DE10113977A1

DE10113977A1 - Gehäuse, das als Werbeträger an einer Straßenlaterne befestigt ist

Info

Publication number: DE10113977A1
Application number: DE2001113977
Authority: DE
Inventors: Stefan Obstmayer; Michael Meyer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-03-22
Filing date: 2001-03-22
Publication date: 2002-10-02

Abstract

Gehäuse, das als Werbeträger an einer Straßenlaterne befestigt ist. DOLLAR A Konstruktion, Gestaltung und Befestigung eines Gehäuses an einer Straßenlaterne, das als Werbeträger dient. Anforderungen sind hierbei die Darstellung, Beleuchtung und die schnelle Austauschbarkeit von Werbeinformationen, des Weiteren muss eine Wetterfestigkeit gegeben sein. Eine hohe Akzeptanz als professionelle Werbeform wird angestrebt. DOLLAR A Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, dass die Befestigung über eine Öffnung, die dem Querschnitt des Mastes der jeweiligen Straßenlaterne entspricht, in der oberen und unteren Stirnseite des Gehäuses realisiert wird. Die Beleuchtung erfolgt über eine vorzugsweise am Boden der unteren Gehäuseseite positionierte Neonröhre. Die Konstruktion erfolgt in einer Art und Weise, dass die Werbeinformationen spritzwassergeschützt sind und eine einfache Fixierung der Werbeinformationen im Gehäuseinneren gewährleistet ist. Ein automatisches Wechseln der Werbeinformationen in zeitlich festgelegten Abständen wird durch das Abrollen einer Folie ermöglicht. Angewandt wird diese Werbeform an Straßenlaternen, die der Werbewirtschaft einen interessanten Werbebaustein im begrenzten Segment der straßennahen Werbung bietet.

Description

Stand der Technik

Es ist bekannt, dass Werbeflächen im Wahrnehmungsbereich des Straßenverkehrs bzw. des öffentlichen Verkehrs plaziert werden. Zu nennen wären hier zum einen die 18/1-Plakate, die an Straßen oder auch an S-Bahn Stationen eingesetzt werden. Mit den in Bus- Wartehäuschen integrierten City-Lights wurden erste beleuchtete Werbeflächen erstellt.

Problem

Diese Werbeflächen im Wahrnehmungsbereich des Straßenverkehrs/ des öffentlichen Verkehrs sind zahlenmäßig stark begrenzt und die Werbewirtschaft sucht nach innovativen und aufmerksamkeitsstarken Werbeformen, die ihren Kunden einen professionellen und individuellen Werbeauftritt ermöglichen.

Dieses Problem wird durch ein Gehäuse mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 12 gelöst.

Eine der Hauptaufgabenstellungen ist die Befestigung des Gehäuses an der Straßenlaterne. Diese wird durch Anspruch 1 gelöst, hierbei erfolgt die Befestigung über eine Öffnung in der oberen und unteren Stirnseite, die dem Querschnitt des Mastes der jeweiligen Straßenlaterne entspricht. Vorteil dieser Vorgehensweise ist es, eine kostengünstige Werbeform durch Nutzung der vorhandenen Ressourcen, der Straßenlaternen, zu erlangen.

Nach Anspruch 2 weist das Gehäuse eine oder zwei Flügeltüren auf und eine Verschließbarkeit ist gegeben. Damit wird die formulierte Anforderung, vor unberechtigtem Zugriff zu schützen, über eine Schließvorrichtung an den Flügeltüren realisiert. Vorteil dieses Anspruches ist es, die von den Kunden gebuchten Werbeflächen vor unsachgemäßem Zugriff bzw. Gebrauch zu schützen.

Nach Anspruch 3 wird sichergestellt, dass das Gehäuse spritzwasserdicht konstruiert wird, hierzu wird vorzugsweise eine Dichtung aus Polyurethan verwendet. Vorteil dieses Anspruches ist es, dass die transparenten Werbeinformationen des Werbetreibenden nicht durch eintretende Nässe bzw. Feuchtigkeit in Mitleidenschaft gezogen werden.

Nach Anspruch 4 muß eine Beleuchtung der Werbeflächen gegeben sein. Dies wird vorzugsweise über eine Neonröhre, die vorzugsweise am unteren Boden des Gehäuses befestigt ist, realisiert. Vorteil dieses Anspruches ist die signifikante Erhöhung der Aufmerksamkeit für den Werbeträger und dessen Werbeinformationen und daraus folgend ein höherer Nutzen für die Werbekunden.

Nach Anspruch 5 wird das Gehäuse mit einer Solaranlage vorzugsweise auf der oberen Stirnseite versehen, über diese kann die notwendige Energie zur Beleuchtung generiert werden. Um diese gewonnene Energie in zeitlich versetzten Rahmen einsetzen zu können, wird ein Stromspeicher benötigt. Vorteil dieses Anspruches ist die kostengünstige und umweltfreundliche Nutzung natürlicher unverbrauchbarer Energien.

Nach Anspruch 6 kann die benötigte Energie auch über die in der Straßenlaterne vorhandene elektrische Spannung bezogen werden. Die Entscheidung über welche Energieart die Beleuchtung betrieben wird ist vom jeweiligen Standort der Straßenlaterne abhängig. Vorteil dieses Anspruches ist die Nutzung bereits verlegter Stromverbindungen zum Zweck einer professionellen Beleuchtung.

Nach Anspruch 7 ist eine Bestückung der durchsichtigen Werbeflächen mit transparenten Werbeinformationen möglich und die Austauschbarkeit dieser Werbeinformationen ist gegeben. Vorteil dieses Anspruches ist eine schnelle Anpassung an die Kundenwünsche und der entsprechende Austausch der Werbeinformation.

Nach Anspruch 8 sind die durchsichtigen Werbeflächen fest mit dem Gehäuse verbunden und die Werbeinformationen in Form einer transparenten, bedruckten Folie werden vorzugsweise von der Innenseite beleuchtet. Vorteil dieses Anspruches ist die durch den Austausch der Folien erreichte lange Lebensdauer des Werbeträgers.

Anspruch 9 betrifft die Befestigung der Werbeinformationen vorzugsweise über Klammern, um eine vereinfachte Befestigung der Werbeinformationen zu realisieren. Vorzugsweise werden jeweils drei Klammern am oberen und unteren Teil des Gehäuses eingebaut. Vorteil dieses Anspruches ist eine optimale Beleuchtung der Werbeinformationen sowie eine schnelle, einfache und ohne jegliche Hilfsmittel durchzuführende Befestigung der Werbeinformationen.

Nach Anspruch 10 können die Werbeinformationen automatisch in zeitlich vorgegebenen Abständen gewechselt werden. Somit ist ein Wechsel der einzelnen Werbeinformationen in vorab bestimmten zeitlichen Abständen möglich. Vorteil dieses Anspruches ist es, mehrere, verschiedene Werbeinformationen innerhalb eines Gehäuses kommunizieren zu können. Ein weiterer Vorteil ist die erhöhte Aufmerksamkeit der Zielgruppe durch den Wechselvorgang der Werbeinformation.

Nach Anspruch 11 wird der Wechsel der Werbeinformationen über das Abrollen einer Folie vorgenommen. Vorteil dieses Anspruches ist es, mehrere, verschiedene Werbeinformationen innerhalb eines Gehäuses zu kommunizieren, ein weiterer Vorteil besteht in der einfachen Austauschbarkeit der Folie und dadurch die schnelle Anpassung an Kundenwünsche.

Anspruch 12 betrifft eine Abwandlung des Gehäuses nach Anspruch 1, bei der die Werbeflächen nicht durchsichtig sind, sondern in ihnen auf einer Art von Flachbildschirmen Werbebilder elektronisch erzeugt werden. Vorteil dieser Abwandlung ist es, die Werbeinformationen nicht durch ein statisches Bild, sondern durch bewegte Bilder zu übermitteln. Durch diese Werbeform erreicht man in der Zielgruppe höhere Wiedererkennungswerte durch die nachgewiesen höhere Aufmerksamkeit von bewegten Bildern im Vergleich zu statischen.

Generelle Vorteile dieser Werbeform ist zum einen, die zusätzliche Einnahmequelle für Stadt/Land/Bund durch Verpachtung der in Frage kommenden Straßenlaternen, zum anderen bietet dieser Werbebaustein durch Nutzung bereits vorhandener Ressourcen, Straßenlaternen findet man an allen werberelevanten Standorten in Deutschland und im europäischen Ausland, eine kostengünstige und trotzdem sehr effektive Werbeform.

Erläuterung zu den Zeichnungen

Fig. 1
1 = Mast der Straßenlaterne
2 = Gehäusebefestigung an einer Straßenlaterne über eine Schelle
3 = Scharnier zum Öffnen des Gehäuses
4 = Dichtung mit Spritzwasserschutz
5 = Steckverbindung für Stromzufuhr
6 = Öffnung, die dem Querschnitt des Mastes der jeweiligen Straßenlaterne entspricht
7 = durchsichtige Scheibe für Werbeflächen
8 = Verschlußmechanismus

Fig. 2
9 = Befestigungsmöglichkeit für die Werbeinformationen
7 = durchsichtige Scheibe für Werbeflächen
10 = Beleuchtungsmodul

Claims

1) Gehäuse, das als Werbeträger an einer Straßenlaterne befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse, das die transparenten Werbeflächen enthält, in der oberen und unteren Stirnseite eine Öffnung, die dem Querschnitt des Mastes der jeweiligen Straßenlaterne entspricht, aufweist.

2) Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es eine oder zwei Flügeltüren aufweist, und eine Verschließbarkeit gegeben ist.

3) Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es spritzwasserdicht konstruiert ist.

4) Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen von innen beleuchtbar sind.

5) Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung über eine Solaranlage einschließlich dem zugehörigen Stromspeicher erfolgt.

6) Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtung mittels der in der Straßenlaterne vorhandenen elektrischen Spannung über eine Steckverbindung, vorzugsweise einer Steckdose, erfolgt.

7) Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtigen Werbeflächen mit einseitig aufgedruckten, transparenten Werbeinformationen bestückt und jederzeit ausgetauscht werden können.

8) Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die durchsichtigen Werbeflächen fest mit dem Gehäuse verbunden sind und die Werbeinformationen in Form einer transparenten, bedruckten Folie auf der Innenseite beleuchtet sind.

9) Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der Werbeinformationen über Klammern oder ähnliche Halterungsformen erfolgt.

10) Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Einrichtungen mittels derer die Werbeinformationen automatisch in zeitlich vorgegebenen Abständen gewechselt werden.

11) Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel der Werbeinformationen über das Abrollen einer Folie vorgenommen wird.

12) Abwandlung des Gehäuses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Werbeflächen nicht durchsichtig sind, sondern in ihnen auf einer Art von Flachbildschirmen Werbebilder elektronisch erzeugt werden.