DE1009241B - Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei der Einrichtungen nach entsprechender Kennzeichnung alle zum Verbindungsaufbau erforderlichen Stromstossreihen selbsttaetig aussenden - Google Patents

Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei der Einrichtungen nach entsprechender Kennzeichnung alle zum Verbindungsaufbau erforderlichen Stromstossreihen selbsttaetig aussenden

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DE1009241B
DE1009241B DED23721A DED0023721A DE1009241B DE 1009241 B DE1009241 B DE 1009241B DE D23721 A DED23721 A DE D23721A DE D0023721 A DED0023721 A DE D0023721A DE 1009241 B DE1009241 B DE 1009241B
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Willy Seidel
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Hauptpatentanmeldung betrifft eine Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit vom rufenden Teilnehmer zu bedienenden Einrichtungen, die nach Kennzeichnung der gewünschten Anrufnummer die zum Aufbau des Verbindungsweges erforderlichen Stromstoßreihen selbsttätig aussenden, und zwar in der Art, daß vorzugsweise in der Vermittlungsstelle angeordnete Schalteinrichtungen nach Aufnahme eines vom rufenden Teilnehmer mit Hilfe der Nummernscheibe gegebenen Kurzzeichens, z. B. einer ein- oder zweistelligen Kennziffer, mit Hilfe von Impulssteuereinrichtungen Schaltvorgänge durchführen, durch die nacheinander die zum Aufbau einer Verbindung zu der dem Kurzzeichen entsprechenden Anschlußstelle erforderlichen Stromstoß reihen gebildet und über die Teilnehmerleitung weitergegeben werden.
Es liegt auf der Hand, daß eine solche Selbstwahleinrichtung einen verhältnismäßig großen Aufwand erfordert, und es ist daher vorteilhaft und ein wesentliches Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, daß die Selbstwahleinrichtung mehreren oder allen Teilnehmern einer Anlage gemeinsam zugeordnet wird. Dann aber ergibt sich das Erfordernis, Sorge zu tragen gegen eine mißbräuchliche Benutzung der Selbstwahleinrichtung, was besonders dann von großer Wichtigkeit ist, wenn die Anschaltung derselben von der Aussendung einer Kennziffer abhängig gemacht wird, eine solche Kennzeichnung also von allen Teilnehmern der Anlage vorgenommen werden kann.
Die Erfindung erstrebt einen möglichst wirtschaftlichen Fernsprechbetrieb bei Verwendung der in der Hauptpatentanmeldung unter Schutz gestellten Selbstwahleinrichtungen durch ihre möglichst weitgehende Ausnutzung und Vermeidung mißbräuchlicher Benutzung, was dadurch erreicht wird, daß die Anschaltung und Inbetriebnahme der in einer Zentralstelle (Vermittlungsstelle) angeordneten, mehreren oder allen Teilnehmern einer Anlage gemeinsamen Selbstwahleinrichtung abhängig ist von Vorgängen, die durch die Berechtigung des rufenden Teilnehmers zur Inanspruchnahme der Selbstwahleinrichtung kennzeichnende Schaltmittel gesteuert werden.
In der Zeichnung ist, soweit zum Verständnis des Erfindungsgedankens erforderlich, ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Links oben ist ein Teil eines Verbindungsweges gezeigt, der sich zwischen Vorwähler und erstem Gruppenwähler erstreckt. Dieser und alle anderen parallel verlaufenden Verbindungsabschnitte werden über einen Anschaltwähler mit der Selbstwahleinrichtung gekoppelt. Da eine Gruppe von Verbindungsabschnitten auch nur einer bestimmten Teil-
Schaltungsanordnung in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechanlagen mit
Wählerbetrieb, bei der Einrichtungen
nach entsprechender Kennzeichnung
alle zum Verbindungsaufbau
erforderlichen Stromstoßreihen
selbsttätig aussenden
Zusatz zur Patentanmeldung D 16707 VIII a/21 a3
Anmelder:
Deutsche Telephonwerke
und Kabelindustrie Aktiengesellschaft,
Berlin SO 36, Zeughofstr. 4-11
Willy Seidel, Berlin-Reinickendorf,
ist als Erfinder genannt worden
nehmergruppe zugänglich ist, können bei Zusammenfassung der Leitungsgruppen im Anschaltwähler die einzelnen Teilnehmergruppen besonders gekennzeichnet und die Teilnehmer selbst nach bestimmten Ge-Sichtspunkten und Erfordernissen eingeordnet und behandelt werden. Nach Aufnahme des die gewünschte Anrufnummer kennzeichnenden, von dem Teilnehmer mit der Nummernscheibe abgegebenen Kurzzeichens werden von steuerschalterartig arbeitenden Organen im Zusammenwirken mit einer Verteilereinrichtung und einem Stromstoßsender die den einzelnen Ziffern der gewünschten Anrufnummer entsprechenden Stromstoßreihen gebildet und über den gezeigten Verbindungsabschnitt zur Einstellung der Wähler und Vervollständigüng der gewünschten Verbindung übertragen.
