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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektromagnetische Schaltvorrichtung
für Sterndreieckschaltungen,
insbesondere eine elektromagnetische Schaltvorrichtung, die für einen
Sterndreieck-Starter ausgelegt ist, der zum Starten eines dreiphasigen elektrischen
Motors geeignet ist, derart, daß der
Motor innerhalb einer kurzen Zeitperiode auf seiner vollen Geschwindigkeit
betrieben werden kann.
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Wie
allgemein bekannt ist, dienen Stern (Y)-Dreieck (Delta) (Δ) Starter,
welche zum Starten eines elektrischen Motors verwendet werden, um eine
Sternschaltung für
den elektrischen Motor beim Starten des elektrischen Motors einzurichten,
wodurch Startstrom und Startmoment, welche beim Starten des elektrischen
Motors benötigt
werden, auf einen 1/3-Pegel
reduziert werden, während
die Schaltung des elektrischen Motors auf eine Dreieckschaltung
nach Beendigung des Startens des Motors umgeschaltet wird, so daß der elektrische
Motor in einem Dreieckschaltungszustand betrieben wird. Solche Sterndreieck-Starter
sind in einer Vielzahl von industriellen Bereichen weit verbreitet,
um elektrische Motoren und Peripheriegeräte vor Überlastung zu schützen.
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Sterndreieck-Starter
werden wie folgt unterteilt: in einen Kontakttyp, welche eine elektromagnetische
Schaltvorrichtung verwenden, die ausgelegt ist, um die elektrischen
Kontakte unter Verwendung von Elektromagneten zu schalten, und einen Nicht-Kontakttyp,
welche Halbleiterschaltvorrichtung verwenden. Derjenige Typ, welcher
eine elektromagnetische Schaltvorrichtung verwendet, ist häufiger verbreitet.
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Die 1a, 1b und 2 veranschaulichen
eine konventionelle elektromagnetische Schaltvorrichtung und einen
Sterndreieck-Starter, welcher die elektromagnetische Schaltvorrichtung
verwendet. 1a ist eine
perspektivische Ansicht, welche die elektromagnetische Schaltvorrichtung
veranschaulicht, und 1b ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A – A von 1a. 2 ist
ein Ersatzschaltungsdiagramm, welches den Sterndreieck-Starter veranschaulicht.
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Wie
in den 1a und 1b gezeigt ist, umfaßt die konventionelle
elektromagnetische Schaltvorrichtung, die durch das Bezugszeichen
C gekennzeichnet ist, einen Körper 1 und
eine Abdeckung 2, welche separat an einer oberen Fläche 1a des
Körpers 1 befestigt
ist. Drei Paare von Anschlüssen 3 sind
an der oberen Fläche 1a des
Körpers 1 angeordnet,
derart, daß die
Anschlüsse
von jedem Anschlußpaar
an gegenüberliegenden
Seiten des Körpers 1 liegen,
wobei sie voneinander isoliert sind. Elektrische Stromleitungen,
welche nicht gezeigt sind, sind jeweils mit den Anschlüssen 3 verbunden.
Isolationsplatten 4 sind an gegenüberliegenden Seiten der Abdeckung 2 angeordnet,
um die jeweils angrenzenden der Anschlüsse 3 zu isolieren.
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Drei
Paare von festen Kontakten 5 sind ebenfalls vorgesehen.
Jeder feste Kontakt 5 ist an einem Ende eines zugeordneten
der Anschlüsse
angeordnet, welche sich in Richtung eines mittigen Abschnittes des
Körpers 1 erstrecken.
Die festen Kontakte 5 sind voneinander isoliert. Ein vertikales
bewegliches Element 6 ist an dem mittigen Abschnitt des
Körpers 1 derart
angeordnet, daß es
nach oben und unten beweglich ist. Drei Paare von beweglichen Kontakten 7,
welche jeweils voneinander isoliert sind, sind an dem vertikalen
beweglichen Element 6 an gegenüberliegenden Seiten desselben
befestigt, derart, daß jeder
der beweglichen Kontakte 7 wahlweise in Kontakt mit einem
zugeordneten der festen Kontakte 5 kommt, so daß er in
Bezug auf den zugeordneten festen Kontakt 5 kurzgeschlossen
oder geöffnet
ist. Eine Druckschraubenfeder 8 ist um das vertikale bewegliche
Element 6 zwischen der oberen Fläche 1a des Körpers 1 und
den beweglichen Kontakten 7 derart angeordnet, daß die Spule 8 das
vertikale bewegliche Element 6 ständig nach oben zwingt.
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Ein
fester Kern 9 ist an einem unteren Abschnitt des Körpers 1 angeordnet.
Eine Spule 10 ist rund um den festen Kern 9 gewickelt,
um einen Elektromagneten zu bilden. Oberhalb des festen Kerns 9 ist
ein beweglicher Kern 11 angeordnet, derart, daß er sich
vertikal zusammen mit dem vertikalen beweglichen Element 6 bei
einer Magnetisierung des Elektromagneten bewegt.
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Der
konventionelle Sterndreieck-Starter, welcher eine elektromagnetische
Schaltvorrichtung mit der oben erwähnten Konfiguration verwendet,
umfaßt
eine elektromagnetische Schaltvorrichtung C1 für eine Hauptschaltung, eine
elektromagnetische Schaltvorrichtung C2 für eine Sternschaltung und eine
elektromagnetische Schaltvorrichtung C3 für eine Dreieckschaltung (Delta-Schaltung),
welche miteinander verschaltet sind, wie es in dem Eratzschaltungsdiagramm
von 2 gezeigt ist, und
welche durch einen Zeitgeber (nicht gezeigt) aktiviert werden, der
separat installiert ist.
