgebildet sein, dass das Flügelprofil 19 in seiner Ruhelage die Funktion einer
Wasserfangleiste für von der Windschutzscheibe 4 abgeleitetes Regenwasser über
nimmt. Damit hat das Flügelprofil 19 eine Doppelfunktion, die ohne Kompromisse
wahrgenommen werden kann, da einerseits bei Regen und damit geschlossenem
Verdeck die Windabweiserfunktion und andererseits bei geöffnetem Verdeck die
Wasserableitfunktion nicht erforderlich ist.
Durch die Erfindung wird eine deutliche Reduzierung von Zugerscheinungen er
reicht, die sich bei Fahrten mit offenem Verdeck und heruntergefahrenen Seiten
scheiben 1 erfahrungsgemäß bei den Insassen einstellen. Diese Zugerscheinungen
treten vor allem im seitlichen Kopf- und Schulterbereich auf und können auch durch
die Verwendung üblicher Windschotte hinter den Sitzen 25 kaum verringert werden.
Insbesondere bei Fahrzeugen, die keine dreieckförmige Scheibe angrenzend an die
Windschutzscheibe 4 besitzen, kann der Luftwirbel, der sich gewöhnlich an der
A-Säule 3 bildet, stärker in den Innenraum in Richtung des Fahrers und Beifahrers
eindrehen. Durch die Erfindung wird insbesondere dieses Eindrehen des Luftwirbels
um die A-Säule 3 verhindert und damit die störende Zugluft vom Fahrer bzw. Beifah
rer abgelenkt, ohne dabei das typische "Feeling" zu verlieren, das sich bei Fahrten
mit offenem Verdeck und heruntergefahrenen Seitenscheiben 1 einstellt. Leichte
Restverwirbelungen, die insbesondere bei hohen Außentemperaturen nicht als stö
rend empfunden werden, bleiben erhalten und stellen das Offenfahrgefühl sicher.
Somit wird durch die erfindungsgemäßen Lösungen eine Komfortsteigerung beim
Fahren in offenen Fahrzeugen erreicht, indem die Luftströmungen im Innenraum
des Fahrzeuges beruhigt werden, ohne dass die Fahrzeuginsassen das Gefühl ver
lieren, in einem offenen Fahrzeug zu fahren.
Claims (15)
1. Windabweiser im Bereich vor einer Seitenscheibe eines Fahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser ein Flächengebilde (5)
aufweist, das in seiner Nichtgebrauchslage in einem Karosserieabschnitt (3)
vor der Seitenscheibe (1) des Kraftfahrzeuges angeordnet ist und zur Über
führung in seine Gebrauchslage etwa in Fahrzeugquerrichtung verlagerbar
ist.
2. Windabweiser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) in der A-Säule (3) des
Fahrzeuges angeordnet ist.
3. Windabweiser nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flächengebilde (5) über einen
wesentlichen Teil der Länge der A-Säule (3) erstreckt.
4. Windabweiser nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) im verlagerten Zu
stand im wesentlichen dreieckförmig ist.
5. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein freier Endabschnitt des Flächengebildes
(5) an einem Außenrückspiegel (7) des Fahrzeuges festlegbar ist.
6. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) aus einem flexiblen
Material besteht.
7. Windabweiser nach einem der vorgenannten Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) durch eine schlitzför
mige Öffnung (6) in dem Karosserieabschnitt (3) hindurchführbar ist.
8. Windabweiser nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) aus einem netzartigen
Material besteht.
9. Windabweiser nach Anspruch 7 und/oder 8,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flächengebilde (5) in seiner Nicht
gebrauchslage auf einer Wickelrolle (9) aufgerollt ist.
10. Windabweiser im Bereich vor einer Seitenscheibe eines Fahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, dass der Windabweiser im Wesentlichen von
einem Flügelprofil (19) gebildet wird, das in seiner Nichtgebrauchslage in
einem Karosserieabschnitt (3) vor der Seitenscheibe (1) so angeordnet ist,
dass die Außenfläche (21) des Flügelprofils (19) bündig fluchtend mit dem
Karosserieabschnitt (3) verläuft, wobei der Windabweiser zur Überführung in
seine Gebrauchslage aus dem Karosserieabschnitt (3) herausbewegbar ist.
11. Windabweiser nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass der Karosserieabschnitt (3) eine Einprägung
(18) aufweist, deren Kontur entsprechend der Kontur der Innenseite des Flü
gelprofils (19) ausgebildet ist.
12. Windabweiser nach Anspruch 10 und/oder 11
dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelprofil (19) im Wesentlichen senk
recht zu seiner Außenfläche aus dem Karosserieabschnitt (3) herausbewegbar
ist, so dass sich ein Durchströmungskanal (24) zwischen dem Karosse
rieabschnitt (3) und der Innenseite des Flügelprofils (19) bildet.
13. Windabweiser nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelprofil (19) aus einem transparenten
Material besteht.
14. Windabweiser nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass das Flügelprofil (19) an der A-Säule (3) des
Fahrzeuges angeordnet ist.
15. Windabweiser nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, dass sich das Flügelprofil (19) über einen wesentli
chen Teil der Länge der A-Säule (3) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115036 DE10115036A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Windabweiser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001115036 DE10115036A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Windabweiser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10115036A1 true DE10115036A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7679228
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001115036 Withdrawn DE10115036A1 (de) | 2001-03-27 | 2001-03-27 | Windabweiser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10115036A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10360147B3 (de) * | 2003-12-20 | 2005-07-14 | Daimlerchrysler Ag | Einrichtung an einer Fahrzeug-A-Säule in Höhe der Windschutzscheibe |
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FR2923757A1 (fr) * | 2007-11-16 | 2009-05-22 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif de reduction de tourbillons par deploiement d'element(s) longiline(s), pour un vehicule automobile decapotable. |
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2001
- 2001-03-27 DE DE2001115036 patent/DE10115036A1/de not_active Withdrawn
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