DE10065379A1 - Stromspiegelschaltung - Google Patents
StromspiegelschaltungInfo
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Abstract
Eine Stromspiegelschaltung weist einen Eingangspfad (E) auf, der eine Stromquelle (Q1) und eine dazu in Serie geschaltete erste Transistorschaltung (T1) mit wenigstens zwei Transistoren (N2, N3) aufweist, wobei einer der Transistoren (N2) zum anderen der Transistoren (N3) parallel zuschaltbar ist. In einem Ausgangspfad (A), der eine zweite Transistorschaltung (T2) mit wenigstens zwei Transistoren (N4, N5) aufweist, ist einer der Transistoren (N5) zum anderen der Transistoren (N4) parallel zuschaltbar. Die Steueranschlüsse der Transistoren (N2 bis N5) der ersten und zweiten Transistorschaltung sind mit dem Eingangspfad (E) verbindbar. Die Stromspiegelschaltung ist dadurch mit vergleichsweise geringen Umschaltzeiten zwischen zwei Betriebsarten mit unterschiedlichem Strombedarf umschaltbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromspiegelschal
tung.
In integrierten Schaltungep werden Stromspiegelschaltungen
beispielsweise zur Realisierung von Konstantstromquellen ein
gesetzt. In einer Grundschaltung weist eine Stromspiegel
schaltung prinzipiell eine Eingangspfad und einen Ausgangs
pfad auf, die miteinander gekoppelt sind. Im Eingangspfad ist
im allgemeinen eine Stromquelle enthalten, zu der ein Transi
stor mit seiner Hauptstromstrecke in Serie geschaltet ist. Im
Ausgangspfad ist ein weite er Transistor enthalten, dessen
Steueranschluß mit dem Eingangspfad verbunden ist. Ebenso ist
der Steueranschluß des ersten Transistors mit dem Eingangs
pfad verbunden.
Eine derartige Grundschaltung ist beispielsweise aus Tietze,
Schenk: Halbleiter-Schaltu gstechnik, 10. Auflage, Springer-
Verlag, Berlin u. a., 1993, Seiten 94-97 zu entnehmen. Wenn
beide Transistoren gleich sind, insbesondere deren Weiten-/
Längen-Verhältnisse, fließt durch beide Transistoren und da
mit durch den Eingangspfad und Ausgangspfad der gleiche
Strom. Der Strom durch den jeweiligen Transistor wird insbe
sondere durch die Gate-Source-Spannung bestimmt, ebenso durch
das Weiten-/Längen-Verhältnis des jeweiligen Transistors. Der
Betrag des Stroms, der durch die Transistoren fließt, ist bei
gleicher Gate-Source-Spannung dabei im allgemeinen proportio
nal zu seinem Weiten-/Lärjen-Verhältnis.
Stromspiegelschaltungen werden insbesondere als Stromquellen
für Datenempfängerschaltungen, sogenannte Datenreceiver, ein
gesetzt. Hier ist es im allgemeinen wünschenswert, den Daten
receiver in mehreren Betriebsarten zu betreiben, etwa in ei
ner Normalbetriebsart und einer Stand-By-Betriebsart, die
durch einen niedrigeren Strombedarf gegenüber der Normalbe
triebsart gekennzeichnet ist.
Ändert sich in einer Stromspiegelschaltung beispielsweise in
folge eines Wechsels der Betriebsart der Strom etwa der
Stromquelle, so ändert sich dadurch insbesondere die Gate-
Source-Spannung des jeweiligen Transistors im Eingangspfad
beziehungsweise Ausgangspfad. Dabei ist die zeitliche Ände
rung u. a. abhängig von Leitungs- und sogenannten Pufferkapa
zitäten. Schaltungstechnisch werden oftmals vegleichsweise
große Pufferkapazitäten benutzt, um den Strom der Stromspie
gelschaltung in einer Betriebsart konstant zu halten und so
genanntes Rauschen zu minimieren. Dies führt jedoch infolge
von resultierenden langen Zeitkonstanten zu vergleichsweise
langen Umschaltzeiten beispielsweise beim Umschalten von der
Stand-By-Betriebsart in die Normalbetriebsart.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Strom
spiegelschaltung anzugeben, die bei Stromänderungen der
Stromquelle mit vergleichsweise geringen Umschaltzeiten bei
spielsweise von einer Normalbetriebsart in eine Betriebsart
mit verringertem Strombedarf umschaltbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Stromspiegelschaltung mit
einem Eingangspfad, der eine Stromquelle und eine dazu in Se
rie geschaltete erste Transistorschaltung mit wenigstens zwei
Transistoren aufweist, bei der einer der Transistoren zum an
deren der Transistoren parallel zuschaltbar ist, mit einem
Ausgangspfad, der eine zweite Transistorschaltung mit wenig
stens zwei Transistoren aufweist, bei der einer der Transi
storen zum anderen der Transistoren parallel zuschaltbar ist,
und bei der die Steueranschlüsse der Transistoren der ersten
und zweiten Transistorschaltung mit dem Eingangspfad verbind
bar sind.
