DE1006105B - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- DE1006105B DE1006105B DEU2494A DEU0002494A DE1006105B DE 1006105 B DE1006105 B DE 1006105B DE U2494 A DEU2494 A DE U2494A DE U0002494 A DEU0002494 A DE U0002494A DE 1006105 B DE1006105 B DE 1006105B
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/26—Organic compounds containing nitrogen
- C11D3/28—Heterocyclic compounds containing nitrogen in the ring
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Description
DEUTSCHES
Viele Reinigungsmittel rufen in wäßriger Lösung ein Anlaufen gewisser Metalle und Legierungen hervor. Dies
ist ein ernstlicher Nachteil, da solche Metalle und Legierungen, z. B. Neusilber (eine Kupfer-Nickel-Zink-Legierung),
häufig für Haushaltungsgegenstände verwendet werden, welche üblicherweise in Reinigungsmittellösungen
abgewaschen werden.
Das Anlaufen solcher Metalle und Legierungen ist im allgemeinen besonders stark, wenn wäßrige, Calcium
bindende, kondensierte Phosphate enthaltende Lösungen benutzt werden. Das Anlaufen kann aber auch durch
andere wäßrige Reinigungsmittellösungen verursacht werden, z. B. solche, welche Salze von organischen Sulfonsäuren
oder Alkylschwefelsäuren enthalten.
Es wurde nun gefunden, daß diese Neigung, das Anlaufen der Metalle und Legierungen hervorzurufen, durch
Zusatz bestimmter Verbindungen der allgemeinen Formel
OH
Reinigungsmittel
—c;
,N-C,
= C
:n
Anmelder:
Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Unilever N. V., Rotterdam (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. A. van der Werth, Patentanwalt, Hamburg-Harburg 1, Wüstorfer Str. 32
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 20. November 1952
Großbritannien vom 20. November 1952
Allan Alsbury, New Ferry, Chester (Großbritannien),
Olavi Harva, Viaardingen (Niederlande),
und Thomas Gwilym Jones, Bebington, Chester
und Thomas Gwilym Jones, Bebington, Chester
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
NH2
zu den Reinigungsmitteln verringert werden kann, wobei in der Formel R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
25 Kohlenstoffatomen und χ = 1 oder 2 ist.
Die Kohlenwassersfoffgruppe R kann substituiert sein,
vorausgesetzt, daß der Substituent die das Anlaufen verhindernde Fähigkeit der Verbindung nicht beeinträchtigt.
Bevorzugte Verbindungen sind solche, in welchen χ = 1 und R eine Kohlenwasserstoffgruppe von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen,
insbesondere eine Alkylgruppe von 6 bis 20Kohlenstoffatomen, und solche, in welchen χ = 2 und R
eine Kohlenwasserstoffgruppe von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
Die Herstellung derartiger Verbindungen ist z. B. in der USA.-Patentschrift 2 431 644 beschrieben, wo sie als
»Guanide« bezeichnet werden.
Man kann diese Verbindungen aber auch durch Umsetzung von Dicyandiamid mit einer Carbonsäure bei
Temperaturen von 120 bis 250°, vorzugsweise 140 bis 200°, während einer geeigneten Zeit, gewöhnlich etwa
2 Stunden, herstellen.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können aus dem erhaltenen rohen Reaktionsprodukt isoliert oder die rohen
Reaktionsprodukte können als solche verwendet und unmittelbar denReinigungsmitteln zugesetzt wer den. EinVorteil
der Verwendung eines rohen Reaktionsproduktes besteht darin, daß, wenn das rohe, aus der Umsetzung einer
Fettsäure von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen und Dicyandiamid erhaltene Produkt Zusammenstellungen zugesetzt
wird, welche bestimmte organische, ionische, seif enfreie Reinigungsmittel enthalten, die erhaltenen Produkte
verbessertes Schaum- und Reinigungsvermögen zusätzlich zu einer verringerten Neigung, das Anlaufen bestimmter
Metalle und Legierungen zu bewirken, besitzen.
Verbindungen zur Verwendung gemäß der Erfindung können z. B. aus folgenden Säuren durch Umsetzung der
Säure mit Dicyandiamid hergestellt werden: Essigsäure, Buttersäure, Caprylsäure, Laurinsäure, Stearinsäure,
Oleinsäure, Benzoesäure, Bernsteinsäure, Sebacinsäure, Terephthalsäure, Säuren von Palmöl (hauptsächlich Fettsäuren
mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen), Säuren von gehärtetem Rüböl (hauptsächlich Fettsäuren mit 18 bis
22 Kohlenstoffatomen), Säuren von Palmkernöl (hauptsächlich Fettsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen),
monochlorierte Säuren von Palmkernöl (hauptsächlich Fettsäuren mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen).
