DE1006262B - Einrichtung bei mehrzylindrigen OElpumpen mit umlaufendem Zylinderkoerper - Google Patents

Einrichtung bei mehrzylindrigen OElpumpen mit umlaufendem Zylinderkoerper

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DE1006262B
DE1006262B DEW15385A DEW0015385A DE1006262B DE 1006262 B DE1006262 B DE 1006262B DE W15385 A DEW15385 A DE W15385A DE W0015385 A DEW0015385 A DE W0015385A DE 1006262 B DE1006262 B DE 1006262B
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Germany
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fitting
cylinder body
control plate
ring
cylinder
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DEW15385A
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Georg Wiggermann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/12Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F04B1/20Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
    • F04B1/2014Details or component parts
    • F04B1/2035Cylinder barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/02Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders
    • F03C1/04Reciprocating-piston liquid engines with multiple-cylinders, characterised by the number or arrangement of cylinders with cylinders in star or fan arrangement
    • F03C1/0403Details, component parts specially adapted of such engines
    • F03C1/0435Particularities relating to the distribution members
    • F03C1/0438Particularities relating to the distribution members to cylindrical distribution members

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Description

  • Einrichtung bei mehrzylindrigen Ulpumpen mit umlaufendem Zylinderkörper Die Erfindung betrifft eine Einrichtung bei mehrzylindrigen Ölpumpen mit umlaufendem Zylinderkörper, bei welchen zwischen den Anschlußkanälen für die Zu- und Ableitung der geförderten Flüssigkeit und den Pumpenzylinderräumen Steuerschlitze angeordnet sind. Solche Anordnungen sind hauptsächlich bei Axial- bzw. Radialkolbenmaschinen üblich, die als Pumpe oder Motor Hauptbestandteile der bekannten hydrostatisch wirkenden Flüssigkeitsgetriebe sind.
  • Bei diesen Pumpen mit umlaufenden Zylindern (im weiteren Text wird nur die Bezeichnung »Pumpe« verwendet, alle Ausführungen gelten aber auch bei den im Prinzip gleichwirkenden 'Motoren) werden die Kolben durch einen ortsfesten Exzenter, eine ortsfeste Schiefscheibe oder andere Hubantriebe gesteuert.
  • Daraus ergibt sich nun die Aufgabe, den in ortsfesten Kanälen zu- bzw. abzuleitenden Flüssigkeitsstrom in der Kolbenbewegung entsprechendem Takte den einzelnen umlaufenden Zylindern zuzuführen bzw. von dort wieder abzuleiten. Praktisch wurde diese Aufgabe bisher gelöst, indem man die Zylindertrommel axial gegen eine Gehäuseinnenfläche anlegte, welche als kreisrunde Planfläche (Steuerspiegel) die Mündungen der ortsfesten Anschlußkanäle für die Zu- bzw. Ableitung des Flüssigkeitsstromes enthält.
  • Es ist üblich, auch die am Steuerspiegel anliegende Stirnfläche des Zylinderkörpers als genau kreisrunde Planfläche auszubilden und die Hubräume der Zylinder mit je einem'Steuerkanal zu versehen, der so in diese Planfläche (»Steuerfläche«) des Zylinderkörpers mündet, daß die einzelnen Kanalöffnungen beim Umlauf des Zylinderkörpers abwechselnd und je eine halbe Umdrehung lang mit dem als Zuleitung bzw. dem als Ableitung dienenden Steuerschlitz am ortsfesten Steuerspiegel zur Deckung kommen. Dabei liegen die beiden Stege, welche am Steuerspiegel die beiden Steuerschlitze in Drehrichtung voneinander trennen, im allgemeinen so, daß der Wechsel der Kanalöffnungen vorn einen Steuerschlitz zum anderen mit den Totpunktlagen der zugeordneten Kolben zusammenfällt.
  • Die auch bei sehr hohen Flüssigkeitsdrücken ausreichend dichte Überleitung der geförderten Flüssigkeit an der durch die sich berührende Planfläche des Steuerspiegels und der Steuerfläche gebildeten Trennstelle setzt bei allen Betriebsumständen die Aufrechterhaltung dieser genauen Anlage voraus. Durch Herstellungsungenauigkeiten, unvermeidbares Lagerspiel und sowohl therrnische als auch durch die am Zylinderkörper und auch z. B. am Antrieb der Pumpenwelle angreifenden Kräfte verursachte elastische Verformungen der Bauteile ist das aber unmöglich, wenn nicht besondere Vorkehrungen getroffen werden, die dem Zylinderkörper so viel Freiheit der Lage beschaffen, daß die genaue Anlage durch die genannten schädlichen Einflüsse nicht gestört werden kann.
  • Man hat zu diesem Zweck bisher den Zylinderkörper, obwohl das aus baulichen und Kostengründen sehr erwünscht wäre, im allgemeinen nicht starr auf der Pumpenwelle befestigt oder für sich starr auf einer Achse gelagert, sondern stets Mittel dazwischengeschaltet, die dem Zylinderkörper eine ausreichende axiale und kardanische Beweglichkeit sicherten.
  • Diese Maßnahme ergibt aber auch in baulicher und betrieblicher Hinsicht große Nachteile. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, zu erreichen, daß der Zylinderkörper auf einfache Weise starr auf der Purnpenwelle befestigt oder auf einer Achse starr gelagert werden kann, ohne die dichte Überleitung der geförderten Flüssigkeit zwischen der Steuerspiegelfläche und der Steuerfläche zu gefährden.
  • Dabei müssen jedoch noch folgende Bedingungen berücksichtigt werden: Die wirkliche Drehachse des Zylinderkörpers kann sich gegenüber der theoretisch erforderlichen, auf der Planfläche des Steuerspiegels genau senkrecht stehenden und gleichmittigen Lage sowohl quer und parallel zu sich selbst als auch in ihrer Richtung in wenn auch geringen Grenzen verlagern. Dazu kommt die Möglichkeit einer axialen Verschiebung des Zylinderkörpers. Die reine achsparallele Querverlagerung wäre durch die Planform der Steuerflächen so gut wie bedeutungslos, und bei Beibehaltung der Planform des Steuerspiegels und der Steuerfläche beschränken sich die Bedingungen der Aufgabe auf die Sicherstellung der axialen und richtkraftfreien Einstellmöglichkeit der am Steuerspiegel anliegenden Steuerfläche.
  • Die vorliegende Erfindung löst die genannte Aufgabe dadurch, daß zwischen dem Träger der Steuerschlitze und dem Zylinderkörper gleichmittig mit diesem eine Steuerplatte axial beweglich und ein Ab- weichen ihrer Rotationsebene von der Senkrechten zur Drehachse zulassend angeordnet ist und mit dem Zylinderkörper oder getrieblich gleichwertigen Teilen drehfest verbunden ist, zwei planparallele Flächen besitzt, mit einer dieser Flächen als Steuerfläche an dem an sich bekannten Steuerspiegel des Trägers anliegt, zu jedem Zylinder einen axialen Verbindungskanal aufweist, der mit den Steuerschlitzen des Steuerspiegels zur Deckung kommt, und daß die Zylinderhubräume je eine zylindrische und zur Drehachse genau parallel liegende Mündungsbohrung besitzen, in die ein Paßring mit geringem Durchmesserspiegel eingelagert ist, dessen Stirnfläche durch Federkraft und Flüssigkeitsdruck gegen die Planfläche der Steuerplatte gepreßt wird und dabei die Mündung des zugeordneten Verbindungskanals einfaßt.
