DE10101425A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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Abstract
Um bei einem chirurgischen Instrument mit zwei schwenkbar miteinander verbundenen Branchen, die im Bereich ihrer Schwenkverbindung ebene, beim Verschwenken der Branchen in ihrem Arbeitsbereich aneinander anliegende Anlageflächen aufweisen, eine Reinigung der Anlagefläche auch in dem Bereich zu ermöglichen, die normalerweise dicht aneinander anliegen, wird vorgeschlagen, daß Mittel vorgesehen sind, die bei einer relativen Verschiebung der beiden Branchen aus ihrem Arbeitsbereich heraus die flächige Anlage der Anlageflächen bereichsweise aufheben.
Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit
zwei schwenkbar miteinander verbundenen Branchen, die
im Bereich ihrer Schwenkverbindung ebene, beim Ver
schwenken der Branchen in ihrem Arbeitsbereich aneinan
der anliegende Anlageflächen aufweisen.
Zweiteilige chirurgische Instrumente dieser Art, bei
spielsweise Klemmen, Scheren, Nadelhalter etc. werden
üblicherweise so aufgebaut, daß die beiden Branchen im
Bereich ihrer Schwenkverbindung flächig aneinander an
liegende Anlageflächen aufweisen, so daß sich die bei
den Branchen gut aneinander abstützen und eine saubere
Führung der beiden Branchen gegeneinander gewährleistet
ist.
Dies gilt sowohl bei Instrumenten mit durchgestecktem
Schluß als auch bei Instrumenten mit einem aufgelegten
Schraubschluß oder ähnlichen Verbindungen.
Während durch die flächige Anlage der Anlageflächen ei
ne gute Führung der beiden Branchen gegeneinander ge
währleistet ist, können sich in diesem Bereich Probleme
bei der Reinigung und Sterilisation ergeben, da der
Zwischenraum zwischen den beiden dicht aneinander an
liegenden Anlageflächen für Reinigungsflüssigkeit unter
Umständen nicht optimal zugänglich ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes In
strument so auszubilden, daß auch bei optimaler Führung
der beiden Branchen durch aneinander anliegende Anlage
flächen sichergestellt ist, daß diese auch im Bereich
der Anlageflächen vollständig gereinigt und sterili
siert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die bei einer re
lativen Verschiebung der beiden Branchen aus ihrem Ar
beitsbereich heraus die flächige Anlage der Anlageflä
chen bereichsweise aufheben.
Die beiden Branchen werden also so ausgebildet, daß die
beiden Branchen außerhalb ihres Arbeitsbereiches, also
außerhalb des üblichen, im Betrieb auftretenden
Schwenkbereichs der beiden Branchen gegeneinander, so
relativ zueinander bewegbar sind, daß die Anlageflächen
in Bereichen, die vorher an einer Anlagefläche der ge
genüberliegenden Seite anlagen, freigegeben werden, so
daß die Reinigungsflüssigkeit in diesem Bereich die An
lageflächen erreichen und entsprechend reinigen und
sterilisieren kann.
Beispielsweise kann bei einer ersten bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung vorgesehen sein, daß die
Mittel Vertiefungen in einer oder in beiden Anlageflä
chen umfassen. Diese Vertiefungen führen dazu, daß die
Anlageflächen zwar im Arbeitsbereich immer noch in den
nicht mit Vertiefungen versehenen Bereichen flächig aneinander
anliegen und sich gegenseitig führen, bei ei
ner Verschiebung der Anlageflächen gegeneinander, sei
es durch vollständiges Öffnen der Branchen und dadurch
Verlassen des Arbeitsbereiches, sei es durch eine ge
eignete Verschiebung quer zur Schwenkachse, kann er
reicht werden, daß zwischen den einander gegenüberlie
genden Anlageflächen durch die Vertiefungen Zugänge in
den Zwischenraum zwischen den Anlageflächen geschaffen
werden, durch welche Reinigungsflüssigkeit in diesen
Zwischenraum eintreten und dort Bereiche einer der Ver
tiefung gegenüberliegenden Anlagefläche der anderen
Branche erreichen kann, die auf diese Weise gereinigt
werden. Durch unterschiedliche Relativpositionen der
Branchen können die Vertiefungen so unterschiedlichen
Bereichen der Anlagefläche der anderen Branche gegen
übergestellt werden, so daß auf diese Weise auch die
ebenen Anlageflächen vollständig gereinigt werden.
