DE10106214A1 - Neue Alkyl-phenylimino-imidazolidin-Derivate zur Behandlung der Harninkontinenz - Google Patents
Neue Alkyl-phenylimino-imidazolidin-Derivate zur Behandlung der HarninkontinenzInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung umfaßt m-Alkyl-phenylimino-imidazolidin-Derivate mit neuem Substituentenmuster am Phenylring und ihre Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln, insbesondere zur Behandlung der Harninkontinenz.
Description
Die vorliegende Erfindung umfaßt m-Alkyl-phenylimino-imidazolidin-Derivate mit
neuem Substituentenmuster am Phenylring und ihre Verwendung zur Herstellung
von Arzneimitteln, insbesondere zur Behandlung der Harninkontinenz.
Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verbindungen gehören in
die Klasse der m-Alkyl-phenylimino-imidazolidine. Ähnliche Verbindungen sind aus
dem Stand der Technik bekannt.
Die WO 96/32939, auf die hiermit in vollem Umfang Bezug genommen wird, offenbart
Phenylimino-imidazole. Darunter sind solche bei denen der Phenylring unter
anderem Amino-, Amido-, Imido-, Halo-, Heteroaryl-, Cycloalkyl- und Alkyl-
Substituenten aufweist. Die dort beschriebenen Verbindungen gelten als alpha-1L-
Agonisten und können in dieser Eigenschaft vorteilhaft zur Behandlung der
Harninkontinenz verwendet werden.
Unter Inkontinenz versteht man einen unwillkürlichen Harnabgang, also eine
Blasenschwäche. Zu den verschiedenen Erscheinungsformen der Harninkontinenz
zählen Dranginkontinenz (englisch: Urge-Incontinence), Reflexinkontinenz,
Überlaufinkontinenz und die Streß- oder Belastungsinkontinenz. Zu den häufigsten
Formen der Harninkontinenz gehört die Belastungsinkontinenz oder
Streßinkontinenz. Von dieser sind besonders Frauen nach mehr oder weniger
schweren Geburten betroffen. Der Grund hierfür liegt darin, daß es durch
Schwangerschaft und Geburt leicht zu einer Schwächung des Beckenbodens kommt.
Andere Ursachen für Inkontinenz können beispielsweise in Innervationsstörungen
des Beckenbodens, einer angeborenen zu kurzen Harnröhre oder einer
Verletzungen des Schließmuskels liegen.
Die Verwendung von alpha-1L-Agonisten bei der Behandlung von Harninkontinenz
ist deshalb vorteilhaft, weil sie selektiv auf die Adrenozeptoren der Blase wirken und
so einen maßgeblichen Einfluß auf die Urethertonisierung ausüben, ohne dabei
signifikant das Herz-Keislauf-System zu beeinflussen.
Im Stand der Technik werden seit geraumer Zeit die Möglichkeit der Verwendung von
Imidazol-Derivaten zur Behandlung der Inkontinenz diskutiert. Überraschenderweise
finden sich dabei sowohl Stellungnahmen, die andeuten, daß manche Imidazol-
Derivaten einer Blasenschwäche entgegenwirken können, während andere Autoren
einen scheinbar geradezu entgegengesetzten Effekt beobachten, nämlich daß
solche Substanzen bei Blasenverschluß Erleichterung schaffen können. Wieder
andere Autoren berichten von teilweise den selben Substanzen, daß sie gar keinen
Effekt auf die Blasenfunktion ausüben würden.
So wird berichtet, daß alpha 2 Agonisten wie Clonidin einen positiven Effekt auf
nächtliche Inkontinenz ausüben würden (Urology, 43 (3) (1994) 324-327).
Andererseits gibt es gerade in Bezug auf Clonidin die konträre Beobachtung, daß
diese Substanz Inkontinenz sogar fördern könne (Clin. Biol. Res. 78 (1981)
101-103). Eine ähnliche Beobachtung wird im Jpn. J. Pharmacol. 58 (4) (1992) 339-346
geäußert. Die Autoren finden, daß Clonidin keinen klaren Einfluß auf die
Blasenfunktion ausübt, wohl aber Phenyl-ethanol-amine, wie beispielsweise die dem
Adrenalin ähnlichen Phenylephrine, Midodrine oder ST 1059, die alle alpha 1
Agonisten seien. Auch die EP-A-0 416 841 beschäftigt sich mit dem Einfluß von
alpha Agonisten auf die Blasenfunktion. Dort wird beschrieben, daß alpha 1
Adrenozeptor-blockierende Substanzen benutzt werden könnten, um
Blasenverschluß zu behandeln. Auch die Beobachtungen gemäß der US-A-4 226 773
weisen in diese Richtung. Gemäß dieser Schrift können Pyrrazolyl-imino
imidazol-Derivative eingesetzt werden, um den Harnabgang zu fördern. Auch andere
alpha 1 adrenerge Imidazole wie beispielsweise Thiophen-pyrrole können zur
Behandlung der Harninkontinenz eingesetzt werden (EP-A-0 599 697).
