DE1010398B - Geraeuschdaempfung bei Reifen - Google Patents

Geraeuschdaempfung bei Reifen

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DE1010398B
DE1010398B DEP13752A DEP0013752A DE1010398B DE 1010398 B DE1010398 B DE 1010398B DE P13752 A DEP13752 A DE P13752A DE P0013752 A DEP0013752 A DE P0013752A DE 1010398 B DE1010398 B DE 1010398B
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DE
Germany
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damping
tires
rubber
strips
tire
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Pending
Application number
DEP13752A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Phoenix AG
Original Assignee
Phoenix Gummiwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Phoenix Gummiwerke AG filed Critical Phoenix Gummiwerke AG
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Publication of DE1010398B publication Critical patent/DE1010398B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/002Noise damping elements provided in the tyre structure or attached thereto, e.g. in the tyre interior
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C11/00Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts
    • B60C11/0008Tyre tread bands; Tread patterns; Anti-skid inserts characterised by the tread rubber
    • B60C2011/0016Physical properties or dimensions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Geräuschdämpfung bei Reifen Es ist bekannt, daß Kraftfahrzeugreifen die durch die Straßenberührung verursachten Stoßschwingungen mehr oder minder stark auf das Fahrgestell des Wagens übertragen. Hier können dann zusätzliche Schwingungen hervorgerufen werden, die durch Erzeugung lästiger Dröhnerscheinungen im Innern des Wagens für Fahrer und Insassen nachteilige Auswirkungen haben. Es ist ferner bekannt, elastische Einlagen zwischen. Laufmantel und einer den Luftschlauch unmittelbar umgebenden Schutzhülle einzubringen. Eine solche Einlage kann aber nur bei niedriger Geschwindigkeit die Wirkung haben, die Stöße von Straßenunebenheiten aufzunehmen., auch wenn die Einlage porös ist. Derartige mit Ölgummi gefüllte Reifeneinlagen sind nicht in. der Lage, eine: wesentliche Geräuschdämpfung zu bewirken. Ein doppelter Reifen mit verschiedenen Drücken ist in seiner Konstruktion zu umständlich, um die erwünschte Wirkung ohne andere Nachteile bewirken zu können.
  • Um eine Geräuschdämpfung bei Reifen zu bewirken, sieht die Erfindung Einlagen von Dämpfungsstreifen in Form von Platten, Streifen, Schnüren vor, und das Neue besteht darin, daß die Dämpfungsstoffe aus Gummi- oder Kunststoffmischungen bestehen., die einen Weichmacheranteil von 10 bis 3oo0/o (auf Kautschuk) aufweisen.. Insbesondere gehört der bekannte mit Ö1 gestreckte Gummi dazu. Ein größerer Weichmacheranteil als 3000/0 hat keine nennenswert,, Verbesserung zur Folge.. Die eingelegten Dämpfungselemente können als endloser Ring oder als einzelne unterbrochene Streifen. vorliegen. Eine solche Einlage zeichnet sich bei einer gegebenen Dämpfungswirkung durch ein verhältnismäßig niedriges spezifisches Gewicht aus. Außerdem ist ein beachtliche Dämpfungswirkung schon von verhältnismäßig geringvolumigen Dämpfungskörpern zu erreichen. Die Dämpfungselemente können eine poröse Struktur haben. Unter diesen Verhältnissen ist die. dämpfende Wirkung noch etwas größer, als wenn die Dämpfungselemente aus nichtporösen Mischungen bestehen. Auch eine fortlaufende und abwechselnde Verwendung von porösen und nichtporösen Dämpfungselementen kann sich als günstig erweisen.
  • Der Einbau. dieses Dämpfungselementes kann. in unvulkanisiertenn Zustand in den ebenfalls noch nicht vulkanisierten Reifen. erfolgen, wobei beides zusammen anschließend in üblicher Weise vulkanisiert wird. Das Dämpfungselement kann aber auch vorvulkanisiert oder fertig vulkanisiert nachträglich im Innern des Reifens durch Kleben oder Vulkanisation angebracht werden.
  • Der Einbau der genannten Dämpfungselemente ist bei normaler aus Decke und Schlauch bestehender Bereifung recht wirksam. Bei schlauchlosen Reifen ist die Geräuschdämpfung jedoch noch wirkungsvoller. Ferner wird im Innern des Wagens ein merklicher Dämpfungseffekt in der Geräuschbildung beim Kurvenfahren (Quietschgeräusche) erzielt.
  • Die Dämpfungselemente können auf der Innenseele, zwischen Innenseele und Kordgewebe, zwischen, den Kordlagen und in Sonderfällen auch zwischen Kordgewebe und Lauffläche angebracht sein. Werden diese Dämpfungsschichten dünn gehalten., so können sie gleichzeitig in mehreren Schichten oder Streifen in den verschiedenen. Tiefenlagen verwendet werden.
  • Beispiel Es wird eine Innenseele in Stärke von 3,5 mm aus beispielsweise nachfolgender Kautschukmischung als endloses Band vulkanisiert, ähnlich einem Wulstband, und dann dem vulkanisierten Reifen eingeklebt:
    50 Teile Rohgummi,
    235 " Butadien-Styrod-Kautschuk, bestehend
    aus 100' Teilen rohem Polymerisat und
    135Teilers Naphtholen,
    20 " Zinkweiß,
    26 " Ruß,
    50 ,. Magnes.iumkarbona,t,
    100 .. Kaolin,
    4 , Paraffin,
    4 Stearinsäure.
    4 , Schwefel,
    3 Beschleuniger,
    4 ., Treibmittel.
    Die Zeichnung veranschaulicht den Einbau der Dämpfungsstoffe an einem im Querschnitt dargestellten Reifen.
  • Der Reifen besteht aus einer Innenseele 1, der sich Gewebe und Kordschichten 2, 3 anschließen, die! im Reifenfuß 4 um eine Drahteinlage 5 herumgeführt sind. Auf dem obersten. Kordgewebe 5 folgt. der Laufgummi 7. Die Dämpfungsstreifen 8, 9, 10 und 11 können entweder auf der Innenseele 1 aufliegen, wie dieses der Streifen 8 veranschaulicht., oder zwischen Innenseele und Kordgewebe liegen, wie 9 zeigt. Sie können aber auch, wie bei 10 veranschaulicht; zwischen den Kordlagen selbst angeordnet sein bzw. unter der Lauffläche 7 und dem obersten. Kordgewebe, wie dieses die Abbildung bei 11 zeigt. Dabei können die Dämpfungsstreifen den ganzen Querschnitt einnehmen oder nur Teile davon.
  • Über den Inhalt des Patentanspruchs hinausgehende Teile der Beschreibung haben. keine patentrechtliche Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geräuschdämpfung bei Reifen durch Einlegen von Dämpfungsstreifen in Form von Platten, Streifen, Schnüren. od. dgl. in das Reifeninnere, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsstoffe aus Gummi- oder Kunststoffmischungen bestehen, die einen Weichmacheranteil von 10 bis 300% (auf Kautschuk) aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 59 641; französische Patentschriften. Nr. 1065 368, -168 868, britische Patentschriften Nr-. 581810, 108 408; USA.-Patentschrift Nr. 2 290e 121.
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