Verbindungen zur Verwendung gemäß der Erfindung sind auch durch die Umsetzung von Dicyandiamid mit
Tallöl oder Harz erhalten worden.
Reinigungsmittel gemäß der Erfindung können synthetische, organische, seifenfreie Reinigungsmittel mit
oder ohne Calcium bindende kondensierte Phosphate enthalten. Die synthetischen, organischen, seifenfreien
Reinigungsmittel, welche in den Zusammenstellungen gemäß der Erfindung anwesend sein können, schließen
wasserlösliche Salze von organischen Sulfonsäuren und Alkylschwefelsäuren ein. Beispiele hiervon sind Alkylarylsulfonate,
wie die Dodecylbenzolsulfonate, substituierte Alkylsulfonate, wie z. B. die Ester von Natrium-N-beta-oxyäthylsulfoacetamid,
und Alkylsulfate, wie
609 868/403
Natriumlaurylsulfat. Nichtionische Reinigungsmittel, der Weisehergestellt, daß in jedem Fall zu 100 Gewichtswie
die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit teilen des KontroUreinigungsmittelpulvers 0,2 Gewichts-Äthylenoxyd,
können auch benutzt werden. teile des zu prüfenden Stoffs zugesetzt wurden. Die ge-
Der Grad des Anlaufens, welcher auftreten kann, wenn prüften Stoffe waren rohe Reaktionsprodukte, welche
Metalle oder Legierungen "in Berührung mit wäßrigen 5 durch Umsetzung verschiedener Fettsäuren mit Dicyan-Reinigungsmittellösungen
kommen, wird durch eine An- diamid gemäß dem nachstehenden Verfahren, welches zahl von Faktoren bestimmt, wie z. B. Härte des Wassers, beispielsweise an Palmölfettsäuren ausgeführt wurde, er-Art
des Metalls oder.der Legierung, Art und Konzentra- halten waren:
tion des Reinigungsmittels in der Lösung, pH der Reini- 134 g, das sind 0,5 Mol, Palmölfettsäuren (Äquivalent-
gungsmittellösung, Temperatur der Lösung und die Zeit, io gewicht 268) -und 42 g, das sind 0,5 Mol, Dicyandiamid
während deren das Metall oder die Legierung in Beruh- wurden in einer Stickstoffsphäre verrührt und allmählich
rung mit., der .Lösung ist; Die Menge des erfindungs- auf 170° erwärmt. Eine kräftige Reaktion setzte ein und
gemäßen Zusatzes kann mit diesen Faktoren innerhalb die Temperatur stieg auf 200°. Nachdem die Reaktion
ziemlich weiter Grenzen schwanken. nachgelassen hatte, wurde eine Temperatur von 185° ein-
Bereits 0,05 °/0, bezogen auf das Gewicht der gesamten 15 gestellt und weitere 2 Stunden unter stetigem Rühren
vorhandenen Reinigungsmittel, können eine Verringe- gehalten. Die Mischung wurde gekühlt und bildete eine
rung des Anlaufens verursachen. Im allgemeinen werden spröde, wachsartige, braungelbe, feste Masse von 169,5 g.
Mengen von 0,25 % und darüber angewendet, aber nicht Die in dieser Weise hergestellten Stoffe wurden ohne
mehr als 10°/0. Mengen zwischen 0,5 und 2,5 °/0 vom Reinigung geprüft.
Gewicht des vorhandenen Reinigungsmittels werden be- 20 Dessertlöffel aus Neusilber, welche durch Polieren mit
vorzugt. Verhältnismäßig größere Mengen sind erforder- einem Ammoniakreiniger gereinigt, dann mit einer kalten
lieh bei Verwendung unreiner Produkte. Bei Verwendung alkalischen Lösung von Natriumlaurylsulfat gebürstet
des rohen Reaktionsprodukts aus der Umsetzung von und schließlich mit Wasser gespült worden waren, wurden
Dicyandiamid mit einer Fettsäure von 10 bis 14 C-Atomen teilweise in wäßrige Lösungen der Reinigungsmittelpulver
zusammen mit einem wasserlöslichen kondensierten 25 eingetaucht, wobei die Temperatur auf 70° während der
Phosphat und einem organischen, ionischen, seifenfreien ganzen Prüfung gehalten wurde. Nach 60 Minuten
Reinigungsmittel, um verbessertes. Schaum- und Reini- wurden die Dessertlöffel herausgenommen, mit Wasser
gungsvermögen zu erhalten," werden Mengen von 2 bis gespült und nur zweimal kräftig mit einem Tuch ab-20
% des Produkts, bezogen auf das Gewicht des ge- gewischt. Der Anlaufgrad wurde dann nach dem Augensamten Reinigungsmittels7""bevorzugt. · 30 schein geschätzt.
