DE10105399C2 - Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank - Google Patents

Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank oder einem ähnlichen Möbelstück umfassend eine Aufnah­ meeinheit mit einem Fassungsvolumen, wobei die Aufnah­ meeinheit sich nur über einen Teil der Tiefe des Schranks er­ streckt und wobei die Aufnahmeeinheit sich nur über einen Teil der Höhe des Schranks erstreckt.
Die Anordnung betrifft insbesondere Schränke, bei denen nur ein Teil des Schrankvolumens noch für eine Auf­ nahmeeinheit verfügbar ist. Dies ist beispielsweise der Fall bei sogenannten Spülenunterschränken. Bei diesen Schrän­ ken ist in dem Freiraum unterhalb der Spüle nur noch ein Teilvolumen verfügbar, da dieser Raum z. B. die Installati­ onseinrichtungen für die Spüle wie Siphon, Eckventile, Ex­ zenter, Schläuche und auch notwendige Elektroinstallatio­ nen wie z. B. für einen Aquastop mit Steckdosen und der­ gleichen aufnimmt. Es besteht ein Bedürfnis, den verblei­ benden Freiraum noch für die Unterbringung von Gegen­ ständen zu nutzen. Es sind bereits Lösungen bekannt, bei de­ nen man Schubkästen mit geringer Einbautiefe z. B. mit Te­ leskopschienenauszug in dem Schrank unterbringt. Im voll­ ständig eingeschobenen Zustand erstrecken sich diese Schubkästen dann nur so weit, dass sie vor den genannten Installationseinrichtungen enden. Eine andere Lösungsmög­ lichkeit besteht darin, dass man z. B. einen Schubkasten im unteren Bereich des Schranks unterbringt, der sich entweder in der Tiefe nur über einen Teil der Gesamttiefe des Schranks erstreckt und/oder der sich auch in der Höhe nur über einen Teil der Höhe des Schranks nach oben hin er­ streckt, so dass dieser Schubkasten entweder vor den Instal­ lationen, z. B. für eine Spüle endet oder aber unterhalb die­ ser endet.
Ein weiterer Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Einbaumöbel, insbesondere solche im Küchenbereich, bei denen eine ähnliche Proble­ matik besteht wie bei den zuvor genannten Spülenunter­ schränken. Dies können beispielsweise solche Einbaumöbel sein, welche eine Herdeinheit aufnehmen. Bei diesen ist in der Regel noch ein beschränkter verfügbarer Raum im Soc­ kelbereich vorhanden. Die Erfindung kommt aber auch für andere Möbelstücke sowohl im Küchenbereich als auch in anderen Bereichen in Betracht, bei denen es sinnvoll ist, ei­ nen begrenzten verfügbaren Raum zur Unterbringung diver­ ser Gegenstände zu nutzen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine konstruktiv einfach gestaltete alternative Lösung zur Nutzung des noch vorhandenen Freiraums in einem Schrank oder einem anderen Möbelstück zur Verfügung zu stellen.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungs­ gemäße Anordnung der eingangs genannten Gattung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, dass man anstelle eines Schubkastens eine Aufnahmeeinheit verwendet, die schwenkbar in dem Schrank gelagert ist und zum Öffnen durch eine Schwenkbewegung um diese Schwenkachse nach vorn hin gekippt werden kann, so dass dann das Fas­ sungsvolumen der Aufnahmeeinheit zur Verfügung steht, um Gegenstände in diese hineinzulegen oder zu entnehmen.
Die Erfindung umfasst sowohl den Gedanken eine einzige Aufnahmeeinheit zu verwenden, die sich über die gesamte Breite des Schranks erstreckt, oder aber mehrere Aufnahmeeinheiten, die vorzugsweise nebeneinander liegen und sich jeweils nur über einen Teil der Breite des Schranks erstrecken. Diese schwenkbaren bzw. kippbaren Aufnahme­ einheiten sind dabei so konstruiert, dass sie in dem geschlos­ senen Zustand sich in Richtung der Tiefe nur über einen Bruchteil der Tiefe des Gesamtschranks erstrecken, so dass z. B. bei einem Küchenunterschrank die üblichen Installa­ tionen unterhalb z. B. einer Spüle beim Schließen der Auf­ nahmeeinheit nicht berührt werden. Außerdem befindet sich die Aufnahmeeinheit oder die Aufnahmeeinheiten im obe­ ren Bereich des Schranks, so dass sie bequem erreichbar sind und sich für die Unterbringung verschiedenster Utensi­ lien eignen, z. B. solcher, die im Küchenbereich benötigt werden und sonst üblicherweise in Schubkästen aufbewahrt werden. Die erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit liefert da­ mit einen zusätzlichen Stauraum in einem Bereich, der sonst häufig ungenutzt bleibt.
Eine alternative Variante der Erfindung sieht die Unterbringung der Aufnahmeeinheit im Sockelbereich eines Möbelstücks, z. B. eines Küchenunterschranks vor, bei­ spielsweise um verschiedene Gegenstände unterzubringen, die man in einer Küche im Zusammenhang mit einem Herd oder Backofen benötigt. Küchenherde sind heutzutage häu­ fig so angeordnet, dass sie sich in Arbeitshöhe erstrecken und dadurch nicht mehr bis zum Boden reichen, so dass im Sockelbereich Stauraum verfügbar ist, der durch eine erfin­ dungsgemäße Aufnahmeeinheit genutzt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der vordere noch verfügbare Stauraum des Schranks, z. B. eines Spülenunterschranks, der unterhalb der Aufnahmeein­ heit oder der Aufnahmeeinheiten liegt ebenfalls noch ge­ nutzt werden durch einen Schubkasten, der sich nur über ei­ nen Teil der Tiefe des Schranks im eingeschobenen Zustand erstreckt. Hier kann man z. B. einen Schubkasten verwen­ den, der relativ groß ist und ein oder mehrere Behälter auf­ nehmen kann, z. B. Abfallsammler, die man auch bei her­ kömmlichen Schränken häufig unterhalb einer Spüle unter­ bringt. Bei Unterbringung der Abfallsammler in einem sol­ chen Schubkasten hat man den Vorteil, dass diese durch her­ ausziehen des Schubkastens bequem erreichbar sind. Im ein­ geschobenen Zustand endet ein solcher Schubkasten vor den Installationseinrichtungen des Spülenunterschranks, z. B. vor dem Siphon oder dergleichen.
Die Befestigung der Aufnahmeeinheit kann bei­ spielsweise über eine in dem Schrankseitenwänden unter­ bringbare Schwenkachse erfolgen. Anschlagmittel, die vor­ zugsweise vorhanden sind, um die Schwenkbewegung in der Öffnungsposition und/oder in der geschlossenen Posi­ tion der Aufnahmeeinheit zu begrenzen, sind vorzugsweise in dem Schrank einerseits und an der Aufnahmeeinheit an­ dererseits vorhanden und korrespondieren miteinander. Da­ bei können erste Anschlagmittel die Öffnungsbewegung be­ grenzen und zweite Anschlagmittel die geschlossene Posi­ tion. Die festen Anschlagmittel im Bereich des Schranks können sich beispielsweise an Beschlägen befinden. Die Anschlagmittel an der Aufnahmeeinheit können sich bei­ spielsweise in deren stirnseitigem Bereich beispielsweise an Seitenwänden der Aufnahmeeinheit befinden. Es sind aber auch z. B. Stangen denkbar oder Bügel, die sich in Querrich­ tung der Aufnahmeeinheit erstrecken und dann im geöffne­ ten bzw. geschlossenen Zustand an festen Anschlagmitteln des Schranks anschlagen.
Eine Weiterentwicklung sieht vor, dass das Fas­ sungsvolumen der Aufnahmeeinheit in Querrichtung gese­ hen durch Fachteiler unterteilt wird. Dazu kann man bei­ spielsweise gemäß einer bevorzugten konstruktiven Lösung mindestens die Vorderwand der Aufnahmeeinheit mit einem Lochraster versehen und die Fachteiler mit entsprechenden Rastelementen, so dass sie in beliebiger Position in ein sol­ ches Lochraster eingerastet und dadurch befestigt werden können.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung hat die wenigstens eine Aufnahmeeinheit jeweils eine Vorderwand und eine Rückwand und Seitenwände, wobei die Vorderwand und die Rückwand annähernd parallel ver­ laufen können, so dass sich ein etwa rechteckiges Fassungs­ volumen der Aufnahmeeinheit ergibt. Die Aufnahmeeinheit kann eine Rückwand aufweisen, die niedriger ist als die Vor­ derwand. Eine erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit kann beispielsweise etwa die Form einer Schütte aufweisen, wel­ che um eine stationäre Achse in die Öffnungsposition schwenkbar ist.
Erfindungsgemäße Aufnahmeeinheiten kommen für alle gängigen Schrankgrößen in Betracht, z. B. Schränke mit den Breitenmaßen 30, 40, 45, 50, 60, 80, 90, 120 cm usw. Erfindungsgemäße Aufnahmeeinheiten können für Schränke mit schwenkbaren Türen oder Drehtüren vorgese­ hen sein. Die Erfindung betrifft vorzugsweise Küchenunter­ schränke, z. B. Spülenunterschränke, ist aber grundsätzlich nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kommt für Schränke jeglicher Art in Betracht, bei denen das Volumen in der Tiefe und/oder in der Höhe nur teilweise nutzbar ist. Die Aufnahmeeinheiten gemäß der Erfindung können in Schränken untergebracht sein, die zusätzlich noch Schubkä­ sten an anderer Stelle aufweisen.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemä­ ßen Aufgabenlösung sind in den Unteransprüchen beschrie­ ben. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung an­ hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen,
Fig. 1 eine Ansicht bei der man in einen üblichen Spülenunterschrank hineinschaut;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer beispiel­ haften erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 3 eine weitere perspektivische Ansicht einer Anordnung gemäß einer alternativen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine schematisch vereinfachte Ansicht zur Erläuterung der Funktion der Anordnung gemäß der Va­ riante von Fig. 2;
Fig. 5 eine Detailansicht der Anordnung von Fig. 2 in Explosionsdarstellung;
Fig. 6 eine Detailansicht einer Variante der Anord­ nung nach der Erfindung;
Fig. 7a eine schematische Ansicht zur Erläuterung der Funktion der Anordnung nach der Variante von Fig. 6;
Fig. 7b eine entsprechende Ansicht wie in Fig. 7a jedoch mit geöffneter Aufnahmeeinheit;
Fig. 8 eine Detailansicht gemäß einer alternativen Variante der Erfindung.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Fig. 1 zeigt die verschiedenen Installationseinrichtungen, die sich bei einem Spülenunterschrank 11 in dem Raum unterhalb der Spüle 40 befinden. Dies sind wie man sieht beispiels­ weise Abflussrohre 41, 42, Siphons 43, Schläuche 44, Kabel 45, Armaturen 46 und dergleichen mehr. Es wird aus der Ansicht ohne weiteres sichtbar, dass in einem solchen Schrank 11, der als Spülenunterschrank dient, nur noch ein begrenztes freies Stauvolumen verfügbar ist. Es kann zum einen nur die Tiefe des Schrankinneren zu einem Bruchteil genutzt werden, wobei die verfügbare Tiefe aufgrund der unterschiedlichen Einrichtungen von unten nach oben gese­ hen je nach Höhe unterschiedlich ist. Anliegen der Erfin­ dung ist es, im oberen Bereich eines solchen Spülenunter­ schranks eine Aufnahmeeinheit unterzubringen, in der man verschiedene Gegenstände aufbewahren kann, die beispiels­ weise in einem Küchenbereich benötigt werden. Der vor­ dere obere Bereich eines solchen Schranks 11 kann für den Einbau einer solchen Aufnahmeeinheit genutzt werden, wenn diese sich maximal bis zu der Spüle 40 hin erstreckt.
Eine solche erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit 10 in einen Schrank 11 eingebaut zeigt Fig. 2 in perspektivi­ scher Darstellung. Um die Zeichnung übersichtlicher zu ge­ stalten, sind hier sämtliche Installationseinrichtungen, die sich in einem solchen Schrank befinden können, nicht dar­ gestellt. Ein solcher Schrank mit Installationseinrichtungen aber ohne die erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit ist zu­ dem aus Fig. 1 ersichtlich.
Die Darstellung von Fig. 2 ist außerdem stark ver­ einfacht, da ein rechteckiger Schrankkorpus 11 gezeigt wird, bei dem technische Einzelheiten, die im Rahmen der vorlie­ genden Erfindung nicht von Bedeutung sind, weggelassen wurden. Man erkennt in Fig. 2 die Aufnahmeeinheit 10, die in der nach vorn gekippten geöffneten Stellung dargestellt ist. Diese Aufnahmeeinheit 10 umfasst eine Vorderwand 22 und eine Rückwand 23 sowie einen Boden 31 und wird an den beiden Stirnseiten über je eine Seitenwand 24, 25 be­ grenzt. Um das Aufnahmevolumen im Innenraum der Auf­ nahmeeinheit 10 zu unterteilen, weist diese außerdem paral­ lel zu den beiden Seitenwänden 24, 25 und mit Abstand zu diesen und untereinander angeordnete Fachteiler 21 auf, die an einer Seite Rastelemente 27 aufweisen und damit in den Löchern eines Lochrasters 26 verrastet und so befestigt wer­ den können. Die schwenkbare Befestigung der Aufnahme­ einheit 10 geschieht über Bolzen, die in Fig. 2 nicht darge­ stellt sind, die sich etwa im Scheitelbereich 32 befinden und an den beiden Seitenwänden 33, 34 des Schranks befestigt werden, so dass die Aufnahmeeinheit 10 schwenkbar ist. In Fig. 2 kann man weiterhin erkennen, dass im Bereich der In­ nenseitenwände des Schranks jeweils Beschläge 17 vorhan­ den sind, an denen sich Anschlagmittel 13, 15 befinden. Die weiter innen liegenden Anschlagmittel 13 bilden einen An­ schlag für den hinteren Endbereich der Aufnahmeeinheit 10 in der Offenstellung, um ein weiteres Herausschwenken zu begrenzen. Die weiter außenliegenden Anschlagmittel 15 bilden einen entsprechenden Anschlag für den vorderen Endbereich der Aufnahmeeinheit 10 in der einwärts ge­ schwenkten geschlossenen Stellung.
Die Anschlagmittel kann man auch in Fig. 4 gut er­ kennen. Dort sieht man im Prinzip auf eine Seitenwand 33 eines Schranks 11. Man erkennt einen der Beschläge 17 mit dem innenliegenden Anschlagmittel 13 und dem außenlie­ genden Anschlagmittel 15. Wird die Aufnahmeeinheit 10 in die maximale Öffnungsposition geschwenkt, dann schlägt der Anschlag 14 der Aufnahmeeinheit an dem stiftartigen Anschlagmittel 13 des Beschlags 17 an. Wenn dagegen die Aufnahmeeinheit 10 in die vollständig geschlossene Stel­ lung geschwenkt wird, dann schlägt der Anschlag 16 an dem stiftförmigen Anschlagmittel 15 des Beschlags 17 an. Eine alternative Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen wird in Fig. 3 darge­ stellt. Dort sind wie man sieht zwei der Aufnahmeeinheiten 10, 20 nebeneinander angeordnet und füllen dann gemein­ sam die Breite des Spülenunterschranks 11 aus. Die beiden Aufnahmeeinheiten 10, 20 haben im Prinzip eine ähnliche Querschnittsform wie die zuvor anhand von Fig. 2 beschrie­ bene Aufnahmeeinheit, sind aber entsprechend schmaler. Die Aufnahmeeinheiten 10, 20 sind jeweils etwa wie Schüt­ ten geformt und lassen sich durch Kippen in die in Fig. 3 ge­ zeigte Öffnungsstellung schwenken. Man erkennt in Fig. 3 außerdem, dass unterhalb der beiden Aufnahmeeinheiten 10, 20 noch eine Schublade 28 angeordnet ist, die eine sol­ che Tiefe aufweist, dass sie bei maximal eingeschobenem Zustand vor den Installationseinrichtungen endet, die sich innerhalb des Spülenunterschranks befinden. Diese Schub­ lade 28 erstreckt sich über die Breite des Küchenunterschranks aber nur über einen Teil der Tiefe. Mittels dieser Schublade 28 lässt sich der Stauraum unter den beiden Auf­ nahmeeinheiten 10, 20 zusätzlich nutzen. Beispielsweise kann diese Schublade 28 ein oder mehrere Behälter, insbe­ sondere Abfallsammler 29, 30 aufnehmen, die nebeneinan­ der und/oder hintereinander angeordnet sein können.
