DE10111084B4 - Method and device for closing containers - Google Patents

Abstract

Verfahren zum Verschließen von Behältern, insbesondere Flaschen oder Dosen, mittels eines eine Dichtungseinlage und ein Verschlusselement aufweisenden Verschlusses, bei dem eine Substanz, insbesondere Flüssigkeit, in den Behälter eingebracht, dieser mit einem Unterdruck beaufschlagt und mit Hilfe des Verschlusselements verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinlage (13) und das Verschlusselement (15) getrennt handhabbar sind, dass die Dichtungseinlage (13) nach dem Befüllen des Behälters (1) auf diesen aufgesetzt und durch den Unterdruck auf dem Behälter (1) gehalten wird, dass der Behälter (1), insbesondere dessen Mündungsbereich, gereinigt und dann das Verschlusselement (15) aufgebracht wird.Method for closing containers, in particular bottles or cans, by means of a closure having a sealing insert and a closure element, in which a substance, in particular liquid, is introduced into the container, this is subjected to a vacuum and is closed with the aid of the closure element, characterized in that that the sealing insert (13) and the closure element (15) can be handled separately, that the sealing insert (13) is placed on the container (1) after it has been filled and is held on the container (1) by the negative pressure that the container (1) 1), in particular its mouth region, is cleaned and then the closure element (15) is applied.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen von Behältern, insbesondere Flaschen oder Dosen, gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern gemäß Obergriff des Anspruchs 21.The invention relates to a method to lock of containers, in particular bottles or cans, according to the preamble of the claim 1 and a device for closing containers according to the preamble of claim 21.

Verfahren und Vorrichtungen der hier angesprochenen Art sind bekannt. Es ist insbesondere bekannt, beim Verschließen von Behältern Verschlüsse einzusetzen, die eine Dichtungseinlage und ein Verschlusselement, beispielsweise eine Verschlusskappe aufweisen. Nach dem Befüllen des Behälters wird zunächst die Dichtungseinlage auf dessen Mündungsbereich aufgesetzt und dann erst die Verschlusskappe, die dann die Dichtungseinlage auf dem Mündungsbereich fixiert. Diese Vorgehensweise wird deshalb gewählt, weil beim Aufsetzen der Verschlusskappe ohne das vorherige Aufsetzen einer Dichtungseinlage häufig Sauerstoff in das Innere des Behälters eingebracht wird, was zu einer Gefährdung der Haltbarkeit des Behälterinhalts führt. Häufig ist es vorgekommen, dass die Dichtungseinlage beim Verschließvorgang verrutscht ist, so dass trotz allem beim Aufsetzen der Verschlusskappe noch Sauerstoff in das Innere des Behälters eingebracht wurde.Methods and devices of here addressed type are known. It is particularly known at close of containers Use closures, which a sealing insert and a closure element, for example have a closure cap. After filling the container, the first Sealing insert on the mouth area and then the cap, which is the sealing insert on the estuary fixed. This procedure is chosen because when the cap is put on without the prior installation of a sealing insert, often oxygen inside the container is introduced, which jeopardizes the durability of the container contents leads. Is common it happened that the sealing insert during the closing process slipped, so that despite everything when putting on the cap oxygen has been introduced into the interior of the container.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verschließen von Behältern zu schaffen, die ein Verrutschen der Dichtungseinlage beim Verschließvorgang erschweren. The object of the invention is therefore to provide a method and an apparatus for closing containers which a Difficulty slipping of the sealing insert during the closing process.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zum Verschließen von Behältern vorgeschlagen, das die in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, dass nach dem Aufsetzen der Dichtungseinlage auf den Mündungsbereich des zu verschließenden Behälters dessen Innenraum mit einem Unterdruck beaufschlagt wird, so dass die Dichtungseinlage sicher gehalten wird, bis sie endgültig durch das Verschlusselement fixiert wird. Es ist damit praktisch ausgeschlossen, dass beim Aufsetzen des Verschlusselements, insbesondere einer Verschlusskappe, Sauerstoff in das Innere des Behälters eingeschleppt wird.To solve this problem, a Closure procedure of containers proposed that has the features mentioned in claim 1. It is characterized by the fact that after the sealing insert to the mouth area of the to be closed container the interior of which is subjected to a negative pressure, so that the sealing insert is held securely until it is finally through the closure element is fixed. It is practically impossible that when the closure element, in particular a closure cap, is put on, Oxygen inside the tank is introduced.

Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnet, dass der Unterdruck auf einfache Weise erzeugt wird: Der Behälter wird nach dem Befüllen reversibel verformt und dann erst wird die Dichtungseinlage aufgesetzt. Beim Verformen des Behälters wird Luft aus dessen Mündung ausgepresst. Danach wird die Verformung zumindest teilweise wieder aufgehoben, wodurch im Inneren des Behälters ein Unterdruck erzeugt wird, mit dessen Hilfe die Dichtungseinlage auf dem Mündungsbereich festgehalten, quasi festgesaugt wird. Auch ohne irgendwelche besondere Befestigungsmittel oder Haltevorrichtungen findet die Dichtungseinlage auf dem Mündungsbereich des Behälters sicheren Halt, so dass der weitere Verschließvorgang problemlos ausführbar ist.One embodiment is particularly preferred of the process, which is characterized in that the negative pressure is generated in a simple manner: the container becomes reversible after filling deformed and only then is the sealing insert put on. At the Deforming the container Air from its mouth pressed. After that, the deformation will be at least partially again canceled, creating a vacuum inside the container with the help of the sealing insert on the mouth area is held, quasi sucked in. Even without any special The sealing insert finds fasteners or holding devices on the estuary of the container secure hold so that the further closing process can be carried out without any problems.

Weiterhin wird eine Ausführungsform des Verfahrens bevorzugt, bei dem vorgesehen ist, den Behälter, zumindest dessen Mündungsbereich nach dem Aufsetzen der Dichtungseinlage zu reinigen. Während dieses Verfahrensschrittes wird die Dichtungseinlage durch den Unterdruck sicher auf den Mündungsbereich gehalten und kann nicht verrutschen. Dadurch kann kein Reinigungsmittel in das Innere des Behälters dringen. Überdies wird der unmittelbar an die Dichtungseinlage angrenzende Mündungsbereich des Behälters effektiv gereinigt, so dass beim Aufsetzen des Verschlusselements, insbesondere einer Verschlusskappe, keine Inhaltsreste im Mündungsbereich zwischen Verschlusselement und Behälteraußenfläche eingeschlossen werden, die einen Benutzer gefährden könnten. Außerdem wird vermieden, dass der Verschluss am Behälter festklebt und sich dadurch hohe Öffnungswerte ergeben, das heißt hohe Kräfte beim Öffnen des Behälters.Furthermore, an embodiment preferred of the method in which the container is provided, at least its mouth area to be cleaned after putting on the sealing insert. During this Process step is the sealing insert by the negative pressure safely on the muzzle area held and can not slip. This means no detergent inside the container penetrate. moreover becomes the mouth area immediately adjacent to the sealing insert of the container effectively cleaned so that when the closure element is put on, in particular a cap, no contents left in the mouth area are enclosed between the closure element and the outer surface of the container endanger a user could. Besides, will avoided that the closure sticks to the container and thereby high opening values result, that is high forces When opening of the container.

Weitere Ausführungsformen des Verfahrens ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.Further embodiments of the method result out of the rest Dependent claims.

Zur Lösung der genannten Aufgabe wird außerdem eine Vorrichtung vorgeschlagen, die die in Anspruch 21 genannten Merkmale aufweist. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass ein mit dem zu befüllenden Behälter zusammenwirkendes Verformungselement vorgesehen ist. Dieses dient dazu, den Behälter nach dem Befüllen so zu verformen, dass das eingeschlossene Volumen reduziert wird. Wird die Verformung nach dem Aufsetzen einer Dichtungseinlage auf den Mündungsbereich des Behälters wieder aufgehoben, wird der oben genannte Unterdruck aufgebaut. Es stellt sich im übrigen sowohl bei dem Verfahren als auch bei der Vorrichtung noch der zusätzliche Vorteil ein: Beim Verformen des Behälters wird der zwischen Mündungsbereich und Füllgut vorhandene Luftraum, der so genannte Kopfraum reduziert oder gar ganz beseitigt, so dass hier noch vorhandener Sauerstoff aus dem Inneren des Behälters verdrängt wird. Nach dem Aufsetzen der Dichtungseinlage und nach der zumindest teilweisen Aufhebung der Verformung entsteht im Mündungsbereich ein Unterdruck, der die Dichtungseinlage dichtend auf den Mündungsbereich festsaugt, so dass kein Sauerstoff mehr in das Innere des Behälters eindringen kann.To solve the above task will also proposed a device that mentioned in claim 21 Features. It is characterized by the fact that one with the to be filled container cooperating deformation element is provided. This serves to the container after filling to be deformed in such a way that the enclosed volume is reduced. Becomes the deformation after placing a sealing insert on the mouth area of the container canceled again, the above-mentioned negative pressure is built up. It turns out the rest both in the method and in the device the additional Advantage one: When the container is deformed, it becomes between the mouth area and filling material existing airspace, the so-called headspace reduced or even completely eliminated, so that oxygen still present here from the Inside of the container repressed becomes. After putting on the sealing insert and after at least partial cancellation of the deformation occurs in the mouth area a negative pressure, which seals the sealing insert on the mouth area sucks in so that no more oxygen can penetrate into the interior of the container can.

Weitere Ausgestaltungen der Vorrichtung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen.Further configurations of the device result from the rest Dependent claims.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung, die eine Figur umfasst, erläutert. Diese zeigt eine Prinzipskizze eines zu befüllenden Behälters in Seitenansicht mit einem darüber angeordneten Verschluss in Explosionsdarstellung.The invention is explained below with reference to the drawing, which comprises a figure. This shows a schematic diagram of a container to be filled ters in side view with a closure arranged above in an exploded view.

Bei dem in Seitenansicht dargestellten Behälter 1 handelt es sich beispielhaft um eine Flasche mit einem Schraubverschluss. Diese weist einen Mündungsbereich 3 auf. Unterhalb des Mündungsbereichs auf der Außenfläche des Behälters 1 befinden sich Gewindevorsprünge 7, die ein Außengewinde bilden. Unterhalb der Gewindevorsprünge 7 ist auf der Außenfläche 5 des Behälters 1 ein umlaufender Kragen 9 vorgesehen, der unter anderem dazu dient, die Flasche beim Befüllen zu ergreifen und zu fixieren.In the container shown in side view 1 it is an example of a bottle with a screw cap. This has a mouth area 3 on. Below the mouth area on the outer surface of the container 1 there are thread protrusions 7 which form an external thread. Below the thread protrusions 7 is on the outside surface 5 of the container 1 a surrounding collar 9 provided that, among other things, serves to grip and fix the bottle when filling.

Oberhalb des Mündungsbereichs 3 ist ein Verschluss 11 dargestellt, der eine Dichtungseinlage 13 und ein als Verschlusskappe ausgebildetes Verschluss element 15 umfasst. Dieses weist einen Boden 17 auf, von dem ein ringförmiger Mantel 19 ausgeht, auf dessen Innenseite hier angedeutete Gewindevorsprünge 21 zur Bildung eines Innengewindes vorgesehen sind. Sie sind so ausgelegt, dass sie mit den Gewindevorsprüngen 7 auf der Außenfläche 5 des Behälters 1 kämmen und zusammenwirken.Above the mouth area 3 is a closure 11 shown of a sealing insert 13 and a closure element designed as a closure cap 15 includes. This has a bottom 17 on, of which an annular mantle 19 goes out, on the inside of the thread projections indicated here 21 are provided to form an internal thread. They are designed to match the thread protrusions 7 on the outside surface 5 of the container 1 comb and work together.

Am unteren Rand des Mantels 19 ist ein üblicher, über Stege 23 mit dem Mantel 19 verbundener Garantiering 25 vorgesehen, der beim ersten Öffnen des Behälters 1, also beim ersten Abschrauben des Verschlusses 11, aufgesprengt wird, so dass ein Verbraucher Manipulationen am Verschluss des Behälters erkennen kann.At the bottom of the coat 19 is a common one, about footbridges 23 with the coat 19 connected guarantee ring 25 provided the first time the container is opened 1 , that is when you first unscrew the cap 11 is blown open so that a consumer can recognize tampering with the closure of the container.

