DE10104113A1 - Verpackung mit einer Innenfolie, insbesondere Faltschachtel - Google Patents

Verpackung mit einer Innenfolie, insbesondere Faltschachtel

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Abstract

Bei einer Verpackung mit einer Innenfolie, insbesondere einer Faltschachtel, ist in das Innere der nach außen abgedichteten Innenfolie ein pulverförmiges, granulatförmiges oder pastöses Produkt oder eine Flüssigkeit einfüllbar, insbesondere für den Lebensmittelbereich. Auf der Innenseite der Innenfolie ist ein Adapterring angeordnet, wobei die Innenfolie eine Auslaßöffnung des Adapterringes überspannt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Verpackung mit einer In­ nenfolie, insbesondere Faltschachtel, nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
Derartige Faltschachteln, welche im allgemeinen aus Karton oder aus einem Verbund mit Karton bestehen, werden vielfach verwendet, insbesondere in der Lebens­ mittelindustrie. Die eingeklebte Innenfolie ist zu­ meist eine Verbundfolie aus einem Polyester- Polyethylen-Verbund, durch die eine Barriere gegen Wasserdampf, Aromaverlust, Sauerstoff, Stickstoff, Fette und dergleichen erreicht wird.
Aus der EP 0 273 102 B1 sind Verpackungsmaschinen be­ kannt, auf denen die Faltschachteln bzw. Faltkartons mit der eingeklebten Verbundfolie nach deren Versiege­ lung mit einer Einguß-/Ausgußtülle versehen werden, über die dann eine Befüllung mit dem Produkt oder der Flüssigkeit erfolgt. Anschließend wird die Tülle ver­ schlossen und die Verpackung zum Verbraucher transpor­ tiert.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß dabei keine Keimfreiheit bzw. Sterilität gewährleistet werden kann, womit sich Probleme bei Produkten oder Flüssig­ keiten ergeben, die empfindlich gegen Keime sind, wie z. B. Säfte und Milch. Nachteilig ist auch die relative Aufwendigkeit des Abpackverfahrens. Darüber hinaus ist die Einguß-/Ausgußtülle beim Transport hinderlich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung zu schaffen, mit der bei Bedarf eine Keimfreiheit bzw. Sterilität für ein ein­ gefülltes Produkt oder eine Flüssigkeit bis zum Ver­ braucher eingehalten werden kann, und bei der ein platzsparender Transport ohne störende Teile möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Erfindungsgemäß ist nun auf der Innenseite der Innen­ folie ein Adapterring angeordnet, wobei die Auslaßöff­ nung jedoch durch die Innenfolie so lange abgedeckt bleibt, bis die Verpackung zum Verbrauch geöffnet wer­ den soll. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß der Adapterring vor der Befüllung der Verpackung in­ nenseitig an die Innenfolie angeklebt, angesiegelt oder auf andere Weise befestigt wird. Nach der Verbin­ dung des Adapterringes mit der Innenfolie kann eine Befüllung erfolgen, wonach die Innenfolie komplett versiegelt und die Verpackung verschlossen wird.
Wenn vor, während und nach dem Abfüllvorgang bis zum Verschließen bzw. Versiegeln der Innenfolie für eine keimfreie Umgebung gesorgt wird, dann läßt sich eine Sterilität des Produktes bis zum Verbraucher einhal­ ten, denn das eingefüllte Produkt oder die eingefüllte Flüssigkeit kommen nicht mehr mit der Umgebung bzw. dem Umfeld der Verpackung in Berührung. Da sich der Adapterring auf der Innenseite der Innenfolie befin­ det, sind auch für den Transport keine störenden Teile vorhanden, die über die Verpackung hinausstehen. Erst beim Verbraucher ist es dann erforderlich, daß man die Auslaßöffnung freigibt, z. B. durch ein Einschneiden mit einem Einstechteil, um damit eine Entleerung zu ermöglichen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Adapterring mit einer ringförmigen Siegelflansch versehen ist, von deren inneren Umfangswand aus sich ein hülsenförmiges Innen­ teil in das Innere der Verpackung erstreckt.
Durch das hülsenförmige Innenteil kann eine Verbindung mit einem Auslaufteil, z. B. einer Ausgußtülle, ge­ schaffen werden, wobei dann die Verbindung des Adap­ terringes mit der Innenfolie über die Siegelflansch erfolgt. Hierzu kann die Siegelflansch an die Innenfo­ lie angeklebt werden, oder insbesondere wenn gleiche Materialien vorhanden sind - kann auch eine Ansiege­ lung erfolgen.
Als geeignetes Material hat sich z. B. Polyethylen für den Adapterring herausgestellt, welches dann mit der Innenfolie, die auf der dem Innenraum zugewandten Sei­ te Polyethylen als Verbundmaterial aufweist, versie­ gelt werden kann.
Eine sehr vorteilhafte Verbindungsart mit einem Aus­ laßteil kann darin bestehen, daß das Innenteil mit Verbindungsabschnitten versehen ist, über die nach Öffnung der Auslaßöffnung des Adapterrings eine Ver­ bindung mit einem Auslaßteil, z. B. einem Einstechteil, wie einer Einstechtülle, herstellbar ist.
Eine einfache Verbindungsart ergibt sich, wenn man die Verbindungsabschnitte in Form von Gewindeabschnitten ausbildet, die mit einem Außengewinde des Auslaßteiles bzw. Einstechteiles zusammenarbeiten. Dabei kann vor­ gesehen sein, daß die Gewindeabschnitte während des Eindrehens des Auslaßteiles durch das Außengewinde direkt eingeschnitten werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die Verbindungsabschnitte bzw. Ge­ windeabschnitte entsprechend weich ausgebildet sind. Auf diese Weise läßt sich eine dichte Verbindung herstellen, wobei gleichzeitig auch eine gute Sicherung gegen ein versehentliches Lösen bzw. Lockern gegeben ist.
Um ein versehentliches Zusetzen der Auslaßöffnung nach dessen Öffnung durch den abgeschnittenen Teil der In­ nenfolie zu vermeiden, kann in einer sehr vorteilhaf­ ten Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß zwischen den Verbindungsabschnitten, die z. B. in Rip­ penform ausgebildet sein können, Aussparungen im In­ nenteil vorgesehen sind. Ausgeschnittene Teile der Innenfolie können sich dann in diesen Bereich ablegen. Gleichzeitig bilden diese Aussparungen jedoch auch Entleerungsöffnungen für Restflüssigkeiten.
Damit beim Aufschneiden der Auslaßöffnung die an den Adapterring angesiegelte Innenfolie nicht aufgerissen bzw. verletzt wird, und damit eine Undichtigkeit ge­ schaffen wird, kann in einer vorteilhaften Weiterbil­ dung der Erfindung vorgesehen sein, daß zwischen dem hülsenförmigen Innenteil des Adapterringes und der Versiegelungsscheibe eine Abrundung angeordnet ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Unteransprüchen und aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung prinzip­ mäßig beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Es zeigt:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung eine Verpac­ kung (teilweise) mit dem erfindungsgemäßen Adapterring und einem Auslaßteil in Form ei­ ner Einstechtülle vor dem Aufsetzen;
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Adapterrin­ ges in der Draufsicht;
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2; und
Fig. 4 eine Ausschnittvergrößerung gemäß IV der Fig. 3.
Eine Verpackung in Form einer Faltschachtel 1 ist mit einer Innenfolie 2 versehen, in deren Innenraum sich vorzugsweise ein steril zu haltendes Produkt oder eine Flüssigkeit befindet. In der Fig. 1 ist die Falt­ schachtel nur teilweise und bereits im aufgerichteten und befüllten Zustand dargestellt. In der Faltschach­ tel 1 ist im oberen Bereich in einer schmalen Wandsei­ te eine Bohrung 1a vorgesehen, um eine spätere Entlee­ rung durch die Faltschachtel 1 hindurch zu ermögli­ chen.
Die Faltschachtel 1 kann in bekannter Weise herge­ stellt sein, wobei sie gleichzeitig auch mit der In­ nenfolie 2 in Schlauchform versehen wird. Bei einem Konfektionär bzw. Abfüller wird dann die Faltschachtel 1 in eine aufgerichtete Form gebracht und die Innenfo­ lie 2 wird zuerst auf einer Seite, z. B. auf der Unter­ seite, versiegelt, wobei das Einfüllen des Produktes oder der Flüssigkeit z. B. von der noch offenen Ober­ seite aus erfolgen kann, wenn die Innenfolie 2 auf der Unterseite bereits versiegelt ist.
