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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen optischen Breitbandverstärker und
eine optische Breitbandsignalquelle mit variabler Wellenlänge und
bezieht sich dabei insbesondere auf einen optischen Breitbandverstärker, der
optische Signale mit Wellenlängen
vom 1,55-μm-Bereich
(C-Band: 1,53 bis 1,565 μm)
bis zum 1,58-μm-Bereich
(L-Band: 1,565 bis 1,60 μm)
verstärken
kann, sowie auf eine optische Breitbandsignalquelle mit variabler
Wellenlänge,
bei der ein derartiger optischer Verstärker zum Einsatz kommt.
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Optische
Breitbandverstärker
und optische Signalquellen werden bei optischen Datenübertragungssystemen
und -bauteilen benötigt,
bei denen optische Faserkabel zum Einsatz kommen.
1 zeigt
ein Beispiel für
einen entsprechenden optischen Breitbandverstärker gemäß dem Stand der Technik. Das
dargestellte Beispiel bezieht sich auf einen optischen Breitbandverstärker zur
Verstärkung optischer
Signale in einem sich vom C-Band bis zum L-Band erstreckenden Bereich.
Eine detailliertere Beschreibung hierzu läßt sich der japanischen Patentveröffentlichung
JP 10-229 238 A sowie
dem ”Electron
Letter, 33, S. 710 ff., 1997, M. Yamada et al.” entnehmen. Dieses herkömmliche
Beispiel wird im folgenden unter Bezugnahme auf
1 kurz
erläutert.
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Wie
sich dem Blockschaltbild gemäß 1 entnehmen
läßt, besteht
der optische Breitbandverstärker
hauptsächlich
aus einem optischen C-Band-Verstärker 100,
einem optischen L-Band-Verstärker 200,
einem optischen Demultiplexer und einem optischen Multiplexer. Der
op tische Breitbandverstärker
empfängt
ein optisches Eingangssignal 10s und erzeugt ein optisches
Ausgangssignal 62s, indem er das optische Eingangssignal 10s verstärkt.
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Der
optische C-Band-Verstärker 100 umfaßt einen
ersten optischen Isolator 11, eine erste mit Erbium dotierte
optische Faser (EDF) 21, eine erste Pumplichtquelle 31,
einen WDM-Koppler (Wellenlängenteil-Multiplexkoppler) 31c und
einen zweiten optischen Isolator 12. Der L-Band-Verstärker 200 umfaßt einen
dritten optischen Isolator 13, eine zweite Pumplichtquelle 32,
einen WDM-Koppler 32c,
eine zweite mit Erbium dotierte optische Faser (EDF) 22, ein
drittes Pumplicht 33, einen WDM-Koppler 33c und einen vierten
optischen Isolator 14. Bei diesem Beispiel werden der optische
Demultiplexer und der optische Multiplexer durch einen WDM-Koppler 61 bzw.
einen WDM-Koppler 62 gebildet.
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Das
dem (den Demultiplexer bildenden) WDM-Koppler 61 zugeführte optische
Eingangssignal 10s wird in optische Signale 10s1 und 10s2 aufgeteilt.
Das optische Signal 10s1 wird dem
ersten optischen Isolator 11 im optischen C-Band-Verstärker 100 zugeführt, während das
optische Signal 10s2 zum dritten
optischen Isolator 13 im optischen L-Band-Verstärker gelangt.
Anstelle des WDM-Kopplers 61 lassen sich auch andere Arten
optischer Demultiplexer oder ein optischer Umschalter verwenden.
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Im
optischen C-Band-Verstärker
blockiert der erste optische Isolator 11 Licht, das sich
in die entgegengesetzte Richtung bewegt, d. h. rückgestreutes Licht, und führt das
optische Eingangssignal 11s der ersten mit Erbium dotierten
optischen Faser 21 zu. Somit wird durch den ersten optischen
Isolator 11 unerwünschtes
Licht, wie etwa rückwärtsgerichtetes
Pumplicht, daran gehindert, sich zur Eingangsseite hin zu bewegen.
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Die
erste mit Erbium dotierte optische Faser 21 dient als Verstärkungsmedium
und weist eine für die
Verstärkung
von Signalen im C-Band optimale Faserlänge auf. So besitzt die erste
mit Erbium dotierte optische Faser 21 beispielsweise eine
Faserlänge
von 20 m (Metern). Die erste mit Erbium dotierte optische Faser 21 empfängt über den
WDM-Koppler 31c ein Pumplicht von der ersten Pumplichtquelle 31.
Auf der Grundlage einer Laseroperation in der mit einem seltenen
Erdmetallelement (Erbium) dotierten Faser, verstärkt die erste mit Erbium dotierte
optische Faser 21 das Eingangssignal 11s um einige
10 dB, d. h. beispielsweise um 20 dB oder mehr, und erzeugt so ein
verstärktes
optisches Signal 21s. Der zweite optische Isolator 12 empfängt das
verstärkte
optische Signal und erzeugt an seinem Ausgang ein optisches Signal 12s.
Der zweite optische Isolator 12 blockiert dabei Licht,
das sich in Rückwärtsrichtung ausbreitet.
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Wie
bereits erwähnt,
liefern die erste Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c das Pumplicht
zur Anregung der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21.
Bei diesem Beispiel ist die Pumplichtquelle 31 hinter der
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet,
so daß das Pumplicht
sich in Rückwärtsrichtung
bewegt (Rückwärtspumpen).
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Im
optischen L-Band-Verstärker 200 blockiert
der dritte optische Isolator 13 das sich in die entgegengesetzte
Richtung bewegende, d. h. rückwärtsgestreute,
Licht und führt
das optische Eingangssignal 14s über den WDM-Koppler 32c der zweiten mit
Erbium dotierten optischen Faser 22 zu. Durch den dritten
optischen Isolator 13 wird unerwünschtes Licht, wie etwa rückwärtsgerichtetes Pumplicht,
daran gehindert, sich zur Eingangsseite hin zu bewegen.
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Der
optische L-Band-Verstärker 200 arbeitet in
gleicher Weise wie der optische C-Band-Verstärker 100. Die zweite
mit Erbium dotierte optische Faser 22 weist eine Faserlänge auf,
die zur Verstärkung
optischer Signale im L-Band am besten geeignet ist. So beträgt die Faserlänge der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 beispielsweise
120 m (Meter). Wie bereits erwähnt,
ist die zweite Pumplichtquelle 32 zwischen dem dritten
optischen Isolator 13 und der zweiten mit Erbium dotierten
optischen Faser 22 angeordnet. Außerdem ist die dritte Pumplichtquelle 33 zwischen
dem vierten optischen Isolator 14 und der zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser 22 vorgesehen. Bei dieser Anordnung
läßt sich
ein L-Band-Signal um mehrere 10 dB, beispielsweise um 20 dB oder
mehr, verstärken.
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Wie
bereits erwähnt,
muß zur
Verstärkung des
L-Band-Lichtsignals
durch die zweite mit Erbium dotierte optische Faser 22 die
Länge der
mit Erbium dotierten optischen Faser relativ groß sein, d. h. beispielsweise
120 m betragen. Aufgrund der großen Länge der zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser 22 ist zu ihrer Anregung ein
zweiseitig gerichtetes Pumpen bzw. die Bereitstellung von hochenergetischem
Pumplicht nötig.
Bei dem in 1 gezeigten Beispiel sind die
Pumplichtquellen 32 und 33 (für ein zweiseitig gerichtetes
Pumpen) sowohl vor als auch hinter der zweiten mit Erbium dotierten
optischen Faser 22 angeordnet.
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Der
(als optischer Multiplexer dienende) WDM-Koppler 62 dient
zur Kombination zweier vom optischen C-Bandverstärker bzw. vom optischen L-Bandverstärker kommender
Eingangslichtsignale und liefert an seinem Ausgang ein kombiniertes
optisches Signal. Dabei empfängt
der WDM-Koppler 62 im
einzelnen das optische C-Band-Signal 12s vom optischen
C-Band-Verstärker 100 und
das optische L-Band-Signal 13s vom
optischen L-Band-Verstärker 200 und
gibt ein kombiniertes optisches Signal 62s aus. Anstelle
des erwähnten
WDM-Kopplers 62 lassen sich auch andere Arten optischer
Multiplexer bzw. ein optischer Umschalter verwenden.
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Wie
sich der obigen Beschreibung unter Bezugnahme auf 1 entnehmen
läßt, werden
im optischen Breitbandverstärker,
der für
einen Bereich vom C-Band bis zum L-Band ausgelegt ist, die optischen Signale,
welche die die Signalrichtung festlegenden optischen Isolatoren 11 und 13 passieren, durch
die mit Erbium dotierten optischen Fasern 21 und 22 verstärkt, die
wiederum durch entsprechendes Pumplicht von den Pumplichtquellen 31, 32 und 33 angeregt
werden. Die verstärkten
optischen Signale werden durch die zugehörigen optischen Isolatoren 12 bzw. 14 ausgegeben.
Bei dieser Anordnung läßt sich
die Bandbreite bzw. der Wellenlängenbereich
des optischen Verstärkers
in bekannter Weise durch Veränderung
der Faserlänge
der mit Erbium dotierten optischen Fasern 21 und 22 und
der Intensität
des jeweiligen Pumplichts steuern. Wenn man beispielsweise die Faserlänge der
mit Erbium dotierten optischen Fasern erhöht, so erhöht sich auch die Wellenlänge der
zu verstärkenden
Signale.
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Wie
sich der obigen Beschreibung entnehmen läßt, werden zur Verstärkung optischer
Signale in einem sich vom C-Band
bis zum L-Band erstreckenden Bereich bei dem in 1 gezeigten
herkömmlichen
optischen Breitbandverstärker
mehrere Pumplichtsignale benötigt.
Zudem müssen
sowohl an der Eingangs- als auch an der Ausgangsseite sowohl des
C-Band- als auch des L-Band-Verstärkers optische Isolatoren vorgesehen
werden. Darüber
hinaus werden auch optische Demultiplexer und Multiplexer benötigt, um
die Lichtsignale aufzuteilen bzw. miteinander zu kombinieren. Da
ein herkömmlicher optischer
Verstärker
somit notwendigerweise viele optische Bauteile umfaßt, kommt
es hier zu einem relativ hohen Einfügungsverlust und hohen Kosten.
Zudem muß der
optische Verstärker
mit ausgesprochen langen mit Erbium dotierten optischen Fasern ausgestattet
sein, wobei der optische Verstärker,
wie erwähnt,
beispielsweise sowohl eine erste mit Erbium dotierte optische Faser
von 20 m Länge
für den C-Band-Verstärker, als
auch eine zweite, 120 m lange mit Erbium dotierte optische Faser
für den L-Band-Verstärker umfaßt.
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EP 0 795 973 A1 offenbart
ein optisches Telekommunikations-System und eine optische Schaltung
zur Bereitstellung einer selektiven Kompensation der chromatischen
Dispersion, und einen optischen Verstärker mit einer Schaltung für die selektive Kompensation
der chromatischen Dispersion zur Verwendung in dem optischen Telekommunikationssystem.
In dem System gemäß der
EP 0 795 973 A1 sind
der erste optische Verstärker
und der zweite optische Verstärker
identisch, um die optischen Signale der gleichen Wellenlänge λ
1, λ
2, λ
3, λ
4 zu
verstärken.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen optischen
Breitbandverstärker
zu beschreiben, der zur Verstärkung
eines optischen Eingangssignals bekannter Wellenlänge in einem
von wenigstens zwei Wellenlängenbereichen dient
und eine ausgesprochen geringe Anzahl optischer Bestandteile umfaßt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen optischen
Breitbandverstärker
zu beschreiben, der zur Verstärkung
eines optischen Eingangssignals bekannter Wellenlänge in einem von
wenigstens zwei Wellenlängenbereichen
dient, einen einfachen Aufbau aufweist und kostengünstig ist.
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Zudem
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen optischen Breitbandverstärker zu
beschreiben, der zur Verstärkung
eines optischen Eingangssignals bekannter Wellenlänge in einem
von wenigstens zwei Wellenlängenbereichen
dient, dabei ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis
bietet und sowohl vergleichsweise geringe Kosten verursacht als
auch eine vergleichsweise kleine Anzahl von Bestandteilen umfaßt.
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Schließlich liegt
dieser Erfindung auch die Aufgabe zugrunde, eine optische Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge
zu beschreiben, die zur Erzeugung eines optischen Signals dient
und dabei wenigstens zwei Wellenlängenbereiche abdeckt, einen
einfachen Aufbau besitzt und kostengünstig ist.
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Zur
Lösung
der genannten Aufgaben umfaßt ein
optischer Breitbandverstärker
gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine erste Bauteilgruppe,
die aus einem ersten optischen Koppler, einer ersten Pumplichtquelle
und einer ersten mit Erbium dotierten optischen Faser besteht, wobei
die erste mit Erbium dotierte optische Faser durch ein erstes Pumplicht
von der ersten Pumplichtquelle angeregt wird; einen optischen Umschalter
zum Wechsel von Signalwegen für
ein Ausgangssignal der ersten Bauteilgruppe; und eine zweite Bauteilgruppe, die
aus einem zweiten optischen Koppler, einer zweiten Pumplichtquelle
und einer zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser besteht,
wobei die zweite mit Erbium dotierte optische Faser durch ein zweites Pumplicht
von der zweiten Pumplichtquelle angeregt wird.
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Die
erste Bauteilgruppe bildet dabei einen ersten optischen Verstärker für einen
ersten Verstärkungsbereich,
während
ein zweiter optischer Verstärker
für einen
zweiten Verstärkungsbereich
durch eine Kombination der ersten Bauteilgruppe mit der zweiten
Bauteilgruppe gebildet wird. Die Länge und/oder die Dichte der
Erbiumdotierung der ersten und zweiten mit Erbium dotierte optische
Faser wird bzw. werden entsprechend dem ersten und zweiten Verstärkungsbereich
gewählt.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine optische Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge
vorgesehen, bei der der genannte optische Breitbandverstärker zum
Einsatz kommt und die zur Erzeugung eines optischen Signals in einem
von wenigstens zwei Wellenlängenbereichen
dient. Die optische Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge enthält einen
ersten optischen Verstärker,
der einen ersten optischen Koppler, eine erste Pumplichtquelle und
eine erste mit Erbium dotierte optische Faser umfaßt, wobei
die erste mit Erbium dotierte optische Faser durch ein erstes Pumplicht
von der ersten Pumplichtquelle angeregt wird; einen optischen Umschalter
zum Wechsel von Signalwegen für
ein Ausgangssignal des ersten optischen Verstärkers; einen Verstärkerblock,
der einen zweiten optischen Koppler, eine zweite Pumplichtquelle
und eine zweite mit Erbium dotierte optische Faser umfaßt, wobei
die zweite mit Erbium dotierte optische Faser durch ein zweites
Pumplicht von der zweiten Pumplichtquelle angeregt wird; einen zweiten
optischen Verstärker,
der ge bildet wird, indem man den ersten optischen Verstärker über den
optischen Umschalter mit dem Verstärkerblock in Serie schaltet;
ein optisches Filter mit variabler Wellenlänge zur Auswahl der Wellenlänge des
durch die optische Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge zu erzeugenden
optischen Signals; und einen optischen Demultiplexer zur Bildung
einer Rückkopplungsschleife
durch Rückführung des
optischen Signals vom optischen Filter mit variabler Wellenlänge zu einem
Eingang des ersten optischen Verstärkers und Erzeugung des optischen
Signals in Form eines Ausgangssignals.
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Die
Länge und/oder
die Dichte der Erbiumdotierung der ersten und der zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser werden entsprechend dem ersten und zweiten
Verstärkungsbereich
gewählt. Stattdessen
kann auch die Länge
der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser entsprechend dem
ersten Bereich gewählt
werden, während
die Summe der Länge
der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser und der zweiten
mit Erbium dotierten optischen Faser entsprechend dem zweiten Bereich
gewählt wird.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein optischer Breitbandverstärker mit
wenigstens zwei Wellenlängenbereichen
zur Verstärkung
eines optischen Eingangssignals bekannter Wellenlänge vorgesehen,
der ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) bietet.
Dieser optische Breitbandverstärker
enthält
einen ersten optischen Verstärker,
der zur Verstärkung
eines optischen Signals in einem ersten Bereich dient und einen
ersten optischen Koppler, eine erste Pumplichtquelle und eine erste
mit Erbium dotierte optische Faser enthält, wobei die erste mit Erbium
do tierte optische Faser mit Hilfe eines von der ersten Pumplichtquelle
kommenden Pumplichts angeregt wird; einen optischen Umschalter zum
Wechsel der Signalwege für
ein Ausgangssignal des ersten optischen Verstärkers; und einen zweiten optischen
Verstärker,
der zur Verstärkung
eines optischen Signals in einem zweiten Bereich dient, der größere Wellenlängen umfaßt als der
erste Bereich, wobei der zweite optische Verstärker durch den ersten optischen
Verstärker
und einen zweiten Verstärkerblock
gebildet wird, welcher einen zweiten optischen Koppler, eine zweite Pumplichtquelle
und eine zweite mit Erbium dotierte optische Faser umfaßt, wobei
die zweite mit Erbium dotierte optische Faser durch ein von der
zweiten Pumplichtquelle kommendes Pumplicht angeregt wird und wobei
der zweite optische Verstärker
Mittel zur Entfernung verstärkten
Spontanemissionslichts (ASE-Lichts) im ersten Bereich von der zweiten
mit Erbium dotierten optischen Faser umfaßt.
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Die
Mittel zur Entfernung des verstärkten Spontanemissionslichts
(ASE-Lichts) im ersten Bereich werden dabei durch einen optischen
Wellenlängenwahl-Koppler
gebildet, welcher die zweite Pumplichtquelle an die zweite mit Erbium
dotierte optische Faser koppelt und ein Passieren des ASE-Lichts
im ersten Bereich verhindert. Alternativ hierzu können die
Mittel zur Entfernung des verstärkten
Spontanemissionslichts (ASE-Lichts) im ersten Bereich durch ein
optisches Filter gebildet werden, das kein ASE-Lichts im ersten
Bereich passieren läßt.
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Bei
dem erfindungsgemäßen optische
Breitbandverstärker
kann auf teure optische Bauteile verzichtet werden, indem man den
ersten und den zweiten optischen Verstärker miteinander in Serie schaltet,
wodurch sich sowohl eine erhebliche Kostenersparnis als auch eine
beträchtliche
Größenreduzierung
erzielen lassen. Zudem verringert sich die Faserlänge der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser, wobei sich auch das
Energieniveau des zur zweiten mit Erbium dotierten Faser gepumpten Pumplichts
entsprechend verringern läßt, was
zu einer weiteren Größenreduzierung
und Kostenersparnis führt.
Die optische Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge, bei
der die optische Breitbandverstärkung
in der genannten Weise erfolgt, bietet dieselben Vorteile. Zudem
läßt sich
beim optischen Breitbandverstärker
das Signal-Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) bei
der L-Band-Verstärkung verbessern,
indem man eine Filterfunktion vorsieht, die die verstärkte Spontanemission
(ASE) im C-Band-Wellenlängenbereich
blockiert.
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Im
folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
In der Zeichnung zeigen
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1 ein
schematisches Blockschaltbild eines Beispiels für den Aufbau des optischen
Breitbandverstärkers
gemäß dem Stand
der Technik;
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2 ein
schematisches Blockschaltbild eines Beispiels für den Aufbau des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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3 ein
schematisches Blockschaltbild eines Beispiels für den Aufbau der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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4 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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5 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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6 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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7 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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8 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers;
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9 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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10 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
der er findungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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11 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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12 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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13 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge;
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14 ein
Diagramm zur Darstellung einer Kennlinie des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers
zur Verstärkung
optischer Signale des C- und L-Bands durch Wechsel des Bereichs
mit Hilfe eines optischen Umschalters;
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15 ein
schematisches Blockschaltbild eines Beispiels für den Aufbau des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers,
der ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) bei der
Verstärkung
optischer Signale im L-Band bietet;
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16 ein
Diagramm zur Darstellung eines optischen Spektrums von ASE-Licht (verstärktem Spontanemissionslicht)
von der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser im erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärker,
wobei nicht festgelegt ist, welche Wellenlängen den WDM-Koppler passieren
dürfen
bzw. von ihm reflektiert werden;
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17 ein
Diagramm zur Darstellung eines optischen Spektrums von ein verbessertes
Signal-Rausch-Verhältnis
aufweisendem ASE-Licht (verstärktem Spontanemissionslicht)
von der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser im erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärker,
wobei im WDM-Koppler
die Wellenlängen
so festgelegt sind, daß eine
Trennung der C-Band-Wellenlängen
von den L-Band-Wellenlängen
erfolgt; und
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18 ein
schematisches Blockschaltbild eines weiteren Beispiels für den Aufbau
des L-Band-Verstärkers im
erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärker.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Die 2 bis 14 zeigen die bevorzugten Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärkers bzw.
