DE10101985C2 - Optoelektronische Vorrichtung - Google Patents
Optoelektronische VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine optoelektronische Vorrichtung gemäß dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Derartige Vorrichtungen weisen einen Sendelichtstrahlen emittierenden Sender
sowie einen Empfangslichtstrahlen empfangenden Empfänger auf. Um einen
vorzugsweise flächigen Abtastbereich abzutasten, werden die Sendelichtstrah
len über eine Ablenkeinheit geführt. Dadurch werden die Sendelichtstrahlen
periodisch innerhalb des Abtastbereichs geführt, so dass in diesem Abtastbe
reich angeordnete Gegenstände detektiert werden können.
Insbesondere kann die optoelektronische Vorrichtung als Barcodelesegerät aus
gebildet sein, welches zur Detektion von Barcodes dient. Die Ablenkeinheit
besteht dann vorzugsweise aus einem motorisch getriebenen, rotierenden Poly
gonspiegelrad mit mehreren identischen Spiegelflächen. Die Sendelichtstrahlen
und Empfangslichtstrahlen werden jeweils über dieselbe Spiegelfläche abge
lenkt. Durch die Rotationsbewegung des Polygonspiegelrads werden innerhalb
einer Abtastperiode die Sendelichtstrahlen über die gesamte Breite der jeweili
gen Spiegelfläche geführt.
Zur Synchronisation derartiger Ablenkeinheiten wird innerhalb jeweils einer
Abtastperiode wenigstens ein Synchronisationssignal benötigt, um die Abtast
bewegung der Ablenkeinheit in geeigneter Weise zu synchronisieren. Insbe
sondere werden derartige Synchronisationssignale dazu benötigt, um die perio
dische Auswertung der am Empfänger anstehenden Empfangssignale in geeig
neter Weise zu takten.
Bei bekannten optoelektronischen Vorrichtungen, insbesondere bei Barcodele
segeräten, ist zur Erzeugung des Synchronisationssignals ein separates Sensor
system vorgesehen. Typischerweise besteht das Sensorsystem aus einer Refle
xionslichtschranke mit einem separaten Sendeelement sowie einem Empfangs
element. Mit dieser Reflexionslichtschranke wird die Ablenkeinheit abgetastet,
wobei vorzugsweise pro Periode die Ablenkeinheit jeweils genau einmal derart
ausgerichtet ist, dass das vom Sendeelement emittierte Sendelicht über die
Ablenkeinheit zum Empfangselement geführt ist, so dass an dessen Ausgang
das Synchronisationssignal generiert wird.
Nachteilig hierbei ist, dass ein derartiges Sensorsystem einen beträchtlichen
konstruktiven Aufwand mit sich bringt.
Zudem müssen die Komponenten der Reflexionslichtschranke relativ zueinan
der justiert werden, was die Montagezeit der optoelektronischen Vorrichtung
erhöht.
Schließlich beansprucht ein derartiges Sensorsystem unerwünscht viel Platz, so
dass die Baugröße der optoelektronischen Vorrichtung relativ groß ist.
Eine optoelektronische Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der JP 63-276 963 A
bekannt. Die Vorrichtung dient zur Abtastung einer fluoreszie
renden Oberfläche. Die von einem Sender der Vorrichtung emittierten Sende
lichtstrahlen werden mittels eines Polygonspiegelrades periodisch abgelenkt.
Die so abgelenkten Sendelichtstrahlen sind auf einen halbdurchlässigen Spiegel
geführt. Der an dem halbdurchlässigen Spiegel ausgeblendete Teilstrahl wird
für die Synchronisation der Abtastung verwendet.
Die Synchronisation erfolgt derart, dass der am halbdurchlässigen Spiegel aus
gekoppelte Teilstrahl synchron zum Hauptstrahl abgelenkt wird und dabei über
ein Gitter geführt wird. Die Erfassung der durch das Gitter bewirkten Intensi
tätsmodulation des Teilstrahls kann in einer Durchlicht- oder Reflexionsmes
sung erfolgen. Hierzu wird ein Empfänger verwendet, der aus einem das Emp
fangslicht sammelnden Kondensorstab mit einem zugeordneten Fotodekor oder
aus einer Mehrfachanordnung von Fotodetektorelementen besteht.
In jedem Fall wird mit dem Empfänger fortlaufend während der Abtastbewe
gung das durch das Gitter modulierte Licht des Teilstroms empfangen, wobei
anhand der registrierten Modulation die Synchronisation der Lichtvorrichtung
erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung ist zur Generie
rung wenigstens eines Synchronisationssignals ein Empfangselement vorgesehen, welches hinter dem
Austrittsfenster derart angeordnet ist, dass während jeder Abtastpe
riode jeweils nur in einer vorgegeben Ablenkposition der vom Austritts
fenster zurückreflektierte Teil der Sendelichtstrahlen auf das
Empfangselement geführt ist, wobei das dadurch am Ausgang des
Empfangselements generierte Empfangssignal das Synchronisations
signal bildet.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen optoelektronischen Vorrich
tung besteht somit darin, dass zur Generierung des Synchronisationssignals die
vom Sender emittierten Sendelichtstrahlen verwendet werden können, welche
auch zur Erfassung der Gegenstände im Abtastbereich dienen.
Dabei wird der Umstand ausgenutzt, dass das Austrittsfenster der optoelektro
nischen Vorrichtung nicht vollkommen transparent ist. Dadurch werden die auf
das Austrittsfenster auftreffenden Sendelichtstrahlen zu einem geringen Teil,
der typischerweise etwa bei 5% liegt, zurückreflektiert. Innerhalb des Gehäuses
ist hinter dem Austrittsfenster das Empfangselement derart angeordnet, dass die
über die Ablenkeinheit zum Austrittsfenster geführten und von dort zurückre
flektierten Sendelichtstrahlen genau in einer vorgegebenen Ablenkposition je
weils innerhalb einer Abtastperiode auf das Empfangselement treffen. Dabei
bildet das Empfangssignal am Ausgang des Empfangselements das Synchroni
sationssignal.
Damit muss zur Generierung des Synchronisationssignals lediglich ein zusätz
liches Empfangselement vorgesehen werden. Weitere zusätzliche Komponen
ten zur Generierung des Empfangssignals sind nicht erforderlich.
Insbesondere ist das Empfangselement derart dem Austrittsfenster und der Ab
lenkeinheit zugeordnet, dass in der jeweiligen Ablenkposition der Ablenkeinheit,
in welcher das Synchronisationssignal erzeugt wird, die Sendelichtstrahlen
unmittelbar und ohne weitere Umlenkeinheiten von der Ablenkeinheit über das
Austrittsfenster zum Empfangselement reflektiert werden.
Zweckmäßigerweise ist das Empfangselement von einem Fotoelement gebildet,
welches eine möglichst kleine lichtempfindliche Fläche aufweist. Damit wird
erreicht, dass nur innerhalb eines engen Bereichs um die vorgegebene Ablenk
position Sendelichtstrahlen zum Fotoelement reflektiert werden. Dadurch ist
die vorgegebene Ablenkposition, innerhalb derer das Synchronisationssignal
generiert wird, sehr genau definierbar. Die Genauigkeit dieser Ablenkposition
kann dadurch noch gesteigert werden, dass dem Fotoelement eine Blende vor
geordnet ist. Das Synchronisationssignal wird somit mit einer hohen Genauig
keit und Reproduzierbarkeit in derselben Ablenkposition erzeugt. Dies ist eine
wesentliche Voraussetzung für eine fehlerfreie und exakte Taktung der auszu
wertenden Empfangssignale, die am Empfänger anstehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Sendelichtstrahlen
mit einer vorgegebenen Frequenz amplitudenmoduliert. Dadurch sind auch die
auf das Empfangselement auftreffenden Sendelichtstrahlen entsprechend mo
duliert.
Damit können die Sendelichtstrahlen von durch das Austrittsfenster ebenfalls
durchtretendem Fremdlicht, insbesondere Tageslicht, getrennt werden. Somit
wird eine hohe Störsicherheit und Fremdlichtunempfindlichkeit bei der Gene
rierung des Synchronisationssignals erzielt.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung bei einer ersten
Ablenkrichtung der vom Sender der Vorrichtung emittierten Sen
delichtstrahlen.
Fig. 2 Schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der erfin
dungsgemäßen optoelektronischen Vorrichtung bei einer zweiten
Ablenkrichtung der vom Sender der Vorrichtung emittierten Sen
delichtstrahlen.
Fig. 3 Zeitdiagramme der am Ausgang des Empfangselements der optoe
lektronischen Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 anstehenden a
nalogen und binären Empfangssignale.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer optoelektronischen
Vorrichtung 1 zum Erfassen von Gegenständen innerhalb eines Abtastbereichs.
Prinzipiell kann die optoelektronische Vorrichtung 1 als Distanzmessvorrich
tung oder dergleichen ausgebildet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die optoelektronische Vorrichtung 1 als Barcodelesegerät ausgebildet, wel
ches zum Erfassen von definierten Kontrastmustern aufweisenden Marken
dient.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Marken von Barcodes 2 gebil
det, welche eine Folge von hellen und dunklen Linienelementen aufweisen.
Vorzugsweise bestehen die Linienelemente aus einer Folge von schwarzen und
weißen Linienelementen.
Die Barcodes 2 werden innerhalb eines Abtastbereichs von der optoelektroni
schen Vorrichtung periodisch abgetastet.
Hierzu weist die optoelektronische Vorrichtung 1 einen Sendelichtstrahlen 3
emittierenden Sender 4 und einen Empfangslichtstrahlen 5 empfangenden
Empfänger 6 auf.
Der Sender 4 und der Empfänger 6 sind wie die übrigen elektrischen und opti
schen Komponenten der optoelektronischen Vorrichtung 1 in einem gemein
samen Gehäuse 7 integriert.
Der Sender 4 ist vorzugsweise von einer Laserdiode gebildet, der Empfänger 6
besteht aus einer Fotodiode oder dergleichen.
Zur Strahlformung der Sendelichtstrahlen 3 ist dem Sender 4 eine Sendeoptik 8
nachgeordnet. Dem Empfänger 6 ist eine Empfangsoptik 9 vorgeordnet, mittels
derer die Empfangslichtstrahlen 5 auf den Empfänger 6 fokussiert werden. Zur
Verstärkung der am Ausgang des Empfängers 6 anstehenden Empfangssignale
kann diesem ein nicht dargestellter Verstärker nachgeordnet sein.
Der Sender 4 und der Empfänger 6 sind an eine Auswerteeinheit 10 ange
schlossen. Die Auswerteeinheit 10 ist von einem Mikrocontroller oder derglei
chen gebildet. Die Auswerteeinheit 10 sowie weitere nicht gesondert darge
stellte elektrische Komponenten der optoelektronischen Vorrichtung sind auf
Leiterplatten 11, 12 angeordnet, wobei in den Fig. 1 und 2 zwei derartige
Leiterplatten 11, 12 schematisch dargestellt sind.
Zur Erfassung der Barcodes 2 werden die Sendelichtstrahlen 3 periodisch in
nerhalb des Abtastbereichs geführt. Hierzu ist eine Ablenkeinheit vorgesehen,
über welche sowohl die Sendelichtstrahlen 3 als auch die Empfangslichtstrah
len 5 geführt sind.
Die Ablenkeinheit ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem moto
risch getriebenen, rotierenden Polygonspiegelrad 13 gebildet. Das Polygonspiegelrad
13 weist mehrere identische Spiegelflächen 14 auf, wobei im vorlie
genden Beispiel acht derartiger Spiegelflächen 14 vorgesehen sind.
Die Sende- 3 und Empfangslichtstrahlen 5 werden jeweils über dieselbe Spie
gelfläche 14 des Polygonspiegelrads 13 geführt. Dabei verlaufen die Strahlach
sen der auf das Polygonspiegelrad 13 auftreffenden Sendelichtstrahlen 3 und
die am Polygonspiegelrad 13 reflektierten Empfangslichtstrahlen 5 koaxial
zueinander. Die koaxiale Strahlführung der Sende- 3 und Empfangslichtstrah
len 5 in diesem Bereich wird beispielsweise mittels eines Umlenkspiegels 1 S.
der wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt die Sendelichtstrahlen 3 ablenkt,
erreicht. Die Empfangslichtstrahlen 5, die am Polygonspiegelrad 13 reflektiert
werden, werden am Umlenkspiegel 15 vorbei zum Empfänger 6 geführt.
Der Sender 4, der Empfänger 6 und das Polygonspiegelrad 13 sind in einer ge
meinsamen Ebene angeordnet, wobei die Spiegelflächen 14 vertikal zu dieser
Ebene angeordnet sind. Die Sende- 3 und Empfangslichtstrahlen 5 sind damit
ebenfalls in dieser Ebene geführt. Die Drehachse des Polygonspiegelrads 13
verläuft senkrecht zu dieser Ebene.
Durch die Drehbewegung des Polygonspiegelrads 13 werden die Sendelicht
strahlen 3 periodisch innerhalb eines Winkelbereichs abgelenkt, welcher den
Abtastbereich bildet. Die Größe des Winkelbereichs ist durch die Anzahl der
Spiegelflächen 14 des Polygonspiegelrads 13 vorgegeben.
Die an den Spiegelflächen 14 des Polygonspiegelrads 13 reflektierten Sende
lichtstrahlen 3 durchsetzen ein Austrittsfenster 16 in der Frontwand des Gehäu
ses 7. Die Abmessungen des Austrittsfensters 16 sind an die Größe des Win
kelbereichs, der von den Sendelichtstrahlen 3 überstrichen wird, angepasst.
Mit den Sendelichtstrahlen 3 wird ein im Abtastbereich angeordneter Barcode
2 periodisch abgetastet. Die am Barcode 2 reflektierten Empfangslichtstrahlen
5 weisen entsprechend dem Muster der Linienelemente des Barcodes 2 eine
Amplitudenmodulation auf. Dementsprechend weisen auch die Empfangssig
nale am Ausgang des Empfängers 6 anstehenden, durch die Empfangslicht
strahlen 5 generierten Empfangssignale eine entsprechende Amplitudenmodu
lation auf. Diese Amplitudenmodulation der Empfangssignale wird in der
Auswerteeinheit 10 zur Dekodierung des jeweiligen Barcodes 2 ausgewertet.
Dabei werden in der Auswerteeinheit 10 jeweils die während einer Abtastperi
ode registrierten Empfangssignale zusammen ausgewertet.
Damit die während der Abtastung des Barcodes 2 registrierten Empfangssig
nale eindeutig den einzelnen Abtastperioden zugeordnet werden können, ist ein
Synchronisationssignal erforderlich.
Dieses Synchronisationssignal wird während jeder Abtastperiode in jeweils
derselben Winkelstellung der Spiegelfläche 14, über welche die Sendelicht
strahlen 3 während der jeweiligen Abtastperiode geführt sind, generiert. An
hand dieses Synchronisationssignals ist feststellbar, wann eine Abtastperiode
beginnt, bzw. wann diese Abtastperiode endet. Daher wird das Synchronisati
onssignal typischerweise als "End of Scan"-(EOS)-Signal bezeichnet. Dabei
muss das EOS-Signal jedoch nicht zwingend exakt am Ende einer Abtastperio
de generiert werden. Vielmehr kann das EOS-Signal an einer beliebigen Ab
tastposition generiert werden. Dabei muss jedoch gewährleistet sein, dass die
Abtastposition über die einzelnen Abtastperioden konstant bleibt.
Zur Generierung des Synchronisationssignals ist ein Empfangselement 17 vor
gesehen, welches im vorliegenden Ausführungsbeispiel von einem Fotoelement
gebildet ist. Das Empfangselement 17 ist seitlich versetzt zum Polygonspiegel
rad 13 angeordnet. Dabei ist das Empfangselement 17 auf einer der Leiterplat
ten 12 der optoelektronischen Vorrichtung 1 so montiert, dass es in derselben
Ebene wie der Sender 4, der Empfänger 6 und das Polygonspiegelrad 13 liegt.
Dem Empfangselement 17 ist eine Blende 18 vorgeordnet, so dass nur in einem
engen Winkelbereich einfallende Lichtstrahlen durch die Öffnung der Blende
18 zum Empfangselement 17 geführt sind. Die Breite der Öffnung der Blende
18 ist vorzugsweise kleiner als 0,5 mm.
Zur Generierung des Synchronisationssignals wird der Anteil der am Austritts
fenster 16 in das Innere des Gehäuses 7 zurückreflektierten Sendelichtstrahlen
3 ausgenutzt. Da das Austrittsfenster 16 bauartbedingt nicht völlig transparent
ist, werden typischerweise etwa 5% der Lichtmenge der Sendelichtstrahlen 3
am Austrittsfenster 16 zurückreflektiert.
Durch die Anordnung des Empfangselements 17 relativ zum Sender 4, Poly
gonspiegelrad 13 und Austrittsfenster 16 sowie durch die dem Empfangsele
ment 17 vorgeordnete Blende 18 wird erreicht, dass nur in einer vorgegebenen
Winkelposition der Spiegelfläche 14 des Polygonspiegelrads 13, über welche
die Sendelichtstrahlen 3 in Richtung des Austrittsfensters 16 abgelenkt werden,
zum Empfangselement 17 gelangen. Dieser Fall ist in Fig. 1 dargestellt. Bei
der dort dargestellten, durch die Position des Empfangselements 17 und der
Blende 18 vorgegebenen Ablenkposition wird der Anteil der am Austrittsfens
ter 16 gerichtet reflektierten Sendelichtstrahlen 3 zum Empfangselement 17
geführt.
Ist bezüglich der in Fig. 1 dargestellten, vorgegebenen Ablenkposition das
Polygonspiegelrad 13 nur um einen kleinen Winkel weiter gedreht, so treffen
die Sendelichtstrahlen 3 nicht mehr auf das Empfangselement 17. Dieser Fall
ist in Fig. 2 dargestellt.
Die vorgegebene Ablenkposition, bei welcher die Sendelichtstrahlen 3 vom
Austrittsfenster 16 zum Empfangselement 17 reflektiert werden, ist für jede
Spiegelfläche 14 des Polygonspiegelrades 13 identisch, so dass für jede Abtast
periode zur selben Zeit das Synchronisationssignal erhalten wird.
Dies ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Das erste Diagramm in Fig. 3 zeigt
die Zeitabhängigkeit des mit E bezeichneten analogen Empfangssignals am
Ausgang des Empfangselements 17.
Dieses Empfangssignal wird in die Auswerteeinheit 10 eingelesen. Dort wird
das Empfangssignal mittels einer Schwellwerteinheit in ein binäres Signal ge
wandelt, welches im zweiten Diagramm in Fig. 3 mit S bezeichnet wird.
Innerhalb jeder Abtastperiode, die in Fig. 3 mit T bezeichnet ist, wird zur sel
ben Zeit t1 am Empfangselement 17 das Synchronisationssignal registriert.
Aufgrund des endlichen Durchmessers der Öffnung der Blende 18 wird am
Empfangselement 17 nicht nur exakt zu den Zeiten t1 + n.T das das Synchroni
sationssignal bildende Empfangssignal E registriert, sondern in einem be
grenzten Bereich um t1 + n.T. Durch die Bewertung des Empfangssignals E mit
der Schwellwerteinheit wird als binäres Synchronisationssignal eine Folge von
Rechteckimpulsen erhalten. Die Breite eines Rechteckimpulses hängt insbe
sondere von der Höhe des Schwellwertes ab, die für die einzelnen Rechteckim
pulse im Wesentlichen konstant ist. Die so generierten Rechteckimpulse wer
den in der Auswerteeinheit zur Synchronisierung der Auswertung der am Emp
fänger 6 anstehenden Empfangssignale verwertet.
Durch das Austrittsfenster 16 gelangt neben den von den Barcodes 2 reflek
tierten Empfangslichtstrahlen 5 auch Störlicht in das Innere des Gehäuses 7 der
optoelektronischen Vorrichtung. Das Störlicht kann insbesondere als Gleich
licht vorliegen, was insbesondere bei Tageslichteinstrahlung der Fall ist. Um
derartige Störeinflüsse zu unterdrücken, werden die vom Sender 4 emittierten
Sendelichtstrahlen 3 zweckmäßigerweise mit einer geeigneten Frequenz amp
litudenmoduliert.
1
Optoelektronische Vorrichtung
2
Barcode
3
Sendelichtstrahlen
4
Sender
5
Empfangslichtstrahlen
6
Empfänger
7
Gehäuse
8
Sendeoptik
9
Empfangsoptik
10
Auswerteeinheit
11
Leiterplatte
12
Leiterplatte
13
Polygonspiegelrad
14
Spiegelflächen
15
Umlenkspiegel
16
Austrittsfenster
17
Empfangselement
18
Blende
Claims (11)
1. Optoelektronische Vorrichtung zum Erfassen von Gegenständen inner
halb eines Abtastbereichs mit einem Sendelichtstrahlen emittierenden
Sender, einem Empfangslichtstrahlen empfangenden Empfänger und ei
ner Ablenkeinheit, mittels derer die Sendelichtstrahlen periodisch inner
halb des Abtastbereichs geführt sind, wobei die über die Ablenkeinheit
geführten Sendelichtstrahlen ein Austrittsfenster durchsetzen, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Generierung wenigstens eines Synchronisati
onssignals ein Empfangselement (17) vorgesehen ist, welches hinter dem
Austrittsfenster (16) derart angeordnet ist, dass während jeder Abtastpe
riode jeweils nur in einer vorgegeben Ablenkposition der vom Austritts
fenster (16) zurückreflektierte Teil der Sendelichtstrahlen (3) auf das
Empfangselement (17) geführt ist, wobei das dadurch am Ausgang des
Empfangselements (17) generierte Empfangssignal das Synchronisations
signal bildet.
2. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass diese als Barcodelesegerät zur Detektion von Barcodes (2) aus
gebildet ist.
3. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, dass die Ablenkeinheit von einem motorisch ge
triebenen, rotierenden Polygonspiegelrad (13) mit mehreren identischen
Spiegelflächen (14) gebildet ist, wobei innerhalb einer Periode die Sen
delichtstrahlen (3) jeweils über eine Spiegelfläche (14) geführt und von
dort in Richtung des Austrittsfensters (16) reflektiert werden.
4. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass das Empfangselement (17) seitlich versetzt zum Polygonspiegelrad
(13) so angeordnet ist, dass in der vorgegebenen Ablenkposition
der vom Austrittsfenster (16) zurückreflektierte Anteil der Sendelicht
strahlen (3) in Richtung des Empfangselements (17) reflektiert wird.
5. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, dass in der vorgegebenen Ablenkposition der Einfallswinkel der auf
das Austrittsfenster (16) auftreffenden Sendelichtstrahlen (3) dem Aus
fallswinkel des an dem Austrittsfenster (16) zum Empfangselement (17)
zurückreflektierten Teils der Sendelichtstrahlen (3) entspricht.
6. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch
gekennzeichnet, dass der Sender (4), das Polygonspiegelrad (13) und das
Empfangselement (17) in einer Ebene angeordnet sind, in welcher die
vom Polygonspiegelrad (13) über das Austrittsfenster (16) zum Emp
fangselement (17) geführten Sendelichtstrahlen (3) verlaufen.
7. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch
gekennzeichnet, dass das Empfangselement (17) von einem Fotoelement
gebildet ist.
8. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Empfangssignal am Ausgang des Empfangs
elements (17) in mittels einer Schwellwerteinheit in ein binäres Signal
gewandelt wird.
9. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch
gekennzeichnet, dass dem Empfangselement (17) eine Blende (18) vor
geordnet ist.
10. Optoelektronische Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, dass die Breite der Öffnung der Blende (18) kleiner als 0,5 mm ist.
11. Optoelektronische Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-10, da
durch gekennzeichnet, dass die Sendelichtstrahlen (3) zur Fremdlichtun
terdrückung amplitudenmoduliert sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001101985 DE10101985C2 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Optoelektronische Vorrichtung |
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DE10101985A1 DE10101985A1 (de) | 2002-08-08 |
DE10101985C2 true DE10101985C2 (de) | 2003-10-23 |
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DE2001101985 Expired - Fee Related DE10101985C2 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Optoelektronische Vorrichtung |
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- 2001-01-18 DE DE2001101985 patent/DE10101985C2/de not_active Expired - Fee Related
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130801 |