DE60314104T2 - Ausgiesstülle für einen behälter und behälter mit einer solchen ausgiesstülle - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Verbindungskanal für Behälter.
- Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Behälter, der mit solch einem Kanal versehen ist.
- Insbesondere, wenn auch allgemein keine Grenzen gesetzt sind, bezieht sich die vorliegende Erfindung auf einen Behälter für Lebensmittelprodukte, zum Beispiel Behälter, die dazu bestimmt sind, flüssige Produkte allgemein zu enthalten, wie Milch, Fruchtsäfte, Yoghurt, Mineralwasser und/oder flüssige Produkte allgemein gesehen, von welchen die chemischen und organoleptischen Eigenschaften leicht beeinträchtigt und verdorben werden können.
- Flüssige und fliessfähige Produkte des oben erwähnten Typs werden herkömmlicherweise durch Abfüllen in Behälter verpackt, von welchen die Struktur unter Verwendung von mehrschichtigem oder behandeltem Papiermaterial hergestellt sein kann, zum Beispiel Pappe oder Karton, beschichtet mit einer oder mehreren Lagen von für Flüssigkeiten geeignetem, lebensmittelschützenden Material.
- Behälter des betreffenden Typs werden allgemein aus flachen Zuschnitten hergestellt, abgetrennt generell von einer Rolle und dann entsprechend entlang von vorgeprägten Linien auf solche Weise gefaltet, dass Behälter geformt werden, in der Lage, das flüssige Produkt aufzunehmen.
- Es ist üblich für einen typischerweise als rohrförmiges Element ausgeführten Verbindungskanal, oben an jedem Behälter angebracht zu werden, wobei es eine Tülle bildet, durch welche das Produkt ausgegossen wird; das Ende des rohrförmigen Elementes, das am weitesten von dem Behälter entfernt ist, kann mit Hilfe einer geeigneten Kappe verschlossen werden.
- Der Verbindungskanal ist durch Verschweissen an der Struktur des jeweiligen Behälters gesichert, so dass die obersten Kanten der Behälterstruktur mit einem zylindrischen Abschnitt des rohrförmigen Elementes verbunden werden, welches den Kanal bildet, wie durch das Dokument
US 5088642 offengelegt ist. - Um zu gewährleisten, dass die Verbindungskanäle korrekt auf den jeweiligen Behältern positioniert werden, ist jeder Kanal mit einem ringförmigen Vorsprung versehen, der dazu dient, die schweissbare Fläche des rohrförmigen Elementes oben zu begrenzen, und der einen Anschlag bildet, gegen welchen die obere Kante der Behälterstruktur zum Anliegen kommt.
- Weiter unter Bezugnahme auf die Positionierung der Verbindungskanäle an der Struktur der entsprechenden Behälter, ist jeder Verbindungskanal generell mit einem oder mehreren Vorsprüngen versehen, so positioniert, um sich zwischen die Verbindungsbereiche des Behälters auf solche Weise einzufügen, dass jeder Vorsprung während des Verschweissens mit denselben Verbindungsbereichen verbunden wird.
- Ausserdem erfordern die betreffenden Schweissarbeiten typischerweise die Anwendung von Hitze, und um jedes Zusammenziehen des zur Herstellung des Verbindungskanals verwendeten Materials auszugleichen, muss die von dem rohrförmigen Element des Kanals aufgewiesene Längenabmessung grösser sein als die tatsächliche Längenabmessung der schweissbaren Fläche, die sich in das Innere des Behälters und zum Boden hin erstreckt.
- Obwohl die so beschriebenen Verbindungskanäle einen geschützten Durchlass für das Lebensmittelprodukt bieten, hat man trotzdem herausgefunden, dass sie nicht frei von Nachteilen sind und von gewissen Gesichtspunkten her verbessert werden könnten, was vor allem die chemische und organoleptische Konservierung des abgefüllten Lebensmittelproduktes, die Flüssigkeitsdichtung der verschweissten Bereiche, durch welche die Verbindungskanäle und die jeweiligen Behälter verbunden sind, und die Einfachheit der Schweissarbeiten betrifft.