Dieses unterschiedlichen Beobachtungen aus dem Stand der Technik führen zu dem
Schluß, daß es bisher keine Möglichkeit gibt, um den Einfluß von Imidazol-Derivaten
auf die Blasenfunktion vorherzusagen.
Verbindungen, die zur Behandlung der Harninkontinenz herangezogen werden
können, müssen nicht nur eine ausreichende Wirksamkeit besitzen, sondern sollten
auch möglichst wenig Nebenwirkungen zeigen. In anderen Worten, sie sollten
möglichst selektiv nur auf die Blase wirken. Zu den unerwünschten Nebenwirkungen
zählt u. a. eine negative Beeinflussung des Herz-Kreislaufsystems. Für eine
besonders effektive Behandlung der Harninkontinenz sind auch die Bioverfügbarkeit
der Substanzen und deren Metabolismus von besondere Bedeutung. Die
Bioverfügbarkeit sollte möglichst hoch sein und der Metabolismus derart, daß die
Substanzen zum einen nicht zu schnell abgebaut werden und daß zum anderen
keine toxischen oder andere Verbindungen mit in diesem Zusammenhang
unerwünschten pharmakologischen Eigenschaften gebildet werden.
Daher umfaßt eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, neue alpha-1L-
Agonisten aus der Klasse der Phenyimino-imidazolidine zu finden, die selektiv auf die
Blase wirken, ohne das Herz-Kreislaufsystem wesentlich zu beeinflussen und
günstige Eigenschafen in Bezug auf Bioverfügbarkeit oder Metabolismus aufweisen.
Überraschend wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen m-Alkyl-phenylimini
imidazolidine die Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllen und daher für die
Behandlung der Harninkontinez besonders geeignet sind.
Aus dem Stand der Technik sind Alkyl-phenylimino-imidazolidine mit verzweigten
Alkylresten prinzipiell bekannt.
So offenbart beispielsweise die WO 92/21349 offenbart eine Reihe von
Phenyliminiimidazolidin-Derivaten für die ophthalmologische Verwendung. Die DE 19 29 950
beschreibt u. a. das 2'-Brom,5'-chlor,4'-tert.butyl-phenylimini-2-imidazolidin
und die DE 01 16 768 das 2,6-Dichlor-4'-tert.butyl-phenyliminoimidazolidin.
Auch die EP 0035393 beschäftigt sich mit Alkylphenylimino-imidazolidinen, allerdings
nicht für den humanmedizinischen Gebrauch, sondern für die Produktion von
Hühnereiern.
Die erfindungsgemäßen Alkyl-phenylimino-2-imidazolidin-Derivate, zeichnen sich
dadurch aus, daß sich wenigstens in einer der beiden möglichen meta-Positionen zur
Imino-Gruppe ein verzweigter C3-C6-Alkylrest befindet, wie z. B. Isopropyl, Isobutyl,
tertiär Butyl, Isopentyl, Neopentyl. Bevorzugt handelt es sich dabei um eine
Isopropyl- und/oder eine tertiär-Butyl-Gruppe. Die bevorzugten erfindungsgemäßen
Verbindungen werden durch die allgemeine Formel I beschrieben:
wobei
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist.
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist.
Dabei bedeuten: Me: Methyl, CF3: Trifluormethyl, iPr: Isopropyl, H: Wasserstoff, F:
Fluor, Cl: Chlor, Br: Brom und tert.Bu steht für tertiär Butyl.
Wenn R5 OMe ist, sind solche Verbindungen bevorzugt, bei denen R2 tert.Bu ist.
Unter den genannten Verbindungen sind solche bevorzugt, bei denen
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist
R3: H, F, Cl, Br, Me ist.
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist
R3: H, F, Cl, Br, Me ist.
Darunter sind insbesondere Verbindungen bevorzugt, bei denen
R1 H, Cl, Br, Me ist,
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Br, Cl ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, Br, OMe ist.
R1 H, Cl, Br, Me ist,
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Br, Cl ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, Br, OMe ist.
Am meisten bevorzugt sind Verbindungen, bei denen
R1: H, Me
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Cl; Br ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, OMe ist.
R1: H, Me
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Cl; Br ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, OMe ist.
In allen Fällen ist R2 bevorzugt iPr, tert.Bu, während R4 bevorzugt H ist.
Ebenfalls für alle Fälle bevorzugt ist R1 von OMe verschieden.
