DE10104812A1 - Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien - Google Patents
Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen MedienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtrieren fließfähiger Medien mit den folgenden Merkmalen: DOLLAR A - mit einer drehbar gelagerten Hohlwelle; DOLLAR A - mit Filtrationsscheiben, die in gegenseitigen Abständen parallel zueinander und senkrecht zur Drehachse der Hohlwelle angeordnet und mit dieser drehfest verbunden sind; DOLLAR A - zwischen jeweils einander benachbarten Filtrationsscheiben ist ein ortsfester Statorkörper angeordnet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Filtrieren fließfähiger Medien
unter Zuhilfenahme von Filterscheiben. Solche Vorrichtungen werden in
verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, beispielsweise in der
Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
Als Scheiben kommen Membranscheiben in Betracht, die aus einem
Keramik-Werkstoff aufgebaut sind, aber auch Siebscheiben aus einem
Siebgewebe.
Die hier genannten Einrichtungen weisen eine drehbar gelagerte Hohlwelle
auf. Die genannten Scheiben sind senkrecht zur Drehachse der Hohlwelle
und somit parallel zueinander angeordnet. Dabei nehmen sie einen
gewissen gegenseitigen Abstand ein, so daß sich zwischen zwei Scheiben
jeweils ein Zwischenraum befindet. Die Scheiben sind mit der Hohlwelle
drehfest verbunden.
Die aus Hohlwelle und Scheiben aufgebaute Einheit befindet sich in einem
Behälter. Dem Behälter wird das zu filtrierende Medium zugeführt. Das
sogenannte Permeat tritt in die Scheiben ein - entweder durch das poröse
Keramikmaterial oder durch das Sieb. Es gelangt sodann in radialer
Richtung fließend zur Hohlwelle, aus der es abgeführt wird. Das Retentat,
somit jene Bestandteile, die nicht durch die Poren des Keramikmateriales
beziehungsweise die Maschen des Siebes hindurchtreten, wird aus dem
Behälter abgeführt.
Eine entscheidende Anforderung an Membraneinrichtungen besteht in der
hohen Trennschärfe. So sollen die unerwünschten Stoffe möglichst sauber
von den erwünschten Stoffen abgetrennt werden. Eine weitere Anforderung
ist eine hohe Permeationsleistung in Menge pro Zeiteinheit bei gegebenem
Raumaufwand. Ferner spielt der Energiebedarf eine ganz wichtige Rolle.
Die Permeationsleistung oder der Durchsatz von Membraneinrichtungen
nimmt nach einer gewissen Betriebsdauer ab, und zwar durch Anlagerung
von Feststoffen. Um dies zu verhindern oder zu verringern, hat man
Gegenmaßnahmen getroffen. So versucht man beispielsweise, die
Membranfläche von sich anlagernden Feststoffen dadurch freizuhalten, daß
man oberhalb der Membranfläche einen Schraubenpropeller anordnet, der
das darüberbefindliche Medium in Turbulenz versetzt. Auch sind
Räumerleisten bekannt, die über die Membranfläche hinwegstreichen.
Aus DE 100 19 672 A1 ist eine Vorrichtung der genannten Art bekannt
geworden. Dabei sind zwei Scheibenpakete mit jeweils einer Hohlwelle
vorgesehen. Die Scheiben zweier einander benachbarter Scheibenpakete
greifen verzahnungsartig ineinander ein. In Draufsicht auf die Scheiben
gesehen findet somit eine gewisse Überdeckung oder Überlappung statt.
Auf diese Weise überstreicht der Umfangsbereich einer Scheibe den radial
inneren Bereich einer anderen Scheibe. Wird wenigstens eines der beiden
Scheibenpakete angetrieben, so tritt eine Relativgeschwindigkeit zwischen
den Scheiben der beiden Pakete auf. Werden beide Pakete im Gleichlauf
angetrieben, so erhält man bei gleicher Drehzahl annähernd konstante
Relativgeschwindigkeit in radialer Richtung. Die Räumerwirkung ist damit
ebenfalls konstant und somit optimal. Hierdurch ist eine gute
Mengenleistung garantiert, bei mäßigem Energiebedarf.