Die Dichtungseinlage 13 kann als flache Scheibe ausgebildet sein, die so groß gewählt ist, dass sie den Mündungsbereich 3 des Behälters 1 vollständig überspannt und vorzugsweise noch etwas über diesen rundum vorspringt. Die als Verschlusselement 15 vorgesehene Verschlusskappe ist ihrerseits so ausgebildet, dass sie über die Dichtungseinlage 13 und über den Mündungsbereich 3 aufgesetzt und auf geeignete Weise, hier durch die Gewindevorsprünge 7 und 21 am Behälter 1 befestigt wird.The sealing insert 13 can be designed as a flat disc, which is chosen so large that it covers the mouth area 3 of the container 1 completely overstretched and preferably projecting a little over it all around. The as a closure element 15 The intended closure cap is in turn designed so that it over the sealing insert 13 and over the mouth area 3 put on and in a suitable way, here by the thread projections 7 and 21 on the container 1 is attached.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Dichtungseinlage 13 speziell ausgebildet. Sie weist einen zylindrischen Ansatz 27 auf, dessen Größe so gewählt ist, dass sich die Dichtungseinlage 13 beim Aufsetzen auf den Mündungsbereich 3 sicher hält. Der zylindrische Ansatz 27 wird von einem hier horizontal verlaufenden Ring 29 umgeben, der oben auf dem Rand 31 des Mündungsbereichs 3 aufliegt. Schließlich entspringt außen am Ring 29 ein nach unten abgewinkelter Randbereich 33, der einen an den Mündungsbereich 3 angrenzenden Bereich der Außenfläche 5 überspannt, wenn die Dichtungseinlage 13 auf den Behälter 1 aufgesetzt wird. Es ist also bei einer derartigen Ausgestaltung der Dichtungseinlage 13 möglich, beim Aufsetzen der Dichtungseinlage 13 sowohl eine Innendichtung durch den Ansatz 27 sicherzustellen, als auch eine Seitendichtung durch den Randbereich 33. Schließlich kann noch im oberen Bereich des Randes 31 des Behälters eine Dichtung gewährleistet werden, die als Top-Side-Seal bezeichnet wird.In the exemplary embodiment shown here, the sealing insert is 13 specially trained. It has a cylindrical approach 27 on, whose size is selected so that the sealing insert 13 when touching down on the mouth area 3 holds securely. The cylindrical approach 27 is from a horizontal ring here 29 surround the top of the rim 31 of the mouth area 3 rests. Ultimately, it arises on the outside of the ring 29 an angled edge area 33 that one to the mouth area 3 adjacent area of the outer surface 5 spanned when the gasket insert 13 on the container 1 is put on. So it is with such a configuration of the sealing insert 13 possible when putting on the sealing insert 13 both an inner seal through the approach 27 ensure as well as a side seal through the edge area 33 , Finally, the top of the rim 31 a seal is guaranteed for the container, which is referred to as a top-side seal.

Die in der Figur dargestellte Dichtungseinlage 13 hat also eine Halteeinrichtung dadurch, dass der zylindrische Ansatz 27 vorgesehen ist. Zusätzlich hält sich die Dichtungseinlage 13 auch noch durch den umlaufenden Randbereich 33, so dass insbesondere bei ausgeprägtem Randbereich 33 auf den zylindrischen Ansatz 27 verzichtet werden könnte.The sealing insert shown in the figure 13 So has a holding device in that the cylindrical approach 27 is provided. The sealing insert also holds 13 also through the surrounding edge area 33 , so that especially with a pronounced edge area 33 on the cylindrical approach 27 could be dispensed with.

Die Dichtungseinlage 13 kann auch einen relativ dünnen, den Mündungsbereich 3 horizontal überspannenden Bereich umfassen, der von einem Dichtring umgeben wird. Dieser stellt eine Außendichtung des Mündungsbereichs 3 des Behälters 1 sicher, wenn das Verschlusselement 15 aufgesetzt wird. Der Dichtring weist hier eine Höhe auf, die ein Mehrfaches der Dicke des den Mündungsbereich 3 überspannenden Bereichs der Dichtungseinlage aufweist, und eine Dicke, die ebenfalls größer ist als die Dicke in dem vom Dichtring eingeschlossenen Bereich.The sealing insert 13 can also be a relatively thin, the mouth area 3 horizontally spanning area that is surrounded by a sealing ring. This provides an outer seal of the mouth area 3 of the container 1 sure if the closure element 15 is put on. The sealing ring here has a height which is a multiple of the thickness of the mouth area 3 spanning area of the sealing insert, and a thickness which is also greater than the thickness in the area enclosed by the sealing ring.

Der hier dargestellte Behälter 1 weist eine übliche Flaschenform auf. Die Außenfläche 5 umfasst hier einen zylindrischen Wandbereich 35, der bis zum Boden 37 der Flasche beziehungsweise des Behälters 1 reicht. Die Ausgestaltung des Behälters 1 ist von untergeordneter Bedeutung. Wesentlich ist, dass er zumindest bereichsweise aus einem reversibel verformbaren Material besteht. In der Figur ist mit durchgezogenen Linien die unverformte Gestalt des Behälters 1 dargestellt und mit gestrichelten Linien 39 ein Zustand, in dem der Wandbereich 35 durch von außen wirkende Kräfte, die durch einen Pfeil 41 angedeutet sind, verformt ist.The container shown here 1 has a common bottle shape. The outside surface 5 here comprises a cylindrical wall area 35 that to the ground 37 the bottle or container 1 enough. The design of the container 1 is of minor importance. It is essential that it consists at least in regions of a reversibly deformable material. In the figure, the undeformed shape of the container is with solid lines 1 shown and with dashed lines 39 a state in which the wall area 35 by external forces, by an arrow 41 are indicated, is deformed.

Wesentlich ist bei der hier vorgesehen Verformung, dass das Volumen des Innenraums 43 des Behälters 1 reduziert wird.It is essential in the deformation provided here that the volume of the interior 43 of the container 1 is reduced.

In der Figur ist durch eine gestrichelte Linie 45 das Niveau angedeutet, das eine in den Behälter 1 eingefüllte Substanz bei unverformtem Wandbereich 35 einnimmt. Durch eine gepunktete Linie 47 ist angedeutet, dass bei verformten Wandbereich 35 das Niveau sich in Richtung des Mündungsbereichs 3 verlagert. Der Freiraum zwischen Mündungsbereich 3 und der in den Behälter eingefüllten Substanz, der sogenannte Kopfraum, wird also beim Verformen des Behälters 1, nämlich beim Eindrücken des Wandbereichs 35, reduziert. Es ist dabei möglich, die Verformung so auf den Füllgrad des Behälters 1 abzustimmen, dass das Niveau der in den Behälter 1 eingebrachten Substanz den Mündungsbereich 3 erreicht, dass also das Kopfvolumen auf Null reduziert wird.In the figure is a dashed line 45 the level indicated, the one in the container 1 filled substance with undeformed wall area 35 occupies. Through a dotted line 47 is indicated that with deformed wall area 35 the level is towards the mouth area 3 relocated. The space between the mouth area 3 and the substance poured into the container, the so-called head space, becomes so when the container is deformed 1 , namely when pressing in the wall area 35 , reduced. It is possible to adjust the deformation to the degree of filling of the container 1 to coordinate that the level of in the container 1 introduced substance the mouth area 3 achieved that the head volume is reduced to zero.

Die Verformung des Behälters 1 kann auf verschiedene Weise erfolgen. Bei einer Vorrichtung zum Verschließen von Behältern kann also ein Verformungselement 47 vorgesehen werden, das, wie durch einen Pfeil 49 angedeutet, gegenüber dem Behälter 1 verlagerbar ist und bei Bedarf auf dessen Außenwand, hier also auf den Wandbereich 35, einwirkt und diesen Richtung des Pfeils 41 verformt. Wie letztlich die Verformung bewirkt wird, ist nicht von entscheidender Bedeutung. Es ist also möglich, den Behälter 1 innerhalb einer Abfüllanlage an einer feststehenden Schiene mit einem Vorsprung entlangzuführen, der in die Bewegungsbahn des Behälters 1 ragt und dessen Wandbereich 35 verformt. Um Reibungskräfte zu vermeiden, kann das Verformungselement 47 sowohl in dem feststehenden als auch in dem beweglichen Fall als Rolle ausgebildet sein.The deformation of the container 1 can be done in different ways. In the case of a device for closing containers, a deformation element can therefore be used 47 be provided, as by an arrow 49 indicated, opposite the container 1 is relocatable and if necessary on its outer wall, here on the wall area 35 , acts and this direction of the arrow 41 deformed. How the deformation is ultimately caused is not critical. So it is possible to use the container 1 inside a bottling line along a fixed rail with a projection that goes into the path of movement of the container 1 protrudes and its wall area 35 deformed. In order to avoid frictional forces, the deformation element 47 be designed as a roller both in the fixed and in the movable case.

Wie die Bewegung des Verformungselements 47 bewirkt wird, ist für das Verfahren zum Verschließen von Behältern von untergeordneter Bedeutung. Es ist also möglich, das Verformungselement 41 mit einem geeigneten Bewegungsantrieb zu koppeln, sei es einem Exzenter oder einem elektrischen Antriebsmotor. Denkbar sind auch pneumatische oder hydraulische Antriebsmittel, die das Verformungselement 47 entsprechend dem Pfeil 49 hin und her bewegen.Like the movement of the deformation element 47 is of minor importance for the method for closing containers. It is therefore possible to use the deformation element 41 to couple with a suitable motion drive, be it an eccentric or an electric drive motor. Pneumatic or hydraulic drive means, which form the deformation element, are also conceivable 47 according to the arrow 49 to move back and fourth.

Im folgenden wird auf das Verfahren zum Verschließen von Behältern näher eingegangen.The following is the procedure to lock of containers discussed in more detail.

Der Behälter 1 wird mit einer beliebigen Substanz gefüllt, die in einer Flüssigkeit bestehen kann aber auch in einem Feststoffe umfassenden Gut, das vorzugsweise rieselfähig ist. Die Befüllung des Behälters 1 erfolgt beispielsweise bis zum Erreichen der gestrichelten Linie 45. Nun wird der Behälter 1 reversibel verformt. In der Figur ist beispielhaft dargestellt, dass der Wandbereich 35 mit Hilfe eines Verformungselements 47 eingedrückt wird, so dass sich das Volumen des Innenraums 43 reduziert und das obere Niveau der eingefüllten Substanz beispielsweise die gepunktete Linie 47 erreicht. Damit reduziert sich das zwischen dem Inhalt und dem Mündungsbereich 3 liegende Volumen, das sogenannte Kopfvolumen. Es ist auch möglich, den Behälter 1 soweit zu verformen, dass der Behälterinhalt den Mündungsbereich 3 erreicht. Bei Flüssigkeiten kann diese auch bei der Verformung des Behälters aus dem Mündungsbereich austreten. Bei kohlensäurehaltigem Inhalt, beispielsweise bei Bier, wird vorzugsweise dafür gesorgt, dass der Schaum, der eingefüllten Flüssigkeit aus dem Mündungsbereich 3 austritt und damit eine den Mündungsbereich 3 überragende Schaumkrone bildet. Damit wird sichergestellt, dass Sauerstoff aus dem Kopfvolumen verdrängt und beim Aufsetzen einer Dichtungseinlage kein Sauerstoff in das Innere des Behälters eingebracht wird.The container 1 is filled with any substance that can be in a liquid but also in a solid-containing material that is preferably free-flowing. The filling of the container 1 takes place, for example, until the dashed line is reached 45 , Now the container 1 reversibly deformed. The figure shows that the wall area 35 with the help of a deformation element 47 is pushed in so that the volume of the interior 43 reduced and the upper level of the filled substance, for example the dotted line 47 reached. This reduces that between the content and the mouth area 3 lying volume, the so-called head volume. It is also possible to use the container 1 to the extent that the container contents reach the mouth area 3 reached. In the case of liquids, this can also emerge from the mouth area when the container is deformed. In the case of carbonated content, for example in the case of beer, it is preferably ensured that the foam, the filled-in liquid, comes out of the mouth area 3 emerges and thus the mouth area 3 outstanding foam crown forms. This ensures that oxygen is displaced from the head volume and that no oxygen is introduced into the interior of the container when a sealing insert is attached.

Nun wird die Dichtungseinlage 13 auf den Mündungsbereich 3 aufgesetzt und die Verformung des Behälters 1 zumindest teilweise rückgängig gemacht, indem die auf den Behälter 1 wirkenden Verformungskräfte reduziert oder aufgehoben werden. Durch die Elastizität und die Rückstellkraft der reversibel verformten Behälterwand wird nun ein Unterdruck aufgebaut, der die Dichtungseinlage sicher auf dem Mündungsbereich 3 hält, auch wenn diese als flache Scheibe ausgebildet ist und damit nicht so konturiert ist, wie es bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Nun wird das Verschlusselement 15, hier also die Verschlusskappe auf den Behälter 1 aufgesetzt, wodurch die Dichtungseinlage 13 sicher auf dem Mündungsbereich 3 fixiert wird.Now the gasket insert 13 to the mouth area 3 put on and the deformation of the container 1 at least partially reversed by putting on the container 1 acting deformation forces are reduced or canceled. Due to the elasticity and the restoring force of the reversibly deformed container wall, a vacuum is now built up, which securely holds the sealing insert on the mouth area 3 holds, even if it is designed as a flat disc and is therefore not contoured as is the case with the embodiment shown in the figure. Now the closure element 15 , so here the cap on the container 1 put on, whereby the sealing insert 13 safe on the muzzle area 3 is fixed.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Unterdruck im Innenraum des Behälters 43 nach dem Aufsetzen der Dichtungseinlage 13 dadurch aufgebaut, dass eine reversible Verformung nach Abschluss des Mündungsbereichs 3 durch das Dichtungselement 13 zumindest teilweise wieder aufgehoben wird und durch die Kraft der in ihre Ursprungslage zurückfedernden Wandbereiche 35 ein Unterdruck aufgebaut wird. Der Unterdruck im Behälter 1 kann auch durch Abkühlen einer erwärmten, in den Behälter eingebrachten Substanz, erzeugt werden. Es ist jedoch möglich, durch einen hier nicht dargestellten separaten Zugang zum Innenraum 43 im Behälter 1 beispielsweise mittels einer geeigneten Unterdruckquelle einen Unterdruck aufzubauen, nachdem die Dichtungseinlage 13 aufgesetzt wurde. Die anhand der Figur erläuterte Vorgehensweise, nämlich die Verformung des Behälters vor dem Aufsetzen der Dichtungseinalge 13, ist jedoch besonders einfach und kostengünstig realisierbar.In the embodiment shown here, the negative pressure in the interior of the container 43 after putting on the sealing insert 13 built up by a reversible deformation after completion of the mouth area 3 through the sealing element 13 is at least partially canceled and by the force of the wall areas springing back to their original position 35 a negative pressure is built up. The negative pressure in the container 1 can also be generated by cooling a heated substance introduced into the container. However, it is possible through a separate access to the interior, not shown here 43 in the container 1 for example, using a suitable vacuum source to build up a vacuum after the sealing insert 13 was put on. The procedure explained with the aid of the figure, namely the deformation of the container before the sealing insert is put on 13 , but is particularly easy and inexpensive to implement.

Dadurch, dass die Dichtungseinlage 13 durch den Unterdruck sicher auf dem Mündungsbereich 3 des Behälters 1 gehalten wird, ist es möglich, nach Aufsetzen der Dichtungseinlage 13 einen Reinigungsvorgang durchzuführen, der den Behälter 1 beziehungs weise dessen Außenfläche 5 zumindest nahe des Mündungsbereichs 3 zu reinigen. In der Figur ist eine Reinigungsdüse 51 angedeutet, mit der eine Reinigungsflüssigkeit auf den Behälter 1, insbesondere auf die den Mündungsbereich 3 umgebenden Bereiche, hier Gewindevorsprünge 7, aufgesprüht werden kann. Die Reinigungsflüssigkeit kann natürlich auch von oben oder von mehreren Seiten aufgesprüht werden.The fact that the sealing insert 13 due to the negative pressure on the mouth area 3 of the container 1 is held, it is possible to put on the sealing insert 13 to perform a cleaning operation on the container 1 or its outer surface 5 at least near the mouth area 3 to clean. In the figure is a cleaning nozzle 51 indicated with a cleaning liquid on the container 1 , especially on the muzzle area 3 surrounding areas, here thread projections 7 , can be sprayed on. The cleaning liquid can of course also be sprayed on from above or from several sides.

Wesentlich ist, dass durch den Reinigungsvorgang Inhaltsstoffe insbesondere aus dem Mündungsbereich 3 beziehungsweise von der Außenfläche 5 im Bereich der Gewindevorsprünge 7 entfernt werden, so dass diese beim Aufsetzen eines als Verschlusskappe ausgebildeten Verschlusselements 15 nicht eingeschlossen werden und verderben können. Außerdem kann dann die Verschlusskappe nicht am Behälter festkleben.It is essential that the cleaning process involves ingredients, in particular from the mouth area 3 or from the outer surface 5 in the area of the thread projections 7 are removed so that when a closure element designed as a closure cap is put on 15 cannot be trapped and spoil. In addition, the cap cannot stick to the container.

Der in den Behälter 1 eingefüllte Inhalt wird sich also bei dem hier beschriebenen Verfahren durch eine besondere Haltbarkeit auszeichnen. Zum einen wird durch die Verformung des Behälters 1 das auch als Kopfraum bezeichnete Kopfvolumen zumindest teilweise möglicherweise sogar auf Null reduziert, so dass sich im Innenraum 43 kein Sauerstoff mehr befindet. Dies führt zu einer verbesserten Haltbarkeit. Dadurch, dass Inhaltsstoffe vom Mündungsbereich beziehungsweise von der diesen umgebenden Außenfläche 5 entfernt werden, können sich auch keine Bakterien oder Pilze bilden, die nach dem ersten Öffnen des Behälters 1 dessen Inhalt oder aber einen Verbraucher gefährden. Außerdem wird ein Verkleben des Verschlusses mit dem Behälter vermieden, so dass sich auch keine erhöhten Öffnungswerte ergeben.The one in the container 1 filled content will thus be characterized by a particular durability in the method described here. Firstly, due to the deformation of the container 1 the head volume, also referred to as headspace, may at least partially be reduced to zero, so that the interior space is reduced 43 there is no more oxygen. This leads to an improved durability. The fact that ingredients from the mouth area or from the outer surface surrounding it 5 removed, no bacteria or fungi can form, which after the first opening the container 1 its content or endanger a consumer. In addition, sticking of the closure to the container is avoided, so that there are no increased opening values.

Insbesondere bei dünnwandigen Behältern 1 ist es vorteilhaft, wenn diese nach dem Verschließen durch einen Überdruck im Innenraum 43 stabilisiert werden. Es ist daher möglich, vor dem Aufsetzen der Dichtungseinlage 13 beispielsweise flüssigen Stickstoff einzubringen, der nach dem endgültigen Verschließen des Behälters 1 ein vergrößertes Stickstoff-Volumen und einen Innendruck zur Verfügung stellt, der den Behälter 1 stabilisiert.Especially with thin-walled containers 1 it is advantageous if these are closed by an overpressure in the interior 43 be stabilized. It is therefore possible to put on the sealing insert 13 for example, to introduce liquid nitrogen after the final closure of the container 1 an enlarged volume of nitrogen and an internal pressure that provides the container 1 stabilized.

Es ist bei kohlensäurehaltigem Inhalt des Behälters 1 stattdessen oder zusätzlich möglich, den Behälter 1 nach dem Befüllen zu rütteln oder zu schütteln oder auf sonstige Weise dessen Inhalt in Bewegung zu versetzen, um durch austretendes CO₂ einen erhöhten Innendruck im Behälter 1 zu schaffen.It is with carbonated contents of the container 1 instead or additionally possible, the container 1 after filling, shake or shake or otherwise set its contents in motion in order to increase the internal pressure in the container due to escaping CO ₂ 1 to accomplish.

Wesentlich ist, dass der Behälter 1 hier nur beispielhaft als Flasche dargestellt ist. Es ist sehr wohl möglich, auch den Mündungsbereich 3 einer Dose mit Hilfe des hier beschriebenen Verfahrens und der hier erläuterten Vorrichtung zu verschließen. Nach dem Befüllen der Dose wird eine an deren Mündungsbereich angepasste Dichtungseinlage aufgebracht, die dann durch ein Verschlusselement sicher gehalten wird. Dabei kann dann die Dose nach Einbringen des Inhalts und vor Aufsetzen der Dichtungseinlage verformt werden, um in einem weiteren Verfahrensschritt durch Aufhebung der Verformung die Dichtungseinlage festzusaugen. Auch hier ist es möglich, auf andere Weise einen Unterdruck im Inneren der Dose aufzubauen, der dann die Dichtungseinlage während des weiteren Verfahrens hält und auch einen zwischengeschobenen Reinigungsschritt ermöglicht, ohne dass die Dichtungseinlage verschoben und der Inhalt des Behälters gefährdet wird.It is essential that the container 1 is shown here only as an example as a bottle. It is very possible, including the mouth area 3 to close a can with the aid of the method described here and the device explained here. After the can has been filled, a sealing insert which is adapted to its mouth region is applied and is then held securely by a closure element. The can can then be deformed after the contents have been introduced and before the sealing insert is placed in order to suck the sealing insert firmly in a further process step by removing the deformation. Here, too, it is possible to build up a negative pressure inside the can, which then holds the sealing insert during the further process and also enables an intermediate cleaning step without the sealing insert being displaced and the contents of the container being endangered.

Der Wert des Unterdrucks, also die die Dichtungseinlage haltende Saugkraft und/oder dessen Einwirkungsdauer, kann an den Verschließvorgang angepasst werden. Der Unterdruck kann durch unterschiedlich starke Verformung und/oder eine Veränderung des Gasvolumens im Kopfraum variiert werden, um die Haltekräfte, die die Dichtungseinlage auf den Mündungsbereich des Behälters halten, an verschiedene Einsatzfälle anpassen zu können. Die Einwirkungsdauer des Unterdrucks hängt von der Temperatur und/oder vom Kohlensäuregehalt des in den Behälter eingebrachten Inhaltsstoffs ab. Bei stark kohlensäurenhaltigen Getränken muss der Unterdruck so stark gewählt werden, dass aus der Flüssigkeit austretendes CO₂ nicht dazu führt, dass die Dichtungseinlage keinen sicheren Halt mehr auf dem Behälter findet.The value of the negative pressure, that is to say the suction force holding the sealing insert and / or its duration of action, can be adapted to the closing process. The negative pressure can be varied by means of different degrees of deformation and / or a change in the gas volume in the head space in order to be able to adapt the holding forces which hold the sealing insert to the mouth area of the container to different applications. The duration of exposure to the vacuum depends on the temperature and / or the carbon dioxide content of the ingredient introduced into the container. In the case of beverages with a high level of carbon dioxide, the negative pressure must be selected to such an extent that CO ₂ escaping from the liquid does not result in the sealing insert no longer being securely held on the container.

Das Material der Dichtungseinlage 13 kann frei gewählt werden. Es ist also möglich, eine flache Kunststoffscheibe oder eine geformte Dichtungseinlage in einem beliebigen Formverfahren herzustellen, wie sie in der Figur dargestellt ist. Dabei können zum Beispiel Spritzgieß- und Druckgussverfahren eingesetzt werden, aber auch Stanz- und/oder Prägeverfahren. Um eine optimale Abdichtung der Dichtungseinlage zu gewährleisten, wird vorzugsweise ein Kunststoffmaterial gewählt, das sich dich tend an den Mündungsbereich 3 eines Behälters anlegen kann beziehungsweise durch das Verschlusselement 15 dichtend angepresst wird. Wesentlich ist aber, dass bereits bei dem aufgebauten Unterdruck eine derartige Dichtwirkung erzeugt wird, dass der Unterdruck nicht zu schnell abgebaut wird und keine Haltekräfte mehr gegeben sind.The material of the sealing insert 13 can be chosen freely. It is therefore possible to produce a flat plastic disc or a shaped sealing insert in any molding process, as shown in the figure. For example, injection molding and die casting processes can be used, but also stamping and / or embossing processes. In order to ensure an optimal seal of the sealing insert, a plastic material is preferably chosen that tends to the mouth area 3 can create a container or through the closure element 15 is pressed tightly. It is essential, however, that a sealing effect is generated even when the vacuum is built up so that the vacuum is not released too quickly and there are no longer any holding forces.

Die Dichtungseinlage kann bei entsprechender Wahl des Materials für den Behälter 1 auch aus Metall bestehen öder aber aus einem Kombinationsmaterial, nämlich aus einer Metallplatte, die zumindest auf der dem Mündungsbereich 3 zugewandten Seite mit Kunststoff beschichtet ist.The sealing insert can be made with the appropriate choice of material for the container 1 also made of metal or made of a combination material, namely a metal plate, at least on the mouth area 3 facing side is coated with plastic.

Das Verschlusselement 15 kann in einem weiten Rahmen variiert werden. Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel wurde von einem Schraubverschluss ausgegangen. Dabei können sowohl Kunststoffverschlüsse als auch Metallverschlüsse eingesetzt werden, die entweder vorgeformt und aufgeschraubt werden oder aber ohne ein ausgebildetes Gewinde aufgesetzt und dann einem Verformungsvorgang unterworfen werden, in dem ein Gewinde angerollt wird. Hier als Verschlusselement 15 eingesetzte Schraubverschlüsse können auch aus Metall, insbesondere Aluminium, hergestellt sein und einen Garantiering 25 aufweisen, der beispielsweise aus Kunststoff besteht.The closure element 15 can be varied within a wide range. In the embodiment shown in the figure, a screw cap was assumed. Both plastic closures and metal closures can be used, which are either preformed and screwed on or placed without a formed thread and then subjected to a deformation process in which a thread is rolled on. Here as a closure element 15 Screw caps used can also be made of metal, in particular aluminum, and a guarantee ring 25 have, which consists for example of plastic.

Sehr wohl können hier als Verschlusselemente 15 auch Kronkorken, Twist-off-^® oder Schnapp-Verschlüsse oder dergleichen eingesetzt werden, oder aber an den Mündungsbereich des Behälters 1 angeformte Verschlüsse, die beispielsweise aus Metallfolie bestehen und beim ersten Öffnen abgerissen und auch als Aufreißverschlüsse bezeichnet werden.Can very well be used here as closure elements 15 also crown caps, twist-off ^® or snap closures or the like are used, or at the mouth of the container 1 integrally formed closures, which consist for example of metal foil and are torn off when first opened and are also referred to as zippers.

Wesentlich ist für die Verschlüsse 11 der hier angesprochenen Art, dass sie ein hier als Dichtungseinlage 13 bezeichnetes separates Dichtungselement aufweisen, das zunächst auf den Mündungsbereich 3 eines Behälters aufgesetzt und dort festgesogen wird. Damit ist es möglich, den nun vorverschlossenen Behälter 1 im Mündungsbereich 3 zu reinigen und erst dann das beispielsweise als Verschlusskappe ausgebildete Verschlusselement 15 aufzusetzen. Die Haltekräfte, die auf die Dichtungseinlage 13 wirken, können dadurch verstärkt werden, dass ein Verschluss 11 verwendet wird, der im Endbereich seines Mantels 19 eine verlagerbare Dichtungseinlage 13 hält. Nach dem ersten Aufsetzen kann dann das als Verschlusskappe ausgebildete Verschlusselement 15 auf den Behälter 1 aufgebracht, insbesondere aufgeschraubt werden. Dichtungseinlage und Verschlusselement sind damit auch hier als getrennte Teile ausgebildet, doch wird die Dichtungseinlage hier von der Verschlusskappe zumindest während einer ersten Funktionsstellung des Verschlusses gehalten.It is essential for the closures 11 of the type mentioned here that they have a here as a sealing insert 13 have designated separate sealing element, which initially on the mouth region 3 a container is placed and sucked there. This makes it possible to use the now pre-sealed container 1 in the mouth area 3 to clean and only then, for example, the closure element designed as a closure cap 15 sit up. The holding forces on the sealing insert 13 act, can be reinforced by the fact that a closure 11 is used in the end of his coat 19 a relocatable sealing insert 13 holds. After the first fitting, the closure element designed as a closure cap can then be used 15 on the container 1 applied, in particular screwed. Sealing insert and closure element are thus also formed as separate parts here, but the sealing insert held here by the closure cap at least during a first functional position of the closure.

Vorzugsweise ist das Verschlusselement 15 bei allen Ausführungsbeispielen des Verschlusses 11 so ausgelegt, dass es die Dichtungseinlage 13 nach dem Verschließen des Behälters 1 sicher hält, so dass beim Abnehmen des Verschlusses 11 auch die Dichtungseinlage 13 vom Mündungsbereich 3 des Behälters 1 entfernt wird.The closure element is preferably 15 in all embodiments of the closure 11 designed to fit the sealing insert 13 after closing the container 1 holds securely so when removing the clasp 11 also the sealing insert 13 from the mouth area 3 of the container 1 Will get removed.

Form und Ausgestaltung des Behälters 1 sind also nach den hier vorliegenden Erläuterungen frei wählbar. Wesentlich ist, dass zumindest zeitweise ein Unterdruck im Innenraum 43 des Behälters 1 aufgebaut werden kann. Wird also von außen ein Unterdruck in das Innere des Behälters 1 eingeleitet, müssen dessen Wände so stabil sein, dass sie bei Anlegen des Unterdrucks sich nicht ohne weiteres verformen und damit keine Saugkraft mehr zum Halten der Dichtungseinlage 13 auf dem Mündungsbereich 3 aufgebaut werden kann. Werden Behälter eingesetzt, die zumindest reversibel verformbare Wandbereiche aufweisen, so ist auch hier sicherzustellen, dass die Rückstellkräfte der verformten Wandbereiche 35 groß genug sind, um im Mündungsbereich 3 durch den Unterdruck eine Saugkraft aufzubauen, die die Dichtungseinlage 13 halten kann.Shape and design of the container 1 are therefore freely selectable according to the explanations here. It is essential that at least occasionally a negative pressure in the interior 43 of the container 1 can be built. So there is a negative pressure from the outside into the interior of the container 1 initiated, its walls must be so stable that they do not easily deform when the vacuum is applied and therefore no more suction to hold the sealing insert 13 on the estuary 3 can be built. If containers are used which have at least reversibly deformable wall areas, it must also be ensured here that the restoring forces of the deformed wall areas 35 are large enough in the mouth area 3 to build up a suction force by the vacuum, which the sealing insert 13 can hold.

Claims (25)