Die durch die Formel I repräsentierten Verbindungen können im tautomeren
Gleichgewicht mit den Alkyl-anilino-2-imidazolin-Derivaten der Formel II vorliegen:
wobei die Definition der Reste R1, R2, R3, R4 und R5 identisch ist mit den oben
genannten Verbindungen der Formel I inklusive allen aufgeführten Bevorzugungen.
Daher betrifft die vorliegende Erfindung auch die unter die allgemeine Formel II
fallenden Verbindungen, bei denen die Reste R1, R2, R3, R4 und R5 in den unter der
Formel I aufgeführten Definitionsrahmen fallen. Das Gleiche gilt für die unter der
Formel I aufgeführten bevorzugten Bereiche.
Die unter den Definitionsrahmen der Formeln I und II fallenden Verbindungen sind
gleichermaßen, aber unabhängig voneinander bevorzugt.
Stellvertretend für die Gesamtheit der unter die allgemeine Formel I oder Formel II
fallenden Verbindungen werden im folgenden beispielhaft einige Alkyl-phen-1'-yl-2-
imidazolidine aufgeführt. In Bezug auf die im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verwendete Nomenklatur sei festgehalten, daß durchgängig das Kohlenstoffatom des
Phenylrings, welches über die Iminogruppe mit der 2-Stellung des Imidazolidins
verknüpft wird als 1' bezeichnet wird und der verwzeigte Alkyl-Substituent in meta-
Stellung mit 3'.
Es sei ausdrücklich erwähnt, daß die entsprechenden Tautomere nach der
allgemeinen Formel II gleichermaßen von der Erfindung umfaßt sind und daher
chemische Namen, die sich nach der Struktur der Formel I richten, die
entsprechenden Alkyl-anilino-2-imidazolidin-Derivate nach der Formel II umfassen
und vice versa.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
3'-tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7,
5',6'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 8,
5',6'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 9,
2',6'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 10,
4',6'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 11,
4',6'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 12,
2',5'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 13,
2',6'-Dibrom-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 14,
6'-Brom-5'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 15,
6'-Brom-4'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 16,
6'-Brom-2'-chlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 17,
5'-Trifluormethyl-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 18.
4',5'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 19,
4'-Brom-2'-chlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 20,
4'-Brom-6'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 21,
4'-Brom-5'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 22,
4',5'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 23,
2',4'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 24,
5'-Brom-2'-methyl-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 25,
5'-Brom-4'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 26,
5'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 27,
5'-Chlor-4'-fluor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 28,
6'-Trifluormethyl-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 29,
2',5',6'-Tribrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 30,
5',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 31,
5',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-2'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 32,
2',5'-Dibrom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 33,
2',5'-Dichlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 34,
2',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-5'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 35,
2',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 36,
6'-Brom-3'-tert.butyl-2',5'-dichlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 37,
6'-Brom-3'-tert.butyl-5'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 38,
2'-Brom-3'-tert.butyl-5'-chlor-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 39,
2'-Brom-3'-tert.butyl-6'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 40,
2'-Brom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 41,
2'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 42,
5'-Brom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 43,
5'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 44,
5'-Brom-3'-tert.butyl-2'-chlor-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 45.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
3'-tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4, welches bevorzugt als freie Base vorliegt
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7,
5',6'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 8,
5',6'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 9,
2',6'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 10,
4',6'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 11,
4',6'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 12,
2',5'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 13,
2',6'-Dibrom-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 14,
6'-Brom-5'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 15,
6'-Brom-4'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 16,
6'-Brom-2'-chlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 17,
5'-Trifluormethyl-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 18.
4',5'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 19,
4'-Brom-2'-chlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 20,
4'-Brom-6'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 21,
4'-Brom-5'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 22,
4',5'-Dibrom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 23,
2',4'-Dichlor-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 24,
5'-Brom-2'-methyl-3'-isopropyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 25,
5'-Brom-4'-chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 26,
5'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 27,
5'-Chlor-4'-fluor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 28,
6'-Trifluormethyl-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 29,
2',5',6'-Tribrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 30,
5',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 31,
5',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-2'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 32,
2',5'-Dibrom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 33,
2',5'-Dichlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 34,
2',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-5'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 35,
2',6'-Dibrom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 36,
6'-Brom-3'-tert.butyl-2',5'-dichlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 37,
6'-Brom-3'-tert.butyl-5'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 38,
2'-Brom-3'-tert.butyl-5'-chlor-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 39,
2'-Brom-3'-tert.butyl-6'-chlor-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 40,
2'-Brom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 41,
2'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 42,
5'-Brom-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 43,
5'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 44,
5'-Brom-3'-tert.butyl-2'-chlor-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 45.