Beispielsweise können die Vertiefungen einen bogenför
migen Querschnitt aufweisen, insbesondere schließen sie
sich stufenfrei an die Anlagefläche an.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist
vorgesehen, daß die Vertiefungen die Form von in den
Anlageflächen verlaufenden Nuten aufweisen, diese kön
nen beispielsweise im Bereich der Schwenklagerung der
art angeordnet sein, daß die Schwenkachse durch die
Vertiefung hindurchgeht.
Es ist auch möglich, daß die Vertiefung oder die Ver
tiefungen einem Bereich der Anlagefläche, durch den die
Schwenkachse der Branchen hindurchgeht, benachbart
sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Schwenkverbindung der beiden Branchen
derart lösbar ist, daß die beiden Branchen parallel zu
ihren Anlageflächen verschiebbar sind, bis die Durch
stoßpunkte der Schwenkachse durch die beiden Branchen
gegeneinander versetzt sind.
Bei dieser Ausgestaltung können die Anlageflächen ent
weder vollständig eben sein oder in der oben beschrie
benen Weise Vertiefungen aufweisen, es ist durch die
Verschiebung der beiden Branchen parallel zu den Anla
geflächen bei dieser Ausgestaltung möglich, unter
schiedliche Bereiche der Anlageflächen so zu positio
nieren, daß sie über die benachbarte Branche überstehen
und somit von einer Reinigungsflüssigkeit erreicht wer
den können, je nach Stellung der beiden Branchen können
diese Bereiche unterschiedlich sein, so daß auf diese
Weise die Anlageflächen im wesentlichen vollständig ge
reinigt werden können.
Bei einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist bei
spielsweise vorgesehen, daß die Schwenklagerung minde
stens einen aus einer Lageröffnung entfernbaren Lager
stift umfaßt. Nach Entfernung des Lagerstiftes können
die beiden Branchen parallel zur Anlagefläche gegenein
ander verschoben werden, so daß auf diese Weise eine
Freilegung aller Bereiche der Anlageflächen möglich
ist.
Günstig ist es dabei, wenn zwei derartige Lagerstifte
vorgesehen sind, die über einen Verbindungsbügel derart
miteinander verbunden sind, daß sie von gegenüberlie
genden Seiten her in eine durchgehende Lageröffnung der
beiden Branchen eintauchen.
Der Verbindungsbügel kann beispielsweise federnd ausge
bildet sein, so daß diese Baueinheit aus zwei Lager
stiften und einem Verbindungsbügel unter Verformung des
Verbindungsbügels aus ihrer Lagerstellung entfernt und
wieder in die Lagerstellung gebracht werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsform kann dieses Bauteil
als Wegwerfteil ausgebildet sein, beispielsweise läßt
sich dann der Verbindungsbügel aufbrechen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die beiden Branchen über einen abgeflach
ten Lagerstift miteinander schwenkbar verbunden sind,
der in ein Langloch an einer Branche eingreift, dessen
Breite zwischen dem maximalen Durchmesser des Lager
stiftes und dessen Breite im abgeflachten Teil liegt
und das einen vergrößerten Lagerbereich mit einem
Durchmesser aufweist, der mindestens so groß ist, wie
der maximale Durchmesser des Lagerstiftes.
In dem vergrößerten Lagerbereich kann der Lagerstift
somit verdrehbar gelagert sein, während er in dem weni
ger breiten Teil des Langloches nur in einer ganz be
stimmten Richtung aufgenommen werden kann, nämlich mit
den Abflachungen parallel zur Längsrichtung des Langlo
ches, und dann ist eine Verschiebung der beiden Bran
chen längs des Langloches möglich. Durch diese Ver
schiebung können unterschiedliche Bereiche der aneinan
der anliegenden Anlageflächen der beiden Branchen frei
gegeben und von der Reinigungsflüssigkeit erreicht wer
den.
