DE10107201A1 - Dübel für die Fixation von Knochenfragmenten - Google Patents

Dübel für die Fixation von Knochenfragmenten

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel für die Fixation von Knochenfragmenten mittels einer Osteosyntheseplatte, wobei der Dübel wenigstens einen bei Eindrehen einer Schraube wirksam werdenden Spreizbereich aufweist und mit seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des in der Osteosyntheseplatte vorgesehenen Schraubloches angepasst ist und bei eingesetzter Schraube und bei weiterer Drehung der Schraube im Bereich der plattennahen Kortikalis aufgeweitet oder aufgefaltet oder aufgewulstet wird.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dübel für die Fixation von Knochenfragmenten mittels einer Osteosyntheseplatte, wobei der Dübel wenigstens einen bei Eindrehen einer Revisions­ schraube wirksam werdenden Spreizbereich aufweist.
Ein gattungsbildender Dübel wird in der DE 38 14 815 A1 be­ schrieben. Solche Spreizdübel für medizinische Anwendungen sind bekannt und haben die Aufgabe, hohe Haltekräfte sicher­ zustellen, gleichzeitig aber weiterhin sicherzustellen, dass bei Eindrehen der Befestigungsschraube der Dübel gegen Ver­ drehen gesichert ist.
Bei der bekannten Anordnung befindet sich der Dübel unterhalb der Osteosyntheseplatte, wird also vor Anbringen der Osteo­ syntheseplatte in die Bohrung im Knochen eingeführt.
Bei vielen Anwendungsfällen der Osteosynthese kommt es im­ mer wieder vor, dass beim Befestigen der Osteosyntheseplatte mit mehreren Schrauben einige dieser Schrauben sich nicht in der Kortikalis des Knochens fest verankern, sondern aufgrund der Schwäche der Kortikalis greifen die Schrauben mit ihrem Gewinde nicht ausreichend an die Kortikalis des Knochens ein. Trotzdem muß sichergestellt werden, dass alle eingesetzten Schrauben sicher und fest in der Kortikalis gehalten werden, was insbesondere wichtig bei Kompressionsplatten bei Quer­ frakturen ist, da ggf. auch durch die Schrauben die Fraktur festgelegt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dübel für die Fixation von Knochenfragmenten in Verbindung mit einer Osteosyntheseplatte vorzuschlagen, bei dem dann, wenn fest­ gestellt wird, dass die eine oder andere Schraube nicht ausrei­ chend sicher und fest im Knochen verankert ist, andererseits andere Schrauben der Osteosyntheseplatte ausreichend fest ge­ lagert sind, ein Entfernen der nicht zur Stabilisation beitragenden Schraube möglich ist, wobei dann bei festsitzender Osteo­ syntheseplatte trotzdem ein Einbringen einer sich fest ver­ ankernden Schraube möglich sein soll.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die Lehre des Hauptanspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläu­ tert.
Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Dübel vorzuschlagen, der auch eine Verankerung in der Spongiosa des Knochens gewährleistet. Diese Aufgabe wird durch die Lehre des selbständigen Anspruches 6 gelöst.
Mit anderen Worten ausgedrückt wird vorgeschlagen, dass ein Dübel eingesetzt wird, der einen Außendurchmesser aufweist, der an den Innendurchmesser des in der Osteosyntheseplatte vorgesehenen Schraubloches derart angepasst ist, dass er durch die Osteosyntheseplatte in den Knochen eingeführt wer­ den kann. Anschließend wird eine Revisionsschraube einge­ setzt, die einen kleineren Durchmesser als die normale Kno­ chenschraube aufweist. Nach Einsetzen dieser sogenannten Revisionsschraube wird bei weiterer Drehung der Schraube be­ wirkt, dass im Bereich zumindest der plattennahen Kortikalis der eingesetzte Dübel sich unterhalb der Osteosyntheseplatte auf­ weitet oder auffaltet oder aufwulstet und hier nun eine sichere Verankerung der Schraube gewährleistet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Dübel an seinem plattenfernen Ende sich in der Kortikalis auf­ spreizt, so dass eine doppelte Halterung des Dübels sowohl in der plattennahen wie auch in der plattenfernen Kortikalis erreicht wird.