Unter anderen Bestandteilen, welche in den synthe- Folgende Stoffe wurden geprüft: das rohe Laurinsäure-
tische, organische, seifenfr-eie Reinigungsmittel enthal- Dicyandiamid-Reaktionsprodukt, das rohe Caprylsäuretenden
Zusammenstellungen anwesend sein können, sind Dicyandiamid-Reaktionsprodukt, das rohe Palmölfettzu
erwähnen Alkalisulfate, -chloride, -silikate, -borate, säure-Dicyandiamid-Reaktionsprodukt.
-carbonate, -meta- und -orthophosphate, organische 35 Jedes Reinigungsmittelpulver wurde in Lösung in
Körper, wie Salze von GelMoseglykolsäure, fluoreszie- hartem Wasser (24° Härte) bei Konzentrationen von 0,5
rende Weißmacher und -Parfüme. - und 0,4 Gewichtsprozent des Pulvers in der Lösung und
Die Wirksamkeit der Verbindungen gemäß der Er- in Lösung in weichem Wasser (4° Härte) bei Konzenfindung
kann durch in den Reinigungsmitteln anwesende trationen von 0,5, 0,4 und 0,2 Gewichtsprozent in der
Perverbindungen, z. B. Natriumperborat, in gewissem 40 Lösung geprüft. Die Härte ist auf CaCO3 bezogen
Grade beeinträchtigt werden. .; (1° Härte = 1 Teil CaCO3 auf 100 000 Teile Wasser).
Die Zusammenstellungen gemäß der Erfindung können In weichem Wasser veranlaßte das Kontrollreinigungs-
nach einem beliebigen der üblichen Verfahren hergestellt mittelpulver ein sehr starkes Anlaufen unter den Prüwerden,
z. B. durch Vermischen der Bestandteile in fungsbedingungen, aber keines der zu prüfenden Pulver
wäßriger Lösung oder als wäßriger Brei mit anschließen- 45 veranlaßte merkliches Anlaufen bei einer der angewendem
Trocknen des Gemisches in einem Trommeltrockner deten Konzentrationen.
oder durch Sprühtrocknen bei erhöhter Temperatur. Der . In hartem Wasser veranlaßte das Kontrollreinigungsr
erfindungsgemäße Zusatz kann in einer beliebigen Stufe rnittelpulver ein wenn auch weniger ausgeprägtes Ander
Herstellung des Reinigungsmittels einverleibt werden, laufen als in weichem Wasser, aber alle zu prüfenden
■obwohl es selbstverständlich ist, daß jegliche Weiter- 50 Pulver veranlaßten bei beiden angewendeten Konzenbehandlung
nach dem Zusatz keine Bedingungen mit sich trationen ein geringeres Anlaufen als das Kontrollpulver,
bringen sollte, wodurch ein merklicher Anteil der Ver- .
■bindungen verflüchtigt oder zersetzt würde. - Beispiel
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Gereinigtes 2-Amino-4-hendecyl-6-hydroxy-l, 3, 5-tri-
55 azin (Hendecylguanid) wurde aus dem rohen Umsetzungs-
Beispiel 1 produkt von Laurinsäure mit Dicyandiamid gemäß dem
Ein KontroUreinigungsmittelpulver wurde hergestellt allgemeinen im Beispiel 1 gegebenen Verfahren wie folgt
aus ■ . erhalten:
... . Gewichts- 5 g des Rohprodukts wurden in einer 10°/0igen wäßrigen
handelsüblichem Natriumdodecyl-(tetra- 6o Lösung von 50 ecm Natriumhydroxyd und 500 ecm Äther
propylenpolymer)-benzolsulfonat 20,0 geschüttelt. Die erhaltenen Schichten wurden getrennt
Tetranatriumpyrophosphat und Penta- und die wäßrige Schicht mit Äther wieder extrahiert. Die
natriumpolyphosphat 32,5 vereinigten Ätherauszüge wurden dreimal mit Wasser
Natriumsulfat und Wasser 47,5 gewaschen und die Waschwässer zu der wäßrigen Schicht
65 zugefügt, welche dann mit Chlorwasserstoffsäure auf ein
Eine Reihe von zu prüfenden Reinigungsmittelpulvern pH von 4 angesäuert wurde. Der feste Niederschlag wurde
-wurde in der Weise gemacht, daß in jedem Fall zu 100 Ge- abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und mit
•wichtsteilen des Kontrollwaschmittelpulvers 0,5 Ge- Äther extrahiert. Das im Äther unlösliche Material wurde
•wichtsteile des zu prüfenden Stoffs zugesetzt wurden. aus 30°/&igem wäßrigem Äthanol mit einem Gehalt von
Eine weitere Reihe von zu prüfenden Pulvern wurde in 70 -0,5 °/0 .Chlorwasserstpffsäure. umkristallisiert.