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Wenn
ein Strom durch die Spule 10 von der elektromagnetischen
Schaltvorrichtung C2 für
die Sternschaltung beim Starten des dreiphasigen elektrischen Motors
M fließt,
wird der Elektromagnet, der durch den festen Kern 9 und
die Spule 10 gebildet wird, durch diesen Strom magnetisiert.
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Dementsprechend
erzeugt der Elektromagnet eine magnetische Kraft, die größer ist
als die Federkraft der Feder 8, so daß das vertikal bewegliche Element 6 und
der bewegliche Kern 11 nach unten bewegt werden. Als Ergebnis
davon kommen die beweglichen Kontakte 7, welche sich ebenfalls
nach unten bewegen, jeweils in Kontakt mit den festen Kontakten 5.
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Wenn
die elektromagnetische Schaltvorrichtung C1 für die Hauptschaltung entsprechend
dem gleichen Vorgang, wie er vorstehend erwähnt wurde, aktiviert wird,
wird eine Sternschaltung für
den dreiphasigen elektrischen Motor M gebildet, so daß der dreiphasige
elektrische Motor M bei einem Startstrom und einem Startmoment,
welche auf einen 1/3-Pegel reduziert sind, gestartet wird. Zur selben Zeit
beginnt der nicht gezeigte Zeitgeber seinen Betrieb, um die Betriebszeit
des dreiphasigen elektrischen Motors M zu zählen.
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Nachdem
eine vorgegebene Zeitperiode abgelaufen ist, wird der Strom, der
durch die Spule 10 der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
C2 für
die der Sternschaltung fließt,
durch eine Operation des Zeitgebers unterbrochen. Gleichzeitig fließt Strom durch
die Spule 10 der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
C3 für
die Dreieckschaltung.
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In
diesem Zustand verschwindet die magnetische Kraft des durch den
festen Kern 9 und die Spule 10 gebildeten Elektromagneten
von der elektromagnetischen Schaltvorrichtung C2 für die Sternschaltung.
Als Ergebnis davon wird das vertikal bewegliche Element 6 zusammen
mit dem beweglichen Kern 11 und den beweglichen Kontakten 7 aufgrund
der Federkraft der Feder 8 nach oben bewegt, wodurch bewirkt
wird, daß die
beweglichen Kontakte 7 von den festen Kontakten 5 getrennt
werden.
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In
der Zwischenzeit wird der durch den festen Kern 9 und die
Spule 10 gebildete Elektromagnet der elektromagnetischen
Schaltvorrichtung C3 für
die Dreieckschaltung durch Strom magnetisiert, der durch die Spule 10 fließt. Als
Ergebnis davon werden die beweglichen Kontakte 7 nach unten
bewegt, so daß diese
jeweils in Kontakt mit den festen Kontakten 5 gelangen.
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Dementsprechend
wird die elektromagnetische Schaltvorrichtung C3 für die Dreieckschaltung mit
den elektrischen Stromleitungen an den Anschlüssen 3 an der einen
Seite davon kurz-geschlossen. Folglich wird der dreiphasige elektrische
Motor M von dem Sternschaltungszustand in einen Dreieckschaltungszustand
umgeschaltet, so daß er
bei voller Geschwindigkeit betrieben wird.
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Bei
einem Sterndreieck-Starter mit der oben beschriebenen Konfiguration
wird jeder seiner elektromagnetischen Schaltvorrichtungen lediglich
für einen
einzigen Zweck verwendet, nämlich
als Sternschaltung oder als Dreieckschaltung. Aus diesem Grund kann
der konventionelle Sterndreieck-Starter nicht irgendein gewünschtes
System implementieren, ohne wenigstens drei elektromagnetische Schaltvorrichtungen
einschließlich
des elektromagnetischen Schalters C1 für die Hauptschaltung, des elektromagnetischen
Schalters C2 für
die Sternschaltung und des elektromagnetischen Schalters C3 für die Dreieckschaltung
zu verwenden, wie es in den 3a und 3b gezeigt ist.
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3a ist eine Ansicht, welche
eine in der Praxis verwendete Schaltung eines dreiphasigen Motors
darstellt, welche von einer konventionellen elektromagnetischen
Schaltvorrichtung bereitgestellt. 3b ist
ein Ersatzschaltungsdiagramm der konventionellen elektromagnetischen
Schaltvorrichtung gemäß 3a.
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Im
Falle einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung vom Zweikontakt-Typ besteht immer
die Möglichkeit
einer Gefahr, weil eine Hauptstromquelle direkt mit dem Motor verbunden
ist. Aus diesem Grund werden hauptsächlich elektromagnetische Schaltvorrichtungen
vom Dreikontakt-Typ
für Motoren
von großen
Kapazitäten
verwendet. Beispielsweise wur den elektromagnetische Schaltvorrichtungen
mit der im Zusammenhang mit den 1 und 2 beschriebenen Konfiguration
in unterschiedlichen Gebieten verwendet. In der Praxis werden drei
elektromagnetische Schaltvorrichtungen C, d.h. die elektromagnetische
Schaltvorrichtung C1 für
die Hauptschaltung, die elektromagnetische Schaltvorrichtung C2
für die
Sternschaltung und die elektromagnetische Schaltvorrichtung C3 für die Dreieckschaltung, in
einem zusammengebauten Zustand verwendet, zusammen mit einem Zeitgeber
T, der zusätzlich
eingebaut ist, wie es in den 3a und 3b gezeigt ist. Aufgrund
dieses Aufbaus gibt es eine hohe Rate an fehlerhaften Verbindungsschaltungen.
Des weiteren gibt es Nachteile wie etwa hohe Herstellungs- und Installationskosten
sowie ein hoher Platzbedarf.
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Dieser
konventionelle Sterndreieck-Starter bedingt außerdem eine komplexe Verdrahtung
für die Schaltung
zwischen dem elektrischen Motor M und jeder elektromagnetischen
Schaltvorrichtung C. Eine solche komplexe Verdrahtung kann dazu
führen,
daß fehlerhafte
Schaltungen auftreten. Als Folge davon kann der Motor M häufig beschädigt werden,
was unter Umständen
zu einem schweren Unfall führen kann.
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FR 2 130 030 A zeigt
das Prinzip einer Stern/Dreieckschaltung entsprechend dem Patentanspruch
1 mit einem Elektromagneten für
die Stromversorgung und einem Elektromagneten für die Umschaltung der Stern/Dreieckschaltung.
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WO
96/01486 A2 beschreibt eine elektromagnetische Schaltvorrichtung
für Stern/Dreieckschaltungen,
bei der die beiden Elektromagnete und die zugehörigen Schaltkontakte nebeneinander
in einem Gehäusekörper angeordnet
sind.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme
im Zusammenhang mit dem Stand der Technik zu lösen und eine elektromagnetische
Schaltvorrichtung für
Sterndreieckschaltungen bereitzustellen, welche zwei in ihrem Körper angeordnete
Elektromagneten und zwei Schalteinheiten umfaßt, welche bei jeweiligen Magnetisierungszuständen der
Elektromagneten betrieben werden, um wahlweise eine Sternschaltung
oder eine Dreiecksschaltung für
einen dreiphasigen elektrischen Motor zu bilden, derart, daß Installationskosten
verringert und der Platzbedarf reduziert ist, wenn die Vorrichtung
für einen
Sterndreieck-Starter
verwendet wird, und keine unnötige
Verdrahtung erforderlich ist, wodurch das Risiko fehlerhafter Schaltungen
und fehlerhafter Betriebsweisen verringert wird.
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Die
Erfindung erreicht dieses Ziel durch den Gegenstand von Anspruch
1. Vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Danach
erreicht die vorliegende Erfindung das obige Ziel durch die Bereitstellung
einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung für Sterndreieckschaltungen,
mit: einem Körper;
ersten bis dritten Stromanschlüssen,
die an einem Seitenabschnitt des Körpers an einer oberen Fläche desselben
angeordnet und jeweils mit dreiphasigen Stromleitungen verbunden
sind; ersten bis dritten Hauptstartanschlüssen, die an einem Zwischenabschnitt
des Körpers
an dessen oberer Fläche
angeordnet und jeweils mit Anschlüssen auf der einen Seite eines
dreiphasigen elektrischen Motors verbunden sind; ersten bis dritten
Sterndreieckanschlüssen,
die an dem anderen Seitenabschnitt des Körpers an dessen oberer Fläche angeordnet
und jeweils mit den Anschlüsse
auf der anderen Seite des dreiphasigen elektrischen Motors verbunden
sind; einer Sternschaltungs-Platte, welche an der oberen Fläche des
Körpers
angeordnet und ausgebildet ist, um die ersten bis dritten Sterndreieckanschlüsse mit
einer Sternschaltung zu verbinden; ersten bis dritten Kontakten,
die unterhalb der Sternschaltungs-Platte angeordnet und ausgebildet sind,
um die ersten bis dritten Sterndreieckanschlüsse mit einer Dreieckschaltung
zu verbinden; einem Zeitgeber, der im Körper an dessen Bodenabschnitt
als integraler Teil des Körpers
angeordnet ist, wobei der Zeitgeber dazu dient, eine Startzeit des dreiphasigen
Motors zu steuern; einem Elektromagneten für eine Hauptschaltung und einem
Elektromagneten für
Sterndreieckschaltungen, welche jeweils einen festen Kern und eine
Spule aufweisen, die im Inneren des Körpers angeordnet sind, wobei
jeder Elektromagnet wahlweise entsprechend einem Zusammenwirken
von zugehörigem
Kern und Spule magnetisiert werden; einer Hauptschaltungs-Schalteinheit,
welche in einem oberen Abschnitt des Körpers an einer Seite davon
als integraler Teil des Körpers
angeordnet ist, wobei die Hauptschaltungs-Schalteinheit dazu dient,
die ersten bis dritten Stromanschlüsse jeweils mit den ersten
bis dritten Hauptanschlüssen
bei einer Magnetisierung des Hauptschaltungs-Elektromagneten zu verbinden; und einer
Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit,
die in dem oberen Abschnitt des Körpers an der anderen Seite
davon als integraler Teil des Körpers
angeordnet ist, wobei die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit dazu
dient, die Sternschaltungs-Platte
mit den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen bei der Magnetisierung
des Hauptschaltungs-Elektromagneten zu verbinden, wenn die ersten
bis dritten Stromanschlüsse
jeweils mit den ersten bis dritten Hauptanschlüssen verbunden sind, wodurch
der dreiphasige Motor in einem Sternschaltungszustand gestartet werden
kann, und die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit auch dazu dient,
um die ersten bis dritten Dreieckschaltungskontakte mit den ersten bis
dritten Sterndreieckanschlüssen
zu verbinden, wenn der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet in Reaktion
auf einen Betrieb des Zeitgebers nach dem Starten des dreiphasigen
Motors magnetisiert wird, wodurch bewirkt wird, daß der dreiphasige
Motor in einem Dreieckschaltungszustand betrieben wird. Hierdurch
weist die erfindungsgemäße elektromagnetischen
Schaltvorrichtung einen Aufbau auf, um wahlweise eine Sternschaltung
oder eine Dreiecksschaltung für
einen dreiphasigen elektrischen Motor zu schalten, wobei die Verdrahtung
der Verschaltung einfach ist.