Günstig ist es, wenn die Abflachung des Lagerstiftes so
orientiert ist, daß ein Eintreten des Lagerstiftes aus
dem vergrößerten Lagerbereich in den übrigen Teil des
Langloches nur möglich ist, wenn die beiden Branchen
aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt sind, insbeson
dere wenn die beiden Branchen quer zueinander verlau
fen. Damit ist sichergestellt, daß eine Aufhebung der
Schwenklagerung nur außerhalb des Arbeitsbereiches er
folgt, und nur außerhalb des Arbeitsbereiches ist somit
ein Freigeben der Anlageflächen zu Reinigungszwecken
möglich, während im Arbeitsbereich der Lagerstift in
dem vergrößerten Lagerbereich verschwenkbar und längs
des Langloches unverschiebbar geführt ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die
Schwenkverbindung durch eine einschnappbare und wieder
lösbare Verriegelung gebildet. Beispielsweise kann die
Verschwenklagerung ballige Vorsprünge an einer Branche
umfassen, die in eine Lageröffnung an der anderen Bran
che eintauchen. Durch eine kräftige seitliche Verschie
bung lassen sich diese Vorsprünge aus der Lageröffnung
herausziehen, so daß dann eine Verschiebung der beiden
Branchen relativ zueinander parallel zu ihren Anlage
flächen möglich ist.
Auch bei dieser Ausführungsform kann vorgesehen sein,
daß sich an die Lageröffnung eine Führungsbahn für die
Vorsprünge anschließt, in der die Vorsprünge bei einer
Verschiebung der beiden Branchen gegeneinander geführt
werden. Damit erhält man ähnlich wie bei einer Ver
schwenklagerung mit einem abgeflachten Lagerstift die
Möglichkeit, die beiden Branchen im Arbeitsbereich ver
schwenkbar um eine bestimmte Achse miteinander zu ver
binden, sie aber beim Herausschwenken aus dem Arbeits
bereich relativ zueinander parallel zu deren Anlageflä
che so zu verschieben, daß Teile der Anlagefläche für
Reinigungsflüssigkeit freigegeben werden.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vor
gesehen, daß die Schwenklagerung konzentrisch zur
Schwenkachse angeordnete, zusammenwirkende Führungsflä
chen aufweist, die die beiden Branchen im Arbeitsbe
reich relativ zueinander schwenkbar führen und außer
halb des Arbeitsbereiches die Schwenkverbindung freige
ben, so daß die beiden Branchen gegeneinander ver
schiebbar sind.
Insbesondere können diese Führungsflächen durch Stufen
an den Branchen gebildet werden.
Bei diesen Ausführungsformen ist also keinerlei Lager
stift oder dergleichen vorgesehen, sondern die schwenk
bare Lagerung wird allein durch die konzentrischen Führungsflächen
gewährleistet, die aber nur über einen
Teil des Schwenkwinkels der beiden Branchen wirksam
sind, nämlich im Arbeitsbereich, während sie außerhalb
dieses Schwenkbereichs keine Relativführung der beiden
Branchen mehr erzeugen, so daß diese gegeneinander ver
schiebbar sind, auch in diesem Fall wird dadurch ein
Zugang für die Reinigungsflüssigkeit zu sonst abgedeck
ten Bereichen der Anlagefläche möglich.
Alle beschriebenen Ausführungsformen sind sowohl bei
Instrumenten mit Durchsteckschluß als auch bei Instru
menten mit Schraubschluß oder ähnlichen Verbindungen
einsetzbar.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungs
formen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der
Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 ein klammerartiges chirurgisches Instrument
mit zwei verschwenkbaren Branchen, die im
Arbeitsbereich eine feste Drehachse aufwei
sen, außerhalb des Arbeitsbereiches jedoch
parallel zu den benachbarten Anlageflächen
relativ zueinander verschiebbar sind,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlußbereiches des In
struments der Fig. 1 bei quer zueinander
stehenden Branchen und bei einer Querver
schiebung der Branchen zueinander;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs Linie 3-3 in
Fig. 2;
Fig. 4 die Ansicht des Schlußbereiches eines ande
ren chirurgischen Instrumentes, bei dem die
Branchen über zwei Lagerstifte miteinander
verbunden sind;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs Linie 5-5 in
Fig. 4;
Fig. 6 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei einem wei
teren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Instrumentes mit einer einschnappbaren Ver
schwenklagerung;
Fig. 7 eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in
Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei einem wei
teren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Instrumentes mit zwei durch konzentrisch
zur Schwenkachse angeordnete Führungsflä
chen gelagerten Branchen;
Fig. 9 eine Schnittansicht längs Linie 9-9 in
Fig. 8;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei einem wei
teren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Instrumentes mit zwei schwenkbar miteinan
der verbundenen Branchen;
Fig. 11 eine Seitenansicht des Instruments der
Fig. 10 in Richtung des Pfeiles A in Fig.
10 mit Vertiefungen in der Anlagefläche ei
ner Branche im Bereich der Schwenkachse;
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich Fig. 11 bei einem ab
gewandelten Ausführungsbeispiel eines In
strumentes mit Vertiefungen in einem der
Schwenkachse benachbarten Bereich der Anla
gefläche einer Branche;
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich Fig. 4 bei einem wei
teren bevorzugten Ausführungsbeispiel eines
Instrumentes mit zwei durch eine Verschrau
bung verschwenkbar miteinander verbundenen
Branchen und
Fig. 14 eine Schnittansicht längs Linie 14-14 in
Fig. 13.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Klemme be
schrieben, kann aber in gleicher Weise Anwendung finden
auf allen Instrumenten, bei denen zwei Branchen
schwenkbar miteinander verbunden sind, beispielsweise
Nadelhalter, Zangen, Scheren, Klemmen, etc.
Das in der Zeichnung dargestellte chirurgische Instru
ment 1 weist zwei Branchen 2 auf, die jeweils mit einer
Klemmfläche 3 und am gegenüberliegenden Ende mit einer
Fingeröffnung 4 versehen sind. Zwischen den Klemmflä
chen 3 und den Fingeröffnungen 4 sind die beiden Bran
chen im Bereich eines sogenannten Kastenschlusses 5
schwenkbar miteinander verbunden. In diesem Bereich
weist eine Branche einen sie quer durchsetzenden
Schlitz 6 auf, der von einem oberen Steg 7 und einem
unteren Steg 8 begrenzt wird, und durch diesen Schlitz
6 greift die andere Branche mit einem Lagerabschnitt 9
mit reduzierter Dicke hindurch. In diesem Lagerab
schnitt 9 ist ein diesen durchsetzendes Langloch 10 an
geordnet, das in seiner Mitte eine Lageröffnung 11 auf
weist, deren Durchmesser größer ist als die Breite des
übrigen Teils des Langloches 10. Die Lageröffnung 10
hat einen kreisförmigen Querschnitt, und dieser kreis
förmige Querschnitt entspricht dem Durchmesser eines
Lagerstiftes 12, der den Schlitz 6 vom oberen Steg 7
zum unteren Steg 8 durchsetzt und durch das Langloch 10
hindurch ragt. Der Lagerstift 12 weist einen kreisför
migen Querschnitt auf und ist an gegenüberliegenden
Seiten so abgeflacht, daß die Breite des Lagerstiftes
12 im abgeflachten Bereich der Breite des Langloches 10
außerhalb der Lageröffnung 11 entspricht. Dadurch läßt
sich der Lagerstift 12 im Langloch 10 in dessen Längs
richtung verschieben, wenn das Langloch 10 parallel zu
Richtung der Abflachungen am Lagerstift 12 orientiert
ist, wenn dagegen der Lagerstift 12 die Lageröffnung 11
durchsetzt, bildet er eine Schwenklagerung für die bei
den Branchen aus, die diese also um die durch den La
gerstift gebildete Drehachse relativ verschwenkbar an
einander lagert, wobei diese Schwenkverbindung nur gelöst
werden kann, wenn die beiden Branchen relativ zu
einander in eine Winkelstellung verschwenkt werden, in
der der Lagerstift 12 in die außenliegenden Bereiche
des Langloches 10 gelangen kann (Fig. 2).