Diese Verbindungen entsprechen den Strukturen:
Unter diesen Verbindungen sind bevorzugt:
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-1'-phen-yl-2-iminoimidazolidin 7.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-1'-phen-yl-2-iminoimidazolidin 7.
Unter diesen Verbindungen sind besonders bevorzugt:
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7.
Unter diesen Verbindungen sind am meisten bevorzugt:
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7.
Zu bevorzugten Verbindungen gehören ebenfalls jede der im Folgenden genannten:
4',5'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 19,
2'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 42,
5'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 27,
4',5'-Dichlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 19,
2'-Chlor-3'-tert.butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 42,
5'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 27,
Die Beispiele 1, 3, 4, 5 und 7 bis 29 betreffen Strukturen mit einem isopropyl-Rest in
meta-Stellung, die Beispiele 2, 6 und 30 bis 45 betreffen Strukturen mit einem tert.-
Butyl-Rest in meta-Stellung, die ihrerseits jeweils bevorzugte Gruppen bilden.
Im Sinn der vorliegenden Erfindung werden nicht nur die genannten Verbindungen
sondern auch jeweils pharmazeutisch akzeptable Säureadditionssalze beansprucht.
Dafür geeignete Säuren können sowohl anorganischer als auch organischer Natur
sein.
Als Beispiele für geeignete Säuren seien genannt:
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phophorsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Essigsäure, Propionsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Aminosäure, insbesondere Glutaminsäure oder Asparaginsäure, Kohlenhydratsäuren und aus Kohlenhydraten abgeleitete Säuren. Derartige Salze können sowohl für die galenische Zubereitung von Bedeutung sein, die Stabilität, insbesondere Langzeit- Stabilität der Verbindung erhöhen und/oder zu einer Steigerung der Bioverfügbarkeit führen. Bevorzugt sind Hydrochlorid-Salze, je nach Verbindung die Monohydrochloride oder Dihydrochloride. Analoges gilt für die bevorzugten Verbindungen.
Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phophorsäure, Fumarsäure, Zitronensäure, Milchsäure, Essigsäure, Propionsäure, Äpfelsäure, Bernsteinsäure, Aminosäure, insbesondere Glutaminsäure oder Asparaginsäure, Kohlenhydratsäuren und aus Kohlenhydraten abgeleitete Säuren. Derartige Salze können sowohl für die galenische Zubereitung von Bedeutung sein, die Stabilität, insbesondere Langzeit- Stabilität der Verbindung erhöhen und/oder zu einer Steigerung der Bioverfügbarkeit führen. Bevorzugt sind Hydrochlorid-Salze, je nach Verbindung die Monohydrochloride oder Dihydrochloride. Analoges gilt für die bevorzugten Verbindungen.
Wie bereits eingangs geschildert, zeichnen sich die genannten, erfindungsgemäßen
Verbindungen neben der Wirksamkeit besonders durch ihre pharmakologischen
Eigenschaften im Hinblick auf Bioverfügbarkeit und/oder ihren Metabolismus aus.
Dabei ist es selbstverständlich, daß solche Verbindungen am stärksten bevorzugt
sind, die eine hohe Wirksamkeit und Bioverfügbarkeit bei geringem metabolischen
Abbau aufweisen. Ein weiteres, für die Auswahl von besonders geeigneten
Verbindungen zur Behandlung der Harninkontinenz bedeutendes Merkmal ist die
Selektivität, mit der die entsprechende Verbindung auf die Blasenfunktion wirkt ohne
andere Körperfunktionen, besonders das Herz-Kreislaufsystem, maßgeblich zu
beeinflussen.
Neben den genannten Verbindungen und deren pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalzen umfasst die vorliegende Erfindung auch deren Verwendung
zur Herstellung von Arzneimitteln und von pharmazeutischen Zubereitungen. Solche
Zubereitungen schließen alle Formulierungen ein, die geeignet sind, medizinisch
eingesetzt zu werden. Darunter fallen z. B. Lösungen, Suspensionen, Aerosole,
Pulver, Tabletten, Dragees, Suppositorien, Cremes etc.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, deren pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalzen und/oder diese enthaltende, pharmazeutische Zubereitungen
können medizinisch zur Behandlungen von Krankheiten eingesetzt werden,
besonders für Erkrankungen der Blase, insbesondere bei Harninkontinenz. Am
stärksten bevorzugt ist der Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zu
Behandlung der Streßinkontinenz.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung der
genannten Verbindungen, deren pharmakologisch verträglichen
Säureadditionssalzen und/oder pharmazeutischen Zubereitungen, sowie die
Verwendung der beschriebenen Verbindung zur Herstellung weiterer
pharmakologisch aktiver Derivate davon.
Zur Bestimmung der Bioverfügbarkeit wurden einer Gruppen von 8 männliche,
nüchternen Ratten die Testsubstanzen oral verabreicht. Zur Referenz wurden Tieren
einer identischen zweiten Gruppe die Testsubstanzen intravenös appliziert. Den
Tieren beider Gruppen wurden nach definierten Zeiten nach Verabreichung (10
Minuten, 30 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden und 4 Stunden, den Tieren der per oralen
Gruppe zusätzlich nach 6 Stunden) je 1 ml Blutproben entnommen. Pro Gruppe
wurden die entnommenen Blutproben gemischt (8 ml). Aus dem Plasma wurde nach
weitere Aufarbeitung der Gehalt an den entsprechenden Testsubstanzen im Blut für
die jeweilige Zeit per HPLC (High Performance Liquid Chromatography) nach
Standardmethoden ermittelt und für die beiden Gruppen in Beziehung gesetzt.
Für die Bestimmung des Metabolismus wurde das Enzym CYP2D6 auf die
Testsubstanzen einwirken gelassen. Nach 30 Minuten wurde überprüft, wieviel von
der jeweils eingesetzten Testsubstanz durch das Enzym abgebaut worden ist.
Analog wird die Zersetzungrate unter Einwirkung des Enzyms HLM/60 Minuten
überprüft.
Die Wiksamkeit und Selektivität der Verbindungen wird wie folgt bestimmt:
Maximal Kontraktion im Hund und Aktivität auf humane Urethra sind Prozent
Kontraktion im Vergleich mit Noradrenalin.
Selektivität beim Hund: Prozent Kontraktion an Hunde-Femoralarterie bei 10-5 M -
Prozent Kontraktion an Hunde-carotis bei 10-5 M.
10 g 2-Methyl-3-nitrobenzoesäure werden in einer Mischung aus 100 ml
Methylenchlorid und 1 ml Dimethylformamid vorgelegt. 8,9 g Thionylchlorid werden
langsam zugetropft und die Mischung unter Rückfluss erhitzt. Nach 6 Stunden wird
das Lösungsmittel unter vermindertem Druck eingeengt.
11,5 g 2-Methyl-3-nitro-benzoesäurechlorid werden als Öl erhalten.
In 70 ml Essigester werden nacheinander 11,7 g Malonsäurediethylester, 3,5 g
wasserfreies Magnesiumdichlorid und 14,7 g Triethylamin eingetragen und 0,5
Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 10°C werden dann 11,5 g
2-Methyl-3-nitro-benzoesäurechlorid langsam zugetropft. Die Mischung wird
anschließend bei 60°C gerührt. Nach 3 Stunden wird das Methylenchlorid unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird vorsichtig mit 50 ml Wasser
versetzt und mit 4 N HCl-Lösung auf pH1 gestellt. Das Reaktionsgemisch wird mit
3 × 100 ml Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen werden noch
einmal mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Der ölige Rückstand wird durch Chromatographie gereinigt (Silicagel, Fließmittel:
Cyclohexan/Essigester (3/1).
18,6 g 2-(2-Methyl-3-nitro-benzoyl)-malonsäurediethylester werden als gelbes Öl
erhalten.
18,6 g 2-(2-Methyl-3-nitro-benzoyl)-malonsäurediethylester werden in 15 ml
konzentrierter Essigsäure vorgelegt. 3,5 ml destilliertes Wasser und 3,5 ml
konzentrierte H2SO4 werden langsam zugegeben. Die Mischung wird unter Rückfluss
erhitzt. Nach 4 Stunden wird abgekühlt, mit 50 ml Wasser verdünnt, unter Eiskühlung
mit 30%iger NaOH-Lösung alkalisch gestellt und mit 3 × 100 ml Essigester extrahiert.
Die vereinigten organischen Phasen werden getrocknet und unter vermindertem
Druck eingeengt.
8.3 g 1-(2-Methyl-3-nitro-phenyl)-ethanon werden als hellgelbe Kristalle erhalten.
5 g 1-(2-Methyl-3-nitro-phenyl)-ethanon werden in ca. 50 ml Methanol gelöst und bei
20°C und 5 bar mit Wasserstoff unter Verwendung von Raney-Nickel als Katalysator
hydriert. Der Katalysator wird abgetrennt und das Filtrat unter vermindertem Druck
eingeengt. Das Produkt wird durch Chromatographie gereinigt (Silicagel, Fließmittel:
Cyclohexan/Essigester (3/1)).
3,5 g 1-(2-Methyl-3-amino-phenyl)-ethanon werden als hellgelbe Kristalle erhalten.
0,9 g 60%ige Natriumhydrid Öl Dispersion werden in 11,5 ml DMSO vorgelegt. Die
Suspension wird so lange bei 80°C gerührt bis keine Gasentwicklung mehr sichtbar
ist (ca. 30 Min.). Es wird auf 10°C abgekühlt und dann langsam eine Lösung aus
3,5 g 1-(2-Methyl-3-amino-phenyl)-ethanon und 1 ml DMSO zugetropft. Die
Reaktionstemperatur steigt bis auf 45°C an. Nach 10 Minuten wird bei ca. 30°C eine
Lösung aus 8,2 g Methyl-triphenylphosphoniumbromid in 23 ml DMSO langsam
zugetropft. Die Mischung wird 4 Stunden ohne äussere Wärmezufuhr weitergerührt
(RT) und dann mit 100 ml Methylenchlorid und 100 ml Wasser versetzt. Die wässrige
Phase wird abgetrennt und noch 2× mit 75 ml Methylenchlorid extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und
unter vermindertem Druck konzentriert. Das Produkt wird durch Chromatographie
gereinigt (Silicagel, Fließmittel: Cyclohexan/Essigester (3/1)).
3,4 g 3-Isopropenyl-2-methyl-anilin werden als klares gelbes Öl erhalten.
15,4 g 3-Isopropenyl-2-methyl-anilin werden in etwa 150 ml Methanol gelöst und bei
60°C und 12 bar mit Wasserstoff unter Verwendung von Raney-Nickel als
Katalysator hydriert. Der Katalysator wird abgetrennt und das Filtrat unter
vermindertem Druck eingeengt.
14,4 g 3-Isopropyl-1-methyl-anilin werden als klares farbloses Öl erhalten.
7,45 g 3-Isopropyl-2-methyl-anilin und 8,7 g N-Acetyl-methylmercaptoimidazolidin
werden 3 Stunden in 100 ml Isopropanol unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wird unter vermindertem Druck abdestilliert und der ölige Rückstand in 100 ml
Methanol weiter unter Rückfluss erhitzt. Nach 12 Stunden wird die Lösung unter
vermindertem Druck auf ein kleines Volumen konzentriert, unter Eiskühlung mit
30%iger NaOH-Lösung alkalisiert und zweimal mit Essigester extrahiert. Die
vereinigten organischen Phasen werden getrocknet und unter vermindertem Druck
eingeengt. Der ölige Rückstand wird in 55 ml HCl-Lösung (1 N) und 55 ml Wasser
gelöst. Die entstandene Lösung wird mit NaOH-Lösung (2 N) bei ansteigendem pH
fraktioniert gefällt und mit Diethylether ausgeschüttelt, bis sie die gewünschte
Substanz enthält. Nach dem Alkalisieren mit NaOH-Lösung fällt eine Festsubstanz
aus. Sie wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen, getrocknet.
6 g 3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin werden als weißes Pulver
Fp. 133-135°C erhalten.
7,45 g 3-Isopropyl-2-methyl-anilin (Beispiel 1, Stufe 6) werden in 75 ml
Dimethylformamid gelöst und auf 5°C gekühlt. Eine Lösung aus 8,9 g N-Brom
succinimid und 50 ml DMF wird innerhalb 45 Minuten vorsichtig zugetropft. Die
Mischung wird 1 Stunde bei 3-5°C gerührt. Dann wird die Lösung auf etwa 1 l
Eiswasser gegeben und dreimal mit Essigester extrahiert. Die vereinigten
organischen Phasen werden getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt.
Beide Brom-Isomere werden durch Chromatographie isoliert (Silicagel, Fließmittel:
Toluol/Aceton (9/1)).
1,87 g 2'-Brom-5'-isopropyl-6'-methylanilin und 8 g 4'-Brom-3'-isopropyl-2'-
methylanilin werden als Öle erhalten
2,28 g einer gemischten Fraktion 6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methylanilin und 4'-Brom-3'-
isopropyl-2'-methylanilin werden in 45 ml Acetonitril gelöst. 1,67 g 2-N-
Acetylimidazolidin-2-on und 4,6 g POCl3 werden nacheinander zugegeben. Die
Mischung wird 4 Stunden unter Rückfluss erhitzt und anschließend bei
Raumtemperatur gerührt. Nach 12 Stunden wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 50 ml Eiswasser behandelt
und zweimal mit Essigester extrahiert. Die Wasserphase wird unter Kühlung mit einer
NH4OH-Lösung durchalkalisiert. 0,5 g weiße Festsubstanz fällt aus, die abgesaugt
und getrocknet wird (F1). Die vereinigten organischen Phasen werden unter
vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wird mit Wasser behandelt. Die
Wasserphase wird filtriert und noch einmal unter Kühlung mit einer NH4OH-Lösung
durchalkalisiert und zweimal mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt (F2 - 0,9 g).
F1 und F2 werden zusammen in 20 ml Methanol unter Rückfluss erhitzt. Nach 5
Stunden wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Beide Brom-
Isomere werden durch Chromatographie getrennt (Silicagel, Fließmittel:
Methylenchlorid/Methanol/Ammoniak (9/1/1%)).
0,15 g 6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin werden als
hygroskopisches, weißes Pulver erhalten.
0,45 g 4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-1'-phen-yl-2-iminoimidazolidin werden als
weißes Pulver Fp. 178-181°C erhalten.
7,45 g 3-Isopropyl-2-methyl-anilin werden in 75 ml Dimethylformamid gelöst. Eine
Lösung aus 6,7 g N-Chlor-succinimid in 50 ml DMF wird langsam zugetropft. Die
Reaktion ist leicht exotherm. Nach einer Nacht bei Raumtemperatur wird die Lösung
mit Wasser verdünnt und mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen
Phasen werden getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Beide Chlor-
Isomere werden durch Chromatographie isoliert (Silicagel, Fließmittel:
Petroläther/Essigester (95/5)).
2,16 g 6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methylanilin und 3,95 g 4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-
methylanilin werden als Öle erhalten
In dem Fall des 6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methylanilin Regioisomeren wird das
Iminoimidazolidin wie für Verbindung 1 - Stufe 7 hergestellt.
Aus 3,95 g 6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methylanilin werden 3,03 g 6'-Chlor-3'-isopropyl-
2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin (3) als hygroskopisches braunes Pulver
erhalten.
In dem Fall des 4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methylanilin Regioisomeren wird das
Iminoimidazolidin analog den Verbindungen 5 und 7 - Stufe 2 hergestellt.
Aus 2,16 g 4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methylanilin werden 1,45 g 4'-Chlor-3'-isopropyl-
2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4 als hygroskopisches, braunes Pulver
erhalten.
2,04 g Kaliumisothiocyanat werden bei 10°C in 60 ml Aceton gelöst. 2,38 ml
Benzoylchlorid werden vorsichtig zugetropft. Die weiße Suspension wird 10 Minuten
unter Rückfluss erhitzt und bei 10°C abgekühlt. Dann wird eine Lösung aus 40 ml
Aceton und 3,63 ml 5-tert-Butyl-2-methoxyanilin zugegeben. Die Lösung wird
anschließend unter Rückfluss erhitzt. Nach 3 Stunden wird mit 100 ml Eiswasser
versetzt und mit 3 × 80 ml Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen
werden getrocknet und unter vermindertem Druck eingeengt. Ca. 9 g braune
Substanz werden erhalten, die mit 11,1 ml wässrige 50%ige KOH-Lösung in 43 ml
Ethanol unter Rückfluss erhitzt werden. Nach 1 Stunde wird die Lösung abgekühlt
und mit 40 ml Wasser versetzt. Der Alkohol wird und unter vermindertem Druck
abdestilliert. Die braune Lösung wird mit 40 ml gesättigte NH4Cl-Lösung gepuffert.
Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt und getrocknet.
9,5 g (3-tert-Butyl-6-methoxy-phenyl)-thiourea werden als braunes Pulver erhalten.
9,5 g (5-tert-Butyl-2-methoxy-phenyl)-thiourea werden in 130 ml Methanol gelöst. 1,9 ml
Methyliodid werden zugeben und die Mischung bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 2 Stunden wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert. Der
ölige Rückstand wird in 1,48 ml Ethylendiamin und 100 ml Acetonitril gelöst und die
Lösung auf 105°C erhitzt. Nach 12 Stunden wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in 20 ml HCl (1 M) und 20 ml
Wasser gelöst und mit 2 × 40 ml Essigester extrahiert. Die organischen Phasen
werden abgetrennt. Die Wasser-Phase mit 12 ml NaOH (1 M) neutral gestellt und mit
2 × 40 ml Essigester extrahiert. Die organischen Phasen werden erneut abgetrennt.
Die Wasser-Phase wird mit 10 ml NaOH (1 M) basisch gestellt und mit 2 × 40 ml
Essigester extrahiert. Alle 3 organischen Phasen werden vereint, getrocknet und
unter vermindertem Druck eingeengt. Das Produkt wird durch Chromatographie
isoliert (Silicagel, Fließmittel: Methylenchlorid/Methanol/Ammoniak (9/1/1%)).
0,85 g 3'-tert-Butyl-6'-mehoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin werden als weißes
Pulver Fp. 172-174°C erhalten.
Aus 2,5 g 3'-tert-butylanilin werden bei der gleichen Synthesemethode wie bei
Verbindung 2 beschrieben (Stufen 1 und 2) 0,85 g 3'-tert-butyl-phen-1'-yl-2-
iminoimidazolidin als weißes Pulver erhalten.