- Genauer gesagt hat man herausgefunden, dass eine übermässige Auslegung des rohrförmigen Elementes, die zum Aus gleichen des Zusammenziehens des Materials während des Schweissens gedacht ist, zum Bilden von hohlen Aufnahmevertiefungen zwischen den Wänden des Behälters und dem inneren Ende der von dem rohrförmigen Element geformten Tülle führen. Diese Vertiefungen sind besonders nachteilig dadurch, dass sie das Reinigungsverfahren im Inneren des Behälters nach dem Schweissen komplizieren, wie auch die Entsorgung, wenn die Behälter nicht weiter benutzt werden. Während des Waschverfahren, welches normalerweise mit versiegeltem Behälter und unter Verwendung einer speziellen Spülflüssigkeit durchgeführt wird, passiert es tatsächlich, dass sich ein Teil der Flüssigkeit in den vorgenannten Vertiefungen ansammelt, wenn der Behälter geleert wird. Es ist offensichtlich, dass das Vorhandensein der Spülflüssigkeit im Inneren des Behälters dazu führt, dass das anschliessend in denselben Behälter eingefüllte Produkt verdorben wird. Demnach ist der Hersteller zur Verwendung von Vorrichtungen gezwungen, die speziell zum Entfernen der restlichen Reinigungsflüssigkeit bestimmt sind. Dies bewirkt natürlich eine Erhöhung der Kosten der Produktion und folglich der Vermarktung des Endproduktes.
- Was andererseits die Entsorgung der Behälter betrifft, so neigen die Vertiefungen unerwünscht dazu, einen Teil des von dem Verbraucher konsumierten flüssigen Produktes zurückzuhalten, welches dann ungewollt auslaufen kann, sei es, wenn der Behälter in den Sammelcontainer geworfen wird, wie auch während der späteren Arbeiten des Zusammendrückens und Kompaktierens.
- Die Struktur der oben beschriebenen Verbindungskanäle nach der bekannten Technik erleichtert ausserdem nicht das Schweissverfahren, da sich anschliessend zwischen der äusseren zylindrischen Oberfläche des rohrförmigen Elementes und den flachen Wänden des betreffenden Behälters ein oder mehrere Spalten bilden können, die somit eine wirkliche Isolierung des abgefüllten Produktes von der äusseren Umgebung verhindern.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben beschriebenen Probleme zu überwinden durch die Anwendung eines Verbindungskanals für Behälter, der eine Flüssigkeitsdichtung gewährleisten und sichern kann, dass keine Stagnierung in dem Behälter vorhanden ist, weder von Spülflüssigkeiten nach der Reinigungsarbeit, noch von flüssigen Lebensmittelprodukten, wenn sie zwecks Verbrauch ausgegossen sind.
- Ein weiterer Zeck der Erfindung ist, die Arbeiten zu vereinfachen, durch welche der Verbindungskanal und der betreffende Behälter miteinander verbunden werden.
- Der gewünschte Zweck ist erreicht nach der vorliegenden Erfindung, wie in Patentanspruch 1 beschrieben ist.
- Der gewünschte Zweck ist ebenfalls erreicht durch einen Behälter, enthaltend einen Verbindungskanal, welcher die in ei nem oder mehreren der anhängenden Patentansprüche von 1 bis 18 erwähnten Merkmale aufweist, betreffend denselben Verbindungskanal.
- Die Erfindung wird nun im Detail beschrieben, und zwar durch ein Beispiel und mit Hilfe der beiliegenden Zeichnungen, in welchen:
-
1 eine erste Ausführung eines Verbindungskanals für Behälter nach der vorliegenden Erfindung zeigt, zugeordnet einem Abschnitt eines jeweiligen Behälters und gesehen in der Perspektive; -
2 zeigt den Verbindungskanal aus1 , gesehen in der Plandarstellung; -
3 ist ein Halbschnitt des in den1 und2 gezeigten Kanals nach der Linie III-III aus2 ; -
4 zeigt den Verbindungskanal aus den1 ,2 und3 , zugeordnet einem Behälter für flüssige Lebensmittelprodukte und gesehen in einem diametralen Schnitt; -
5 zeigt eine zweite Ausführung des Verbindungskanals nach der Erfindung, gesehen in der Plandarstellung; -
6 ist ein Halbschnitt des in5 gezeigten Kanals nach der Linie IV-IV aus5 . - Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist mit
1 in seiner Gesamtheit ein Verbindungskanal für Behälter nach der vorliegenden Erfindung bezeichnet. - Der Verbindungskanal
1 enthält wenigstens ein rohrförmiges Element2 , das an einer Struktur3 eines Behälters4 anbringbar ist und so dazu dient, wenigstens eine Tülle5 zu bilden, welche das Innere des Behälters mit dem Aussenbereich verbindet. - Der Behälter
4 ist vorzugsweise aus einem oder mehreren Zuschnitten (nicht gezeigt, da herkömmlicher Art) aus einem mehrschichtigen Papiermaterial hergestellt, zum Beispiel Pappe oder Karton, beschichtet mit einer oder mehreren Lagen einer lebensmittelschützenden Folie, wenigstens auf der dem Produkt zugewandten Oberfläche. - Wie teilweise durch unterbrochene Linie in
1 und in4 dargestellt ist, enthält die Struktur3 des Behälters4 einen im wesentlichen kastenförmigen Bodenabschnitt6 , der oben starr einem Auslassabschnitt7 von im wesentlichen stumpfpyramidenförmiger Geometrie mit trichterförmigem Aussehen zugeordnet ist. Der Bodenabschnitt6 und der Auslassabschnitt7 bilden zusammen wenigstens einen Hohlraum8 , der ein Lebensmittelprodukt aufnimmt, und vorzugsweise ein flüssiges Lebensmittelprodukt. - Genauer gesagt weist der Bodenabschnitt
6 wenigstens eine Basis6a von im wesentlichen mehreckigem Umriss auf, sowie eine Anzahl von im wesentlichen viereckigen Seitenwänden6b , jede von einer Seite der Basis ausgehend. - Der Auslassabschnitt
7 weist ebenfalls einen Satz von Sei tenwänden7a auf, von gleichschenkligem, trapezförmigen Umriss, die sich diagonal von den entsprechenden Seitenwänden6b des Bodenabschnittes6 aus erstrecken. Jede Seitenwand7a des Auslassabschnittes7 ist an die beiden angrenzenden Seitenwände7a mit Hilfe von jeweiligen Rändern7b angeschlossen, die durch die Wirkung geeigneter Mittel (nicht gezeigt) hermetisch miteinander verbunden sind, um jeweilige Anschlussbereiche7c zu bilden. - In gleicher Weise, da die Struktur
3 des Behälters4 aus einem Zuschnitt aus Papiermaterial zusammengesetzt ist, weist auch der Bodenabschnitt6 jeweilige Ränder auf (nicht gezeigt), die längs angeordnet und auf solche Weise gefaltet sind, dass sie flach den jeweiligen Seitenwänden6a anliegen, wobei sie eine Mindestmenge an Platz beanspruchen. - Die Seitenwände
7a des Auslassabschnittes7 sind zueinander konvergierend, an einer Längsachse X des Behälters4 zentriert und oben in einer Öffnung7d auslaufend, an welcher der Verbindungskanal1 befestigt werden kann, so dass die durch den Kanal gebildete Tülle5 einen Durchlass bietet, durch welchen der Hohlraum8 und der Aussenbereich miteinander verbunden sind. - Wie aus den beiliegenden Zeichnungen hervorgeht, kann der Verbindungskanal
1 an dem Auslassabschnitt7 des Behälters4 mit Hilfe eines Verbindungsabschnittes9 befestigt werden, angeordnet an dem unteren Ende2a des rohrförmigen Ele mentes2 . - Insbesondere weist der Verbindungsabschnitt
9 wenigstens einen Verbindungsbereich9a auf, der sich im wesentlichen parallel zu dem Auslassabschnitt7 des Behälters4 auf solche Weise erstreckt, dass er vollkommen bündig an dem Auslassabschnitt selbst anliegen und mit diesem hermetisch verbunden werden kann. - In dem Beispiel der
1 und4 liegt der Verbindungsbereich9a an der Innenfläche des Auslassabschnittes7 und ist somit vollkommen verdeckt. - Genauer gesagt weist der Verbindungsbereich
9a eine Anzahl von Verbindungsflächen9b auf, angeordnet rund um eine Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 , welche, wenn der Verbindungskanal1 an Ort und Stelle befestigt ist, mit der Längsachse X des Behälters4 übereinstimmt. Jede Verbindungsfläche9b ist somit im Verhältnis zu der Längsachse Y angewinkelt und erstreckt sich zwischen zwei angrenzenden Verbindungsflächen9b . - Praktisch greift jede Verbindungsfläche
9b eine jeweilige angrenzende Verbindungsfläche9b entlang einer von zwei sich gegenüberliegenden Seitenkanten9c , wobei wenigstens eine Eckkante10 gebildet wird, positioniert einer jeweiligen internen Ecke zugewandt, die zwischen zwei Seitenwänden7a des von dem Behälter4 aufgewiesenen Auslassabschnittes7 geformt ist. - Um eine optimale flüssigkeitsdichtende Verbindung zwischen dem Verbindungskanal
1 und dem Behälter4 zu sichern, sind die Verbindungsflächen9b in gleicher Zahl vorhanden wie die Seitenwände7a des Auslassabschnittes7 , folglich also wie die Seitenwände6a des Bodenabschnittes6 desselben Behälters4 . Ausserdem ist jede Verbindungsfläche9b im wesentlichen flach und erstreckt sich hauptsächlich parallel zu der jeweiligen Seitenwand7a des Auslassabschnittes7 , erleichtert somit also deutlich eine sichere Verbindung zwischen den beiden Komponenten. - Wie aus den
2 und5 ersichtlich ist, sind die Verbindungsflächen9b auf solche Weise angeordnet, dass sie ein Vieleck beschreiben, gesehen in einer Ebene im wesentlichen quer zu der Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 , welches sich in dem dargestellten besonderen Beispiel als ein Viereck zeigt. - Unter nochmaliger Bezugnahme auf die oben erwähnte querverlaufende Ebene, ist jede Verbindungsfläche
9b des Verbindungsbereiches9a in einem solchen Winkel angeordnet, dass der Verbindungsabschnitt9 vom Aussehen her im wesentlichen stumpfpyramidenförmig ist. Aufgrund der Geometrie des Verbindungsabschnittes9 weist jede Verbindungsfläche9b ausserdem einen im wesentlichen trapezförmigen Umriss auf, ähnlich dem Umriss, der von jeder Seitenwand7a des Auslassabschnittes7 aufgewiesen ist. - Der Verbindungsabschnitt
9 des rohrförmigen Elementes2 weist ebenfalls ein Anschlagelement11 auf, positioniert quer im Verhältnis zu dem Verbindungsbereich9a und auf solche Weise, dass es gegen einen Endrand7d anschlägt, der von der jeweiligen Seitenwand7a des Auslassabschnittes7 aufgewiesen ist. - Genauer gesagt ist jede Verbindungsfläche
9b des Verbindungsbereiches9a , aufgewiesen von dem Verbindungsabschnitt9 , mit einem jeweiligen Anschlagelement11 versehen, das von einer oberen Seite der entsprechenden Verbindungsfläche9b hervorsteht und sich über seine volle Länge erstreckt, so dass das Anschlagelement11 einer jeden Verbindungsfläche9b sich an den entsprechenden Seitenkanten9c an die Anschlagelemente11 der angrenzenden Verbindungsflächen9b anschliesst. - Wie aus den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich ist, weist der Verbindungsabschnitt
9 des rohrförmigen Elementes2 wenigstens einen Vorsprung12 auf, der sich von dem Verbindungsbereich9a aus radial im Verhältnis zu der Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 erstreckt und hermetisch zwischen den beiden Rändern7b eines entsprechenden Anschlussbereich (7c ) einsetzbar ist, aufgewiesen von dem Auslassabschnitt (7 ), und zwar auf solche Weise, dass eine einzige Einheit mit den Rändern selbst gebildet wird, sobald die Gruppe der Komponenten entsprechend verschweisst worden ist. - In den gezeigten Beispielen ist jede Eckkante
10 des Verbindungsabschnittes9 mit einem entsprechenden, radial überstehenden Vorsprung12 versehen, der sich zwischen den Rändern7b eines jeweiligen Anschlussbereiches7c des Auslassabschnittes7 erstreckt. Die Vorsprünge12 weisen ein im wesentlichen flaches und schmales Profil auf, was das Einschieben zwischen die Ränder7b des Auslassabschnittes7 begünstigt und es den Rändern erlaubt, sich während des Schweissens ohne Schwierigkeiten zu verbinden. - Vorteilhafterweise enthält der Verbindungsabschnitt
9 des rohrförmigen Elementes2 ebenfalls wenigstens eine interne Überbrückungsfläche13 , ausgehend von den Seitenwänden7a des Auslassabschnittes7 und im wesentlichen zu der Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 hin konvergierend, oder praktisch zu der Tülle5 hin, die durch das rohrförmige Element2 gebildet wird. - Genauer gesagt kann die betreffende Überbrückungsfläche
13 ein ungleichmässiges Profil aufweisen, und zwar insofern, als sie unterschiedlich orientierte Abschnitte13a und13b enthalten kann, aber auf jeden Fall mit der Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 einen Winkel von nicht mehr als 90° bildet. Mit anderen Worten, jeder Abschnitt13a und13b der Überbrückungsfläche13 ist auf solche Weise angeordnet, dass das Lebensmittelprodukt im Inneren des Behälters frei aus der Tülle5 abfliessen kann, ohne dass es an irgend einem Punkt entlang der Fliessbahn stagniert oder sich ansammelt. - Bei einer ersten Ausführung des Verbindungskanals
1 , gezeigt in den Abbildungen von1 bis4 , weist die Überbrückungsfläche13 erste Abschnitte13a auf, die sich im wesentlichen parallel zu den jeweiligen Seitenwänden7a des Auslassabschnittes7 erstrecken, und wenigstens einen zweiten Abschnitt13b , fest verbunden mit den ersten Abschnitten13a und im wesentlichen normal zu der Längsachse Y des rohrförmigen Elements2 . Mit dieser Konfiguration gleicht das durch die interne Überbrückungsfläche13 beschriebene Profil entlang der Richtung der Tülle5 im wesentlichen einem Trichter, wobei es dem von dem Auslassabschnitt7 des Behälters4 aufgewiesenen Profil folgt und dieses ergänzt. - Bei einer zweiten Ausführung des Verbindungskanals
1 , gezeigt in den5 und6 , weist der Verbindungsabschnitt9 eine im wesentlichen volle Struktur auf, und der Verbindungsbereich9a weist eine Anzahl von sich abwechselnden Schlitzen14 und Rippen15 auf, so dass diese als Entlüftungen für alle luftförmigen Substanzen dienen, die sich zwischen dem Verbindungsbereich und den Seitenwänden des Auslassabschnittes7 während des Schweissens ansammeln könnten. - Während des Schweissens wirken die Schlitze
