DE1008174B

DE1008174B - Wickelklappe

Info

Publication number: DE1008174B
Application number: DEK25837A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Doebbelin
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1954-04-28
Filing date: 1954-04-28
Publication date: 1957-05-09
Also published as: GB793082A; CH341426A; CH327159A; US2779339A; GB767906A

Description

DEUTSCHES

Im Hauptpatent ist eine Vorrichtung zum Befestigen von Filtermundstücken an in Mulden einer Transporttrommel liegende Zigarretten mittels eines Verbindungsblättchens beschrieben, welches mittels radial zur Trommel vor- und zurückgeschobener Glieder manschettenartig um die Stoßstellen zwischen Mundstück und Zigarette herumgelegt wird, indem am freien Ende der Glieder unter Einfluß von Federn gegen die Stoßstelle schwenkbare Wickelklappen angeordnet sind, die nacheinander die ihnen zugekehrten Lappen des Verbindungsblättchens um die Stoßstelle herumwickeln.

Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die Federn dieser Klappen infolge der wiederholten Beanspruchungen und da sie nur weich an den Stoßstellen anliegen, also nur schwach ausgebildet sein dürfen, von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden müssen, um unerwünschte Federbrüche zu vermeiden. Auch müssen die Klappen gegen andere Klappen rasch ausgewechselt werden können, wenn z. B. ein anderes Zigarettenformat in der Strangmaschine gefahren werden soll. Bei der im Hauptpatent beschriebenen Klappenausbildung mußte in solchen Fällen die ganze Trommel, zumindest das ganze betreffende Glieder-Klappengestänge ausgebaut werden. Um dies zu vermeiden, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die Lagerung des Klappenträgers zweiteilig auszubilden, so daß die Klappe zusammen mit ihrem Gelenkbolzen und ihrer Federung vom Klappenträger abnehmbar ist.

In der Zeichnung sind zwei Beispiele für diese bevorzugte Ausführung in schaubildlicher Darstellung wiedergegeben, wobei vom Klappenträger nur dessen oberes Ende gezeigt ist und die Klappen im vom Träger abgezogenen Zustand veranschaulicht sind. Gemäß Abb. 1 ist die Klappe 1 mit zwei Augen l_a und l_b zur Lagerung des Gelenkbolzens 2 versehen, zwischen denen zwei oder, durch Vereinigung, bei 3_a aus einem Stück gewickelte Schraubenfedern 3₆ und 3_C angeordnet sind. Das obere Ende des Klappenträgers 4 ist für die Aufnahme der Klappenaugen I₁₁ und I₆ ausgespart, so daß beiderseits je ein Lagerarm 4_e bzw. 4_& verbleibt, in welchen je eine Lagernut 5_a bzw. S_b zur Aufnahme der ausladenden Enden 2_ß bzw. 2_Ö des Gelenkbolzens 2 vorgesehen sind. Durch Blattfedern 6_a und 6_b sind die Lagernuten 5_a bzw. 5_b nach außen abgedeckt. Im gezeichneten Zustand kann im Bedarfsfalle der Bolzen 2 aus den Klappenaugen I₀ und I₆ herausgezogen, die Feder ausgewechselt und nach erfolgtem Wiedereinstecken des Bolzens die Klappe wieder auf den Träger aufgesteckt werden. Dabei kommen die trägerwärts gerichteten Enden der Federn in Rasten 7_a- und 7_b und die Bolzenenden 2„ und 2_h in die Nuten 5„ bzw. 5;, zu Wickelklappe

Zusatz zum Patent 943 696

Anmelder:

Kurt Körber & Co. K.-G.,

Hamburg-Bergedorf,

Weidenbaumsweg 139

Karl-Heinz Döbbelin, Hamburg-Bergedorf,
ist als Erfinder genannt worden

liegen, in denen sie durch die nachgiebigen Blattfedern 6_a und 6_b gehalten werden. Um ein axial erfolgendes Verschieben des Bolzens 2 zu verhindern, sind an den Federn 6₀ und 6_b Sicherungslappen 8 vorgesehen.

Die Ausführungsform gemäß Abb. 2 ist ähnlich, nur mit dem Unterschied, daß-hier sich die Ausnehmung an der Klappe 1' befindet, so daß die Lageraugen 1/ und l_b außen an der Klappe V zu liegen kommen und der Lagerarm 4/ in der Mitte des Trägers 4' vorgesehen ist. In diesem Falle ist nur eine Blattfeder 6' notwendig, wobei die Sicherung des Bolzens 2⁷ gegen axial erfolgendes Verschieben z. B. durch verdreh- oder verschiebbare Blattfedern an den Stirnseiten der Klappe 1' oder durch eine Schneppervorrichtung od. dgl. erreicht werden kann.

Derartige Sicherungen müssen auch vorgesehen sein, wenn man es vorziehen sollte, das Abnehmen der Drehklappe 1 bzw. 1' dadurch vorzunehmen, daß der Gelenkbolzen 2 bzw. 2' aus den Trägerarmen 4_a, 4_Ö bzw. 4/ herausgeschoben wird. Jedoch ist eine derartige Anordnung für das Auswechseln der Federn nicht empfehlenswert, weil einmal die Muldentrommel jedesmal so weit gedreht werden muß, daß die abzunehmende Klappe mit dem Gelenkbolzen außerhalb

⁴S des Trommelumfanges zu liegen kommt, um nach Entfernung der Sicherungen den Bolzen herausschieben zu können, und zum anderen dabei die Federn nur mit Schwierigkeiten von Hand festgehalten werden können. Auch ist zu bedenken, daß in diesem Falle das Einsetzen der Ersatzfedern erschwert ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Wickelklappe, die am freien Ende eines radial zu einer Muldentrommel vor- und zurück-

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geschobenen Trägers angebracht und unter Einfluß von Federn gegen die Stoßstelle von in Mulden der Transporttrommel liegenden Zigaretten-Mundstück-Gruppen schwenkbar ist, nach Patent 943 696, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung des Schwenkbolzens (2 bzw. 2') im Klappenträger (4 bzw. 4') zweiteilig ausgebildet ist, so daß die Klappe zusammen mit ihrem Gelenkbolzen und ihrer Federung vom Klappenträger abnehmbar ist.

2. Wickelklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Klappenlagers (4_B, 4₆) am Träger (4) durch Blattfedern (6_a, 6_&) gebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen