DE10101601A1 - Spurkranzdetektor - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Diagnose von Eisenbahnrädern mit einer dem Schienenkörper (2) angeordneten Näherungsmeßvorrichtung (1). Außerdem betrifft die Erfindung ein Schienennetz mit einer derartigen Anordnung und ein Verfahren zur Überwachung des Zustandes von Eisenbahnrädern. Um Verschleiß an Eisenbahnrädern automatisch erkennen zu können, wird eine Näherungsvorrichtung (1) derart am Schienenkörper befestigt, daß ein Signal (U) in Abhängigkeit vom Zustand der Eisenbahnräder generiert wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Diagnose von Eisen
bahnrädern mit einer dem Schienenkörper zugeordneten Nähe
rungsmeßvorrichtung. Außerdem betrifft die Erfindung ein
Schienennetz mit einer derartigen Anordnung und ein Verfahren
zur Überwachung des Zustandes und insbesondere der Abnutzung
von Eisenbahnrädern.
Eisenbahnrädern bedürfen insbesondere bei ständig steigenden
Geschwindigkeiten einer regelmäßigen Überprüfung. Die Eisen
bahnräder unterliegen einem natürlichem Radverschleiß, der
sich in unterschiedlichen Formen bemerkbar macht. Eine regel
mäßige manuelle Kontrolle des Verschleißes der Räder ist sehr
teuer, aufwendig und unzuverlässig.
In der US 4524932 wird ein Eisenbahnraddetektor beschrieben,
der mittels eines Hallsensors ein Signal zur Zählung der über
diesen Sensor bewegten Eisenbahnrädern erzeugt.
Die Detektion von Verschleißerscheinungen an Eisenbahnrädern
geht jedoch über das bloße Zählen von Eisenbahnrädern hinaus.
Die Primärerscheinung von natürlichem Radverschleiß ist eine
Spurkranzverlängerung. Durch Abnutzung der Lauffläche des Ra
des wird der Spurkranz höher, wodurch erheblicher Schaden,
bspw. ein Herausspringen des Wagens aus dem Schienenkörper
beim Durchfahren von Weichenanordnungen verursacht werden
kann.
Des weiteren kann eine Veränderung der Laufflächen eines Ei
senbahnrades auch zu einer Spurkranzverschmälerung führen, wodurch
der Spurkranz, der das Rad in der Schiene hält, ausbre
chen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Anordnung anzugeben,
mittels derer eine automatische Kontrolle des Zustandes des
Spurkranzes von Eisenbahnrädern ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
Anordnung zur Diagnose eine von Eisenbahnrädern mit dem Schie
nenkörper zugeordneten Näherungsmeßvorrichtung dazu vorgesehen
ist, ein vom Zustand der Eisenbahnräder abhängiges Signal zu
generieren.
Die Näherungsmeßvorrichtung erzeugt ein vom Zustand des Eisen
bahnrades abhängiges elektrisches Signal. Dabei liegt der Er
findung der Gedanke zugrunde, daß ein schadhaftes Rad insbe
sondere an seinem Spurkranz Schäden aufweist. Diese Schäden
lassen sich mittels einer erfin
dungsgemäßen Näherungsmeßvorrichtung detektieren. Wenn die Ei
senbahnräder die erfindungsgemäße Anordnung passieren, wird
dabei ein von der Höhe des Spurkranzes abhängiges elektrisches
Signal erzeugt. Dieses Signal läßt sich bezüglich des Zustan
des der Eisenbahnräder automatisch auswerten. Auch andere
Schäden am Spurkranz, wie Ausbrüche, lassen sich vorzugsweise
mittels der Anordnung detektieren.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Nä
herungsmeßvorrichtung am Schienenkörper befestigt und enthält
wenigstens zwei miteinander gekoppelte oder gegeneinander mon
tierte induktive Näherungssensoren. Die Näherungssensoren, be
stehend aus einer Meßspule und einer Kompensationsspule, bil
den vorzugsweise einen induktiven Teiler oder eine induktive
Halbbrücke und sind insbesondere vorzugsweise mit einem abge
schirmten Verbindungskabel mit der Signalverarbeitungseinheit
verbunden. Die Verarbeitungseinheit ist vorzugsweise mit einem
Mehrkanalmeßverstärker und/oder Signalverarbeitungskomponente
gekoppelt oder versehen. Vorzugsweise ist die Näherungsmeßvor
richtung an die Verarbeitungseinheit gekoppelt. Der Mehrkanal
meßverstärker und die Signalverarbeitungskomponenten arbeiten
vorzugsweise mit einer Trägerfrequenz in einem Bereich zwi
schen 1 kHz bis 10 kHz und insbesondere vorzugsweise bei 5 kHz.
Die durchfahrenden Eisenbahnräder induzieren in der Meßspule
eine Spannung. Die Größe der Amplitude der induzierten Span
nung ist proportional zum Abstand zwischen Spurkranz und Nähe
rungsmeßvorrichtung. Diese Spannung wird der Verarbeitungsein
heit zugeführt, die daraus den exakten Abstand zwischen Nähe
rungsmeßvorrichtung und Spurkranz berechnet.
Dabei ist ein Wert für eine maximale Abweichung des Abstandes
zwischen Spurkranz und Näherungsmeßvorrichtung in der Verar
beitungseinheit einstellbar. Bei Überschreiten des Wertes für
die maximale Abweichung wird von der Anordnung eine Meldung o
der ein Alarm ausgelöst und eine zentrale Überwachungsstelle
informiert.
Die Anordnung mißt die Induktivitätsveränderung der Meßspule
in einer unausgeglichenen Brückenschaltung. Der ohmsche Zweig
der Brückenschaltung befindet sich beispielsweise in der Ver
arbeitungseinheit. Ein in der Verarbeitungseinheit befindli
cher Prozessor optimiert automatisch den Zustand der Brücke.
Dadurch ergibt sich erfindungsgemäß ein automatisch arbeiten
des Diagnosesystem zur Überprüfung des Spurkranzes von Eisen
bahnrädern, welches mit hoher Zuverlässigkeit gegen äußere
Einflüsse und hoher Genauigkeit arbeitet.
Zusätzlich zur Erzeugung dieses Signals zur Überwachung des
Verschleißes der Spurkränze von Eisenbahnrädern, kann dieses
Signal auch zur Zählung der Räder bzw. Achsen benutzt werden.
Die Näherungssensoren sind vorzugsweise im Winkel von 90° zu
einander angeordnet und insbesondere vorzugsweise gegen äußere
Magnetfelder abgeschirmt. Ferner sind diese vorzugsweise in E
poxidharz vergossen.
Die Aufgabe der Erfindung wird auch mit einem Schienennetz mit
einer Anordnung zur Diagnose von Zuständen von Eisenbahnrädern
mit einer Näherungsmeßvorrichtung gelöst, welche derart am
Schienenkörper befestigt ist, ein Signal in Abhängigkeit vom
Zustand der Eisenbahnräder zu generieren, wobei insbesondere
vorzugsweise die Näherungsmeßvorrichtung wenigstens zwei mit
einander gekoppelte induktive Näherungssensoren aufweist, wo
bei die Näherungssensoren vorzugsweise gegeneinander auf den
beiden Schienen montiert oder angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die
Ausgangssignale zum nächsten Ankunftsort des Zuges übertragen
und können dort entweder durch eine weitere Anordnung zur Di
agnose bestätigt werden oder direkt als Indiz für die weitere
Wartung der Eisenbahnräder des Zuges benutzt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind Anordnungen zur Diagnose am Schienkörper derart angeord
net, daß zu einer Achse gehörende Eisenbahnräder jeweils mit
Näherungsmeßvorrichtungen überprüft werden, wobei jedoch die
Auswertung der induzierten Spannungen in einer gemeinsamen
Verarbeitungseinheit vorgenommen wird.
Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem durch ein Verfahren
zur Überwachung des Zustandes von Eisenbahnrädern gelöst, bei
dem eine Näherungsmeßvorrichtung an einem Schienenkörper be
festigt wird, um in Abhängigkeit vom Zustand der Eisenbahnrä
der ein Signal zu erzeugen. Das Signal wird vorzugsweise von
wenigstens zwei miteinander gekoppelten induktiven Näherungs
sensoren erzeugt.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemei
ne Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen exemplarisch beschrieben, auf
die im übrigen bezüglich aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anordnung
der Näherungsmeßvorrichtung zum Schienenkörper,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Anordnung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Ausgangssi
gnale, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Montageanordnung
von Spurkranzdetektoren.
Fig. 1 zeigt die Näherungsmeßvorrichtung 1, welche derart am
Schienenkörper 2 angeordnet ist, ein Signal zu erzeugen, wel
ches den Zustand des Spurkranzes 3 von Eisenbahnrädern angibt.
In Abhängigkeit vom Abstand x zwischen der Näherungsmeßvor
richtung 1 und dem Spurkranz 3 wird in der Näherungsmeßvor
richtung eine Spannung induziert, die zur Verarbeitungseinheit
10 übertragen wird, in der der exakte Abstand x mit einer Ge
nauigkeit von 0,2 mm berechnet wird. Aus diesem Abstand x wird
dann die Höhe S des Spurkranzes 3 berechnet. Die Höhe S des
Spurkranzes sollte innerhalb des Bereiches von Smin und Smax
liegen. Ein Über- bzw. Unterschreiten dieses Wertes kann zu
Unfällen beim Betrieb führen. Die Näherungsmeßvorrichtung wird
auf einer Grundplatte 4 befestigt. Mittels variabler Unterla
gen 5 wird der Abstand x zwischen Oberkante der Näherungsmeß
vorrichtung und dem Sollmaß des Spurkranzes bei der Montage
justiert. Die Oberkante der Näherungsmeßvorrichtung ist paral
lel zur Schienensohle 6 montiert. Der Abstand So zwischen der
Oberkante der Näherungsmeßvorrichtung und der obersten Kante
der Schienenkrone beträgt etwa 65-70 mm. Der Abstand So zwi
schen der Oberkante der Näherungsmeßvorrichtung und der obers
ten Kante der Schienenkrone hängt vom Verschleiß der Schiene
ab. Mit der Nutzungszeit der Schienen wird der Wert kleiner.
Deshalb muß der Wert regelmäßig kontrolliert und eingestellt
werden. Diese Einstellung kann jedoch in gewissen Maßen auch
durch eine automatische Kalibrierung in der Verarbeitungsein
heit durch Nachberechnen der Kennlinie der Näherungsmeßvor
richtung vorgenommen werden. Der Abstand d zwischen der Me
ßachse 7 der Näherungsmeßvorrichtung und der inneren Kante 8
der Schiene 2 beträgt etwa 20-22 mm. Die Näherungsmeßvorrich
tung ist mittels einer Schraubverbindung 9 an der Grundplatte
4 fixiert.
Fig. 2 zeigt die schematische Darstellung der Anordnung zur
Diagnose von Eisenbahnrädern. Dabei enthält die Näherungsmeß
vorrichtung 1 die Meßspule 11 und die Kompensationsspule 12,
die in einer induktiven Halbrükkenschaltung miteinander gekop
pelt sind. Die Verarbeitungseinheit 10 enthält einen Zweika
nalmeßverstärker 13, dem die in der Meßspule 11 und der Kom
pensationsspule 12 induzierten Spannungen zugeführt werden.
Der Meßverstärker 13 ist symmetrisch aufgebaut und nimmt die
Anpassung der Spulen 11 und 12 zueinander vor. Weiterhin ist
mittels des Meßverstärkers 13 die Empfindlichkeit der Meßkanä
le einstellbar. Die Signalverarbeitungskomponenten 14 enthal
ten die entsprechend notwendigen Spannungsversorgungseinheiten
15 und eventuell notwendige Filter 16 zur Entstörung der An
ordnung. Insbesondere ist ein Prozessor 17 enthalten, der die
Berechnung des Abstandes x vornimmt. Daraus wird die Höhe S
des Spurkranzes und gegebenenfalls andere berechenbare Angaben
und eine entsprechende Ausgabe und Protokollierung, gegebenen
falls Speicherung der Ausgangssignale in einer Speichereinheit
18, vorgenommen und eine entsprechende Übertragung an eine
Auswerteeinheit 19 oder Überwachungsstelle gesteuert. Die Aus
gabe oder Protokollierung kann sowohl auf einem Monitor 201
oder einem Drucker 202 erfolgen.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist insbesondere die Anga
be der Anzahl der detektierten Achsen, die entsprechende Num
mer der mangelhaften Achse und/oder des Rades, die Fahrtrich
tung und die Geschwindigkeit des Zuges feststellbar.
Derartige Anordnungen zur Diagnose werden beispielsweise in
Rangierbahnhöfen eingesetzt. Bevor ein Zug in den Rangierbahn
hofeinfährt, werden die Räder überprüft. Das Resultat wird
bei der Rangierung berücksichtigt und die Waggons mit den man
gelhaften bzw. abgenutzten Rädern werden auf ein Nebengleis
gelenkt. Dabei kann die erfindungsgemäße Anordnung auch in
Kombination mit anderen Diagnoseeinrichtung benutzt werden,
mit denen Formveränderungen am Rad oder Laufflächenschäden de
tektiert werden.
Des weiteren kann eine Abschirmung an den Landesgrenzen erfol
gen. Dabei wird an der Grenze eine entsprechende Messung mit
der erfindungsgemäßen Anordnung vorgenommen und die Meßresul
tate bspw. per Modem oder Funk in den Rangierbahnhofübertra
gen, in dem der Zug eintrifft und rangiert wird. Dort können
die nicht in dem jeweiligen Land gewarteten Schienenfahrzeuge
aus dem Verkehr gezogen werden, sofern problematische Radzu
stände detektiert werden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Ausgangssignale
oder Meßresultate der erfindungsgemäßen Anordnung zur Diagnose
von Eisenbahnrädern.
Auf der Abszisse 21 des Diagramms ist die induzierte Spannung
dargestellt. Die Spurkranzhöhe S in mm ist auf der Ordinate
dargestellt. Die Spurkranzhöhe S wird mittels der Kennlinie 23
über den entsprechenden Spannungen, die in der Meßspule indu
ziert werden, dargestellt. Dabei ist die Näherungsmeßvorrich
tung derart kalibriert, daß die induzierte Spannung um null
Volt schwankt, so daß ein neues Rad P2 eine negative Spannung
U2 induziert. Mit andauerndem Betrieb steigt der Verschleiß
des Spurkranzes und die Höhe S nimmt im Regelfall zu, so daß
mit Überschreiten des Nullwertes ein Rad in den Bereich kommt,
in dem eine Auswechslung oder Überarbeitung des Rades erfolgen
muß. Ein neues Rad weist etwa eine Spurkranzhöhe S von 27 mm
auf, welche sich im Laufe der Nutzung des Rades vergrößert.
Ein Grenzwert P1 ist hier exemplarisch bei S = 38 mm angegeben,
bei der in der Meßspule eine positive Spannung U1 induziert
wird. Wenn die Anordnung zur Diagnose einen Abstand x und dar
aus eine Spurkranzhöhe S berechnet, die 38 mm oder größer ist,
wird eine Meldung oder ein Alarmsignal generiert. Auch ein
Spurkranz der auf Grund von Laufflächenveränderungen eine Re
duzierung der Spurkranzhöhe S erfahren hat und unterhalb von
Smin liegt, induziert eine Spannung deren Wert eine Meldung o
der einen Alarm nach sich zieht.
Um eine zuverlässige Näherungsmeßvorrichtung zu betreiben ist
es notwendig diese zu kalibrieren. Dazu muß die Kennlinie der
Näherungsmeßvorrichtung aufgenommen werden. Eine periodische
oder gegebenenfalls andauernde Kontrolle/Kalibrierung der Nä
herungsmeßvorrichtung garantiert einen zuverlässigen Betrieb.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Montage
anordnung von Spurkranzdetektoren 30. Es sind vier Detektoren
30 dargestellt, die jeweils in Paaren angeordnet sind. Ein
Paar Detektoren 30 sind diejenigen Detektoren, die an Schienen
31 gegenüberliegend angeordnet sind. Die Detektoren an der ei
nen Schienen 31 sind für die Detektion der Räder, die auf die
sen Schienen laufen, wohingegen die Detektoren der anderen
Schiene für die Räder auf der anderen Schiene sind. Die in
Längsrichtung einer Schiene angeordneten Detektoren sind bei
spielsweise in einem Abstand von 1,8 m angeordnet. Die Verwen
dung von jeweils zwei Detektoren je Schiene erhöht die Meßsi
cherheit für die Spurkranzdetektion. Die vier Detektoren zäh
len die Anzahl der Achsen, die bei jedem Detektor übereinstim
men muß. Die Durchrollzeit zwischen den in Längsrichtung der
Schienen angeordneten Detektoren kann für die Zuggeschwindig
keitsberechnung verwendet werden. Die Detektoren sind, wie aus
der Fig. 4 ersichtlich, zwischen den Schienen angeordnet und
zwar vorzugsweise in einem jeweils gleichen Abstand zur jewei
ligen Schiene.
1
Näherungsmeßvorrichtung
2
Schienenkörper oder Schiene
3
Spurkranz
4
Grundplatte
5
Unterlagen
6
Schienensohle
7
Meßachse
8
Innere Kante der Schiene
9
Schraubverbindung
10
Verarbeitungseinheit
11
Meßspule
12
Kompensationsspule
13
Meßverstärker
14
Signalverarbeitungskomponenten
15
Spannungsversorgung
16
Filter
17
Mikroprozessor
18
Speichereinheit
19
Auswerteeinheit oder Überwachungsstelle
201
Monitor
202
Drucker
21
Abszisse
22
Ordinate
23
Kennlinie
30
Detektor
31
Schiene
32
Schienenauflage
S Spurkranzhöhe
Smin
S Spurkranzhöhe
Smin
Minimale Spurkranzhöhe
Smax
Smax
Maximale Spurkranzhöhe
x Abstand zwischen Näherungsmeßvorrichtung und Spurkranz
d Abstand zwischen Meßachse
x Abstand zwischen Näherungsmeßvorrichtung und Spurkranz
d Abstand zwischen Meßachse
7
und innerer Kante
8
der
Schiene
P2 Spurkranzhöhe neues Rad
P1 Spurkranzhöhe abgenutztes Rad
P2 Spurkranzhöhe neues Rad
P1 Spurkranzhöhe abgenutztes Rad
1
Längsabstand zweier Detektoren
Claims (14)
1. Anordnung zur Diagnose von Eisenbahnrädern mit einer dem
Schienenkörper (2) zugeordneten Näherungsmeßvorrichtung (1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Näherungsmeßvorrichtung (1)
dazu vorgesehen ist, ein vom Zustand der Eisenbahnräder abhän
giges Signal (U) zu generieren.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Näherungsmeßvorrichtung am Schienenkörper befestigt ist und
wenigstens zwei miteinander gekoppelte oder gegeneinander an
geordnete induktive Näherungssensoren (11, 12) enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Näherungsmeßvorrichtung derart angeordnet ist, ein von einer
Spurkranzhöhe (S) der Eisenbahnräder abhängiges Signal zu ge
nerieren.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Näherungsmeßvorrichtung an eine Verarbeitungs
einheit (10) mit einem Mehrkanalmeßverstärker (13) und/oder
Signalverarbeitungskomponenten (14) gekoppelt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Näherungssensoren eine Meßspule (11) und eine Kompensations
spule (12) vorgesehen sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Meßspule (11) und die Kompensationsspule (12) als Halbbrücke
geschaltet sind, wobei der ohmsche Zweig in der Verarbeitungs
einheit (10) angeordnet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
in der Halbbrücke durch die Eisenbahnräder hervorgerufene und
von der Spurkranzhöhe abhängige Induktivitätsänderung meßbar
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Näherungssensoren im Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Näherungssensoren magnetisch abgeschirmt und/oder in Epoxid
harz vergossen sind.
10. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anordnung mit einer Trägerfrequenz von ungefähr 5 kHz arbei
tet.
11. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne automatische Kompensation von Veränderungen in der Abstim
mung der Näherungssensoren vorgesehen ist.
12. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von
der Anordnung erzeugte Ausgangssignale zu einer Auswerteein
heit (18) mit Anzeigeeinheit (19) übertragbar sind.
13. Schienennetz mit einer Anordnung zur Diagnose von Zustän
den von Eisenbahnrädern mit einer dem Schienenkörper (2) zuge
ordneten Näherungsmeßvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet,
daß die Näherungsmeßvorrichtung (1) dazu vorgesehen ist, ein
vom Zustand der Eisenbahnräder abhängiges Signal (U) zu gene
rieren.
14. Verfahren zur Überwachung des Zustandes von Eisen
bahnrädern bei dem eine Näherungsmeßvorrichtung (1) an einem
Schienenkörper (2) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Näherungsmeßvorrichtung in Abhängigkeit vom Zustand
der Eisenbahnräder ein Signal erzeugt wird.
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