DE100886C - - Google Patents

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DE100886C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H5/00Acetylene gas generators with automatic water feed regulation by the gas-holder

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Acetylenentwickler mit selbsttätiger Regelung der Gasentwickelung entsprechend dem Verbrauch beim Steigen und Fallen der Gasqmeterglocke, wobei das Wasser des Gasometers zur Gasentwickelung benutzt wird. Hierbei ist eine Einrichtung getroffen, dafs das aus dem Gasometer in den einen Entwickler verdrängte Wasser, nachdem es das Carbid in letzterem erschöpft und eine bestimmte Höhe erreicht hat, in den anderen Entwickler übertritt; diese Einrichtung gestattet gleichzeitig das abwechselnde Ein- und Ausschalten der Entwickler.
Die Erfindung ist auf beiliegender Zeichnung in ihrer Gesammtanordnung dargestellt.
In den Gasometer A münden drei Rohre abc, von denen Rohr α zur Zuleitung des in den Entwicklern B B1 erzeugten Gases zum Gasometer und Rohr b zur Ableitung desselben zur Verbrauchsstelle dient. Rohr c dient zur Zuführung des Wassers aus dem Gasometer in die Gasentwickler; seine Mündung schliefst in normalem Zustande mit dem Wasserspiegel im Gasometer ab.
Die Entwickler B B1, welche von beliebiger Construction sein können, bestehen beispielsweise aus einem äufseren Behälter f, einer festgehaltenen Taucherglocke g mit Gasfang und dem mit Brause versehenen Carbidbehälter h.
Das Wasserrohr c tritt in eine aufsen am ■Gasometer gelagerte Büchse i ein, in welcher •ein Rohr c1 drehbar gelagert ist. Dieses Rohr ist an beiden Enden kurz vor deren Mündung in die Entwickler BB1 mit entgegengesetzt gerichteten -Schleifen oder Kröpfungen c'2 versehen und erhält gegenüber der Mündung des Rohres c innerhalb der Büchse i Durchbrechungen, welche den freien Durchgang des Wassers aus dem Gasometer zu den Entwicklern gestatten.
Der Betrieb gestaltet sich folgendermafsen:
Angenommen, der Entwickler B sei mit Carbid gefüllt und zur Gasentwickelung bereit, dann wird das Rohr c1 so gedreht, dafs dessen nahe dem Entwickler B liegende Schleife nach unten gerichtet ist. Sobald nun infolge Gasverbrauchs die Gasometerglocke A1 sinkt und dem verminderten Druck entsprechend das Wasser steigt, wird letzteres durch Rohre cc1 dem Entwickler B zugeführt. Das in diesem erzeugte Gas gelangt durch Rohr α in den Gasometer. Ist das Carbid im Entwickler B vollständig erschöpft und der Gasverbrauch ein derartiger, dafs die Gasometerglocke noch weiter sinkt, so wird das Wasser nach Erreichung eines bestimmten Wasserspiegels im Entwickler B, welcher der Höhe der nach oben gerichteten Schleife des Rohres cl entspricht, in den anderen Entwickler B1 übertreten und hier die Gasentwickelung einleiten. Bis zur vollständigen Erschöpfung des Carbids im Entwickler B1 ist dann genügend Zeit vorhanden, den ersten Entwickler B wieder betriebsfertig zu machen. Das Ausschalten des Entwicklers B geschieht durch Drehung des Rohres c1 derart, dafs die nahe dem Ent-
wickler B liegende Schleife nach oben, die Schleife am Entwickler B1 aber nach unten gerichtet ist. Dasselbe Spiel wiederholt sich bei Ausschaltung und Füllung des Entwicklers B1.
Das Wasser des Gasometers mufs natürlich ersetzt werden. Behufs Erkennung des Zeitpunktes, wann diese Wasserzuführung nothwendig ist, befindet sich am Gasometer ein Wasserstandzeiger.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Umschaltung des Wasserzuflusses bei Acetylenapparaten mit zwei Entwicklern, gekennzeichnet durch ein mit zwei entgegengesetzt gerichteten Schleifen (c2) versehenes, drehbares Rohr (C1J, durch welches das Wasser nach Erschöpfung des Carbids in dem einen Entwickler selbsttätig in den anderen überfliefst.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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