Die genannte Vorrichtung hat sich somit grundsätzlich bewährt. Sie hat
gleichwohl gewisse Nachteile. So ist vor allem die Montage schwierig. Die
Scheiben der beiden aus Hohlwelle und Scheibenpaket bestehenden
Einheiten müssen nämlich derart aufgebaut sein und derart montiert
werden, daß ein Berühren der Scheiben des einen Scheibenpaketes mit
den Scheiben des anderen Scheibenpaketes vermieden wird. Wenn zum
Beispiel zwei einander benachbarte Scheiben der beiden Scheibenpakete
unrund laufen, so kann dies leicht zu einem Berühren kommen. Die
Doppelanordnung ist insgesamt gesehen aufwendig und daher relativ
teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art mit Hohlwelle und Scheibenpaket derart zu gestalten, daß
die technologischen Vorzüge der vorbekannten Ausführungsform mit
ineinandergreifenden Scheiben zwar erhalten bleiben, daß aber der Aufbau
einfacher und der Betrieb weniger störanfällig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht somit darin, die Vorrichtung nur
aus einer einzigen Hohlwelle und einem dieser zugeordneten
Scheibenpaket aufzubauen. Es greifen somit nicht Scheiben eines anderen
Scheibenpaketes in die Zwischenräume einander benachbarter Scheiben
des ersten Scheibenpaketes ein.
Gleichwohl ist jedoch der Zwischenraum zwischen den einander
benachbarten Scheiben ausgenutzt, und zwar durch Einfügen eines
Statorkörpers. Der Statorkörper weist zwei Flächen auf, deren jede jeweils
einer Fläche der betreffenden benachbarten Scheibe zugewandt ist.
Hierdurch wird zunächst eine Turbulenz in dem zu filtrierenden Medium
erzielt, und zwar zwischen der betreffenden Fläche eines jeden ortsfesten
Stators und der zugewandten Fläche einer benachbarten Filtrationsscheibe,
gleichgültig, ob diese aus Keramik oder aus einem Siebmaterial besteht.
Außerdem ist aber die Vorrichtung wesentlich einfacher aufgebaut.
Zwischen zwei einander benachbarten Scheiben greift somit keine Scheibe
ein, die zu einem benachbarten Paket gehört, und die ebenfalls umläuft.
Probleme der Feineinstellung der Lagerung entfallen damit. Außerdem ist
die Vorrichtung wesentlich kostengünstiger herstellbar. Die Montage ist
einfacher. Der Betrieb verläuft störungsfrei.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform besteht in folgendem: Die
Filtrationsscheiben und die Statorkörper werden derart gestaltet und
angeordnet, daß der Abstand zwischen den beiden einander zugewandten
Flächen einer Filtrationsscheibe und eines benachbarten Statorkörpers von
innen nach außen zunimmt. Dabei spielt es keine Rolle, ob dies erzielt wird
durch die entsprechende Gestaltung der Filtrationsscheibe oder des
Statorkörpers.
Diese Gestaltung hat den folgenden Sinn: Die Umlaufgeschwindigkeit der
einzelnen Scheiben nimmt von außen nach innen ab, wodurch auch die
Turbulenz abnimmt. Nimmt gleichzeitig der Abstand gemäß der Erfindung
von außen nach innen ab, so erzielt man eine im wesentlichen konstante
Turbulenz über den Radius der Filtrationsscheibe, und damit auch eine
konstante Strömungsgeschwindigkeit des zu filtrierenden Mediums auf
seinem Wege in die Filtrationsscheibe hinein. Die aufgebrachte Energie
wird somit optimal ausgenutzt. Die Räumerwirkung an der Oberfläche der
Filtrationsscheiben ist ebenfalls konstant und somit optimal.
Die Erfindung und der Stand der Technik sind anhand der Zeichnung
näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
schematischen Aufrißansicht.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wiederum im Aufriß und in vergrößerter
Darstellung.
Fig. 3 zeigt einen Gegenstand ähnlich jenes gemäß Fig. 2,
jedoch mit einer anderen Gestaltung.
Fig. 4 zeigt nochmals vergrößert und wiederum in
schematischer Aufrißansicht eine weitere
Gestaltungsmöglichkeit von Filtrationsscheiben und
Statorkörper.
Fig. 5 zeigt eine Ansicht ähnlich jener gemäß Fig. 4 mit einer
nochmals abgewandelten Gestaltung von
Filtrationsscheibe und Statorkörper.
Fig. 6 u. Fig. 7 zeigen Ausführungsformen von Segmenten von
Filtrationsscheiben in Draufsicht.
Fig. 8 zeigt eine Filtrationsscheibe im Querschnitt.
Fig. 9 zeigt eine Vorrichtung gemäß dem Stande der Technik.
Fig. 10 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer
schematischen Aufrissansicht gemäß der Erfindung mit
einer zentral angeordneten Statoreinheit sowie mit um
diese herum gruppierten Filtrationseinheiten.
Die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung weist eine drehbar
gelagerte Hohlwelle 1 auf. Auf der Hohlwelle 1 sitzen zahlreiche
Filtrationsscheiben 2. Diese sind mit der Hohlwelle 1 drehfest verbunden.
In die Zwischenräume zwischen einander benachbarten Filtrationsscheiben
2 greift jeweils ein Statorkörper 3 ein. Das Ganze ist umschlossen von
einem Behälter 4 mit einem Einlaß 4.1 für das zu filtrierende Medium und
mit einem Auslaß 4.2 für das Retentat.
Die Statorkörper 3 sind ringförmig. Zwischen ihren radial inneren Enden
und der Hohlwelle 1 befindet sich ein Abstand. An ihren radial äußeren
Enden sind sie durch eine Manschette 5 gehalten, die ihrerseits am Boden
des Behälters 4 fixiert ist. Statt der umlaufenden Manschette wäre es auch
denkbar, nur einzelne vertikale Stäbe vorzusehen, die einerseits an den
Statorkörpern 3 und andererseits an der äußeren Umgebung in irgendeiner
Weise fixiert sind, beispielsweise an der Umfangswand oder dem Boden
des Behälters 4.
Die Filtrationsscheiben 2 können aus keramischem Material aufgebaut sein,
das porös ist und das in seinem Inneren Radialkanäle aufweist. Die
Radialkanäle stehen mit dem Innenraum der Hohlwelle 1 in leitender
Verbindung - siehe die Fig. 6 bis 8.
Die Filtrationsscheiben 2 können aber auch völlig hohle Scheiben sein,
deren Außenwände aus Siebmaterial gebildet sind.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform läßt zwei einander benachbarte
Filtrationsscheiben 2 erkennen sowie einen zwischen diesen beiden
befindlichen Statorkörper 3. Der Statorkörper 3 ist wiederum als Ring
ausgebildet, der die Hohlwelle 1 umgibt und dabei mit seinem
Innenumfang einen gewissen Abstand zur Hohlwelle 1 einhält. An seinem
äußeren Umfang ist er von einem Halter 5 getragen und somit ortsfest
fixiert.
Man erkennt hierbei die beiden einander zugewandten Flächen 2.1 der
Filtrationsscheibe 2 sowie 3.1 des Statorkörpers 3. Der Abstand dieser
beiden Flächen 2.1 und 3.1 nimmt in radialer Richtung von innen nach
außen zu. Dies hat eine günstige Wirkung. Die Turbulenz bzw. die auf die
Membranfläche einwirkenden Scherkräfte, die zwischen den beiden
Flächen erzeugt wird, bleiben im wesentlichen konstant, weil nämlich die
Umlaufgeschwindigkeit bestimmter Flächenelemente der Fläche 3.1 von
innen nach außen zunimmt. Statorkörper 3 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel, wie man sieht, im Querschnitt dreiecksförmig oder
keilförmig, während die Filtrationsscheibe 2 im Querschnitt rechteckig ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 wird derselbe Effekt - Zunahme
des Abstandes zwischen einander zugewandten Flächen von
Filtrationsscheibe 2 und Statorkörper 3 - dadurch erzielt, daß die
Filtrationsscheibe 2 im Querschnitt keilförmig oder trapezförmig ist,
während der Statorkörper 3 im Querschnitt rechteckig ausgeführt ist.
Fig. 4 zeigt interessante Ausführungsformen. Hierbei ist der Statorkörper 3
im Querschnitt wiederum rechteckig, während die Filtrationsscheibe 2 im
Querschnitt die Gestalt eines Projektils hat und ihre diesbezüglichen
Flächen 2.1 demgemäß parabolisch sind.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 liegen die Verhältnisse von
Filtrationsscheibe 2 und Statorkörper 3 umgekehrt. Hier ist die
Filtrationsscheibe 2 im Querschnitt rechteckig, während der Statorkörper 3
die Gestalt eines Hackbeils aufweist, mit einer wiederum parabolischen
Fläche 3.1.
Wichtig ist, daß in allen diesen Fällen der Abstand zwischen den einander
zugewandten Flächen 2.1 und 3.1 radial von innen nach außen zunimmt.
In Fig. 6 erkennt man das Segment einer Filtrationsscheibe 2 sowie die
Hohlwelle 1. Die Filtrationsscheibe 2 ist aus porösem keramischem Material
aufgebaut. Sie weist eine Reihe von Kanälen 2.2 einer bestimmten
Konfiguration auf. Die Kanäle stehen mit dem Hohlraum der Welle 1 in
leitender Verbindung.
Fig. 7 ist gleichartig der Ausführungsform gemäß Fig. 6, jedoch sind die
Kanäle 2.2 anders gestaltet.
Fig. 8 läßt den Verlauf eines Kanales 2.2 im Querschnitt erkennen.
Die Statorkörper 3 können als Hohlkörper ausgebildet sein. Ihre Wände
sind perforiert, beispielsweise durch Bohrungen oder Schlitze, so daß eine
leitende Verbindung zwischen dem Innenraum des einzelnen Statorkörpers
und seiner betreffenden Fläche 3.1 hergestellt ist, die der Fläche 2.1 der
benachbarten Filtrationsscheibe 2 zugewandt ist. Ferner ist ein solcher
Stator-Hohlkörper mit einem Anschluß für ein Medium versehen. Das
Medium kann beispielsweise die zu reinigende Flüssigkeit sein. Es kann
auch eine Spül- oder Reinigungsflüssigkeit sein.
Eine interessante Ausführungsform besteht in folgendem:
Der einzelne Statorkörper 3 muß nicht als geschlossener Ring ausgebildet sein. Vielmehr kann er aus Ringsegmenten bestehen. Das einzelne Ringsegment braucht sich dabei nur um einen relativ kleinen Kreisbogen herum zu erstrecken. Zwischen den einzelnen Ringsegmenten bestehen somit - in Richtung der Drehachse der Hohlwelle 1 gesehen - Abstände. Diese können relativ groß sein. So können beispielsweise vier Ringsegmente vorgesehen werden, die sich jeweils nur über 45 Grad hinweg erstrecken und gleichmäßig um die Hohlwelle herum gruppiert sind. Die Zwischenräume zwischen zwei einander benachbarten Ringsegmenten erstrecken sich somit ebenfalls jeweils über 45 Grad.
Der einzelne Statorkörper 3 muß nicht als geschlossener Ring ausgebildet sein. Vielmehr kann er aus Ringsegmenten bestehen. Das einzelne Ringsegment braucht sich dabei nur um einen relativ kleinen Kreisbogen herum zu erstrecken. Zwischen den einzelnen Ringsegmenten bestehen somit - in Richtung der Drehachse der Hohlwelle 1 gesehen - Abstände. Diese können relativ groß sein. So können beispielsweise vier Ringsegmente vorgesehen werden, die sich jeweils nur über 45 Grad hinweg erstrecken und gleichmäßig um die Hohlwelle herum gruppiert sind. Die Zwischenräume zwischen zwei einander benachbarten Ringsegmenten erstrecken sich somit ebenfalls jeweils über 45 Grad.
Bei der vorbekannten Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind zwei
Hohlwellen 1, 1' vorgesehen. Jede Hohlwelle trägt ein Scheibenpaket mit
Scheiben 2, 2'. Die Scheiben des einen Paketes greifen in die
Zwischenräume zwischen den Scheiben des anderen Paketes
verzahnungsartig ein. Die beiden Einheiten, umfassend Hohlwelle und
Scheibenpaket, sind in einem Behälter 4 angeordnet, der einen Einlaß 4.1
und einen Auslaß 4.2 hat.
Bei den vorausgehenden Ausführungsbeispielen ist nur von einer einzigen
Hohlwelle mit einem zugeordneten Paket von Filtrationsscheiben die Rede.
Statt dessen können jedoch auch mehrere derartige Einheiten vorgesehen
werden, umfassend jeweils eine Hohlwelle mit einem zugeordneten
Scheibenpaket. So ist beispielsweise folgende Ausführungsform denkbar:
der Stator ist aus einer Vielzahl von Statorscheiben aufgebaut, die parallel
zueinander und in gegenseitigem Abstand auf einer feststehenden Achse
sitzen. Um dieses Statorscheibenpaket ist eine Mehrzahl von Einheiten
angeordnet, jeweils umfassend eine Hohlwelle und ein Filterscheibenpaket.
