DE10110185A1 - Beheizbares Dehnstoffelement - Google Patents
Beheizbares DehnstoffelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dehnstoff-Arbeitselement, insbe
sondere zur Betätigung eines Thermostatventils, mit einem
Gehäuse und mit einem aus dem Gehäuse herausgeführten be
weglichen Arbeitsstift, wobei in dem Gehäuse Dehnstoff und
eine Heizeinrichtung mit einem auf einem Träger angebrach
tenen elektrischen Widerstandselement angeordnet sind.
Motoren weisen besonders in der Kaltlaufphase erhöhte Ver
brauchs- und Emissionswerte auf. Diese Phase muss daher
möglichst verkürzt werden. Dies wird durch Reduzierung der
umgewälzten Kühlmittelmenge während der Kaltlauf- und Auf
wärmphase erreicht. Hierzu weist der Kühlmittelkreislauf
eines Verbrennungsmotors ein bei kaltem Kühlmittel den
Durchfluss sperrendes Hauptventil und ein dann offenes Um
gehungsventil auf. Die Regelung eines solchen Ventils auf
grund von Motor-, Betriebsdaten wie Abgastemperatur, Dreh
zahl, Drehmoment und Öltemperatur erfolgt über eine gattungsgemäße
Vorrichtung zum Steuern eines solchen Thermo
statventils durch Zufuhr elektrischer Leistung zur Heizein
richtung.
Die EP 718 738 A2 zeigt eine Heizeinrichtung mit einem ebe
nen Träger, auf dem ein Dickschichtwiderstand angebracht
ist. Nachteilig ist, dass der Dickschichtwiderstand nur auf
seiner dem Träger abgewandten Seite mit dem Dehnstoff, wie
Dehnstoffwachs, in Kontakt steht und im übrigen die Heiz
fläche durch die Ausbildung des Trägers gering ist. Darüber
hinaus wird durch die mittig diagonale Anordnung des Trä
gers der Hubweg des Betätigungsstiftes begrenzt.
Die DE 197 05 721 A1 zeigt eine gattungsgemäße Vorrichtung,
bei der das PTC-Element an der Außenseite des Gehäuses an
geordnet ist. Ersichtlich ist der Wärmeübergang auf den im
Gehäuse befindlichen Dehnstoff schlecht. Dies gilt grund
sätzlich auch für den Gegenstand der DE 42 33 913 A1 und
der DE 44 09 547 C2, bei der ein PTC-Element stirnseitig im
Inneren des Gehäuses angeordnet ist und lediglich eine ge
ringe Kontaktfläche zum Dehnstoff aufweist.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend weiterzubilden, dass
bei preiswerter und sicherer Herstellung eine kurze An
sprechgeschwindigkeit (Sprungantwort) und intrinsichere Be
triebssicherheit gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einer gat
tungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass der Träger
einen Hohlraum aufweist und dass das Widerstandsheizelement
ein um den Träger gewickelter Heizleiter ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht,
dass das Widerstandsheizelement als Heizleiter selbst massearm
ist und damit sehr schnell aufheizbar ist, wobei die
Ausbildung als Heizleiter eine hohe Wärmeübergangsfläche
zum Dehnstoff ermöglicht, was durch die Ausbildung eines
Hohlraumes, der in der Heizleitung gegeben ist, unterstützt
wird. Dieser Hohlraum ermöglicht darüber hinaus den großen
Hubweg des Betätigungsstiftes.
Erfindungsgemäß ergibt sich insbesondere gegenüber dem be
kannten Dickschichtelement bei gleichen Abmessungen, insbe
sondere gleichen Außenabmessungen des Gehäuses, eine sechs
fach größere Wärmeabgabefläche, so dass spezifische Heiz
leistungen in entsprechender Weise bei gleicher Leistungs
zuführung reduziert wird. Hierdurch wird die Gefahr einer
lokalen Überhitzung deutlich reduziert. Darüber hinaus kann
aufgrund des Hohlraumes die Heizeinrichtung bei gleichen
Gehäuseabmessungen eine größere axiale Länge aufweisen, oh
ne dass der Hub des Betätigungsstiftes reduziert wird.
Hierdurch wird eine gleichmäßige Erwärmung des Dehnstoffes
aufgrund seines schlechten Wärmeleitwertes über einen Groß
teil der Gehäusehöhe hin erreicht. Ingesamt werden die Re
aktionszeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung wesentlich
verkürzt.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass der Heizleiter einen positiven Koeffizien
ten des elektrischen Widerstandes hat, d. h. die Wider
stands-Temperatur-Kennlinie ist im Arbeitsbereich monoton
steigend.
Hierdurch wird die Gefahr einer Dehnstoffüberhitzung und
damit eine Zerstörung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
durch die selbstregelnden Eigenschaften des Heizelements
ausgeschaltet.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
der Heizleiter einen positiven Temperaturkoeffezienten des
elektrischen Widerstandes von < 2 × 10-3/K hat. Hierdurch
wird im üblichen Temperaturbereich des Kühlmittels eines
Verbrennungsmotors die Heizleistung des Widerstandsheizele
ments um ca. ein Drittel reduziert, so dass die Wärmezufuhr
durch das Heizelement bei hohen Temperaturen geringer ist
als die Wärmeabfuhr durch das den Dehnstoff umspülende
Kühlmittel, so dass eine Überhitzung ausgeschlossen ist.
Gemäß bevorzugter Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vor
richtung ist vorgesehen, dass der Träger eine im wesentli
chen zylinderförmige Außenkontur hat und dass der Träger
körper eine mehrkantige Außenkontur hat, wobei insbesondere
der Träger eine käfigförmige Struktur hat. Eine käfigförmi
ge Struktur kann dadurch gebildet werden, dass der Träger
Längs- und Querrippen aufweist. Der Heizleiter ist dabei
vorzugsweise um die Längsrippen des Trägers gewickelt.
Hierdurch wird allseitiger Kontakt zwischen Heizleiter und
Dehnstoff gewährleistet, wodurch die Ansprechgeschwindig
keit erhöht wird.
Zur allseitigen Isolierung der einzelnen Heizleiterwindun
gen ist vorgesehen, dass der Heizleiter von einer hochtem
peraturbeständigen Isolierschicht umgeben ist. Es kann sich
hierbei um eine Isolierschicht aus Polyimidlack, Keramik
oder Glas handeln.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass
der Trägerkörper aus hochtemperaturbeständigem Material be
steht. Der Träger kann dabei insbesondere aus temperaturbe
ständigem Kunststoff, wie Polyphenylensulfid (PPS) oder
Flüssigkristallpolymer (Liquid Christall Polymer - LCP),
einem durch Faserbildung selbst verstärkenden Polymer, aber
auch aus Epoxidharz, wie Araldit®, und schließlich auch aus
Keramik, insbesondere spritzgießfähigem Polymerkeramik be
stehen, d. h. im Ausgangszustand Polymer-gebundene Keramik.
Ein Heizleiter mit positivem Temperaturkoeffizienten be
steht vorzugsweise aus einer Legierung auf der Basis einer
Eisen-Nickel-Legierung, die darüber hinaus weitere Elemente
wie Chrom aufweisen kann. Der Nickelanteil liegt dabei ins
besondere zwischen 65 und 75%, vorzugsweise bei ca. 70% der
Einsenanteil bei 25-35%, vorzugsweise bei ca. 30%; der
Chromanteil liegt gegebenenfalls im Bereich von 0,5-2%,
vorzugsweise ca. 1%.
Der spezifische elektrische Widerstand eines solchen PTC-
Drahtes steigt dabei von ca. 0,3 Ωmm2 m-1 bei Raumtemperatur
von 200 weitgehend linear mit dem Faktor Cδ = 1 + αΔT zur Be
stimmung des Widerstandes bei verschiedenen Temperaturen,
wobei der Temperaturkoeffizient α im weitgehend linearen
Anwendungsbereich ca. α = 3000 × 10-6/C° beträgt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der Träger im Gehäuse seiner Kontaktteile tragenden
Enden durch einen O-Dichtring abgedichtet ist, weil insbe
sondere der O-Dichtring zwischen Gehäuse und Träger in ei
nem Ringabsatz des Trägerkörpers angeordnet ist oder aber
der O-Dichtring in einem seitlich an einem Sockel der Trä
gers umlaufenden Ringnut angeordnet ist. Hierdurch kann der
Träger abdichtend mit dem Gehäuse verbunden werden. Diese
Ausgestaltung ist insbesondere vorteilhaft, wenn, wie in
Weiterbildung vorgesehen ist, in einen Sockel des Trägers
Kontaktteile eingespritzt sind. Eine rationelle Herstellung
des Trägerkörpers mit in diesem vorgesehenen Kontaktteile
und damit der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird mit einem
Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine solche
Vorrichtung erreicht, bei dem Kontakteile dem Spritzwerkzeugs
für einen Träger eines Heizleiters in Form eines
Stanzgitters zugeführt werden.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert sind. Dabei
zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsge
mäße Vorrichtung zum Steuern eines Thermo
statventils;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Trä
gers für den Heizleiter mit eingespritzten
Kontaktteilen;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit gegenüber
der Fig. 1 anderer Art der Abdichtung im
Bodenbereich;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer er
findungsgemäßen Heizeinrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Trägers gemäß Fig.
