DE10064806A1 - Festplattensubstrat mit Spindel - Google Patents

Festplattensubstrat mit Spindel

Info

Publication number
DE10064806A1
DE10064806A1 DE2000164806 DE10064806A DE10064806A1 DE 10064806 A1 DE10064806 A1 DE 10064806A1 DE 2000164806 DE2000164806 DE 2000164806 DE 10064806 A DE10064806 A DE 10064806A DE 10064806 A1 DE10064806 A1 DE 10064806A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hard disk
spindle
disk substrate
glass
substrate according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2000164806
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Bonitz
Patrick Markschlaeger
Heinrich Ostendarp
Martin Sommer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schott AG
Original Assignee
Schott Glaswerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schott Glaswerke AG filed Critical Schott Glaswerke AG
Priority to DE2000164806 priority Critical patent/DE10064806A1/de
Priority to PCT/EP2001/013962 priority patent/WO2002052562A1/de
Publication of DE10064806A1 publication Critical patent/DE10064806A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/0014Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture record carriers not specifically of filamentary or web form
    • G11B23/0021Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture record carriers not specifically of filamentary or web form discs

Landscapes

  • Magnetic Record Carriers (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein mit einer Spindel zentrisch verbundenes Festplattensubstrat ohne Innenloch.

Description

Die Erfindung betrifft ein Festplattensubstrat mit Spindel.
Festplattensubstrate, also Substrate für magnetische oder optische Festplatten (Hard Disks) als Datenspeicher, sind kreisrunde Scheiben mit einem zentrischen Innenloch. Dieses Innenloch dient zur Aufnahme einer Spindel, über die im Laufwerk die Rotati­ on der Festplatte erfolgt. Die Spindel ist mit der Festplatte über Klemmvorrichtungen verbunden.
Festplattensubstrate bestehen derzeit überwiegend aus Metallen wie Aluminium oder Metallegierungen. Auch Glas und Glaskeramiken und Kompositwerkstoffe wie AI-B-C sind für diese Verwendung literaturbekannt. Glas ist für die Verwendung als Fest­ plattensubstrat gegenüber Aluminium von Vorteil u. a. wegen seiner Ebenheit und geringen Oberflächenrauhigkeit, seiner höheren Steifigkeit, Härte und E-Modul und damit seines besseren Widerstands gegen Stöße und der Verringerung des Flat­ terns.
Die Herstellung von Glassubstraten für Festplatten besteht aus einer Vielzahl von Verfahrensschritten, bis die gewünschte Form (Außenkontur, Innenkontur), Kanten­ qualität und Oberflächenqualität erreicht ist.
Ein solcher Verfahrensablauf besteht beispielsweise in
dem Herstellen eines Glasbandes durch einen Zieh- oder Floatprozeß,
dem Trennen des Glasbandes in einzelne Glasscheiben mit Hilfe
einer Laser-Schneide-Einrichtung oder
einer mechanischen Schneideinrichtung,
dem Ausschneiden eines oder mehrerer Substrate, z. B. mit
der "Ritz-Brech"-Methode mittels mechanischer Schneidmittel oder
einer Laser-Schneide-Einrichtung oder
einem Hohlbohrer,
dem gleichzeitigem oder nachfolgendem Einbringen der Innenkontur mit
einer mechanischen Schneideeinrichtung oder
einer Laser-Schneide-Einrichtung oder
einem Hohlbohrer,
im Falle von nicht lasergeschnittenen Kanten einem Nachbearbeiten der Kan­ ten durch Läpp- und/oder Polierschritte.
Lasergeschnittene Kanten weisen eine so hohe Qualität auf, dass der Aufwand für die Kantenbearbeitung deutlich reduziert werden kann.
Glassubstrate können auch gepreßt werden. Bei üblichen Preßverfahren werden die Substrate durch Formwerkzeuge, insbesondere Unter- und Oberwerkzeug und seitli­ chen Begrenzungsformteilen, in die gewünschte Form gebracht und müssen an­ schließend kanten- und oberflächenbearbeitet werden.
Aus dünnflüssigen niedrigviskosen Gläsern, insbesondere Gläsern mit Viskositäten η < 50 dPas, können, wie in DE 100 22 932.8 der Anmelderin, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird, beschrieben, durch eine radialsymmetrische Temperatur­ verteilung im Formwerkzeug Substrate ohne radiale Begrenzung des Glaspostens gepreßt werden, die einen glatten und beschädigungsfreien radialen Rand aufwei­ sen, der den Qualitätsanforderungen für Festplattensubstrate genügt und nicht nach­ bearbeitet werden muß.
Trotz der letztgenannten Möglichkeiten, die Verfahrensschritte, insbesondere der Kantenbearbeitung zu verringern, ist der Gesamtherstellungsprozeß der Substrate, insbesondere des Formens der Kontur, immer noch sehr aufwendig und kostspielig.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Substrat für eine Festplatte bereitzustellen, das mit wenigen Verfahrensschritten einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Weiter ist es Aufgabe der Erfindung, ein Substrat für eine Festplatte bereitzustellen, die in der Anordnung im Laufwerk wenig Platz benötigt, die also eine Miniaturisierung der Laufwerke ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 beschriebene Festplattensub­ strat gelöst.
Das Festplattensubstrat gemäß der Erfindung weist kein Innenloch auf. Es ist mit wenigstens einer Spindel zentrisch verbunden. Vorzugsweise ist es mit einer Spindel verbunden.
Die Spindel ist rotationssymmetrisch und besteht üblicherweise aus Stahl, insbeson­ dere aus legierten Stählen.
Ihre Verbindung mit dem Festplattensubstrat in dem Bereich, in dem herkömmliche Festplatten ihr Innenloch hätten, ist mittels der verschiedensten Verbindungstechni­ ken möglich.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist sie mit der Festplatte verklebt. Dabei kön­ nen herkömmliche Kleber verwendet werden. Der Fachmann kann den geeigneten Kleber in Abhängigkeit vom Substratmaterial bzw. von der ggf. bereits aufgebrachten Beschichtung des Substrats leicht auswählen.
Für die Verbindung von unbeschichtetem Glas mit Stahl ist beispielsweise ein Epo­ xidharz als Kleber geeignet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Spindel durch Löten mit dem Substrat verbunden. Dabei können sowohl Glassubstrate als auch metallische Sub­ strate mit der metallischen Spindel verbunden werden. Der Fachmann weiß das je­ weils geeignete Lot auszuwählen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Spindel durch Ultra­ schall-Schweißen, vorzugsweise durch Ultraschall-Torsionsschweißen, mit dem Sub­ strat verbunden. Bei der letztgenannten Variante handelt es sich um eine Art Reib­ schweißen, bei dem die Ultraschalleinkopplung mittels zweier Konverter geschieht, die entgegengesetzt schwingen und die Sonotrode in eine rotatorische Schwingung versetzen. Das Ultraschall-Schweißen ist sowohl als ein Punktschweißen als auch ein Rollnahtschweißen, das linienförmige Schweißnähte erzeugt, möglich.
Vorteile dieses Verfahrens sind, daß es sauber, umweltverträglich und gut automati­ sierbar ist und sehr feste Verbindungen hervorbringt. Es ist schneller als die Klebe­ verfahren.
Das Verfahren ist zum Aufschweißen dünner Werkstücke geeignet. Es können so­ wohl Glassubstrate als auch Aluminiumsubstrate auf die metallische Spindel ge­ schweißt werden. Bei einem Verbund zwischen Metall und einem spröd-amorphen Werkstoff wie dem hier bevorzugten Glas-Stahl-Verbund ist der Einsatz einer Alumi­ nium-Zwischenschicht nötig, die mit dem Glassubstrat und mit der Spindel verbunden ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Spindel durch Laserstrahlschweißen mit dem Substrat verbunden.
Ein bevorzugte Variante dieses Verfahrens ist bei der Verwendung von Glassub­ straten das Durchstrahl- oder Transmissionsschweißen. Hierbei durchdringt der La­ serstrahl den transmissiven Fügepartner und wird vom nicht-transmissiven Fügepart­ ner absorbiert. Dieser wird dadurch erwärmt und gibt die Energie auch an den trans­ missiven Fügepartner ab. Dadurch werden die beiden Werkstücke miteinander verschweißt. Dabei wird ausschließlich die Kontaktzone erwärmt. Wegen der hohen Transmission durch Glas wird hier vorzugsweise der Nd:YAG-Laser verwendet.
Bei der Variante Wärmeleitungsschweißen wird die Laserstrahlung auf die Fügestelle fokussiert, wobei der näher beabstandete Fügepartner die Laserstrahlung absorbiert und die Wärme zur Fügezone weiterleitet. Daher ist die Dicke dieses Fügepartners begrenzt, was jedoch für Festplattensubstrate keine Einschränkung darstellt. Der ab­ sorbierte Strahlungsanteil reicht aus, um die Fügestelle lokal anzuschmelzen. Da­ durch entsteht nach dem Erstarren der Schmelze eine Verbindung der beiden zu fü­ genden Werkstücke. Wegen der geringen Transmission durch Glas wird bei der Ver­ wendung von Glassubstraten hier vorzugsweise der CO2-Laser verwendet.
Auch Mischformen der beschriebenen Verbundtechniken können bei der Erfindung Anwendung finden, so z. B. das Laserstrahllöten, bei dem ein Zusatzmaterial aufge­ schmolzen wird, das die zu fügenden Werkstücke benetzt, ohne daß sie aufge­ schmolzen werden, das Laserstrahlschmelzkleben, bei dem ein Schmelzklebstoff als Hilfsstoff zwischen den zu fügenden Werkstücken eingesetzt wird, sowie das La­ serstrahlbonden, bei diesem Diffusionsschweißverfahren werden die zwei zu fügen­ den Werkstücke unter Anwendung stetiger Kraft und unter Einwirkung von Wärme, die durch Absorption von Laserstrahlung erzeugt wird, zusammengepreßt.
Die genannten Verfahren, einschließlich des Laserstrahlschweißens, werden zu­ sammenfassend als laserstrahlunterstützte Fügeverfahren bezeichnet.
Die für Festplattensubstrate verwendeten Gläser sollen, um in ihrer thermischen Ausdehnung an die Beschichtungsmaterialien und an das Spindelmaterial angepaßt zu sein, hohe thermische Ausdehnungskoeffizienten α20/300 von wenigstens 7 × 10-6/K, vorzugsweise wenigstens 9 × 10-6/K, aufweisen. Sie werden aber dennoch niedrigere Ausdehnungen besitzen als die für die Spindeln verwendeten Stähle mit α20/300 von wenigstens 10 × 10-6/K. Mechanische Spannungen, die bei dem Verbund zwischen Festplatte und Spindel aufgrund dieser unterschiedlichen thermischen Dehnung auf­ treten würden, können zumindest vermindert werden, indem der Verbund nicht ganz­ flächig ausgeführt wird, sondern zentrisch über eine möglichst kleine Fläche, die ge­ rade groß genug ist, um die mechanischen Haltekräfte aufzunehmen.
Auf dem Weg vom Substrat zur Festplatte wird das Substrat beidseitig beschichtet, bespielsweise als magnetisches Aufzeichnungsmedium z. B. mit folgender Schich­ tenfolge: einer Unterschicht aus Cr, einer ferromagnetischen, dünnen Magnetschicht aus einer CoNiCr-Legierung und einer Schutzschicht aus C, alle drei beispielsweise durch ein Magnetron-Spritzverfahren aufgebracht, weiter einer Schmiermittelschicht, beispielsweise mittels eines aufgetropften Schmiermittels in einem Spin-Überzugs­ verfahren gebildet.
Insbesondere bei den Verbundtechniken Ultraschallschweißen und Laserstrahl­ schweißen ist es bevorzugt, das Glas oder einen anderen Werkstoff, aus dem das Substrat besteht, direkt mit dem Spindelmaterial zu verbinden.
In diesen Fällen können Beschichtungen nach dem Verbund aufgebracht werden, vorzugsweise mit Sputter-Verfahren, oder vor dem Verbund durch übliche Be­ schichtung des separaten Substrats, mittels einer Maske derart, daß die zu verbin­ dende Fläche unbeschichtet bleibt.
Das mit der Spindel zu verbindende Festplattensubstrat ohne Innenloch kann nach den üblichen Herstellverfahren für Festplattensubstrate, jedoch mit deutlich verein­ fachter Prozeßfolge hergestellt werden, da die Schritte zur Erzeugung des Innen­ lochs gemäß der Erfindung nicht erforderlich sind.
Substrate aus Aluminium werden beispielsweise druch Pressverfahren hergestellt.
Substrate aus Glas werden beispielsweise in Zieh-, Float- oder Preßverfahren herge­ stellt.
Bei den Zieh- oder Floatverfahren besteht der Verfahrensablauf beispielsweise in dem Herstellen des Glasbandes, dem Trennen des Glasbandes in einzelne Glas­ scheiben mit Hilfe einer Laser-Schneide-Einrichtung oder einer mechanischen Schneideinrichtung, dem Ausschneiden eines oder mehrerer Substrate, z. B. mit der "Ritz-Brech"-Methode mittels mechanischer Schneidmittel oder einer Laser- Schneide-Einrichtung oder einem Hohlbohrer.
Im Falle der Erzeugung der Außenkontur durch andere Verfahren als dem Laser­ schneiden ist ein anschließendes Nachbearbeiten der Kanten durch Läpp- und/oder Polierschritte nötig.
Bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Festplattensubstrates fällt also nicht nur der kostenintensive Schritt des Einbringens der Innenkontur weg, sondern damit auch die Nachbearbeitungsschritte, die für die Innenkante möglicherweise nötig wä­ ren.
Um den Nachbearbeitungsaufwand und den Aufwand im Gesamtprozeß möglichst gering zu halten, sind für die Herstellung der erfindungsgemäßen Festplattensubstrate Verfahren bevorzugt, bei denen auch für die nunmehr einzige Kontur, die Au­ ßenkontur, auf Nachbearbeitungsschritte weitgehend verzichtet werden kann.
So besteht eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einem Festplattensub­ strat, dessen Außendurchmesser durch Laserstrahlschneiden des kreisförmigen Substrats aus der aus dem Glasband vereinzelten Glasscheibe hergestellt ist.
Vorzugsweise geschieht dies mittels eines Laserschneid-Verfahrens, wie es in der DE 100 01 292.2 der Anmelderin beschrieben ist, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Dabei wird ein Laserstrahl mit nachlaufendem Kühlspot entlang einer Trennlinie mit vorgegebener, in sich geschlossener Kontur bewegt, wobei in einem ersten Schritt die relevanten Prozeßparameter wie Laserleistung, Laserstrahlprofil, Vorschubge­ schwindigkeit so eingestellt werden, daß die Glasscheibe entlang der Trennlinie bis zu einer bestimmten Tiefe geritzt wird, und daß in einem zweiten Schritt die Prozeß­ parameter so verändert werden, daß der im ersten Schritt erzeugte Riß durch den Aufbau einer weiteren thermomechanischen Spannung in die Tiefe des Glases bis zur vollständigen Durchtrennung getrieben wird. Zum Freilegen der getrennten Kon­ tur durch Aufbringen einer mechanischen Kraft wird eine Temperaturdifferenz zwi­ schen den Bereichen diesseits und jenseits der Trennlinie erzeugt.
Neben der nicht mehr nötigen Kantenbearbeitung bzw. maximal einem einfachen Verrunden liegt ein weiterer Vorteil von mittels Laserschneiden erzeugten Kanten darin, daß sie gegenüber konventionell erzeugten Kanten eine höhere Bruchfestigkeit aufweisen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in einem Festplat­ tensubstrat, das durch ein spezielles Preßverfahren, nämlich durch Pressen in die Endkontur, hergestellt ist.
Aus dünnflüssigen niedrigviskosen Gläsern, insbesondere Gläsern mit Viskositäten η < 50 dPas, werden, wie in DE 100 22 932.8 der Anmelderin, auf die hier vollinhaltlich Bezug genommen wird, beschrieben, durch eine radialsymmetrische Temperatur­ verteilung im Formwerkzeug Substrate ohne radiale Begrenzung des Glaspostens gepreßt. Diese weisen eine glatten und beschädigungsfreien radialen Rand auf, der nicht nachbearbeitet werden muß.
Sind Kantenbearbeitungsschritte am Festplattensubstrat erforderlich, beispielsweise weil es durch Ritzen (Ritz-Brech-Methode) oder Bohren hergestellt wurde, ist es vorteilhaft, wenn diese erst nach dem Verbinden mit der Spindel durchgeführt wird, da so eine höhere Konzentrizität erzielt wird, die es ermöglicht, auf das sonst nach Kantenbearbeitung nötige Auswuchten des Substrats zu verzichten.
Auch in diesen Fällen weist das erfindungsgemäße Substrat in seinem Herstellpro­ zeß also Vereinfachungen auf, die über das Weglassen des Schrittes Innenloch- Erzeugung hinausgehen.
Mit dem erfindungsgemäßen Festplattensubstrat ohne Innenloch mit zentrischer Spindel kann die Festplatte aufgrund der bei gleichem Außendurchmesser auf einer Seite größeren zur Verfügung stehenden Fläche mehr Informationen speichern.
Dies ist von Vorteil, da der Trend in der Computertechnik, insbesondere bei mobilen Anwendungen wie Lap-Tops, dahin geht, pro Festplattenlaufwerk nur noch eine Festplatte einzusetzen, um so die Laufwerke und damit auch die Computer miniaturi­ sieren zu können.
Es kann aber auch bevorzugt sein, auch auf der "spindelfreien" Seite nur die gleiche Fläche zur Informationsspeicherung zu benutzen, da dann der gleiche Lesekopf ver­ wendet werden kann.
Auch so ist die erfindungsgemäße Anordnung von Festplattensubstrat und Spindel vorteilhaft, da sie im Laufwerk platzsparend ist und so auch einen Beitrag zur Minia­ turisierung von Laufwerk und Computer liefert.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Festplattensubstrat mit zwei gegenüberliegenden Spindeln kraftschlüssig verbunden. Der Kraftschluss wird durch eine definierte Anpresskraft erzeugt.
Ebenfalls unter den Begriff des Verbunds zwischen Festplattensubstrat und Spindel gemäß dieser Erfindung soll eine weitere Ausführungsform der Erfindung fallen, bei der das Festplattensubstrat mit der Spindel dadurch verbunden ist, daß es schon im Herstellungsprozeß als ein Werkstück mit der entsprechenden Form erzeugt worden ist, beispielsweise als gesinterter Keramikkörper. Der Körper kann dann in den ge­ wünschten Bereichen auf übliche Weise beschichtet werden.

Claims (10)

1. Mit wenigstens einer Spindel zentrisch verbundenes Festplattensubstrat ohne Innenloch.
2. Festplattensubstrat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Glas ist.
3. Beschichtetes Festplattensubstrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es vor dem Verbinden mit der Spindel beschichtet worden ist.
4. Beschichtetes Festplattensubstrat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es nach dem Verbinden mit der Spindel beschichtet worden ist.
5. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Kleben mit der Spindel verbunden ist.
6. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Löten mit der Spindel verbunden ist.
7. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es durch Ultraschall-Schweißen mit der Spindel verbunden ist.
8. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass es durch ein laserstrahlunterstütztes Fügeverfahren mit der Spindel ver­ bunden ist.
9. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Substrat durch Pressen in die Endkontur hergestellt ist.
10. Festplattensubstrat nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Substrats durch Laserstrahlschneiden herge­ stellt ist.
DE2000164806 2000-12-22 2000-12-22 Festplattensubstrat mit Spindel Withdrawn DE10064806A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000164806 DE10064806A1 (de) 2000-12-22 2000-12-22 Festplattensubstrat mit Spindel
PCT/EP2001/013962 WO2002052562A1 (de) 2000-12-22 2001-11-29 Festplattensubstrat mit spindel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2000164806 DE10064806A1 (de) 2000-12-22 2000-12-22 Festplattensubstrat mit Spindel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10064806A1 true DE10064806A1 (de) 2002-07-18

Family

ID=7668828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2000164806 Withdrawn DE10064806A1 (de) 2000-12-22 2000-12-22 Festplattensubstrat mit Spindel

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE10064806A1 (de)
WO (1) WO2002052562A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04113517A (ja) * 1990-09-04 1992-04-15 Tdk Corp 磁気ディスクの製造方法および磁気ディスク
DE19632539A1 (de) * 1996-08-13 1998-02-19 Schott Glaswerke Für den Einsatz in einer automatischen Qualitätsprüfeinrichtung geeignetes Festplatten-Substrat und Verfahren zur Oberflächenqualitätskontrolle

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8300479A (nl) * 1983-02-09 1984-09-03 Philips Nv Optisch uitleesbare plaat.
JPS6085724U (ja) * 1983-11-17 1985-06-13 シャープ株式会社 光メモリ円板
JPS62200582A (ja) * 1986-02-26 1987-09-04 Canon Inc 磁気記録媒体
JPH04123314A (ja) * 1990-09-14 1992-04-23 Hitachi Ltd ディスク型記録媒体および記憶装置
DE4421034A1 (de) * 1994-06-16 1995-12-21 Ibm Rotierbare Platte zur Speicherung von Information
US5590006A (en) * 1994-12-23 1996-12-31 International Business Machines Corporation One-sided, single platter hard disk with center parking features
DE10001292C1 (de) * 2000-01-14 2001-11-29 Schott Spezialglas Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Heraustrennen von kreisringförmigen Glasscheiben aus Glasplatten
DE10022932A1 (de) * 2000-05-11 2001-11-22 Schott Glas Verfahren zur Herstellung von Festplattenrohlingen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH04113517A (ja) * 1990-09-04 1992-04-15 Tdk Corp 磁気ディスクの製造方法および磁気ディスク
DE19632539A1 (de) * 1996-08-13 1998-02-19 Schott Glaswerke Für den Einsatz in einer automatischen Qualitätsprüfeinrichtung geeignetes Festplatten-Substrat und Verfahren zur Oberflächenqualitätskontrolle

Also Published As

Publication number Publication date
WO2002052562A1 (de) 2002-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1292622B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von glasscheiben beliebiger kontur aus flachglas
EP0123702B1 (de) Verfahren zum Verbinden von metallischen Bauelementen
DE19851353C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden eines Laminats aus einem sprödbrüchigen Werkstoff und einem Kunststoff
DE68913524T2 (de) Laserüberschallöten.
DE19502140C1 (de) Verfahren zum laserunterstützten Plattieren von Band und dessen Anwendung
EP0186829A2 (de) Verfahren und Verbindungswerkstoff zum metallischen Verbinden von Bauteilen
EP1442820B1 (de) Verfahren zum Verbinden von wenigstens zwei aneinanderliegenden Werkstücken nach der Methode des Reibrührschweissens
DE102013000574A1 (de) Rührreibschweißvorrichtung
DE19821558B4 (de) Maßstab und Verfahren zur Herstellung eines Maßstabes sowie Positionsmeßeinrichtung
DE102009042973A1 (de) Verfahren zur Reduktion der thermischen Schädigung von Klebern beim Schweißkleben
DE102009000892A1 (de) Verfahren zur Schichtapplikation folienförmiger Lotwerkstoffe mittels Ultraschallschweißen
DE19522338B4 (de) Chipträgeranordnung mit einer Durchkontaktierung
DE10064806A1 (de) Festplattensubstrat mit Spindel
DE102009008328A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum stoffschlüssigen Fügen von Metallfolien
DE102005022013B4 (de) Fluiddynamisches Drucklager und Verfahren zum Verbinden von Bauteilen eines fluiddynamischen Drucklagers
EP0754519B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rotationswerkzeuges zur spanabhebenden Bearbeitung und das Werkzeug
DE10252577A1 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Lotverbindung durch kapillaren Lotfluß
EP3175946A2 (de) Verfahren zum fügen von blechüberlappverbindungen im transformatorenbau
DE102019212881A1 (de) Verfahren zum Lasermikroschweißen zweier Bauteile und Bauteileverbund
DE102009051336B4 (de) Verwendung brillanter Laserstrahlung eines Faser- oder Scheibenlasers zum Schweißen von Werkstücken aus Keramik, Dentalkeramik, Porzellan, Hartmetall oder hochlegierten austenitischen Stählen
DE4111876C2 (de) Verfahren zum Fügen von Metallteilen mit einem Energiestrahl
AT213U1 (de) Kreissaegeblatt
EP0615651A1 (de) Kontaktstück mit einer schaltsilber-kontaktauflage und verfahren zu seiner herstellung.
DE19541241C2 (de) Verfahren zum Verschweißen zweier aus Glas bestehender Bauteile mittels Ultraschall
EP0771240B1 (de) Werkzeug zur spanabhebenden bearbeitung und verfahren zu dessen herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal