DE10108713B4 - Lastkraftwagen, insbesondere Sattelzugmaschine - Google Patents
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Abstract
dadurch gekennzeichnet,
– dass zumindest einer der Kotflügel (6, 8) zumindest an einer Fahrzeugseite bezüglich der Fahrtrichtung (7) vor der Hinterachse (3) und/oder bezüglich der Fahrtrichtung (7) hinter der Hinterachse (3) als Staukasten (11, 12) ausgebildet ist,
– dass im Staukasten (11, 12) mindestens eine Systemkomponente (13, 14) eines Fahrzeugsystems untergebracht und an das jeweilige Fahrzeugsystem angeschlossen ist.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Lastkraftwagen, insbesondere eine Sattelzugmaschine, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 299 02 337 U1 ist ein Lastkraftwagen bekannt, der einen Fahrgestellrahmen mit in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Längsträgern aufweist. An diesem Fahrgestellrahmen sind Kotflügel befestigt, die an jeder Fahrzeugseite den Rädern einer Hinterachse zugeordnet sind. Neben den Kotflügeln können entlang der Fahrzeugseite weitere Fahrzeuganbauteile am Fahrgestellrahmen befestigt werden. Beispielsweise kann ein Staukasten neben dem Kotflügel am Fahrgestellrahmen befestigt werden. - Aus der
DE 42 11 688 A1 ist es bekannt, am Fahrgestellrahmen, an einem zwei Längsträger miteinander verbindenden Querträger eine Halterungsvorrichtung anzubringen, mit der Druckluftbehälter eines Druckluftsystems des Fahrzeugs am Fahrgestellrahmen gehaltert werden. - Die
DE 36 10 777 C2 zeigt einen Personenkraftwagen, bei dem wenigstens ein Stoßfänger um wenigstens eine Aufbauecke herum seitlich bis zum benachbarten Radausschnitt verlängert ist. Diese Verlängerung des Stoßfängers ist als zusätzlicher Stauraum mit Deckel ausgebildet. In diesem zusätzlichen Stauraum lassen sich Gegenstände unterbringen, die ohne weiteres aus dem Stauraum herausnehmbar sind. - Des Weiteren zeigt die
GB 450 600 - Mit zunehmender Verschärfung der Abgasbestimmungen, werden die Abgasreinigungsanlagen der Fahrzeuge immer aufwendiger und umfangreicher. Dementsprechend benötigen moderne Abgasreinigungsanlagen zunehmend mehr Bauraum, der am Lastkraftwagen zur Verfügung gestellt werden muß. Zur Unterbringung der einzelnen Komponenten einer solchen Abgasreinigungsanlage eignet sich bei einem Lastkraftwagen der eingangs genannten Art der seitliche Bereich entlang des Fahrgestellrahmens, insbesondere in der Nähe des Fahrerhauses bzw. in der Nähe der Brennkraftmaschine. Sofern der Lastkraftwagen mit zusätzlichen Systemen ausgestattet ist, wird der seitlich verfügbare Anbauraum entlang des Fahrgestellrahmens zur Unterbringung von Komponenten dieser Systeme benötigt. Außerdem ist ein Kraftstofftank regelmäßig ebenfalls am Fahrgestellrahmen befestigt. Dementsprechend steht für die Unterbringung zusätzlicher Komponenten einer Abgasreinigungsanlage oder Kraftstofftankanlage in der Regel kein oder zuwenig Bauraum zur Verfügung.
- Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für einen Lastkraftwagen der eingangs genannten Art eine Ausführungsform anzugeben, die eine verbesserte Ausnutzung des vorhandenen Bauraums ermöglicht.
- Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch einen Lastkraftwagen mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
- Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, in mindestens einen der Kotflügel zumindest einen Staukasten zu integrieren. Der in einem solchen Staukasten geschaffene Stauraum kann dann zur Unterbringung von Anbauteilen oder als Ersatz eines angebauten Staukastens dienen, so daß am Fahrgestellrahmen, insbesondere zwischen den Achsen, zusätzlicher Anbauraum geschaffen werden kann. Von besonderem Vorteil ist hier außerdem, daß der integral mit dem jeweiligen Kotflügel ausgebildete Staukasten besonders einfach geschlossen oder verschließbar ausgebildet werden kann, wodurch sich für die darin untergebrachten Teile, Gegenstände oder Komponenten ein wirksamer Schutz vor Verschmutzung, insbesondere Spritzwasser, erzielen läßt. Bei einem als Sattelzugmaschinen ausgebildeten Lastkraftwagen ergibt sich eine Verbesserung der fahrdynamischen Eigenschaften, wenn die Sattelzugmaschine im „Solo-Betrieb" bewegt wird, also ohne Aufliegerhänger. Denn durch die Anordnung der neu geschaffenen Staukästen nahe einer Hinterachse, wird die Gewichtsverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse der Sattelzugmaschine verbessert.
