DE10065576A1 - Anbohrarmatur für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen - Google Patents
Anbohrarmatur für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und GußwerkstoffenInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/08—Joining pipes to walls or pipes, the joined pipe axis being perpendicular to the plane of the wall or to the axis of another pipe
- F16L41/082—Non-disconnectible joints, e.g. soldered, adhesive or caulked joints
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
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Abstract
Eine Anbohrarmatur (1) für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen, hat ein Gehäuse (2), das am Fluidrohr positionier- und fixierbar und in dem ein Innengewinde (9) ausgebildet ist, und einen Stellkolben (3), dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Gehäuses (2) entspricht, der auf seiner Außenmantelfläche (14) ein Außengewinde (15) aufweist, das mit dem gehäuseseitigen Innengewinde (9) in Gewindeeingriff ist, und der an seinem dem Fluidrohr zugewandten Endabschnitt einen Fräser (20) aufweist, mittels dem die Wandung des Fluidrohres durchbohrbar ist. DOLLAR A Um eine derartige Anbohrarmatur (1) in konstruktiv-technisch möglichst wenig aufwendiger Weise zu gestalten und dennoch ein sicheres Anbohren von Fluidrohren aus Metall zu gewährleisten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Fräser (20) separat vom Stellkolben (3) ausgebildet und in Axialrichtung fixier- und in Umfangsrichtung drehbar im Stellkolben (3) gehaltert ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anbohrarmatur für Flul
drohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen, mit
einem Gehäuse, das am Fluidrohr positionier- und fixierbar
und in dem ein Innengewinde ausgebildet ist, und einem Stell
kolben, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Ge
häuses entspricht, der auf seiner Außenmantelfläche ein Au
ßengewinde aufweist, das mit dem gehäuseseitigen Innengewinde
in Gewindeeingriff ist, und der an seinem dem Fluidrohr zuge
wandten Endabschnitt einen Fräser aufweist, mittels dem die
Wandung des Fluidrohres durchbohrbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend ge
schilderte gattungsgemäße Anbohrarmatur derart weiterzubil
den, daß mit ihr metallische Fluidrohre ohne großen Aufwand
anbohrbar sind, wobei darüber hinaus der technisch-konstruk
tive Aufbau der Anbohrarmatur vereinfacht sein soll. Insbe
sondere soll durch den technisch-konstruktiven Aufbau der An
bohrarmatur sichergestellt werden, daß in jedem Fall ein
Durchbohren der Wandung des mit der Anbohrarmatur zu verse
henden metallischen Fluidrohrs sichergestellt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Fräser separat vom Stellkolben ausgebildet und in Axialrich
tung fixiert und in Umfangsrichtung drehbar im Stellkolben
gehaltert ist. Zum Anschließen der Anbohrarmatur an das me
tallische Fluidrohr wird entsprechend der innerhalb des Ge
häuses im Gewindeeingriff befindliche Stellkolben mehrfach in
Richtung auf die Wandung des Fluidrohres zugestellt, wobei
nach jedem Zustellvorgang der Fräser bei ruhendem Stellkolben
solange gedreht wird, bis er sich freigekammert hat. Hier
durch kann die durch den Fräser zu verrichtende Fräsarbeit
wirksam vom Vorschub bzw. der Zustellung des Stellkolbens se
pariert werden. Das Zustellen und das Fräsen erfolgt im Falle
der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur nicht gleichzeitig, son
dern in aufeinanderfolgenden, voneinander getrennten Verfah
rensschritten.
Eine axiale Fixierung des Fräsers in bezug auf den Stellkol
ben läßt sich in einfacher Weise mittels einer Madenschrau
beneinrichtung erreichen.
Vorteilhaft ist das Gehäuse der Anbohrarmatur an seinem flui
drohrfernen Ende mittels einer Abschlußkappe verschließbar
ausgestaltet.
Zur korrekten Positionierung der Anbohrarmatur bzw. ihres Ge
häuses am anzubohrenden metallischen Fluidrohr ist es vor
teilhaft, wenn das Gehäuse einen Ansatzstutzen aufweist, der
an seinem freien Ende an die Form der Wandung des Fluidrohrs
angepaßt und mit dieser verschweißbar ist.
Um beim Anbohren des metallischen Fluidrohres das Eindringen
von Fluid zwischen die Außenmantelfläche des Stellkolbens und
die Innenmantelfläche des Gehäuses zu verhindern ist es vor
teilhaft, wenn der Fräser mit einem Dichtring versehen ist,
der beim Durchbohren der Wandung des Fluidrohres mit einer im
Ansatzstutzen ausgebildeten Dichtfläche zusammenwirkt.
Gemäß einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Anbohrarmatur ist zwischen der Außenmantel
fläche eines in den Stellkolben ragenden Zylinderabschnitts
des Fräsers und der Innenmantelfläche des Stellkolbens eine
Dichtungseinrichtung mit vorzugsweise zwei O-Ringdichtungen
angeordnet.
Zur weiteren Verbesserung der Abdichtung der erfindungsgemä
ßen Anbohrarmatur ist es zweckmäßig, wenn zwischen einem ge
windefreien Abschnitt der Außenmantelfläche des Stellkolbens
und einem gewindefreien Abschnitt der Innenmantelfläche des
Gehäuses eine Dichtungsvorrichtung mit vorzugsweise zwei O-
Ringdichtungen angeordnet ist.
Die Drehung bzw. Betätigung des Stellkolbens zwecks Zustel
lung desselben ist in einfacher Weise zu bewerkstelligen,
wenn das dem Fluidrohr abgewandte Ende des Stellkolbens als
Mehrkant ausgebildet ist, mit dem durch das Gehäuse hindurch
ein Drehwerkzeug in Eingriff bringbar ist. Entsprechend ist
der in bezug auf den Stellkolben drehbare Fräser in einfacher
Weise betätigbar, wenn im dem Fluidrohr abgewandten Ende des
Fräsers eine Mehrkantausnehmung ausgebildet ist, mit der
durch das Gehäuse, durch den Stellkolben und ggf. durch das
diesen betätigende Drehwerkzeug hindurch ein weiteres Dreh
werkzeug in Eingriff bringbar ist. Beim Wechseln der Betäti
gung der Drehwerkzeuge zur Zustellung des Stellkolbens und
zum Freikammern des Fräsers können beide Drehwerkzeuge in ih
ren Eingriffsstellungen verbleiben.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Anbringen einer An
bohrarmatur an einem Fluidrohr aus Metall, z. B. aus Stahl-
oder Gußwerkstoff, wird ein Gehäuse der Anbohrarmatur am
Fluidrohr positioniert und fixiert, ein im Gehäuse im Gewin
deeingriff mit diesem befindlicher Stellkolben in Richtung
auf das Fluidrohr bewegt und die Wandung des Fluidrohres mit
tels eines am dem Fluidrohr zugewandten Endabschnitt des
Stellkolbens angeordneten Fräsers durchbohrt. Hierbei wird
zunächst der Stellkolben in Richtung auf die Wandung des
Fluidrohres zugestellt, wobei nach Beendigung dieses Zustell
vorgangs der Fräser bei zugestelltem Stellkolben in bezug auf
den Stellkolben gedreht wird, bis er sich freigekammert hat,
bevor der Stellkolben erneut zugestellt wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung einen Schnitt durch
eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen An
bohrarmatur;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Drehwerkzeug für einen
Stellkolben der in Fig. 1 gezeigten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur; und
Fig. 3 eine Darstellung eines Drehwerkzeugs für einen
Fräser der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Anbohrarmatur.
Eine in Fig. 1 in Explosionsdarstellung gezeigte erfindungs
gemäße Anbohrarmatur 1 hat ein in der Figur unten dargestell
tes Gehäuse 2, einen darüber gezeigten Stellkolben 3 und eine
in der Figur oben dargestellte Abschlußkappe 4.