Vor dem vollständigen Versiegeln der Innenfolie 2 und auch noch vor dem Einfüllen des Produktes bzw. der Flüssigkeit wird ein Adapterring 3 innenseitig an die Innenfolie 2 angesiegelt, wozu dieser in das Innere der Innenfolie 2, die zu diesem Zeitpunkt noch in Schlauchform mit offener Ober- und Unterseite vor­ liegt, eingebracht wird. Die Ansiegelung erfolgt dabei durch eine Siegelflansch 4 des Adapterringes. Ein hül­ senartiges Innenteil 6 des Adapterringes 3 erstreckt sich von der inneren Umfangswand der Siegelflansch 4 aus nach innen in die Faltschachtel 1. Die innere Öff­ nung des Adapterringes 3 bildet eine Auslaßöffnung 5, welche jedoch bis zum Verbraucher noch von der Innen­ folie 2 abgedeckt ist. Auf diese Weise läßt sich der Innenraum der Innenfolie 2 mit dem Produkt oder der Flüssigkeit steril halten, wenn vor dem Einfüllen des Produktes bzw. der Flüssigkeit für eine Keimfreiheit gesorgt wird und das Abfüllen ebenfalls unter sterilen Bedingungen erfolgt. Eine Keimfreiheit kann z. B. durch entsprechende Bestrahlungsgeräte, wie z. B. UV- Strahlgeräte, erfolgen. Jedoch kann anstelle von UV- Strahlgeräten oder zusätzlich hierzu noch eine Spülung von kritischen Zonen mit Wasserstoffperoxid erfolgen.
Der Adapterring 3 ist so an die Innenseite der Innen­ folie 2 umzusiegeln, daß dessen Auslaßöffnung 5, die zu diesem Zeitpunkt noch durch die Innenfolie 2 abge­ deckt ist, mit der Bohrung 1a in der Faltschachtel 1 fluchtet.
In diesem Zustand wird die Faltschachtel 1 zu dem End­ verbraucher transportiert. Wie ersichtlich, wurde da­ mit eine Dichtheit und damit eine Sterilität für das eingefüllte Produkt bzw. die Flüssigkeit eingehalten. Außerdem weist die Faltschachtel keine vorstehenden Teile auf, was den Transport und die Lagerung deutlich vereinfacht.
Wie vorstehend beschrieben, erfolgt das Ansiegeln des Adapterringes in bzw. bei einer Abfüllstation. Wenn dabei eine Heißversiegelung bei einer Temperatur von z. B. 150°C vorgenommen wird, erreicht man auf diese Weise automatisch eine Keimfreiheit. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, den Adapterring 3 auch vor dem Abfüllvorgang, z. B. bereits beim Hersteller oder in einer Zwischenstation an der Innenfolie 2 anzubringen. Auch die Befestigung des Adapterringes 3 auf der In­ nenseite der Innenfolie 2 ist beliebig. Wenn der Adap­ terring 3 aus Polyethylen besteht und die Innenfolie 2 aus einem Polyester-Polyethylen-Verbund, wobei sich das Polyethylen auf der Innenseite der Innenfolie 2 befindet, dann läßt sich auf einfache Weise eine Versiegelung zwischen dem Adapterring 3 und der Innenfo­ lie 2 ohne Klebstoff erreichen.
Bei einem Einsatz, z. B. in einem Getränkeautomaten, wird die Auslaßöffnung 5 des Adapterringes 3 durch ein vorzugsweise mitgeliefertes Auslaßteil, z. B. in Form eines Einstechteiles 7, z. B. eine Einstechtülle, erst durch den Endverbraucher freigegeben.
In der Fig. 1 ist das Einstechteil 7 kurz vor seinem Einsatz dargestellt. Das Einstechteil 7 weist eine Durchgangsbohrung 8 auf, mit ein oder zwei Schneidkan­ ten 9 im vorderen Bereich und mit einer Entleeröffnung 10 im hinteren Bereich. Die Schneidkante 9 und damit auch der vordere Bereich der Einstechtülle 7 ist zu einer Spitze 11 hin nach vorne spitz zulaufend ausge­ bildet.
Im vorderen Bereich ist die Einstechtülle 7 am Außen­ umfang mit einem Außengewinde 12 versehen. Hinter ei­ nem radial sich nach außen erstreckenden Ringabsatz 13 befindet sich ein Drehgriffteil 14 zum Betätigen der Einstechtülle 7 durch eine Bedienungsperson.
Ein weiterer Ringabsatz 15 im Bereich des hinteren Endes der Einstechtülle 7 stellt einen Klemmring für einen aufzuschiebenden Ablaufschlauch (nicht darge­ stellt) dar, mit welchem das aus dem Innenraum auslau­ fende Produkt oder die Flüssigkeit weitergeleitet wird, z. B. zu einer Entnahmestation. Ebenso ist auch eine Verbindungsleitung für eine Pumpe oder auch ein direkter Anschluß einer Pumpe möglich. Anstelle eines Verbindungsschlauches kann selbstverständlich auch ein Gewinde mit einer Verschlußkappe vorgesehen sein oder eine Dosierpumpe. Auch ein Sprühkopf oder ein Auslauf­ hahn bzw. Auslaufventil sind möglich.
Beim Verbraucher wird die Einstechtülle 7 mit ihrer Spitze auf die Auslaßöffnung 5 gesetzt und anschlie­ ßend in Pfeilrichtung A gedreht, womit die Innenfolie 2 im Bereich der Auslaßöffnung 5 teilweise abgetrennt wird. Mit der Drehbewegung der Einstechtülle 7 wird gleichzeitig auch eine dichte Verbindung zu dem Adap­ terring 3 geschaffen und die Einstechtülle 7 fungiert damit als Auslaßteil zum Entleeren der Verpackung.
In den Fig. 2 bis 4 ist der Adapterring vergrößert dargestellt. Das von der Siegelflansch 4 aus sich nach innen erstreckende hülsenförmige Innenteil 6 ist auf der inneren Umfangswand mit vier gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordneten nach innen ragenden Rip­ pen 16 versehen, die Verbindungsabschnitte zur Verbin­ dung mit der Einstechtülle 7 bilden. Zwischen den ein­ zelnen Rippen 16 befinden sich in dem Innenteil 6 Aus­ sparungen 17 in dessen Umfangswand.
Wenn die Einstechtülle 7 am Außenumfang mit einem Au­ ßengewinde 12 versehen ist und auf diese Weise die Verbindung mit dem Adapterring 3 geschaffen werden soll, stellen die Rippen 16 Gewindeabschnitte dar. Sobald nämlich die Einstechtülle 7 mit ihrer Spitze 11 in die Auslaßöffnung 5 des Adapterringes 3 eingesto­ chen wird, und dann in Pfeilrichtung A verdreht wird, werden zusätzlich zu dem Ausschneiden der Innenfolie 2 in diesem Bereich auch in die Rippen 16 jeweils Gewin­ de 18 durch das Außengewinde 12 der Einstechtülle 7 eingeschnitten. Hierzu ist lediglich eine entsprechen­ de Materialauswahl zwischen dem Außengewinde 12 und den entsprechend elastischeren bzw. nachgiebiger aus­ gestalteten Rippen 16 vorzusehen.
Die Aussparungen 17 des Innenteils 6 können - ebenso wie die Gewinde 18 - die aus der Auslaßöffnung 5 frei­ geschnittenen Teile der Innenfolie 2 aufnehmen.
Aufgrund der Deformierbarkeit des Materials der Rippen 16 und dem Einschneiden der Gewinde 18 in die Rippen 16 wird ein Formschluß zwischen dem Adapterring 3 und der Einstechtülle 7 erreicht.
Über die Aussparungen 17 zwischen den Rippen 16 kann auch eine Entleerung des Restproduktes oder der Rest­ flüssigkeit erfolgen.
Zwischen der Siegelflansch 4 und dem hülsenartigen Innenteil 6 des Adapterringes 3 befindet sich am Über­ gang eine Abrundung 19. Die Abrundung 19 dient dazu, eine Scherung der Innenfolie 2 zu vermeiden, die an­ sonsten bei einer scharfen Kante auftreten könnte. Die Einsiegelung der Innenfolie 2 in diesem Bereich darf nämlich nicht aufgehen bzw. sich nicht ablösen.