Anstatt, dass sich der Dübel unterhalb der Osteosyntheseplatte beim Festdrehen der Revisionsschraube auffaltet oder auf­ wulstet, kann auch vorgesehen sein, dass der Dübel im Bereich der plattennahen Kortikalis eine geringere Wandstärke als im übrigen Bereich aufweist, so dass hier bei weiterer Drehung der Revisionsschraube eine Invagination des Dübels in der platten­ nahen Kortikalis und ggf. auch zum Teil in der eigentlichen Osteosyntheseplatte erfolgt.
Um die Verspannung des Dübels auch in der plattenfernen Kor­ tikalis zu erreichen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, dass der Dübel in seinem Inneren an seinem plattenfernen Ende sich kegelig verjüngend ausgebildet ist, so dass durch das Ein­ drehen der Schraube hier eine Spreizung erfolgt. Zusätzlich kann der Dübel insbesondere in diesem Bereich geschlitzt sein.
Um ein sicheres Festlegen des Dübels nicht nur im Knochen, sondern auch an der Osteosyntheseplatte zu erreichen, wird vorgeschlagen, dass der Dübel einen Kragen aufweist, der sich bei Einsetzen des Dübels auf die Außenseite der Osteo­ syntheseplatte auflegt und hier beim Aufschrauben und Fest­ ziehen der Schraube in der entsprechenden Öffnung der Osteo­ syntheseplatte festlegt.
Zusammenfassend ist also festzustellen, dass durch den Vor­ schlag gemäß der Erfindung ein Einführen des Dübels bei ein­ gesetzter Osteosyntheseplatte durch das Plattenloch möglich ist, sich der Dübel unterhalb der Osteosyntheseplatte aufweitet oder aufwulstet oder auffaltet, während er sich in der plattenfernen Kortikalis verklemmt. Das Dübelmaterial kann aus resorbier­ baren oder nicht resorbierbaren Werkstoffen bestehen.
Eine Festlegung des Dübels in der Spongiosa wird durch Spreiz­ finger erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Die Zeichnungen zeigen dabei in
Fig. 1 ein Knochenfragment aufgeschnitten mit Osteo­ syntheseplatte, festsitzender Knochenschraube und bei Ausreißen der Knochenschraube nach­ träglich eingesetzten Dübeln, in
Fig. 2 einen Dübel, der nach der Invaginationsmethode wirkt, in
Fig. 3 einen Dübel gemäß der Erfindung im Schnitt, in
Fig. 4 eine andere Ausführungsform eines Dübels zum Einsatz gemäß Fig. 2, in
Fig. 5 einen Dübelhalter zum Einführen des Dübels und in den
Fig. 6 und 7 einen Dübel, der bei Einsetzen des Dübelhalters oder der Revisionsschraube ausspreizbare Finger aufweist.
Fig. 1 zeigt ein teilweise aufgeschnittenes Knochenfragment mit angesetzter Osteosyntheseplatte 2, die geschnitten und ab­ gebrochen dargestellt ist. Diese Osteosyntheseplatte 2 ist in an sich bekannter Weise über eine Fixationsschraube 3 am Kno­ chen festgelegt, wobei die in der Zeichnung obere Schraube 3 im Knochen festsitzend dargestellt ist, während die beiden unte­ ren Schrauben beim Einschrauben ausgerissen sind, d. h. das Gewinde ist zerstört. In Fig. 1 sind die beiden unteren Re­ visionsschrauben in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Dübel dargestellt.
In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßer Dübel 1 dargestellt, der einen Kragen 12 aufweist und ein Ende 11 besitzt, das sich innen konisch verjüngt.