  • Die Steuerplatte besitzt zwischen dem Steuerspiegel und dem Zylinderkörper so viel axiales Spiel, daß sie niemals eingeklemmt werden kann. Die Federkraft belastet jeden der Paßringe stets in Richtung gegen die Steuerplatte, und diese legt sich schon dadurch auch beim Lauf der Pumpe ohne Flüssigkeitsdruck immer leicht am Steuerspiegel an. Ihre axiale und kardanische Freiheit erhält die Steuerplatte dadurch, daß sie an der Zentrierbohrung oder an im gleichen Sinne wirkenden Stellen eine schmale Auflage und ein geringes Durchmesserspiel besitzt. In Anbetracht des äußerst geringen notwendigen Einstellbereiches der Steuerplatte genügt als Passung schon ein enger Laufsitz.
  • Der eben erwähnte geringe notwendige Einstellbereich verlangt von den Paßringen in den Zylinderbohrungen eine so geringe kardanische Beweglichkeit, daß das hierzu notwendige Durchmesserspiel der Paßringe deren Abdichtung am Umfang noch nicht allzu sehr verschlechtert.
  • Die axiale Beweglichkeit der Paßringe ergibt sich ohne weiteres durch deren Lagerung in den zylindrischen Mündungsbohrungen. Querverlagerungen der Drehachse gleichen sich durch eine radiale Verschiebung der Paßringe an der Steuerplatte oder der Steuerplatte am Steuerspiegel aus.
  • Durch die erfindungsgemäße Bauweise ist die Steuerplatte frei von äußeren Krafteinflüssen. jedoch erfordert die Dichthaltung an den aufeinander gleitenden Trennflächen am Steuerspiegel eine im gleichen Sinn wie der jeweils herrschende Flüssigkeitsdruck sich ändernde zusätzliche, positive, d. h. die Steuerfläche gegen den Steuerspiegel pressende Belastung. Bei der Ausbildung gemäß der Erfindung stellt diese sich stets selbsttätig dadurch ein, daß zunächst in jedem Zylinder bzw. jeder Mündungsbohrung der dort herrschende Flüssigkeitsdruck (vom Sang- und vom Förderdruck abhängig) den eingelagerten Paßring mit einer Kraft gegen die Steuerplatte hin belastet, die dem Produkt aus Mündungsbohrungsquerschnitt minus Querschnitt der vom Paßring an der Planfläche der losen Stenerplatte eingerahmten Kreisquerschnitte und dem herrschenden Flüssigkeitsdruck entspricht. Dadurch wird zunächst die Trennfläche zwischen Paßring und Steuerplatte abdichtend belastet. Die Summe der eilizelnenPaßringbelastungen überträgt sich dabei auch auf die Steuerplatte und ergibt einen Teil der benötigten hydraulischen Anpreßkraff. Nun belastet der Flüssigkeltsdruck in den einzelnen Zylindern zudem auch noch die Steuerplatte unmittelbar selbst mit einer positiven Gesamtlast, die der Summe der Produkte aus den von den Paßringen an den Trennstellen eingefaßten Kreisflächen und dem Flüssigkeitsdruck im Zylinder entspricht. Auch diese Belastung wirkt positiv. Der von den Paßringen jeweils eingerahmte Kreisdurchmesser kann durchAnpassung der Bohrung des Paßringes ohne Schaden nahe bis zum Außendurchmesser des Paßringes vergrößert werden, so daß die hydraulisch belastete abdichtende Trennfläche eine nur noch geringe radiale Breite aufweist.
  • Die in der erläuterten Weise entstehende und die Steuerplatte positiv belastende hydraulische Anpreßkraft wäre an sich so groß, daß an der Planfläche des Steuerspiegels und der an ihr gleitenden Steuerfläche eine unzulässige Reibung und Erwärmung auftreten würde. In Wirklichkeit erzeugt derselbe Flüssigkeitsdruck auch eine negative, die Steuerflächen abhebende und daher die positive Anpreßkraft der Steuerplatte mindernde hydraulische Kraft, die sich etwa als Produkt aus der Fläche jedes der beiden Steuerschlitze und dem in ihm herrschenden Flüssigkeitsdruck ergibt. Diese hydraulischen Kräfte lassen sich durch eine zweckmäßige Bemessung der Steuerschlitze aber so gegeneinander ausgleichen, daß die Gleitflächen am Stenerspiegel nur gerade die zum Dichthalten der Trennstellen notwendige Belastung bekommen.
  • Der Zylinderkörper mit Steuerplatte gemäß Erfindung kann auf beliebige Weise drehbar und starr gelagert und also auch auf der Pumpenwelle starr befestigt sein. Diese ist dadurch imstande, beliebige Kräfte hydraulischer Art oder z. B. von den Kolben ausgelöste Kräfte und Momente aufzunehmen. Damit ist die gestellte Aufgabe gelöst.
  • Bei hohem Flüssigkeitsdruck müßte jedoch zur Beschränkung der Leckverluste auf ein zulässiges Maß das Durchmesserspiel der Paßringe immer kleiner bemessen und gleichzeitig die Paßlänge verkürzt werden, um den benötigten kardanischen Bewegungsbereich unverändert zu halten. Aus Fertigungsgründen und wegen der nicht großen, aber doch bei hohem Flüssigkeitsdruck nicht zu übersehenden elastischen Durchmesservergrößerung der Paßringe sind solchen Maßnahmen jedoch Grenzen gesetzt.
  • Um nun die lose Steuerplatte gemäß der Erfindung auch bei hohen und höchsten Drücken anwenden zu können, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der in die Mündungsbohrung eingesetzte Paßring als Paßmuffe ausgebildet ist, deren der Steuerplatte zugewendete Stirnseite eine Kugelfläche mit Mittelpunkt auf der Muffenachse besitzt und an der kugelflächigen Stirnseite ein schmaler Kugelring mit passender Gegenfläche anliegt und die dem Steuerspiegel zugewendete plan bearbeitete Stirnfläche des Kugelringes durch Federkraft und durch Flüssigkeitsdruck gegen die Planfläche der Stenerplatte gepreßt wird und dabei die Mündung des zugeordneten Verbindungskanals der Steuerplatte einfaßt.
  • Bei großen Pumpen, aber auch großen Durchmessern der Paßringe bzw. Paßmuffen wird die Ab- dichtung derselben erfindungsgemäß durch Dichtungsringe verbessert.
  • Nach der Erfindung soll die Lagerung der Zylindertrommel eine axiale Einstellmöglichkeit derselben zulassen. Dabei ist erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß die Zylindertrommel bzw. der Zylinderkörper durch auswechselbareAbstandsringe, Gewinderinge od. dgl. in die günstigste Entfernung von der Steuerplatte gebracht werden kann. Es erübrigt sich dadurch eine besondere Einstellmöglichkeit bei jedem Paßring oder bei jeder Paßmuffe.
  • Um die Verbindungskanäle der Steuerplatte möglichst zweckmäßig zu gestalten, sind diese nach der Erfindung langlochförtnig und besitzen nach dem Zylinderkörper zu eine konische Erweiterung mit kreisförrnigern Querschnitt.
  • Außerdem soll bei der drehfesten Verbindung zwischen der Steuerplatte und dem Zylinderkörper oder getrieblich gleichwertigen Teilen eine Minderung des Laufgeräusches der Pumpe dadurch ermöglicht werden, daß die drehfeste Verbindung mit einem gewissen toten Gang versehen wird, der es der Steuerplatte bei jedem Drehrichtungswechsel ermöglicht, selbsttätig ihre Stellung jeweils um einen gewissen Phasenwinkel der theoretisch notwendigen Stellung nacheilen zu lassen und dadurch in den vom Saug- zum Druckschlitz wechselnden Zylinderbohrungen eine gewisse Vorkompression bzw. Expansion zu erreichen.
  • Dazu schlägt die Erfindung vor, daß zur Antriebsverbindung der Steuerplatte mit dem Zylinderkörper oder getrieblich gleichwertigen Teilen formschlüssig wirkende, ein begrenztes Drehspiel zwischen Steuerplatte und Zylinderkörper zulassende Mittel angeordnet sind.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ergibt sowohl bei Axialkolbenmaschinen als auch bei Anordnungen, bei denen die Zylinder sternförrnig oder winklig zur Pumpenachse angeordnet sind, besondere Vorteile.
  • Bei den ersteren sind erfindungsgemäß die Zylinderbohrungen des Zylinderkörpers mit gleichbleibendem Durchmesser durch den ganzen Zylinderkörper hindurchgeführt und dienen gleichzeitig zur Aufnahme der Kolben und der Paßringe bzw. der Paßmuffen mit Kugelring. Dabei wird der Paßring oder die Paßmuffe jedes Zylinders durch eine teils im hohlen Kolben liegende und sich gegen diesen abstützende Feder belastet.
  • Bei der anderen Bauart (Radialkolbenmaschinen) ist die Anordnung erfindungsgemäß so getroffen, daß die Zylinderbohrungen des Zylinderkörpers in Mündungsbohrungen münden, die parallel zur Mittelachse liegen und den ganzen Zylinderkörper durchdringen, wobei in beiden Mündungen jeder Mündungsbohrung je ein Paßring oder eine Paßmuffe mit Kugelring eingelagert und an beiden Stirnseiten des Zylinderkörpers je eine Steuerplatte und an der benachbarten Gehäusewand je ein Steuerspiegel angeordriet ist.
  • Weitere Vorteile ergeben sich auch aus der Vorbelastung der Kolben in Richtung des Saughubes, wodurch die Pumpe frei ansaugen kann und im Saugkanal keinen so großen Vordruck zur Rückführung der Kolben benötigt. Für die Lagerung der Zylindertrommel ist es dabei sehr zweckmäßig, daß diese keinerlei hvdratilische Axialkräfte übernehmen muß und sich daher einfach und billig bauen läßt.
  • Zur axialen Vorbelastung werden nach der Erfindung verschiedene Arten von Federn vorgeschlagen. Bei Pumpen mit umlaufendern Zylinderkörper, bei denen sich innerhalb der Mündungsbohrungen keinerlei Federn anordnen lassen, sieht die Erfindung eine Federung vor, die an der Stirnseite des Zylinderkörpers untergebracht ist. Um überhaupt die Paßringe oder Paßmuffen von außen beeinflussen zu können, schlägt die Erfindung vor, unter Vergrößerung des axialen Abstandes zwischen der Steuerplatte und dem Zylinderkörper die Paßringe oder Paßmuffen weiter aus dem Zylinderkörper herausstehen zu lassen und vor allem deren herausstehendes Ende am Außendurchtnesser mit einer eingedrehten Rille oder einem radialen Bund oder mit beidem zu versehen.
  • In Fällen, bei denen die Federn für die Belastung der Paßringe oder Paßmuffen innerhalb der Mündungsbohrungen untergebracht werden können, wird erfindungsgemäß eine Schraubenfeder je Mündungsbohrung verwendet. Nach einem anderen Vorschlag der Erfindung wird zum gleichen Zweck ein gewellter Federring konzentrisch in der Mündungsbohrung angeordnet.
  • Wenn jedoch die innerhalb der Mündungsbohrung liegende Feder nicht am Kolben, am Zylinderkörper oder am gegenüberliegenden Paßring bzw. an der gegenüberliegenden Paßmuffe anliegen kann oder soll, ist nach der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Feder sich andererseits gegen einen Profilring abstützt, welcher an einem mit halbem Querschnitt in einer in die Zylinderwandung eingedrehten Nut eingelassenen Sprengring ansteht und diesen gleichzeitig gegen Herausspringen sichert. Der Profilring hat dabei noch den Vorteil, daß seine Bohrung auf der Kolbenseite strömungsgünstig, konisch angesenkt werden kann.
  • Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung stützt sich die innerhalb der Mündungsbohrung liegende und der axialen Belastung des Paßringes oder der Paßmuffe dienende Feder andererseits gegen den Kolben ab oder, bei durchgehenden Mündungsbohrungen, gegen den gegenüberliegenden Paßring bzw. die gegenüberliegende Paßmuffe. Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag werden die an der Stirnseite des Zylinderkörpers vorstehenden Enden der Paßringe oder Paßmuffen von zwei im Sinne eines Inkreises und eines Umkreises tangential an denFlanken der eingedrehten Rillen oder der Bunde anliegenden und sich gegen die Stirnfläche des Zylinderkörpers abstützenden gewellten Federn axial belastet. Dadurch werden die Paßringe bzw. Paßmuffen jeweils an zwei sich gegenüberliegenden Umfangspunkten axial belastet, und die Höhe der Belastung kann durch eine axiale Verschiebung des Zylinderkörpers mittels Abstandsringen od. dgl. an seiner Lagerung eingestellt werden.
  • Zur gemeinsamen axialen Belastung aller Paßringe oder Paßmuffen eignen sich nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung aber auch zwei Tellerfedern, welche sich im Sinne eines Umkreises bzw. Inkreises tangential an die Flanken der Rillen oder Bunde anlegen und sich andererseits gegen die Stirnwand des Zylinderkörpers abstützen. Auch hier kann die Federspannung gemeinsam durch eine axiale Verschiebung des ZylinderkÖrpers geregelt werden.