0,85 g 3'-tert-butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin werden in 20 ml Methylenchlorid
gelöst und mit ein paar Tropfen Eisessig sauer gestellt. Unter Eisbadkühlung werden
dann 0,2 ml Brom vorsichtig zugetropft. Es kommt zur Entfärbung. Die Lösung wird 1
Stunde bei 0-5°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit konz. NH4OH-
Lösung alkalisch gestellt. Die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und
unter vermindertem Druck eingeengt. Das Produkt wird durch Chromatographie
isoliert (Silicagel, Fließmittel: Methylenchlorid/Methanol/Ammoniak (9/1/1%)).
0,28 g 6'-Brom-3'-tert-butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin werden als weißes Pulver
Fp. 152-154°C erhalten.
Die anderen genannten Verbindungen können in analoger Weise und/oder nach dem
Stand der Technik hergestellt werden.
Claims (13)
1. Verbindung der allgemeinen Formel I oder der tautomeren Formel II
Formel I:
wobei
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, ein verwzeigtes C3-C6-Alkyl, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 das verwzeigte C3-C6-Alkyl ist und
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist
und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz sowie ie entsprechenden tautomeren Formen der Verbinungen nach Formel II
Formel II:
und/oder ein pharmakologisch verträgliches Salz davon..
wobei
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, ein verwzeigtes C3-C6-Alkyl, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 das verwzeigte C3-C6-Alkyl ist und
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist
und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz sowie ie entsprechenden tautomeren Formen der Verbinungen nach Formel II
Formel II:
und/oder ein pharmakologisch verträgliches Salz davon..
2. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist und
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe sind
R2, R4: jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, F, Cl, Br, CF3, Me sind,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist und
R3: H, F, Cl, Br, CF3, Me ist
3. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe
R2, R4: sind jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, Me,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist und
R3: H, F, Cl, Br, Me ist.
R1 oder R5: unabhängig voneinander H, F, Cl, Br, CF3, Me, OMe
R2, R4: sind jeweils unabhängig voneinander H, iPr, tert.Bu, Me,
wobei wenigtstens einer der Reste R2 oder R4 iPr oder tert.Bu ist und
R3: H, F, Cl, Br, Me ist.
4. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
R1 H, Cl, Br, Me ist,
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Br, Cl ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, Br, OMe ist.
R1 H, Cl, Br, Me ist,
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Br, Cl ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, Br, OMe ist.
5. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
R1: H, Me
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Cl; Br ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, OMe ist.
R1: H, Me
R2: iPr, tert.Bu ist,
R3: H, Cl; Br ist,
R4: H ist und
R5: H, Cl, OMe ist.
6. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
R2 iPr, tert.Bu, R4 H ist und daß R1 von OMe verschieden ist.
7. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der vorangegangenen Ansprüche ausgewählt aus der Gruppe bestehehd aus:
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7
und/oder einem pharmakologisch verträglichen Salz davon und/oder einem Tautomeren davon.
3'-Isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 1,
3'tert.Butyl-6'-methoxy-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 2,
6'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 3,
4'-Chlor-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 4,
6'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 5,
6'-Brom-3'-tert.butyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 6,
4'-Brom-3'-isopropyl-2'-methyl-phen-1'-yl-2-iminoimidazolidin 7
und/oder einem pharmakologisch verträglichen Salz davon und/oder einem Tautomeren davon.
8. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
gemäß Formel I als Iminoimidazolidin vorliegt.
9. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
gemäß Formel II als Amino-imidazolin vorliegt.
10. Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 9 als Arzneimittel, insbesondere zur Behandlung von
Blasenerkrankungen.
11. Arzneimittelzubereitungen enthaltend eine Verbindung und/oder dessen
pharmakologisch verträgliches Salz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9.
12. Verwendung einer Verbindung und/oder dessen pharmakologisch verträglichen
Salzes gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 zur Herstellung von Arzneimitteln,
insbesondere zur Behandlung von Blasenerkrankungen.
13. Methode zur Behandlung von Blasenerkrankungen, insbesondere
Harninkontinenz unter Verwendung einer Verbindung gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 8 und/oder eines pharmakologisch verträglichen Salzes davon.
Priority Applications (23)
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---|---|---|---|
DE10106214A DE10106214A1 (de) | 2001-02-10 | 2001-02-10 | Neue Alkyl-phenylimino-imidazolidin-Derivate zur Behandlung der Harninkontinenz |
PCT/EP2002/000576 WO2002064570A1 (de) | 2001-02-10 | 2002-01-22 | Neue alkyl-phenylimino-imidazolidin-derivate zur behandlung der harninkontinenz |
EP02704665A EP1362038A1 (de) | 2001-02-10 | 2002-01-22 | Neue alkyl-phenylimino-imidazolidin-derivate zur behandlung der harninkontinenz |
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