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Die
obigen Ziele und weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden ersichtlich nach dem Lesen der nachfolgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele,
in Verbindung mit der beigefügten
Zeichnung, in welcher:
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1a, 1b und 2 eine
konventionelle elektromagnetische Schaltvorrichtung und einen Sterndreieck-Starter,
welcher diese elektromagnetische Schaltvorrichtung verwendet, darstellen, wobei 1a eine
perspektivische Ansicht der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
ist, 1b eine Querschnittsansicht entlang der Linie
a – a
von 1a ist, und 2 ein Ersatzschaltungsdiagramm des
Sterndreieck-Starter ist; und
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3a eine
Ansicht ist, welche eine in der Praxis verwendete Schaltung eines
dreiphasigen Motors mit einer konventionellen elektromagnetischen
Schaltvorrichtung ist;
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3b ein
Ersatzschaltungsdiagramm der konventionellen elektromagnetischen
Schaltvorrichtung nach 3a ist;
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4 eine
perspektivische Ansicht einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung ist;
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5 ein
Ersatzschaltungsdiagramm eines Sterndreieck-Starters ist, welcher
die elektromagnetische Schaltvorrichtung nach vorliegenden Erfindung
verwendet;
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6a eine
Querschnittsansicht entlang der Linie A – A von 4 ist;
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6b eine
Querschnittsansicht entlang der Linie B – B von 4 ist;
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6c eine
Querschnittsansicht entlang der Linie C – C von 4 ist;
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7a eine
perspektivische Ansicht einer Hauptschaltungs-Schalteinheit ist, welche an der elektromagnetischen
Schaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung anliegt;
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7b eine
perspektivische Ansicht einer Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit ist,
welche an der elektromagnetischen Schaltvorrichtung nach der vorliegenden
anliegt;
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8a eine
Ansicht ist, welche den Schaltungszustand eines dreiphasigen Motors
veranschaulicht, bei welchem die elektromagnetische Schaltvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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8b ein
Ersatzschaltungsdiagramm der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist, die in 8a gezeigt
ist.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung im Detail beschrieben.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer elektromagnetischen Schaltvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung. 5 ist ein
Ersatzschaltungsdiagramm eines Sterndreieck-Starters, welcher die elektromagnetische
Schaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung verwendet.
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Gemäß den 4 und 5 ist
eine elektromagnetische Schaltvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung, die mit dem Bezugszeichen C gekennzeichnet ist, ausgelegt,
um eine stabile Schaltung von Dreikontakt-Typ zu erhalten, um Probleme zu
verhindern, die von einer instabilen Schaltung vom Zweikontakt-Typ
herrühren,
die in bekannten Anordnungen (siehe Beschreibungseinleitung) verwendet wird.
Die elektromagnetische Schaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
weist eine Konfiguration auf, bei welcher ein Zeitgeber 170 in
einem Körper 110 der
elektromagnetischen Schaltvorrichtung enthalten ist, zusammen mit
einem System zum Ein- und Ausschalten einer Hauptstromquelle und
Schalt- bzw. Umschaltsysteme für
eine Sternschaltung und eine Dreieckschaltung, wie in den 4 und 5 gezeigt
ist.
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In 6a ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie A – A von 4. 6b ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B – B von 4. 6c ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie C – C von 4.
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Wie
vorstehend erwähnt,
umfaßt
die elektromagnetische Schaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
den Zeitgeber 170, der in den Körper 110 der Schaltvorrichtung
eingebaut ist. Des weiteren ist die elektromagnetische Schaltvorrichtung
so ausgebildet, daß sie
die Hauptstromquelle durch elektronische Schaltvorgänge, die
durch einen Elektromagneten 130 für eine Hauptschaltung und ein
vertikal bewegliches Element für
die Hauptschaltung ausgeführt
werden, ein- und ausgeschaltet wird. Die elektromagnetische Schaltvorrichtung
ist ausgebildet, um wahlweise eine Sternschaltung oder eine Dreieckschaltung
entsprechend den Schaltvor gängen
eines einzelnen Sterndreieck-Schalters, der einen Elektromagneten 140 für die Sterndreieckschaltung
und ein vertikal bewegliches Element 162 für die Sterndreieckschaltung
umfaßt,
zu aktivieren. Demnach hat die elektromagnetische Schaftvorrichtung nach
der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration, bei welcher in Form
eines einzelnen Gegenstandes eine elektromagnetische Schaltvorrichtung
C1 für eine
Hauptschaltung, eine elektromagnetische Schaltvorrichtung C2 für eine Sternschaltung
und eine elektromagnetische Schaltvorrichtung C3 für eine Dreieckschaltung
kombiniert sind, die jeweils in an sich bekannter Weise aufgebaut
sind.
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Wie
aus den 8a und 8b hervorgeht, welche
einen in der Praxis verwendeten Schaltungszustand eines dreiphasigen
Motors zeigen, kann die elektromagnetische Schaltvorrichtung C,
welche als Einzelvorrichtung in der Lage ist, die jeweiligen Schaltfunktionen
für die
Hauptschaltung, Sternschaltung und Dreieckschaltung auszuführen, die
Verdrahtung, welche für
die gewünschten
Schaltungen benötigt
wird, im Vergleich zu den bekannten Anordnungen der 3a und 3b vereinfachen.
Ferner hat die elektromagnetische Schaltvorrichtung C der vorliegenden
Erfindung den Vorteil einer besseren Montierbarkeit, Produktivität und Stabilität, unter
Berücksichtigung
der Tatsache, daß sie
ausgebildet ist, um stabil die jeweiligen Funktionen entsprechend denjenigen
der drei elektromagnetischen Schaltvorrichtungen C1, C2 und C3,
wie sie für
sich bekannt sind, unter Verwendung einer einzigen Vorrichtung auszuführen.
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8a ist
eine Ansicht eines in der Praxis verwendeten Schaltungszustandes
eines dreiphasigen Motors, bei welchem die elektromagnetische Schaltvorrichtung
C der vorliegenden Erfindung verwendet wird. 8b ist
ein Ersatzschaltungsdiagramm der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
C der vorliegenden Erfindung gemäß 8a.
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Entsprechend
den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung in den 4 und 5 umfaßt die elektromagnetische Schaltvorrichtung
C einen Körper 110 und
erste bis dritte Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c,
welche an einem Seitenabschnitt des Körpers 110 an der oberen
Fläche
des Körpers 110 angeordnet
und jeweils mit dreiphasigen Stromleitungen R, S bzw. T verbunden
sind. Die Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c sind
voneinander isoliert. Die elektromagnetische Schaltvorrichtung C
umfaßt
auch erste bis dritte Hauptanschlüsse 122a, 122b und 122c,
welche auf einem Zwischenabschnitt des Körpers 110 an der oberen
Fläche
des Körpers 110 angeordnet
und jeweils mit den Anschlüssen
U, V und W auf einer Seite eines dreiphasigen elektrischen Motors
M verbunden sind. Die Hauptanschlüsse 122a, 122b und 122c sind voneinander
isoliert. Erste bis dritte Sterndreieckanschlüsse 123a, 123b und 123c sind
auf dem anderen Seitenabschnitt des Körpers 110 an der oberen
Fläche
des Körpers 110 angeordnet.
Die Sterndreieckanschlüsse 123a, 123b und 123c sind
mit den Anschlüssen
Z, X und Y auf der anderen Seite des dreiphasigen elektrischen Motors
M verbunden. Die Sterndreieckanschlüsse 123a, 123b und 123c sind voneinander
isoliert.
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Die
elektromagnetische Schaltvorrichtung C umfaßt ferner eine Sternschaltungs-Platte 124,
welche an einer oberen Fläche
des Körpers 110 angeordnet
und ausgebildet ist, die ersten bis dritten Sterndreieckanschlüsse 123a, 123b und 123c mit
einer Sternschaltung zu verbinden. Erste bis dritte Dreieckschaltungskontakte 125a, 125b und 125c sind
unterhalb der Sternschaltungs-Platte 124 angeordnet, um
die ersten bis dritten Sterndreieckanschlüsse 123a, 123b und 123c mit
einer Dreieckschaltung zu verbinden.
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Ein
Elektromagnet 130 für
eine Hauptschaltung und ein Elektromagnet 140 für Sterndreieckschaltungen
sind an einem unteren Abschnitt des Körpers 110 angeordnet,
derart, daß sie
seitlich zueinander ausgerichtet sind, wobei sie voneinander isoliert
sind. Der Elektromagnet 130 umfaßt einen festen Kern 131 und
eine Spule 132, und der Elektromagnet 140 umfaßt einen
festen Kern 141 und eine Spule 142. Die elektromagnetische
Schaltvorrichtung umfaßt
auch eine Hauptschaltungs-Schalteinheit 150, welche oberhalb
des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 im Inneren des
Körpers 110 angeordnet
und ausgebildet ist, um die Hauptstromquelle ein- und auszuschalten.
Eine Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 ist oberhalb
des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 angeordnet,
um zu ermöglichen,
daß der
dreiphasige Motor M in einem Sternschaltungszustand gestartet wird
und sodann in einem Dreieckschaltungszustand weiter betrieben wird.
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Die
Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 dient dazu, um wahlweise
die ersten bis dritten Hauptanschlüsse 122a, 122b und 122c mit
jeweiligen Stromanschlüssen 121a, 121b bzw. 121c bei
einer Magnetisierung des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 zu
verbinden.
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7a ist
eine perspektivische Ansicht einer Hauptschaltungs-Schalteinheit, welche
bei der elektromagnetischen Schaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird.
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Gemäß 7a umfaßt die Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 einen
beweglichen Hauptschaltungs-Kern 151 und ein vertikal bewegliches Hauptschaltungs-Element 152,
welche integral miteinander gekoppelt und oberhalb des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 angeordnet
sind. Die Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 umfaßt auch
drei bewegliche Hauptschaltungs-Elemente 154a, 154b und 154c,
welche jeweils ausgebildet sind, um die ersten bis dritten Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c mit
den ersten bis dritten Hauptanschlüssen 122a, 122b bzw. 122c bei
einer Bewegung nach unten zusammen mit dem beweglichen Hauptschaltungs-Element 152 zu
verbinden, wenn der Hauptschaltungs-Elektromagnet 130 magnetisiert
wird.
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Die
Hauptschaltungs-Schaltereinheit 150 umfaßt auch
Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155,
welche rund um den beweglichen Kern 151 zwischen der oberen
Fläche
des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 und der unteren
Fläche des
vertikal beweglichen Hauptschaltungs-Elements 152 angeordnet sind,
um eine Rückstellkraft
zum Rückstellen
des vertikal beweglichen Elements 152 in seine obere Position
bereitzustellen. Die Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155 sind
paarweise derart angeordnet, daß die
einzelnen jedes Paares an gegenüberliegenden
Seiten des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 liegen sind.
