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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Batterieteil, und insbesondere
eine Struktur für
elektrische Anschlüsse
eines (wiederaufladbaren) Batterieteils, das zum Anbringen an und
elektrischen Verbinden mit einer elektrischen Vorrichtung wie einem
elektrisch betriebenen Werkzeug oder einem Batterieladegerät angepasst
ist.
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Verschiedene
Strukturen zum Herstellen eines elektrischen Kontakts zwischen einem
wiederaufladbaren Batterieteil und elektrischen Vorrichtungen, wie
elektrisch betriebenen Werkzeugen und Batterieladegeräten sind
im Stand der Technik allgemein bekannt. In einer solchen Befestigungsstruktur zum
Herstellen eines elektrischen Kontakts sind Steckeranschlüsse auf
dem Batterieteil angebracht, wohingegen Aufnahmeanschlüsse, die
mit den Steckeranschlüssen
gekoppelt werden können,
auf der elektrischen Vorrichtung angebracht sind. Der Kontaktdruck
zwischen den passenden Anschlüssen
eines Batterieteils und einer elektrischen Vorrichtung muss in Übereinstimmung
mit den spezifischen Betriebsbedingungen der Vorrichtung gewählt sein,
um z.B. einen Wärmestau
und/oder ein Zittern an den passenden Anschlüssen auf Grund hoher Spannung, großen Strömen und/oder
einer durch den Betrieb solcher elektrischen Vorrichtungen bewirkte
Vibration zu verhindern. Deshalb wurden unterschiedliche Aufnahmeanschlüsse mit
unterschiedlichen Kontaktdrücken
auf unterschiedlichen Typen elektrischer Vorrichtungen montiert,
um für
jede Anwendung eine geeignete Stärke
eines Kontaktdruckes zu erhalten.
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Obwohl
eine solche Struktur von elektrischen Anschlüssen im Allgemeinen akzeptabel
ist, ist diese nicht frei von bestimmten Nachteilen und lässt somit
Raum für
eine Verbesserung. Ein Nachteil sind die erhöhten Herstellungskosten und
die zusätzliche
Zeit und Arbeit, die zum Herstellen und Montieren unterschiedlicher
Typen von Aufnahmeanschlüssen
auf unterschiedlichen Vorrichtungen/Geräten erforderlich ist (um für unterschiedliche
Stufen eines Kontaktdrucks bzw. unterschiedliche Stärken eines Kontaktdrucks
zu sorgen). Darüber
hinaus gibt es die Möglichkeit
von Kurzschlüssen,
welche zwischen den frei liegenden Steckeranschlüssen auftreten können, die
auf den Batterieteilen der vorstehenden Struktur vorgesehen sind.
Um Kurzschlüsse
zu verhindern, wäre
es für
das Batterieteil vorzuziehen, dieses mit Aufnahmeanschlüssen zu
versehen. Wenn dies jedoch der Fall ist, haben die Anschlüsse des Batterieteils
einen Kontaktdruck mit festgelegter Stärke, derart, dass das Bereitstellen
von Steckeranschlüssen
mit unterschiedlichen Dicken für
elektrische Vorrichtungen mit unterschiedlichen Betriebsbedingungen
das ein zige Mittel ist, einen Bereich von Kontaktdrücken zu
verwirklichen. Der durch dieses Mittel gewährte Kontaktdruckbereich ist
im Allgemeinen beschränkt
und erreicht somit nicht eine erforderliche Breite. Alternativ ist
es möglich,
Stecker/Aufnahme-Anschlusskombinationen mit hohem Kontaktdruck für alle Anschlussverbindungen
zu verwenden, um einen Bereich von Anwendungen abzudecken, die unterschiedliche
Stärken
eines Kontaktdrucks erfordern. In diesem Fall jedoch kann die Verbindung zwischen
allen passenden Anschlüssen übermäßig fest
werden, selbst für
solche Anwendungen, die keine sehr feste Anschlussverbindung erfordern.
Ein zusätzliches
Problem bei dieser Lösung
besteht darin, daß der
hohe Kontaktdruck häufig
zu einer verkürzten
Lebenszeit der Anschlüsse
führt.
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Aus
der
US 5 792 573 A oder
der
US 5 553 675 A sind
jeweils Batterieteile für
eine batteriebetriebene, elektrische Vorrichtung bekannt, mit einem
Anschlussbereich zum elektrischen Verbinden und zwei parallel zueinander
in Verbindungsrichtung am Batterieteilgehäuse angeordneten Gleitbereichen
zum mechanischen Verbinden des Batterieteils mit der elektrischen
Vorrichtung. Im Gehäuse
der elektrischen Vorrichtung sind zu den Gleitbereichen des Batterieteils
passende Halteabschnitte ausgebildet, so dass durch eine gleitende
Relativbewegung des Batterieteils zur elektrischen Vorrichtung über die Gleitbereiche
und die Halteabschnitte das Batterieteil an der Vorrichtung mechanisch
befestigt ist. Der Anschlussbereich des Batterieteils weist zwei
Pol-Aufnahmeanschlüsse
auf, die parallel zueinander und zur Verbindungsrichtung angeordnet
sind, die bei der gleitenden Relativbewegung des Batterieteils zur elektrischen
Vorrichtung mit zwei entsprechenden Steckeranschlüssen der
elektrischen Vorrichtung in Kontakt treten. Jeder Pol-Aufnahmeanschluss
weist ein Paar elastischer Platten auf, wobei jede der elastischen
Platten einen parallelen Abschnitt an einer gemeinsamen Basisplatte,
der parallel zu dem entsprechenden parallelen Abschnitt der gegenüberliegenden
elastischen Platte desselben Paares angeordnet ist, und einen Kontaktdruckabschnitt,
der sich von dem parallelen Abschnitt in der Verbindungsrichtung
erstreckt, aufweisen. Der Kontaktdruckabschnitt verläuft von
einem Ende des parallelen Abschnitts der zugehörigen elastischen Platte derart
gebogen, dass er erst in Kontakt mit seinem entsprechenden Gegenstück aus demselben
Paar von elastischen Platten kommt und dann von diesem weg verläuft. Die
Pol-Anschlussbereiche sind zwischen den beiden Gleitbereichen angeordnet.
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In
der
DE 93 19 361 U1 ist
ebenfalls ein Batterieteil für
ein batteriebetriebenes Handwerkzeug beschrieben, mit einem Anschlussbereich
zum elektrischen Verbinden und zwei parallel zueinander in Verbindungsrichtung
am Batterieteilgehäuse
angeordneten Gleitbereichen zum mechanischen Verbinden des Batterieteils
mit dem Handgriff des Handwerkzeug. Im Handgriff sind zu den Gleitbereichen des
Batterieteils passende Halteabschnitte ausgebildet, so dass durch
eine gleitende Relativbewegung des Batterieteils zum Handwerkzeug über die
Gleitbereiche und die Halteabschnitt das Batterieteil am Handwerkzeug
mechanisch befestigt ist. Der Anschlussbereich des Batterieteils
weist zwei Pol-Aufnahmeanschlüsse
auf, die parallel zueinander und zur Verbindungsrichtung, sowie
zwischen den beiden Gleitbereichen angeordnet sind, die bei der
gleitende Relativbewegung des Batterieteils zum Handwerkzeug mit
zwei entsprechenden Kontaktzungen des Handwerkzeugs in Kontakt treten.
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Aus
der
DE 44 28 192 A1 ist
ein elektrischer Verbinder für
eine Batterie bekannt, der eine Anschlussstruktur mit mehreren Paaren
elastischer Platten in Reihe aufweist, wobei jedes Plattenpaar eine
einzige Kontaktstelle mit einem vorbestimmten Kontaktdruck bilden
kann. Aus der
DE 44
28 192 A1 und der
DE
91 03 661 U1 ist zudem bekannt, dass zwischen den zwei
Pol-Anschlussbereichen
wenigstens ein Signal-Anschlussbereich angeordnet ist.