In dem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß der Teilnehmer seinen Wunsch, die Selbstwahleinrichtung zu benutzen, durch Aussendung einer bestimmten Kennziffer zum Ausdruck bringt. Ferner wird angenommen, daß es nur einstellige Kurzzeichen gibt, daß also von der Selbstwahleinrichtung zehn verschiedene Anrufnummern verarbeitet werden, was in vielen Fällen genügen dürfte, da es sich ja
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nur um häufig zu wählende Anrufnummern handelt. Genügt dies nicht, so müßten zweiziffrige Kurzzeichen eingeführt werden, was natürlich eine Erweiterung der Selbstwahleinrichtung erfordert. Bei einstelligen Kurzzeichen.genügt ein im Ausführungsbeispiel gezeigter zehnteiliger Speicherwähler.
Eine Verbindung ohne Inanspruchnahme der Selbstwahleinrichtungen verläuft über den an den Kontakten 5 t und 7 t eines von der Selbstwahlein-
dann folgender Stromkreis zustande: Erde, Kontakt 14?*, Wicklung des Relais T, Schaltarm as5, Wicklung des Relais C, Kontakte 42c, 43owl, Magnet MAS, Minus. In diesem Stromkreis wird der Anschaltwähler angehalten; gleichzeitig sprechen die Relais T und C an, die durch eigene Kontakte folgenden Haltestromkreis herstellen: Erde, Kontakt 151, Wicklung des Relais T, Schaltarm as 5, Wicklung des Relais C1 Kontakt 41c (Schleppkontakt), Widerstand richtung gesteuerten Relais durchgeschalteten Ver- io Will, Kontakt 35p, Widerstand Wi2, Minus. Am bindungsweg in üblicher Weise. Nach Aussendung Kontakt 36 c wird Erde vom Fortschaltestromkreis der Kennziffer für die Benutzung der Selbstwahl- des Magneten MAS entfernt. Relais T schließt am einrichtung wird der Verbindunsgweg unterbrochen, Kontakt 9i die Wicklung II des Relais R kurz, so der vom Teilnehmer kommende Ast mit einem be- daß dieses Relais abfällt und die Belegungsader an sonderen Stromstoßempfangsrelais der Selbstwahl- 15 den Kontakten 9 ί und Hr metallisch durchgeschaltet einrichtung verbunden und der vom Teilnehmer ist. Durch Öffnen der Kontakte 51 und 71 werden die wegführende Ast mit Impulssteuereinrichtungen in Sprechadern des Verbindungsweges aufgetrennt. Der Verbindung gebracht. Nach Aussendung aller Ziffern- vom Teilnehmer kommende Ast wird über Konstromstoßreihen durch die Selbstwahleinrichtung wird takte 4i und 6i an die Schaltarme asl und as2 des die Auftrennung des Verbindungsweges ' rückgängig 20 Anschaltwählers gelegt, während der zum /. GW hingemacht, so daß der Teilnehmer über den nun voll- führende Ast über Kontakte 8i und 13 ί an die endeten Verbindungsweg sprechen kann. Schaltarme as3 und as4 des Anschaltwählers an-
Es soll, was bei dem nicht geringen Aufwand für geschaltet wird. Die bis dahin über die rufende Teildie Selbstwahleinrichtung verständlich ist, ihre Be- nehmerstelle geschlossene Amtsschleife wird durch nutzung nur einem beschränkten Kreis von Teil- 25 folgende Schleife ersetzt: Vom /. GW kommende nehmern gestattet sein. Zu diesem Zweck wird nach Sprechader a, Kontakt 8i, Schaltarm as3, Kontakte Aussendung der Selbstwahlkennziffer ein Vorgang 26 ab, 25 i, 33 an, 31 i, 30 ab, Schaltarm as 4, Kontakt abgewickelt, durch den die Berechtigung des rufen- 131, zum LGW verlaufende Sprechader b. Über die den Teilnehmers zur Benutzung der Selbstwahlein- Teilnehmerstelle verläuft nun folgender Stromkreis: richtung geprüft wird. An der ω-Ader im Vorwähler 30 Erde, Wicklung II des Relais A, Schaltarm as2, Konberechtigter Teilnehmer liegt ein Potential an, durch takt 6 t, untere Sprechader b, Teilnehmerschleife,
obere Sprechader o, Kontakt 4f, Schaltarm asl, Wicklung III des Relais A, Kontakt 35p, Widerstand Wi2, Minus. In diesem Stromkreis spricht das Re^ Kontakt 16 w ein Stromkreis für die Wicklung I des 35 lais A an, das damit bereit ist, die vom Teilnehmer Relias 5* zustande, das am Kontakt 1 s die Wicklung I gesandten Impulse entsprechend dem Kurzzeichen
das nach Einstellung des Vorwählers das Relais W erregt wird. Wird der /. GW durch die Selbstwahlkennziffer entsprechend eingestellt, so kommt über
des Relais R einschaltet. Relais R öffnet am Kontakt Hr einen Kurzschluß seiner Wicklung II, so daß das Relais R auch über die zwischen Vorwähler und
aufzunehmen. Relais A schaltet Relais V ein: Erde, Kontakte 55 c, 56a, 5Bi, Wicklung des Relais V, Widerstand Wi5, Minus. Relais V schließt folgenden
/. GW verlaufende c-Ader erregt gehalten wird. Durch 40 Stromkreis für Relais BE: Erde, Kontakte 48z>, Schließen des Kontaktes 12s wird für das über die
c-Ader im /. GW erregte Bewegungsrelais ein Kurzschluß hergestellt, so daß es zum Abfall kommt. Der
Gruppenwähler wird dadurch ausgelöst, und wenn er
die Ruhelage erreicht hat und Relais 51 abgefallen ist, 45
sofort wieder belegt. Gesichert werden diese Vorgänge dadurch, daß das Relais S, dessen Wicklung I
während der Auslösung des Gruppenwählers ausgeschaltet wird, noch eine Zeitlang über Wicklung II
47 ν 1, Schaltarm otI in der Nullstellung, Wicklung des Relais BE, Minus. Unabhängig vom Schaltarm ewl legt sich Relais BE über Kontakte 44be und 45 ei in einen Haltestromkreis.
Wartet der Teilnehmer zulange mit der Übersendung des Kurzzeichens, so spricht das Thermorelais Th an: Erde, Kontakt 55c, Thermorelais Th, Widerstand Wi4:, Schaltarm ewi in der Nullstellung, Magnet MEW (spricht nicht an), Minus. Der Thermo-
erregt gehalten wird, an die der über Kontakt 2 s und 50 kontakt 98ί/ί schaltet Relais P über seine Wicklung I Widerstand WiI geladene Kondensator Cp3 über ein. Am Kontakt 35p wird der Haltestromkreis für Kontakt 3s angelegt wird. Nach Abfall des Relais S die Relais C und T geöffnet und damit die Auslösung und Abschaltung von Erde am Kontakt 12.? wird, wie
schon erwähnt, der Gruppenwähler sofort wieder be-
der bisher eingestellten Einrichtungen eingeleitet. Der Wähler AS erhält nach Schließen des Kontaktes 36c
legt, wobei nun in der Belegungsader c die durch 55 Stromstöße durch den Selbstunterbrecherkontakt
Kontakt Hr vom Kurzschluß befreite Wicklung II 39 mas so lange, bis er die Ruhelage erreicht hat. In des Relais R erregt gehalten wird. Das Relais R
schaltet das Relais ANl ein: Erde, Kontakt 21 r,
Schaltarm ew3 des Kurzzeichen-Speicherwählers EW
dieser Stellung ist der Kontakt 38masQ geöffnet. Damit ist die Selbstwahleinrichtung vom Teilnehmer abgeschaltet, so daß sie für einen neuen Versuch
in der Ruhelage, Wicklung des Relais AN 1, Minus. 60 dieses Teilnehmers oder anderen Teilnehmern zur
Verfügung steht.
Sendet jedoch der Teilnehmer rechtzeitig das Kurzzeichen aus (Relais T, C, A, V, BE erregt), so werden die entsprechenden Stromstöße vom Relais A zu dem
Der Magnet MAS des Ansehaltwählers AS wird unter Strom gesetzt: Erde, Kontakte 36c, 37anl, 39 mc«, Magnet MAS, Minus. Der Kontakt 39 mas ist ein Selbstunterbrecherkontakt des Magneten MAS.
Die durch diesen Kontakt verursachten Unter- 65 Speicherwähler EW übertragen: Erde, Kontakte
brechungen und Schließungen des genannten Strom- 66be, 64 α&, 52a, Magnet MEW des Speicherwäh-
kreises bewirken eine schrittweise Fortschaltung der lers, Minus. Beim ersten Abfall· des Relais A wird
Schaltarme asl, as2, as3, as4, as5, as6 des An- das Relais Vl eingeschaltet: Erde, Kontakt 55c,
schaltwählers, bis der durch Relais R gekennzeich- Wicklung des Relais Vl, Kontakte 62 ν, 61a bzw.
nete Verbindungsweg aufgefunden ist. Es kommt 70 SSi, 57 a, Widerstand Wi 5, Minus. Das mit Abfall-
verzögerung ausgestattete Relais V, das während des Abfalls des Relais A kurzgeschlossen ist, überbrückt die Stromstoßreihe. Ebenso ist das Relais Vl ein Relais mit verzögertem Abfall, so daß es durch die kurzen Schließungszeiten des Kontaktes 56 a· nicht abfällt. Die beiden Relais V und Vl verhalten sich demnach so, daß das Relais V dauernd in Arbeitsstellung bleibt, das Relais Vl aber nur während der vom Teilnehmer übersandten Stromstoßreihen. Dasselbe Ver-
In der Kontaktbank des Schaltarmes w26 des Steuerwählers W 2 ist die mit KK bezeichnete erste Kontaktgruppe näher dargestellt. Sie umfaßt neun Kontakte, d. h., die durch sie gekennzeichnete Anrufnummer enthält neun Ziffern. Die einzelnen Kontakte der Kontaktgruppen sind in bestimmter Weise mit den Klemmen KKl des Verteilers VT verdrahtet. Ist die erste zu wählende Ziffer der Anrufnummer z. B. eine »7«, so ist der Kontakt 1 der Kontakthalten zeigen die Relais bei der später behandelten io gruppe KK mit der Klemme 7 verbunden, usw. Impulsaussendung durch die Selbstwahleinrichtung, Die Bildung und Aussendung der Stromstöße für
wenn die Kontakte 58i und 59i abwechselnd geöffnet die einzelnen Ziffern obliegt dem Stromstößsender und geschlossen werden. Über Schaltarm ewl wird SSM mit Einrichtungen zur Markierung der jeweilig nach der übermittelten Stromstoßreihe und Abfall abgegebenen Stromstoßzahl. Durch Markierungen im des Relais Vl folgender Stromkreis für Relais AN 15 Verteiler VT werden Stromkreise wirksam, die nach geschlossen: Erde, Kontakte 48v, 47ν 1, Schaltarm Aussendung der jeweils erforderlichen Stromstoß- ewl in einer der Stellungen 1 bis 5 (für den Fall,
daß die übermittelte Stromstoßreihe nicht mehr als
fünf Impulse enthält), Wicklung des Relais AN,
Minus. Das Relais AN legt sich über Kontakt 49 an 20
in einen Haltestromkreis. Besteht die übermittelte
Stromstoßreihe aus mehr als fünf Impulsen, so steht
der Schaltarm ewl auf einem der Kontakte 6 bis 10.