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Die
Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155 dienen dazu, um
das vertikal bewegliche Hauptschaltungs-Element 152 ständig so
vorzuspannen, daß es
sich im Normalzustand nach oben bewegt. Die Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155 haben
eine Federkraft bzw. Federkoeffizienten, der geringer ist als die
magnetische Kraft des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 um zu ermöglichen,
daß das
vertikal bewegliche Hauptschaltungselement 152 nach unten
entgegen der Federkraft der Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155 bewegt
werden kann, wenn der Hauptschaltungs-Elektromagnet 130 magnetisiert
wird, wodurch bewirkt wird, daß die ersten
bis dritten Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c mit
den ersten bis dritten Hauptanschlüssen 122a, 122b bzw. 122c in
Kontakt gelangen.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 ferner Hauptschaltungs-Dämpfungsfedern 156 zum
Dämpfen
des Anschlages, der erzeugt wird, wenn die ersten bis dritten beweglichen
Hauptschaltungs-Elemente 154a, 154b und 154c abrupt
in Kontakt mit den zugehörigen
festen Kontakten gelangen, sobald das vertikal bewegliche Hauptschaltungs-Element 152 durch
die magnetische Kraft des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 nach
oben bewegt wird. Dabei werden drei Hauptschaltungs-Dämpfungsfedern 156 als
eine Gruppe bereitgestellt.
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Da
die magnetische Kraft des magnetisierten Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 größer als der
Federkoeffizient der Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155 ist,
kann das vertikal bewegliche Hauptschaltungs-Element 152 sofort
nach unten bewegt werden, wenn der Hauptschaltungs-Elektromagnet 130 magnetisiert
wird, wodurch ein Anschlag oder ein Geräusch erzeugt werden kann. Um
dies zu verhindern, sind die Hauptschaltungs-Dämpfungsfedern 156 vorgesehen,
um einen Anschlag oder ein Geräusch
zu dämpfen,
welches möglicherweise
erzeugt wird, wenn die ersten bis dritten beweglichen Hauptschaltungs-Elemente 154a, 154b und 154c die ersten
bis dritten Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c mit
den ersten bis dritten Hauptanschlüssen 122a, 122b bzw. 122c verbinden.
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Die
Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 dient dazu, um
den dreiphasigen Motor M zwischen der Sternschaltung und der Dreieckschaltung zu
schalten, wenn sie sich vertikal bei einer Magnetisierung des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 bewegt.
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Dabei
verbindet die Sterndreiecksschaltungs-Schalteinheit 160 die
Sternschaltungs-Platte 124 mit zugeordneten festen Kontakten
bei der Magnetisierung des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130,
wenn die ersten bis dritten Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c mit
den ersten bis dritten Hauptanschlüssen 122a, 122b und 122c verbunden sind,
wodurch ermöglicht
wird, daß der
dreiphasige Motor M in einem Sternschaltungszustand gestartet wird.
Wenn der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet sodann entsprechend
einer Operation des Zeitgebers 170 magnetisiert wird, verbindet
die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 die ersten
bis dritten Dreieckschaltungs-Kontakte 125a, 125b und 125c mit
den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c,
wodurch bewirkt wird, daß der
dreiphasige Motor M in einem Dreieckschaltungszustand betrieben
wird.
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7b ist
eine perspektivische Ansicht der Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit, die
bei der elektromagnetischen Schaltvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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Entsprechend
dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung in 7b umfaßt die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 einen
beweglichen Sterndreieckschaltungs-Kern 161 und ein vertikal
bewegliches Sterndreieckschaltungs-Element 162, welche
integral miteinander gekoppelt und oberhalb des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 angeordnet
sind. Der bewegliche Kern 161 und das vertikal bewegliche Element 162 sind
so ausgebildet, daß sie
gemeinsam bei einer Magnetisierung des Elektromagneten 140 bewegt
werden. Die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 umfaßt auch
erste bis dritte bewegliche Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c,
die ausgelegt sind, um sich zusammen mit dem vertikal beweglichen
Sterndreieckschaltungs-Element 162 bei
einer Magnetisierung des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 nach oben
zu bewegen, wenn die ersten bis dritten Hauptanschlüsse 122a, 122b und 122c mit
den ersten bis dritten Stromanschlüssen 121a, 121b und 121c verbunden
sind, so daß sie
mit den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c verbunden
sind, wenn sie mit der Schaltungsplatte 124 verbunden sind.
Hierdurch wird ermöglicht,
daß der
dreiphasige Motor M in einem Sternschaltungszustand gestartet wird.
Die Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 umfaßt ferner erste
bis dritte bewegliche Dreieckschaltungs-Elemente 164a, 164b und 164c,
die zusammen mit dem vertikal beweglichen Sterndreieckschaltungs-Element 162 nach
oben bewegt werden, wenn der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet 140 magnetisiert
wird, nachdem eine durch den Zeitgeber 170 vorgegebene
Zeit verstrichen ist, so daß diese
mit den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c in
Kontakt gelangen, wenn sie mit den ersten bis dritten Dreieckschaltungskontakten 125a, 125b und 125c verbunden
sind. Hierdurch wird bewirkt, daß der dreiphasige Motor M in
einem Dreieckschaltungszustand angetrieben wird.
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Die
Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 umfaßt auch
Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165, welche
rund um den beweglichen Kern 161 zwischen der oberen Fläche des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 und der
unteren Fläche
des vertikal beweglichen Sterndreieckschaltungs-Elements 162 angeordnet
sind, um eine Rückstellkraft
zum Rückstellen
des vertikal beweglichen Elements 162 in seine obere Position bereitzustellen.
Die Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 sind
paarweise angeordnet, derart, daß diejenigen eines jeweiligen
Paares an gegenüberliegenden
Seiten des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 liegen.
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Die
Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 dienen
dazu, das vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 ständig so
vorzuspannen, daß es
sich im Normalzustand nach oben bewegt. Die Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 haben
einen Federkoeffizienten bzw. Federkraft die geringer ist als die
magnetische Kraft des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140,
so daß das
vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 sich
gegen die Rückstellkraft
der Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 nach
unten bewegen kann, wenn der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet 140 magnetisiert
wird. Hierdurch wird bewirkt, daß der dreiphasige Motor M in
einem Dreieckschaltungszustand betrieben wird.