- Bei der Erfindung ist im Staukasten mindestens eine Systemkomponente eines Fahrzeugsystems untergebracht und an das jeweilige Fahrzeugsystem angeschlossen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, die Form der Staukästen hinsichtlich der darin untergebrachten Systemkomponenten zu optimieren, so daß diese zur Aufnahme der Komponenten nur einen minimalen Raumbedarf benötigen. Außerdem kann der Staukasten bereits mit geeigneten Durchgängen und/oder Anschlüssen ausgestattet sein, die einerseits eine sichere Halterung der jeweiligen Komponente im Staukasten gewährleisten und andererseits einen einfachen und insbesondere abgedichteten Anschluß der jeweiligen Komponente an des jeweilige Fahrzeugsystem ermöglichen.
- Zur Unterbringung im Staukasten eignen sich insbesondere ein oder mehrere Druckluftbehälter eines Druckluftversorgungssystems und/oder eine oder mehrere Batterien eines Stromversorgungssystems des Fahrzeugs.
- Insbesondere die Batterien weisen ein hohes Gewicht auf, so daß ihre Unterbringung in der Nähe der Hinterachse eine Schwerpunktverschiebung nach hinten mit sich bringt, was bei einer Sattelzugmaschine erwünscht ist.
- Gemäß einer Weiterbildung können bei einem bezüglich der Fahrtrichtung hinter der Hinterachse als Staukasten ausgebildete Kotflügel an einer bezüglich der Fahrtrichtung hinteren Außenwand des Staukastens Heckbeleuchtungsmittel des Fahrzeugs angeordnet sein. Hierdurch wird der Integrationsgrad des Kotflügels erhöht, wobei außerdem eine zusätzliche Halterung für diese Heckbeleuchtungsmittel und insbesondere für ein Kraftfahrzeugkennzeichen entfällt und somit weiterer Anbauraum bereit steht.
- Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform kann der Staukasten eine Klappe aufweisen, mit welcher der Staukasten verschließbar und öffnenbar ist. Hierdurch wird einerseits bei geschlossener Klappe der Inhalt des Staukastens geschützt, andererseits ergibt sich bei geöffneter Klappe eine bequeme Zugänglichkeit zum Inhalt des Staukastens.
- Vorzugsweise erstreckt sich der Staukasten quer zur Fahrzeuglängsachse etwa über die gesamte Breite der Bereifung der jeweiligen Fahrzeugseite. Diese Maßnahme ermöglicht die Schaffung eines relativ großvolumigen Staukastens bei einer relativ geringen Erstreckung in Fahrzeuglängsrichtung.
- Des weiteren kann auch zwischen den Rahmenlängsträgern im Bereich hinter der Hinterachse ein Staukasten integriert werden.
- Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
- Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
- Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
- Es zeigen, jeweils schematisch,
-
1 eine perspektivische Ansicht auf einen Heckbereich eines erfindungsgemäßen Lastkraftwagens bei einer ersten Ausführungsform, -
2 eine Ansicht wie in1 , jedoch bei einer zweiten Ausführungsform, und -
3 eine Ansicht wie in1 , jedoch bei einer dritten Ausführungsform. - Entsprechend
1 weist ein Lastkraftwagen1 , der hier als Sattelzugmaschine ausgebildet ist, in einem, durch eine geschweifte Klammer gekennzeichneten Heckbereich2 eine Hinterachse3 auf, die hier an jeder Fahrzeugseite mit einer Zwillingsbereifung4 versehen ist. Anstelle einer Bereifung mit je zwei Rädern5 auf jeder Fahrzeugseite ist auch eine Ausführungsform mit nur einem Rad5 an jeder Fahrzeugseite möglich. - Den Rädern
5 der Hinterachse3 sind an jeder Fahrzeugseite Kotflügel6 und8 zugeordnet, wobei die Kotflügel6 bezüglich mit einer mit einem Pfeil symbolisierten Fahrtrichtung7 hinter der Hinterachse3 angeordnet sind, während die Kotflügel8 bezüglich der Fahrtrichtung7 vor der Hinterachse3 angeordnet sind. Während bei der Ausführungsform gemäß2 an jeder Fahrzeugseite ein vorderer Kotflügel8 und ein hinterer Kotflügel6 vorgesehen ist, zeigt die Ausführungsform gemäß1 nur einen hinteren Kotflügel6 . Ein entsprechender vorderer Kotflügel ist entweder nicht erforderlich oder nicht dargestellt. Die Kotflügel6 ,8 sind an Längsträgern9 befestigt, die parallel zu einer Fahrzeuglängsrichtung19 verlaufen, die mit der Fahrtrichtung7 zusammenfällt. Die Längsträger9 bilden dabei Bestandteile eines Fahrgestellrahmens10 . - Während in den
1 bis3 hintere Kotflügel6 und in2 zusätzlich vordere Kotflügel8 dargestellt sind, sind durchaus auch Ausführungsformen möglich, bei denen ein den Rädern5 der Hinterachse3 an einer Seite zugeordnete Kotflügel sowohl einen hinteren Bereich, einen oberen Bereich und einen vorderen Bereich der Räder5 umfaßt. - Bei den Ausführungsformen gemäß den
1 und3 ist in dem bezüglich der Fahrtrichtung7 hinter der Hinterachse3 angeordneten Kotflügel6 ein Staukasten11 ausgebildet. Im Unterschied dazu ist bei der Ausführungsform gemäß2 in dem bezüglich der Fahrtrichtung7 vor der Hinterachse3 angeordneten Kotflügel8 ebenfalls ein Staukasten12 ausgebildet. Ebenso ist eine Variante möglich, bei der sowohl im vorderen Kotflügel8 als auch im hinteren Kotflügel6 jeweils ein Staukasten11 bzw.12 ausgebildet ist. - In den
1 bis3 sind die Staukästen11 bzw.12 offen dargestellt; bevorzugt werden jedoch Ausführungsformen, bei denen die Staukästen11 ,12 geschlossen sind, oder zumindest mittels einer Klappe verschließbar sind. Bei der hier gezeigten Ausführungsform erstrecken sich die Staukästen11 ,12 etwa über die gesamte Breite der Bereifung4 der jeweiligen Fahrzeugseite. - In einem derartigen Staukasten
11 ,12 können grundsätzlich beliebige Gegenstände untergebracht werden. Bevorzugt sind die Staukästen11 ,12 hinsichtlich ihrer Geometrie bereits für bestimmte Komponenten13 bzw.14 vorbereitet, um für diese Komponenten13 ,14 eine raumsparende Unterbringung zu ermöglichen. Beispielsweise können diese Komponenten einen Druckluftbehälter13 bzw. eine Batterie14 bilden. Die Unterbringung dieser Komponenten13 bzw.14 in den Staukästen11 ,12 erfolgt zweckmäßig so, daß die Komponenten13 bzw.14 bereits an ein zugehöriges Fahrzeugsystem angeschlossen sind. Beispielsweise sind die Druckluftbehälter13 bereits an ein Druckluftsystem des Fahrzeugs angeschlossen; ebenso können die Batterien14 bereits an ein Stromversorgungssystem des Fahrzeugs angeschlossen sein. - Am hinteren Kotflügel
6 sind an einer bezüglich der Fahrtrichtung7 hinteren Außenseite Heckbeleuchtungsmittel15 mit z.B. Bremslicht, Rücklicht, Nebellicht, Blinker sowie eine, insbesondere integrierte, Kennzeichenbefestigung angeordnet. Dabei sind diese Heckbeleuchtungsmittel15 bei der Ausführungsform gemäß1 an einer Außenwand16 des in den hinteren Kotflügel6 integrierten Staukastens11 angeordnet. Hierdurch wird ein weiterer Integrationsgrad für den Kotflügel6 erreicht; zusätzliche Maßnahmen zur Halterung der Heckbeleuchtungsmittel15 können entfallen. - Die Längsträger
9 verlaufen bei den hier gezeigten Ausführungsformen bezüglich einer horizontalen Ebene nebeneinander, derart daß zumindest bezüglich der Fahrtrichtung7 hinter der Hinterachse3 zwischen den Längsträgern9 ein Freiraum17 ausgebildet ist. In diesem Freiraum17 sind vorzugsweise weitere Fahrzeuganbauteile untergebracht und am Fahrgestellrahmen10 befestigt. Diese Fahrzeuganbauteile werden auch hier wieder exemplarisch durch Druckluftbehälter13 bzw. Batterien14 gebildet, die an die jeweiligen Fahrzeugsysteme angeschlossen sind. Die Unterbringung dieser Fahrzeuganbauteile13 ,14 an dieser Stelle hat zur Folge, daß sich der Schwerpunkt des Fahrzeuges1 nach hinten verlagert. Bei einer Sattelzugmaschine1 hat dies beim Solo-Betrieb vorteilhafte Auswirkungen auf deren fahrdynamische Eigenschaften. - Die beiden Längsträger
9 sind an ihrem hinteren Ende mittels eines Querträgers18 miteinander verbunden. Dieser Querträger18 begrenzt dabei gleichzeitig den Freiraum17 nach hinten und kann zur Anbindung der Fahrzeuganbauteile13 ,14 dienen. Gegenüber einer herkömmlichen Sattelzugmaschine1 sind die Längsträger9 bei den hier gezeigten, erfindungsgemäßen Ausführungsformen nach hinten verlängert, so daß sich der zur Verfügung stehende Anbauraum entlang der Längsträger9 vergrößert. Einerseits kann dadurch zwischen den Längsträger9 der Freiraum17 ausgebildet werden; andererseits können die mit den Staukästen11 ausgestatteten hinteren Kotflügel6 ohne weiteres seitlich an den Längsträger9 angebracht werden. - Durch die Integration von Systemkomponenten
13 ,14 in die Kotflügel6 ,8 kann der zur Verfügung stehende Bauraum entlang der Längsträger9 besser ausgenutzt werden. Beispielsweise kann dies zum Anbau eines zusätzlichen oder eines größeren Kraftstofftanks genutzt werden. Ebenso ist es dadurch möglich, zusätzliche Komponenten, z.B. eines Abgasreinigungssystems, am Fahrgestellrahmen10 anzubauen. Gleichzeitig kann dadurch – je nach Art der Komponenten13 ,14 – die Gewichtsverteilung zur Hinterachse3 verschoben werden. Dies kann einerseits zur Verbesserung der Fahreigenschaften einer Sattelzugmaschine im Solo-Betrieb genutzt werden. Andererseits kann dies auch dazu genutzt werden, andere Komponenten im Bereich der Hinterachse3 leichter auszubilden, um insgesamt Gewicht einzusparen. Denkbar ist beispielsweise, daß dann eine gewichtsoptimierte Bereifung, z.B. eine Einzelbereifung realisiert werden kann, die Hinterachse3 könnte in Leichtbauweise realisierbar sein, ebenso wie eine nicht gezeigte Sattelkupplung. - Entsprechend
3 kann bei einer anderen Ausführungsform im Bereich der Hinterachse3 ein Schlußquerträger21 ausgebildet sein, der die beiden Längsträger9 miteinander verbindet. Bezüglich der Fahrzeuglängsrichtung7 ist hinter diesem Schlußquerträger21 an den Längsträger9 ein Flansch22 ausgebildet, über den ein Heckmodul24 an den Fahrgestellrahmen10 angeschlossen ist. Zweckmäßig liegt dieser Flansch22 in einer Flanschebene23 , die im wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung7 verläuft. Dieses Heckmodul24 weist zwei Längsträgerfortsätze25 auf, die jeweils zu einem der beiden Längsträger9 fluchtend angeordnet ist und den jeweils zugeordneten Längsträger9 nach hinten verlängert. Bei dieser Ausführungsform ist der Freiraum17 zwischen diesen Längsträgerfortsätzen25 ausgebildet. Des weiteren tragen die beiden Längsträgerfortsätze25 seitlich die hinteren Kotflügel6 , die hier als Staukästen11 ausgebildet sind. Außerdem ist unterhalb der Längsträgerfortsätze25 ein Zusatzstaukasten20 angeordnet, in dem beispielsweise weitere Aggregate des Fahrzeugs untergebracht werden können. Anstelle eines solchen Zusatzstaukastens20 kann auch eine Anhängerkupplung oder dergleichen am Fahrgestellrahmen10 bzw. am Heckmodul24 angebracht sein. - Durch die Verwendung eines solchen Heckmoduls
24 ergibt sich einerseits die Möglichkeit, diese hochintegrierte Baugruppe, separat zusammenzubauen, wodurch die Endmontage des Fahrzeugs vereinfacht wird. Andererseits kann durch die Bereitstellung verschieden ausgebildeter Heckmodule24 eine Art Baukastensystem für verschiedene Varianten des Lastkraftwagens ausgebildet werden.
Claims (12)
- Lastkraftwagen, insbesondere Sattelzugmaschine, mit einem Fahrgestellrahmen (
10 ), der in Fahrzeuglängsrichtung (19 ) verlaufende Längsträger (9 ) aufweist, und mit am Fahrzeugrahmen (10 ) befestigten Kotflügeln (6 ,8 ), die an jeder Fahrzeugseite den Rädern (5 ) einer Hinterachse (3 ) zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, – dass zumindest einer der Kotflügel (6 ,8 ) zumindest an einer Fahrzeugseite bezüglich der Fahrtrichtung (7 ) vor der Hinterachse (3 ) und/oder bezüglich der Fahrtrichtung (7 ) hinter der Hinterachse (3 ) als Staukasten (11 ,12 ) ausgebildet ist, – dass im Staukasten (11 ,12 ) mindestens eine Systemkomponente (13 ,14 ) eines Fahrzeugsystems untergebracht und an das jeweilige Fahrzeugsystem angeschlossen ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Systemkomponente ein Druckluftbehälter (
13 ) eines Druckluftversorgungssystems und/oder eine Batterie (14 ) eines Stromversorgungssystems des Fahrzeugs (1 ) ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem bezüglich der Fahrtrichtung (
7 ) hinter der Hinterachse (3 ) als Staukasten (11 ) ausgebildeten Kotflügel (6 ) an einer bezüglich der Fahrtrichtung (7 ) hinteren Außenwand (16 ) des Staukastens (11 ) Heckbeleuchtungsmittel (15 ) des Fahrzeugs (1 ) angeordnet sind. - Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Staukasten (
11 ,12 ) eine Klappe aufweist, mit der der Staukasten (11 ,12 ) verschließbar und öffnenbar ist. - Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Staukasten (
11 ,12 ) quer zur Fahrzeuglängsachse (7 ) etwa über die gesamte Breite der Bereifung (4 ) der jeweiligen Fahrzeugseite erstreckt. - Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsträger (
9 ) des Fahrgestellrahmens (10 ) quer zur Fahrzeuglängsrichtung (19 ) nebeneinander verlaufen und daß bezüglich der Fahrtrichtung (7 ) hinter der Hinterachse (3 ) zwischen den Längsträgern (9 ) ein Freiraum (17 ) ausgebildet ist, in dem mindestens ein am Fahrgestellrahmen (10 ) befestigtes Fahrzeuganbauteil, wie z.B. Druckluftbehälter (13 ) und/oder Batterie (14 ) und/oder Anhängerkupplung, angeordnet ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Freiraum (
17 ) ein Zusatzstaukasten (20 ) angeordnet ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzstaukasten (
20 ) unterhalb der Längsträger (9 ) angeordnet ist. - Lastkraftwagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Längsträger (
9 ) des Fahrgestellrahmens (10 ) quer zur Fahrzeuglängsrichtung (19 ) nebeneinander verlaufen und im Bereich der Hinterachse (3 ) über einen Schlußquerträger (21 ) miteinander verbunden sind, wobei hinter dem Schlußquerträger (21 ) an den Längsträgern (9 ) ein Flansch (22 ) ausgebildet ist, der in einer im wesentlichen senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung (19 ) verlaufenden Flanschebene (23 ) liegt und über den ein Heckmodul (24 ) an den Fahrgestellrahmen (10 ) anschließbar ist, das zwei, die Längsträger (9 ) nach hinten verlängernde Längsträgerfortsätze (25 ) aufweist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem der Längsträgerfortsätze (
25 ) seitlich einer der Kotflügel (6 ) angebracht ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens an einem der Längsträgerfortsätze (
25 ) seitlich einer der als Staukasten (11 ) ausgebildeten Kotflügel (6 ) angebracht ist. - Lastkraftwagen nach Anspruch 6 und nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (
17 ) zwischen den Längsträgerfortsätzen (25 ) ausgebildet ist.
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