  • Eine andere Art der federnden axialen Belastung der Paßringe oder Paßmuffen besteht nach der Erfindung darin, jeden Paßring bzw. jede Paßmuffe mit einer die Form einesDreiecks mit abgerundeten Ecken besitzenden Ringfeder zu versehen, deren abgerundete Ecken gegen die Stirnseite des Zylinderkörpers zu abgebogen sind, sich dort abstützen und deren Dreiecksseiten sich tangential an den Paßring bzw. Paßmuffe anlegen und sich axial gegen die Flanke der eingedrehten Rillen oder des radialen Bundes federnd abstützen. Auch hier wird die Federkraft bei allen Ringfedern gemeinsam durch axiales Verschieben des Zylinderkörpers eingestellt, Die Jetztgenannte Federart besitzt eine sehr hohe Eigenfrequenz und dabei einenverhältnismäßiggroßen zulässigen Hub, so daß sie sich sowohl bei hohen Drehzahlen als auch bei größerem zu erwartendem Verlagerungsbereich des Zylinderkörpers gleich gut eignet.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung des Zylinderkörpers mit loser Steuerplatte und Zubehör erweitert die Gestaltungsmöglichkeit der Pumpen mit umlaufenden Zylindern ganz erheblich. So ist es jetzt durchaus möglich, z.B. bei Pumpen mit auf einer Welle gelagertem Zylinderkörper, diese Welle nur im Steuerdeckel oder nur im Lagerdeckel zu lagern und als zweites Lager den Zylinderkörper selbst an seinem zylindrischen Umfang mittels Gleit- oder Wälzlager unmittelbar im Gehäuse zu lagern, was bisher wegen der notwendigen kardanischenBeweglichkeit desselben nicht möglich war.
  • Dazu kommt, daß die Pumpen der neuen Bauart sich größenmäßig in den meisten Fällen nicht nachteilig von den bisher bekannten unterscheiden, in der Herstellung, z. B. bei achsparalleler Zylinderlage, durch die durchgehenden Zylinderbohrungen besonders billig sind und es ohne weiteres möglich ist, den Zylinderkörper nur aus hochwertigem Guß oder vergütetem Baustahl und dafür die leicht zu bearbeitende Steuerplatte aus gehärtetem Stahl auszuführen.
  • Infolge der starren Lagerung des Zylinderkörpers und seiner Unempfindlichkeit gegenüber kleinen Verlagerungen seiner Drebachse können bei Pumpen in der neuen Ausführung die den Hub erzeugenden und die die Kolben steuernden Bauteile lediglich ihrem Zweck entsprechend angeordnet und gestaltet werden, ohne daß auf äußere Belastung des Zylinderkörpers Rücksicht genommen werden muß.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung und deren Einzelheiten dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einenLängsschnitt durch eine mehrzylindrige Schiefscheibenpumpe, Fig. 2 eine Ansicht der losen Steuerscheibe (zur Hälfte), Fig. 3 einenLängsschnitt durch eine mehrzvlindrige Pumpe mit sternförmiger Anordnung der Zylinder, Fig. 4 einen vergrößerten Längsschnitt durch Zy- linderkörper, Steuerplatte, Paßmuffe und Kugelring, Fig. 5 einen vergrößerten Längsschnitt durch eine Zylinderbohrung mit eingelagertem und gefedertem Paßring, Fig. 6 eine Stirnansicht des Zylinderkörpers mit Paßringen und Federung (zur Hälfte), Fig. 7 einen vergrößerten Längsschnitt durch einen Zylinder mit Paßmuffe und Federung, Fig. 8 eine Stirnansicht des Zylinderkörpers (zur Hälfte) mit Paßringen und Federung. Gleichwirkende Teile tragen in allen Figuren dieselben Bezugszeichen.
  • Die Fig. 1 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine mehrzylindrige Schiefscheibenpumpe im Längsschnitt. In dem am Gehäuse 1 angeflanschten und befestigten Steuerdeckel 2 und Lagerdeckel 3 ist die Pumpenwelle 4 mittels des Rollenlagers 5 und des Kugellagers 6 drehbar gelagert. Auf der Pumpenwelle4 ist der Zylinderkörper7 ohne Spiel, eher mit Festsitz, angeordnet.. und seine achsparallel und in gleichmäßiger Teilung um die Pumpenwelle4 herum liegenden Zylinderbohrungen 8 durchdringen den ganzen Zylinderkörper 7 mit gleichbleibendem Durchmesser. In den Zylinderbohrungen 8 ist je einKolben 9 dicht und beweglich geführt und steht mit seinem Kopf an der Planfläche des als Schiefscheibe die Kolben steuernden und in schräger Lage im Lagerdeckel 3 gefaßten Längskugellagers 10 an. Zwischen dem Zylinderkörper 7 und dem Steuerdeckel 2 ist eine scheibenförmige Steuerplattell angeordnet (s.Fig.2), deren Stirnflächen genau planparallel sind und deren Mittelbohrung gegenüber der Pumpenwelle4 so viel Durchniesserspiel aufweist, daß die Steuerplatte sich zwanglos axial verschieben und in geringem Maße kardanisch bewegen läßt. Sowohl der Zylinderkörper7 als auch die Stenerplatte 11 sind mit der Pumpenwelle4 durch einen für beide gemeinsam dienenden Keil 12 drehfest verbunden und dadurch auch in ihrer gegenseitigen Drehlage fixiert. Der Steuerdeckel 2 besitzt auf der Innenseite eine genaue Planfläche, im folgenden stets »Steuerspiegel« genannt, in welche die beiden ortsfesten Anschlußleitungen 13 als zwei kreisringförmige, zur Pumpenwelle symmetrisch und gleichmittig liegende Stenerschlitze 14 münden. Die Steuerplatte 11 (s. auch Fig. 2) besitzt in der Achsverlängerung von jeder Zylinderbohrung 8 je einen konischen Verbindungskanal 15, dessen dem Steuerspiegel zugewendete Öffnung ]anglochförmig ist und in ihren radialen Abmessungen genau mit den kreisringförmigenSteuerschlitzen derselben übereinstimmt. Die dem Steuerspiegel zugewendete Planfläche der Steuerplatte 11 sei im folgenden mit »Steuerfläche« bezeichnet. Die Mündungen der Verbindungskanäle kommen bei umlaufender Steuerscheibe 11 abwechselnd je eine halbe Umdrehung lang mit dem einen und dem anderen der beiden Steuerschlitze 14 zur Deckung. In den Zylinderbohrungen 8 ist außer dem Kolben 9 je ein schinaler Paßring 16 eingelagert und mit solchem Durchmesserspiegel eingepaßt, daß er in Verbindung mit seiner geringen Paßlänge in ihr außer der axialen auch eine ganz geringe kardanische Bewegungsfreiheit besitzt. Eine in jede Zylinderbohrung 8 eingelagerte Schraubenfeder 17 stützt sich mit auch bei äußerster Kolbenlage noch vorhandener Vorspannung einerseits gegen den Kolben 9 und andererseits gegen den Paßring 16 ab. Das bewirkt einen kraftschlüssigen Antrieb der Kolben 9 beim Saughub und ein Andrücken des Paßringes 16 mit seiner genau plan geschliffenen Stirnseite gegen die ihm zugewendete Planfläche der Steuerplatte 11, wobei der Innendurchmesser seiner ringförmigen Stirnfläche jeweils die kreisrunde Öffnung des zugeordneten Verbindungskanals 15 umfaßt. Die Steuerplatte 11 besitzt zur Sicherung ihrer axialen Beweglichkeit zwischen dem Steuerspiegel und dem Zylinderkörper7 ein geringes axiales Spiel, wird aber stets gemeinsam von allen Paßringen 16 mit geringer Kraft gegen den Steuerdeckel gedrückt, wodurch der Steuerspiegel und die Steuerfläche dauernd in dichte gegenseitige Flächenberührung kommen. Das axiale Spiel der Steuerplatte 11 kann durch Einlegen passender Abstandsringe 18 neben dem gleichzeitig als Führungslager dienenden Kugellager 6 nach Bedarf einreguliert werden. Der Zylinderkörper7 ist am zylindrischen Umfang noch unmittelbar im Gehäuse 1 gelagert, und dieses Lager kann entweder als Gleitlager oder als Wälzlager ausgebildet sein.