14 ausserdem mit den Seitenwänden7a des Auslassabschnittes7 zusam men, um eine Anzahl von Kammern zu bilden, in welchen die vorgenannten luftförmigen Substanzen eingeschlossen bleiben, ohne die Wirksamkeit der Verschweissung zu beeinflussen. - Nochmals unter Bezugnahme auf das Beispiel der
5 und6 , ist die interne Überbrückungsfläche13 , welche dazu dient, das flüssige Lebensmittelprodukt in dem Behälter zu der Tülle5 zu leiten, quer zu der Längsachse Y des rohrförmigen Elementes2 angeordnet. Um die Wirkung des Leitens noch zu verbessern, kann die Fläche13 zu der Tülle5 hin leicht angewinkelt sein. - In den Beispielen der beiliegenden Zeichnungen weist das rohrförmige Element
2 ein unteres, mit2a bezeichnetes Ende auf, und angeordnet an einem oberen Ende2b , entgegengesetzt von dem unteren Ende2a , ein Verbindungsteil2c , das einen Verschluss in Form einer Kappe aufnehmen kann (nicht gezeigt, da von herkömmlicher Ausführung). Zusätzlich kann das rohrförmige Element2 mit einem oder mehreren ringförmigen Vorsprüngen2d versehen sein, angeordnet zwischen dem Verbindungsteil2c und dem Verbindungsabschnitt9 , so dass es von geeigneten Mitteln gegriffen werden kann (nicht gezeigt), die zur Handhabung des entsprechenden Behälters4 während der Anbringung des Verbindungskanals1 und zur Vervollständigung des Verpackungszyklus dienen. Die mit dem Stand der Technik zusammenhängenden Probleme sind somit gelöst und die Zwecke entsprechend erreicht durch die vorliegende Erfindung. - Zuerst und vor allem erlaubt der Verbindungskanal
1 nach der vorliegenden Erfindung eine optimale Konservierung des in den Behälter4 , welchem er zugeordnet ist, eingefüllten Lebensmittelproduktes, und zwar durch seine Eigenschaft, ein hermetisches Abdichten zu gewährleisten und somit den Inhalt von dem Aussenbereich zu isolieren. - Ausserdem erleichtert das Einsetzen eines flachen Verbindungsbereiches
9a erheblich das Verschweissen des Kanals an den Seitenwänden7a des entsprechenden Auslassabschnittes7 , wobei der Vorgang bedeutend vereinfacht und die Verschweissung wirksamer gemacht wird. - Ebenfalls vorteilhaft ist das Einschliessen eines Verbindungsabschnittes
9 mit einer Überbrückungsfläche13 , angeordnet im Inneren des Behälters4 und sich von den Seitenwänden7a des Auslassabschnittes7 aus zu der Tülle5 des rohrförmigen Elementes2 erstreckend, welche sichert, dass das flüssige Produkt direkt zu der Tülle fliesst, ohne im Inneren des Behälters zu stagnieren. Kurz gesagt, die besondere Geometrie der Überbrückungsfläche13 ist solche, dass sich keine zu der Basis6a des Behälters4 hin gerichtete Vertiefungen oder Einsenkungen bilden, welche in dem Falle der Lösungen nach der vorgenannten bekannten Technik für das Einschliessen der bei der Herstellung verwendeten Spülflüssigkeiten und des Lebensmittelproduktes, welches schliesslich in den Behälter eingefüllt ist, verantwortlich sind. - Mit diesen Eigenschaften des vorgesehenen Verbindungskanals
1 erreicht die Erfindung eine erheblich Reduzierung der Produktions- und/oder Vertriebskosten der Behälter4 des betreffenden Typs, da die Spülflüssigkeiten am Stagnieren im Inneren der Behälter gehindert werden und die Hersteller somit in der Lage sind, die Notwendigkeit einer kostspieligen Anlage zu vermeiden, die andernfalls nötig wäre, um solche angesammelten Flüssigkeiten aus den Behältern4 zu entfernen.
Claims (19)
- Verbindungskanal für Behälter, enthaltend wenigstens ein rohrförmiges Element (
2 ), das an einem Auslassabschnitt (7 ) eines Behälter (4 ) auf solche Weise zu befestigen ist, dass es wenigstens eine Tülle (5 ) bildet, die einen Durchlass zwischen dem Behälter und dem umgebenden Bereich bietet, und wenigstens einen Verbindungsabschnitt (9 ), der wenigstens einen solchen Verbindungsbereich (9a ) aufweist, dass er hermetisch mit dem Auslassabschnitt (7 ) des Behälters verbunden werden kann, wobei der Verbindungsabschnitt (9 ) eine interne Überbrückungsfläche (13 ) aufweist, die von der freien Kante des Verbindungsabschnittes (9 ) ausgeht und zu einer Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) hin konvergiert; dadurch gekennzeichnet, dass der genannte wenigstens eine Verbindungsbereich (9a ) eine Anzahl von Verbindungsflächen (9b ) enthält, im wesentlichen eben und gleich der Zahl der Seitenwände (7a ), die von dem Auslassabschnitt (7 ) aufgewiesen sind. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem die interne Überbrückungsfläche (
13 ) mit der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) einen Winkel von nicht mehr als 90° bildet. - Kanal nach Patentanspruch 2, bei welchem die interne Überbrückungsfläche (
13 ) wenigstens einen ersten Ab schnitt (13a ) aufweist, der sich im wesentlichen parallel zu dem Auslassabschnitt (7 ) erstreckt. - Kanal nach Patentanspruch 3, bei welchem die interne Überbrückungsfläche (
13 ) ebenfalls einen zweiten Abschnitt (13b ) aufweist, ausgeführt in einem Stück mit dem ersten Abschnitt (13a ), im wesentlichen normal zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) angeordnet und sich zwischen dem ersten Abschnitt (13a ) und der Kante des rohrförmigen Elementes (2 ) erstreckend, die dem Auslassabschnitt (7 ) zugewandt ist. - Kanal nach Patentanspruch 2, bei welchem die interne Überbrückungsfläche (
13 ) vollkommen in einer Ebene im wesentlichen normal zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) liegt. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem der Verbindungsbereich (
9a ), aufgewiesen von dem Verbindungsabschnitt (9 ) des rohrförmigen Elementes (2 ), sich im wesentlichen parallel zu dem Auslassabschnitt (7 ) des Behälters (4 ) erstreckt, so dass derselbe Verbindungsbereich (9a ) sich vollkommen bündig an den Auslassabschnitt (7 ) anschliessen kann. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem der Verbindungsbereich (
9a ) an der Innenfläche verankert ist, die von dem Auslassabschnitt (7 ) des Behälters (4 ) aufgewiesen wird. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem der Verbindungsabschnitt (
9 ) des rohrförmigen Elementes (2 ) wenigstens ein Anschlagelement (11 ) aufweist, das sich quer im Verhältnis zu dem Verbindungsbereich (9a ) erstreckt und so positioniert ist, dass es gegen einen Endrand (7d ) anschlägt, der von der jeweiligen Seitenwand (7a ) des Auslassabschnittes (7 ) des Behälters (4 ) aufgewiesen ist. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem der Verbindungsbereich (
9a ) wenigstens einen Schlitz (14 ) aufweist, in der Lage, während des Anschliessens des Verbindungsbereiches (9a ) an den Auslassabschnitt (7 ) des Behälters (4 ) alle luftförmigen Substanzen entweichen zu lassen. - Kanal nach Patentanspruch 9, bei welchem der Verbindungsbereich (
9a ) eine Anzahl von Schlitzen (14 ) aufweist, in der Lage, alle luftförmigen Substanzen entweichen zu lassen. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem der Verbindungsabschnitt (
9 ) des rohrförmigen Elementes (2 ) wenigstens einen Vorsprung (12 ) aufweist, der sich von dem Verbindungsbereich (9a ) aus im Verhältnis zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) in einer radialen Richtung erstreckt und somit in einen Anschlussbereich (7c ) des Auslassabschnittes (7 ) einsetzbar und an diesem selbst hermetisch verschweissbar ist. - Kanal nach Patentanspruch 1, bei welchem die Verbindungsflächen (
9b ) rund um eine Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) angeordnet sind, und zwar in einer Ebene im wesentlichen lotrecht zu derselben Längsachse, wobei jede Verbindungsfläche (9b ) zwischen zwei aneinandergrenzende Verbindungsflächen eingesetzt ist. - Kanal nach Patentanspruch 12, bei welchem die Verbindungsflächen (
9b ) in der Ebene lotrecht zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) auf solche Weise angeordnet sind, dass sie ein Vieleck beschreiben. - Kanal nach Patentanspruch 13, bei welchem das durch die Verbindungsflächen (
9b ) beschriebene Vieleck ein Viereck ist. - Kanal nach Patentanspruch 12, bei welchem der Verbindungsbereich (
9a ) eine spezifische Zahl von Verbindungsflächen (9b ) aufweist, entsprechend der Zahl der von dem Behälter (4 ) aufgewiesenen Seitenwände (6b ), wobei sich jede einzelne Fläche (9b ) parallel zu der jeweiligen Seitenwand (7a ) des Auslassabschnittes (7 ) erstreckt, und zwar auf solche Weise, dass sie sich hermetisch mit derselben Seitenwand verbindet. - Kanal nach Patentanspruch 12, bei welchem jede Verbindungsfläche (
9b ) zusammen mit einer angrenzenden Verbindungsfläche (9b ) wenigstens eine Eckkante (10 ) bildet, die einer jeweiligen Eckkante zugewandt ist, gebildet zwischen zwei aneinandergrenzenden Seitenwänden (7a ) des Auslassabschnittes (7 ), und der Verbindungsabschnitt (9 ) wenigstens einen Vorsprung (12 ) aufweist, zugeordnet einer entsprechenden Eckkante (10 ), sich im Verhältnis zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) radial von der Eckkante selbst aus erstreckend, somit einsetzbar ist in einen Anschlussbereich (7c ) des Auslassabschnittes (7 ) und hermetisch an demselben Anschlussbereich verschweissbar. - Kanal nach Patentanspruch 12, bei welchem jede Verbindungsfläche (
9b ) im Verhältnis zu einer im wesentlichen normal zu der Längsachse (Y) des rohrförmigen Elementes (2 ) verlaufenden Ebene angewinkelt ist, und zwar auf solche Weise, dass der Verbindungsabschnitt (9 ) im wesentlichen das Aussehen einer Stumpfpyramide hat und jede der Verbindungsflächen (9b ) einen im wesentlichen trapezförmigen Umriss aufweist. - Kanal nach Patentanspruch 12, bei welchem der Verbindungsabschnitt (
9 ) einen im wesentlichen festen Körper ausweist und jede Verbindungsfläche (9b ) eine Anzahl von Schlitzen (14 ) hat, die zusammen mit einer jeweiligen Seitenwand (7a ) des Auslassabschnittes (7 ) des Behälters (4 ) eine Anzahl von Kammern bilden, die alle eventuell vorhandenen luftförmigen Substanzen aufnehmen. - Behälter, hergestellt aus wenigstens einem Zuschnittbo gen aus Papiermaterial, enthaltend eine Struktur (
3 ), die aus wenigstens einem Bodenabschnitt (6 ) und wenigstens einem Auslassabschnitt (7 ) gebildet ist, letzterer dauerhaft dem Bodenabschnitt (6 ) zugeordnet und mit diesem zusammen wenigstens einen Hohlraum (8 ) bildend, der wenigstens ein Lebensmittelprodukt enthält, und wenigstens einen Verbindungskanal (1 ), der an einem Auslassabschnitt (7 ) des Behälters (4 ) auf solche Weise zu verankern ist, dass wenigstens eine Tülle (5 ) gebildet wird, welche einen Durchlass zwischen dem Hohlraum (8 ) und dem umgebenden Bereich bietet, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungskanal (1 ) die in einem oder mehreren der vorstehenden Patentansprüche erwähnten Eigenschaften aufweist.
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