Mit der erfindungsgemäßen Stromspiegelschaltung ist es ermög
licht, bei Stromänderungen der Stromquelle durch entsprechendes
Zuschalten oder Abschalten der zuschaltbaren Transistoren
im Eingangspfad und Ausgangspfad der Stromspiegelschaltung
die Gate-Source-Spannung der Transistoren im Eingangspfad und
Ausgangspfad zu beeinflussen. Insbesondere ist diese durch
entsprechendes Zuschalten oder Abschalten des jeweiligen
Transistors derart steuerbar, daß keine oder nur vergleichs
weise geringe Schwankungen der Gate-Source-Spannung auftre
ten, auch wenn sich der jeweilige Strom im Eingangspfad und
Ausgangspfad der Stromspiegelschaltung ändert. Somit müssen
keine Umladevorgänge beispielsweise von Leitungskapazitäten
oder Pufferkapazitäten durchgeführt werden. Dadurch ist es
ermöglicht, die Stromspiegelschaltung in zwei verschiedenen
Betriebsarten, die sich im Strombedarf unterscheiden, mit
vergleichsweise geringen Umschaltzeiten zu betreiben.
Die erfindungsgemäße Stromspiegelschaltung ist aus diesem
Grund vorteilhaft als Stromquelle für einen Datenempfänger
einsetzbar. Diese können in einer Stand-By-Betriebsart mit
verringertem Strombedarf betrieben werden, so daß in dieser
Betriebsart der Leistungsbedarf beispielsweise einer inte
grierten Schaltung in Form eines integrierten Speichers ver
ringert ist. Mit der erfindungsgemäßen Stromspiegelschaltung
als Stromquelle ist der Datenempfänger mit vergleichsweise
kurzer Umschaltzeit in der Normalbetriebsart betreibbar.
In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stromspiegel
schaltung sind in der Normalbetriebsart die zuschaltbaren
Transistoren der jeweiligen Transistorschaltungen zugeschal
tet und in einer Stand-By-Betriebsart abgeschaltet. Mit dem
Abschalten des entsprechenden Transistors der ersten Transi
storschaltung kann gewährleistet werden, daß auch bei verrin
gertem Strom im Eingangspfad die Gate-Source-Spannung des an
deren Transistors unverändert bleibt. Um das Verhältnis von
Eingangsstrom und Ausgangsstrom zu wahren, ist der entspre
chende Transistor der zweiten Transistorschaltung dann eben
falls abgeschaltet.
Dabei ist es insbesondere vorteilhaft, daß ein Verhältnis der
Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren der ersten Tran
sistorschaltung einem entsprechenden Verhältnis der Weiten-/
Längen-Verhältnisse der Transistoren der zweiten Transistor
schaltung entspricht. In einer Ausführungsform weisen die zu
schaltbaren Transistoren der ersten und zweiten Transistor
schaltung ein gleiches Weiten-/Längen-Verhältnis auf.
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die
Stromquelle durch eine dritte Transistorschaltung gebildet,
die wenigstens zwei Transistoren aufweist, deren Hauptstrom
strecken mit dem Eingangspfad verbunden sind, wobei einer der
Transistoren zum anderen der Transistoren parallel zuschalt
bar ist. Durch das Zuschalten beziehungsweise Abschalten des
entsprechenden Transistors der dritten Transistorschaltung
ist der Strom im Eingangspfad der Stromspiegelschaltung än
derbar.
Hierbei ist es insbesondere vorteilhaft, daß ein Verhältnis
der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren der ersten
Transistorschaltung einem entsprechenden Verhältnis der Wei
ten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren der dritten Transi
storschaltung entspricht. Dadurch ist es ermöglicht, die Ga
te-Source-Spannung eines Transistors der zweiten Transistor
schaltung in dem gleichen Maß zu beeinflussen, in dem der
Strom im Eingangspfad durch die dritte Transistorschaltung
geändert wird. In einer Ausführungsform weisen die zuschalt
baren Transistoren der ersten und dritten Transistorschaltung
ein gleiches Weiten-/Längen-Verhältnis auf. In diesem Fall
wird durch paralleles Zu- und Abschalten von gleichen Transi
storen der Strom im Eingangspfad und Ausgangspfad geändert,
ohne daß sich die jeweilige Gate-Source-Spannung der Transi
storen im Eingangspfad und Ausgangspfad ändert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung
dargestellten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strom
spiegelschaltung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemä
ßen Stromspiegelschaltung,
Fig. 3 eine Grundschaltung einer Stromspiegelschaltung,
Fig. 4 mehrere Stromspiegelschaltungen im Einsatz als
Stromquellen für jeweilige Datenempfänger
In Fig. 3 ist eine Grundschaltung einer Stromspiegelschal
tung 1 gezeigt, in deren Eingangspfad ein Transistor N0 und
in deren Ausgangspfad ein Transistor N1 enthalten ist. Der
Steueranschluß des Transistors N1 ist mit dem Eingangspfad
und dem Steueranschluß des Transistors N0 verbunden. Ebenso
ist der Steueranschluß des Transistors N0 mit dem Eingangs
pfad verbunden. Wenn beide Transistoren N0 und N1 gleich
sind, insbesondere wenn diese Transistoren ein gleiches Wei
ten-/Längen-Verhältnis aufweisen, fließen durch beide Transi
storen jeweilige Ströme, die vom Betrag gleich groß sind. Das
heißt, der Betrag des Stroms I1 entspricht dem Betrag des
Stroms I2.
Die Ströme I1 und I2 werden insbesondere durch die Höhe der
Gate-Source-Spannung der Transistoren N0 und N1 bestimmt. Um
beispielsweise in einer Normalbetriebsart die jeweiligen
Ströme I1 und I2 konstant zu halten und Rauschen zu minimie
ren, ist eine Pufferkapazität C0 vorgesehen, die mit den
Steueranschlüssen der Transistoren N0 und N1 verbunden ist.
Dadurch stellt sich eine gepufferte Spannung UG ein, so daß
die Gate-Source-Spannung der Transistoren N0 und N1 ver
gleichsweise geringen Schwankungen unterworfen ist. Ändert
sich jedoch beispielsweise in einem Stand-By-Betrieb der
Strom I1, so weist die Spannung UG infolge von Umladevorgän
gen eine vergleichsweise hohe Zeitkonstante auf. Dadurch er
geben sich vergleichsweise lange Umschaltzeiten zwischen einem
Normalbetrieb und einem Stand-By-Betrieb mit verringertem
Strombedarf und umgekehrt.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stromspiegelschaltung 2 gezeigt. Diese weist einen Eingangs
pfad E auf, der eine Stromquelle Q1 und eine dazu in Serie
geschaltete Transistorschaltung T1 mit zwei NMOS Transistoren
N2 und N3 enthält. Dabei ist der Transistor N2 über einen
Schalter S2 parallel zum Transistor N3 zuschaltbar. In diesem
Fall sind beide Steueranschlüsse der Transistoren N2 und N3
mit dem Eingangspfad E der Stromspiegelschaltung 2 verbunden,
so daß diese eine gleiche Gate-Source-Spannung aufweisen. Der
Eingangspfad E liegt an den Versorgungspotentialen V1, das
beispielsweise einer positiven Versorgungsspannung ent
spricht, und GND, das beispielsweise einem Bezugspotential
entspricht, an. Der Ausgangspfad A der Stromspiegelschaltung
2 weist eine Transistorschaltung T2 auf, die zwei NMOS Tran
sistoren N4 und N5 enthält. Dabei ist der Transistor N5 mit
tels des Schalters S3 zum Transistor N4 parallel zuschaltbar.
In diesem Fall sind die Steueranschlüsse der Transistoren N4
und N5 mit dem Eingangspfad E verbunden. Dadurch weisen beide
Transistoren die gleiche Gate-Source-Spannung auf.
Der Zustand der Schalter S2 und S3 in Fig. 1 entspricht dem
Zustand in der Stand-By-Betriebsart der Stromspiegelschaltung
2. Das heißt, die Transistoren N2 und N5 sind abgeschaltet.
Ändert sich der Strom I1 infolge einer Umschaltung von der
Stand-By-Betriebsart in eine Normalbetriebsart hin zu höheren
Werten, so wird ein Ansteigen der Spannung UG am Knoten der
Pufferkapazität C1 dadurch verhindert, daß die Transistoren
N2 und N5 mittels der Schalter S2 und S3 zugeschaltet werden.
Dadurch erniedrigt sich der Gesamtwiderstand der Transistor
schaltungen T1 und T2, so daß sich die Spannung UG nicht än
dert. Somit ist ein Umladen der Pufferkapazität C1 nicht er
forderlich, so daß sich vergleichsweise kurze Umschaltzeiten
zwischen dem Normalbetrieb und dem Stand-By-Betrieb ergeben.
Durch das Zuschalten des Transistors N5 wird gewährleistet,
daß sich mit dem Strom I1 auch der Strom I2 erhöht. Dabei
entspricht das Verhältnis des Weiten-/Längen-Verhältnisses
(nachfolgend als W/L bezeichnet) des Transistors N4 zum Wei
ten-/Längen-Verhältnis des Transistors N5 dem Verhältnis des
Weiten-/Längen-Verhältnisses des Transistors N3 zum Weiten-/
Längen-Verhältnis des Transistors N2.
W/L(N3)/W/L(N2) = W/L(N4)/W/L(N5)
Insbesondere entspricht hier das Weiten-/Längen-Verhältnis
des Transistors N3 dem Weiten-/Längen-Verhältnis des Transi
stors N4, das Weiten-/Längen-Verhältnis des zuschaltbaren
Transistors N2 ist gleich dem Weiten-/Längen-Verhältnis des
Transistors N5. Dadurch ist es gewährleistet, daß bei kon
stantem UG das Verhältnis der Ströme I1 und I2 sowohl in der
Normalbetriebsart als auch in der Stand-By-Betriebsart unver
ändert bleibt. Soll der Strom I1 im Stand-By-Betrieb gegen
über dem Normalbetrieb beispielsweise halbiert werden, so
entspricht das Weiten-/Längen-Verhältnis des Transistors N3
dem Weiten-/Längen-Verhältnis des Transistors N2.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Stromspiegelschaltung 3 gezeigt, die in Form zweier in Serie
zueinander geschalteter Stromspiegel SS1 und SS2 gebildet
ist. Der Stromspiegel SS1 entspricht dabei vom Grundaufbau
her der Stromspiegelschaltung 2 gemäß Fig. 1. Die dortige
Stromquelle Q1 ist gemäß der Schaltung nach Fig. 2 durch ei
ne Transistorschaltung T3 gebildet, die die PMOS Transistoren
P2 und P3 aufweist. Der Transistor P3 ist mittels eines
Schalters S1 zum Transistor P2 parallel zuschaltbar. Der Ein
gangspfad E1 des Stromspiegels SS1 bildet zugleich den Aus
gangspfad A2 des Stromspiegels SS2. Dessen Eingangspfad E2
weist einen Transistor P1 und eine Referenzstromquelle Q2
auf. Ist der Transistor P3 parallel zum Transistor P2 zuge
schaltet, sind beide Steueranschlüsse dieser Transistoren mit
dem Eingangspfad E2 des Stromspiegels SS2 verbunden. Über die
Transistorschaltung T3 ist der Strom I2 in Bezug zu dem Strom
I1 einstellbar. Über den Ausgangspfad A1 des Stromspiegels
SS1 ist der Strom I3 entnehmbar.
Die Darstellung gemäß Fig. 2 zeigt einen Betriebszustand für
einen Stand-By-Betrieb der Stromspiegelschaltung 3. Die Tran
sistoren P2 und P3 weisen jeweils ein halbes Weiten-/Längen-
Verhältnis in Bezug zu dem Weiten-/Längen-Verhältnis des
Transistors P1 auf. Infolgedessen wird I2 = ½I1. Entspre
chend ist bei gleichen Transistoren N3 und N4 I3 = I2 = ½I1.
In einer Normalbetriebsart der Stromspiegelschaltung 3 wech
seln die Schalter S1 bis S3 jeweils ihre Zustände. Dadurch
wird I2 = I1. Im Fall, daß die Transistoren N2 und N5 bezie
hungsweise deren Weiten-/Längen-Verhältnisse denen der Tran
sistoren N3 und N4 entsprechen, bleibt die Spannung UG auch
bei doppeltem 12 konstant. Entsprechend ist bei zugeschalte
tem Transistor N2 und N5 der Strom I3 = I2 = I1. Damit die
Spannung UG bei verändertem 12 konstant bleibt, sollte das
Verhältnis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren
N2 und N3 dem Verhältnis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der
Transistoren P3 und P2 entsprechen.
W/L(N2)/W/L(N3) = W/L(P3)/W/L(P2)
Insbesondere entspricht hier das Weiten-/Längen-Verhältnis
des Transistors P3 dem Weiten-/Längen-Verhältnis des Transi
stors N2
In Fig. 4 ist eine Schaltungsanordnung gezeigt, die mehrere
Datenreceiver-Schaltungen RC1 bis RC3 aufweist. Diese weisen
jeweils ein Eingangssignal IN und eine Referenzspannung VREF
auf, aus denen jeweils ein Ausgangssignal OUT generiert wird.
Die Datenreceiver-Schaltungen RC1 bis RC3 werden durch jewei
lige Stromquellen 21 bis 23 gespeist. Diese enthalten jeweils
eine Stromspiegelschaltung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2. Zur
Einstellung des jeweiligen Referenzstroms werden die Stromquellen
21 bis 23 von einer Serienschaltung aus einer Strom
quelle Q3 und einem Transistor N6 angesteuert. Über jeweilige
Modus-Signale M sind die Stromquellen 21 bis 23 durch Steue
rung von entsprechenden Schaltern wie S1 bis S3 gemäß Fig.
1 und 2 zwischen einem Normalbetrieb und einem Stand-By-
Betrieb umschaltbar. In einem Stand-By-Betrieb ist damit der
Strombedarf der jeweiligen Datenreceiver-Schaltung reduziert.
1
,
2
,
3
Stromspiegelschaltung
21
bis
23
Stromquelle
N0 bis N6 Transistor
P1 bis P3 Transistor
E Eingangspfad
A Ausgangspfad
E1, E2 Eingangspfad
A1, A2 Ausgangspfad
SS1, SS2 Stromspiegel
T1 bis T3 Transistorschaltung
S1 bis S3 Schalter
I1 bis I3 Strom
UG Spannung
V1 Versorgungspotential
GND Versorgungspotential
Q1 bis Q3 Stromquelle
RC1 bis RC3 Datenreceiver-Schaltung
IN Eingangssignal
VREF Referenzspannung
OUT Ausgangssignal
M Modus-Signal
C0, C1 Pufferkapazität
N0 bis N6 Transistor
P1 bis P3 Transistor
E Eingangspfad
A Ausgangspfad
E1, E2 Eingangspfad
A1, A2 Ausgangspfad
SS1, SS2 Stromspiegel
T1 bis T3 Transistorschaltung
S1 bis S3 Schalter
I1 bis I3 Strom
UG Spannung
V1 Versorgungspotential
GND Versorgungspotential
Q1 bis Q3 Stromquelle
RC1 bis RC3 Datenreceiver-Schaltung
IN Eingangssignal
VREF Referenzspannung
OUT Ausgangssignal
M Modus-Signal
C0, C1 Pufferkapazität
Claims (9)
1. Stromspiegelschaltung
mit einem Eingangspfad (E), der eine Stromquelle (Q1) und eine dazu in Serie geschaltete erste Transistorschaltung (T1) mit wenigstens zwei Transistoren (N2, N3) aufweist, bei der einer der Transistoren (N2) zum anderen der Transistoren (N3) parallel zuschaltbar ist,
mit einem Ausgangspfad (A), der eine zweite Transistor schaltung (T2) mit wenigstens zwei Transistoren (N4, N5) auf weist, bei der einer der Transistoren (N5) zum anderen der Transistoren (N4) parallel zuschaltbar ist,
bei der die Steueranschlüsse der Transistoren (N2 bis N5) der ersten und zweiten Transistorschaltung mit dem Eingangs pfad (E) verbindbar sind.
mit einem Eingangspfad (E), der eine Stromquelle (Q1) und eine dazu in Serie geschaltete erste Transistorschaltung (T1) mit wenigstens zwei Transistoren (N2, N3) aufweist, bei der einer der Transistoren (N2) zum anderen der Transistoren (N3) parallel zuschaltbar ist,
mit einem Ausgangspfad (A), der eine zweite Transistor schaltung (T2) mit wenigstens zwei Transistoren (N4, N5) auf weist, bei der einer der Transistoren (N5) zum anderen der Transistoren (N4) parallel zuschaltbar ist,
bei der die Steueranschlüsse der Transistoren (N2 bis N5) der ersten und zweiten Transistorschaltung mit dem Eingangs pfad (E) verbindbar sind.
2. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Transistoren (N2 bis N5) ein Weiten-/Längen-Verhältnis aufweisen und
ein Verhältnis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transi storen (N2, N3) der ersten Transistorschaltung einem Verhält nis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren (N5, N4) der zweiten Transistorschaltung entspricht.
die Transistoren (N2 bis N5) ein Weiten-/Längen-Verhältnis aufweisen und
ein Verhältnis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transi storen (N2, N3) der ersten Transistorschaltung einem Verhält nis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren (N5, N4) der zweiten Transistorschaltung entspricht.
3. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zuschaltbaren Transistoren (N2, N5) der ersten und zwei
ten Transistorschaltung ein gleiches Weiten-/Längen-
Verhältnis aufweisen.
4. Stromspiegelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromquelle durch eine dritte Transistorschaltung (T3)
gebildet ist, die wenigstens zwei Transistoren (P2, P3) auf
weist, deren Hauptstromstrecken mit dem Eingangspfad (E1)
verbunden sind, bei der einer der Transistoren (P3) zum ande
ren der Transistoren (P2) parallel zuschaltbar ist.
5. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Verhältnis der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transisto
ren (N2, N3) der ersten Transistorschaltung einem Verhältnis
der Weiten-/Längen-Verhältnisse der Transistoren (P3, P2) der
dritten Transistorschaltung entspricht.
6. Stromspiegelschaltung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zuschaltbaren Transistoren (N2, P3) der ersten und drit
ten Transistorschaltung ein gleiches Weiten-/Längen-
Verhältnis aufweisen.
7. Stromspiegelschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Eingangspfad (E1) und den Ausgangspfad (A1) ein erster Stromspiegel (SS1) gebildet ist,
die Stromspiegelschaltung (3) einen zweiten Stromspiegel (SS2) aufweist, der in Serie zum ersten Stromspiegel (SS1) geschaltet ist, wobei ein Ausgangspfad (A2) des zweiten Stromspiegels in den Eingangspfad (E1) des ersten Stromspie gels geschaltet ist,
ein Eingangspfad (E2) des zweiten Stromspiegels eine Refe renzstromquelle (Q2) aufweist und mit den Steueranschlüssen der Transistoren (P2, P3) der dritten Transistorschaltung ve bindbar ist.
durch den Eingangspfad (E1) und den Ausgangspfad (A1) ein erster Stromspiegel (SS1) gebildet ist,
die Stromspiegelschaltung (3) einen zweiten Stromspiegel (SS2) aufweist, der in Serie zum ersten Stromspiegel (SS1) geschaltet ist, wobei ein Ausgangspfad (A2) des zweiten Stromspiegels in den Eingangspfad (E1) des ersten Stromspie gels geschaltet ist,
ein Eingangspfad (E2) des zweiten Stromspiegels eine Refe renzstromquelle (Q2) aufweist und mit den Steueranschlüssen der Transistoren (P2, P3) der dritten Transistorschaltung ve bindbar ist.
8. Stromspiegelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer Normalbetriebsart der Stromspiegelschaltung (2, 3)
die zuschaltbaren Transistoren (N2, N5, P3) der jeweiligen
Transistorschaltungen (T1 bis T3) zugeschaltet und in einer
Stand-by-Betriebsart abgeschaltet sind.
9. Stromspiegelschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Stromspiegelschaltung (2, 3) in einer Stromquelle (21 bis
23) für eine Datenempfängerschaltung (RC1 bis RC3) enthalten
ist.
Priority Applications (2)
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