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge. In den 2 bis 14 sind
Bestandteile, die denjenigen des in 1 gezeigten
herkömmlichen
Beispiels entsprechen, mit denselben Bezugsziffern gekenn zeichnet.
Bei der vorliegenden Erfindung wird davon ausgegangen, daß bei einem
tatsächlichen
Einsatz der optischen Verstärker
die Wellenlänge
des optischen Eingangssignals vorab festgelegt und einem Benutzer
bekannt ist.
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Der
optische Breitbandverstärker
gemäß 2 besteht
im wesentlichen aus einem optischen C-Band-Verstärker 120, einem optischen L-Band-Verstärker 320 mit
einem L-Band-Block
(Verstärkerblock) 220 und
einem optischen Umschalter 50. Der L-Band-Verstärker 320 wird
durch die Kombination des C-Band-Verstärkers 120 mit dem L-Band-Block 220 gebildet.
Bei der in 2 gezeigten Anordnung wird auf
den in 1 verwendeten (als optischer Demultiplexer dienenden)
WDM-Koppler 61 zur Teilung eines Lichtsignals und den (als
optischer Multiplexer dienenden) WDM-Koppler 62 zur Kombination
von Lichtsignalen verzichtet. Zudem wurde, wie sich 2 entnehmen
läßt, erfindungsgemäß die Anzahl
der optischen Isolatoren, der Pumplichter und der WDM-Koppler gegenüber dem in 1 gezeigten
herkömmlichen
Ausführungsbeispiel
reduziert, während
der optische Umschalter 50 zusätzlich vorgesehen wurde.
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Bei
dem in 2 gezeigten optischen Breitbandverstärker handelt
es sich um einen Verstärker, der
in der Lage ist, ein optisches Signal in einem von wenigstens zwei
Wellenlängenbereichen
(C-Band und L-Band) zu verstärken,
und es wird davon ausgegangen, daß das optische Eingangssignal 11s eine vorab
bekannte, gleichmäßige Wellenlänge aufweist. Wenn
nun das optische Eingangssignal 11s eine Wellenlänge im C-Band
aufweist, so verstärkt
der optische C-Band-Verstärker 120 das
optische Eingangssignal und gibt das verstärkte Signal 51s durch den
optischen Umschalter 50, d. h. durch die Anschlüsse 1–2 (Pfeil
A) im optischen Umschalter 50, direkt aus. Liegt die Wellenlänge des
optischen Eingangssignals 11s hingegen im L-Band, so verstärkt der
durch eine Kombination des optischen C-Band-Verstärkers 120 mit
dem L-Band-Block 220 gebildete L-Band-Verstärker 320 das
Eingangssignal und gibt das verstärkte Signal 51s durch
den optischen Umschalter 50 aus. Somit passiert das Eingangssignal
bei der L-Band-Verstärkung
den optischen C-Band-Verstärker 120,
den optischen Umschalter 50 (vom Anschluß 1 zum
Anschluß 4
gemäß Pfeil
B), den L-Band-Block 220 und erneut den optischen Umschalter 50 (vom
Anschluß 3
zum Anschluß 2).
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Der
optische C-Band-Verstärker 120 umfaßt einen
ersten optischen Isolator 11, eine erste mit Erbium dotierte
optische Faser (EDF) 21, ein erstes Pumplicht 31,
einen WDM-Koppler (Wellenlängenteil-Mulitplex-Koppler) 31c und
einen zweiten optischen Isolator 12, während der L-Band-Block 220 ein zweites
Pumplicht 32, einen zweiten WDM-Koppler 32c, eine
zweite mit Erbium dotierte optische Faser (EDF) 22 und
einen dritten optischen Isolator 13 enthält.
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Bei
dem optischen Umschalter 50 handelt es sich um einen Schalter,
der in der oben erwähnten Weise
einen Wechsel zwischen zweierlei optischen Signalweg-Modi ermöglicht.
Im ersten Modus (Pfeil A), d. h. beim C-Band-Verstärker, liefert der optische Umschalter 50 am
Ausgangsanschluß 2
ein optisches C-Bandsignal vom optischen C-Band-Verstärker 120,
während
er im zweiten Modus, d. h. beim L-Band-Verstärker, einen Signalweg zwischen
den Anschlüssen
1 und 4 (Pfeil B) sowie einen Signalweg zwischen den Anschlüssen 3 und
2 herstellt und so durch den optischen C-Band-Verstärker und
den L-Band-Block 220 ein
optisches L-Band-Signal liefert. Die Arbeit des optischen Umschalters 50 wird durch
ein Schaltsignal von einem (nicht dargestellten) externen Steuerelement
gesteuert.
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Im
ersten Modus (d. h. beim C-Band-Verstärker) erzeugt der optische
C-Band-Verstärker 120 bei Empfang
des im C-Band angesiedelten optischen Eingangssignals 10s am
Ausgang des zweiten optischen Isolators 12 ein optisches
Signal 12s. Das optische Signal 12s weist eine
beispielsweise um mehr als 20 dB erhöhte (verstärkte) Energie auf und passiert
als optisches Ausgangssignal 51s den optischen Umschalter 50.
Die Faserlänge
der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 entspricht
dabei derjenigen bei dem in 1 gezeigten
herkömmlichen
Beispiel und beträgt
also beispielsweise 20 m (Meter).
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Im
zweiten Modus (d. h. beim L-Band-Verstärker) erzeugt der optische
C-Band-Verstärker 120 bei
Empfang des im L-Band angesiedelten optischen Eingangssignals 10s ein
Mischsignal aus dem optischen L-Band-Signal 10s und einem
verstärkten Spontanemissionslicht
(ASE-Licht) im C-Band,
welches durch die erste mit Erbium dotierte optische Faser 21 induziert
wird. Das Mischsignal passiert den optischen Umschalter 50 (entsprechend
Pfeil B vom Anschluß 1
zum Anschluß 4)
und wird dem L-Band-Block 220 des optischen L-Band-Verstärkers 320 zugeführt.
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Die
Faserlänge
der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 im
L-Band-Block 220 des optischen L-Band-Verstärkers 320 beträgt 100 m (Meter)
und unterscheidet sich somit von derjenigen bei dem in 1 ge zeigten
herkömmlichen
Beispiel um 120 m – 100
m = 20 m. Bei Empfang des durch eine Kombination des ASE-Lichts
mit dem optischen Signal 10s gebildeten optischen Signals 52s und
bei Anregung der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 durch
das ASE-Licht und das zweite Pumplicht 32 wird das optische
Signal im L-Band um beispielsweise 20 dB oder mehr verstärkt. Über den dritten
optischen Isolator 13 und den optischen Umschalter 50 wird
das verstärkte
Signal 13s schließlich als
ein optisches Signal 51s ausgegeben.
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Bei
dem erfindungsgemäßen optischen
Verstärker
entspricht bei einer Faserlänge
der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 gleich
X und einer Faserlänge
der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 gleich
Y die gesamte zur Verstärkung
des L-Band-Signals benötigte
Faserlänge
der Summe der Länge
der mit Erbium dotierten Fasern 21 und 22, d.
h. sie beträgt
X + Y, also in diesem Fall 120 m (Meter). Da die erste mit Erbium
dotierte optische Faser 21 eine Länge von 20 m aufweist, muß die zweite
mit Erbium dotierte optische Faser 22 zur Erzielung einer
Gesamtlänge
von 120 m eine Länge von
100 m aufweisen. Somit ist die zweite mit Erbium dotierte Faser 22 bei
der vorliegenden Erfindung um 20 m kürzer als bei dem in 1 gezeigten
herkömmlichen
Ausführungsbeispiel,
was zu einer Kostenersparnis führt.
Wie aus dem Stand der Technik bereits bekannt ist, gehören zu den
weiteren Faktoren, die eine Einstellung der Wellenlängenbereiche der
Verstärkung
ermöglichen,
auch die Dichte der Erbiumdotierung der ersten und zweiten optischen
Faser 21 bzw. 22 und die Energie-Intensität des den
optischen Fasern 21 und 22 zugeführten Pumplichts.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird die zweite mit Erbium dotierte optische
Faser 22 im übrigen nicht
nur durch das Pumplicht von der Pumplichtquelle 32, sondern
zusätzlich
durch das ASE-Licht vom optischen C-Band-Verstärker 120 angeregt,
so daß hier
ein einziges Pumplicht zur Erzielung eines Anstiegs um 20 dB oder
mehr ausreicht, der dem Anstieg bei dem herkömmlichen, mit zwei Pumplichtern arbeitenden
Beispiel gemäß 1 entspricht.
Alternativ hierzu läßt sich
bei Verwendung derselben Anzahl von Pumplichtquellen wie beim herkömmlichen Beispiel
zur Erzielung desselben Ergebnisses das Energieniveau der Pumplichter
bei der vorliegenden Erfindung verringern.
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Bei
dem in 2 gezeigten erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärker wird
der optische L-Band-Verstärker 320 gebildet,
indem man den optischen C-Band-Verstärker 120 mit dem L-Band-Block 220 in
Serie schaltet. Das optische C-Bandsignal wird durch den C-Band-Verstärker verstärkt, während das
optische L-Band-Signal durch den L-Band-Block 220 verstärkt wird,
wenn es den C-Band-Verstärker und
den L-Band-Block 220 passiert. Auf den (als optischer Demultiplexer
dienenden) WDM-Koppler 61 und den (als optischer Multiplexer
dienenden) WDM-Koppler 62 wird hier verzichtet und auch
die Gesamtzahl der Pumplichter wurde verringert. Dementsprechend
kommt es zu einer erheblichen Kostenersparnis, wobei der erfindungsgemäße optische
Breitbandverstärker
jedoch dennoch im wesentlichen dieselben Fähigkeiten besitzt wie das Beispiel
gemäß dem Stand
der Technik.
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3 zeigt
einen Aufbau einer erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge. Bei diesem Beispiel wird
in der optischen Breitband-Si gnalquelle mit variabler Wellenlänge der
in 2 gezeigte optische Breitbandverstärker verwendet.
Die optische Signalquelle gemäß 3 umfaßt den optischen
C-Bandverstärker 120,
den optischen Umschalter 50, den optischen L-Band-Verstärker 320,
der eine Kombination des optischen C-Band-Verstärkers 120 und des L-Band-Blocks 220 darstellt,
wobei C-Band-Verstärker
und L-Band-Block
miteinander in Serie geschaltet sind, ein optisches Filter 70 mit
variabler Wellenlänge und
einen optischen Demultiplexer 85.
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Der
Ausgangsanschluß des
optischen Umschalters 50 ist mit dem Eingangsanschluß des optischen
Filters 70 mit variabler Wellenlänge verbunden, wobei der Ausgangsanschluß des optischen
Filters 70 mit variabler Wellenlänge seinerseits wiederum durch
den optischen Demultiplexer 85 mit dem Eingangsanschluß des ersten
optischen Isolators 11 verbunden ist. Ein vom optischen
Demultiplexer 85 geliefertes optisches Signal 85s stellt
ein Ausgangssignal der optischen Breitband-Signalquelle mit variabler
Wellenlänge
dar.
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Da
bei der Anordnung gemäß 3 eine Rückkopplungsschleife,
d. h. ein (als Resonator wirkender) Faser-Ring vorhanden ist, kommt
es hier zu einer Laser-Oszillation. Die Oszillationswellenlänge (Frequenz)
wird durch die Operation des optischen Umschalters 50,
der einen Wechsel des C- bzw. L-Bands bewirkt, und Einstellung des
optischen Filters 70 mit variabler Wellenlänge reguliert,
das eine Wellenlänge
festgelegt, für
die die Schleifenverstärkung
der Rückkopplungsschleife
(d. h. des Faser-Rings) größer als
der Faktor eins ist, um so die Oszillation zu starten.
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Zur
Erzeugung eines C-Band-Lichts stellt der optische Umschalter 50 einen
Signalweg her, bei dem das Ausgangssignal 12s des optischen C-Band-Verstärkers 120 über die
Anschlüsse
1 und 2 (Pfeil A) des optischen Umschalters 50 dem optischen
Filter 70 mit variabler Wellenlänge zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des optischen Filters 70 mit variabler Wellenlänge wird
wieder dem Eingang des optischen C-Band-Verstärkers zugeführt. Zur Erzeugung eines L-Band-Lichts
legt der optische Umschalter 50 hingegen einen Signalweg
fest, bei dem das Signal den optischen C-Band-Verstärker 120, den
optischen Umschalter 50 (vom Anschluß 1 zum Anschluß 4 gemäß Pfeil
B), den L-Band-Block 220, erneut den optischen Umschalter 50 (vom
Anschluß 3
zum Anschluß 2)
und das optische Filter 70 mit variabler Wellenlänge passiert
und dann wiederum dem Eingang des optischen C-Band-Verstärkers zugeführt wird.
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Bei
dem optischen Filter 70 mit variabler Wellenlänge handelt
es sich um ein optisches Filter, dessen durchgelassener Wellenlängenbereich
sich mit Hilfe eines (nicht dargestellten) Steuersignals beliebig
einstellen läßt, d. h.
das optische Filter 70 mit variabler Wellenlänge ist
ein Selektionsfilter. Bei Empfang des optischen Signals 51s vom
Ausgangsanschluß des
optischen Umschalters 50 ermöglicht das optische Filter 70 mit
variabler Wellenlänge
das Passieren derjeniger optischer Signale, welche die durch das
Steuersignal vorgegebenen Wellenlängen aufweisen, wobei diese
Wellenlängen
zumindest entweder im C-Band oder im L-Band liegen. Zur Lichterzeugung
mit hoher Qualität
wird vorzugsweise ein Filter mit variabler Wellenlänge eingesetzt,
das eine enge Bandbreite, d. h. eine hohe Selektivität, aufweist.
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Der
optische Demultiplexer 85 empfängt das optische Signal 70s vom
optischen Filter 70 mit variabler Wellenlänge und
gibt optische Signale 85s und 86s aus, indem er
das optische Signal 70s aufteilt. Das eine optische Teil-Signal 86s wird
zur Herstellung einer Rückkopplungsschleife
dem ersten optischen Isolator 11 im optischen C-Band-Verstärker zugeführt, während das
andere optische Teil-Signal 85s ein Ausgangssignal der
erfindungsgemäßen Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge
bildet.
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Wie
sich 3 entnehmen läßt, erhält man gemäß der vorliegenden
Erfindung eine optische Signalquelle mit variabler Wellenlänge, die
einen Bereich vom C-Band bis zum L-Band abdeckt und dabei einen
relativ einfachen Aufbau besitzt.
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Das
Konzept der vorliegenden Erfindung ist im übrigen nicht auf den spezifischen
Aufbau der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr
kann die vorliegende Erfindung auch durch andere Anordnungen verwirklicht
werden, die den jeweiligen Bedürfnissen
angepaßt
sind. Im folgenden sind Beispiele für derartige Modifikationen
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung näher
erläutert.
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Eine
erste Modifikation des optischen Breitbandverstärkers läßt sich 4 entnehmen.
Bei dem in 2 gezeigten optischen Breitbandverstärker ist die
erste Pumplichtquelle 31 zum rückwärtsgerichteten Pumpen bei der
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 hinter dieser
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet.
Bei dem Beispiel gemäß 4 sind
hinge gen die erste Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c vor der
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vorgesehen,
um ein Vorwärtspumpen
bei der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 zu
erzielen.
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5 zeigt
eine zweite Modifikation des erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärkers. Bei
dem in 2 gezeigten optischen Breitbandverstärker ist
die zweite Pumplichtquelle 32 zum vorwärtsgerichteten Pumpen bei der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 vor dieser
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 angeordnet, während bei
dem Beispiel gemäß 5 die
zweite Pumplichtquelle 32 und der WDM-Koppler 32c zum Rückwärtspumpen
bei der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 hinter
dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 positioniert
sind.
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6 läßt sich
eine dritte Modifikationsmöglichkeit
bei dem erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärker
entnehmen. Bei diesem Beispiel sind, wie auch bei 4,
die erste Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c zum
Vorwärtspumpen bei
der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vor
dieser ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet.
Zusätzlich
sind hier allerdings noch, entsprechend dem Beispiel gemäß 5, auch
die zweite Pumplichtquelle 32 und der WDM-Koppler 32c zum
Rückwärtspumpen
bei der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 hinter
dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 vorgesehen.
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Eine
vierte Möglichkeit
zur Modifizierung des erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärkers ist
in 7 dargestellt. Während bei dem in 2 gezeigten
optischen Breitbandverstärker
die zweite Pumplicht quelle 32 zum Vorwärtspumpen bei der zweiten mit
Erbium dotierten optischen Faser 22 vor dieser zweiten
mit Erbium dotierten optischen Faser 22 angeordnet ist,
sind bei dem in 7 gezeigten Beispiel die zweite
Pumplichtquelle 32 und der WDM-Koppler 32c zum
Vorwärtspumpen
bei der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 vor der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 vorgesehen
und es sind zusätzlich
hinter der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 zum
Rückwärtspumpen
bei dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 noch
ein drittes Pumplicht 33 und ein WDM-Koppler 33c vorgesehen,
so daß das
zweite Pumplicht 32 und das dritte Pumplicht 33 eine
Anregung der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 durch
ein zweiseitig gerichtetes Pumpen bewirken.
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8 zeigt
schließlich
noch eine fünfte
Modifikation des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers.
Während
bei dem in 7 gezeigten optischen Breitbandverstärker die
erste Pumplichtquelle 31 zum Rückwärtspumpen bei der ersten mit
Erbium dotierten optischen Faser 21 hinter dieser ersten
mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet ist,
sind beim Beispiel gemäß 8 diese
erste Pumplichtquelle 31 und es sind der WDM-Koppler 31c zum
Vorwärtspumpen
bei der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vor
dieser ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vorgesehen.
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Die 9 bis 13 zeigen
verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge,
wobei sich 9 eine erste Modifikation der
erfindungsgemäßen op tischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge entnehmen läßt. Bei dem
in 3 dargestellten optischen Breitbandverstärker ist
die erste Pumplichtquelle 31 zum rückwärtsgerichteten Pumpen bei der
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 hinter dieser
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet.
Bei dem Beispiel gemäß 9 sind
hingegen die erste Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c vor der
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vorgesehen,
um ein Vorwärtspumpen
bei der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 zu
erzielen.
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10 zeigt
eine zweite Modifikation der erfindungsgemäßen optischen Breitband-Signalquelle mit
variabler Wellenlänge.
Bei dem in 3 gezeigten optischen Breitbandverstärker ist
die zweite Pumplichtquelle 32 zum vorwärtsgerichteten Pumpen bei der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 vor dieser
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 angeordnet,
während
bei dem Beispiel gemäß 10 die
zweite Pumplichtquelle 32 und der WDM-Koppler 32c zum
Rückwärtspumpen bei
der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 hinter
dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 positioniert
sind.
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11 läßt sich
eine dritte Modifikationsmöglichkeit
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge entnehmen. Bei diesem Beispiel
sind, wie auch bei dem Beispiel gemäß 9, die erste
Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c zum
Vorwärtspumpen
bei der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vor dieser
ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet.
Zusätzlich
sind hier jedoch, entsprechend dem Beispiel gemäß 10, auch
noch die zweite Pumplichtquelle 32 und der WDM-Koppler 32c zum
Rückwärtspumpen
bei der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 hinter
dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 positioniert.
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Eine
vierte Modifikation der erfindungsgemäßen optischen Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge
ist in 12 dargestellt. Bei der in 3 gezeigten
optischen Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge ist
die zweite Pumplichtquelle 32 zum Vorwärtspumpen bei der zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser 22 vor dieser zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser 22 angeordnet. Bei dem in 12 gezeigten
Beispiel sind hingegen die zweite Pumplichtquelle 32 und
der WDM-Koppler 32c zum Vorwärtspumpen bei der zweiten mit
Erbium dotierten optischen Faser 22 vor der zweiten mit
Erbium dotierten optischen Faser 22 angeordnet, wobei zusätzlich hinter
der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 zum
Rückwärtspumpen
bei dieser zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 noch
ein drittes Pumplicht 33 und ein WDM-Koppler 33c vorgesehen
sind, so daß das zweite
Pumplicht 32 und das dritte Pumplicht 33 eine Anregung
der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 durch
ein zweiseitig gerichtetes Pumpen bewirken.
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13 läßt sich
schließlich
noch eine fünfte Modifikation
des erfindungsgemäßen optischen Breitband-Signalquelle
mit variabler Wellenlänge entnehmen.
Während
sich bei dem in 12 gezeigten optischen Breitbandverstärker die
erste Pumplichtquelle 31 zum Rückwärtspumpen bei der ersten mit
Erbium dotierten optischen Faser 21 hinter dieser ersten
mit Erbium dotierten optischen Faser 21 befindet, sind
nämlich
beim Bei spiel gemäß 13 diese
erste Pumplichtquelle 31 und der WDM-Koppler 31c zum
Vorwärtspumpen
bei der ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 vor
dieser ersten mit Erbium dotierten optischen Faser 21 angeordnet.
