DE10114521A1 - Sitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Sitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz

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DE10114521A1
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Michael Forkel
Peter Rausch
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die derart mit einem Sitzträger verbindbar ist, daß sie sich in einer als Lehnenlängsrichtung definierten Richtung entlang der Wirbelsäule einer auf dem Sitz befindlichen Person erstreckt, mit einem Lehnengestell, einer Lordosenstütze, die am Lehnengestell angeordnet ist, und einer Verstelleinrichtung zur Einstellung der Lordosenstütze, die ein zur Einwirkung auf die Lordosenstütze vorgesehenes Verstellelement aufweist. Erfindungsgemäß sind mindestens zwei Verstelleinrichtungen (3, 4) zur Einstellung der Lordosenstütze (2) vorgesehen, denen jeweils mindestens ein Verstellelement (31, 32, 41, 42) zugeordnet ist und daß das Verstellelement (31, 32) der einen Verstelleinrichtung (3) entlang der Lehnenlängsrichtung (L) von dem Verstellelement (41, 42) der anderen Verstelleinrichtung (4) beabstandet ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzlehne für einen Kraftfahr­ zeugsitz nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Sitzlehne ist derart mit einem Sitzträger verbindbar, dass sie sich in einer als Lehnenlängsrichtung definierten Richtung entlang der Wirbelsäule einer auf dem Sitz befindlichen Person erstreckt und umfasst ein Lehnenge­ stell; eine (flächige ausgebildete, wölbbare) Lordosenstüt­ ze, die am Lehnengestell angeordnet ist; sowie eine Verstell­ einrichtung zur Einstellung der Lordosenstütze, die ein zur Einwirkung auf die Lordosenstütze vorgesehenes Verstell­ element umfasst. Durch die Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze kann die zur Abstützung der Wirbelsäule vorgesehene Fläche der Sitzlehne individuell an unterschied­ liche Fahrzeuginsassen angepasst werden.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Sitzlehne der eingangs genannten Art weiter zu verbessern, insbesonde­ re hinsichtlich der Möglichkeit, deren Lordosenstütze individuell an die Bedürfnisse der Fahrzeuginsassen anzupas­ sen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Schaffung einer Sitzlehne mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 5 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 wird das mindestens eine Verstellelement der Verstelleinrichtung durch einen verstellbaren Exzenter gebildet, der - je nach Einstellung - mit unterschiedlichen Abschnitten seiner äußeren Kontur auf die Lordosenstütze einwirken kann. Hierdurch wird die Anpassungsfähigkeit der Lordosenstütze an unterschiedliche Fahrzeuginsassen verbes­ sert. Denn deren Wölbung kann durch wahlweises Einwirken un­ terschiedlicher Abschnitte einer exzentrisch gestalteten Kontur eingestellt werden, um eine optimale, flexible Anpassung zu ermöglichen.
Der Exzenter ist vorzugsweise schwenkbar gelagert und wirkt mit einer exzentrische bezüglich seiner Schwenkachse ausge­ bildeten Oberfläche auf die Lordosenstütze ein.
Um die Lage des oder jedes Exzenters optimal an die Rückenpartie unterschiedlicher Sitzbenutzer anpassen zu können, ist die Position des Exzenters, insbesondere die Position von dessen Schwenkachse, in Lehnenlängsrichtung einstellbar.
Gemäß Anspruch 5 sind zwei Verstelleinrichtungen zur Ein­ stellung der Lordosenstütze vorgesehen, denen jeweils mindestens ein Verstellelement zugeordnet ist, wobei das mindestens eine Verstellelement der einen Verstelleinrich­ tung entlang der Lehnenlängsrichtung von dem mindestens einen Verstellelement der anderen Verstelleinrichtung beabstandet ist.
Hierdurch wird ebenfalls die Anpassungsfähigkeit der Lordo­ senstütze an unterschiedliche Fahrzeuginsassen verbessert. Denn deren Wölbung kann erfindungsgemäß an zwei entlang der Wirbelsäule des jeweiligen Insassen von einander beabstande­ ten Punkten eingestellt werden, um eine optimale, flexible Anpassung zu ermöglichen.
Sowohl durch die Verwendung eines Exzenters als Verstellele­ ment als auch durch die Verwendung mindestens zwei in Lehnenlängsrichtung voneinander beabstandeter Verstellele­ mente läßt sich jeweils eine ergonomische, den Rücken eines Insassen in unterschiedlichen Einstellpositionen der Sitz­ lehne hinreichend großflächig abstützende Kontur der Lordo­ senstütze bilden. So können lokale Auswölbungen der Kontur mit einer nicht hinreichenden Abstützung der Rückenpartie des Insassen vermieden werden. Besonders vorteilhaft ist dabei eine Kombination dieser Aspekte der Erfindung in der Weise, daß mindestens zwei als Exzenter ausgebildete Ver­ stellelemente in Lehnenlängsrichtung voneinander beabstan­ det angeordnet sind.
Die Verstelleinrichtungen und insbesondere die jeder Ver­ stelleinrichtung zugeordneten Verstellelemente dienen dabei jeweils zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze be­ züglich einer quer zur Lehnenlängsrichtung entlang der Lordosenstütze verlaufenden Achse. Bei einem in ein Kraft­ fahrzeug eingebauten Sitz verläuft die genannte Achse im wesentlichen parallel zur Fahrzeugquerachse (y-Achse).
Unter einer Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze wird vorliegend nicht nur eine Veränderung von deren Krümmung sondern ganz allgemein eine Einstellung der räumlichen Lage einzelner Punkte der Lordosenstütze verstanden. Im allgemei­ nen führt eine Einstellung der Lordosenstütze mittels der Verstellelemente sowohl zu einer Änderung von deren Krüm­ mung (insbesondere wenn die Einstellung erfolgt, während die Lordosenstütze den Rückenbereich eines Sitzbenutzers abstützt) als auch zu einer Parallelverschiebung der Lordo­ senstütze als ganzes. Entscheidend ist dabei, daß die Einstellung der Lordosenstütze eine Änderung der Wölbung des Polsters der Rückenlehne bewirkt.
Vorzugsweise ist das mindestens eine Verstellelement der einen Verstelleinrichtung - bezogen auf die Lehnenlängsrich­ tung - einem ersten Ende der Lordosenstütze benachbart ange­ ordnet und das mindestens eine Verstellelement der anderen Verstelleinrichtung einem zweiten Ende der Lordosenstütze benachbart angeordnet; es befinden sich also die Verstell­ elemente der einen Verstelleinrichtung im Bereich des oberen Endes der Lordosenstütze und die Verstellelemente der anderen Verstelleinrichtung im Bereich des unteren Endes der Lordosenstütze.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn jede Verstelleinrichtung an mehreren, quer zur Lehnenlängsrichtung voneinander beabstan­ deten Stellen auf die Lordosenstütze einwirkt, zum Beispiel indem jede Verstelleinrichtung mindestens zwei Verstellele­ mente aufweist, die quer zur Lehnenlängsrichtung voneinan­ der beabstandet angeordnet sind.
Die Verstellelemente einer Verstelleinrichtung können dabei jeweils durch einen gemeinsamen Antrieb antreibbar sein. Hierzu werden die Verstellelemente jeweils einer Verstell­ einrichtung beispielsweise mittels einer Welle, insbesonde­ re einer biegsamen Welle, miteinander gekoppelt, so dass sie gemeinsam zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstüt­ ze durch einen einzigen Antrieb bewegbar sind.
Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, dass die Ver­ stellelemente mehrerer Verstelleinrichtungen durch einen ge­ meinsamen Antrieb betätigbar sind. Hierzu kann beispielswei­ se vorgesehen sein, dass der entsprechende Antrieb eine zwei Gewindeabschnitte aufweisende Spindel antriebt, wobei jeder der beiden Gewindeabschnitte mit einer der Verstell­ einrichtungen gekoppelt ist. Dann kann eine gegenläufige Bewegung der Verstellelemente unterschiedlicher Verstellein­ richtungen dadurch erreicht werden, dass die beiden Gewinde­ abschnitte der Spindel gegenläufige Steigungen aufweisen.
Als Verstellelemente eignen sich beispielsweise Exzenter, wobei die Bewegung der Exzenter vorzugsweise derart gesteuert wird, dass sich bei einer Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze die Exzenter der einen Verstelleinrich­ tung entgegengesetzt zu den Exzentern der anderen Verstell­ einrichtung um ihre jeweilige Drehachse drehen. Hierdurch können die Stützpunkte, an denen die Exzenter der jeweili­ gen Verstelleinrichtung auf die Lordosenstütze einwirken - je nach Drehrichtung - wahlweise in Lehnenlängsrichtung aufeinander zu oder voneinander weg bewegt werden. Dies hat eine härtere bzw. weichere Einstellung der Lordosenstütze zur Folge.
Alternativ können die Verstellelemente auch durch ein quer zur Erstreckungsebene der Lordosenstütze verschiebbares Teil gebildet werden, wobei die jeweilige Position dieses Teiles die Wölbung der Lordosenstütze definiert.
In einer konkreten Ausführungsform sind die Verstellelemen­ te als quer zur Erstreckungsebene der Lordosenstütze ver­ schiebbare Rastschienen, insbesondere Raststangen, ausgebil­ det, die in einer Mehrzahl von Rastpositionen an mindestens einem zugeordneten Rastelement einrasten können.
Hierbei sind vorzugsweise zusätzlich Mittel vorgesehen, die unter kontrollierten Bedingungen das Ausrasten der Rast­ schiene aus der jeweiligen aktuellen Rastposition ermögli­ chen, zum Beispiel in Form eines Bowdenzuges, der zum Ausrasten der Rastschiene aus dem zugeordneten Rastelement betätigbar ist.
Weiterhin können die Verstellelemente auch durch Abschnitte eines Zugmittels, insbesondere eines in einem Bowdenzug geführten Seiles, gebildet werden, dass (direkt oder indi­ rekt über weitere Bauelemente) auf die Lordosenstütze einwirkt.
Die Lordosenstütze selbst ist vorzugsweise mittel elasti­ scher Elemente, insbesondere mittels Zugfedern derart vorgespannt, dass eine Veränderung der Wölbung der Lordosen­ stütze durch die Verstellelemente in zumindest einer Rich­ tung (d. h. bei einer Verstärkung und/oder bei einer Vermin­ derung der Wölbung) entgegen der Wirkung dieser elastischen Elemente erfolgt.
In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Lordosen­ stütze einen Wölbspiegel, insbesondere in Form eines Wölb­ gitters, dass durch eine Mehrzahl von Gitterstreben gebil­ det wird, auf dem die Verstellelemente zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze einwirken. Die Gitterstreben des Wölbgitters sind dabei vorzugsweise derart angeordnet, dass bei einer in Normalposition auf dem Sitz befindlichen Person ein Kontakt der Wirbelsäule mit einer Gitterstrebe vermieden wird; hierdurch soll der Sitzkomfort verbessert werden.
Insbesondere wenn als Verstellelemente zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze Exzenter verwendet werden, können diese (unmittelbar oder mittelbar) auf die Gitter­ streben des Wölbspiegels (Wölbgitters) einwirken.
Sofern als Verstellelemente die Abschnitte eines Zugmittels vorgesehen sind, können an dem Wölbspiegel Stützelemente, insbesondere in Form von Stützrippen, vorgesehen sein, über die das Zugmittel auf den Wölbspiegel einwirkt. Hierzu erstreckt sich das Zugmittel entlang des Wölbspiegels und ist zu Einwirkung auf den Wölbspiegel über die Stützelement mittels eines Antriebes straffbar, wobei das Zugmittel über die Stützelemente vorzugsweise quer zu seiner Erstreckungs­ richtung auf den Wölbspiegel einwirkt.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Lordosenstützen und die Verstellelemente zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze zu einem Modul zusammenge­ fasst, dass außerhalb der Sitzlehne montierbar und als komplett vormontierte Modulbaugruppe mit dem Lehnengestell verbindbar ist. Dies ermöglicht die Herstellung einer einstellbaren Lordosenstütze unabhängig von dem Sitzgestell des zugehörigen Kraftfahrzeugsitzes an einem separaten Montageplatz.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Modul einen Träger auf, der die Lordosenstütze sowie die zugeordneten Verstellelemente trägt und der zur Befestigung an dem Lehnengestell vorgesehen und eingerichtet ist. Als Träger kann beispielsweise eine Trägerplatte oder ein Traggestell vorgesehen sein, wobei letzteres vorzugsweise aus einer Mehrzahl längserstreckter Gestellelemente bzw. Rahmenteile besteht. Dabei sind vorzugsweise zumindest diejenigen Gestellelemente, über die das Traggestell mit dem Lehnenge­ stell verbindbar ist, als elastisch verformbare Elemente ausgebildet. Hierdurch wird eine elastische Anbindung des Traggestells an das Lehnengestell des Fahrzeugsitzes ermög­ licht, ohne dass hierfür zusätzliche Federelemente erforder­ lich wären.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Modul zusätz­ lich noch weitere der Lordosenstütze zugeordnete Funktions­ element, wie zum Beispiel mindestens einen zum Betätigen der Verstellelemente vorgesehenen Antrieb, auf. Hierdurch wird der Integrationsgrad von Baugruppen in ein einzelnes, vormontierbares Lehnenmodul weiter erhöht.
Darüber hinaus kann das Modul auch Funktionsgruppen zusätz­ licher Verstelleinrichtungen der Sitzlehne und/oder weite­ rer Sitzelemente, wie zum Beispiel einer Kopfstütze, aufwei­ sen. An dem Modul können beispielsweise Funktionsgruppen zur Ausübung mindestens einer der folgenden Verstellfunktio­ nen vorgesehen sein: Einstellung einer Kopfstütze in Höhe und/oder Neigung; Einstellung einer Brustwirbelstütze; Einstellung von Sitzseitenwangen (seitlichen Sitzteilen); Einstellung eines Tisches auf der Rückseite der Sitzlehnen; Aktivierung einer Easy-Entry Funktion, die ein Verschieben des Sitzes beim Vorklappen der Rückenlehne ermöglicht, um den Einstieg auf einen hinteren Fahrzeugsitz zu erleich­ tern.
Besonders vorteilhaft ist, dass diese Funktionsgruppen teilweise miteinander gekoppelt oder über gemeinsame Antrie­ be betätigt werden können. Dies führt neben der modularen Fertigung zu dem zusätzlichen Vorteil, dass Kosten und Gewicht reduziert werden können.
Darüber hinaus können in das Modul auch noch zusätzliche Funktionsgruppen integriert sein, die im Zusammenhang mit der Einstellung der Lordosenstütze von Bedeutung sind.
So weist die Sitzlehne in einer bevorzugten Ausführungsform Mittel zur Einstellung des Abstandes der Verstellelemente in Lehnenlängsrichtung auf. Diese Mittel, die ebenfalls Bestandteil eines vormontierbaren Moduls sein können, ermög­ lichen eine Anpassung des Abstandes der Verstellelemente in Lehnenlängsrichtung an die Größe des jeweiligen Sitzbenut­ zers. Ferner können die der Lordosenstütze zugeordneten Verstelleinrichtungen zusätzlich zur Einstellung der Wöl­ bung der Lordosenstütze bezüglich einer entlang der Lehnen­ längsrichtung verlaufenden Achse vorgesehen sein. Im Ergeb­ nis dienen dann die Verstelleinrichtungen sowohl zur Ein­ stellung der Wölbung der Lordosenstütze bezüglich einer quer zur Lehnenlängsrichtung als auch bezüglich einer parallel zu Lehnenlängsrichtung verlaufenden Achse.
Hierzu weist der Wölbspiegel vorzugsweise Verformungsberei­ che auf, um eine Wölbung bezüglich der in Lehnenlängsrich­ tung verlaufenden Achse zu ermöglichen. Diese Verformungsbe­ reiche können beispielsweise durch Stauchungs-/Dehnungsbe­ reiche oder durch Scharnierbereiche des Wölbspiegels gebil­ det werden.
Schließlich kann der Abstand der Verstellelemente der jeweiligen Verstelleinrichtung in einer Richtung quer zur Lehnenlängsrichtung einstellbar sein, um die Lordosenstütze an die Breite des Oberkörpers einer auf dem entsprechenden Sitz befindlichen Person anzupassen.
Hierbei kann einerseits vorgesehen sein, dass die Verstellelemente einer Verstelleinrichtung jeweils quer zur Lehnenlängsrichtung entlang eines Abschnittes des Wölbspiegels der Lordosenstütze verschiebbar sind. Anderer­ seits können die Verstellelemente auch jeweils zusammen mit einer Gitterstrebe des Wölbspiegels quer zur Lehnenlängs­ richtung verschiebbar sein.
Zur Einstellung des Abstandes der Verstellelemente sowohl in Lehnenlängsrichtung als auch quer dazu kann beispielswei­ se ein Spindelgetriebe vorgesehen sein, dass eine Spindel mit zwei Gewindeabschnitten gegenläufiger Steigung auf­ weist, die zur Verstellung jeweils eines von zwei voneinan­ der beabstandeten Verstellelementen dienen.
Die Lordosenstütze wird üblicherweise im unteren Bereich der Sitzlehne angeordnet, um die gewünschte Abstützung des entsprechenden Bereiches der Wirbelsäule eines Sitzbenut­ zers zu ermöglichen.
Schließlich können die Verstelleinrichtungen zur Einstel­ lung der Wölbung der Lordosenstütze auch eine Massage- bzw. Entspannungsfunktion übernehmen, indem die Verstelleinrich­ tungen kontinuierlich oder diskontinuierlich betätigt werden. Die hierdurch hervorgerufene permanente Änderung der Wölbung der Rückenlehne vermeidet Verkrampfungen im Rückenbereich eines Fahrzeuginsassen bei längeren Fahrten.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren deutlich werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Rückenlehne für einen Kraft­ fahrzeugsitz (Sitzlehne) mit einer in ihrer Wölbung verstellbaren Lordosenstütze, die ein auf einer Tragplatte angeordnetes Wölbgitter umfasst;
Fig. 1a und 1b zwei Schnittdarstellungen von Einzelheiten der Sitzlehne aus Fig. 1;
Fig. 2 eine Abwandlung der Sitzlehne aus Fig. 1 hin­ sichtlich der Verbindung des Wölbgitters mit einer zugeordneten Trägerplatte der Lordosen­ stütze;
Fig. 3 eine Sitzlehne gemäß Fig. 1, wobei das Wölbgitter der Lordosenstütze zusätzlich Stauchungs-/Dehnungsbereiche aufweist;
Fig. 4a und 4b jeweils eine Sitzlehne gemäß Fig. 1, wobei das Wölbgitter einstückig ausgebildet ist;
Fig. 5 eine Sitzlehne gemäß Fig. 1, wobei das Wölbgitter einstückig ausgebildet ist und zusätzlich Scharnierbereiche aufweist;
Fig. 6a eine Sitzlehne gemäß Fig. 1, wobei dem Wölb­ gitter anstelle einer Trägerplatte ein Tragge­ stell zugeordnet ist;
Fig. 6b einen Längsschnitt durch die Sitzlehne aus Fig. 6a;
Fig. 6c eine perspektivische Darstellung des Wölbgit­ ters der Sitzlehne aus Fig. 6a;
Fig. 7 eine erste Abwandlung der Lordosenstütze der Sitzlehne aus Fig. 6a mit einem einzelnen Antrieb, der zwei Verstelleinrichtungen zur Einstellung Wölbung der Lordosenstütze an­ treibt;
Fig. 8 eine zweite Abwandlung der Lordosenstütze aus Fig. 6a, wobei Mittel zur Einstellung des Abstandes der Verstellelemente zur Einstel­ lung der Wölbung quer zur Lehnenlängsrichtung vorgesehen sind;
Fig. 9 eine dritte Abwandlung der Lordosenstütze aus Fig. 6a, die mit einer Einrichtung zur Einstellung der Höhe der Kopfstütze zu einer Baugruppe zusammengefasst ist;
Fig. 10 eine vierte Abwandlung der Lordosenstütze aus Fig. 6a, die mit einer Einrichtung zur Einstellung der Neigung seitlicher Sitzwangen zu einem Modul zusammengefasst ist;
Fig. 11a eine fünfte Abwandlung der Lordosenstütze aus Fig. 6a, die mit einer Einrichtung zur Einstellung einer Brustwirbelstütze zu einem Modul zusammengefasst ist;
Fig. 11b einen Längsschnitt durch die Lordosenstütze aus Fig. 11a;
Fig. 11c eine Darstellung gemäß Fig. 11b, wobei zusätz­ lich eine Kopplung zwischen der Lordosenstüt­ ze und der Brustwirbelstütze vorgesehen ist;
Fig. 12a und 12b eine schematische Darstellung der Einwirkung zweier Exzenter auf ein Wölbgitter einer Lordosenstütze zur Einstellung der Lordosen­ stütze;
Fig. 13a bis 13c eine Lordosenstütze für eine Sitzlehne eines Kraftfahrzeugsitzes mit drei in Lehnenlängs­ richtung voneinander beabstandeten Verstell­ elementen zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze, die durch quer zur Lehnen­ längsrichtung verschiebbare Rastschienen gebildet werden;
Fig. 13d ein Detail der Lordosenstütze gemäß den Fig. 13a bis 13c;
Fig. 14a und 14b eine Lordosenstütze, deren Wölbung mittels eines Bowdenzuges einstellbar ist.
In Fig. 1 ist eine Rückenlehne für einen Kraftfahrzeugsitz (Sitzlehne 1) dargestellt, die eine am Sitzgestell 10 angeordnete Lordosenstütze 2 aufweist.
Die Sitzlehne 1 ist für eine derartige Verbindung mit einem Sitzträger eines Kraftfahrzeugsitzes eingerichtet und vorgesehen, dass sie sich in einer als Lehnenlängsrich­ tung L definierten Richtung entlang der Wirbelsäule eines auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz befindlichen Insassen erstreckt. Die Lordosenstütze 2 der Sitzlehne 1 dient dann im Wesentlichen zur Abstützung der Lendenwirbel sowie gege­ benenfalls der daran angrenzenden Bereiche (Kreuzbein und untere Brustwirbel) des entsprechenden Fahrzeuginsassen.
Die Lordosenstütze 2 umfasst einen Wölbspiegel in Form eines Wölbgitters 21, der auf einer Grundplatte 20 (Trägerplatte) angeordnet ist. Die Grundplatte 20 ist wiederum über elastische Elemente in Form von Zugfedern 15 federnd am Lehnengestell 10 der Sitzlehne 1 aufgehängt.
Das Wölbgitter 21 besteht aus vier nebeneinander angeordne­ ten, parallel zueinander verlaufenden und sich in Lehnen­ längsrichtung L erstreckenden ersten Gitterstreben 22a, 22b, 22c, 22d (Längsstreben) sowie aus vier in einer Rich­ tung Q quer zur Lehnenlängsrichtung L parallel zueinander verlaufenden zweiten Gitterstreben 23a, 23b, 23c, 23d, 23e (Querstreben). Das durch die ersten und zweiten Gitterstre­ ben 22a bis 22d bzw. 23a bis 23e (Längs- und Querstreben) gebildete Wölbgitter 21 ist über elastische Elemente in Form von Zugfedern 25 federnd mit der Grundplatte 20 der Lordosenstütze 2 verbunden. Die Zugfedern 25 wirken dabei derart auf das Wölbgitter 21 ein, dass sie die Tendenz haben, das Wölbgitter 21 gegen die Grundplatte 20 zu zie­ hen.
Anhand Fig. 1 ist ferner erkennbar, dass die Lordosenstüt­ ze 2 eine eigenständige Baugruppe (Modul) bildet, die über die oben erwähnten Zugfedern 15 am Lehnengestell 10 einge­ hängt werden kann. Fig. 1 zeigt dabei die Lordosenstütze 2 in ihrer Gebrauchslage im unteren Bereich der Sitzlehne 1 vor dem Einhängen der entsprechenden Enden der Zugfe­ dern 15.
In Fig. 1 sind ferner zwei Verstelleinrichtungen 3, 4 angedeutet, die der Einstellung der Wölbung der Lordosen­ stütze 2 dienen. Einzelheiten der Verstelleinrichtungen 3, 4 sind anhand der Schnittdarstellungen in den Fig. 1a und 1b erkennbar. Jede der Verstelleinrichtungen 3, 4 umfasst einen Antrieb 30, 40 mit einem Antriebsmotor und einem nachgeordneten Getriebe sowie von dem entsprechenden Antrieb 30 bzw. 40 angetriebene Exzenterscheiben 31, 32 bzw. 41, 42, die als Verstellelemente zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21 dienen.
Die beiden Antriebe 30, 40 sind seitlich am Lehnengestell 10 befestigt, wobei der eine Antrieb 30 im Bereich der oberen Querstreben 23d, 23e des Wölbgitter 21 und der andere Antrieb 40 im Bereich der unteren Querstre­ ben 23a, 23b des Wölbgitters 21 angeordnet ist. Jeder der beiden Antriebe 30, 40 treibt eine biegsame Welle 33, 43 (in Fig. 1 selbst nicht dargestellt) an, auf der in einer Richtung Q quer zur Lehnenlängsrichtung L von einander beab­ standet jeweils zwei Exzenter 31, 32 bzw. 41, 42 angeordnet sind.
Die Exzenter 31, 32, die durch den im oberen Bereich der Lordosenstütze 21 vorgesehenen Antrieb 30 angetrieben werden, greifen zwischen den beiden Querstreben 23d, 23e des Wölbgitters 21 an jeweils einer der beiden äußeren Längsstreben 22a, 22d an und dienen somit zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21 im Bereich des oberen En­ des 20a der Lordosenstütze 2. Umgekehrt greifen die beiden durch den im Bereich der unteren Querstreben 23a, 23b vorgesehenen Antrieb 4 angetriebenen Exzenter 41, 42 zwi­ schen den beiden unteren Querstreben 23a, 23b an jeweils einer der beiden äußeren Längsstreben 22a, 22b des Wölbgit­ ters 21 an. Diese dienen somit zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21 im Bereich des unteren Endes 20b der Lordosenstütze 2. Die Wölbung des Wölbgitters 21 wird dabei jeweils dadurch festgelegt, mit welchem Abschnitt ihrer exzentrischen äußeren Kontur die einzelnen Exzenter 31, 32, 41, 42 an dem Wölbgitter 21 angreifen. Dies wird wiederum durch Verschwenken der Exzenter 31, 32, 41, 42 die jeweili­ ge Schwenkachse mittels der hierfür vorgesehenen Wellen 33, 43 und der zugeordneten Antriebe 30, 40.
Durch Drehung der Exzenter 31, 32 bzw. 41, 42 um ihre jeweilige, durch die entsprechende biegsame Welle 33, 43 definierte Drehachse lässt sich die Wölbung des Wölbgit­ ters 21 im Bereich des oberen Endes 20a der Lordosenstüt­ ze 2 bzw. im Bereich des unteren Endes 20b der Lordosenstüt­ ze 2 unabhängig voneinander einstellen. Es handelt sich hierbei jeweils um die Einstellung der Wölbung bezüglich einer in einer Richtung Q quer zur Lehnenlängsrichtung L verlaufenden Achse, die im wesentlichen durch die jeweilige biegsame Welle 33 bzw. 43 definiert ist.
Dabei weisen die unteren Exzenter 41, 42 (Exzenterscheiben) jeweils einen größeren Durchmesser auf als die oberen Exzenter 31, 32.
Weitere Einzelheiten hierzu können der Fig. 2 entnommen werden, die eine Sitzlehne 1 mit einer Lordosenstütze 2 zeigt, die sich von der in Fig. 1 dargestellten lediglich in einer Einzelheit betreffend die Verbindung des Wölbgitters 21 mit der Grundplatte 20 unterscheidet. Gemäß Fig. 2 ist das Wölbgitter 21 im Bereich seiner oberen Querstrebe 23e nicht über Zugfedern (wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1) sondern über vier Schen­ kelfedern 25' verbunden. Im übrigen stimmt das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel mit dem in Fig. 1 gezeig­ ten überein, wobei jedoch einige zusätzliche Einzelheiten der Lordosenstütze 2 erkennbar sind.
Zum einen ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 die Lordosenstütze 2 in einem Zustand gezeigt, in dem sie mittels Zugfedern 15 am Lehnengestell 10 der Sitzlehne 1 eingehängt ist. Ferner ist erkennbar, dass die Antriebe 30, 40 jeweils über geeignete Befestigungsmittel an senkrecht von der Grundplatte 20 abstehenden seitlichen Laschen 20c, 20d der Grundplatte 20 befestigt sind. Hierdurch können die Antriebe 30, 40 zusätzlich in das durch die Lordosenstüt­ ze 2 gebildete, vormontierbare Modul integriert werden, das unabhängig von der Sitzlehne 1 montierbar ist und dann als komplett vorgefertigte Baugruppe an dem Gestell 10 der Sitzlehne 1 eingehängt werden kann.
Gemäß Fig. 2 weist die Grundplatte 20 der Lordosenstütze 2 außerdem Lagerböcke 34, 35 bzw. 44, 45 auf, die zur Lage­ rung der biegsamen Wellen 33, 43 dienen, auf denen die als Verstellelemente dienenden Exzenter 31, 32 sowie 41, 42 angeordnet sind. Die Lagerböcke 34, 35 bzw. 44, 45 sind dabei jeweils im Bereich eines der Exzenter 31, 32 so­ wie 41, 42 an einem der seitlichen Ränder der Grundplatte 20 angeordnet. Darüber hinaus sind die flexiblen Wellen 33, 43 noch jeweils mittig in einer von der Grundplatte 2 abstehenden Lagerstelle 36 bzw. 46 gelagert.
Weitere Einzelheiten zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21 mittels der Exzenter 31, 32 bzw. 41, 42 werden außerdem weiter unter anhand der Fig. 12a und 12b erläutert werden.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels aus Fig. 2 dahingehend, dass das Wölbgitter 21 in seinen Querstreben 23a bis 23e jeweils zwei entlang der jeweiligen Querstrebe von einander beabstandete Stauchungs-/Dehnungs­ bereiche 24 aufweist. Diese ermöglichen zusätzlich zu der Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21 bezüglich zweier in Querrichtung Q verlaufender Achsen Q1, Q2 auch eine Veränderung der Wölbung bezüglich einer mittig in Lehnen­ längsrichtung verlaufenden Achse L1. Diese Wölbung ergibt sich zum einen aus der jeweiligen Stellung der zur Einstel­ lung der Wölbung bezüglich der Querachsen Q1, Q2 vorgesehe­ nen Exzenter (die in Fig. 3 durch die jeweils zugeordneten Längsstreben 22a, 22d des Wölbgitters 21 verdeckt sind) als auch in Abhängigkeit von dem Gewicht und der Struktur des Oberkörpers eines sich an der Sitzlehne 1 anlehnenden Fahrzeuginsassen. Sie wird ermöglicht durch die Stauchungs- /Dehnungsbereiche 24, die eine Verschiebung des mittleren Bereiches der Querstreben 23a bis 23e bezüglich ihrer äußeren Bereiche quer zur Ebene der Grundplatte 2 zulassen.
Fig. 4a zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbei­ spiels einer Sitzlehne aus Fig. 2, wobei der Unterschied darin besteht, dass gemäß Fig. 4a ein einteiliges Wölbgit­ ter 21 mit einstückig ausgebildeten Längsstreben 22a', 22b', 22c', 22d' und Querstreben 23a', 23b', 23c', 23d', 23e' vorgesehen ist. Dabei sind die (in Lehnenlängsrich­ tung L betrachtet) inneren Querstreben 23b', 23c', 23d' in ihrem mittleren Bereich jeweils unterbrochen (weisen einen Freischnitt auf), so dass im Bereich der Lendenwirbel eines sich an der Sitzlehne 1 anlehnenden Fahrzeuginsassen keine Querstreben vorgesehen sind. Hierdurch soll der Sitzkomfort im Bereich der Lendenwirbel erhöht werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4b sind lediglich zwei Querstreben 23c, 23d in ihrem mittleren Bereich unter­ brochen. Die nicht unterbrochene innere Querstrebe 23b' stelle in diesem Fall eine Abstützung für die unteren Lendenwirbel dar.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Sitzlehne 1 ist - wie bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 4a und 4b - das Wölbgitter 21' einstückig ausgebildet. Zusätzlich weisen hier die Querstreben 23a' bis 23e' jeweils zwei entlang ihrer Erstreckungsrichtung von einander beabstandete Schar­ nierbereiche 24' auf, die eine Wölbung des Wölbgitters 21' bezüglich einer in Lehnenlängsrichtung L verlaufenden mittigen Achse L1 ermöglichen. Die Scharnierbereiche 24' sind hierzu in Querrichtung Q beidseits der entsprechenden Achse L1 angeordnet.
Fig. 5a zeigt einen Schnitt durch eine Sitzlehne 1 der in Fig. 5 dargestellten Art entlang der oberen biegsamen Welle 35. Dort ist in Weiterbildung des Sitzgestells aus Fig. 5 ein Handrad 301 dargestellt, dass zur Einstellung des Abstandes der Exzenter 31, 32 der oberen Verstellein­ richtung 3 in der Richtung Q quer zur Lehnenlängsrichtung L dient. Mit dem Handrad ist hierzu wahlweise - je nach Ausführungsform - eine Spindel 302 oder die Seele eines Bo­ wdenzuges 312 gekoppelt, um eine Drehung des Handrades 301 in eine Längsbewegung in einer Richtung Q quer zur Lehnen­ längsrichtung L umzusetzen, die ein Veränderung des Abstan­ des der Exzenter 31, 32 in dieser Richtung ermöglicht. Die Exzenter 31, 32 werden hierbei gemeinsam mit den jeweils zugehörigen Lagerböcken 34, 35 in Querrichtung Q verscho­ ben. Dazu müssen die Lagerböcke 34, 35 entsprechend ver­ schieblich auf der Grundplatte 20 der Lordosenstütze 2 angeordnet sein. Weitere Einzelheiten hierzu können weiter unten der in Fig. 8 dargestellten Lordosenstütze entnommen werden.
Um zu gewährleisten, dass auch bei einer Verschiebung der Exzenter 31, 32 in Querrichtung Q diese stets an dem Wölb­ gitter 21' angreifen, sind die entsprechenden Längsstre­ ben 22a' bzw. 22d' im Bereich der Exzenter 31, 32, 41, 42 (vergleiche Fig. 5) jeweils verbreitert. Das heißt, sie weisen dort jeweils einen Querrichtung Q verbreiterten Ab­ schnitt 26' auf, an dem der jeweilige Exzenter angreift.
Bei der in Fig. 6a dargestellten Rückenlehne ist als Träger der Lordosenstütze 2 ein Traggestell 210, 220 vorge­ sehen. Dieses Traggestell 210, 220 besteht aus zwei elasti­ schen Rahmenteilen 210 bzw. 220, die an vier Befestigungs­ stellen 230 miteinander verbunden sind.
Das erste elastische Rahmenteil 210 ist im Wesentlichen U-förmig ausgebildet, mit einer - in Lehnenlängsrichtung L betrachtet - oben liegenden Basis 211 und zwei davon nach unten abstehenden Schenkeln 212, 213 (als Gestellelemen­ ten), die an ihren freien Enden nach innen umgebogen und dort an zwei Befestigungsstellen 230 mit dem zweiten Rahmenteil 220 verbunden sind. Das zweite Rahmenteil 220 weist ebenfalls einen im Wesentlichen U-förmigen Grundkör­ per mit einer Basis 221 und zwei seitlichen Schenkeln 222, 223 (als Gestellelementen) auf, wobei die seitlichen Schen­ kel 222, 223 an ihren oberen Enden jeweils nach innen umgebogen und an Befestigungsstellen 230 mit der Basis 211 des ersten Rahmenteils 210 verbunden sind. An die oberen Enden des zweiten Rahmenteiles schließen sich einstückig zwei elastische Bügel 224, 225 an, die sich zum oberen Endabschnitt 11 des Lehnengestelles 10 hin erstrecken und dort mit ihren Enden 224b bzw. 225b eingehängt sind. Diese Bügel 224, 225 weisen in ihrem mittleren Bereich jeweils die Deformationsabschnitte 224a, 225a auf, die eine feder­ elastische Aufhängung des Traggestells 200 am Sitzgestell 10 bewirken.
Zusätzlich ist das Traggestell 210 vorzugsweise noch im Bereich der unteren Befestigungsstellen 230, an denen die unteren freien Enden des ersten Rahmenteils 210 mit der Basis 221 des zweiten Rahmenteils 220 verbunden sind, am Sitzgestell 10 der Sitzlehne 1 festgelegt.
Auf den seitlichen Schenkeln 212, 222 bzw. 213, 223 der Rahmenteile 210, 220 ist beidseits jeweils eine sich in Längsrichtung der Schenkel erstreckenden, längliche Halte­ platte 250 angebracht, an der die Antriebe 30, 40 festleg­ bar sind, die zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21' der Lordosenstütze 2 dienen. Diese Antrie­ be 30, 40 können somit gemeinsam mit dem Wölbgitter 21' und den entsprechenden Verstellelementen in Form von Exzentern zu einem Modul zusammengefasst werden, dass von dem Tragge­ stell 200 getragen wird. Dabei können selbstverständlich nach dem Einbau in das Sitzgestell 10 die Antriebe 30, 40 noch zusätzlich an dem Sitzgestell 10 befestigt werden. Entscheidend ist lediglich, dass sich das Wölbgitter 21' zusammen mit den Verstelleinrichtungen 3, 4 zur Einstellung von dessen Wölbung (umfassend jeweils einen Antrieb 30, 40 sowie geeignete Verstellelemente) bereits vor dem Einbau in das Sitzgestell 10 als komplettes Modul vormontieren lässt.
Hinsichtlich der Ausbildung der Verstelleinrichtungen 3, 4 sowie des Wölbgitters 21' wird dabei auf die Ausführungen zu Fig. 4a verwiesen. Die einzigen wesentlichen Unterschie­ de bestehen darin, dass gemäß Fig. 6a das einstückig ausgebildete Wölbgitter 21' nicht an einer Trägerplatte (wie bei Fig. 4a) sondern über Zugfedern 25 an dem Tragge­ stell 200 aufgehängt ist. Desweiteren sind hier die Ver­ stellelemente jeweils einer Verstelleinrichtung nicht über flexible Wellen (wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4a), sondern jeweils über starre Wellen 37, 47 mitein­ ander gekoppelt.
In Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 weist das Wölbgitter 21' im Bereich der als Exzenter ausgebildeten Verstellelemente 31, 32, 42 (vergleiche Fig. 6c) jeweils einen verbreiterten Abschnitt 26' auf.
In Fig. 6b, die einen Längsschnitt durch die Sitzlehne aus Fig. 6a zeigt, ist anhand zweier in Lehnenlängsrichtung voneinander beabstandeter Verstellelemente 32, 42 unter­ schiedlicher Verstelleinrichtungen exemplarisch erkennbar, dass der Verstellmechanismus zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21' mit dem in den Fig. 1 bis 5 gezeig­ ten (vergleiche insbesondere Fig. 1a und 1b) in seinem Aufbau im Wesentlichen übereinstimmt. Eine Drehung der Wellen 37, 47 der jeweils zugeordneten Exzenter (z. B. 32, 42) mit der Folge einer Änderung der Wölbung des Wölbgit­ ters 21'.
Abwandlungen des Ausführungsbeispiels aus den Fig. 6a bis 6c werden nachfolgend in den Fig. 7 bis 11c darge­ stellt. Dabei ist zur besseren Erkennbarkeit der jeweiligen Verstelleinrichtungen das Wölbgitter der Lordosenstütze jeweils nicht gezeigt.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels aus den Fig. 6a und 6b. Gemäß Fig. 7 werden sämtliche Verstellelemente 31, 32, 41, 42 bzw. die entsprechenden Wellen 37, 47 der beiden Verstelleinrichtungen 3, 4 von einem gemeinsamen Antrieb 5 betätigt. Dieser umfasst einen Antriebsmotor 50 sowie eine abtriebsseitig hiermit gekoppel­ te Gewindestange 51 mit drei Gewindeabschnitten 52, 53, 54. Der eine, mittlere Gewindeabschnitt 52 der Gewindestan­ ge 51 kämmt mit einem Abtriebselement des Antriebsmotors 50, wodurch eine Drehbewegung der Gewin­ destange 51 erzeugt wird. Die beiden anderen Gewindeab­ schnitte 53, 54 sind an jeweils einem Ende der Gewindestan­ ge 51 angeordnet und weisen eine gegenläufige Steigung auf. Sie kämmen nach Art eines Schraubenwälzgetriebes mit je­ weils einem Getriebeelement 37a bzw. 47a der Antriebswellen 37, 47, auf denen die als Verstellelemente dienenden Exzen­ ter 31, 32 bzw. 41, 42 angeordnet sind. Hierdurch werden diese beiden Antriebswellen 37, 47 mittels eines einzigen Antriebsmotors 50 in eine Drehbewegung mit einander entge­ gengesetzten Richtungen versetzt.
Im Ergebnis wird also durch die Fig. 7 dargestellte Anord­ nung erreicht, dass die beiden Antriebswellen 37, 47 der Verstellelemente 31, 32 bzw. 41, 42 durch einen einzigen Antriebsmotor 50 betätigbar sind und dass diese sich hier­ bei in einander entgegengesetzten Richtungen drehen.
Anhand Fig. 7 ist ferner erkennbar, dass der gemeinsame Antrieb 5 der beiden Verstelleinrichtungen 3, 4 über Befe­ stigungslaschen und zugeordnete Befestigungselemente an einer der an den seitlichen Schenkeln des Traggestells 200 vorgesehenen Tragplatten 250 befestigt ist. Hierdurch ist dieser Antrieb 5 zusammen mit den Verstelleinrichtungen 3, 4 in ein Modul integriert, als dessen Träger das Tragge­ stell 210 dient.
Fig. 8 zeigt eine weitere Abwandlung des Ausführungsbei­ spiels gemäß Fig. 6, bei dem eine Einrichtung 300 zur Einstellung des Abstandes der Verstellelemente 31, 32 bzw. 41, 42 jeweils einer Verstelleinrichtung 3 bzw. 4 in einer Richtung Q senkrecht zur Lehnenlängsrichtung möglich ist. Die Einrichtung 300 weist hierzu ein Handrad 301 auf, mit dem eine Spindel 302 drehbar ist, die zwei Gewindeabschnit­ te 303, 304 mit gegenläufiger Steigung aufweist. Diese wirken mit jeweils einer (in Fig. 8 nicht erkennbaren) Mutter zusammen, die an einer der seitlichen Halteplat­ ten 250 des Traggestells 210 befestigt ist. Aufgrund der ge­ genläufigen Steigung der beiden Gewindeabschnitte 303, 304 der Spindel 302 bewegen sich dabei die beiden seitlichen Halteplatten 250 bei einer Drehung der Gewindespindel 302 in entgegengesetzter Richtung. Je nach Drehrichtung des Handrades 301 bzw. der zugeordneten Gewindespindel 302 werden demnach die beiden seitlichen Halteplatten 250 aufeinander zu oder voneinander weg bewegt. Um diese Bewe­ gung der seitlichen Halteplatten 250 in einer Richtung Q senkrecht zur Lehnenlängsrichtung L zu ermöglichen, sind die beiden seitlichen Halteplatten 250 jeweils längsver­ schieblich auf an dem Traggestell 200 befestigten Schienen 240 angeordnet.
Bei ihrer Bewegung senkrecht zur Lehnenlängsrichtung L nehmen die Halteplatten 250 jeweils die daran gelagerten Exzenter 31, 32 bzw. 41, 42 mit. Diese müssen daher eben­ falls längsverschieblich auf den entsprechenden Antriebswel­ len 37, 47 angeordnet sein.
Fig. 9 zeigt eine Weiterbildung der Lordosenstütze aus den Fig. 6a bis 6c, bei der das entsprechende Modul zusätz­ lich eine Verstelleinrichtung 8 für eine Kopfstütze auf­ weist. Hierzu ist an einem der Bügel 224, 225, die sich nach oben hin an die seitlichen Schenkel 222, 223 des einen Rahmenteiles 220 des Traggestells 200 anschließen, über Befestigungslaschen 81 ein Antrieb 80 befestigt, der sich zusätzlich an der Basis 211 des anderen Rahmenteils 210 abstützt und der eine in Sitzlängsrichtung L verschiebliche Zahnstange 85 antreibt, die wiederum eine Aufnahme 86 für eine Kopfstütze trägt. Hierdurch lässt sich die Höhe der entsprechenden Kopfstütze in Sitzlängsrichtung L einstel­ len.
Das in Fig. 9 dargestellte Modul umfasst somit neben der Lordosenstütze 2 und den zugeordneten Verstelleinrichtun­ gen 3, 4 zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze auch eine Einrichtung 8 zur Einstellung der Höhe einer Kopfstütze.
Bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in gleicher Weise wie bei Fig. 9 im oberen Bereich des Tragge­ stells 200 über Befestigungslaschen 411 ein Antrieb 410 vorgesehen, mit dem eine längserstreckte Zahnstange 415 in Sitzlängsrichtung L verschiebbar ist. Diese Zahnstange 415 kämmt mit einem im mittleren Bereich der Lordosenstütze 2 angeordneten Zahnrad 421, welches hierdurch in eine Drehbe­ wegung versetzt wird und welches drehfest mit einer Spin­ del 420 verbunden ist.
Die Spindel erstreckt sich quer zu Lehnenlängsrichtung L und weist zwei Gewindeabschnitte 420, 423 mit gegenläufiger Steigung auf, mit denen jeweils eine Mutter 424 bzw. 425 in Eingriff steht. Diese Muttern 424, 425 werden bei einer Drehung der Spindel 420 (wegen der gegenläufigen Steigung der Gewindeabschnitte 422, 423 der Gewindespindel 420) in entgegengesetzter Richtung bewegt und wirken dabei über längserstreckte Koppelelemente 426, 427 auf jeweils eine schwenkbare an den seitlichen Halteplatten 250 des Tragge­ stells 200 angelenkte Seitenwange 401, 402 ein. Die längser­ streckten Koppelelemente 426, 427 sind hierzu jeweils mit ihren Endabschnitten 428, 429 mit jeweils einem Rahmen­ teil 403 bzw. 404 der seitlichen Sitzwangen 401, 402 verbun­ den.
Demnach ist bei dem in Fig. 10 gezeigten Ausführungsbei­ spiel eine Einrichtung 400 zur Einstellung seitlicher Sitzwangen 401, 402 eines Kraftfahrzeugsitzes zusätzlich in das die Lordosenstütze 2 bildende Modul integriert. Bestandteil dieses Moduls sind außerdem die beiden Seiten­ wangen 401, 402 selbst.
Gemäß Fig. 11a ist in das die Lordosenstütze 2 bildende Modul zusätzlich eine Einrichtung 9 zur Einstellung der Wölbung einer Brustwirbelstütze integriert. Diese ist über seitliche Befestigungsträger an den beiden oberen Bügeln 224, 225 des einen Rahmenteils 220 des Traggestel­ les 200 befestigt.
Die Einrichtung 9 zur Einstellung der Wölbung einer Brust­ wirbelstütze umfasst einen Antrieb 9, eine hiermit abtriebsseitig verbundene Antriebswelle 93, die sich in einer Richtung Q quer zur Lehnenlängsrichtung L erstreckt, sowie zwei voneinander beabstandete, auf der Antriebswelle angeordnete Verstellelemente 91, 92 in Form von Exzentern. Diese dienen in gleicher Weise zur Einstellung der Wölbung einer Brustwirbelstütze wie die zuvor beschriebenen Exzen­ ter 31, 32 bzw. 41, 42 zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters einer Lordosenstütze dienen, vergleiche hierzu die Schnittdarstellung gemäß Fig. 11b. In dieser sind das Wölbgitter 21' der Lordosenstütze 2 sowie ein entsprechen­ des Wölbgitter 99, das als Brustwirbelstütze dient, erkenn­ bar. Ferner zeigt Fig. 11b eines der zur Einstellung des Wölbgitters 99 dienenden Verstellelemente in Form eines Exzenters 92, welcher auf der Antriebswelle 93 angeordnet ist.
Fig. 11c zeigt im Längsschnitt eine Abwandlung des Moduls aus den Fig. 11a und 11b, wobei der einzige Unterschied darin besteht, dass hier das Wölbgitter 21' der Lordosen­ stütze 2 und das entsprechende Wölbgitter 99 der einstellba­ ren Brustwirbelstütze 9 über ein Koppelelement 98 miteinan­ der gekoppelt sind, so dass sich eine Bewegung eines der Gitter 21', 99 auch auf das jeweils andere Gitter 99, 21' auswirkt.
In Fig. 12a ist noch einmal das Funktionsprinzip der Verstelleinrichtungen 3, 4 zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters der Lordosenstütze anhand eines Längsschnittes dargestellt. Die zur Einstellung der Wölbung vorgesehenen Verstellelemente, von denen hier zwei Verstellelemente 32, 42 in Form von Exzentern erkennbar sind, sind auf einer Antriebswelle 37 bzw. 47 gelagert und können durch eine Drehung der entsprechenden Antriebswelle 37 bzw. 47 derart bewegt werden, dass sie unterschiedlich weit in einer Richtung V senkrecht zur Erstreckungsebene der Lordosenstüt­ ze 2 senkrecht von dieser abstehen. Die Exzenter 32 bzw. 42, die an auf einer seitlichen Halteplatte 250 der Lordo­ senstütze angeordneten Lagerböcken 251 gelagert sind, können dadurch derart auf ein Wölbgitter 2 (vergleiche 12b) der Lordosenstütze einwirken, dass dessen Abstand von der seitlichen Tragplatte 250 im Bereich jedes der Exzenter 32, 42 separat einstellbar ist. Dies ist insbesondere anhand der Fig. 12b erkennbar, wo das Wölbgitter 21' in zwei unterschiedlichen Verstellpositionen dargestellt ist, die den beiden in Fig. 12a gezeigten Einstellungen der Exzen­ ter 32, 42 (Darstellung in durchgezogenen Linien bzw. Darstellung in gestrichelten Linien) entsprechen.
Anhand Fig. 12a ist erkennbar, dass je nach Drehrichtung des oberen bzw. unteren Exzenters 32, 42 die Exzenter 32, 42 in entgegensetzten Drehrichtungen R1 aufeinander zu oder auch in entgegengesetzten Drehrichtungen R2 voneinander weg bewegt werden können.
Fig. 12a zeigt dabei jeden der beiden Exzenter 32, 42 in seinen beiden Extremlagen, die jeweils einer Drehung des entsprechenden Exzenters um die zugehörige Drehachse um 180° entsprechen. Je nach dem, entlang welcher der Richtun­ gen R1, R2, der jeweilige Exzenter 32, 42 bei einer Einstel­ lung der Wölbung der Lordosenstütze von der einen Extremla­ ge in Richtung auf die andere Extremlage bewegt wird, liegen die Berührungspunkte, über die die Exzenter 32, 42 auf das Wölbgitter 21' einwirken, in Lehnenlängsrichtung L entweder dichter beieinander oder weiter voneinander beabstandet. In Fig. 12a ist für die entsprechenden Berüh­ rungspunkte jeweils eine Bahnkurve B1 eingezeichnet, auf der sich die Berührungspunkte der beiden Exzenter 32, 42 vor dem Erreichen der in Fig. 12a gestrichelt dargestell­ ten Endlage bewegen, wenn die beiden Exzenter in entgegenge­ setzten Richtungen R1 bei einer Einstellung der Wölbung des Wölbgitters aufeinanderzubewegt werden. Die eingestellte Wölbung des Wölbgitters hängt dabei davon ab, in welcher Position der Exzenter 32, 42 der Einstellvorgang schließ­ lich beendet wird, so dass diese Lage der Exzenter 32, 42 die Wölbung des Wölbgitters der Lordosenstütze festlegt.
Sind die beiden Exzenter 32, 42 durch unterschiedliche Verstellantriebe jeweils separat voneinander einstellbar, so können diese selbstverständlich nicht nur in entgegenge­ setzten Richtungen R1 oder R2, sondern auch beide in der gleichen Drehrichtung bewegt werden.
Insgesamt kann durch Wahl der Drehrichtung der Antriebswel­ len 37, 47 bzw. der zugehörigen Exzenter 32, 42 neben der Wölbung auch der Abstand der Berührungspunkte der Exzen­ ter 32, 42 am Wölbgitter beeinflußt werden, was eine Anpas­ sung an die Bedürfnisse des jeweiligen Sitzbenutzers ermög­ licht. Liegen die Berührungspunkte beispielsweise in Lehnen­ längsrichtung L dicht bei einander, so ist das Wölbgitter zwischen diesen beiden Berührungspunkten entsprechend steif. Umgekehrt wird die Elastizität des Wölbgitters erhöht, wenn die Berührungspunkte in Lehnenlängsrichtung L einen entsprechend großen Abstand aufweisen.
In Fig. 13a ist in einem Längsschnitt eine Ausführungsform einer einstellbaren Lordosenstütze 2 dargestellt, bei der an den beiden seitlichen Halteplatten 260 des Traggestells 200 jeweils drei in Lehnenlängsrichtung L voneinander beabstandete Raststangen 70a, 70b, 70c vorgese­ hen sind, die in einer Richtung V im Wesentlichen senkrecht zur Ebene der Lordosenstütze 2 bzw. des zugehörigen Wölbgit­ ters 21' verschieblich in Hülsen 71a, 71b, 71c gelagert sind. Diese Hülsen 71a bis 71c sind jeweils an einer der seitlichen Halteplatten 260 (von denen in der Schnittdar­ stellung gemäß Fig. 13a nur eine erkennbar ist) festge­ legt.
Die Raststangen 70a bis 70c sind mit ihren einen Enden mit dem Wölbgitter 21' verbunden und von Druckfedern 73a, 73c umschlossen, mit denen das Wölbgitter 71' in einer Richtung weg von den seitlichen Halteplatten 260 elastisch vorge­ spannt ist.
Die Raststangen 70a bis 70c sind derart in den zugehörigen Hülsen 71a bis 71c gelagert, dass sie sich unter Einwirkung einer äußeren Kraft F (zum Beispiel eines sich an die Sitz­ lehne anlehnenden Sitzbenutzers) entgegen der Wirkung der Druckfedern 73a, 73c teilweise durch die Hülsen hindurch­ schieben lassen, wodurch sich der Abstand zwischen den seitlichen Halteplatten 260 und dem Wölbgitter 21' verrin­ gert. Hierdurch läßt sich eine für den jeweiligen Sitzbenut­ zer angenehme Wölbung der Lordosenstütze 2 einstellen.
Die Raststangen 70a bis 70c und die zugeordneten Hülsen 71a bis 71c bilden demnach zusammen mit den Druckfedern 73a, 73c Einstellvorrichtungen 7a bis 7c zur Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21' der Lordosenstütze 2.
Durch ein in jeder der Hülsen 71a bis 71c vorgesehenes Rastelement (vergleiche das in Fig. 13d dargestellte Rastelement 72a einer Hülse 71a) wird dabei ein erneutes Verschieben der Raststangen 70a bis 70c aus der jeweiligen Hülse 71a bis 71c heraus (welches durch die elastische Wirkung der Druckfedern ausgelöst würde) verhindert. Mit anderen Worten ausgedrückt, rasten die Raststangen 70a bis 70c derart in die zugeordneten Rastelemente der Rasthül­ sen 71a bis 71c ein, dass die durch Ausübung einer äußeren Kraft F eingestellte Wölbung des Wölbgitters 21' erhalten bleibt.
Fig. 13b zeigt dabei die Einstellung der Wölbung des Wölbgitters 21' aufgrund einer ersten, vergleichsweise kleinen äußeren Kraft F, die auf das Wölbgitter 21' einge­ wirkt hat; Fig. 13c zeigt die Einstellung der Wölbung aufgrund einer zweiten, größeren äußeren Kraft F, die eine stärkere Verschiebung des Wölbgitters 21' in Richtung auf die seitlichen Halteplatten 260 zur Folge hat.
Um das Wölbgitter 21' bei Bedarf wieder in entgegengesetz­ ter Richtung von den Halteplatten weg bewegen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Rastelemente der Hülsen 71a bis 71c aus der jeweiligen Raststangen 70a bis 70c ausrastbar sind. In Fig. 13d ist schematisch eine solche Einrichtung für eine Hülse 71a einer Raststange 70a dargestellt. Gemäß Fig. 13d ist das Rastelement 72a der Hülse 71a auf einem elastisch deformierbaren, von der Innenwand der Hülse 71a abstehenden Schenkel 78a angeord­ net. Mit diesem Schenkel 78a ist über ein Verbindungsele­ ment 76a ein Ende der Seele 75a eines Bowdenzuges verbun­ den. Durch Betätigung des Bowdenzuges lässt sich der Schen­ kel 78a derart verformen, dass das Rastelement 72a aus der Raststange 70a ausgehoben wird, mit der Folge, dass es sich unter der Wirkung der Druckfedern 73a, 73c in einer solchen Richtung bewegt, dass das Wölbgitter 21' in einer Richtung weg von den Halteplatten 260 verschoben wird.
Die Fig. 14a und 14b zeigen jeweils einen Querschnitt durch eine Lordosenstütze in deren oberem Bereich (Fig. 14a) bzw. in deren unterem Bereich (Fig. 14b). Gemäß diesen Figuren ist ein Wölbspiegel 21' auf seiner dem Rücken eines Sitzbenutzers abgewandten Seite mit Stützrippen 27 verse­ hen, die an ihren dem Wölbspiegel 21" abgewandten Enden jeweils eine Führung 28 für einen Bowdenzug 61a, 62a bzw. 61b, 62b bilden. Dem Bowdenzug 61a, 62a bzw. 61b, 62b ist jeweils ein Antrieb 60a bzw. 60b zugeordnet, durch den die Seele 61a bzw. 61b des jeweiligen Bowdenzuges, die mit ihrem dem zugeordneten Antrieb 60a, 60b abgewandten Ende fest eingespannt ist, gestrafft. Durch diese Straffung seiner Seele 61a, 61b wirkt der Bowdenzug über seine Hül­ le 62a, 62b jeweils quer zu seiner Erstreckungsrichtung auf die Stützrippen 27 des Wölbgitter 21" ein, wodurch dieses in einer Richtung V senkrecht zur Erstreckungsebene des Wölbgitters 21" verschoben wird.
Somit lässt sich mit den in den Fig. 14a und 14b darge­ stellten Verstelleinrichtungen 6a, 6b die Wölbung des Wölbgitters 21" einer Lordosenstütze 2 an zwei in Lehnen­ längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen durch Straffung der Seele eines Bowdenzuges mittels jeweils eines zugeordneten Antriebes einstellen.
Es sei noch darauf hingewiesen, dass das Wölbgitter 21" im Bereich der Wirbelsäule einer auf dem entsprechenden Fahr­ zeugsitz befindlichen Person eine Vertiefung 29 aufweist um den Sitzkomfort im Bereich der Wirbelsäule zu erhöhen.

Claims (51)

1. Sitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die derart mit einem Sitzträger verbindbar ist, daß sie sich in einer als Lehnenlängsrichtung definierten Richtung entlang der Wirbelsäule einer auf dem Sitz befindlichen Person erstreckt, mit
einem Lehnengestell,
einer Lordosenstütze, die am Lehnengestell angeordnet ist, und
einer Verstelleinrichtung zur Einstellung der Lordosen­ stütze, die ein zur Einwirkung auf die Lordosenstütze vorgesehenes Verstellelement aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verstellelement (31, 32; 41, 42) durch einen Exzenter gebildet wird.
2. Sitzlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (31, 32; 41, 42) schwenkbar gelagert ist und mit einer exzentrische bezüglich seiner Schwenkachse ausgebildeten äußeren Kontur auf die Lordosenstütze (2) einwirkt.
3. Sitzlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Position des Exzenters (31, 32; 41, 42) in Lehnenlängsrichtung (L) verstellbar ist.
4. Sitzlehne nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Schwenkachse des Exzenters (31, 32; 41, 42) in Lehnenlängsrichtung (L) einstellbar ist.
5. Sitzlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die derart mit einem Sitzträger verbindbar ist, daß sie sich in einer als Lehnenlängsrichtung definierten Richtung entlang der Wirbelsäule einer auf dem Sitz befindlichen Person erstreckt, mit
einem Lehnengestell,
einer Lordosenstütze, die am Lehnengestell angeordnet ist, und
einer Verstelleinrichtung zur Einstellung der Lordosen­ stütze, die ein zur Einwirkung auf die Lordosenstütze vorgesehenes Verstellelement aufweist,
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Verstelleinrichtungen (3, 4; 6a, 6b; 7a, 7b, 7c) zur Einstellung der Lordosenstütze (2) vorge­ sehen sind, denen jeweils mindestens ein Verstellele­ ment (31, 32, 41, 42; 61a, 61b; 70a, 70b, 70c) zugeord­ net ist und daß das Verstellelement (31, 32; 61a; 70a) der einen Verstelleinrichtung (3; 6a; 7a) entlang der Lehnenlängsrichtung (L) von dem Verstellelement (41, 42; 61b; 70b, 70c) der anderen Verstelleinrichtung (4; 6b; 7b, 7c) beabstandet ist.
6. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Ver­ stelleinrichtung (3, 4; 6a, 6b; 7a, 7b, 7c) zur Einstel­ lung der Wölbung der Lordosenstütze (2) bezüglich einer quer zur Lehnenlängsrichtung (L) entlang der Lordosen­ stütze (2) verlaufenden Achse ausgebildet ist.
7. Sitzlehne nach Anspruch 5 oder Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (31, 32; 61a; 70a) der einen Verstelleinrichtung (3; 6a; 7a) bezüglich der Lehnenlängsrichtung (L) einem ersten Ende (20a) der Lordosenstütze (2) benachbart angeordnet ist und daß das Verstellelement (41, 42; 61b; 70c) der anderen Verstell­ einrichtung (4; 6b; 7c) bezüglich der Lehnenlängsrich­ tung (L) einem zweiten Ende (20b) der Lordosenstütze (2) benachbart angeordnet ist.
8. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Verstellein­ richtung (3, 4; 6a, 6b) an mehreren, quer zur Lehnen­ längsrichtung (L) voneinander beabstandeten Stellen auf die Lordosenstütze (2) einwirkt.
9. Sitzlehne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Verstelleinrichtung (3, 4) mindestens zwei Verstellelemente (31, 32, 41, 42) aufweist, die quer zur Lehnenlängsrichtung (L) voneinander beabstandet sind.
10. Sitzlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) einer Verstellein­ richtung (3, 4) von einem gemeinsamen Antrieb (30, 40) der Verstelleinrichtung (3, 4) betätigt werden.
11. Sitzlehne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) einer Verstelleinrichtung (3, 4) miteinander gekoppelt sind, so daß sie sich gemeinsam zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze (2) bewegen.
12. Sitzlehne nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) durch eine Wel­ le (33, 43), insbesondere eine starre oder eine biegsa­ me Welle, miteinander gekoppelt sind.
13. Sitzlehne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente durch ein Zugmittel, insbesondere ein Seil, miteinander gekoppelt sind.
14. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) beider Verstelleinrichtungen (3, 4) von einem gemeinsa­ men Antrieb (5) betätigt werden.
15. Sitzlehne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (5) ein zwei Gewindeabschnitte (53, 54) auf­ weisendes Getriebeelement (51) antreibt, von denen jeder einer der Verstelleinrichtungen (3, 4) zugeordnet ist.
16. Sitzlehne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gewindeabschnitte (53, 54) gegenläufige Steigungen aufweisen.
17. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) beider Verstellein­ richtungen (3, 4) durch Exzenter gebildet werden und daß die Bewegung der Exzenter derart steuerbar ist, daß sich bei einer Einstellung der Wölbung die Exzenter der einen Verstelleinrichtung (3) entgegengesetzt zu den Exzentern der anderen Verstelleinrichtung (4) um ihre jeweilige Drehachse drehen.
18. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verstellele­ ment (70a, 70b, 70c) durch ein quer zur Erstreckungsebe­ ne der Lordosenstütze verschiebbares Teil gebildet wird.
19. Sitzlehne nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellelement (70a) durch eine quer zur Erstrec­ kungsebene der Lordosenstütze verschiebbare Rastschiene gebildet wird, die in einer Mehrzahl von Rastpositionen an einem zugeordneten Rastelement (72a) einrasten kann.
20. Sitzlehne nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (75a, 76a) zum Ausrasten der Rastschiene (70a) aus einer aktuellen Rastposition vorgesehen sind.
21. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Verstellele­ ment (61a, 61b) durch einen Abschnitt eines Zugmittels, insbesondere eines in einer Bowdenhülle (62a, 62b) ge­ führten Seiles, gebildet wird, der auf die Lordosenstüt­ ze (2) einwirkt.
22. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (2) mittels elastischer Elemente (25, 25'), insbesondere mittels Zugfedern, derart vorgespannt ist, daß eine Veränderung der Wölbung der Lordosenstütze (2) mittels der Verstellelemente (31, 32, 41, 42) in zumindest einer Richtung entgegen der Wirkung der elastischen Ele­ mente (25, 25') erfolgt.
23. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (2) einen Wölbspiegel (21, 21', 21") aufweist, auf den die Verstellelemente (31, 32, 41, 42, 61a, 61b, 70a, 70b) zur Einstellung der Wölbung einwirken.
24. Sitzlehne nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Wölbspiegel (21, 21') als Wölbgitter ausgebildet ist.
25. Sitzlehne nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Wölbspiegel (21, 21') gebildet wird durch Gitter­ streben (22a-22d, 22a'-22d'), die sich in Lehnen­ längsrichtung (L) erstrecken, sowie durch Gitterstre­ ben (23a-23e, 23a'-23e'), die sich quer dazu er­ strecken.
26. Sitzlehne nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Gitterstreben (22a'-22d', 23a'-23e'), daß bei einer in Normalposition auf dem Sitz befindlichen Person ein Kontakt der Wirbel­ säule mit einer Gitterstrebe vermieden wird.
27. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) auf Gitterstreben (22a, 22d, 22a', 22d') des Wölb­ spiegels (21, 21') einwirken.
28. Sitzlehne nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Wölbspie­ gel (21") Stützelemente (27) vorgesehen sind, über die das Zugmittel (61a, 71b) auf den Wölbspiegel (21") ein­ wirkt.
29. Sitzlehne nach Anspruch 21 und einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Zugmit­ tel (61a, 61b) entlang des Wölbspiegels (21") er­ streckt und zur Einwirkung auf den Wölbspiegel (21") mittels eines Antriebs (60a, 60b) straffbar ist.
30. Sitzlehne nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel (61a, 61b) quer zu seiner Erstreckungs­ richtung auf den Wölbspiegel (21") einwirkt.
31. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (2) und das mindestens eine Verstellelement (31, 32, 41, 42, 61a, 61b, 70a, 70b, 70c) zur Einstellung der Lordosen­ stütze (2) zu einem Modul zusammengefaßt sind, das außerhalb der Sitzlehne (1) montierbar und als komplett vormontierte Baugruppe mit dem Lehnengestell (10) verbindbar ist.
32. Sitzlehne nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul einen Träger (20, 200) aufweist, der die Lordosenstütze (2) und das Verstellelement (31, 32, 41, 42, 61a, 61b, 70a, 70b, 70c) trägt und der zur Verbin­ dung mit dem Lehnengestell (10) eingerichtet ist.
33. Sitzlehne nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (20) eine Trägerplatte vorgesehen ist.
34. Sitzlehne nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger (200) ein Traggestell vorgesehen ist, das aus einer Mehrzahl von Rahmenteilen (210, 220) und/oder längserstreckter Gestellelemente (211, 212, 213; 221, 222, 223, 224, 225) besteht.
35. Sitzlehne nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest Gestellelemente (224, 225), über die das Traggestell (200) mit dem Lehnengestell (10) verbindbar ist, als elastisch verformbare Elemente ausgebildet sind.
36. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 31 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul noch weitere der Lordosen­ stütze (2) zugeordnete Funktionselemente, wie z. B. mindestens einen dem Verstellelement (31, 32, 41, 42, 61a, 61b) zugeordneten Antrieb (30, 40; 5; 60a, 60b), aufweist.
37. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 31 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Modul Funktionsgruppen (8, 9, 300, 400) zusätzlicher Verstellfunktionen der Sitzleh­ ne (1) aufweist.
38. Sitzlehne nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß Funktionsgruppen (8, 9, 300, 400) zur Ausübung minde­ stens einer der folgenden Verstellfunktionen vorgesehen sind:
  • - Einstellung einer Kopfstütze,
  • - Einstellung einer Brustwirbelstütze,
  • - Einstellung von Sitzseitenwangen,
  • - Aktivierung einer Easy-Entry Funktion.
39. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 5 bis 38, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Abstand der Verstellelemente (31, 32, 41, 42) in Lehnenlängsrichtung (L) einstellbar ist.
40. Sitzlehne nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Position der Verstellelemente (31, 32) der einen Verstelleinrichtung (3) in Lehnenlängsrichtung (L) unab­ hängig von der Position der Verstellelemente (41, 42) der jeweils anderen Verstelleinrichtung (4) einstellbar ist.
41. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (3, 4; 6, 7) zusätzlich zur Einstellung der Wölbung der Lordosenstütze (2) bezüglich einer entlang der Lehnen­ längsrichtung (L) verlaufenden Achse vorgesehen ist.
42. Sitzlehne nach Anspruch 23 und 41, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wölbspiegel (21, 21') Verformungsberei­ che (24, 24') aufweist, um eine Wölbung des Wölbspie­ gels (21, 21') bezüglich der in Lehnenlängsrichtung (L) verlaufenden Achse zu ermöglichen.
43. Sitzlehne nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformungsbereiche (24, 24') durch Stauchungs-/Deh­ nungsbereiche oder durch Scharnierbereiche des Wölbspie­ gels (21, 21') gebildet werden.
44. Sitzlehne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Verstellelemente (31, 32, 41, 42) in einer Richtung (Q) quer zur Lehnenlängsrichtung (L) ein­ stellbar ist.
45. Sitzlehne nach Anspruch 23 und 44, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) jeweils quer zur Lehnenlängsrichtung (L) entlang eines Abschnit­ tes (26) des Wölbspiegels (21') verschiebbar sind.
46. Sitzlehne nach Anspruch 23 und 44, dadurch gekennzeich­ net, daß die Verstellelemente (31, 32, 41, 42) jeweils zusammen mit einer Gitterstrebe (22a, 22d) des Wölbspie­ gels (21) quer zur Lehnenlängsrichtung (L) verschiebbar sind.
47. Sitzlehne nach einem der Ansprüche 44 bis 46, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Abstandes der Verstellelemente (31, 32, 41, 42) in einer Richtung (Q) quer zur Lehnenlängsrichtung (L) eine Spindelgetrie­ be (302, 303, 304) vorgesehen ist.
48. Sitzlehne nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß das Spindelgetriebe (302, 303, 304) eine Spindel (302) mit zwei Gewindeabschnitten (303, 304) gegenläufiger Steigung aufweist und daß die Gewindeabschnitte (303, 304) zur Verstellung quer zur Lehnenlängsrichtung (L) voneinander beabstandeter Verstellelemente (31, 32, 41, 42) dienen.
49. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (2) in einem Bereich der Sitzlehne (1) angeordnet ist, der unmittelbar an den Verbindungsbereich anschließt, in dem die Sitzlehne (1) mit dem Sitzträger verbindbar ist.
50. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lordosenstütze (2) über elastische Elemente (15) mit dem Lehnengestell (10) ver­ bunden ist.
51. Sitzlehne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Verstell­ element um einen Referenzpunkt pendelnd bewegbar sind.
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