  • jeder Zylinderraum steht durch den Paßring 16 und den zugeordneten Verbindungskanal 15 je nach Saug- oder Druckhub des Kolbens jeweils mit dem einen oder dem anderen als Zu- bzw. als Ableitung dienenden Steuerschlitz 14 des Steuerdeckels 2 in Verbindung. Die Dichtheit aller nur als Planflächen aneinander anliegenden Trennstellen (Paßring 16, Steuerplatte 11 bzw. Steuerplatte 11, Steuerdeckel 2) wird dabei zunächst durch die Kraft der Schraubenfedern 17 bewirkt. Dabei kann im Betrieb der Zylinderkörper 7 eine sogar sich laufend verändernde geringe, aber beliebige Verlagerung seiner wirklichen Rotationsachse erfahren. Ausgelöst werden diese Verlagerungen durch die Querkümponente der Kolben und durch Kräfte, die vom Antrieb am äußeren Stummel der Pumpenwelle herrühren, in Verbindung mit dem Lagerspiel -und der elastischen Nachgiebigkeit der Pumpenwelle und anderer Teile. Wenn diese Änderungen in der Richtung der Rotationsachse und deren Querlage auch praktisch sehr gering gehalten werden können, so sind sie doch noch viel zu groß, um auch bei hohen Förderdrücken eine genügende Dichtheit der plan geschliffenenTrennstellen aufrechtzuerhalten. Durch die axial und kardanisch bewegliche Lagerung der Steuerplatte 11 und der Paßringe 16 kann sich aber die Steuerplatte 11 frei und ungezwungen nach dem Steuerspiegel ausrichten und an diesen anlegen. Die Schraubenfedern 17 bzw. deren Kraft richten die Paßringe 16 nach der anderen Planfläche der Steuerplatte 11 aus. Dabei vollführt allerdings bei vorliegendem Richtungsfehler der Rotationsachse des Zylinderkörpers jeder Paßring in seiner Zylinderbohrung bei jeder Umdrehung der Pumpenwelle 4 eine geringe Hub- und Taumelbewegung, die aber durch das geringe, bei niederen bis mittleren Förderdrücken noch unschädliche Durchmesserspiel desselben ohne weiteres möglich ist. Sobald die Pumpe vom Flüssigkeitsdruck beaufschlagt ist, werden die Schraubenfedern 17 durch hydraulische Kräfte unterstützt, die zunächst jeden Paßring mit einer Kraft gegen die Steuerplatte pressen, die dem Produkt gleich Zylinderquerschnitt minus der von der kreisringförmigen Anlageplanfläche des Paßringes 16 an der Steuerplatte 11 umrahmten Kreisfläche mal dem in dem momentan zugeordneten Steuerschlitz herrschenden Flüssigkeitsdruck (kg/cm2) entspricht. Die Summe aller Paßringkräfte überträgt sich auf die Steuerplatte 11 als positive, d. h. deren Steuerfläche gegen den Steuerspiegel pressende Kraft. Auf die Steuerplatte 11 selbst wirkt aber noch eine weitere positive Kraft, die sich aus der Summe der Produkte aller von den kreisringförmigen Dichtflächen der Paßringe 16 eingerahmten Kreisflächen und dem jeweils in ihrem zugeordneten Steuerschlitz herrschenden Flüssigkeitsdruck (kg/crn2) ergibt. Die Summe beider Arten der positiven Anpreßkräfte entspricht letzten Endes einfach der Summe aller Produkte aus den Zylinderquerschnitten und dem in ihnen herrschenden Flüssigkeitsdruck. Dieser gesamtenAnpreßkraft wirkt nun eine negative Kraft entgegen, die der Summe der Produkte jeder Steuerschlitzfläche mal dem in dem Steuerschlitz herrschenden Flüssigkeitsdruck entspricht und die Steuerplatte 11 vom Steuerspiegel abzuheben versucht. Praktisch sind die positiven und negativen Kräfte durch einen zweckmäßig gewählten Flächeninhalt der Steuerschlitze aber ohne weiteres so zu bemessen, daß sich bei allen Förderdrücken eine sich selbsttätig anpassende, zur Dichthaltung der Trennflächen genügende positive Restkraft ergibt.
  • Vorkommende Querverlagerungen des Zylinderkörpers bzw. der Rotationsachse werden ohne weiteres durch die gegenseitige Verschiebbarkeit der plan aneinander anliegenden Dichtflächen zwanglos ausgeglichen.
  • Die Einführung des Paßringes in Verbindung mit einer losen Steuerplatte läBt also ohne schädliche Wirkung eine gewisse Richtungs-, Quer- und Axialverlagerung des Zylinderkörpers zu. Dadurch kann der Zylinderkörper im Gehäuse mit und ohne Pumpenwelle starr, aber drehbar gelagert werden, und es ist z. B. ohne weiteres bei der in Fig. 1 gezeigten Schiefscheibenpumpe möglich, den Wellenstummel links oder rechts oder auf beiden Seiten aus der Pumpe heraustreten zu lassen. Man kann auch auf eines der Deckellager verzichten, die Pumpenwelle nur in einem Deckel und gleichzeitig den Zylinderkörper 5 an seinem Umfang im Gehäuse 1 lagern, und als weitere Möglichkeit kann der Zylinderkörper 5 auch ohne Welle für sich allein im Gehäuse 1 gelagert und über Steckwelle od. dgl. angetrieben werden. Alle dieseBaumöglichkeiten werden durch die neue Steuerplatte mit Paßring erschlossen. Die Lagerung des Zylinderkörpers hat keine Blindkräfte zu übertragen, die durchgehenden Zylinderbohrungen 8 entlasten ihn von allen hydraulischen Axialkräften, was für die Ausbildung der Lagerung einen großen Vorteil bedeutet und auch die Bildung Geräusch erzeugender, hochfrequenter Axialschwingungen vermeidet.
  • In Fig. 3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Pumpe mit sternförmig und radial angeordneten Zylinderbohrungen im Längsschnitt gezeigt. An das Gehäuse 19 sind zu beiden Seiten einander gleiche Steuerdeckel 20 angeflanscht und befestigt und in ihnen über Wälzlager die Pumpenwelle 21 mit aufgepreßtem Zylinderkörper 22 und zwei auf ihr axial und kardanisch beweglich zentrierte Steuerplatten 11 gelagert. Aus der Bezeichnung geht hervor, daß diese genau der von Pumpe gemäß Fig. 1 und 2 entsprechen. Zylinderkörper 22 und Steuerplatten 11 werden von einem durchgehenden Keil 12 gemeinsam mit der Pumpenwelle 21 drehfest verbunden und in ihrer gegenseitigen Lage so gesichert, daß jeder der achsparallel und in gleichmäßiger Teilung um die Pumpenwelle 21 herum verteilten Mündungsbohrungen 23 an ihren beiderseitigen Mündungen je ein in gleicher Flucht liegender Verbindungskanal 15 der Steuerplatten 11 gegenübersteht. An beiden Mündungen ist je ein Paßring 16 eingelagert, der im übrigen dieselben Eigenschaften wie beim Beispiel Fig. 1 besitzt. Die wieder vorhandene Schraubenfeder 17 stützt sich mit Vorspannung beiderseits gegen die Paßringe 16, und diese bringen die Steuerplatten 11 zur Anlage an den Steuerspiegeln. Die in radialen Zylinderbohrungen 24 öldicht geführten Kolben 25 werden durch einen im Gehäuse 19 exzentrisch drehbar gelagerten und mit balliger Innenfläche ausgerüstetem Laufring 26 gesteuert, wobei immer zwei nebeneinanderliegende Kolben 25 auf einen gemeinsamen Steuerkanal einwirken. Der Zylinderkörper 22 weist auf beiden Stirnflächen einen kleinen Abstand von den Steuerplatten 11 auf, ist durch letztere in Verbindung mit den Paßringen von allen hydraulischen Kräften befreit und in jeder Hinsicht in geringem Maße verlagerungsfähig, ohne die dichte Verbindung seiner Steuerkanäle 23 mit den Steuerschlitzen zu gefährden. Infolgedessen gilt für den Zylinderkörper 22 und seine Lagerung genau dasselbe wie für den Zylinderkörper 7 nach Fig. 1. Eine unmittelbare Lagerung des Zylinderkörpers 22 könnte z. B. durch beiderseits der radialen Kolben angeordnete und die Steuerkanäle 23 umfassende Kugellager geschehen. Die in Fig. 3 gezeigten Steuerschlitze 14 heider Steuerdeckel 20 können außen verbunden werden, ebenso die beiden nicht gezeichneten gegenüberliegenden (180' versetzt) Steuerschlitze. EineVerbindung kann aber auch durch in die Steuerdeckel 20 und das Gehäuse 19 eingegossene Kanäle erfolgen.
  • Außer der Unempfindlichkeit in der Lagerung hat diese Ausführung der Steuerung mittels zweier loser Steuerplatten auch den besonderen Vorteil, daß sich dabei die Anwendung von hohe Drehzahlen begünstigenden großenZeitquerschnitten der Steuerung ergibt.
  • Die genau achsparallel oder genau winkelrecht zur Drehachse des Zylinderkörpers liegenden Zylinder sind zu bevorzugende Auslegungen, denn nur sie lassen eine völlige Befreiung des Zylinderkörpers von hydraulischen Axialkräften zu und lassen alle Vorteile des Zylinderkörpers mit loser Steuerplatte zur Geltung kommen. Mit der Einschränkung, daß die Steuerkanäle mit -eingelagertem Paßring stets achsparallel zur Drehachse des Zylinderkörpers liegen müssen, kann, wenn vor allem nur Wert auf die mittels der losen Steuerplatte durchführbare starre Lagerung des Zylinderkörpers gelegt wird, die Zylinderbohrung außer achsparallel und winkelrecht jede beliebige andere Lage zur Drehachse einnehmen.
  • In Fig. 4 ist in vergrößertem Maßstab eine besonders für hohe Förderdrücke geeignete Ausbildung des Paßringes gezeigt. Die in der Zylinderbohrung 8 (bzw. der Mündungsbohrung 23) eingelagerte Paßmuffe 27 ist im Gegensatz zum Paßring 16 verhältnismäßig lang und außerdem nur mit sehr geringem Durchmesserspiel eingepaßt, so daß nur die axiale Beweglichkeit des Paßringes 16 (Fig. 1 und 3) besteht. Zur Herstellung der kardanischen Beweglichkeit des Zylinderkörpers 7 ist die Paßmuff e 27' auf der der Steuerplatte 11 zugewendeten Stirnfläche mit einer Kugelfläche versehen, deren Mittelpunkt auf der Zylinderachse liegt. Mit dieser Kugelfläche legt sich die Paßmuffe 27 mit kardanischer Beweglichkeit an einen mit passender Gegenfläche versehenen Kugelring 28 an, dessen plan geschliffene Stirnfläche sich dann an die Planfläche der Steuerplatte 11 anlegt, an ihr abstützt und ausrichtet.
  • Die Paßmuff e 27 braucht infolge der zusätzlichen Verwendung des Kugelringes 28 keine kardanische Beweglichkeit und kann daher beliebig lang und mit sehr knappem Durchmesserspiel ausgeführt werden. Der wie beim Beispiel von Fig. 1 bzw. 3 auf den Paßring 16 so auch hier auf die Paßmuffe 27 ein-,virkende hvdraulische Axialschub überträgt sich, je- weils die Äbdichtung bewirkend, auf mechanische Weise über die kugeligen und plan geformten Trennflächen auf die lose Steuerplatte 11. Im übrigen gleicht die Wirkungsweise den bisher bereits beschriebenen Beispielen. Durch die Aufteilung der notwendigen Bewegungsfreiheiten auf zwei getrennte Bauteile kann die Paßmuffe 27 und damit die ganze Pumpe auch ' bei hohen Drücken ohne zulässige Leckverluste betrieben werden.
  • Bei der Verwendung der Paßmuffe mit Kugelring ist es, wenn nicht besondere radiale Begrenzungen für die Kugelringe vorgesehen werden, besonders wichtig, daß die Kugelringe jederzeit durch eine Federkraft vorbelastet werden, um ein Herausfliegen unter dem Einfluß der Fliehkraft zu vermeiden. Es ist für die Wirkungsweise ohne Bedeutung, ob die Paßmuffe 27 oder der Kugelring 28 konvex kugelförmig ausgebildet ist. Bei einer konvexen Kugelform an der Paßmuffe liegt aber der Kugelring 28 mit dem größten Teil seines mit Durchmesserspiegel zu versehenen zylindrischen Außendurchmessers innerhalb der Zvlinderbohrung8 und ist schon dadurch gegen ein lierausfliegen unter dem Einfluß der Fliehkraft bei einem Betrieb der Pumpe mit kleinem oder ohne Flüssigkeitsdruck und hoher Drehzahl gesichert.
  • In Fig. 4 ist zudem noch eine besondereAusführung der die Paßmuffe vorbelastenden Feder mit Stütze gezeigt. In die Zylinderbohrung 8 ist eine im Längsschnitt sichtbare Rille mit halbkreisförmigem Querschnitt eingestochen, in welche ein Sprengring 29 aus Stahldraht eingelassen ist. Gegen diesen Sprengring legt sich ein Profilring 30 mit Hals so an, daß ersterer am Herausspringen verhindert ist. In den schmalen Spalt zwischen der Paßmuffe 27 und dem Profilring 30 ist eine durch eine gewellte Scheibe aus Federstahl gebildete Feder 31 eingeschaltet. Die Vorspannung dieser Feder 31 kann durch Beilagscheiben bei ihr selbst oder durch die bereits bei Fig. 1 erwähnte Auswechslung der Abstandsringe 18 behn Kugellager 6 eingestellt werden. Durch diese Art von Federung wird die Schraubenfeder 17 (s. Fig. 1 und 2) überflüssig, was z. B. bei formschlüssig gesteuertenKolben von Vorteil ist.
  • Fig. 5 und 6 zeigen eine weitere Möglichkeit der Federausbildung für den Paßring oder die Paßmuffe. Im Beispiel nach Fig. 5 sind die Paßringe 16 im Bereich des aus dem Zylinderkörper 7 herausstehenden Endes je mit einer Eindrehung 32 am Umfang versehen. Eine gewellte Feder 33 aus Federstahlblech umfaßt alle Eindrehungen 32 und klemmt sich mit Vorspannung zwischen die eine Flanke der Eindrehungen 32 und die Stirnfläche des Zylinderkörpers 7. Das gleiche geschieht durch eine kleinere und an allen Paßringen auf der der Welle zugewandten Seite anliegende gewellte Feder 34 (s. Fig. 6 in Draufsicht). Die gewellten Federn 33 und 34 besitzen ebensoviel Wellen als Zylinderbohrungen vorhanden sind und müssen in einer solchen Stellung gegen Verdrehung gesichert werden, daß stets die höchsten Stellen an der Flanke der Eindrehungen an den Paßringen in Anlage kommen und bleiben. Als eine der vielen Möglichkeiten ist (vgl. Fig. 6) die äußere gewellte Feder 33 mit zwei Nasen 35 versehen, die einen in den Zylinderkörper 22 eingelassenen Paßstift 36 teilweise umfassen. Statt des einen Paßstiftes 36 'können natürlich auch mehrere verteilt liegende und in jeweils passend vorgesehene Nasen 35 eingreifende Paßstifte 36 vorgesehen sein.
  • Die innere gewellte Feder 34 besitzt eine radiale Nase 37, die sich zwischen den Paßringen 16 abstützt. Auch hier können mehrere dieser Nasen, im äußersten Fall so viel als Zylinder vorhanden, vorgesehen sein.
  • In Fig. 7 ist eine weitere Ausbildungsmöglichkeit der Federung gezeigt. Dabei sind die Paßringe 16 am aus dem Zylinderkörper 7 herausstehenden Ende mit einem vorstehenden Bund 38 versehen, und alle Paßringe werden inkreis- bzw. umkreisartig von zwei Tellerfedern 39 eingefaßt, die sich zwischen die Flanke des Bundes und die Stirnfläche des Zylinderkörpers klemmen. Durch eine von der Lagerung des Zylinderkörpers 7 ausgehende und geregelte axiale Einstellung (vgl. Beispiel Fig. 1) kann die Vorspannung der Tellerfedern auf das richtige Maß gebracht werden.
  • Fig. 8 zeigt noch eine andere -. dein gleichen Zweck dienende Federausbildung in einer Stirnansicht des Zylinderkörpers 7. Wiederum sind die Paßringe 16 je mit einer Eindrehung 32 (s. Fig. 5) oder mit Bunden 38 (s. Fig. 7) versehen. Um jeden Paßring 16 ist ein dreieckig geformter Ring 40 aus Federstahldraht gelegt, dessen Dreiecksecken abgerundet und gegen die Stirnfläche des Zylinderkörpers 7 zu abgebogen sind und sich gegen diese Stirnfläche abstützen, während die hochstehenden Mitten der Dreiecksseiten des Ringes 40 sich mit elastischer Spannung gegen die Flanke des Bundes bzw. der Eindrehung des Paßringes 16 legt. Auch hierbei wird die Vorspannung aller federnden Ringe 40 durch eine zweckmäßige axiale Abstützung des Zylinderkörpers 7 in seiner Lagerung vorgenommen.
  • In Fig. 2, 6 und 7 sind noch Beispiele einer besonderen Ausbildung der drehfesten Verbindung zwischen der Pumpenwelle 4 bzw. dem Zylinderkörper 7 und der losen Steuerplatte 11 dargestellt. Am einfachsten gestaltet sich diese, wenn der Keil 12 bis in die Steuerplatte 11 hinein verlängert wird (s. Fig. 1, 2, 3 und 4) und in eine Keilnut der Steuerplatte eingreift. Es kann aber auch-die Steuerplatte 11 unmittelbar mittels Paßstiften einerseits und Bohrungen andererseits drehfest verbunden werden (s. Fig. 6, 7). Beide Verbindungen lassen die Möglichkeit offen, der Steuerplatte 11 in Drehrichtung einen gewissen toten Gang zu lassen, indem z. B. die Keilnut der Steuerplatte 11 gegenüber dem Keil 12 ein gewisses Flankenspiel aufweist (s. Fig. 2) oder aber die Bohrungen 41, in welche die der.' alitnahme dienenden Paßstifte 36 eingreifen, zu einem Langloch 41 erweitert werden (s, Fig. 2, 6 und 7). Praktisch genügt natürlich der Keil oder die Mitnahme durch Paßstifte je allein, bei der Steuerplatte in Fig. 2 wurden nur der Erläuterung wegen beide Möglichkeiten an einem Stück angedeutet. Die Reibung der mitgeschleppten losen Steuerplatte 11 ist am Steuerspiegel im allgemeinen am größten, so daß sie bei einer Änderung der Drehrichtung der Pumpenwelle zunächst kurz stillsteht und dadurch der tote Gang sich selbsttätig nach der anderen Seite verlagert. Diese Phasenverschiebung dient einerdieGeräuschentwicklung vermindernden Vorkompression in Zylindern beim Übergang vom Saug- zum Druckhub. Das Maß dieses toten Ganges wird natürlich nach oben dadurch beschränkt, daß die kreisrunde Öffnung der konischen Verbindungskanäle 15 sich nicht über den Umfang des zugeordneten Paßringes 16 bzw. Kugelringes 28 hinaus verschieben darf (vgl. Fig. 4 und 5).

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Einrichtung bei mehrzylindrigen ölpumpen mit umlaufendem Zylinderkörper, bei welchen zwischen den Anschlußkanälen für die Zu- bzw. Ableitung der geförderten Flüssigkeit und den Pumpenzylinderräumen Steuerschlitze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Träger (2, 20) der Steuerschlitze (14) und dem Zylinderkörper (7, 22) gleichmittig mit diesem eine Steuerplatte (11) axial beweglich und ein Abweichen ihrer Rotationsebene von der Senkrechten zur Drehachse zulassend angeordnet ist und mit dem Zylinderkörper (7, 22) oder getrieblich gleichwertigen Teilen drehfest verbunden ist, zwei planparallele Flächen besitzt, mit einer dieser Planflächen als Steuerfläche an dem an sich bekannten Steuerspiegel des Trägers (2, 20) anliegt, zu jedem Zylinder einen axialen Verbindungskanal (15) aufweist, der mit den Steuerschlitzen (14) des Steuerspiegels zur Deckung kommt, und daß die Zylinderhubräume je eine zylindrische und zur Drehachse genau parallel liegende Mündungsbohrung besitzen, in die ein Paßring (16) mit geringem Durchmesserspiel eingelagert ist, dessen Stirnfläche durch Federkraft (17) und Flüssigkeitsdruck gegen die Planfläche der Steuerplatte (11) gepreßt wird und dabei die Mündung des zugeordneten Verbindungskanals einfaßt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Mündungsbohrung eingesetzte Paßring als Paßmuffe (27, Fig. 4) ausgebildet ist, deren der Steuerplatte (11) zu- gewendete Stirnseite eine Kugelfläche mit Mittelpunkt auf der Muffenachse besitzt und an der kugelflächigen Stirnseite ein schmaler Kugelring (28) mit passender Gegenfläche anliegt und die dem Steuerspiegel zugewendete plan bearbeitete Stirnfläche des Kugelringes (28) durch Federkraft und durch Flüssigkeitsdruck gegen die Planfläche der Stetterplatte (11) gepreßt wird und dabei die Mündung des zugeordneten Verbindungskanals der Steuerplatte (11) einfaßt. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßringe (16) oder die Paßmuffen (27) innerhalb der Mündungsbohrungen mittels eines oder mehrerer Ringe abgedichtet sind. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderkörper (7, 22) axial verschiebbar ist und durch auswechselbare Abstandsringe (18), Gewinderinge od. dgl. in die günstigste Entfernung vön der Steuerplatte (11) eingestellt werden kann. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskanäle (15) der Steuerplatte (11) langlochförmig und nach dem Zylinderkörper zu eine konische Erweiterung mit kreisförtnigem Querschnitt besitzen. 6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zurAntriebsverbindung der Steuerplatte mit dem Zylinderkörper oder getrieblich gleichwertigen Teilen formschlüssig wirkende, ein begrenztes Drehspiel zwischen Steuerplatte und Zylinderkörper zulassende Mittel vorgesehen sind. 7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Axialkolbenpumpen die Zylinderbohrungen des Zylinderkörpers (7) mit gleichbleibendem Durchmesser durch den ganzen Zylinderkörper hindurchgeführt sind und gleichzeitig zur Aufnahme der Kolben (9) und der Paßringe bzw. der Paßmuffen (16) mit Kugelring (29) dienen. 8. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Pumpen mit sternförmig oder winklig zur Pumpenachse angeordneten Zylindern die Zylinderbohrungen des Zylinderkörpers (22) in Mündungsbohrungeil (23) münden, die parallel zur Mittelachse liegen und den ganzen Zylinderkörper durchdringen, wobei in beiden Mündungen jeder Mündungsbohrung je ein Paßring oder eine Paßmuffe (16) mit Kugelring (29) eingelagert und an beiden Stirnseiten des Zylinderkörpers je eine Steuerplatte (11) und an der benachbarten Gehäusewand (20) je ein Steuerspiegel angeordnet ist. 9. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßringe oder Paßmuffen am aus dem Zylinderkörper herausstehenden Außendurchmesser eine eingedrehte Rille (32) oder einen vorstehenden Bund (38) oder beides besitzen. 10. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung der Paßringe oder Paßmuffen (16) durch eine Schraubenfeder je Mündungsbohrung (23) erfolgt. 11. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbelastung des Paßringes oder der Paßmuffe jedes Zylinders durch einen konzentrisch in der Mündungsbohrung liegenden gewellten Federring (31) erfolgt. 12. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Zylinderbohrungen liegende und der axialen Belastung der Paßmuffe oder des Paßringes dienende Federn sich andererseits gegen einen Profilring (30) abstützen, welcher an einem mit halbem Querschnitt in einer in die Zylinderwandung eingedrehten Nut eingelassenen Sprengring (29) aus Stahldraht ansteht und diesen gleichzeitig gegen Herausspringen sichert. 13. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die innerhalb der Mündungsbohrung liegende und der axialen Belastung des Paßringes oder der Paßmuffe dienende Feder andererseits gegen den Kolben oder, bei durchgehenden Mündungsbohrungen, gegen den gegenüberliegenden Paßring bzw. die gegenüberliegende Paßmuffe abstützt. 14. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite des Zylinderkörpers vorstehenden Enden der Paßringe oder Paßmuffen von zwei im Sinne eines Inkreises ufid eines Umkreises tangential an den Flanken der eingedrehten Rillen oder der Bunde anliegenden und sich gegen die Stirnfläche des Zylinderkörpers abstützenden gewellten Federn (33, 34) axial belastet werden. 15. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Stirnseite des Zylinderkörpers vorstehenden Enden der Paßringe oder Paßmuffen von zwei im Sinne eines Umkreises bzw. eines Inkreises tangential an den Flanken der eingedrehten Rillen oder des Bundes anliegenden und sich gegen die Stirnfläche des Zylinderkörpers abstützenden Tellerfedern (39) axial belastet werden. 16. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Paßringe oder Paßmuffen durch je eine Ringf eder (40) belastet werden, wobei die Feder die Gestalt eines Dreiecks mit abgerundeten Ecken besitzt, die drei abgerundeten Ecken dem Zylinderkörper zu abgebogen sind, an dessen Stirnseite sich abstützen und die drei Dreiecksseiten sich tangential um den Paßring bzw. die Paßmufie herum und an der Flanke von dessen eingedrehter Rille bzw. dessen radialen Bund federnd anlegen.
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DE1226883B (de) * 1961-04-11 1966-10-13 Linde Ag Steuerscheibenanordnung an einer Axialkolben-maschine
DE1261761B (de) * 1959-06-04 1968-02-22 Eric George Kimsey Einrichtung zum Abstuetzen und Abdichten des Abstuetzkoerpers gegenueber den Boeden der Hohlkolben eines Radialkolbenmotors
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