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Aus
der
EP 0 694 980 A2 ist
ein Batterieteil mit einem Anschlussbereich zum elektrischen Verbinden
und wenigstens einem Gleitbereich zum mechanischen Verbinden des
Batterieteils mit einer elektrischen Vorrichtung bekannt. Der Anschlussbereich
weist mehrere Paare elastischer Platten in Reihe auf, wobei auch
die Plattenpaare dieses Verbinders nur eine einzige Kontaktstelle
mit einem vorbestimmten Kontaktdruck bilden können.
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Aus
der
US 5 207 697 A ist
ein Batteriepaket mit einer Anschlussstruktur bekannt, mit Anschlüssen, die
jeweils ein Paar elastischer Platten aufweisen, wobei auch die Plattenpaare
dieser Anschlussstruktur jeweils nur eine einzige Kontaktstelle
mit einem vorbestimmten Kontaktdruck aufweist.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Batterieteil anzugeben,
das eine einfache und zuverlässige
mechanische und elektrische Verbindung mit einer elektrischen Vorrichtung
ermöglicht
und mehrere verschieden starke Kontaktdrücke zur Verfügung stellen
kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch ein Batterieteil nach Anspruch 1. Weiterbildungen sind in
den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
im Batterieteil verwendete Struktur kann eine Mehrzahl von Aufnahmeanschlüssen, die
in dem Batterieteil vorgesehen sind, und eine Mehrzahl von Steckeranschlüssen, die
in der elektrischen Vorrichtung vorgesehen sind und so ausgebildet
sind, dass sie an die Aufnahmeanschlüsse gekoppelt werden können, aufweisen.
In dieser Struktur umfasst jeder der Aufnahmeanschlüsse wenigstens
zwei Paar elastischer Platten, wobei jedes Paar elastischer Platten
in der Lage ist, einen der Steckeranschlüsse zwischen sich zu halten,
wenn das Batterieteil an der elektrischen Vorrichtung angebracht
ist. Ferner sind die elastischen Plattenpaare jedes Aufnahmeanschlusses
entlang des Bewegungsweges des Steckeranschlusses angeordnet, wenn
das Batterieteil an der elektrischen Vorrichtung angebracht ist,
derart, dass die Anzahl von elastischen Plattenpaaren jedes Aufnahmeanschlusses,
die jeden Steckeranschluss zwischen sich halten, durch die Länge des Steckeranschlusses
entlang des vorerwähnten
Bewegungsweges bestimmt ist.
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Diese
Struktur elektrischer Anschlüsse
erlaubt, dass die Steckeranschlüsse
zwischen einer ausgewählten
Anzahl von elastischen Plattenpaaren gehalten werden, und erlaubt
auch die Auswahl einer beliebigen, geeigneten Stärke eines Kontaktdrucks an
den Anschlüssen
aus einer Mehrzahl von Druckstärken,
und zwar in Übereinstimmung
mit dem Spannungs-, Strom- und/oder Vibrationsgrad in einer spezifischen
Anwendung. Dies verhindert wirksam einen Wärmestau und ein Zittern an
Anschlüssen. Darüber hinaus
kann, da der Kontaktdruck an den Anschlüssen einfach durch Ändern der
Länge der Steckeranschlüsse ohne Änderung
der Maße und/oder
der Form der Aufnahmeanschlüsse
eingestellt werden kann, eine erhebliche Kostenverringerung erreicht
werden. Darüber
hinaus können
Kurzschlüsse
wirksam verhindert werden, da die Aufnahmeanschlüsse nicht an der Außenseite
des Batterieteils frei liegen.