Eine ähnliche Aufnahmeeinheit 10 wie zuvor in Fig. 3 gezeigt wurde, ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 6, 7a und 7b dargestellt. Bei dieser Variante sind je­ doch die Anschlagmittel etwas anders ausgeführt. Man sieht in der schematischen Darstellung gemäß den Fig. 7a und 7b die Funktion der Anschlagmittel. In diesem Fall dient als Anschlagmittel ein im Umriss rechteckiger Bügel mit zwei in Querrichtung des Schranks verlaufenden Stangen 18, 19. Die obere Stange 18 dient, wie man aus Fig. 7a erkennt, als Anschlagmittel für einen Anschlag 16, der an der Aufnah­ meeinheit 10 angeformt ist in der geschlossenen Stellung. Wie Fig. 7b zeigt, hat die Aufnahmeeinheit 10 außerdem im hinteren unteren Bereich an der Rückseite eine weitere An­ formung 14, die in der vollständig geöffneten Stellung an der oberen Stange 18 anschlägt, so dass in beiden Fällen die Stange 18 das Anschlagmittel bilden kann. Die untere Stange 19 kann wie man aus Fig. 6 erkennt die Schwenk­ achse bilden für die Aufnahmeeinheit 10, so dass letztere z. B. über eine Aussparung an der Stange 19 schwenkbar ge­ lagert ist.
Eine weitere Variante einer erfindungsgemäßen Anordnung ist in Fig. 8 dargestellt. In diesem Fall hat die Aufnahmeeinheit 10 im Prinzip die Form eines Behälters mit von der Stirnseite her gesehen einem Viertelkreisumriss. Man erkennt weiter aus Fig. 8, dass diese eine Vorderwand 50 und eine Rückwand 51 aufweist, die im Prinzip einen 90° Winkel miteinander einschließen. Außerdem sind viertel­ kreisförmige Seitenwände 52, 53 vorhanden. Die Aufnah­ meeinheit 10 ist insgesamt schwenkbar gelagert an einem im Prinzip rechteckigen Bügel mit zwei in Querrichtung verlaufenden Stangen ähnlich wie bei dem zuvor beschrie­ benen Ausführungsbeispiel. Dabei bildet die untere Stange 19 die Schwenkachse. Es sind zwei Aufnahmeeinheiten 10, 20 vorhanden, von denen die rechte in der Öffnungsstellung dargestellt ist und die linke in der geschlossenen Stellung. Man erkennt, dass in der geschlossenen Stellung die Vorder­ wand 50 der Aufnahmeeinheit 20 an dem oberen Bügel 18 anschlägt, da die Vorderwand 50 gegenüber der viertelkreis­ förmigen Seitenwand 53 ein Stück vorsteht. Umgekehrt schlägt in der geöffneten Stellung, wie in Fig. 8 in der rech­ ten Hälfte für die Aufnahmeeinheit 10 dargestellt ist, die Rückwand 51 an der Stange 18 an.
Fig. 5 zeigt eine Explosionsansicht einer Aufnah­ meeinheit 10 gemäß der Erfindung, die in ihrem Aufbau im Prinzip ähnlich ist wie nach der Variante von Fig. 6. Man er­ kennt die beiden Seitenwände 24, 25, einen etwa rechtecki­ gen Korpus mit Vorderwand 22, Boden 31 und Rückwand 23, der im montierten Zustand das die Gegenstände aufneh­ mende Behältnis der Aufnahmeeinheit 10 bildet. Außerdem ist eine Stange 54 vorhanden, die jeweils in Aufnahmen an den Seitenwänden 24, 25 hineingeschoben wird um diese zu befestigen. Diese Aufnahmen 55 befinden sich im Prinzip innerhalb der Anschläge 16. Über die Beschläge 56, 57 wer­ den die Seitenwände 24, 25 schwenkbar in dem Küchenun­ terschrank befestigt.

