DE1009506B

DE1009506B - Kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE1009506B
Application number: DEW18961A
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1956-04-30
Filing date: 1956-04-30
Publication date: 1957-05-29

Description

Kraftfahrzeugscheinwerfer Im Anspruch 5 des Patents 942 852 ist unter SLhutz gestellt, die gesamte Scheinwerferöffnung mit einem ringförmigen Blendschirm zu umgeben, der unter anderem den Zweck verfolgt, die Verschmutzung der Abdeckscheibe durch die Erzeugung eines Luftpolsters zu verhindern.
Ein solch ringförmiger Blendschirm wird in bekannter Weise durch Vorziehung der Scheibeneinfassung geschaffen, jedoch wird bei den bisher gebräuchlichen Ausführungen in Verbindung mit den überwiegend konvex ausgebildeten Abdeckscheiben das angestrebte Ziel nur sehr unvollkommen erreicht, da zur Schaffung eines genügend großen Stauraumes die Scheibeneinfassung so weit vorgezogen werden müßte, daß eine ungenügend ausgeleuchtete Seitenkulisse die zwangläufige Folge wäre. Es kommt hinzu, daß eine derart weit vorgezogene Scheibeneinfassung auf fertigungstechnische Schwierigkeiten stößt. Hier setzt nun die Erfindung ein, indem sie vorschlägt, unter Vermeidung der oben angeführten Mängel einen genügend großen Staurauen dadurch zu schaffen, daß die Abdeckscheibe konkav ausgebildet wird. Solche nach innen gewölbte Scheiben sind an sich bekannt. Der Erfindungsgedanke liegt in der gemeinsamen Anwendung der beiden Mittel: ringförmig vorgezogene Scheibeneinfassung in Verbindung mit konkav ausgebildeter Abdeckscheibe.
Gerade die Kombination der beiden genannten Maßnahmen gewährleistet erst die Erreichung des angestrebten Zieles, so daß der oben angegebene Zweck auf diese Weise voll erreicht wird.
Eine Beeinträchtigung der optischen Eigenschaften tritt durch die nach innen gewölbte Ausbildung der Abdecksc.heibe nicht ein. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, die Scheibeneinfassung am oberen und/oder unteren Teil ihres Umfangs stärker vorzuziehen als im Mittelteil, um die insbesondere bei Nebelscheinwerfern wichtige Seitenstreuung nicht zu beeinträchtigen und darüber hinaus die obengenannten Vorteile beizubehalten.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt die Abbildung einen Querschnitt durch einen Kraftfahrzeugscheinwerfer dar.
Das Scheinwerfergehäuse l nimmt den Reflektor 2 mit der in dessen Scheitelpunkt angeordneten Glühlanil)e 3 auf. Die Reflektoröffnung ist durch die nach innen gewölbte Ahdeckscheibe4 verschlossen, während die aus dein Glashaltering vorgezogene Scheibeneinfassung 6 am oberen, 6, und am unteren Umfang 7 der Lichtaustrittsöffnung stark, am Mitteltei18 dagegen weniger stark über die Scheibe 4 hinausragt.

Claims

PATENTANSPFtI`CHC: 1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem die gesamte Scheinwerferöffnung überragenden geschlossenen Ring nach Patent 942 852, Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung des Luftstauraumes -die Abdeckscheibe nach innen gewölbt und der Ring durch die vorgezogene Scheibeneinfassung gebildet ist.
2. Kraftfahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.B die Scheibeneinfassung am oberen und/oder am unteren Teil des Umfangs der Lichtaustrittsöffnung stärker als am lfittelteil vorgezogen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 360 158, 942 852; französische Patentschrift Nr. 1099 134; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1705 172.