DE10061013B4 - Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung - Google Patents
Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung Download PDFInfo
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Abstract
Fördereinrichtung
(1, 14, 22, 31, 46) für
ein Kraftfahrzeug zur Förderung
von Waschflüssigkeit aus
einem Vorratsbehälter
(2, 49) zu einer vor einer Scheibe angeordneten Waschdüse mit einer
von einem Elektromotor (3) angetriebenen Förderpumpe (4) und mit einer
Belüftung
für den
Elektromotor (3), mit Mitteln zur Bildung einer Luftblase innerhalb
des Elektromotors (3) bei einem den Elektromotor (3) in seiner vorgesehenen
Einbaulage erreichenden Wasserstand, wobei die Belüftung einen
in der vorgesehenen Einbaulage des Elektromotors (3) nach unten
weisende Öffnung
(11, 18, 25, 36, 42, 50) hat, dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (50)
oder in dem mit der Öffnung
(25, 42) verbundenen Kanal (26, 35, 43) ein von einem Schwimmer
(28, 44, 51) gesteuertes Ventil (27, 45, 47) angeordnet ist.
Description
- Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug und Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung
- Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung für ein Kraftfahrzeug zur Förderung von Waschflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter zu einer vor einer Scheibe angeordneten Waschdüse mit einer von einem Elektromotor angetriebenen Förderpumpe und mit einer Belüftung für den Elektromotor, mit Mitteln zur Bildung einer Luftblase innerhalb des Elektromotors bei einem den Elektromotor in seiner vorgesehenen Einbaulage erreichenden Wasserstand, wobei die Belüftung einen in der vorgesehenen Einbaulage des Elektromotors nach unten weisende Öffnung hat. Weiterhin betrifft die Erfindung einen Vorratsbehälter für eine zur Förderung von Waschflüssigkeit zu vor einer Scheibe angeordneten Waschdüsen eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Fördereinrichtung, wobei die Fördereinrichtung eine von einem Elektromotor angetriebene Förderpumpe und ein Gehäuse mit einer Belüftungseinrichtung für den Elektromotor aufweist, wobei der Vorratsbehälter einen den Elektromotor übergreifenden Rand hat.
- Solche Fördereinrichtungen mit dem dazugehörigen Vorratsbehälter werden in heutigen Kraftfahrzeugen häufig eingesetzt und sind aus der Praxis bekannt. Die Belüftung hat in der Regel eine in dem Gehäuse angeordnete Ausnehmung, durch die ungehindert Luft in den Elektromotor ein- und ausströmen kann. Da der Behälter für die Waschflüssigkeit mit den daran angeordneten Fördereinrichtungen meist sehr tief im Kraftfahrzeug angeordnet ist, werden bei Wasserdurchfahrten die Fördereinrichtungen von dem Wasser überspült. Dabei kann durch die Belüftung Wasser in den Elektromotor eindringen und diesen beschädigen. Eine vollständige Abdichtung des Gehäuses des Elektromotors ist jedoch nicht zweckmäßig, da sich im Gehäuse bildendes Kondenswasser abgeführt werden muss. Anderenfalls wird der Elektromotor durch das Kondenswasser angegriffen.
- Aus der
DE 44 12 210 A1 ist eine Pumpen- und Motoreinheit zur Verwendung in Windschutzscheiben-Waschsystemen bekannt geworden, bei der das Innere eines Motorgehäuses über mehrere Luftkammern mit der Umgebung in Verbindung steht. Damit soll die Gefahr des Eindringens von Waschwasser in das Motorgehäuse ausgeschlossen werden. - Aus der
DE 691 03 092 T2 ist eine Waschpumpe bekannt, welche in einer Öffnung eines Behälters oder in einer Einformung des Behälters angeordnet ist. - Aus der
DE 1 189 641 A ist eine Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Wasser in dem Innenraum eines Elektromotors bekannt geworden, bei der eine Entlüftungsleitung mit einer Vorkammer verbunden ist. Die Vorkammer weist eine zum Ausgleich einer auftretenden Wassersäule entsprechende Größe auf. - Die
DE 198 46 755 A1 offenbart eine Pumpenvorrichtung für eine Waschanlage mit einer Belüftungsnut, in den ein lamellenförmiger Ventilkörper hineinragt. Damit soll ein Eintritt von Wasser von der Außenseite her vermieden werden. - Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fördereinrichtung und einen Vorratsbehälter für eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, dass diese ein Eindringen von Wasser in den Elektromotor bei Durchfahrten des Kraftfahrzeuges durch Wasser möglichst zuverlässig verhindern.