In Fig. 4 ist ein Dübel 1a dargestellt, der ebenfalls einen Kragen 12 und ein sich innen verjüngendes gegenüberliegendes Ende 11 aufweist, wobei aber der Dübel 1a über seine Länge ge­ sehen im oberen Bereich 14 dünner ausgebildet ist als im unteren Bereich.
Schließlich ist in Fig. 6 ein Dübel 1b im Schnitt dargestellt, der bei Einsetzen der Revisionsschraube nach außen ausschwenk­ bare Widerlagerfinger 7 besitzt, die sich in der Spongiosa des Knochens verankern können.
In Fig. 5 ist ein Dübelhalter 8 dargestellt, der einen Handgriff 10 und ein Dornende 9 besitzt und der zum Einführen des Dübels 1, 1a oder 1b durch die Osteosyntheseplatte 2 in den Raum des ausgerissenen Gewindes dienen kann.
Die Arbeitsweise mit dem erfindungsgemäßen Dübel ist wie folgt:
Nach Entfernen der zuerst eingesetzten und sich nicht ver­ ankernden Knochenschraube wird durch die Osteosynthese­ platte 2 hindurch, d. h. durch die Schrauböffnung in der Osteo­ syntheseplatte 2 hindurch, ein Dübel 1, 1a oder 1b unter Um­ ständen unter Zuhilfenahme des Dübelhalters 8 eingeführt. An­ schließend wird in diesen Dübel eine sogenannte Revisions­ schraube 3a eingeführt, die beispielsweise 1 mm kleiner im Durchmesser ist als die normale Knochenschraube 3. Nach lockerem Einschrauben dieser Revisionsschraube 3a wird diese dann festgezogen, so dass sich der Kopf der Revisionsschraube 3a unter Anlage an der Außenseite des Kragens 12 in die nest­ artige Ausnehmung in der Osteosyntheseplatte 2 einlegt. Hierbei zieht das Gewinde der Revisionsschraube 3a den Dübel wie in Fig. 1 dargestellt in Falten, an die plattennahe Kortikalis 5 des Knochens und verankert dadurch durch das Zusammenspiel zwischen dem auf der Außenseite der Osteosyntheseplatte 2 anliegenden Kragen 12 und der Aufwulstung an der Innenseite der plattennahen Kortikalis 5 die Revisionsschraube 3a. Gleich­ zeitig wird das Ende 11 des Dübels 1, 1a oder 1b gespreizt, so dass auch hier eine Verankerung des Dübels und der Re­ visionsschraube 3a in der plattenfernen Kortikalis 6 erfolgt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 und in Verbindung mit Fig. 2 ist erkennbar, dass nach Einsetzen der Revisionsschrau­ be 3a der Dübel 1a sich in seinem oberen Bereich 14, in dem die Wandstärke wesentlich geringer ist als im unteren Bereich 15, in der Öffnung der plattennahen Kortikalis 5 einfaltet, so dass ein sogenanntes Invaginationsprinzip erreicht wird, d. h. hier wird durch Doppellegung des Mantels der Dübel 1a die Verankerung des Dübels in der plattennahen Kortikalis 5 erreicht. Wie bei dem vorher beschriebenen Ausführungsbeispiel, ist das Ende 11 des Dübels durch Einsetzen der Revisionsschraube 3a aufgespreizt und hat sich damit in der plattenfernen Kortikalis 6 verankert.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist die Möglichkeit, dass das Ende 11 des Dübels 1 oder 1a auch geschlitzt ausgebildet sein kann, so dass hier eine leichtere Spreizung beim Einschrauben erfolgt.
Das Einsetzen des Dübels in die vorhandene Bohrung im Knochen und durch die entsprechende Öffnung in der Osteo­ syntheseplatte 2 wird durch den Dübelhalter mit seinem Dorn 9 erleichtert.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 und 7 kann dann, wenn der Dübel 1b normal von Hand in die Öffnung des Knochens und durch die Öffnung der Osteosyntheseplatte 2 eingesetzt ist, durch Einschieben des Dornes 9 des Dübelhalters 8 ein Auf­ spreizen der Widerlagerfinger 7 erreicht werden. In gleicher Weise kann dies aber auch bereits beim Einschrauben der Re­ visionsschraube 3a erreicht werden, wobei der Dübel 1b im übrigen in Übereinstimmung mit der Ausbildung gemäß Fig. 3 oder 4 ausgebildet sein kann, d. h. ein sich innen kegelig verjün­ gendes Ende 11 aufweist oder im oberen Bereich eine dünnere Wandstärke besitzt als im unteren Bereich, so dass eine mehr­ fache Verankerung nicht nur in der Kortikalis, sondern zusätzlich auch in der Spongiosa erfolgt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, dass das Einführen des Dübels 1, 1a oder 1b bei festliegender Osteo­ syntheseplatte 2 durch das Plattenloch möglich ist und hierdurch bei einer herkömmlichen Plattenosteosynthese im Falle eines ausgerissenen Schraubengewindes eine Revision möglich ist, ohne dass die Osteosyntheseplatte 2 entfernt werden muß.
Die Erfindung schlägt ein Set, bestehend aus Revisionsschrau­ be 3a und Dübel 1, 1a oder 1b vor, wobei die Revisionsschrau­ be 3a gegenüber der normalen Knochenschraube 3 unterdimen­ sioniert ist, d. h. eine normale Knochenschraube 3 z. B. mit einem 4,5 mm Außendurchmesser wird durch eine Revisions­ schraube 3a mit einem Außendurchmesser von 3, 5 mm ersetzt.
Das Dübelmaterial kann aus resorbierbaren oder nicht resor­ bierbaren Werkstoffen bestehen und die Revisionsschrauben 3a sind passend für die üblichen Knochenschrauben oder Spongio­ saschrauben angepasst.

Claims (9)

1. Dübel (1) für die Fixation von Knochenfragmenten mittels einer Osteosyntheseplatte (2), wobei der Dübel (1) wenig­ stens einen bei Eindrehen einer Schraube wirksam­ werdenden Spreizbereich aufweist, dadurch gekennzeich­ net, dass
  • a) der Dübel (1) mit seinem Außendurchmesser dem Innendurchmesser des in der Osteosynthese­ platte (2) vorgesehenen Schraubloches (4) angepasst ist,
  • b) dass sich der Dübel (1) bei eingesetzter Schraube (3) und bei weiterer Drehung der Schraube (3) im Bereich der plattennahen Kortikalis (5) faltet.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dübel (1) bei eingesetzter Schraube (3a) und bei weiterer Drehung der Schraube (3a) im Bereich der plat­ tennahen Kortikalis (5) faltet.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet dass sich der Dübel (1) bei eingesetzter Schraube (3a) und bei weiterer Drehung der Schraube (3a) im Bereich der plattenfernen Kortikalis (6) aufspreizt.
4. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Dübel (1) bei eingesetzter Schraube (3a) und bei weiterer Drehung der Schraube (3a) im Bereich der plat­ tennahen Kortikalis (5) aufwulstet.
5. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der Dübel (1a) im Bereich der plattennahen Kortikalis (5) eine geringere Wandstärke als im übrigen Bereich aufweist.
6. Dübel (1b) für die Fixation von Knochenfragmenten mittels einer Osteosyntheseplatte (2), wobei der Dübel (1b) we­ nigstens einen bei Eindrehen von einer Revisionsschraube (3a) wirksam werdenden Spreizbereich aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Dübelwand des Dübels (1b) nach außen aufspreizbare Widerlagerfinger (7) angeordnet sind.
7. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der Dübel (1, 1a, 1b) an seinem Ende (11) geschlitzt ausgebildet ist.
8. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass der Dübel (1, 1a, 1b) einen über die Osteosyntheseplatte (2) greifenden Kragen (12) aufweist.
9. Dübel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch einen Dübelhalter (8) mit einem dem Dübelinnendurchmesser angepassten Dorn (9).
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