Der obere Steg 7 weist an seiner dem Schlitz 6 zuge
wandten Seite eine ebene Anlagefläche 13 auf, ebenso
weist der untere Steg 8 an seiner dem Schlitz 6 zuge
wandten Seite eine ebene Anlagefläche 14 auf, diese An
lageflächen 13 und 14 liegen flächig an der ebenen
Oberseite 15 beziehungsweise der ebenfalls ebenen Un
terseite 16 des Lagerabschnittes 9 an und führen somit
die durch den Schlitz 6 hindurchgesteckte Branche im
Schlitz, so daß beim Öffnen und Schließen des Instru
mentes 1 durch Verschwenken der beiden Branchen 2 diese
in einer definierten Weise um die durch den Lagerstift
12 definierte Schwenkachse verdrehbar sind.
Obwohl die Anlageflächen 13 und 14 an der Oberseite 15
beziehungsweise an der Unterseite 16 flächig anliegen,
können diese Flächenbereiche von einer Reinigungsflüs
sigkeit dann erreicht werden, wenn die beiden Branchen
2 in der speziellen Winkelstellung stehen, in der der
Lagerstift 12 in die außenliegenden Bereiche des Lang
loches 10 eintreten kann, dann ist es nämlich möglich,
die das Langloch 10 tragende Branche relativ zu der an
deren Branche in Richtung des Langloches 10 zu ver
schieben und dadurch Teile der Oberseite 15 und der Un
terseite 16 freizugeben, die sonst von Anlageflächen 13
beziehungsweise 14 bedeckt sind. Durch das Langloch 10
hindurch können außerdem wesentliche Teile der Anlagefläche
13 und 14 von der Reinigungsflüssigkeit erreicht
werden, und dies gilt auch dann, wenn unterschiedliche
Winkelstellungen eingenommen werden, wenn also der La
gerstift 12 die Lageröffnung 11 durchsetzt.
Auf diese Weise ist es bei dieser Konstruktion eines
Instrumentes möglich, durch Verschwenken und Verschie
ben der beiden Branchen gegeneinander im wesentlichen
alle Teile der Anlageflächen, der Oberseite und der Un
terseite mit Reinigungsflüssigkeit zu erreichen, die
sonst im normalen Betrieb dicht aneinander anliegen und
dadurch für die Reinigungsflüssigkeit nicht ohne weite
res erreichbar wären.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist ein ähnli
cher Aufbau eines Instrumentes gewählt, einander ent
sprechende Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen.
Es fehlen jedoch ein Langloch und ein den Schlitz 6
durchsetzender Lagerstift. Stattdessen ist im Lagerab
schnitt 9 eine im Querschnitt kreisförmige Lageröffnung
17 angeordnet, und auch im oberen Steg 7 und im unteren
Steg 8 befinden sich Öffnungen 18 beziehungsweise 19,
die mit der Lageröffnung 17 ausgerichtet sind. An einem
U-förmigen Hügel 20 sind zwei koaxiale, jeweils zuein
ander weisende Wellenstummel 21 beziehungsweise 22 an
geordnet, der eine Wellenstummel ragt durch die obere
Öffnung 18 in die Lageröffnung 17 hinein, der andere
Wellenstummel durch die untere Öffnung ebenfalls in die
Lageröffnung 17, so daß dadurch eine einwandfreie
Schwenklagerung der beiden Branchen 2 erreicht wird.
Die beiden Wellenstummel 21 und 22 können aus dieser
Position entfernt werden, beispielsweise durch elasti
sches Aufbiegen des Bügels 20 oder durch Zerstörung des
Bügels 20, dieser kann beispielsweise als Einmal-Kunst
stoffartikel ausgebildet werden. Dadurch ist es mög
lich, die Schwenklagerung der beiden Branchen 2 so zu
lösen, daß die beiden Branchen 2 relativ zueinander
verschiebbar sind, das heißt der Lagerabschnitt 9 kann
dann in dem Schlitz 6 in verschiedenen Richtungen ver
schoben werden, so daß dadurch alle Bereiche der Anla
geflächen 13 und 14 und auch der Oberseite 15 und der
Unterseite 16 für eine Reinigungsflüssigkeit frei er
reichbar sind. Nach Abschluß der Reinigung wird der Bü
gel mit den beiden Wellenstummel 21 und 22 wieder ein
gesetzt, so daß dann eine einwandfreie Lagerung er
reicht ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist wieder ein ähn
licher Aufbau gewählt, auch hier sind einander entspre
chende Teile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet.
Es fehlen auch hier ein Langloch und ein Lagerstift wie
bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3, statt
dessen trägt der Lagerabschnitt 9 eine Lagerverdickung
23 in Form von auf gegenüberliegenden Seiten des Lager
abschnittes 9 ballig hervortretenden Lagervorsprüngen
24, 25, und diese greifen in pfannenförmige Lagerver
tiefungen 26 beziehungsweise 27 in der oberen Anlage
fläche 13 beziehungsweise der unteren Anlagefläche 14
ein, so daß dadurch eine Schwenklagerung der beiden
Branchen erreicht wird. Die Lagervorsprünge 24 und 25
haben nur eine sehr geringe Höhe, und dasselbe gilt für
die Tiefe der Lagervertiefungen 26 und 27, so daß die
Lagervorsprünge 24 und 25 durch eine kräftige Verschie
bung der beiden Branchen 2 gegeneinander aus den Lager
vertiefungen 26 und 27 herausgezogen werden können, da
bei können sich die beiden Stege 7 und 8 geringfügig
elastisch aufweiten. Umgekehrt wird die Lagerverbindung
wieder hergestellt, wenn die Lagervorsprünge 24 und 25
in die Lagervertiefungen 26 beziehungsweise 27 gescho
ben werden und in diese einschnappen. Auch auf diese
Weise ist die Schwenklagerung lösbar, so daß die beiden
Branchen gegeneinander verschiebbar sind, und dies er
möglicht eine Reinigung der Anlageflächen 13 und 14 so
wie der Oberseite 15 und der Unterseite 16 auch in den
Bereichen, die sonst gegenseitig abgedeckt werden.
In Fig. 8 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das
wieder weitgehend dem der Fig. 1 bis 3 entspricht,
auch hier tragen einander entsprechende Teile dieselben
Bezugszeichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel fehlen
wieder Langloch und Lagerstift, die Anlageflächen 13
und 14 liegen im wesentlichen über ihre gesamte Ausdeh
nung flächig an der Oberseite 15 und an der Unterseite
16 an, die beiden Branchen 2 werden dadurch schwenkbar
miteinander verbunden, daß beide Branchen die Drehachse
konzentrisch umgebende Lagerflächen 28, 29 tragen, die
durch Stufen gebildet werden, die sich an den Kasten
schluß 5 in Branchenlängsrichtung anschließen und die
sich nur über einen relativ geringen Umfangsbereich der
Schwenkbewegung erstrecken, so daß sie nur aneinander
anliegen, wenn die Branchen im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen oder geringfügig gegeneinander
verschwenkt sind. Sobald die Branchen in die Offenstel
lung verschwenkt werden, also beispielsweise quer zu
einander stehen, endet der Kontakt der zusammenwirken
den Lagerflächen 28 und 29, und dann sind die beiden
Branchen 2 gegeneinander frei verschieblich, so daß
auch dann eine Reinigung der Anlageflächen 13 und 14
sowie der Oberseite 15 und der Unterseite 16 in prak
tisch allen Bereichen möglich ist.
Bei dem in den Fig. 10 und 11 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel eines Instrumentes ist ein ähnlicher Auf
bau gewählt, einander entsprechende Teile tragen daher
dieselben Bezugszeichen.
In diesem Falle sind die beiden Branchen 2 in beliebi
ger Weise verschwenkbar miteinander gelagert, bei
spielsweise durch einen den Schlitz 6 durchsetzenden
Lagerstift 30, der eine Lageröffnung 31 im Lagerab
schnitt 9 durchdringt. Diese Schwenkverbindung kann ei
ne dauerhafte Schwenkverbindung sein.
Im Bereich der Lageröffnung 31 sind in die Oberseite 15
und in die Unterseite 16 die Lageröffnung 31 umgebend
Vertiefungen 32 und 33 eingearbeitet, beispielsweise in
Form einer einen bogenförmigen Querschnitt aufweisen
den, quer zur Längserstreckung der Branche verlaufenden
flachen Nut, die stetig an die Oberseite 15 beziehungs
weise die Unterseite 16 anschließt und zwischen der
Oberseite 15 und der Anlagefläche 13 beziehungsweise
zwischen der Unterseite 16 und der Anlagefläche 14 im
Bereich der Lageröffnung 31 einen geringen Zwischenraum
ausbildet, in den Reinigungsflüssigkeit eintreten kann.
Die Führung der beiden Branchen 2 gegeneinander wird
durch die ebenen Bereiche der Oberseite 15 und der Un
terseite 16 relativ zu den Anlageflächen 13 beziehungs
weise 14 hergestellt. Auf diese Weise ist es möglich,
im wesentlichen alle Teile dieser Flächen mit Reini
gungsflüssigkeit zu erreichen, teils über die Vertie
fungen 32 und 33, teils bei vollständigem Öffnen der
Branchen 2 dadurch, daß bei großen Schwenkwinkeln die
Anlageflächen 13 und 14 seitlich über die Oberseite 15
und die Unterseite 16 hinaus geschwenkt werden.
Ein ähnlicher Aufbau ist bei dem abgewandelten Aufbau
der Fig. 12 gewählt, einander entsprechende Teile tra
gen wieder dieselben Bezugszeichen.
Hier sind in die Oberseite 15 und in die Unterseite 16
zu beiden Seiten der Lageröffnung 31 Vertiefungen 34
und 35 beziehungsweise 36 und 37 in Form von flachen
Quernuten mit bogenförmigem Querschnitt eingearbeitet
und auch diese Vertiefungen bilden Zwischenräume aus,
die von der Reinigungsflüssigkeit erreicht werden kön
nen.
Obwohl bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 10 bis
12 eine dauerhafte Schwenkverbindung vorgesehen ist,
können die anhand dieser Ausführungsbeispiele beschrie
benen Merkmale auch bei den Instrumenten Verwendung
finden, die in den Fig. 1 bis 9 dargestellt sind,
das heißt es ist ohne weiteres möglich, unterschiedli
che Vertiefungen zur Erzeugung von Spülzwischenräumen
zu kombinieren mit lösbaren Schwenkverbindungen, die
eine Relativverschiebung der Branchen gegeneinander er
möglichen.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 und 14 ist
ein Instrument 1 nicht als Durchsteckinstrument ausge
bildet, sondern die beiden Branchen 2 liegen direkt mit
Anlageflächen 38 und 39 aneinander an, die Schwenkver
bindung wird durch eine Lagerschraube 40 hergestellt,
die eine Branche durchsetzt und in die andere Branche
eingeschraubt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel tra
gen beide Anlageflächen 38 und 39 im Bereich der Lager
schraube 40 einander zugewandte Vertiefungen 41 und 42
in Form von quer verlaufenden, flachen Nuten mit bogen
förmigem Querschnitt, und auch dadurch werden Zwischen
räume erzeugt, die den Eintritt der Spülflüssigkeit er
möglichen.
Selbstverständlich wäre es hier möglich, auch nur eine
der beiden Anlageflächen 38 oder 39 mit einer entspre
chenden Vertiefung zu versehen.
Claims (20)
1. Chirurgisches Instrument mit zwei schwenkbar mit
einander verbundenen Branchen, die im Bereich ih
rer Schwenkverbindung ebene, beim Verschwenken
der Branchen in ihrem Arbeitsbereich aneinander
anliegende Anlageflächen aufweisen, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bei
einer relativen Verschiebung der beiden Branchen
(2) aus ihrem Arbeitsbereich heraus die flächige
Anlage der Anlageflächen (13, 14, 15, 16; 38, 39)
bereichsweise aufheben.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel Vertiefungen (32,
33; 34, 35, 36, 37; 41, 42) in einer oder in bei
den Anlageflächen (13, 14, 15, 16; 38, 39) umfas
sen.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen einen bogen
förmigen Querschnitt aufweisen.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen stu
fenfrei an die Anlagefläche anschließen.
5. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie
fungen die Form von in den Anlageflächen verlau
fenden Nuten aufweisen.
6. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vertie
fung (32, 33; 41, 42) im Bereich der Schwenklage
rung (30, 31; 40) derart angeordnet ist, daß die
Schwenkachse durch die Vertiefung hindurchgeht.
7. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche
2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertie
fung oder die Vertiefungen (34, 35, 36, 37) einem
Bereich der Anlagefläche (13, 14, 15, 16), durch
den die Schwenkachse (30, 31) der Branchen (2)
hindurchgeht, benachbart sind.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der voranste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkverbindung (10, 11; 18, 19, 20, 21, 22;
23, 26, 27; 28, 29) der beiden Branchen (2) der
art lösbar ist, daß die beiden Branchen (2) par
allel zu ihren Anlageflächen (13, 14, 15, 16)
verschiebbar sind, bis die Durchstoßpunkte der
Schwenkachse durch die beiden Branchen (2) gegen
einander versetzt sind.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung minde
stens einen aus einer Lageröffnung (17) entfern
baren Lagerstift (21, 22) umfaßt.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei derartige Lagerstifte
(21, 22) vorgesehen sind, die über einen Verbin
dungsbügel derart miteinander verbunden sind, daß
sie von gegenüberliegenden Seiten her in eine
durchgehende Lageröffnung (17, 18, 19) der beiden
Branchen (2) eintauchen.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbügel
(20) federnd ausgebildet ist.
12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Branchen (2) über
einen abgeflachten Lagerstift (12) miteinander
schwenkbar verbunden sind, der in ein Langloch
(10) an einer Branche (2) eingreift, dessen Brei
te zwischen dem maximalen Durchmesser des Lager
stiftes und dessen Breite im abgeflachten Teil
liegt und das einen vergrößerten Lagerbereich
(11) mit einem Durchmesser aufweist, der minde
stens so groß ist wie der maximale Durchmesser
des Lagerstiftes (12).
13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Abflachung des La
gerstiftes (12) so orientiert ist, daß ein Ein
treten des Lagerstiftes (12) aus dem vergrößerten
Lagerbereich (11) in den übrigen Teil des Langlo
ches (10) nur möglich ist, wenn die beiden Bran
chen aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt
sind.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Abflachung des La
gerstiftes (12) so orientiert ist, daß ein Ein
treten des Lagerstiftes (12) aus dem vergrößerten
Lagerbereich (11) in den übrigen Bereich des
Langloches (10) nur möglich ist, wenn die beiden
Branchen (2) quer zueinander verlaufen.
15. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche
12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der ver
größerte Lagerbereich (11) in der Mitte des Lang
loches (10) liegt.
16. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkverbindung durch
eine elastisch einschnappbare und wieder lösbare
Verriegelung (23, 26, 27) gebildet wird.
17. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Verschwenklagerung
ballige Vorsprünge (24, 25) an einer Branche um
faßt, die in eine Lageröffnung (26, 27) an der
anderen Branche eintauchen.
18. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 17, da
durch gekennzeichnet, daß sich an die Lageröff
nung (26, 27) eine Führungsbahn für die Vorsprün
ge (24, 25) anschließt, in der die Vorsprünge bei
einer Verschiebung der beiden Branchen gegenein
ander geführt werden.
19. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung konzen
trisch zur Schwenkachse angeordnete, zusammenwir
kende Führungsflächen (28, 29) aufweist, die die
beiden Branchen (2) im Arbeitsbereich relativ zu
einander führen und außerhalb des Arbeitsberei
ches die Schwenkverbindung freigeben, so daß die
beiden Branchen (2) gegeneinander verschiebbar
sind.
20. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen
(28, 29) durch Stufen an den Branchen (2) gebil
det werden.
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