Ein Kontrollreinigungsmittelpulver wurde aus
Gewichts-Cocosölfettsäureester von Natrium-N- teile
beta-oxyäthylsulfoacetamid 25
Tetranatriumpyrophosphat 25
Natriumsulfat und Wasser 50
hergestellt.
Ein zu prüfendes Pulver wurde durch Zusatz von
0,3 Gewichtsteilen des gereinigten 2-Amino-4-hendecyl-6-oxy-l,
3, 5-triazins zu 100 Gewichtsteilen des Kontrollreinigungsmittelpulvers hergestellt. Wäßrige Lösungen
der Pulver in weichem Wasser wurden hergestellt und eine Anzahl von Dessertlöffeln aus Neusilber nach dem
Verfahren des Beispiels 1 mit der Abänderung geprüft, daß die Löffel in die Lösung 45 Minuten lang eingetaucht
wurden.
Eine 0,4gewichtsprozentige Lösung des Kontrollreinigungsmittelpulvers
ergab in weichem Wasser starkes Anlaufen, während das zu prüfende Pulver in 0,4°/0iger
Konzentration in weichem Wasser (4° Härte) kein Anlaufen gab.
Reinigungsmittelpulver folgender Zusammensetzungen wurden hergestellt, eines als Kontroll-, das andere als
zu prüfendes Pulver mit einem Gehalt an dem rohen Umsetzungsprodukt des Beispiels 1 aus Laurinsäure und
Dicyandiamid:
Kontroll pulver in % |
Zu prüfendes Pulver in 7o |
|
Handelsübliches Natriumdodecyl- (tetrapropylenpolymer)-benzol- sulfonat |
24,0 keins 32,5 43,5 |
20,0 2,0 32,5 45,5 |
Laurinsäure-Dicyandiamid- Reaktionsprodukt Tetranatriumpyrophosphat und Pentanatriumpolyphosphat Natriumsulfat und Wasser |
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt durch Vermischen von:
Gewichts-Natriumsalz einer handelsüblichen Mischung teile
sekundärer Alkylsulfate mit 8 bis 18 C-
Atomen 15,0
Natriumsulfat und Magnesiumchlorid 5,4
Wasser 79,6
Diese Lösung wurde mit 150 Gewichtsteilen destilliertem Wasser verdünnt. Chlorwasserstoffsäure wurde dann
zugesetzt, bis die Lösung ein pH von 5,6 hatte. Dessertlöffel
aus Neusilber wurden in dieser Lösung nach dem Verfahren von Beispiel 1 geprüft und zeigten nach
20 Minuten starkes Anlaufen. Eine entsprechende Prüfungslösung wurde hergestellt, welche zusätzlich noch
0,002 Gewichtsprozent an dem gereinigten Hendecylguanid des Beispiels 2, bezogen auf die Lösung, enthielt.
ao In dieser Lösung 60 Minuten lang geprüfte Dessertlöffel aus Neusilber zeigten kein Anlaufen.
Eine wäßrige Lösung wurde hergestellt, welche 5 Gewichtsteile Tetranatriumpyrophosphat, gelöst in
10 000 Gewichtsteilen Wasser, enthielt. In dieser Lösung nach dem Verfahren des Beispiels 1 geprüfte
Dessertlöffel aus Neusilber zeigten starkes Anlaufen nach 5 Minuten Teileintauchen. 0,2 Gewichtsteile des
gereinigten Hendecylguanids des Beispiels 2 wurden dann zu der Lösung gegeben und eine weitere Anzahl Neusilber-Dessertlöffel
teilweise in die Lösung unter den gleichen Bedingungen eingetaucht. Diese zweite Löffelserie
ergab auch nach 60 Minuten Teileintauchen kein Anlaufen.
Claims (3)
1. Reinigungsmittelmischung, insbesondere solche, die ein Calcium bindendes kondensiertes Phosphat
und/oder ein synthetisches, organisches, seifenfreies Reinigungsmittel enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Verbindung der allgemeinen Formel
OH
.N-Cx
:n
= C
Die Angabe 20* bedeutet, daß der Schaum nicht völlig zerstört war, nachdem 20 Teller in der Lösung gewaschen waren.
NH,
worin χ = 1 oder 2 und R eine Kohlenwasserstoffgruppe von 1 bis 25 Kohlenstoffatomen ist, zweckmäßig
in einem Anteil von nicht mehr als 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte vorhandene
Reinigungsmittel, enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ der allgemeinen Formel 1 und R eine
Kohlenwasserstoffgruppe von 3 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
3. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß χ der allgemeinen Formel 2 und R eine
Kohlenwasserstoffgruppe von 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2618603, 2618605, 2618606,
2 618 608.
© 609 868/403 4.57
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