Das Gehäuse 2 ist an seinem dem in den Figuren nicht darge
stellten Fluidrohr zugewandten Endabschnitt als Ansatzstutzen
5 ausgebildet. An seinem freien Ende 6 ist die Stirnfläche
des Ansatzstutzens 5 an die Krümmung der Wandung des in den
Figuren nicht dargestellten Fluidrohrs angepaßt, so daß das
Gehäuse 2 mit seinem Ansatzstutzen 5 auf das Fluidrohr posi
tioniert und dort verschweißt werden kann. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse 2 einen rechtwinklig
zum Ansatzstutzen 5 abgehenden Anschlußstutzen 7 auf, der mit
einer an das in den Figuren nicht dargestellte Fluidrohr an
zuschließenden Leitung Verbindbar ist.
Auf seiner Innenmantelfläche 8 weist das Gehäuse 2 ein Innen
gewinde 9 auf, welches sich von einer im unteren Endbereich
des Ansatzstutzens 5 ausgebildeten Dichtfläche 10 bis über
den Anschlußstutzen 7 erstreckt.
An seinem in Fig. 1 oberen, fluidrohrfernen Ende 11 weist
das Gehäuse ein Außengewinde 12 auf.
Die in Fig. 1 oben dargestellte Abschlußkappe 4 weist auf
ihrer Innenmantelfläche ein Innengewinde 13 auf, mittels dem
die Abschlußkappe 4 auf das Außengewinde 12 des Gehäuses 2
aufschraubbar ist.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist der in Fig. 1 oberhalb des Ge
häuses 2 dargestellte Stellkolben 3 angeordnet. Auf seiner
Außenmantelfläche 14 hat der Stellkolben ein Außengewinde 15,
mittels dem der Stellkolben in Gewindeeingriff mit dem auf
der Innenmantelfläche 8 des Gehäuses 2 ausgebildeten Innenge
winde 9 sich befindet. Durch Drehen des Stellkolbens 2 in der
einen oder in der anderen Richtung wandert der Stellkolben 3
innerhalb des Gehäuses 2 auf- oder abwärts.
Auf einem in Radialrichtung vorstehendem gewindefreien Ab
schnitt 16 der Außenmantelfläche 14 des Stellkolbens 3 sind
zwei O-Ringdichtungen 17, 18 vorgesehen, mittels denen der
Durchtritt von Fluid zwischen der Außenmantelfläche 14 des
Stellkolbens 3 einerseits und der Innenmantelfläche 8 des Ge
häuses 2 andererseits verhindert wird. Der gewindefreie Ab
schnitt 16 der Außenmantelfläche 14 des Stellkolbens 3 ist in
jedem Fall in Gegenüberlage zu einem gewindefreien Abschnitt
19 der Innenmantelfläche 8 des Gehäuses 2 angeordnet, unab
hängig davon, in welcher Axialposition der Stellkolben 3 in
bezug auf das Gehäuse 2 angeordnet ist.
Am unteren Ende des Stellkolbens 3 sitzt ein Fräser 20, der
einen Zylinderabschnitt 21 aufweist, mit dem er in den Stell
kolben 3 vorsteht. Der Außendurchmesser des Zylinderab
schnitts 21 entspricht dem Innendurchmesser des Stellkolbens
3 in dessen unterem Bereich. Auf seiner Außenmantelfläche 22
ist der zylindrische Abschnitt 21 des Fräsers 20 mit zwei O-
Ringdichtungen 23, 24 versehen, mittels denen der Durchtritt
von Fluid zwischen der Außenmantelfläche 22 des Zylinderab
schnitts 21 des Fräsers 20 einerseits und der Innenmantelflä
che 25 des Stellkolbens 3 andererseits verhindert wird. Der
Fräser 20 ist separat vom Stellkolben 3 ausgebildet und wird
mittels einer Madenschraubeneinrichtung 26 in Axialrichtung
des Stellkolbens 3 an letzterem fixiert. Eine Drehung des
Fräsers 20 in bezug auf den Stellkolben 3 ist möglich. Am
Übergang zwischen seinem dem Fluidrohr zugewandten Fräserende
27 und seinem Zylinderabschnitt 21 ist der Fräser 20 mit ei
nem Dichtring 28 versehen, der beim Durchbohren der Wandung
des in den Figuren nicht gezeigten Fluidrohrs in Anlage an
der Dichtfläche 10 im unteren Bereich des Ansatzstutzens 5
ist, um dort das Eindringen von Fluid zwischen die Außenman
telfläche 14 des Stellkolbens 3 und die Innenmantelfläche 8
des Gehäuses 2 zu verhindern.
Beim Anschließen der Anbohrarmatur 1 wird zunächst der inner
halb des Gehäuses 2 angeordnete Stellkolben 3 in Richtung auf
das in den Figuren nicht dargestellte Fluidrohr zugestellt.
Dies geschieht durch Drehung eines in Fig. 2 gezeigten Dreh
werkzeugs 29. Dieses Drehwerkzeug 29 ist mit einem Mehrkant
30 in Eingriff bringbar, der am oberen, fluidrohrfernen Ende
31 des Stellkolbens 3 ausgebildet ist. Durch Drehen des
Stellkolbens 3 wird dieser aufgrund des Gewindeeingriffs zwi
schen seinem Außengewinde 15 und dem Innengewinde 9 des Ge
häuses 2 in Richtung auf das Fluidrohr bewegt, bis keine wei
tere Drehung mehr möglich ist.
Danach wird das in Fig. 3 gezeigte Drehwerkzeug 32 durch das
Drehwerkzeug 29 hindurch in Eingriff mit einer Mehrkantaus
nehmung 33 gebracht, die am oberen, fluidrohrfernen Ende 34
des Fräsers 20 ausgebildet ist. Durch Drehen des Fräsers 20
bei ruhendem Stellkolben 3 wird das Fräserende 27 des Fräsers
20 freigekammert, wobei nach Freikammerung des Fräsers 20 er
neut eine Zustellung des Stellkolbens 3 erfolgt, bis ein wei
teres Drehen des Stellkolbens 3 in Richtung auf das in den
Figuren nicht dargestellte Fluidrohr nicht mehr möglich ist.
Durch mehrfaches Aufeinanderfolgen von Zustell- und Freikam
merverfahrensschritten wird das Anbohren des in den Figuren
nicht dargestellten Fluidrohres bewerkstelligt.
Das Ein- und Ausstecken der Drehwerkzeuge 29, 32 ist hierbei
nicht erforderlich, da das mit dem Fräser 20 in Eingriff be
findliche Drehwerkzeug 32 durch das mit dem Stellkolben 3 in
Eingriff befindliche Drehwerkzeug 29 sich erstreckt und die
beiden Drehwerkzeuge 29, 32 auch dann betätigbar sind, wenn
das jeweils andere Drehwerkzeug 32, 29 mit dem Fräser 20 bzw.
dem Stellkolben 3 in Eingriff ist.
Bei dem vorstehend geschilderten Verfahren kann die Zustel
lung des Stellkolbens 3 grundsätzlich manuell bzw. von Hand
durchgeführt werden, und zwar bei sich drehendem Fräser 20,
wobei die Drehbewegung des Fräsers 20 mittels des Drehwerk
zeugs 32, das von Hand, pneumatisch, hydraulisch oder elek
trisch angetrieben werden kann, erzeugt wird. Nach einer Zu
stellung des Stellkolbens 3 kammert sich der rotierende Frä
ser 20 bei ruhendem Stellkolben 3 frei, wodurch der Schnitt
druck wieder abgebaut wird.
Claims (10)
1. Anbohrarmatur (1) für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus
Stahl- und Gußwerkstoffen, mit einem Gehäuse (2), das am
Fluidrohr positionier- und fixierbar und in dem ein In
nengewinde (9) ausgebildet ist, und einem Stellkolben
(3), dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Ge
häuses (2) entspricht, der auf seiner Außenmantelfläche
(14) ein Außengewinde (15) aufweist, das mit dem gehäuse
seitigen Innengewinde (9) in Gewindeeingriff ist, und der
an seinem dem Fluidrohr zugewandten Endabschnitt einen
Fräser (20) aufweist, mittels dem die Wandung des Flui
drohres durchbohrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fräser (20) separat vom Stellkolben (3) ausgebildet und
in Axialrichtung fixier- und in Umfangsrichtung drehbar
im Stellkolben (3) gehaltert ist.
2. Anbohrarmatur nach Anspruch 1, bei der der Fräser (20)
mittels einer Madenschraubeneinrichtung (26) in Axial
richtung im Stellkolben (3) fixiert ist.
3. Anbohrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Abschluß
kappe (4), mittels der das Gehäuse (2) an seinem flui
drohrfernen Ende (11) verschließbar ist.
4. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, deren Ge
häuse (2) einen Ansatzstutzen (5) aufweist, der an seinem
freien Ende (6) an die Form der Wandung des Fluidrohrs
angepaßt und mit dieser verschweißbar ist.
5. Anbohrarmatur nach Anspruch 4, bei der der Fräser (20)
mit einem Dichtring (28) versehen ist, der beim Durchboh
ren der Wandung des Fluidrohres mit einer im Ansatzstut
zen (5) ausgebildeten Dichtfläche (10) zusammenwirkt.
6. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
zwischen der Außenmantelfläche (22) eines in den Stell
kolben (3) ragenden Zylinderabschnitts (21) des Fräsers
(20) und der Innenmantelfläche (25) des Stellkolbens (3)
eine Dichtungseinrichtung mit vorzugsweise zwei O-
Ringdichtungen (23, 24) angeordnet ist.
7. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der
zwischen einem gewindefreien Abschnitt (16) der Außenman
telfläche (14) des Stellkolbens (3) und einem gewinde
freien Abschnitt (19) der Innenmantelfläche (8) des Ge
häuses (2) eine Dichtungsvorrichtung mit vorzugsweise
zwei O-Ringdichtungen (17, 18) angeordnet ist.
8. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der
das dem Fluidrohr abgewandte Ende (31) des Stellkolbens
(3) als Mehrkant (30) ausgebildet ist, mit dem durch das
Gehäuse (2) hindurch ein Drehwerkzeug (29) in Eingriff
bringbar ist.
9. Anbohrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der
im dem Fluidrohr abgewandten Ende (34) des Fräsers (20)
eine Mehrkantausnehmung (33) ausgebildet ist, mit der
durch das Gehäuse (2), durch den Stellkolben (3) und ggf.
durch das diesen betätigende Drehwerkzeug (29) hindurch
ein weiteres Drehwerkzeug (32) in Eingriff bringbar ist.
10. Verfahren zum Anbringen einer Anbohrarmatur (1) an einem
Fluidrohr aus Metall, z. B. aus Stahl- oder Gußwerkstoff,
bei dem ein Gehäuse (2) der Anbohrarmatur (1) am Flul
drohr positioniert und fixiert, ein im Gehäuse (2) in Ge
windeeingriff mit diesem befindlicher Stellkolben (3) in
Richtung auf das Fluidrohr bewegt und die Wandung des
Fluidrohres mittels eines am dem Fluidrohr zugewandten
Endabschnitt des Stellkolbens (3) angeordneten Fräsers
(20) durchbohrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß wieder
holt der Stellkolben (3) in Richtung auf die Wandung des
Fluidrohres zugestellt und der Fräser (20) bei zugestell
tem Stellkolben (3) in bezug auf den Stellkolben (3) ge
dreht wird, bis er sich freigekammert hat, bevor der
Stellkolben (3) erneut zugestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165576 DE10065576A1 (de) | 2000-12-28 | 2000-12-28 | Anbohrarmatur für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165576 DE10065576A1 (de) | 2000-12-28 | 2000-12-28 | Anbohrarmatur für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10065576A1 true DE10065576A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7669342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000165576 Withdrawn DE10065576A1 (de) | 2000-12-28 | 2000-12-28 | Anbohrarmatur für Fluidrohre aus Metall, z. B. aus Stahl- und Gußwerkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10065576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7137762B2 (en) * | 2002-01-12 | 2006-11-21 | Agru Kunststofftechnick Gmbh | Device for tapping conduits |
-
2000
- 2000-12-28 DE DE2000165576 patent/DE10065576A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7137762B2 (en) * | 2002-01-12 | 2006-11-21 | Agru Kunststofftechnick Gmbh | Device for tapping conduits |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |