DE10065289A1 - Outdoor-Badmintonanlage - Google Patents
Outdoor-BadmintonanlageInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H15/00—Tents or canopies, in general
- E04H15/18—Tents having plural sectional covers, e.g. pavilions, vaulted tents, marquees, circus tents; Plural tents, e.g. modular
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H3/00—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
- E04H3/10—Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons for meetings, entertainments, or sports
- E04H3/14—Gymnasiums; Other sporting buildings
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- Structural Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Professional, Industrial, Or Sporting Protective Garments (AREA)
Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenanlage zu schaffen, die gewährleistet, von Witterungseinflüssen geschützt Badminton zu spielen. Es ist bekannt, daß Badmintonanlagen bisher in Hallen errichtet werden. Dadurch wird u. a. ein ausreichender Windschutz für das regelkonforme Spiel mit den extrem leichten Wettkampffederbällen gewährleistet. Außerdem schützt die Halle die Spieler vor Blendeinwirkung infolge direkten Sonnenlichtes. Dabei wird den Spielern ein Outdoorerleben vorenthalten. Von der Luft, dem Licht, dem Geruch und den Geräuschen jenseits der Hallenbegrenzung sind sie abgeschottet. Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der erforderliche Wind- und Sonnenschutz durch eine mit beweglichen, mit Gewebemembranen bespannte, Panelen bestückte Konstruktion gewährleistet wird. Der Wind- und Sonnenschutz reagiert individuell auf die äußeren Gegebenheiten durch Bewegen, Verschieben oder Aufrollen von Elementen. Er läßt sich vollkommen öffnen bzw. schließen. Auch im geschlossenen Zustand geht der Bezug zur Umwelt durch Verwendung von Gittergeweben nicht verloren.
Description
Die Erfindung betrifft eine Outdoor-Badmintonanlage nach dem Oberbegriff des 1.
Patentanspruchs.
Es ist bekannt, daß Badmintonanlagen bisher in Hallen errichtet werden. Dadurch wird u. a. ein
ausreichender Windschutz für das regelkonforme Spiel mit den extrem leichten
Wettkampffederbällen gewährleistet. Außerdem schützt die Halle die Spieler vor
Blendeinwirkung infolge direkten Sonnenlichtes.
Dabei wird den Spielern ein Outdoorerleben vorenthalten. Von der Luft, dem Licht, dem
Geruch und den Geräuschen jenseits der Hallenbegrenzung sind sie abgeschottet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Außenanlage zu schaffen, die gewährleistet, von
Witterungseinflüssen geschützt Badminton zu spielen.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des 1.
Patentanspruchs dadurch gelöst, dass der erforderliche Wind- und Sonnenschutz durch eine mit
beweglichen, mit Gewebemembranen bespannte, Panelen bestückte Konstruktion gewährleistet
wird. Vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Wind- und Sonnenschutz reagiert individuell auf die äußeren Gegebenheiten durch
Bewegen, Verschieben oder Aufrollen von Elementen. Er lässt sich entsprechend den
Witterungsverhältnissen vollkommen öffnen bzw. schließen. Auch im geschlossenen Zustand
geht der Bezug zur Umwelt durch Verwendung von perforierten Geweben nicht verloren.
Sowohl der Blick nach außen als auch der Einblick bleiben in Silhouetten erhalten. Trotzdem
gewährleisten die Gittergewebe ausreichende Windreduktion und bieten Blendschutz.
Der Vorteil dieses Lösungsansatzes besteht insbesondere darin, dass die Badmintonspieler auch
im Freien die gleichen Wettkampffederbälle und Schläger benutzen können wie in der Halle.
Bisherige Lösungsansätze verfolgten eine Modifizierung des Federballs, beispielsweise durch
Erhöhung des Ballgewichtes. Diese Bälle besitzen jedoch keine Wettkampfzulassung.
Ein weiterer mit der Erfindung erzielter Vorteil besteht darin, in der freien Natur regelkonform
zu spielen und trotzdem vor Wind und Sonne geschützt zu sein.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt den Grundriß, Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte der Anlage, Fig. 4 zeigt das Detail
Schiebeelemente und Fig. 5 zeigt das Detail Rollelemente.
Die Tragkonstruktion wird von zwei Doppel-T-Trägern A, vier Stahlrohren B, und ca. 40,00 m
Zugstäben C, D, E gebildet. Die vier Stahlrohre B bilden zwei Böcke, die seitlich der
Spielfeldmitte angeordnet sind und durch ein Zugstabsystem C stabilisiert werden. Auf diese
können alle Lasten abgetragen werden. Die Doppel-T-Träger A, die als Führung der Dach- und
Wandelemente G, H dienen, liegen auf den Böcken B mittig auf und werden an den Enden
durch Zugstäbe D abgespannt.
Im Gegensatz zum hier gezeigten Ausführungsbeispiel schlägt der Anmelder eine Befestigung
der Zugstäbe D am Boden in Verlängerung der unteren Laufschienen L vor. Dadurch ist eine
Aussteifung besser gewährleistet. Das Stahlrohr O1, das beweglich an den Zugstäben D fixiert
ist, muss dann teleskopartig aufgebaut sein.
Weiter sind die Doppel-T-Träger A, an den Enden mit Druckrohren F, die gleichzeitig die
Rollelemente tragen, verbunden. Zusätzlich werden sie mit einem Zugstabsystem E ausgesteift,
wodurch die Wirkung einer Platte entsteht.
Die leichten Gewebemembranen und/oder Kunststoffolien erlauben minimale Querschnitte für
die Tragkonstruktion. Regenlasten sind kaum zu berücksichtigen, da die verwendeten Gewebe
perforiert sind. Schneelasten sind nicht relevant, da die verwendeten Gewebemembranen im
Winter abgenommen werden.
Die Tragkonstruktion kann mit dem Boden dauerhaft fest und/oder abnehmbar verbunden sein.
Die transparenten Panelen an den Längsseiten H und die horizontal auf den Doppel-T-Trägern
gelagerten Panelen G bestehen aus einem Metallrahmen I, der mit perforiertem Gittergewebe
und/oder Folie bespannt ist. Die Gewebemembranen haben eine offene Fläche von 14% bis
35%, wobei bei einlagiger Bespannung eine Windreduktion von 85% bis 98% erreicht wird. Bei
doppelllagiger Bespannung reduziert sich der Winddurchlaß weiter, auch in Abhängigkeit des
Abstandes beider Lagen zueinander. Der Anmelder schlägt einen Abstand zwischen 0,5 cm und
10,0 cm vor, um das Optimum zu erreichen.
Bei doppelllagiger Bespannung bilden sich Moiré-Effekte ab, die die optische Attraktivität der
Anlage erhöhen können.
Die Panele G, H laufen mittels Rollen K auf Schienen L und erhalten durch diese auch ihre
Führung. Dabei kann die vertikale Kräfteabtragung der SeitenPanelen sowohl über die oberen
Doppel-T-Träger A als auch über am Boden befestigte Laufschienen oder über beide kombiniert
erfolgen.
Die Bespannung an den beiden Stirnseiten lässt sich wie eine Rolljalousie M einstellen, wobei
sich die Rollen N, die das Gewebe aufwickeln können, an den oberen Stirnseitenbegrenzungen
der Anlage befinden. Das Stahlrohr O1 ist beweglich an den Zugstäben D fixiert. Bei
zweilagiger Ausbildung der Jalousien wird die Membran an beiden Stirnseiten zusätzlich um
jeweils eine weitere Rolle O2 geführt, die auch als Abstandhalter dient. Bei dieser Variante
werden auch die jeweils anderen Enden der Membranen in Höhe der Rollen befestigt P.
Die Bewegbarkeit der Panelen und Jalousien erfolgt mittels Kombination aus Elektroantrieb
bzw. sonstiger maschineller Antriebe Q und Seilen R und/oder per Hand.
Der Spielbelag besteht aus einem schon bekannten Bodenaufbau für Freiflächen; beispielsweise
aus PVC-Bahnen mit dichter und geschlossener Oberfläche und weichen, stoßdämmenden
Unterbau, die auf eine Betonplatte aufgeklebt sind.
Die Abmessungen der Konstruktionsteils sind so gewählt, daß ihr Transport mit Lastkraftwagen
kein Problem darstellt. Die maximale Länge beträgt 15 m, die maximale zu transportierende
Fläche 2,70 m × 5,00 m.
Das Ausführungsbeispiel mit mindestens 5,00 m lichte Höhe schafft die Spielvoraussetzungen
für regionale Veranstaltungen, Übungsbetrieb und Schulsport. Eine Adaptierung für nationale
und internationale Veranstaltungen mit vorgeschriebenen lichten Höhen von mindestens 8,00
bzw. 9,00 m ist möglich.
Claims (8)
1. Outdoor-Badmintonanlage, dadurch gekennzeichnet, dass der erforderliche Wind- und
Sonnenschutz für das Spiel im Freien durch eine mit beweglichen, mit ein- und/oder
doppelllagigen Gewebemembranen und/oder Folien bespannte, Panelen (G, H) bzw.
Rollelemente (M, N, O) bestückte Konstruktion gewährleistet wird;
2. Outdoor-Badmintonanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Wind- und
Sonnenschutz individuell auf die äußeren Gegebenheiten durch Bewegen, Verschieben oder
Aufrollen von Elementen gewährleistet wird;
3. Outdoor-Badmintonanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im
geschlossenen Zustand der Bezug zur Umwelt durch Verwendung von perforierten
Geweben nicht verloren geht;
4. Outdoor-Badmintonanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch die Ausbildung und Form der Tragkonstruktion, die von zwei
Doppel-T-Trägern (A), vier Stahlrohren (B), und ca. 40,00 m Zugstäben (C, D, E) gebildet
wird, wobei die vier Stahlrohre (B) zwei Böcke bilden, die seitlich der Spielfeldmitte
angeordnet sind und durch ein Zugstabsystem (C) stabilisiert werden und auf diese alle
Lasten abgetragen werden können;
5. Outdoor-Badmintonanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die Doppel-T-Träger (A), die als Führung der Dach- und
Wandelemente (G, H) dienen, auf den Böcken (B) mittig aufliegen und an den Enden durch
Zugstäbe (D) abgespannt werden;
6. Outdoor-Badmintonanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Doppel-T-Träger (A), an den Enden mit Druckrohren (F), die
gleichzeitig die Rollelemente tragen, verbunden sind und zusätzlich mit einem
Zugstabsystem (E) ausgesteift werden, wodurch die Wirkung einer Platte entsteht;
7. Outdoor-Badmintonanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die leichten Gewebemembranen und Kunststofffolien minimale
Querschnitte für die Tragkonstruktion erlauben und Regenlasten kaum zu berücksichtigen
sind, da die verwendeten Gewebe perforiert sind und Schneelasten nicht relevant sind, da
die verwendeten Gewebemembranen im Winter abgenommen werden;
8. Outdoor-Badmintonanlage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Tragkonstruktion mit dem Boden dauerhaft fest oder abnehmbar
verbunden sein kann.
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