Nach Abfall des Relais Vl wird dann das Relais U
eingeschaltet: Erde, Kontakte 48v,
zahl Umschaltungen und die Auslösung des Stromstoßsenders veranlassen, worauf die Stromstoßaussendung für die nächste Ziffer beginnt.
Wie vorher erwähnt, werden durch den Anschaltwähler AS verschiedene Teilnehmergruppen gekennzeichnet, und zwar gehören die Teilnehmer zu einer Gruppe, die zu den vielfachgeschalteten Verbindungsabschnitten (VJV-I. GlV) einer Gruppe Zugang
ewl, Wicklung des Relais U1 Minus. Das Relais U schließt den Kontakt 51m, so daß parallel zu dem Relais U auch das Relais AN eingeschaltet wird, das nun am Kontakt 49 an einen Haltestromkreis für sich und Relais U bildet.
Der Schaltarm ew 2 des Speicherwählers EW bestreicht eine Kontaktbank, über deren Kontakte 1 bis 5 die Schaltarme w 11, w 12, w IZ1 w 14, w 15 des Steuerwählers Wl und über deren Kontakte 6 bis 10 die Schaltarme w22, w2Z, w24, w25, w26 des Steuerwählers W2 angeschaltet werden. Die Steuerwähler Wl und W2 sind angenommenerweise 52teilige Drehwähler mit je sechs Schaltarmen, von denen der Schaltarm zwl6 des Steuerwählers Wl und der Schaltarm w21 des Steuerwählers W2 zur Überwachung der Einstellung der Wähler dienen. In den Kontaktbänken der übrigen fünf Schaltarme der Steuerwähler sind in Kontaktgruppen die von der Selbstwahleinrichtung zu wählenden Anrufnummern »abgebildet«. Ihr Umfang richtet sich nach der Anzahl der die Anrufnummern bildenden Ziffern. Zum Beispiel umfaßt die Kontaktgruppe für Verbindungen des Selbstwählfernverkehrs mit elf-, zwölf- und höherstelligen Anrufnummern ebenfalls elf, zwölf oder mehr Kontakte. In
sind die Kontaktbänke
Schaltarm 25 haben. Entsprechend der Einteilung der Kontaktbank
des Schaltarmes as 6 sei angenommen, daß die Teilnehmerschaft in drei unterschiedliche Gruppen aufgeteilt ist. Für die Teilnehmer der ersten Gruppe stehen demnach die ersten Kontaktgruppen der Schaltarme der Steuerwähler Wl und W2, für die anderen Teilnehmergruppen die zweiten und dritten Kontaktgruppen zur Verfügung. In jedem Falle sind es zehn verschiedene Anrufnummern, die von der Selbstwahleinrichtung gewählt werden. Die Anrufnummern für die einzelnen Teilnehmergruppen körinen nun verschieden sein entsprechend den verschiedenen Interessen und Arbeitsgebieten (technisch, kaufmännisch, organisatorisch) der Teilnehmer. So könnten z. B. in der ersten Gruppe Teilnehmer, die ein vorwiegend technisches Arbeitsgebiet haben, zusammengefaßt sein. Es werden somit vorwiegend technische Stellen sein, deren Anrufnummern in der ersten Kontaktgruppe der Steuerwähler Wl und W2 »abgebildet« sind, usw.
Je nach dem Zustand des Relais U, das, wie erwähnt, in den Stellungen 6 bis 10 des Speicherwählers EW über Schaltarm ewl eingeschaltet wird, wird der eine oder der andere der beiden Steuerwähler in Funktion gesetzt. Ist der Schaltarm ewl
dem Ausführungsbeispiel 50 auf einen der Kontakte 1 bis 5 eingestellt (Relais U eines jeden Schaltarmes in nicht erregt), so tritt nur der Steuerwähler Wl in
drei Kontaktgruppen unterteilt, so daß jedem Schalt- Aktion. Spricht Relais U bei Einstellung des Speiarm drei verschiedene Anrufnummern zugewiesen cherwählers auf einen der Kontakte 6 bis 10 an, so sind. Bei Anordnung zweier Steuerwähler können wird durch Umschaltekontakte der Steuerwähler Wl also insgesamt 30 verschiedene oder gegebenenfalls 55 ab- und der Steuerwähler W2 angeschaltet.
sieh wiederholende Anrufnummern selbsttätig gewählt werden. Jede Kontaktgruppe beginnt mit einer Raststelle RaI, Ra2, Ra3, die innerhalb der beiden Wähler vielfachgeschaltet und in bestimmter Weise an die Kontaktbank as 6 des Anschaltwählers AS herangeführt sind, und zwar derart, daß die Raststelle der ersten Kontaktgruppen an das erste Drittel, die der zweiten Kontaktgruppen an das zweite Drittel und die der dritten Kontaktgruppen an das letzte Drittel der Kontaktbank des Schaltarmes as 6 herangeführt ist. Die Kontakte der einzelnen Drittel sind untereinander verbunden. Wie später noch erläutert wird, werden die Schaltarme des einen oder des anderen Steuerwählers Wl oder W2 selbsttätig auf eine der gekennzeichneten Raststellen eingestellt.
Nach Einstellung des Speicherwählers EW und Ansprechen des Relais AN wird unter der Voraussetzung, daß das Relais U nicht eingeschaltet wurde, folgender Stromkreis geschlossen: Erde, Kontakte 77an, SQv, 79d, 73m, 72mwl (Selbstunterbrecherkontakt), Magnet MWl des Steuerwählers Wl, Minus. Unter dem Einfluß des Selbstunterbrecherkontaktes erhält der Magnet Stromstöße, so daß die Schaltarme wll bis wl6 des Steuerwählers Wl schrittweise fortgeschaltet werden1, bis die durch den Schaltarm as 6 gekennzeichnete Kontaktgruppe mit der dazugehörigen Raststelle erreicht ist. Steht der Schaltarm as6 z. B. auf ein'em der Kontakte 16 bis 30, so kommt nach Einstellung der Schaltarme d'eä Wählers Wl auf den zugehörigen Rastkontafct fol-
gender Stromkreis zustande: Erde, Kontakte Π ν, 19be bzw. ISp1 Wicklung I des Relais D1 Schaltarm Oi6, Raststelle Ra2, Schaltarm wl6 des Wählers Wl1 Kontakte 67d, 68 m, Magnet MWl1 Minus. In diesem Stromkreis wird der Wähler Wl angehalten. Das ansprechende Relais D unterbricht am Kontakt 79 d den Impulskreis für den Magneten MWl und den soeben genannten Stromkreis am Kontakt 67 c?. Es bindet sich jedoch in einem Stromkreis, der über Verteiler VT und den Wähler Wl folgendermaßen verläuft: Minus, Wicklung II des Relais D1 Kontakt 106d, einer der Widerstände WiI bis WiX des Verteilers, eine der Klemmen KKl1 die mit ihr verdrahtete Raststelle Ra2 (die Raststellen sind als erste Kennzeichnungskontakte für die erste Ziffer ausgenutzt), einer der Schaltarme wll bis zu 15 des Steuerwählers Wl, Schaltarm ew2, Kontakt 109z/, Erde. Das Relais D hält sich in diesem und in ähnlichen Stromkreisen während der ganzen Dauer der Selbstwahl.
Werden durch das vom Teilnehmer ausgesandte Kurzzeichen die Schaltarme des Speicherwählers EW auf einen der Kontakte 6 bis 10 eingestellt, d. h., wird über den Schaltarm ewl gleichzeitig mit dem Relais AN auch das Relais U eingeschaltet, so wird der Wähler W2 in Funktion gesetzt, und zwar über: Erde, Kontakte 77an, 80z/, 79d, 74m, 78mw2 (Selbstunterbrecherkontakt), Magnet MW 2 des Steuerwählers W2, Minus. Bei Auflaufen des Wählers W2 auf die gekennzeichnete Raststelle wird der Anhalte-Stromkreis für diesen Wähler über Kontakt 69 u und den Schaltarm zi/21 geschlossen, und der Haltestromkreis für Relais D verläuft über eine der Klemmen KKl und einen der auf einer Raststelle stehenden Schaltarme w22 bis w2% des Wählers W2.
Für den Schaltarm w26 des Wählers W2 ist die erste Kontaktgruppe (beginnend mit der Raststelle 1) gezeigt, und zwar umfaßt sie neun Kontakte, d. h., bei Anschaltung dieses Schaltarmes durch den Schaltarm ew2 des Speicherwählers und Einstellung des Schaltarmes as 6 des Anschaltwählers auf die erste Raststelle wird eine neunziffrige Anrufnummer ausgesandt. Die einzelnen Kontakte der Kontaktgruppe KK sind je nach den einzelnen aufeinanderfolgenden Ziffern mit den entsprechenden Klemmen KKl des Verteilers verbunden. Steht an erster Stelle der Anrufnummer z. B. die Ziffer »4«, so ist der erste Kontakt der Kontaktgruppe KK des Schaltarmes w26 mit der Klemme 4 der Klemmleiste KKl verbunden. Steht an zweiter Stelle die Ziffer »9«, so ist der zweite Kontakt (KK) mit der Klemme 9 (KKi) verbunden usw.
Es sei jetzt im einzelnen die Bildung und Übertragung der den einzelnen Ziffern der Anrufnummern entsprechenden Stromstoßreihen geschildert. Außer den bisher genannten Einrichtungen ist an diesen Vorgängen der Stromstoßsender und Markierer SSM wesentlich beteiligt.
Es wird in Erinnerung gebracht, daß durch Kontakte 8i und 131 über Schaltarme as3 und as4 des Anschaltwählers eine Schleife gebildet war, die nach Ansprechen des Relais AN über Kontakte 26 ab, 30 ab, 25i, 31 i und Wicklung des Relais Q verläuft. Relais () wird über Kontakt 28 vl während der Übermittlung der einzelnen Ziffernstromstoß reihen kurzgeschlossen. Nach jeder Stromstoßreihe wird der Kontakt 28vl geöffnet, so daß über die Amtsschleife das Relais Q anspricht. Durch die Kontakte 23 q und 24 g werden die Kondensatoren CoI und Co 2 mit dem über Schaltarme asl und as2 zum Teilnehmer führenden Ast des Verbindungsweges verbunden, so daß der Teilnehmer in den Pausen zwischen den einzelnen vom Amt her übermittelten Signalen z. B. das Gassenbesetztzeichen hören kann. Der Teilnehmer hat dadurch die Möglichkeit, gegebenenfalls durch sofortiges Auflegen des Hörers den zwecklosen Versuch der Verbindungsherstellung zu beenden.
Nach Ansprechen des Relais D kommt folgender Stromkreis für Relais / zustande: Erde, Kontakte 10Ic1 102 ab, 103 d, 104/>, 136 i, regelbarer Widerstand Wi 8, Wicklung I des Relais / bzw. Kondensator Co 4, Wicklung II des Relais /, Minus. Der Kontakt 58 i öffnet den für Relais Vl bestehenden Kurzschluß, so daß es anspricht und sich während der durch Relais / gebildeten Stromstoßreihen hält. Durch öffnen und Schließen der Kontakte 25? und 31 i werden die durch Relais / erzeugten Impulse über die Schaltarme as 3 und as 4 und Kontakte 81 und 131 auf den Verbindungsweg übertragen, so daß die nachfolgenden Verbindungseinrichtungen eingestellt werden. Über Kontakte 134 i und 13Oo wird das Relais I über seine Wicklung I eingeschaltet, wobei wie auch bei den folgenden Stromkreisen Erde über Kontakte 104p, 103 d, 102 ab und 101c anliegt. Relais / öffnet den Kontakt 136 i und unterbricht dadurch den eigenen Stromkreis. Am Kontakt 137 i werden die Widerstände Wi 9 (regelbar) und Wi 7 angeschaltet. Der vorher aufgeladene Kondensator Co 4 entlädt sich über Relais /, so daß die Ansprechzeit dieses Relais verlängert wird. Die regelbaren Widerstände Wi8 und Wi9 haben den Zweck, die Innehaltung eines bestimmten den mit der Nummernscheibe zu erzeugenden Impulsen entsprechenden Impulsverhältnisses zu ermöglichen. Nach öffnen des Kontaktes 134 i kommt folgender Haltestromkreis für das Relais I zustande: Minus, Wicklung I des Relais I5 Kontakte 1291, 126II, 122 III, 120IV, Wicklung I des Relais O, Kontakt 117 V nach Erde. In diesem Stromkreis spricht auch Relais O an, das am Kontakt 13Oo die Wicklung I des Relais I (erstes Kettenglied) vom Impulskontakt 134 i trennt. Nach Schließen des Kontaktes 136i wird das Relais / aufs neue erregt. Nunmehr spricht das Relais II an, und zwar über die Kontakte 134 i, 1310, Wicklung II des Relais O1 Kontakt 1271, Wicklung II des Relais I, Wicklung I des Relais II, Minus. Nach Abfall des Relais / kommt unter Ausschaltung des Relais I ein Haltestromkreis über Kontakt 125II zustande, der in ähnlicher Weise wie vorher der Haltestromkreis für Relais I über die Wicklung I des Relais O verläuft (über die Kontakte 122III und 120 IV). Beim nächsten Ansprechen des Relais / wird über Kontakt 123II, Wicklung II des Relais II und Wicklung I des Relais III das Relais III erregt. Nach Abfall des Relais / hält es sich unter Abschaltung des Relais II über Kontakte 121 III, 120IV, Wicklung I des Relais O. Beim nächsten Ansprechen des Relais / wird ein Stromkreis geschlossen, der über Kontakt 115III, Wicklung II des Relais III und Wicklung I des Relais IV verläuft. Das Relais IV spricht in diesem Stromkreis an und hält sich nach Abfall des Relais / unter Ausschaltung des Relais III über Kontakt 119IV und Wicklung I des Relais O. Bei der nächsten Erregung des Relais / wird ein Stromkreis geschlossert, der über Kontakt 114IV die Wicklung II des Relais IV und die Wicklung I des Relais V verläuft. Das Relais V spricht an und hält sich nach Abfall des Relais / in einem Stromkreis, der über Kontakte 118V, 1121 bzw. 113 y und Wicklung II des Relais V verläuft. Das Relais O1 nun nicht mehr erregt,
fällt ab. Bei der nächsten Erregung des Relais / und Schließen des Kontaktes 134i wird wie zu Beginn der Stromstoßsendung die Wicklung I des Relais I über Kontakt 13Oo eingeschaltet. Außerdem kommt über Kontakte 133 V und 132 ο ein Stromkreis für die Wicklung I des Relais Y zustande, das sich über Kontakt 135 3/ und Wicklung II bindet. Es beginnt dieselbe Serie von Schaltvorgängen zur Einschaltung der Kettenglieder mit dem Unterschied, daß nun das Relais Y eingeschaltet ist, das durch öffnen des Kontaktes 97y die Kontaktgruppe für den ersten bis fünften Impuls abschaltet und am Kontakt 96y die Kontaktgruppe für den sechsten bis zehnten Impuls anschaltet. Durch die erwähnten Schaltvorgänge werden somit über die nacheinander .sich schließenden Kontakte 951, 94II, 93III, 92IV, 91V und Kontakt 97y (Relais Y nicht erregt) und über die Kontakte 901, 89II, 88III, 87IV, 86V und Kontakt 96ν (Relais Y erregt) die einzelnen Adern des Verteilers, d.h. die einzelnen Klemmen der Klemmleiste KKi, nacheinander über die Kontakte 96y bzw. 97y und 99i an Relais P und Minus gelegt. War beispielsweise durch den Schaltarm ew2 der Schaltarm zf26 des Steuerwählers W2 angeschaltet und sollen entsprechend der ersten Ziffer »4« vier Stromstöße ausgesandt werden (der Kontakt 1 der Kontaktgruppe KK ist mit der Klemme 4 der Klemmleiste KKl verbunden), so wird nach Übermittlung von vier Stromstößen (durch die Kontakte 25 ί und 3Ii) und Schließen des Kontaktes 92IV folgender Stromkreis geschlossen: Minus, Wicklung I des Relais P, Kontakte 99 i, 97y, 92IV, Klemme 4 der Klemmleiste KKl, Kontakt 1 der Kontaktgruppe KK, Schaltarm w26, Schaltarm ew2, Kontakt 109 z/, Erde. Das Relais P spricht in diesem Stromkreis an und öffnet unter anderem den Kontakt 104p. Dadurch wird Erde von dem Stromstoßsender abgeschaltet, so daß alle Kettenglieder in die Ruhelage gelangen. Der zuletzt geschlossene Kontakt 92IV wird geöffnet und damit der Stromkreis für Relais P. Dieses hat noch eine zweite Wicklung, die über Arbeitskontakt 145/> an einen Kondensator Co 5, der über Widerstand Wi 6 und Kontakt 146/) aufgeladen war, angelegt wird. Dadurch ist der Abfall des Relais P derart verzögert, daß die zwischen zwei Stromstoßreihen erforderliche Pause entsteht. Da das Relais / längere Zeit abgefallen bleibt, wird am Kontakt 58ί das Relais Vl zum Abfall gebracht. Vor seinem Abfall jedoch wird der in Funktion gesetzte Steuerwähler einen Schritt weitergeschaltet: Erde, Kontakte 77an, 80z1. 83ζΊ, SIp, 84m, Magnet MWl (zur Fortschaltung des' Steuerwählers Wl) bzw. über Kontakt 85 w und Magnet MW2 (zur Fortschaltung des Steuerwählers W2s). Die Schaltarme des in Betrieb gesetzten Steuerwählers stehen somit nun auf dem zweiten Kontakt der Kontaktgruppe, der mit einer der zweiten Ziffer der gewünschten Anrufnummer entsprechenden Klemme der Klemmleiste KKl verdrahtet ist. Wenn das Relais P nach der Kondensatorentladung zum Abfall kommt, wird am Kontakt 104/; wiederum Erde an das Relais / angelegt. Es beginnt dann eine neue Folge der erwähnten Schaltvorgänge zur Abzählung der Impulse der zweiten Ziffernreihe. Das Relais D bleibt, wie erwähnt, während der ganzen Dauer der Impulsgabe über seine Wicklung II erregt. Wenn nach Aussendung aller Stromstoßreihen der angeschaltete Schaltarm des in Betrieb gesetzten Steuerwählers auf einen unverbundenen Kontakt gelangt, fällt Relais D ab, so daß bei Offensein des Kontaktes 35/> der Kontakt 24 c? geöffnet wird. Dadurch wird der Haltestromkreis für die Relais C und T und der Stromkreis für Relais A geöffnet. Nach Abfall des Relais C wird in schon beschriebener Weise der Anschaltwähler AS ausgelöst. Nach öffnen des Kontaktes 55 c wird der Stromkreis für Relais V geöffnet, so daß am Kontakt 48 z; der Haltestromkreis für das Relais AN und gegebenenfalls der Stromkreis für Relais U unterbrochen wird. Nach Abfall des Relais AN wird Erdpotential an den Kontakt 76 an angelegt, so daß, wenn der Steuerwähler Wl in Funktion war (Kontakt 71 mw 10 geschlossen außerhalb der Ruhestellung des Wählers Wl), der Magnet MWl des Wählers durch den Selbstunterbrecherkontakt 72 mwl Stromstöße erhält, bis der Wähler Wl die Ruhelage erreicht hat und der Kontakt 71 mw 10 geöffnet ist bzw. wenn der Wähler W 2 in Funktion war (Kontakt 27 mw 20 geschlossen außerhalb der Ruhelage des Wählers//2), der MzgnetMW2 durch den Selbstunterbrecherkontakt 78mw2 Stromstöße erhält, bis er die Ruhelage erreicht hat. Wenn beide Wähler Wl und W2 in der Ruhelage sind, sind auch die Kontakte 53 mw 20 und 54wzwlO geschlossen. Der Kurzzeichen-Speicherwähler EW wird dann auf folgendem Wege in die Ruhelage gebracht: Erde, Kontakte 65 be, 6Zo, 54 mze; 10, 53 ma/20, Schaltarm ew4 auf dem Segment, Magnet MEW, Minus. Durch Schließen des Kontaktes 6Qew des Magneten MEW wird über Ruhekontakt 7Ow das Relais O über Wicklung III eingeschaltet, das am Kontakt 63 0 den Stromkreis für den Magneten MEW unterbricht. Der Magnet MEW fällt ab und öffnet den Kontakt 60^zf und damit den Stromkreis für Relais O, so daß der Stromkreis für den Magneten MEW am Kontakt 63 ο wiederhergestellt wird. Auf diese Weise wird der Speicherwähler fortgeschaltet, bis der Schaltarm eze/4 vom Segment abgelaufen ist. Der Speicherwähler wird erst nach der Auslösung der Steuerwähler Wl und W2 in die Ruhelage gebracht. Das hat die Bedeutung, daß eine erneute Belegung der Selbstwahleinrichtung erst dann möglich ist, wenn alle Organe dieser Einrichtung in der Ruhelage sind.
Es könnte vorkommen, daß in den Kontaktbänken der Steuerwähler Wl und W2 nicht alle Kontaktgruppen ausgenutzt sind. Wenn die Schaltarme eines Steuerwählers auf einen Kontakt eingestellt werden, der nicht beschaltet ist, wird das Relais AB eingeschaltet: Erde, Kontakt 109v, Schaltarm ew2, irgendein Schaltarm der Steuerwähler Wl oder W2, nicht beschalteter Kontakt, Klemme ab (alle nicht beschalteten Kontakte sind mit dieser Klemme verbunden), Kontakt 105 an, Wicklung des Relais AB, Wicklung II des Relais D, Minus. Das Relais AB stellt durch Schließen der Kontakte 27ab und 29 ab über Widerstand Wi3 eine Schleife her, durch die die bisher eingestellten Einrichtungen des Amtes eingestellt gehalten und gleichzeitig die Impulskontakte 25/ und 311 abgeschaltet werden. Am Kontakt 22 ab wird ein Besetztzeichen BZ auf die Wicklung I des Relais A gegeben, das induktiv auf die Wicklungen II und III übertragen wird, wodurch dem Teilnehmer der Zustand der Fehleinstellung angezeigt wird.
Wenn der Teilnehmer nach Aussendung des Kurzzeichens merkt, daß er sich geirrt hat, oder wenn er auf die eingeleitete Verbindung verzichten will, so legt er den Hörer auf. Die Folge davon ist der Abfall des Relais A, das den Abfall des Relais V herbeiführt. Da während des Ablaufs der Stromstoß reihen das Relais Vl eingeschaltet ist und nun später abfällt als Relais V, ist für Relais P1 Wicklung I über Kontakte 107vl und 108 z/ ein Stromkreis geschlossen.
709 546/180
Durch Öffnen des Kontaktes 35/) wird in derselben Weise, wie dies bei der Einschaltung des Thermorelais beschrieben worden war, die Auslösung der Selbstwahleinrichtung herbeigeführt.
141 mew, 142 mwl, 144 ww 2 sind Kontakte des Speicherwählers und der Steuerwähler. Während der Zurückschaltung dieser Schaltwerke in die Ruhelage sind diese Kontakte betätigt. Es ist dies eine zusätzliche Sicherung zur Verhinderung von Fehlbelegungen. Das durch diese Kontakte eingeschaltete Relais P, Wicklung II, hält am Kontakt 35/) während der Auslösevorgänge Batteriepotential abgeschaltet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und mit einer vom rufenden Teilnehmer durch mit der Nummernscheibe gegebene, den gewünschten Anrufnummern entsprechende Kurzzeichen beeinflußbaren Selbstwahleinrichtung nach Hauptpatentanmeldung D 16707 VIII a/21 a», dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung und Inbetriebnahme der in einer Zentralstelle, z. B. der Vermittlungsstelle, angeordneten, mehreren oder allen Teilnehmern einer Anlage gemeinsamen Selbstwahleinrichtung abhängig ist von Vorgängen, die durch die Berechtigung des rufenden Teilnehmers zur Inanspruchnahme der Selbstwahleinrichtung kennzeichnende Schaltmittel (W, S) gesteuert werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirksamwerden des die Inbetriebnahme der Selbstwahleinrichtung veranlassenden Schaltmittels (S) abhängig ist von einem entsprechend der Berechtigung des rufenden Teilnehmers zur Inanspruchnahme der Selbstwahleinrichtung beeinflußten Schaltmittel (W) und von dem Wunsch, durch die Selbstwahleinrichtung bedient zu werden, kennzeichnenden Vorgängen, wie z. B. Tastenbetätigung oder Aussendung einer Kennziffer.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine zur Kennzeichnung der Inanspruchnahme der Selbstwahleinrichtung vom rufenden Teilnehmer ausgesandte Kennziffer ein Nummernstromstoßempfänger eingestellt wird, der nach Speicherung des Kennzeichens (durch Relais S) selbsttätig ausgelöst wird, um für den Aufbau des Verbindungsweges durch die Selbstwahleinrichtung bereitzustehen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das das Kennzeichen speichernde Schaltmittel die Belegungsader des Nummernstromstoßempfängers kurzschließt und durch Aufhebung dieses Kurzschlusses nach einer die Auslösung des Nummernstromstoßempfängers sichernden Zeit seine sofortige Wiederbelegung veranlaßt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Auslösung des Nummernstromstoßempfängers maßgebende Zustand (Erregungszustand) des Speicherschaltmittels künstlich (durch Kondensator Co 3) verlängert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 7» 543/180 5.57
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174846B (de) * 1963-04-23 1964-07-30 Standard Elektrik Lorenz Ag Verfahren zur Speicherung und Aussendung von vollstaendigen Rufnummern in Abhaengigkeit von einer gewaehlten Kennzahl in Fernsprech-, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlagen mit Tastwahl und Schaltungsanordnung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE1205589B (de) * 1962-08-22 1965-11-25 Western Electric Co Fernsprechanlage mit Kurzwahlmoeglichkeit

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