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Ein
typisches Batterieteil erreicht das Ende seiner Lebensdauer eher
als die elektrische Vorrichtung (z.B. das Ladegerät oder das
Werkzeug), mit welchem das Batterieteil verwendet wird und muss ausgetauscht
werden, da die Zellen in dem Batterieteil nach einer bestimmten
Anzahl von Zyklen des Ladens und Entladens zerstört sind. Daraus ergibt sich, daß Steckeranschlüsse, welche
im allgemeinen eine längere
Lebensdauer als Aufnahmeanschlüsse
haben, auf der Hauptvorrichtung verwendet werden sollten, an welcher
das Batterieteil angebracht wird, und die Aufnahmeanschlüsse an dem
Batterieteil angebracht sein sollten. Anders als bei den herkömmlichen
Strukturen nutzt die vorstehende Struktur der Erfindung in vorteilhafter
Weise diese logische Anordnung von Steckeranschlüssen auf der Hauptvorrichtung
und von Aufnahmeanschlüssen
auf dem Batterieteil.
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Die
Struktur kann zwei Aufnahmeanschlüsse und zwei Steckeranschlüsse aufweisen,
wobei jeder der Steckeranschlüsse
so ausgebildet ist, dass dieser mit einem von zwei Aufnahmeanschlüssen elektrisch
verbunden ist. Die zwei Aufnahmeanschlüsse sind parallel zueinander
angeordnet und liegen in einem ersten gewählten Abstand zueinander, und
die zwei Steckeranschlüsse
sind im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet und liegen in
dem gewählten
ersten Abstand zueinander.
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Jede
plastische Platte kann einen parallelen Abschnitt, welcher sich
parallel zu dem vorerwähnten Bewegungsweg
erstreckt, und einen Kontaktdruck-Abschnitt, welcher in einem Winkel
zu dem parallelen Abschnitt von einem Ende des parallelen Abschnitts
aus gebogen verläuft,
so daß sich
dieser an einem Punkt in Kontakt mit der paarweise zugeordneten
elastischen Platte erstreckt, aufweisen. Ferner umfasst jeder der
Steckeranschlüsse
eine Leiste mit einer ausreichenden Länge entlang der vorerwähnten Achse
(Bewegungsbahn), um mit wenigstens einem der elastischen Plattenpaare
an dem vorerwähnten
Punkt in Kontakt zu kommen, die Kontaktdruck-Abschnitte zu trennen und über den
vorerwähnten
Punkt hinaus zu reichen, wenn das Batterieteil an der elektrischen
Vorrichtung angebracht ist.
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Die
parallelen Abschnitte jedes elastischen Plattenpaares können voneinander
durch einen gewählten
Raum derart ausreichend getrennt sein, dass wenigstens ein Teil
der Leiste des entspre chenden Steckeranschlusses dazwischen angeordnet werden
kann. Zudem ist jedes Paar elastischer Platten derart angeordnet,
dass während
der Anbringung des Batterieteils an der elektrischen Vorrichtung
der Steckeranschluss zuerst in Bezug zu der elektrischen Vorrichtung
geschoben wird, um in den vorerwähnten
Raum zwischen den parallelen Abschnitten einzudringen, wonach der
Steckeranschluss die Kontaktdruck-Abschnitte an dem vorerwähnten Punkt trennt.
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Jede
elastische Platte kann wenigstens einen darin in im Wesentlichen
paralleler Richtung zu dem vorerwähnten Bewegungsweg des Steckeranschlusses
ausgebildeten Schlitz, um so den Kontaktdruck-Abschnitt in eine
Mehrzahl von elastischen Teilen zu unterteilen, aufweisen.
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Jeder
Kontaktdruck-Abschnitt kann in zwei elastische Teile mit identischer
Breite unterteilt sein.
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Jeder
Kontaktdruck-Abschnitt kann in zwei elastische Teile mit unterschiedlichen
Breiten unterteilt sein. Der Schlitz in jeder elastischen Platte
liefert unterschiedliche, natürliche
Vibrationen an den unterteilten Teilen der elastischen Platte, um
so ein Zittern auf Grund einer z.B. durch den Betrieb des elektrischen
Werkzeugs verursachte Vibration zu verringern.
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Die
Leiste jedes Steckeranschlusses kann so bemessen und dimensioniert
sein, daß sie
die zwei Paare von Kontaktplatten des entsprechenden Aufnahmeanschlusses
trennt, daß sie
nur ein Paar von Kontaktplatten des entsprechenden Aufnahmeanschlusses
trennt.
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In Übereinstimmung
mit einer praktischen Ausführung
hat die Leiste jedes Steckeranschlusses eine im Wesentlichen rechtwinklige
Form.
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In Übereinstimmung
mit einer weiteren praktischen Ausführung beaufschlagt jedes Paar
von Kontaktdruck-Abschnitten den Steckeranschluss mit einem gewählten Maß an Kontaktdruck,
wenn das Batterieteil an der elektrischen Vorrichtung angebracht
ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben,
in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht des Äußeren eines
Batterieteils 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 zeigt,
wie das Batterieteil aus 1 an einem elektrischen Werkzeug
angebracht ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Anschlussstruktur des Batterieteils
aus 1 und des elektrischen Werkzeugs aus 2 ist;
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4 ein
langer Steckeranschluss des in 2 gezeigten
elektrischen Werkzeugs ist, der an einem Aufnahmeanschluss des in 1 gezeigten Batterieteils
gekoppelt ist;
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5 ein
kurzer Steckeranschluss des elektrischen Werkzeugs ist, der an den
Aufnahmeanschluss des in 1 gezeigten Batterieteils gekoppelt
ist; und
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6 ein
alternativer Kontaktdruck-Abschnitt 12 des Aufnahmeanschlusses
des in 1 gezeigten Batterieteils ist.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Äußeren eines Batterieteils 1 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Das Batterieteil 1 ist
ein im Wesentlichen kastenförmiges
Gehäuse,
welches aus einem Kunstharz hergestellt ist und eine Mehrzahl von
wiederaufladbaren Zellen (nicht dargestellt) enthält. Zudem
umfasst das Batterieteil an seiner Oberseite einen Anschlußbereich 2 zum
Anbringen des Bodenendes eines elektrischen Werkzeugs oder eines
Batterieladegerätes
und ein Paar Gleitbereiche 3, wobei jeder Gleitbereich 3 einen
umgekehrt L-förmigen Querschnitt
aufweist, der auf einer Seite des Anschlussbereichs 2 ausgebildet
ist.
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Bezug
nehmend auf 2 werden, um das Batterieteil
an einer Vorrichtung, wie einem elektrischen Werkzeug, anzubringen,
die Gleitbereiche 3 entlang des Bodens eines Handgriffs 14 des
elektrischen Werkzeugs geschoben, um durch einen am Boden des Handgriffs
ausgebildeten Halteabschnitt 15 festgelegt zu werden. Im
Einzelnen wird das Batterieteil 1 zuerst in einer im Wesentlichen
orthogonalen Richtung zur Längsachse
des Handgriffs 14 geschoben, wobei der Anschlußbereich 2 in
den Halteabschnitt 15 eingreift. Das Batterieteil 1 gleitet
weiter bis zu einem Paar Anschlägen 4,
die hinter dem Anschlußbereich 2 ausgebildet
sind (in 2 nach oben ausgerichtet), stoppt,
wenn die Anschlussbereiche 2 in Anschlag mit den jeweiligen
Anschlägen 16 des
Handgriffs 14 kommen. Zur gleichen Zeit treten drei Steckeranschlüsse 17 und 17a,
die am Boden des Werkzeug-Handgriffs 14 ausgebildet sind,
in jeweiligen Schlitze 5 und 5a ein, die in dem
Anschlußbereich 2 ausgebildet
sind, um einen elektrischen Kontakt mit den jeweiligen Aufnahmeanschlüssen 7 und 7a in
dem Anschlußbereich 2 herzustellen.
Obwohl dies nicht dargestellt ist, hat das Batterieladegerät der vorliegenden
Erfindung zur Verwendung mit dem Batterieteil eine identische Anschlussstruktur wie
dasjenige des vorstehenden elektrischen Werkzeugs, derart, dass
die Art und Weise der Verbindung des Batterieteils 1 mit
dem Batterieladegerät
identisch mit der obigen ist.
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Mit
Bezug auf 3 umfasst jeder Pol-Aufnahmeanschluss 7 eine
Basisplatte 8, die parallel zu den Schlitzen 5 und 5a auf
einer Trägerplatte 6 des Anschlussbereichs 2 befestigt
ist, eine Führungsplatte 9,
die an einem Ende mit dem hinteren Ende der Basisplatte 8 gekoppelt
ist und an dem anderen Ende an eine der wieder aufladbaren Zellen
anstößt, eine Mehrzahl
von paarweise zugeordneten elastischen Platten 10, die
an den Längsseiten
der Basisplatte 8 im Wesentlichen nach oben hoch stehen.
In dieser Ausführungsform
sind die beiden Pol-Aufnahmeanschlüsse 7, die an beiden
Seiten der Trägerplatte 6 ausgebildet
sind, der positive und negative Anschluss zum Laden und Entladen
der Zellen. Wie dargestellt, umfasst jeder Pol-Anschluss 7 zwei
Paare elastischer Platten 10, wobei jedes Paar über der
Basisplatte 8 symmetrisch angeordnet ist. Der Anschuuß 7a,
welcher ein Paar elastischer Platten 10 aber keine Führungsplatte 9 umfasst,
ist zum Übertragen von
Signalen vorgesehen, die eine erfasste Zellentemperatur anzeigen.
Jede elastische Platte 10 hat einen parallelen Abschnitt 11,
welcher im zusammen gebauten Zustand parallel zu seinem Gegenstück der paarweise
zugeordneten elastischen Platte 10 ausgerichtet ist. In
jeder elastischen Platte 10 ist ebenfalls ein Kontaktdruck-Abschnitt 12 vorhanden, welcher
von einem Ende des parallelen Abschnitts 11 aus gebogen
verläuft,
derart, daß sich
dieser nach hinten in Kontakt mit seinem Gegenstück der paarweise zugeordneten
elastischen Platte 10 erstreckt. Der Kontaktdruck-Abschnitt 12 ist
an dem Kontaktpunkt derart zurück
gebogen, daß ein
schmaler Spalt zwischen den freien Enden der paarweise zugeordneten
Druckabschnitte 12 gebildet ist. Jeder Kontaktdruck-Abschnitt 12 ist
durch einen Schlitz 13, der in dem Abschnitt 12 von
seinem freien Ende aus seitlich ausgebildet ist, teilweise in zwei
gleiche vertikale Breiten unterteilt.
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Noch
Bezug nehmend auf 3 umfasst der Handgriff 14 einen
Anschlussblock 18, welcher die rechtwinkligen Steckeranschlüsse 17 mit
dem gleichen Abstand zueinander wie die Schlitze 5 trägt, so dass
die Anschlüsse 17 in
die Schlitze 5 eindringen können, wenn das Batterieteil 11 an
dem Handgriff 14 angebracht wird. Es sei angemerkt, dass
die Länge der
Steckeranschlüsse 17 entlang
der Eintrittsrichtung durch den erforderlichen Kontaktdruck bestimmt ist.
Im Einzelnen gilt, falls eine relativ hohe Spannung oder ein großer Strom
benötigt
wird oder falls es wahrscheinlich ist, dass das elektrische Werkzeug
einer extremen Vibration ausgesetzt wird, dass ein großer Kontaktdruck
im Allgemeinen notwendig ist. Zu diesem Zweck werden lange Steckeranschlüsse 17 verwendet,
die sich über
die hinteren Enden der hinteren elastischen Platten 10 hin aus
erstrecken, wenn das Batterieteil 1 eingesetzt ist. Umgekehrt
gilt, falls eine relativ niedrige Spannung oder ein kleiner Strom benötigt wird
oder falls das elektrische Werkzeug keiner extremen Vibration ausgesetzt
wird, dass im Allgemeinen ein großer Kontaktdruck nicht erforderlich ist,
so daß kürzere Steckeranschlüsse 17 verwendet werden,
welche sich nur hinter die hinteren Enden der vorderen elastischen
Platten 10 erstrecken, nicht aber die hinteren Platten 10 erreichen,
wenn das Batterieteil eingesetzt ist. Da der Aufnahmeanschluss 7a (Signal-Anschlussbereich)
zur Datenübertragung
nur ein Paar elastischer Platten 10 umfasst, ist der entsprechende
Steckeranschluss 17a, der auf dem Anschlussblock 18 abgestützt ist,
entsprechend kurz ausgebildet.
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Gemäß der so
konstruierten Anschlussstruktur treten die Steckeranschlüsse 17 in
die Schlitze 5 ein, wenn das Batterieteil 1 in
Verbindung mit dem Boden des Handgriffs 14 des elektrischen
Werkzeugs gleitet. Da die Steckeranschlüsse 17 in dieser Ausführungsform
relativ lang ausgebildet sind, treten die Anschlüsse 17 in den Spalt
zwischen den jeweiligen vorderen Paaren von elastischen Platten 10 ein, wenn
das Batterieteil 1 in Gleitverbindung gleitet und schiebt
dann die jeweiligen Paare der Kontaktdruck-Abschnitte 12 auf.
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Die
Steckeranschlüsse 17 bewegen
sich weiter nach hinten, treten in den Spalt zwischen die jeweiligen
hinteren Paare von elastischen Platten 10 ein und schieben
die jeweiligen Paare der Kontaktdruck-Abschnitte 12 bis
zu ihrer hintersten Stellposition auf.
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Wie
in 4 dargestellt ist, wird, wenn das Batterieteil
auf dem Handgriff 14 an Ort und Stelle gebracht ist, jeder
Steckeranschluss 17 mit großem Kontaktdruck an zwei Punkten
zwischen zwei Paaren von elastischen Platten 10 gehalten,
um einen elektrischen Kontakt mit dem Aufnahmeanschluss 7 herzustellen.
Dies verhindert wirksam einen Wärmestau und
ein Zittern an den Punkten, an welchen die Anschlüsse 7 und 17 verbunden
sind.
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Mit
Bezug auf 5 treten, wenn kurze Anschlüsse 17a verwendet
werden, dann bei manueller Anbringung des Batterieteils 1 am
Handgriff 14 die Anschlüsse 17 in
den Spalt zwischen den jeweiligen vorderen Paaren elastischer Platten 10 ein
und schieben dann die jeweiligen Paare der Kontaktdruck-Abschnitte 12 auf.
Wenn das Batterieteil 1 auf dem Handgriff 14 an
Ort und Stelle gebracht ist, wird jeder Steckeranschluss 17 nur
durch ein Paar elastischer Platten 10 gehalten, um einen
elektrischen Kontakt mit dem Pol-Aufnahmeanschluss 7 herzustellen.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist das Batterieteil 1 mit
Aufnahmeanschlüssen 7 versehen,
die jeweils mehrere Paare elastischer Platten 10 umfassen,
während
das Ladegerät
und das elektrische Werkzeug jeweils Steckeranschlüsse 17 und 17a umfassen,
die eine für
spezifische Anwendungen geeignete Länge haben. Die Anordnung erlaubt
eine Auswahl des richtigen Maßes
eines Kontaktdrucks für
die verwendete elektrische Spannung oder Stromstärke, wodurch ein Wärmestau
und ein Zittern an passenden Anschlüssen wirksam verhindert werden.
Zudem kann die Auswahl einer richtigen Stärke eines Kontaktdrucks einfach
durch Auswahl der Länge
der Steckeranschlüsse
getroffen werden, ohne die Notwendigkeit, unterschiedlich ausgebildete
Aufnahmeanschlüsse
vorzusehen. Dies bietet einen zusätzlichen Vorteil in der Verringerung
von Herstellungskosten. Darüber
hinaus können,
da die Aufnahmeanschlüsse 7 und 7a auf
dem Batterieteil 1 nicht frei liegen, auch Kurzschlüsse wirksam
verhindert werden.
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Da
Zellen eventuell zerstört
werden und das Ende ihrer Lebensdauer nach Durchgang vieler Zyklen
von Ladung und Entladung erreichen, ist für die Anschlüsse des
elektrischen Werkzeugs und des Ladegerätes wünschenswert, eine längere Lebensdauer
zu haben. Steckeranschlüsse
haben im Allgemeinen eine längere
Lebensdauer als Aufnahmeanschlüsse,
da ihre Dicke und Härte
freier gewählt
werden kann. Demgemäß ist die
Anordnung der vorstehenden Ausführungsform,
in welcher Aufnahmeanschlüsse
auf dem Batterieteil und Steckeranschlüsse auf dem Ladegerät und dem
Werkzeug montiert sind, die logischere und bessere Kombination im
Hinblick auf die Lebensdauer der beiden Anschlusstypen.
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In
der vorstehenden Ausführungsform
werden zwei Paare von elastischen oder nachgiebigen Platten 10 in
jedem Aufnahmeanschluss 7 verwendet. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch auch in Betracht gezogen, drei oder mehr Paare
elastischer Platten 10 in jedem Anschluß 7 und/oder Steckeranschlüsse 17 von
unterschiedlicher Länge
vorzusehen, um zu den vielen Paaren von Aufnahmeanschlüssen zu
passen, um somit einen breiteren Bereich von Kontaktdruckstärken, aus
welchen ausgewählt
werden kann, zu verwirklichen. Darüber hinaus sind gemäß der vorstehenden
Ausführungsform,
in welcher der in jeder elastischen Platte 10 ausgebildete
Schlitz 13 die Platte seitlich in zwei gleiche und vertikale
Breiten unterteilt, andere Arten einer Teilung möglich, um spezifischen Anwendungen
zu genügen.
Zum Beispiel kann, wie in 6 dargestellt
ist, der Schlitz in einer höheren
Ebene ausgebildet sein, um ein schmaleres oberes Teil 12b und
ein breiteres unteres Teil 12a zu schaffen, wodurch für das obere und
das untere Teil unterschiedliche, natürliche Vibrationsfähigkeiten
geschaffen werden, um ein Zittern auf Grund einer z.B. durch den
Betrieb des Werkzeugs erzeugten Vibration zu verringern. Diese Anordnung
ist besonders wirksam hinsichtlich der Minimierung oder Beseitigung
eines Zitterns auf Grund einer durch den Betrieb des Werkzeugs verursachten,
unerwünschten
Vibration. Es sei jedoch angemerkt, dass das vordere und das hintere
Paar elastischer Platten 10 nicht Schlitze in der gleichen
Ebene haben müssen,
z.B. können
horizontale Schlitze in den elastischen Platten 10 des
vorderen Paares in einer höheren
Ebene angeordnet sein als in den Platten des hinteren Paares oder
umgekehrt. Darüber
hinaus müssen
nicht alle Paare elastischer Platten 10 in zwei identische
vertikale Breiten unterteilt sein, die vorderen Paare und die hinteren
Paare können
in zwei unterschiedliche Breiten unterteilt sein
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Gemäß der vorstehenden
Ausführungsform wird
das Batterieteil 1 an dem elektrischen Werkzeug und dem
Batterieladegerät
angebracht, indem dieses entlang einer äußeren Oberfläche des
Werkzeugs oder Ladegeräts
in einer zur Oberfläche
des Batterieteils parallelen Richtung geschoben wird. Es sei angemerkt,
daß die
Erfindung auf andere Strukturen zum Anbringen des Batterieteils
an dem Werkzeug oder dem Ladegerät
anwendbar ist. Zum Beispiel ist die Struktur elektrischer Anschlüsse gemäß der Erfindung
anwendbar auf eine Anordnung, in welcher ein Abschnitt eines Batterieteils
in das elektrische Werkzeug und das Ladegerät eingeführt wird.