Die Filterscheiben greifen dabei in die Zwischenräume zwischen den
Statorscheiben ein. In Draufsicht gesehen könnte eine solche Anordnung
beispielsweise kleeblattförmig sein.
Eine solche Anordnung ist in Fig. 10 dargestellt. Man erkennt dort eine
zentrale Einheit 3, die den Stator bildet - nämlich eine Achse mit hierauf
sitzenden Statorscheiben. Man erkennt ferner beidseits der Einheit 3 jeweils
Einheiten 2, jeweils umfassend eine Hohlwelle mit Filtrationsscheiben, die
mit der Hohlwelle drehfest verbunden sind und die in die Zwischenräume
zwischen den Statorscheiben eingreifen. Es kann eine einzige Einheit 2
vorgesehen werden, oder wie hier dargestellt zwei Einheiten 2, oder auch
mehrere, beispielsweise drei oder vier.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien;
- 1. 1.1 mit einer drehbar gelagerten Hohlwelle (1);
- 2. 1.2 mit Filtrationsscheiben (2), die in gegenseitigen Abständen parallel zueinander und senkrecht zur Drechachse der Hohlwelle (1) angeordnet und mit dieser drehfest verbunden sind;
- 3. 1.3 zwischen jeweils zwei einander benachbarten Filtrationsscheiben (2) ist ein ortsfester Statorkörper (3) angeordnet;
- 4. 1.4 der Statorkörper (3) weist zwei Flächen auf, deren jede einer der Filtrationsscheiben (2) zugewandt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- 1. 2.1 die Filtrationsscheiben (2) und die Statorkörper (3) sind derart gestaltet und angeordnet, daß der Abstand zwischen den einander zugewandten Flächen (2.1) beziehungsweise (3.1) einer Filtrationsscheibe (2) und des benachbarten Statorkörpers in radialer Richtung von innen nach außen zunimmt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Statorkörper (3) kreisbogenförmig gestaltet und koaxial zur
Drehachse der Hohlwelle (1) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Statorkörper aus einem oder mehreren Ringsegmenten gebildet
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kreissegmente von einem Reif getragen sind, der zur Drehachse der
Hohlwelle (1) koaxial angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die folgenden Merkmale:
- 1. 6.1 die Statorkörper (3) sind Hohlkörper;
- 2. 6.2 die Wände der Hohlkörper sind perforiert;
- 3. 6.3 die Hohlkörper sind an ein Medium angeschlossen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Medium das zu filtrierende Medium ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Medium eine Spül- oder eine Reinigungsflüssigkeit ist.
9. Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien mit den folgenden
Merkmalen:
- 1. 9.1 es ist eine Statoreinheit vorgesehen, umfassend eine Mehrzahl von Statorscheiben, von denen jeweils zwei einander benachbarte Scheiben einen gegenseitigen Abstand aufweisen;
- 2. 9.2 es ist wenigstens eine Filtrationseinheit vorgesehen, umfassend eine drehbar gelagerte Hohlwelle mit Filtrationsscheiben, die in gegenseitigen Abständen parallel zueinander und senkrecht zur Drehachse der Hohlwelle angeordnet und mit dieser drehfest verbunden sind;
- 3. 9.3 die Statoreinheit (3) und die Filtrationseinheit (2) sind derart gestaltet und angeordnet, daß die Scheiben der einen Einheit in die Zwischenräume zwischen den Scheiben der anderen Einheit eingreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Statoreinheit (3) und die Filtrationseinheiten
(2) derart angeordnet sind, daß die Filtrationseinheiten (2) - in
Draufsicht gesehen - kleeblattartig um die Statoreinheit (3)
herumgruppiert sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtrationsscheiben aus einem der
folgenden Materialien aufgebaut sind:
aus Siebmaterial, Kunststoff, Keramik, Sintermetall mit Sintermetall-
Membranbelag oder Keramik-Membranbelag.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Filtrationsscheiben aus Ringsegmenten
gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104812 DE10104812A1 (de) | 2001-02-01 | 2001-02-01 | Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104812A1 true DE10104812A1 (de) | 2002-08-14 |
Family
ID=7672692
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001104812 Withdrawn DE10104812A1 (de) | 2001-02-01 | 2001-02-01 | Vorrichtung zum Filtrieren von fließfähigen Medien |
Country Status (1)
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