DE10114536A1 - Elektronisches Gerät mit positionsspezifischer Konfiguration - Google Patents

Elektronisches Gerät mit positionsspezifischer Konfiguration

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Abstract

Elektronisches Gerät, insbesondere Frankiermaschine, mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (2), wenigstens einem mit der zentralen Verarbeitungseinheit (2) verbundenen ersten Speicher (3), in dem wenigstens eine positionsspezifische Programmeinheit abgelegt ist, auf welche die Verarbeitungseinheit (2) zur Konfiguration oder zum Betrieb der Verarbeitungseinheit (2) oder einer mit der Verarbeitungseinheit (2) verbundenen Funktionseinheit (5, 6, 7) zugreift, und einer mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Positionsbestimmungseinheit (4), wobei in dem ersten Speicher (3) eine Anzahl von positionsspezifischen Programmeinheiten abgelegt ist und die Verarbeitungseinheit (2) derart ausgebildet ist, dass sie in Abhängigkeit von der mittels der Positionsbestimmungseinheit (4) ermittelten Position des Gerätes auf die der Position entsprechende positionsspezifische Programmeinheit im ersten Speicher (3) zugreift. Entsprechendes Verfahren zum Betreiben oder Konfigurieren eines elektronischen Gerätes.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät, insbesondere eine Frankiermaschine, mit einer zentralen Verarbeitungseinheit, wenigstens einem mit der zentralen Verarbeitungseinheit verbundenen ersten Speicher, in dem wenig­ stens eine Programmeinheit abgelegt ist, auf welche die Verarbeitungseinheit zur Konfiguration oder zum Betrieb der Verarbeitungseinheit oder einer mit der Ver­ arbeitungseinheit verbundenen Funktionseinheit zugreift, und einer mit der Ver­ arbeitungseinheit verbundenen Positionsbestimmungseinheit. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zum Betreiben oder Konfigurieren eines elektronischen Gerätes.
Elektronische Geräte, wie beispielsweise Frankiermaschinen, müssen häufig bei ihrem Einsatz in unterschiedlichen Ländern unterschiedlich konfiguriert werden. Dies gilt beispielsweise für die Konfiguration des Betriebsprogramms ebenso wie für die Konfiguration der Software, auf die spezielle Funktionseinheiten des Gerätes zugreifen. Im Falle einer Frankiermaschine zählt hierzu beispielsweise die Daten­ übertragungseinrichtung in Form eines Modems oder dergleichen, eine Waage oder aber auch das Abrechnungsmodul.
Die länderspezifische Konfiguration erfolgt bei bekannten Geräten üblicherweise vor der Auslieferung an den Endkunden. Dies ist jedoch von Nachteil, da der Hersteller selbst oder ein entsprechend autorisierter Händler hierzu in der Regel eine mehr oder weniger zeitaufwendige Prozedur auf sich nehmen muss, was die Herstel­ lungs- bzw. Betriebskosten in die Höhe treibt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Gerät bzw. ein Verfahren eingangs genannten Art zur Verfügung zu stellen, welches diesem Nachteil zumindest teilweise abhilft und insbesondere eine einfache und kostengün­ stige positionsspezifische Konfiguration eines solchen Gerätes ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einem elektronischen Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Sie löst diese Aufgabe weiterhin ausge­ hend von einem Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 9 angegebenen Merkmale.
Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass eine beson­ ders einfache und kostengünstige positionsspezifische Konfiguration eines solchen Gerätes möglich ist, wenn in dem ersten Speicher eine Anzahl von positionsspezifi­ schen Programmeinheiten abgelegt ist und die Verarbeitungseinheit in Abhängigkeit von der mittels der Positionsbestimmungseinheit ermittelten Position des Gerätes auf die der Position entsprechende Programmeinheit im ersten Speicher zugreift. Die softwaremäßige Konfiguration des Gerätes kann dann automatisch am Auf­ stellort vonstatten gehen, ohne dass hierzu noch einmal ein gesonderter Eingriff einer entsprechend autorisierten Person vonnöten wäre.
Alle Geräte, die trotz des Einsatzes in unterschiedlichen Ländern eine identische Hardware aufweisen, können somit ohne spezielles Konfiguration für das Einsatz­ land direkt oder indirekt an den jeweiligen Endabnehmer ausgeliefert werden, wodurch sich zum einen der Aufwand für die Herstellung aber auch der Aufwand für die Logistik verringert, da keine unterschiedlichen Geräteversionen gehandhabt werden müssen.
Bei der positionsspezifischen Programmeinheit kann es sich sowohl um ein für sich lauffähiges, abgeschlossenes Programm handeln. Es kann sich aber auch um ein Unterprogramm handeln, auf welches von einem übergeordneten Programm aus zugegriffen wird. Ebenso kann die positionsspezifischen Programmeinheit mehrere solcher Programme beziehungsweise Unterprogramme in beliebiger Kombination enthalten. Ebenso ist es möglich, dass die Programmeinheit kein unmittelbar lauffähiges Programm oder Unterprogramm sondern lediglich Werte für einen oder mehrere Konfigurationsparameter enthält, auf die ein Konfigurationsprogramm zugreift und welche zur positionsspezifischen Konfiguration dienen. Es versteht sich natürlich, dass die positionsspezifische Programmeinheit auch Programme, Unterprogramme und Parameterwerte in beliebiger Kombination enthalten kann.
Die positionsspezifische Programmeinheit kann zur einmaligen Konfiguration einer oder mehrerer Funktionseinheiten des Gerätes dienen. Bei bevorzugten Varianten bildet die positionsspezifische Programmeinheit wenigstens einen Teil des Betriebs­ programms für die Verarbeitungseinheit. Hierdurch ist es möglich, das Gerät mit einer einfach und schnell herzustellenden, für alle Geräte gleichen Minimalkon­ figuration auszuliefern und die tatsächliche, aufwendigere Betriebskonfiguration auch hinsichtlich des Betriebsprogramms erst am Aufstellort automatisch vor­ zunehmen.
Bei weiteren bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Ver­ arbeitungseinheit zur Konfiguration einer mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Funktionseinheit ausgebildet und die positionsspezifische Programmeinheit enthält wenigstens einen Teil der Konfigurationsparameter der Funktionseinheit. Die positionsspezifische Programmeinheit kann dabei im Übrigen auch ganz oder teilweise das Betriebsprogramm der Funktionseinheit enthalten, sofern diese eine eigene Verarbeitungseinheit umfasst. Die Funktionseinheit kann aber auch so ausgebildet sein, dass ihre volle Funktion nur im Zusammenspiel mit der zentralen Verarbeitungseinheit zur Verfügung steht. Mit anderen Worten kann die eigentliche Steuerung der Funktionseinheit ganz oder teilweise durch die zentrale Verarbei­ tungseinheit erfolgen, sodass die Funktionseinheit in gewisser Weise auch die zentrale Verarbeitungseinheit umfasst.
Bei der genannten Funktionseinheit kann es sich um beliebige Einrichtungen han­ deln, die eine bestimmte Funktion des Gerätes zur Verfügung stellen. Als Beispiel für solche Funktionseinheiten lassen sich im Zusammenhang mit Frankiermaschinen insbesondere Datenübertragungseinheiten, wie Modems oder dergleichen, nennen, da diese in der Regel auf die besonderen Gegebenheiten der Telekommunikations­ einrichtungen in dem jeweiligen Land eingestellt werden müssen. Bei anderen bevorzugten Varianten einer erfindungsgemäßen Frankiermaschine umfasst die Funktionseinheit eine Portoberechnungseinheit, welche zur Berechnung des ab­ zudruckenden Frankierwertes dient.
Bei weiteren bevorzugten Weiterbildungen der Erfindung ist die Funktionseinheit eine Abrechnungseinheit, wie sie bei Frankiermaschinen regelmäßig Anwendung findet. Hier ist die automatische Konfiguration in Abhängigkeit vom Aufstellungsort besonders von Vorteil, da es sich bei einer solchen Abrechnungseinheit in der Regel um einen Bereich des Gerätes handelt, an den hohe Sicherheitsanforderungen zu stellen sind. Durch den Wegfall der positionsspezifischen Konfiguration, die häufig durch eine autorisierte Person nach der unmittelbaren Herstellung vorgenommen werden muss, reduzieren sich die Betrugs- bzw. Manipulationsmöglichkeiten im Zusammenhang mit einem solchen Abrechnungsmodul, wodurch zusätzliche Sicherheit erlangt wird.
Bei der Positionsbestimmungseinheit kann es sich um eine beliebige hierzu ge­ eignete Einrichtung handeln. Bei bevorzugten, weil einfach und kostengünstig zu realisierenden Varianten umfasst die Positionsbestimmungseinheit ein GPS-Modul. Mit diesen GPS-Modulen, die mittlerweile in Form von Standardbaugruppen erhält­ lich sind, lässt sich die Position des Gerätes in einfacher Weise sehr exakt bestim­ men. Zudem lässt sich die von diesen GPS-Modulen gelieferte exakte Ortsinforma­ tion noch für weitere Anwendungen des Gerätes nutzen, bei denen diese Orts­ information benötigt wird.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Positionsbestimmungs­ einheit auch über eine Datenübertragungseinrichtung des Gerätes realisiert sein, die dann nach einem oder mehreren Mobilfunkstandards arbeitet und die Positions­ bestimmung in bekannter Weise über die Erfassung der Positionierung der Daten­ übertragungseinrichtung bezüglich einer oder mehrerer Zellen eines Mobilfunknet­ zes ermöglicht.
Bei anderen Varianten des erfindungsgemäßen Gerätes ist die Verarbeitungseinheit mit einer Datenübertragungseinheit verbunden. Zur Ausbildung der Positionsbestim­ mungseinheit ist weiterhin ein Programmmodul vorgesehen, welches in einem mit der Verarbeitungseinheit verbundenen zweiten Speicher abgelegt ist und eine Anzahl von positionsspezifischen Einwahlnummern zum Verbindungsaufbau mit positionsspezifischen zugeordneten Datenzentralen enthält. Die Verarbeitungsein­ heit und das Programmmodul sind dabei dann derart ausgebildet, dass die Ver­ arbeitungseinheit unter Zugriff auf das Programmmodul sequenziell den Verbin­ dungsaufbau zu den positionsspezifischen Datenzentralen versucht und der erfolg­ reiche Verbindungsaufbau zur Positionsbestimmung dient.
Dieser Variante liegt die Überlegung zu Grunde, dass für die oben beschriebene länderspezifische Konfiguration zum einen die Information ausreicht, in welchem Land sich das Gerät befindet, und zum anderen den Datenzentralen für die jeweili­ gen Länder eindeutige Einwahlnummern über das Telekommunikationsnetz, bei­ spielsweise ein Telefon-Festnetz oder ein Mobilfunknetz, des jeweiligen Landes zugeordnet sind. Gelingt ein Verbindungsaufbau mit einer bestimmten Einwahlnum­ mer, so ist sichergestellt, dass sich das Gerät in dem der Einwahlnummer zugeord­ neten Land befindet.
Hierbei muss es nicht notwendigerweise zu einem erfolgreichen Datenaustausch zwischen dem Gerät und der betreffenden Datenzentrale kommen, sondern es kann schon genügen, dass die Datenübertragungseinrichtung ein entsprechendes Freizei­ chen seitens der Gegenstelle erfasst. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Einwahlnummern so gewählt sind, dass den Einwahlnummern für die Datenzentren der übrigen Länder in dem betreffenden Aufstellland jeweils keine Gegenstellen zugeordnet sind.
Es versteht sich, dass die Datenübertragungseinrichtung bei Varianten, bei denen die Positionsbestimmung zur Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung verwendet wird, jeweils für das Land konfiguriert betrieben wird, welches der gerade ausgewählten Einwahlnummer zugeordnet ist. Hierbei wird dann natürlich auch sequenziell auf die entsprechenden positionsspezifischen Programmeinheiten zur Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung zugegriffen.
Diese auf die gerade zu wählende Einwahlnummer abgestimmte Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung kann jedoch entfallen, wenn die Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung lediglich eine Optimierung der Datenübertragung sicherstellt, während eine Minimalkonfiguration der Datenübertragungseinrichtung existiert, mit der in allen Ländern zunächst gearbeitet werden kann, um die Posi­ tionsbestimmung in der genannten Weise zu realisieren. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Datenübertragungseinrichtung nach einem in allen Ländern gängigen Mobilfunkstandard arbeitet.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes Verfahren zum Betreiben oder Konfigurieren eines elektronischen Gerätes, insbesondere einer Frankiermaschine, in Abhängigkeit von der geografischen Position, bei dem eine positionsspezifische Programmeinheit als Bestandteil des Betriebsprogramms einer zentralen Verarbeitungseinheit ausgewählt wird oder zur Konfiguration einer Funktionseinheit des Gerätes herangezogen wird. Erfindungsgemäß wird die Position des Aufstellortes des Gerätes erfasst und die positionsspezifische Pro­ grammeinheit in Abhängigkeit von der erfassten Position des Aufstellortes ausge­ wählt. Hiermit sind in gleicher Weise die oben bereits im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Gerät geschilderten Vorteile erzielbar.
Bei bevorzugten Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Position des Aufstellortes mittels eines GPS-Moduls oder einer Mobilfunkeinrichtung be­ stimmt. Bei anderen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Position des Aufstellortes durch sequenzielles Versuchen eines Verbindungsaufbaus über eine Datenübertragungseinrichtung des Gerätes mit positionsspezifisch zugeord­ neten Datenzentren mit wenigstens jeweils einer dem jeweiligen Datenzentrum zugeordneten Einwahlnummer bestimmt.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen bzw. der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungs­ beispiele, welche auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Gerätes;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gerätes;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm der mit dem Gerät aus Fig. 3 durchgeführten Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 1 zeigt ein elektronisches Gerät in Form einer Frankiermaschine 1 mit einer zentralen Verarbeitungseinheit 2, die mit einem ersten Speicher 3, einer Positions­ bestimmungseinheit 4 und mehreren Einheiten 5 bis 7 verbunden ist, die unter­ schiedlichen Funktionseinheiten zugeordnet sind. Bei diesen Einheiten handelt es sich um eine Datenübertragungseinrichtung in Form eines Modems 5, eine Wie­ geeinrichtung 6 und ein Abrechnungsmodul 7.
Die Funktionsweise einer solchen Frankiermaschine 1 lässt sich kurz wie folgt umreißen. Je nach Gewicht und gegebenenfalls einer Reihe weiterer Parameter ist ein Poststück, beispielsweise ein Brief, mit einem bestimmten Geldbetrag zu frankieren, um seine Beförderung durch einen Beförderer zu gewährleisten.
Demgemäß wird zunächst das Gewicht des Briefes mittels der Wiegeeinrichtung 6 bestimmt, die zu einer Portoberechnungseinheit gehört. Hierbei wird das von der Wiegeeinrichtung 6 gelieferte Messsignal in so genannten Portotabellen abgelegten Gewichtsbereichen zugeordnet, denen wiederum gegebenenfalls in Abhängigkeit von weiteren Parametern - wie Art der Beförderung, Grad der Vorsortierung der Briefe etc. - bestimmte, ebenfalls in den Portotabellen abgelegte Portowerte zu­ geordnet sind.
Anschließend wird der Brief in eine mit der Verarbeitungseinheit 2 verbundene - nicht dargestellte - Druckeinrichtung eingebracht, um ihn mit einem sogenannten Frankierabdruck zu bedrucken. Je nach dem erforderlichen, abgedruckten Frankier­ wert werden hierbei Register in der Abrechnungseinheit 7 um den entsprechenden Wert erniedrigt.
Diese Register wurden zu einem früheren Zeitpunkt in einem Ladevorgang auf einen bestimmten Wert gesetzt. Der Ladevorgang erfolgt dabei über das Modem 5, mittels dessen über ein Datennetz 8, beispielsweise ein herkömmliches Telekom­ munikationsnetz, eine Datenverbindung zu einer Datenzentrale 9 hergestellt wurde.
Sowohl das Betriebsprogramm der zentralen Verarbeitungseinheit 2 als auch die Konfiguration der einzelnen Funktionseinheiten ist insofern vom Aufstellort der Frankiermaschine 1 abhängig, als an diese je nach dem Land bzw. Staat, in dem die Frankiermaschine 1 aufgestellt ist, unterschiedliche Anforderungen gestellt werden.
Um die dem Aufstellort entsprechende, positionsspezifische Konfiguration des Betriebsprogramms der Verarbeitungseinheit 2 sowie der einzelnen Funktionsein­ heiten 5 bis 7 zu realisieren ist die Positionsbestimmungseinheit 4 als GPS-Modul ausgebildet, das mit den Satelliten 10.1 und 10.2 eines Satellitensystems 10 zur Positionsbestimmung zusammenwirkt und an die Verarbeitungseinheit 2 ein der ermittelten geografischen Position entsprechendes Positionssignal liefert.
In Abhängigkeit von diesem Positionssignal greift die Verarbeitungseinheit 2, gesteuert von einem in einem ersten Bereich 3.1 des ersten Speichers abgelegten Basisbetriebsprogramm, auf ein oder mehrere in einem zweiten Bereich 3.2 des ersten Speichers 3 abgelegte positions-, d. h. länderspezifische Programmeinheiten in Form von Unterprogrammen und Betriebsparametern zu, welche das Basis­ programm zu einem positions-, d. h. länderspezifischen Betriebsprogramm für die Verarbeitungseinheit 2 ergänzen.
Während das Basisbetriebsprogramm zunächst lediglich zumindest den Ablauf der Konfiguration und gegebenenfalls weiterer bis zum Erreichen dieser Konfigurations­ phase erforderlicher Grundfunktionen sicherstellt, steht nach dieser Konfiguration mit dem entsprechenden länderspezifischen Betriebsprogramm die vollständige länderspezifische Funktionalität zur Verfügung. Diese umfasst dann beispielsweise auch bestimmte länderspezifisch vorgegebene Menüs oder Menüebenen im Be­ triebsprogramm, über die beispielsweise Parameter, wie Art der Beförderung, Grad der Vorsortierung der Briefe etc., eingestellt werden können.
Das vollständige Betriebsprogramm enthält dann so genannte Konfigurationsse­ quenzen, bei deren Abarbeitung die einzelnen Funktionseinheiten positions-, d. h. im vorliegenden Beispiel länderspezifisch konfiguriert werden. Es versteht sich, dass diese Konfigurationssequenzen dabei schon ganz oder teilweise in dem Basisbetriebsprogramm enthalten sein können.
Im gezeigten Beispiel wird zunächst das Modem 5 positionsspezifisch konfiguriert, indem die Verarbeitungseinheit 2 in Abhängigkeit von dem von der Positionsbestim­ mungseinheit 4 gelieferten Positionssignal auf einen dritten Speicherbereich 3.5 des ersten Speichers 3 zugreift. In diesem sind wiederum mehrere positionsspezifi­ sche Programmeinheiten in Form von Programmsequenzen und Betriebsparametern abgelegt, die für den Betrieb des Modems 5 erforderlich sind. Diese werden dann an eine - nicht dargestellte - Modemsteuereinheit des Modems 5 weitergegeben, um dieses zu konfigurieren. Das Modem 5 bildet dann eine vollständige Funktions­ einheit.
Es versteht sich jedoch, dass bei anderen Varianten die Steuerung des Modems auch von der zentralen Verarbeitungseinheit übernommen werden kann, sodass das Modem zusammen mit der zentralen Verarbeitungseinheit die vollständige Funk­ tionseinheit bildet.
Derartiges erfolgt beispielsweise im Hinblick auf die Konfiguration der Portobe­ rechnungseinheit, zu der die Wiegeeinheit 6 gehört. So lädt die zentrale Verarbei­ tungseinheit 2 in Abhängigkeit von dem von der Positionsbestimmungseinheit 4 gelieferten Positionssignal zur Konfiguration der Portoberechnungseinheit die positions-, d. h. hier länderspezifischen Portotabellen, mit denen die Frankierwerte in der oben beschriebenen Weise durch die zentrale Verarbeitungseinheit 2 berech­ net werden. Die Portoberechnungseinheit umfasst mit anderen Worten nicht nur die Wiegeeinheit 6, sondern auch die damit verbundene Verarbeitungseinheit 2, welche die eigentliche Portoberechnung durchführt.
Die Abrechnungseinheit 7 wird ähnlich wie das Modem 5 konfiguriert, indem die zentrale Verarbeitungseinheit 2 in Abhängigkeit von dem Positionssignal der Positionsbestimmungseinheit 4 auf einen vierten Speicherbereich 3.6 des ersten Speichers 3 zugreift. In diesem sind wiederum mehrere positionsspezifische Pro­ grammeinheiten in Form von Programmsequenzen und Betriebsparametern abge­ legt, die für den Betrieb der Abrechnungseinheit 7 erforderlich sind. Diese werden dann an eine - nicht dargestellte - Abrechnungssteuereinheit der Abrechnungsein­ heit 7 weitergegeben, um diese zu konfigurieren. Die Abrechnungseinheit 7 bildet eine eigenständige Funktionseinheit.
Es versteht sich, dass zur Konfiguration der Abrechnungseinheit bei anderen Varianten auch lediglich das Positionssignal der Positionsbestimmungseinheit an die Abrechnungssteuereinheit der Abrechnungseinheit weitergegeben werden kann, welche dann zur positionsspezifischen Konfiguration ohne Zwischenschaltung der zentralen Verarbeitungseinheit auf einen mit der Abrechnungssteuereinheit ver­ bundenen Speicher zugreift, in dem die positionsspezifischen Programmeinheiten abgelegt sind. Dies kann insbesondere dann erforderlich sein, wenn wie üblicher­ weise besonders hohe Anforderungen an die Sicherheit der Abrechnungseinheit bestehen, diese insbesondere in einem eigenen abgeschlossenen, durch Unbefugte nicht unerkannt zugänglichen Gehäuse angeordnet ist. Die Abrechnungseinheit bildet dann zusammen mit der Positionsbestimmungseinheit ein elektronisches Gerät im Sinne der Erfindung.
Es versteht sich im übrigen, dass die Frankiermaschine noch weitere Funktionsein­ heiten umfassen kann bzw. mit der Frankiermaschine weitere Peripheriegeräte verbunden sein können, wie sie üblicherweise in einem Postverarbeitungssystem ihre Anwendung finden. Diese Funktionseinheiten bzw. Peripheriegeräte können gegebenenfalls in der oben beschriebenen Weise unter Verwendung des Positions­ signals der Positionsbestimmungseinheit konfiguriert werden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Gerätes, welche in ihrem grundsätzlichen Aufbau derjenigen aus Fig. 1 gleicht, sodass lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll.
Der Unterschied besteht darin, dass die Positionsbestimmungseinheit eine Mobil­ funkeinheit 11 umfasst, die eine Datenverbindung zu Sende-/Empfangsstationen 12 eines Mobilfunknetzes herstellen kann. Die Sende-/Empfangsstationen 12 des Mobilfunknetzes sind mit einer Mobilfunkzentrale 13 verbunden. In dieser Mobil­ funkzentrale 13 wird auf Anforderung durch die Mobilfunkeinheit 11 in bekannter Weise die Position der Mobilfunkeinheit 11 ermittelt. Dies geschieht im einfachsten Fall, indem festgestellt wird, über welche Sende-/Empfangsstation 12 die Mobil­ funkeinheit 11 mit der Mobilfunkzentrale 13 kommuniziert. Eine genauere Lokalisie­ rung ist in bekannter Weise möglich, wenn die Signale der Mobilfunkeinheit 11 von mehreren Sende-/Empfangstationen 12 erfasst werden und anhand der Intensität der Signale der Standort der Mobilfunkeinheit 11 genauer bestimmt werden kann.
Die Mobilfunkzentrale 13 sendet dann über die Sende-/Empfangsstation 12 eine Nachricht mit der die entsprechenden Positionsinformation an die Mobilfunkeinheit 11, welche diese wiederum an die zentrale Verarbeitungseinheit 2' weitergibt. Die positionsspezifische Konfiguration des Betriebsprogramms der Verarbeitungseinheit 2' sowie die positionsspezifische Konfiguration der die Einheiten 6' und 7' um­ fassenden Funktionseinheiten der Frankiermaschine 1' erfolgt dann wiederum in der oben zu Fig. 1 beschriebenen Weise.
Es versteht sich, dass bei anderen Varianten die Positionsermittlung auch nicht in der Mobilfunkzentrale sondern durch die Mobilfunkeinheit bzw. die mit ihr ver­ bundene zentrale Verarbeitungseinheit erfolgen kann. Hierzu genügt es, dass bei der Kommunikation zwischen der Mobilfunkeinheit und der Sende-/Empfangsstation des Mobilfunknetzes eine die Sende-/Empfangsstation eindeutig identifizierende Kennung an die Mobilfunkeinheit übergeben wird, anhand derer dann die Position der Mobilfunkeinheit und damit der Frankiermaschine mit ausreichender Genau­ igkeit ermittelt werden kann. Bevorzugt enthält diese Kennung schon eine ent­ sprechende Positionsinformation hinsichtlich der geografischen Lage der Sende-/­ Empfangstation.
Die Mobilfunkeinheit 11 ist im gezeigten Beispiel so ausgebildet, dass sie sich in Mobilfunknetze der für den Einsatz der Frankiermaschine vorgesehenen Länder einwählen kann. Da diese Mobilfunknetze unter Umständen mit unterschiedlichen Frequenzbändern betrieben werden, ist die Mobilfunkeinheit so ausgebildet, dass sie mit mehreren Frequenzbändern betrieben werden kann. Hierdurch ist sicherge­ stellt, dass in jedem Aufstellland eine Verbindung zu wenigstens einem Mobilfunk­ netz hergestellt werden kann.
Die Mobilfunkeinheit 11 versucht zur Positionsbestimmung zunächst, sich in ein Mobilfunknetz mit einem ersten Frequenzband einzuwählen. Gelingt dies nicht, wechselt die Mobilfunkeinheit 11 das Frequenzband und startet erneut einen Einwahlversuch. Dies geschieht solange, bis erfolgreich eine Verbindung zu einem Mobilfunknetz hergestellt wurde. In Abhängigkeit von dem gewählten Frequenz­ band versucht die Mobilfunkeinheit 11 dann unter sequenzieller Abarbeitung entsprechender Einwahlnummern den Verbindungsaufbau zu einer Mobilfunkzen­ trale 13, über welche die Positionsbestimmung dann in der oben beschriebenen Weise erfolgen kann.
Die Mobilfunkeinheit 1 l dient im gezeigten Beispiel nicht nur zur Positionsbestim­ mung. Sie bildet weiterhin die Datenübertragungseinrichtung, über welche die Frankiermaschine 1' mit einer entfernten Datenzentrale 9' in der oben beschriebe­ nen Weise bzw. zu den oben beschriebenen Zwecken Daten austauschen kann.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausführung einer erfindungsgemäßen Frankiermaschi­ ne. Diese Frankiermaschine 1" unterscheidet sich in ihrem grundsätzlichen Aufbau nicht von dem Aufbau der zu Fig. 1 beschriebenen Variante, sodass auch hier lediglich auf die Unterschiede eingegangen werden soll.
Der Unterschied besteht darin, dass zur Ausbildung der Positionsbestimmungsein­ heit ein in einem zweiten Speicher 14 abgelegtes Programmmodul vorgesehen ist, auf welches die zentrale Verarbeitungseinheit 2" zugreift. In diesem Programm­ modul ist eine Anzahl von positionsspezifischen Einwahlnummern zum Verbin­ dungsaufbau mit positionsspezifisch zugeordneten Datenzentralen 9" abgelegt.
Die Verarbeitungseinheit 2" versucht mit den Einwahlnummern des Programm­ moduls mittels der Datenübertragungseinrichtung 5" sequenziell über das Telefon­ netz 8" den Verbindungsaufbau zur Datenzentrale 9". Die den Datenzentralen zugeordneten Einwahlnummern sind in dem Programmmodul ohne Ländervor­ wahlen gespeichert, sodass der Verbindungsaufbau nur zu der Datenzentrale 9" gelingt, die tatsächlich dem Aufstellland zugeordnet ist. Hierbei muss die Datenzen­ trale 9" nicht tatsächlich in dem entsprechenden Land liegen. Es genügt, dass ihr ein Einwahlknoten in dem betreffenden Land zugeordnet ist, der in diesem Land über die entsprechende Einwahlnummer erreicht wird. Der erfolgreiche Verbin­ dungsaufbau zu einer Datenzentrale 9" dient dann zur Positionsbestimmung insofern, als hierüber festgestellt werden kann, in welchem Land die Frankierma­ schine 1" aufgestellt wurde, was zur beschriebenen länderspezifischen Konfigura­ tion ausreicht.
Es versteht sich, dass es nicht notwendigerweise zu einem erfolgreichen Daten­ austausch zwischen der Frankiermaschine 1" und der betreffenden Datenzentrale 9" kommen muss. Es kann schon genügen, dass die Datenübertragungseinrichtung ein entsprechendes Freizeichen seitens der Gegenstelle erfasst. Dies ist insbeson­ dere dann der Fall, wenn die Einwahlnummern so gewählt sind, dass den Ein­ wahlnummern für die Datenzentralen der übrigen Länder in dem betreffenden Aufstellland jeweils keine Gegenstellen zugeordnet sind, ein Verbindungsversuch also erfolglos bleibt.
Im gezeigten Beispiel dient die Positionsbestimmung auch zur Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung 5". Die Datenübertragungseinrichtung 5" wird daher bei jedem Verbindungsversuch jeweils für das Land konfiguriert betrieben, welches der gerade ausgewählten Einwahlnummer zugeordnet ist. Hierbei wird dann natür­ lich auch sequenziell in der oben zu Fig. 1 beschriebenen Weise auf die entspre­ chenden positionsspezifischen Programmeinheiten zur Konfiguration der Datenüber­ tragungseinrichtung 5" zugegriffen. Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau wird dann diese Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung 5" dauerhaft beibehal­ ten.
Es versteht sich, dass die auf die gerade zu wählende Einwahlnummer abgestimm­ te Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung entfallen kann, wenn die Konfiguration der Datenübertragungseinrichtung lediglich eine Optimierung der Datenübertragung sicherstellt, während eine Minimalkonfiguration der Datenüber­ tragungseinrichtung existiert, mit der in allen Ländern zunächst gearbeitet werden kann, um die Positionsbestimmung in der genannten Weise zu realisieren. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Datenübertragungseinrichtung nach einem in allen Ländern gängigen Mobilfunkstandard mit einem bestimmten Fre­ quenzband arbeitet.
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm des mit der Frankiermaschine aus Fig. 3 durch­ geführten erfindungsgemäßen Verfahrens zum Konfigurieren der Frankiermaschine.
Dieses Verfahren wird in einem Schritt 20 gestartet. Der Start kann beim Ein­ schalten der Frankiermaschine automatisch erfolgen oder durch eine spezielle Eingabe der bedienenden Person initiiert werden.
Zunächst wird in einem Schritt 21 eine Einwahlnummer ausgewählt, mit der über die Datenübertragungseinheit 5" ein Verbindungsaufbau zu der Datenzentrale 9" versucht werden soll. Hierbei greift die Verarbeitungseinheit 2" auf die erste Einwahlnummer zu, die in dem Programmmodul in dem zweiten Speicher 14 abgelegt ist.
In Schritt 22 wird diese zuvor ausgewählte Einwahlnummer an die Datenüber­ tragungseinheit 5" weitergegeben und es erfolgt dann der Versuch des Verbin­ dungsaufbaus zur Datenzentrale 9" unter Verwendung dieser Einwahlnummer. Die Datenübertragungseinrichtung 5" wird bei jedem Verbindungsversuch jeweils für das Land konfiguriert betrieben, welches der gerade ausgewählten Einwahlnummer zugeordnet ist. Diese Konfiguration erfolgt vor dem Versuch des Verbindungsauf­ baus ebenfalls in Schritt 22. Hierbei greift die zentrale Verarbeitungseinheit 2" sequenziell in der oben zu Fig. 1 beschriebenen Weise auf die entsprechenden positionsspezifischen Programmeinheiten zur Konfiguration der Datenübertragungs­ einrichtung 5" zu.
In Schritt 23 wird überprüft, ob ein erfolgreicher Verbindungsaufbau mit der zuletzt ausgewählten Einwahlnummer zu Stande kam. Ist dies nicht der Fall, erfolgt ein Sprung zurück zu Schritt 21, in dem dann die nächste Einwahlnummer aus dem Programmmodul ausgewählt wird. Anschließend wird in der beschriebenen Weise weiterverfahren.
Wird in Schritt 23 ein erfolgreicher Verbindungsaufbau festgestellt, erfolgt in Schritt 24 eine entsprechende Konfiguration der Betriebssoftware der Verarbei­ tungseinheit 2" sowie der Funktionseinheiten der Frankiermaschine 1". Anschlie­ ßend endet das Verfahren bei Punkt 25.
Obwohl das erfindungsgemäße Gerät vorstehend ausschließlich anhand von Frankiermaschinen beschrieben wurde, versteht es sich, dass die Erfindung auch im Zusammenhang mit beliebigen anderen elektronischen Geräten ihre Anwendung finden kann, bei denen eine positionsspezifische Konfiguration der Betriebssoftware bzw. einzelner Funktionseinheiten erforderlich ist.