Claims (15)

1. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank oder einem ähnlichen Möbelstück umfassend eine Aufnahmeeinheit (10) mit einem Fassungsvolumen, wobei die Aufnahmeeinheit (10) sich nur über einen Teil der Tiefe des Schranks erstreckt und wobei die Aufnahmeeinheit (10) sich nur über einen Teil der Höhe des Schranks erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (10) in dem Schrank (11) um eine feste Achse (12) schwenkbar untergebracht ist und das Fassungsvolumen der Aufnahmeeinheit (10) durch deren Kippen um die Achse (12) in eine Öffnungsposition zugänglich wird, wobei erste feste Anschlagmittel (13) und diesen zugeordnete Anschlagmittel (14) an der wenigstens einen Aufnahmeeinheit (10) vorgesehen sind, die die Schwenkbewegung der Aufnahmeeinheit in der Öffnungsposition begrenzen.
2. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (10) im oberen Bereich des Schranks angeordnet ist und sich nach unten hin nur über einen Teil der Höhe des Schranks erstreckt, oder dass die Aufnahmeeinheit (10) im Sockelbereich des Schranks angeordnet ist und sich nach oben hin nur über einen Teil der Höhe des Schranks erstreckt.
3. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zweite feste Anschlagmittel (15) am Schrank und diesen zugeordnete zweite Anschlagmittel (16) an der wenigstens einen Aufnahmeeinheit (10) vorgesehen sind, die die Schwenkbewegung beim Zurückbewegen der Aufnahmeeinheit in die geschlossene Position begrenzen.
4. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten festen Anschlagmittel (13) und/oder die zweiten festen Anschlagmittel (15) an in dem Schrank seitlich befestigten bogenförmig verlaufenden Beschlägen (17) befinden.
5. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten festen Anschlagmittel (13) und/oder die zweiten festen Anschlagmittel (15) an wenigstens einer sich quer durch den Schrank (11) erstreckenden Stange (18, 19) oder einem Bügel befinden.
6. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei in der Höhe und in der Tiefe etwa gleiche Dimensionen aufweisende Aufnahmeeinheiten (10, 20) in dem Schrank (11) nebeneinander angeordnet sind.
7. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum der Aufnahmeeinheit (10) wenigstens ein Fachteiler (21) oder dergleichen vorgesehen ist, um das Fassungsvolumen in Querrichtung des Schranks (11) (Breitenrichtung) zu unterteilen.
8. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Aufnahmeeinheit (10) um ihre Schwenkachse (12) in einem Schwenkwinkel von etwa 70° bis etwa 90° in die Öffnungsposition kippbar ist.
9. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassungsvolumen der Aufnahmeeinheit (10) durch eine Vorderwand (22) und zu dieser etwa parallele Rückwand (23) begrenzt wird, wobei die Rückwand (23) vorzugsweise etwas niedriger ist als die Vorderwand (22).
10. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fassungsvolumen der Aufnahmeeinheit (10) jeweils stirnseitig durch eine Seitenwand (24, 25) begrenzt wird.
11. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die Vorderwand (22) ein Lochraster (26) aufweist, in das Rastelemente (27) vorzugsweise von Fachteilern (21) einrastbar sind.
12. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank (11) ein Spülenunterschrank ist.
13. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schrank ein Kücheneinbaumöbel ist, welches auch eine Herdeinheit umfasst, und dass die Aufnahmeeinheit (10) im Sockelbereich angeordnet ist.
14. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stauraum unterhalb der wenigstens einen Aufnahmeeinheit (10) in dem Schrank (11) eine Schublade (28) angeordnet ist, die sich im vollständig eingeschobenen Zustand nur über einen Teil der Tiefe des Schranks (11) erstreckt.
15. Anordnung zur Aufbewahrung von Gegenständen in einem Schrank nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Schublade (28) ein oder mehrere Behälter, insbesondere Abfallsammler (29, 30) aufnimmt.
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