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Vorzugsweise
umfaßt
die Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 ferner Sterndreieckschaltungs-Dämpfungsfedern 166 zum
Dämpfen
eines Anschlages, der erzeugt wird, wenn die ersten bis dritten
beweglichen Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c abrupt
mit zugeordneten Kontaktabschnitten in Kontakt gelangen, wenn das
vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 sich aufgrund
der Federkraft der Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 nach
oben bewegt, wodurch ein Anschlag gedämpft wird, der erzeugt wird,
wenn die ersten bis dritten beweglichen Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c mit zugeordneten
festen Kontakten abrupt in Kontakt gelangen, wenn das vertikal bewegliche
Sterndreieckschaltungs-Element 162 sich aufgrund der magnetischen
Kraft des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 nach
oben bewegt. Die Sterndreieckschaltungs-Dämpfungsfedern 166 sind
in der Art einer Mehrzahl von Gruppen angeordnet, wobei jede davon
drei Sterndreieckschaltungs-Dämpfungsfedern umfaßt.
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Da
die magnetische Kraft des magnetisierten Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 höher ist
als der Federkoeffizient der Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165,
kann das vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 sofort
absinken, wenn der Sterndreieckschaltungs-Eθektromagnet 140 magnetisiert
wird, wodurch ein Anschlag oder ein Geräusch erzeugt werden kann. Um
dies zu verhindern, sind die Sterndreieckschaltungs-Dämpfungsfedern 166 vorgesehen, um
einen Anschlag oder ein Geräusch,
das möglicherweise
erzeugt wird, zu dämpfen,
wenn die ersten bis dritten beweglichen Dreieckschaltungs-Elemente 164a, 164b und 164c die
ersten bis dritten Dreieckschaltungskontakte 125a, 125b und 125c mit
den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b bzw. 123c verbinden.
Auch dienen die Sterndreieckschaltungs-Dämpfungsfedern 166 zum Dämpfen eines
Anschlages oder eines Geräusches, welches
erzeugt wird, wenn die ersten bis dritten beweglichen Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c die
Sternschaltungs-Platte 124 mit den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c verbinden,
wenn das vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 abrupt
aufgrund der Rückstellkraft
der Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165 bei
einer Freigabe der magnetischen Kraft vom Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 nach
oben bewegt wird.
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Die
elektromagnetische Schaltvorrichtung C nach der vorliegenden Erfindung
umfaßt
im Inneren auch eine galvanisch verzinkte Anti-Lichtbogen-Stahlplatte (nicht
gezeigt), welche ausgebildet ist, um die Bildung eines Lichtbogens
während
der Schaltvorgänge
der Hauptschaltungs-Schalteinheit 150 oder
der Sterndreieckschaltungs-Schalteinheit 160 zu verhindern.
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In
der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 191 Anschlüsse, mit
welchen Stromleitungen verbunden sind, um einen Strom an die Spule 132 und 142 zu
verführen.
Das Bezugszeichen 192 bezeichnet Bolzen, welche jeweils
mit den Anschlüssen 191 gekoppelt
sind, um einen einfachen Anschluß der Stromleitungen an den
Anschlüssen 191 bereitzustellen.
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Die
elektromagnetische Schaltvorrichtung C für Sterndreieckschaltungen mit
der oben beschriebenen Konfiguration arbeitet in einem ausgewählten Schaltungszustand,
wie es in dem Ersatzschaltungsdiagramm von 5 gezeigt,
und zwar derart, daß die
Vorrichtung eine Sternschaltung einrichtet, wenn der elektrische
Motor M gestartet werden soll und beim Starten des elektrischen
Motors M auf ein 1/3-Pegel verringerter Startstrom und verringertes Startmoment
verwendet werden soll, und die Schaltung des elektrischen Motors
M in eine Dreieckschaltung umgeschaltet wird, nachdem der Startvorgang des
elektrischen Motors M beendet ist. Zum besseren Verständnis der
vorliegenden Erfindung sind die Elemente der 5, welche
jeweils denjenigen in 4 entsprechen, durch dieselben
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Es
wird nun die Betriebsweise der elektromagnetischen Schaltvorrichtung
C für Sterndreiecksschaltungen
nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wenn
ein Strom durch die Spule 132 des Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 fließt, der aus
dem festen Kern 131 und der Spule 132 aufgebaut
ist, wird beim Starten des dreiphasigen elektrischen Motors M der
Elektromagnet 130 durch den Strom magnetisiert. Gleichzeitig
mit der Magnetisierung des Elektromagneten 130 beginnt
der Zeitgeber 170 die Anregungszeit des Elektromagneten 130 zu messen.
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Wenn
der Elektromagnet 130 aktiviert ist, erzeugt er eine magnetische
Kraft, die größer ist
als die Rückstellkraft
der Hauptschaltungs-Druckschraubenfedern 155,
so daß der
bewegliche Hauptschaltungs-Kern 151 und das vertikal bewegliche
Hauptschaltungs-Element 152 nach unten bewegt werden. Zur
selben Zeit werden die beweglichen Hauptschaltungs-Elemente 154a, 154b und 154c nach
unten bewegt, wodurch bewirkt wird, daß die ersten bis dritten Stromanschlüsse 121a, 121b und 121c mit
dem ersten bis dritten Hauptanschlüssen 122a, 122b bzw. 122c verbunden
werden.