Weiterhin versteht es sich, dass der Begriff Positionsbestimmung, wie sich schon aus den oben beschriebenen Ausführungsbeispiele ergibt, im Sinne der Erfindung nicht lediglich als eine Bestimmung der exakten geografischen Position verstanden werden soll. Vielmehr kann je nach Anwendungsfall auch eine mehr oder weniger ungenaue Bestimmung der Position ausreichen, um die Anforderungen an die Genauigkeit im Sinne der Erfindung zu erfüllen. So kann es ausreichen, zu erfassen, in welchem Land sich das Gerät befindet.

Claims (12)

1. Elektronisches Gerät, insbesondere Frankiermaschine, mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2"), wenigstens einem mit der zentralen Ver­ arbeitungseinheit (2; 2'; 2") verbundenen ersten Speicher (3; 3'; 3"), in dem wenigstens eine positionsspezifische Programmeinheit abgelegt ist, auf welche die Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") zur Konfiguration oder zum Betrieb der Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") oder einer mit der Verarbei­ tungseinheit (2; 2'; 2") verbundenen Funktionseinheit (5, 6, 7; 5', 6', 7'; 5", 6", 7") zugreift, und einer mit der Verarbeitungseinheit verbundenen Positionsbestimmungseinheit (4; 11; 14), dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Speicher (3; 3'; 3") eine Anzahl von positionsspezifischen Programmeinheiten abgelegt ist und die Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") derart ausgebildet ist, dass sie in Abhängigkeit von der mittels der Posi­ tionsbestimmungseinheit (4; 11; 14) ermittelten Position des Gerätes auf die der Position entsprechende positionsspezifische Programmeinheit im ersten Speicher (3; 3'; 3") zugreift.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die positionsspezifi­ sche Programmeinheit wenigstens einen Teil des Betriebsprogramms für die Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") bildet.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbei­ tungseinheit (2; 2'; 2") zur Konfiguration einer mit der Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") verbundenen Funktionseinheit (5, 6, 7; 5', 6', 7'; 5", 6", 7") ausgebildet ist und die positionsspezifische Programmeinheit wenigstens einen Teil der Konfigurationsparameter der Funktionseinheit (5, 6, 7; 5', 6', 7'; 5", 6", 7") enthält.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit eine Datenübertragungseinheit (5; 5'; 5"), insbesondere ein Modem, um­ fasst.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als Frankierma­ schine ausgebildet ist und die Funktionseinheit eine Portoberechnungsein­ heit (6; 6'; 6") umfasst.
6. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass es als Frankierma­ schine ausgebildet ist und die Funktionseinheit eine Abrechnungseinheit (7; 7'; 7") umfasst.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsbestimmungseinheit ein GPS-Modul (4) umfasst.
8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsbestimmungseinheit eine Mobilfunkeinrichtung (11) um­ fasst.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verarbeitungseinheit mit einer Datenübertragungseinheit (5") verbunden ist und zur Ausbildung der Positionsbestimmungseinheit ein Programmmodul vorgesehen ist, welches in einem mit der Verarbeitungsein­ heit (2") verbundenen zweiten Speicher (14) abgelegt ist und eine Anzahl von positionsspezifischen Einwahlnummern zum Verbindungsaufbau mit positionsspezifischen zugeordneten Datenzentralen (9") enthält, wobei die Verarbeitungseinheit (2") und das Programmmodul derart ausgebildet sind, dass die Verarbeitungseinheit (2") unter Zugriff auf das Programmmodul sequenziell den Verbindungsaufbau zu den positionsspezifischen Datenzen­ tralen (9") versucht und der erfolgreiche Verbindungsaufbau zur Positions­ bestimmung dient.
10. Verfahren zum Betreiben oder Konfigurieren eines elektronischen Gerätes, insbesondere einer Frankiermaschine, in Abhängigkeit von der geografi­ schen Position, bei den eine positionsspezifische Programmeinheit als Bestandteil des Betriebsprogramms einer zentralen Verarbeitungseinheit (2; 2'; 2") ausgewählt wird oder zur Konfiguration einer Funktionseinheit (5, 6, 7; 5', 6', 7'; 5", 6", 7") des Gerätes herangezogen wird, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Position des Aufstellortes des Gerätes erfasst wird und die positionsspezifische Programmeinheit in Abhängigkeit von der erfassten Position des Aufstellortes ausgewählt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Aufstellortes mittels eines GPS-Moduls (4) oder einer Mobilfunkein­ richtung (11) bestimmt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Aufstellortes durch sequenzielles Versuchen eines Verbindungsaufbaus über eine Datenübertragungseinrichtung (5") des Gerätes mit positions­ spezifisch zugeordneten Datenzentren (9") mit wenigstens jeweils einer dem jeweiligen Datenzentrum (9") zugeordneten Einwahlnummer bestimmt wird.
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