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Das
Konzept der vorliegenden Erfindung beschränkt sich nicht auf die genannten
Ausführungsbeispiele.
So finden bei den genannten Ausführungsbeispielen
zwei optische Verstärker,
d. h. der optische C-Band-Verstärker 120 und
der optische L-Band-Verstärker 320,
Verwendung. Allerdings können
auch drei oder mehr optische Verstärker für verschiedene Wellenlängenbereiche
vorgesehen werden, die durch optische Umschalter miteinander in Serie
geschaltet sind, um so optische Signale mit drei oder mehr unterschiedlichen
Wellenlängen
zu verstärken.
Daneben kann hinter dem optischen Breitbandverstärker zusätzlich eine Entzerrschaltung
vorgesehen werden, um die Frequenzkennlinien (Wellenlängen-Kennlinien)
der Verstärkung
abzuflachen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärker und
der erfindungsgemäßen optischen
Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge läßt sich bei der L-Band-Verstärkung ein
Signal-Rausch-Verhältnis
(S/R-Verhältnis)
erzielen, das unter dem der C-Band-Verstärkung liegt, was darauf zurückzuführen ist,
daß das
ASE-Licht (verstärktes Spontanemissionslicht)
vom optischen C-Band-Verstärker zum
Pumpen bei der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser im optischen
L-Band-Verstärker
eingesetzt wird. Die 14 bis 18 zeigen
bei der vorliegenden Erfindung eingesetzte Mittel zur Verbesserung
des Signal-Rausch-Verhältnisses
des optischen Signals bei der L-Band-Verstärkung.
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15 zeigt
ein Beispiel für
den Aufbau des erfindungsgemäßen optischen
Breitbandverstärkers, der
ein verbessertes Signal-Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) bei
der L-Band-Verstärkung
bietet. 16 läßt sich ein Beispiel für das optische
Spektrum eines von der zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 ausgesandten
ASE-Lichts entnehmen, bei dem keine Maßnahmen zur Reduzierung des
ASE-Rauschens, etwa durch Verwendung eines WDM-Wellenlängenwahl-Kopplers
getroffen wurden, während 17 ein
Beispiel für
das optische Spektrum von ASE-Licht wiedergibt, bei dem der WDM-Wellenlängenwahl-Koppler
als Mittel zur Trennung des C-Bands vom L-Band eingesetzt wird.
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Der
optische Breitbandverstärker
gemäß 15 weist
neben den bereits in 5 gezeigten Bauteilen noch einen
vierten optischen Isolator und einen WDM-Wellenlängenwahl-Koppler (d. h. einen Wellenlängenteil-Multiplexkoppler
zur Wellenlängenwahl) 40 auf,
die zum L-Band-Block 220 des
optischen L-Band-Verstärkers 320 gehören. Dabei
wird im einzelnen der zweite WDM-Koppler 32c in 5 durch
den vierten optischen Isolator 42 und den WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 ersetzt.
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Bei
der L-Band-Verstärkung,
bei der das Ausgangssignal des optischen C-Band-Verstärkers 120 durch
den optischen Umschalter 50 dem Eingang des L-Band-Blockes 220 zugeführt wird,
handelt es sich bei dem vom optischen C-Band-Verstärker 120 kommenden
optischen Signal 52s um ein optisches Signal, das eine
Mischung aus induzierter und spontaner Emission darstellt. Die induzierte Emission
umfaßt
dabei optische Komponenten, die durch eine auf dem optischen Eingangssignal 10s basierende
Stimu lation emittiert werden, während
die spontane Emission optische Komponenten umfaßt, die durch verstärktes Spontanemissionslicht (ASE-Licht)
gebildet werden und nicht zu den induzierten Emissionen gehören.
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Die
zweite mit Erbium dotierte optische Faser 22 empfängt das
optische Signal 52s und das von der zweiten Pumplichtquelle 32 kommende
zweite Pumplicht 32s. In der zweiten mit Erbium dotierten optischen
Faser 22 erfolgen sowohl die induzierte als auch die spontane
Emission, so daß das
optische Signal 22s ein verstärktes optisches Signal und ASE-Licht
enthält.
Da die erste und zweite mit Erbium dotierte optische Faser zur Verstärkung von L-Band-Signalen
ausgelegt sind, handelt es sich beim optischen Signal 22s dabei
im einzelnen um eine Mischung aus der verstärkten Komponente, die durch
das optische L-Band-Signal 10s induziert wurde, und der
Komponente, die auf die verstärkte
Spontanemission (ASE) zurückgeht.
ASE-Licht ist im übrigen
auch dann vorhanden, wenn das optische Eingangssignal 10s dem
optischen Verstärker
nicht zugeführt
wird und erstreckt sich dabei in dem weiten Bereich vom C- bis zum
L-Band.
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Bei
der Anordnung gemäß 15 führt der vierte
optische Isolator 42 das Pumplicht 32s von der zweiten
Pumplichtquelle 32 durch den WDM-Koppler 40 der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 zu, wobei
der optische Isolator 42 ein Rückfließen des optischen Signals vom
WDM-Koppler 40 blockiert, wodurch verhindert werden kann,
daß der
unerwünschte
optische Bestandteil 22s2 zur zweiten Pumplichtquelle 32 gelangt.
Ist die zweite Pumplichtquelle 32 mit einem eigenen optischen
Isolator ausgestattet, so kann auf den vierten optischen Isolator 42 verzichtet
werden.
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Das
optische Spektrum des von der zweiten mit Erbium dotierten optischen
Faser 22 gelieferten optischen Signals 22s läßt sich 16 entnehmen. Wird
kein optisches Signal 10s an den Eingang des optischen
C-Band-Verstärkers 120 geleitet,
so besteht das optische Signal 22s nur aus dem verstärkten Spontanemissionslicht
(ASE-Licht), das aufgrund des Pumplichts im Verstärker erzeugt
wird. Die Kennlinie A in 16 zeigt
daher ein ASE-Licht-Spektrum, das einen breiten Wellenlängenbereich
abdeckt, welcher das C- und das L-Band umfaßt. Das Spektrum des auf der
spontanen Emission basierenden ASE-Lichts stellt bei der optischen
Verstärkung
des optischen Eingangssignals 10s eine unerwünschte Störung dar,
so daß das
ASE-Licht den Grund für
ein verschlechtertes Signal-Rausch-Verhältnis (S/R-Verhältnis) beim
optischen Ausgangssignal 51s darstellt.
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Bei
dem in 15 gezeigten WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 handelt
es sich um einen WDM-Koppler, der wie der in den 2 bis 13 gezeigte
zweite WDM-Koppler 32c als optischer Multiplexer dient.
Zudem besitzt der WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 eine
Filterfunktion, die verhindert, daß er von C-Band-Signalen oder
Signalen kürzerer
Wellenlänge
passiert wird. Im Betrieb arbeitet der WDM-Koppler 40 als
optischer Multiplexer zur Kopplung des zweiten Pumplichts 32c von
der zweiten Pumplichtquelle 32 an die zweite mit Erbium
dotierte optische Faser 22. Außerdem dient der WDM-Koppler 40 als
optischer Filter, wenn er das optische Signal 22s von der
zweiten mit Erbium dotierten optischen Faser 22 empfängt, welches
eine Mischung des verstärkten
optischen Signals und des verstärkten
Spontanemissionslichts (ASE-Lichts) darstellt.
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Da
der WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 so
gestaltet ist, daß er
die C-Band-Komponenten blockiert, passiert nur das optische L-Band-Signal 22s1 (das eine Mischung des verstärkten optischen
Signals und des ASE-Lichts im L-Band darstellt) den WDM-Koppler 40 als
optisches Signal 40s. Das C-Band-ASE-Licht 22s2 wird hingegen zur zweiten Pumplichtquelle 32 abgeleitet.
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Dies
führt dazu,
daß das
C-Band-ASE-Licht blockiert und nur das Spektrum im L-Band als optisches
Signal 40s ausgegeben wird, wie sich dies der Kennlinie
B in 17 entnehmen läßt. Das
optische Signal 40s breitet sich durch den dritten optischen Isolator 13 als
optisches Signal 51s aus.
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Der
WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 ist bereits
aus dem Stand der Technik bekannt und wird beispielsweise durch
einen WDM-Koppler gebildet, der mehrere Lagen dielektrischen Materials
umfaßt. Bei
diesem Beispiel überlappen
sich dünne
Schichten dielektrischen Materials mit unterschiedlichen Brechungskoeffizienten
derartig, daß diejenigen
optischen Signale, die eine der Brechungsphase der mehrlagigen Schichten
entsprechende Wellenlänge aufweisen,
reflektiert werden, während
die anderen Signale diese Schichten passieren können. Indem man nun Parameter,
wie etwa die Dicke der dünnen dielektrischen
Schichten, die Anzahl der dünnen Schichten
und die Brechungskoeffizienten des dünnen Schichtmaterials entsprechend
festlegt, erhält man
einen WDM-Wellenlängenwahl-Koppler,
der Wellenlängen
im C-Band bzw. kürzere
Wellenlängen blockiert.
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Durch
den Einsatz des WDM-Wellenlängenwahl-Kopplers 40 kann
der erfindungsgemäße optische
Breitbandverstärker
das ASE-Licht im C-Band entfernen, das für die L-Band-Verstärkung nicht
benötigt
wird, wodurch sich das S/R-Verhältnis im
optischen Signal 51s verbessert, so daß man einen optischen L-Band-Verstärker erhält, bei
dem ein geringeres Rauschen auftritt.
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Das
Spektrum des ASE-Lichts vom WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 wird im folgenden
unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß 17 noch
näher erläutert. Die
Kennlinie A in 17 zeigt das Spektrum des von
der in 5 gezeigten zweiten mit Erbium dotierten optischen
Faser 22 kommenden ASE-Lichts, wobei kein optisches Eingangssignal
zugeführt
wird, während
die Kennlinie B in 17 das Spektrum von ASE-Licht
zeigt, das den WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 passiert.
Ein Vergleich beider Spektren zeigt, daß es zu einer Reduktion des
Spektrums des ASE-Lichts im C-Band oder mit kürzerer Wellenlänge kommt,
was eine erhebliche Verbesserung des S/R-Verhältnisses beim erfindungsgemäßen optischen
L-Band-Verstärker bewirkt.
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Im
einzelnen liegt das Energieniveau des ASE-Lichts im optischen Verstärker gemäß 5 bei +8,44
dBm, wenn die Leistung des ersten Pumplichts 31s 90 mW
und die Leistung des zweiten Pumplichts 32s 60 mW beträgt, während das
Energieniveau des ASE-Lichts im optischen Verstärker gemäß 15 auf
+3,71 dBm reduziert wird. Die resultierende Differenz von 8,44 – 3,71 =
4,73 dB entspricht dem Grad der Verringerung der ASE-Licht-Energie,
wobei es sich insbesondere dann um eine deutliche Verbesserung handelt,
wenn ein optisches Eingangssignal mit niedrigem Energieniveau verstärkt wird.
Beim Ein satz von Prüf-
und Meßinstrumenten
verbessert eine derartige Reduktion von Hintergrundstörungen die Empfindlichkeit
und Genauigkeit beim Messen optischer Signal ganz erheblich.
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Die
Anordnung gemäß 15 stellt
im übrigen
nur ein Beispiel dar, das dem besseren Verständnis dient. Im Rahmen der
vorliegenden Erfindung sind auch viele verschiedene andere Ausführungsformen
denkbar. So kann beispielsweise, wie in 8 gezeigt
ist, der L-Band-Block 220 im
optischen L-Band-Verstärker 320 zwei
Pumplichtquellen zur Erzielung eines zweiseitig gerichteten Pumpens
umfassen. Die beschriebene Verbesserung des S/R-Verhältnisses
läßt sich
auch bei dem in 18 gezeigten Beispiel erzielen.
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Zudem
lassen sich die Anordnung der Pumplichter und die jeweilige Pumprichtung
im optischen C-Band-Verstärker 120 modifizieren,
wie dies unter Bezugnahme auf die 4 bis 13 bereits erläutert wurde,
wobei ein Pumpen in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
bzw. ein zweiseitig gerichtetes Pumpen möglich ist. Auch bei einer entsprechend modifizierten
Version läßt sich
eine Verbesserung des S/R-Verhältnisses
in der beschriebenen Weise erzielen.
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Der
in den 15 und 18 gezeigte WDM-Wellenlängenwahl-Koppler 40 dient
nur dem besseren Verständnis.
Im Rahmen der Erfindung sind auch verschiedene andere Ausführungsformen denkbar.
So können
beispielsweise auch einzelne Bestandteile eines WDM-Kopplers und
ein optisches Filter eingesetzt werden, wobei der WDM-Koppler zur
Ankopplung des Pumplichts dient, während das optische Filter eine
Blockierung oder Abschwächung von
Wellen längen
im C-Band oder noch kürzeren Wellenlängen bewirkt.
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Wie
sich der obigen Beschreibung entnehmen läßt, ist es beim erfindungsgemäßen optischen Breitbandverstärker möglich, auf
teuere optische Bauteile zu verzichten, indem der erste und zweite Verstärker miteinander
in Serie geschaltet werden, was eine erhebliche Verringerung der
Kosten sowie eine Größenreduzierung
ermöglicht.
Zudem kommt es zu einer Verringerung der Faserlänge der zweiten mit Erbium
dotierten optischen Faser und damit auch zu einer entsprechenden
Verringerung des Energieniveaus des Pumplichts bei der zweiten mit
Erbium dotierten optischen Faser, was eine weitere Größenreduzierung
und Kosteneinsparung ermöglicht.
Die optische Breitband-Signalquelle mit variabler Wellenlänge, bei
der die optische Breitbandverstärkung
eingesetzt wird, bietet ebenfalls die genannten Vorteile. Zudem
ist es beim optischen Breitbandverstärker möglich, durch Vorsehen einer
Filterfunktion, die die verstärkte
Spontanemission (ASE) im C-Band-Wellenlängenbereich blockiert, eine
Verbesserung des Signal-Rausch-Verhältnisses
(S/R-Verhältnisses)
bei der L-Band-Verstärkung
zu erzielen.