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In
einem solchen Anfangszustand wird der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet 140 in
einem nicht-magnetisierten Zustand gehalten, d.h. einem Zustand,
bei welchem kein Strom durch die Spule 142 fließt. Dementsprechend
werden die bewegliche Sterndreieckschaltungs-Spule 161 und
das vertikal bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 in einem
Zustand gehalten, in welchem diese von der Spule 142 durch
die Federkraft der Sterndreieck-Druckschraubenfedern 165 beabstandet
sind. In diesem Zustand verbinden die ersten bis dritten beweglichen
Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c,
welche sich zusammen mit dem vertikal beweglichen Sterndreieckschaltungs-Element 162 nach
oben bewegen, die Sternschaltungs-Platte 124 mit den ersten
bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c und
den beweglichen Sternschaltungs-Kontakten 167a, 167b und 167c.
Hierdurch wird ermöglicht,
daß der
dreiphasige Motor M in einem Sternschaltungszustand gestartet wird.
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Auf
diese Weise kann der dreiphasige elektrische Motor M im Anfangszustand
stabil durch eine elektrische Energie gestartet werden, welche über die
dreiphasigen Stromleitungen R, S und T zugeführt wird, die jeweils mit den
Stromanschlüssen 121a, 121b und 121c verbunden
sind.
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Nachdem
eine vorgegebene Zeitperiode verstrichen ist, fließt ein Strom
durch die Spule 142 des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 entsprechend
einer Operation des Zeitgebers 170. Durch diesen Strom
wird der Sterndreieckschaltungs-Elektromagnet magnetisiert.
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Wenn
der Elektromagnet 140 aktiviert ist, erzeugt er eine magnetische
Kraft, die größer ist
als die Federkraft der Sterndreieckschaltungs-Druckschraubenfedern 165, so
daß der
bewegliche Sterndreieckschaltungs-Kern 161 und das vertikal
bewegliche Sterndreieckschaltungs-Element 162 nach unten bewegt
werden.
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Gleichzeitig
werden die ersten bis dritten beweglichen Sternschaltungs-Elemente 167a, 167b und 167c nach
unten bewegt, so daß diese
von der Sternschaltungs-Platte 124 entfernt werden, wodurch
der Sternschaltungszustand freigegeben wird. Ferner gelangen die
beweglichen Dreieckschaltungs-Elemente 164a, 164b und 164c mit
den ersten bis dritten Dreieckschaltungs-Kontakten 125a, 125b und 125c und
den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b und 123c in
Kontakt, wodurch bewirkt wird, daß der dreiphasige Motor M in
einem Dreieckschaltungszustand gestartet wird.
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Auf
diese Weise ist der dreiphasige Motor M anfänglich in einem Sternschaltungszustand,
so daß er
stabil gestartet wird, wenn elektrische Energie über die dreiphasigen Stromleitungen
R, S und T zugeführt
wird, welche jeweils mit den Stromanschlüssen 121a, 121b bzw. 121c verbunden
sind. Nach dem Starten wird der Sterndreieckschaltungs- Elektromagnet 140 magnetisiert,
so daß die
ersten bis dritten beweglichen Dreieckschaltungs-Elemente 164a, 164b und 164c die
ersten bis dritten Dreieckschaltungskontakte 125a, 125b, 125c mit
den ersten bis dritten Sterndreieckanschlüssen 123a, 123b bzw. 123c verbinden,
wodurch ermöglicht
wird, daß der dreiphasige
Motor M bei voller Geschwindigkeit angetrieben wird.
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Wie
sich aus der obigen Beschreibung ergibt, weist die elektromagnetische
Schaltvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung eine Konfiguration auf,
bei welcher ein Zeitgeber 170 in den Körper 110 als integraler
Teil enthalten ist. Ferner ist die elektromagnetische Schaltvorrichtung
so ausgebildet, daß das
System zum Ein- und Ausschalten der Hauptenergiequelle und das System
zum Umschalten der Schaltung des dreiphasigen Motors M zwischen
einer Sternschaltung und einer Dreieckschaltung in dem Körper 110 enthalten
sind, so daß diese
ebenfalls ein integraler Teil des Körpers 10 sind. Aufgrund dieser
Ausbildung kann der dreiphasige Motor M stabil und einfach in einer
Drei-Kontakttypweise betrieben werden.
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Bei
der elektromagnetischen Schaltvorrichtung nach der vorliegenden
Erfindung ist somit der Zeitgeber 170 in dem Körper 110 der
Vorrichtung enthalten und bildet eine integrale Einheit mit dem
Körper 110.
Auch ist die elektromagnetische Schaltvorrichtung so ausgebildet,
daß die
Hauptstromquelle durch elektronische Schaltvorgänge, die durch den Hauptschaltungs-Elektromagneten 130 und
das vertikal bewegliche Hauptschaltungs-Element 152 gesteuert
werden, ein- und ausgeschaltet wird. Die elektromagnetische Schaltvorrichtung
ist ferner so ausgebildet, daß sie
wahlweise eine Sternschaltung oder eine Dreieckschaltung entsprechend
der Schaltvorgänge
des Sterndreieckschaltungs-Elektromagneten 140 und des
vertikal beweglichen Sterndreieckschaltungs-Elements 162 einrichtet.
Daher ist es möglich,
die für
gewünschte
Schaltungsverbindungen benötigte
Verdrahtung zu vereinfachen, im Vergleich zu bekannten Anordnun gen.
Ferner ist es möglich,
Verbesserungen in Bezug auf die Montierbarkeit und Produktivität zu erzielen,
während
andererseits fehlerhafte Betriebsbedingungen verhindert werden,
so daß eine
verbesserte Stabilität
erzielt wird.
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Obwohl
die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung zu Zwecken der Veranschaulichung offenbart wurden,
ist für
den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene
Modifikationen, Zusatz- und Austauschelemente möglich sind, ohne den Schutzbereich
der Erfindung zu verlassen, der durch die beiliegenden Ansprüche bestimmt
ist.