2;
Fig. 6 einen Schnitt durch den Gegenstand der Fig.
5 gemäß der Linie I-I
Fig. 7 eine Darstellung eines Heizleiterträgers
bei der Fertigung mit einem Schnitt ent
sprechend II-II der Fig. 4;
Fig. 8a und b Alternative Ausgestaltung der Kontaktteile
mit Träger, hier Draufsicht auf die Unter
seite des Trägers und Schnitt entlang der
Linie III-III.
Fig. 9 Widerstands-Temperatur-Kennlinien eines be
vorzugt eingesetzten Heizleitermaterials.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 weist ein im wesentli
chen zylindrisches Gehäuse 14 mit einem topfförmigen Unter
teil 14a und einem Oberteil 14b auf, welches durch Umbörde
lung der freien Stirnseite des Gehäuseunterteils 14a fest
mit diesem zum Gehäuse 14 verbunden ist.
In dem dem Gehäuseoberteil 14b abgewandten Bereich des Ge
häuseunterteils 14a ist eine Heizeinrichtung 1a angeordnet.
Durch das Gehäuseoberteil 14b ist ein Betätigungsstift 1b
herausgeführt, der innerhalb des Gehäuses von einem Mem
bran 1c umgeben ist. Der weitere Innenraum des Gehäuses 14
ist durch ein Dehnstoffelement 1d, wie Dehnstoffwachs, aus
gefüllt.
Die Heizeinrichtung 1a weist einen Träger 2 auf. Dieser
weist einen eigentlichen Spulenkörper 7 auf, der käfigartig
aus Längs- und Querrippen 8, 9 gebildet ist. Die Querrip
pen 9 - im Ausführungsbeispiel ist nur eine dargestellt
stabilisieren den Spulenkörper 7 und verhindern während des
Wickelns des Heizdrahtes ein Einschnüren der Längsrippen 8.
Am oberen Ende des Trägerkörpers ist ein massiver Ring 10
ausgeformt. Der Ring 10 weist Ansätze 11 auf, deren äußere
Abmessungen dem Innendurchmesser des zylinderförmigen Ge
häuseunterteils 14a entsprechen. Auf der dem Ring 10 abge
wandten Seite des Trägers 2 ist ein Sockel 4 ausgebildet,
dessen Durchmesser ebenfalls dem Innendurchmesser des Gehäuseunterteils
14a entspricht. Sockel 4 und Ring 10 mit
Ansätzen 11 zentrieren so den Träger 2 im Gehäuse 14. In
nerhalb des Sockels 4 ist ein Ringabsatz 16 ausgebildet,
der zur Abdichtung einen O-Ring 15 aufnimmt. Eine alterna
tive Abdichtung des Trägers 2 ist in der Fig. 3 darge
stellt. Hier ist seitlich am Sockel 4 des Trägers 2 eine
radial umlaufende Ringnut 17 ausgebildet, die ebenfalls ei
nen O-Ring zur Abdichtung aufnimmt. Hierdurch ergibt sich
eine große Auflagefläche 20 zwischen Träger 2 und Gehäu
se 14 und damit eine hohe Sicherheit auch im Hinblick auf
den im Gehäuse 14 herrschenden großen Innendruck. Darüber
hinaus ist bei der Ausgestaltung der Fig. 3 im Bereich ei
ner Keilnut 18 zwischen Sockel 4 und innerer Wandung des
Gehäuses 14 eine Abdichtmasse 19 eingebracht, die durch den
hohen Innendruck ebenfalls abdichtend wirkt. Diese Abdicht
masse 19 kann auch grundsätzlich bei der Ausgestaltung der
Fig. 1 vorgesehen sein.