Im allgemeinen wird man vier über den Umfang verteilt angeordnete Rippen 16 relativ schmal in ihrer Breite ausbilden, damit zum Eindrehen der Einstechtülle 7 und dem Einbringen der Gewinde 18 in die Rippen 16 keine allzu großen Kräfte erforderlich werden.
Die Rippen 16 mit deren Gewinde 18 in der Innenwand des hülsenartigen Innenteiles 6 können axial zur Längsachse des Innenteiles 6 verlaufen oder auch schräg bzw. geneigt dazu. Eine geneigte Anordnung hat den Vorteil, daß für den Eindrehvorgang der Einstech­ tülle 7 nur ein geringerer Kraftaufwand erforderlich ist, denn auf diese. Weise wird eine größere projizier­ te Fläche geschaffen, wodurch beim Eindrehen mit einem ziehenden Schnitt nur ein geringer Kraftaufwand erfor­ derlich wird.
Anstelle einer Verbindung der Einstechtülle 7 mit dem Adapterring 3 kann selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch jede andere Verbindungsart vorgesehen werden. Wesentlich ist lediglich, daß eine dichte Ver­ bindung geschaffen wird.
Anstelle einer Einstechtülle 7 kann selbstverständlich auch jede andere Form vorgesehen sein. In einer bevor­ zugten Ausführungsform wird man das Einstechteil gleichzeitig als Auslaufteil verwenden. Selbstver­ ständlich sind jedoch auch separate Gegenstände bzw. Teile möglich, nämlich zum einen eine Freigabe der Öffnung 5 zu erreichen und zum anderen ein Auslaufteil anzubringen.
Ebenso ist es nicht erforderlich, daß - wie in der Fig. 1 dargestellt - die Bohrung 1a und damit auch der Adapterring 3 im oberen Bereich der Faltschachtel 1 angeordnet sind. Grundsätzlich kann auch eine Auslaß­ öffnung im unteren Bereich der Verpackung 1 durch eine entsprechende Anordnung einer Bohrung 1a und eines Adapterringes 3 vorgesehen sein.

Claims (13)

1. Verpackung mit einer Innenfolie, insbesondere Faltschachtel, wobei in das Innere der nach außen abgedichteten Innenfolie ein pulverförmiges, gra­ nulatförmiges oder pastöses Produkt oder eine Flüssigkeit einfüllbar ist, insbesondere für den Lebensmittelbereich, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Innenfolie (2) ein Adapter­ ring (3) angeordnet ist, wobei die Innenfolie (2) eine Auslaßöffnung (5) des Adapterringes (3) über­ spannt.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (3) mit einer ringförmigen Siegel­ flansch (4) versehen ist, von deren inneren Um­ fangswand aus sich ein hülsenförmiges Innenteil (6) in das Innere der Verpackung erstreckt.
3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (3) über die Siegelflansch (4) an die Innenseite der Innenfolie (2) angesiegelt ist.
4. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (3) über die Siegelflansch (4) mit der Innenfolie (2) verklebt ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenteil (6) mit Verbindungsabschnitten (Rippen 16) versehen ist, über die nach Öffnung der Auslaßöffnung (5) des Adapterrings (3) eine Verbindung mit einem Auslaßteil (Einstechteil 7) herstellbar ist.
6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte als Rippen (16) ausge­ bildet sind, die über den Innenumfang des Innen­ teiles (6) verteilt auf Abstand zueinander ange­ ordnet sind.
7. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16) Gewindeabschnitte aufweisen, die mit einem in dem Auslaßteil (Einstechteil 7) ange­ ordneten Außengewinde (12) zusammenarbeiten.
8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (18) der Gewindeabschnitte (Rippen 16) beim Eindrehen des Auslaßteiles (Einstechteil 7) mit dessen Außengewinde (12) einschneidbar sind.
9. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16) wenigstens annähernd axial zu der Längsachse des Innenteiles (6) verlaufen.
10. Verpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (16) schräg zur Längsachse des Innen­ teiles (6) verlaufen.
11. Verpackung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungsabschnitten (Rippen 16) Aussparungen (17) in dem Innenteil (6) angeordnet sind.
12. Verpackung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem hülsenförmigen Innenteil (6) des Adapterringes (3) und der Versiegelungsscheibe (4) eine Abrundung (19) angeordnet ist.
13. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapterring (3) aus Polyethylen besteht.
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