Verfahren zum Verschließen von Behältern, insbesondere Flaschen oder Dosen, mittels eines eine Dichtungseinlage und ein Verschlusselement aufweisenden Verschlusses, bei dem eine Substanz, insbesondere Flüssigkeit, in den Behälter eingebracht, dieser mit einem Unterdruck beaufschlagt und mit Hilfe des Verschlusselements verschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungseinlage (13) und das Verschlusselement (15) getrennt handhabbar sind, dass die Dichtungseinlage (13) nach dem Befüllen des Behälters (1) auf diesen aufgesetzt und durch den Unterdruck auf dem Behälter (1) gehalten wird, dass der Behälter (1), insbesondere dessen Mündungsbereich, gereinigt und dann das Verschlusselement (15) aufgebracht wird.Method for closing containers, in particular bottles or cans, by means of a closure having a sealing insert and a closure element, in which a substance, in particular liquid, is introduced into the container, a vacuum is applied to it and the closure is closed with the aid of the closure element, characterized in that that the sealing insert ( 13 ) and the closure element ( 15 ) can be handled separately that the sealing insert ( 13 ) after filling the container ( 1 ) placed on this and by the negative pressure on the container ( 1 ) that the container ( 1 ), in particular its mouth area, cleaned and then the closure element ( 15 ) is applied. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterdruck dadurch erzeugt wird, dass der Behälter (1) nach dem Befüllen reversibel verformt wird, so dass sich dessen Fassungsvermögen reduziert, und dass nach dem Aufsetzten der Dichtungseinlage (13) die Verformung zumindest teilweise aufgehoben wird.A method according to claim 1, characterized in that the negative pressure is generated in that the container ( 1 ) is reversibly deformed after filling, so that its capacity is reduced, and that after the sealing insert has been put on ( 13 ) the deformation is at least partially eliminated. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Unterdrucks und/oder dessen Einwirkungsdauer variabel ist/sind.A method according to claim 1 or 2, characterized in that that the value of the vacuum and / or its exposure time is variable is / are. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, "dadurch gekennzeichnet, dass der Wert des Unterdrucks durch unterschiedliche Verformung und/oder durch die Größe des Gasvolumens im Behälter (1) zwischen der Dichtungseinlage (13) und der eingefüllten Substanz vorgebbar ist.Method according to one of the preceding claims, "characterized in that the value of the negative pressure by different deformation and / or by the size of the gas volume in the container ( 1 ) between the sealing insert ( 13 ) and the filled substance can be predetermined. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkungsdauer des Unterdrucks durch die Temperatur und/oder durch den Kohlensäuregehalt der in den Behälter eingefüllten Substanz vorgebbar ist.Method according to one of the preceding claims, characterized characterized that the duration of exposure of the vacuum by the temperature and / or the carbon dioxide content of the substance filled into the container can be specified. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (43) des Behälters (1) nach dem Verschließen ein Überdruck aufgebaut wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that in the interior ( 43 ) of the container ( 1 ) an overpressure is built up after sealing. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der eingefüllten Substanz im Behälter (1) vor dem Aufsetzen der Dichtungseinlage (13) flüssiger Stickstoff zugeführt wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that the filled substance in the container ( 1 ) before putting on the sealing insert ( 13 ) liquid nitrogen is supplied. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere der Mündungsbereich (3) des Behälters (1) gereinigt wird und dass die Reinigung nach dem Aufsetzen der Dichtungseinlage (13) erfolgt.Method according to one of the preceding claims, characterized in that in particular the mouth region ( 3 ) of the container ( 1 ) is cleaned and that the cleaning after putting on the sealing insert ( 13 ) he follows. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung des Behälters (1) während des Zeitraums erfolgt, in dem die Dichtungseinlage (13) mittels des Unterdrucks auf den Mündungsbereich (3) des Behälters (1) gehalten wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that the cleaning of the container ( 1 ) during the period in which the sealing insert ( 13 ) by means of the negative pressure on the mouth area ( 3 ) of the container ( 1 ) is held. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Dichtungseinlage (13) eine vorzugsweise flache Scheibe verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that as a sealing insert ( 13 ) a preferably flat disc is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine eine Halteeinrichtung aufweisende Dichtungseinlage (13) verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that a sealing insert having a holding device ( 13 ) is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtungseinlage (13) mit mindestens einem Dichtungsring (29) verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that a sealing insert ( 13 ) with at least one sealing ring ( 29 ) is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtungseinlage (13) verwendet wird, die Kunststoff und/oder Metall umfasst.Method according to one of the preceding claims, characterized in that a sealing insert ( 13 ) is used, which includes plastic and / or metal. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein ein verformbares Material umfassendes Verschlusselement (15) verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that a closure element comprising a deformable material ( 15 ) is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlusselement (15) verwendet wird, das Kunststoff und/oder Metall umfasst.Method according to one of the preceding claims, characterized in that a closure element ( 15 ) is used, which includes plastic and / or metal. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselement (15) eine Verschlusskappe verwendet wird, die vorzugsweise so ausgebildet ist, dass sie die innerhalb der Verschlusskappe verlagerbare Dichtungseinlage (13) zeitweise hält und dass das Verschlusselement (15) ein Schraubverschluss sein kann.Method according to one of the preceding claims, characterized in that as a closure element ( 15 ) a closure cap is used, which is preferably designed such that it seals the sealing insert which can be displaced within the closure cap ( 13 ) temporarily and that the closure element ( 15 ) can be a screw cap. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (15) auf den Behälter (1) geschraubt und/oder an dessen Mündungsbereich (3) angeformt wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that the closure element ( 15 ) on the container ( 1 ) screwed and / or at its mouth area ( 3 ) is molded on. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Verschlusselement (15) ein Kronkorken, oder ein Twist-off- oder ein Schnapp-Verschluss verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that as a closure element ( 15 ) a crown cap, or a twist-off or a snap closure is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Behälter (1) eine reversibel verformbare Flasche, insbesondere eine Flasche aus Kunststoff, verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that as a container ( 1 ) a reversibly deformable bottle, in particular a bottle made of plastic, is used. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Behälter (1) eine reversibel verformbare Dose, insbesondere eine Dose aus Metall, vorzugsweise aus Aluminium, verwendet wird.Method according to one of the preceding claims, characterized in that as a container ( 1 ) a reversibly deformable can, in particular a can made of metal, preferably made of aluminum, is used. Vorrichtung zum Verschließen von Behältern, insbesondere von Flaschen oder Dosen, nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, gekennzeichnet durch ein mit dem Behälter (1) zusammenwirkendes Verformungselement (47) zum reversiblen Verformen des Behälters und Erzeugen eines Unterdrucks.Device for closing containers, in particular bottles or cans, according to a method according to one of claims 1 to 20, characterized by a with the container ( 1 ) interacting deformation element ( 47 ) for reversibly deforming the container and creating a vacuum. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement stillstehend ist und in den Bewegungspfad des zu befüllenden Behälters (1) ragt.Device according to claim 21, characterized in that the deformation element is stationary and in the movement path of the container to be filled ( 1 ) protrudes. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (47) beweglich ausgebildet ist.Device according to claim 21 or 22, characterized in that the deformation element ( 47 ) is designed to be movable. Vorrichtung nach der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (47) mindestens eine Rolle aufweist.Device according to claims 20 to 23, characterized in that the deformation element ( 47 ) has at least one role. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Verformungselement (47) mit einem Exzenter zusammenwirkt.Device according to one of claims 20 to 24, characterized in that the deformation element ( 47 ) cooperates with an eccentric.