In den Sockel 4 des Trägers 2 sind Kontaktteile 5, 6 mit
inneren Anschlussenden 5a, 6a und äußeren Anschlussen
den 5b, 6b eingespritzt, die jeweils aus dem Träger 2 her
ausragen. Um den Spulenkörper 7 ist einlagig ein Heiz
draht 3 gewickelt, an dessen beiden Enden jeweils mit inne
ren Anschlussenden 5a, 6a Kontaktteile 5, 6 verbunden sind.
Aus Fig. 6, die den Schnitt I-I der Fig. 5 durch den Träger
2 zeigt, ist entnehmbar, dass eine innere Begrenzungslinie
von Längs- und Querrippen 8, 9 dieser beispielhaften Aus
führung einen Kreis bilden, so dass das Innere des Träger
körpers 2 zylindrisch ausgebildet ist. Die Außenseiten oder
-kanten der - in dieser beispielhaften Ausführung 6 - Längs
rippen 8 überragen die äußeren Abmessungen der - in diesem
Fall einen - Querrippe 9 derart, dass die äußere Verbin
dungslinie zweier benachbarter Längsrippen 8 außerhalb der
äußeren Abmessungen der Querrippe 9 liegt. Somit berührt
auch ein um die Außenseiten der Längsrippen 8 gewickelter
Heizdraht 3 die Querrippen 9 nicht und kann daher ebenso
wie im Bereich der Durchbrüche zwischen Längs- und Querrip
pen 8, 9 auch im Bereich der Querrippen 9 allseitig vom
Dehnstoffwachs umspült werden. Durch die Anordnung der
Längsrippen 8 wird der Heizdraht in der dargestellten bei
spielhaften Ausführung in Form eines gleichmäßigen Sechs
ecks geführt. Eine andere Anzahl von Längsrippen 8, bei
spielsweise zwischen 3 und 10, vorzugsweise zwischen 4 und
8, ist ebenfalls möglich.
Das Einspritzen der Kontaktteile 5, 6 in den Träger 2 ist
in der Fig. 7 angedeutet. Aus der Fig. 7 ist ersichtlich,
dass die Kontaktteile 5, 6 in Form eines Stanzgitters vor
liegen, bei dem während des Spritzvorganges die in der Fig.
7 strichpunktiert dargestellten Teile des Stanzgitters noch
vorhanden sind. Es werden, wie aus der Fig. 7 ersichtlich
ist, gleichzeitig mehrere Träger 2 in die Form gespritzt.
Nach Entnehmen der Träger 2 und des Stanzgitters aus der
Spritzform werden die strichpunktiert dargestellten Teile
entfernt, so dass mit dem einzelnen Träger 2 lediglich die
durchgezeichnet dargestellten Kontaktteile 5, 6 verbunden
bleibt. Damit ist eine rationelle und gut dichtende Verbin
dung der Kontaktteile 5, 6 nach außen sichergestellt.
Bei einer alternativen Ausgestaltung der Kontaktteile 5, 6
sind diese nicht aus Flachmaterial, sondern rund ausge
führt. Die inneren Enden 5a und 6a sind dabei flachgedrückt
und als Gabel 21 ausgeformt. Der Heizdraht ist derart daran
befestigt, dass er zuerst hinter der Gabel aufgewickelt und
das Ende dann durch den Spalt 21 der Gabel 21 geführt ist.
Durch Zusammendrücken der Gabelspitzen ist das Ende sicher
festgelegt durch Abschmelzen der Isolierstoffschicht beim
Verlöten an dieser Stelle. Die elektrische Verbindung ist
hergestellt (siehe Fig. 8).
Fig. 9 zeigt die monoton steigende Widerstand-Temperatur-
Kennlinie des Heizleiters.
Claims (29)
1. Dehnstoff-Arbeitselement, insbesondere zur Betätigung
eines Thermostatventils, mit einem Gehäuse und mit ei
nem aus dem Gehäuse herausgeführten beweglichen Ar
beitsstift, wobei in dem Gehäuse Dehnstoff und eine
Heizeinrichtung mit einem auf einem Träger angebrachte
nen elektrischen Widerstandselement angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) einen Hohl
raum aufweist und dass das Widerstandsheizelement ein
um den Träger gewickelter Heizleiter (3) ist.
2. Arbeitselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter (3) einen positiven Temperaturkoef
fizienten des elektrischen Widerstandes hat.
3. Arbeitselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter (3) einen positiven Temperaturkoef
fezienten des elektrischen Widerstandes von < 2 × 10-
3/K hat.
4. Arbeitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Träger eine im wesentli
chen zylinderförmige Außenkontur hat.
5. Arbeitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (2) eine
mehrkantige Außenkontur hat.
6. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) eine käfig
förmige Struktur hat.
7. Arbeitselement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Träger (2) Längs- und Querrippen (8, 9) auf
weist.
8. Arbeitselement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Heizleiter (3) um Außenkanten der
Längsrippen (8) gewickelt ist.
9. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter (3) einla
gig auf den Trägerkörper (2) aufgewickelt ist.
10. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Heizlei
ters (3) eine Nickel-Eisen-Legierung ist.
11. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Heizleiter mit einer
hochtemperaturbeständigen Isolierschicht überzogen ist.
12. Arbeitselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass der Heizleiter mit einer Isolierschicht aus
Polyimidlack überzogen ist.
13. Arbeitselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass der Heizleiter mit einer Isolierschicht aus
Keramik überzogen ist.
14. Arbeitselement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, dass der Heizleiter mit einer Glasisolierschicht
überzogen ist.
15. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerkörper (2) aus
hochtemperaturbetändigem Material besteht.
16. Arbeitselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass der Trägerkörper (2) aus thermoplastischem
Kunststoff, vorzugsweise Polyphenylensulfid (PPS) oder
Flüssigkristallpolymer (Liquid Christall Polymer LCP)
besteht.
17. Arbeitselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass der Träger (2) aus duroplastischem Kunst
stoff, insbesondere Epoxidharz, wie Araldit® besteht.
18. Arbeitselement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, dass der Trägerkörper (2) aus spritzgießfähiger
Polymerkeramik besteht.
19. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass in einen Sockel(4) des
Trägers (2) Kontaktteile (5, 6) eingespritzt sind.
20. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (2) im Gehäuse
(14) seiner Kontaktteile (5, 6) tragenden Enden durch
einen O-Dichtring (15) abgedichtet ist.
21. Arbeitselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, dass der O-Dichtring (15) zwischen Gehäuse (14)
und Träger (2) in einem Ringabsatz (16) des Trägerkör
pers (2) angeordnet ist.
22. Arbeitselement nach Anspruch 20, dadurch gekennzeich
net, dass der O-Dichtring (15) in einer seitlich an ei
nem Sockel (4) der Trägers (2) umlaufenden Ringnut (17)
angeordnet ist.
23. Arbeitselement nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Sockel (4) des Träger
körpers (2) an seiner der Heizleiter zugewandten Seite
eine Keilnut aufweist, in der Dichtmasse angeordnet
ist.
24. Arbeitselement nach einem der Ansprüche 17 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß Kontaktteile (5, 6) aus Flach
material bestehen.
25. Arbeitselement nach einem der Ansprüche 1 bis 23, da
durch gekennzeichnet, daß Kontaktteile (5, 6) aus Rund
material bestehen.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die inneren Endteile (5a, 6a) der Kontaktteile
(5, 6) flach gedrückt und als Gabel ausgebildet sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizdraht 3 unterhalb der Gabel auf das Ende
(5a, 6a) des Kontaktteils (5, 6) aufgewickelt, durch die
Gabel (21) geführt und deren Spitze zur Festlegung des
Heizdrahtrandes zusammengedrückt ist.
28. Thermostatventil, insbesondere für den Kühlmittelkreis
lauf eines Verbrennungsmotors, gekennzeichnet durch ein
Dehnstoff-Arbeitelement nach einem der vorangehenden
Ansprüche.
29. Verfahren zur Herstellung eines Trägers für eine Vor
richtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Kontakteile dem einem Spritz
werkzeug für einen Träger eines Heizleiters in Form ei
nes Stanzgitters zugeführt werden.
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