- Das Problem wird einerseits dadurch gelöst, dass an der Öffnung oder in dem mit der Öffnung verbundenen Kanal ein von einem Schwimmer gesteuertes Ventil angeordnet ist.
- Durch diese Gestaltung des Elektromotors wird bei hohem Wasserstand innerhalb des Gehäuses eine Luftblase gefangen. Diese Luftblase verhindert ein Eindringen von Wasser in das Gehäuse und damit eine Beschädigung des Elektromotors. Bei niedrigem Wasserstand wird das Gehäuse wie bei der bekannten Fördereinrichtung über die Belüftungseinrichtung belüftet. Der Elektromotor wird dank der Erfindung nicht nur bei Wasserdurchfahrten, sondern auch bei Motorwäschen oder verschärften Schutzartprüfungen zuverlässig vor Korrosion geschützt. Da eine Wasserdurchfahrt des Kraftfahrzeuges häufig auf eine vorgesehene Zeitspanne begrenzt ist, genügt es häufig, das Eindringen von Wasser zu verzögern und damit die Bildung der Luftblase für eine vorgesehene Zeitspanne sicherzustellen. Die Luftblase in dem Gehäuse lässt sich einfach erzeugen, wenn die Belüftung eine in der vorgesehenen Einbaulage des Elektromotors nach unten weisende Öffnung hat und wenn das Gehäuse im oberen Bereich luftdicht gestaltet ist. Hierdurch erfolgt der Luftaustausch des Elektromotors mit der Umgebung über die nach unten weisende Öffnung. Wasser kann jedoch nicht durch die Öffnung eindringen, da die in dem Elektromotor gehaltene Luft nicht entweichen kann. Das Vermeiden des Eindringens von Wasser durch die Öffnung erfordert durch das von dem Schwimmer gesteuerte Ventil einen besonders geringen baulichen Aufwand.
- Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung der Luftblase besteht gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung darin, dass abgesehen von der mittels des Ventils verschließbaren Öffnung im übrigen Bereich des Gehäuses vorhandene Kanäle einen vorgesehenen Querschnitt nicht überschreiten.
- Durch diese Gestaltung ist eine aufwändige Abdichtung des oberen Bereichs des Gehäuses nicht erforderlich, da über kleinere, beispielsweise bei mehradrigen elektrischen Leitungen oder bei Presssitzen vorhandene Kanäle zumindest für einen langen Zeitraum kein Wasser in den Elektromotor eindringen kann. Im günstigsten Fall lässt sich hierdurch die bekannte Fördereinrichtung mit der Montage eines zusätzlichen Bauteils einfach gegen ein Eindringen von Wasser abdichten.
- Das Gehäuse lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung mit besonders geringem Aufwand zuverlässig abdichten, wenn der untere Rand einer auf der Oberseite des Elektromotors angeordneten Kappe in der Höhe der Öffnung angeordnet ist.
- Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung lässt sich besonders kostengünstig fertigen, wenn die Kappe einen Teilbereich der Öffnung bildet.
- Die Montage der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung gestaltet sich besonders einfach, wenn das Gehäuse des Elektromotors einen bis zu der Öffnung geführten Kanal hat.
- Ein Eintrag von Spritzwasser in das Gehäuse des Elektromotor lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn eine Ausnehmung in dem Gehäuse des Elektromotors auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung angeordnet ist und wenn die Ausnehmung und die Öffnung über den Kanal miteinander verbunden sind.
- Ein Entweichen von Luft zwischen dem Gehäuse und der Kappe lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn die Kappe gegenüber dem Gehäuse des Elektromotors abgedichtet ist.
- Die Fördereinrichtungen werden über elektrische Leitungen mit elektrischem Strom versorgt. Dabei wurde festgestellt, dass durch die aus mehreren Einzeldrähten bestehenden Litzen der elektrischen Leitungen die Luft aus dem Gehäuse entweichen kann. Ein Entweichen von Luft durch die elektrischen Leitungen lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn an der Oberseite des Elektromotors angeordnete, zum Anschluss elektrischer Leitungen vorgesehene Kontakte gegenüber der Kappe oder dem Gehäuse abgedichtet sind. Hierdurch wird ein Vordringen von Luft aus dem Elektromotor bis zu den elektrischen Leitungen verhindert, so dass die Art der an den Kontakten angeschlossenen Leitungen für die Abdichtung des Elektromotors belanglos ist.
- Die Abdichtung der Kontakte gestaltet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Kappe eine aus einem gummielastischen Material gefertigte Dichtung aufweist und wenn die Dichtung eng an den Kontakten anliegt, Die Dichtung liegt dabei vorzugsweise an der Innenseite der Kappe an.
- Ein im oberen Bereich ausreichend dichtes Gehäuse der bekannten Fördereinrichtung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach gegen ein Eindringen von Wasser abdichten, wenn das Gehäuse im Bereich seiner zur Belüftung vorgesehenen Ausnehmung mit einem elastischen ringförmigen Element oder teilringförmigen Element dichtend verbunden ist und wenn das Element einen Kanal mit der Öffnung aufweist.
- Zur weiteren Vermeidung eines Eintrags von Spritzwasser in den Elektromotor trägt es gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bei, wenn das ringförmige Element eine an der Außenseite des Gehäuses des Elektromotors im Bereich der zur Belüftung vorgesehenen Ausnehmung angeordneten Ringnut überdeckt und wenn der Kanal mit der Ringnut verbunden ist.
- Der Kanal könnte abgewinkelt um die Förderpumpe herumgeführt sein. Zur weiteren Verringerung der Fertigungskosten der erfindungsgemäßen Fördereinheit trägt es bei, wenn der Kanal um einen vorgesehenen Winkel gegenüber der Symmetrieachse des Elektromotors geneigt ist.
- Der Kanal hat gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung eine ausreichende Eigenstabilität, wenn er an seinem freien Ende einen umlaufenden Bund hat.
- Ein Eindringen von Spritzwasser durch die Öffnung in den Elektromotor lässt sich gemäß einer. anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn die Öffnung auf einer dem Vorratsbehälter zuzuwendenden Seite des Elektromotors angeordnet ist. Hierdurch ist die Öffnung durch den Vorratsbehälter geschützt. Bei der Anordnung des Schwimmers im Bereich der Öffnung wird zudem dessen Bewegung durch Spritzwasser und bei einer Montage des Vorratsbehälters im Motorraum des Kraftfahrzeuges dessen Beschädigung, beispielsweise bei einer Motorwäsche, verhindert.
- Die erfindungsgemäße Fördereinrichtung gestaltet sich besonders kompakt, wenn ein Gehäuse der unterhalb des Elektromotors anzuordnenden Förderpumpe einen Teilbereich des zu der Öffnung geführten Kanals aufweist.
- Das Ventil gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn ein als Schwimmer ausgebildeter Ventilkörper des Ventils schwenkbar gelagert ist.
- Das Problem, nämlich die Schaffung eines Vorratsbehälters für eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zur Verhinderung eines Eindringens von Wasser in den Elektromotor wird erfindungsgemäß andererseits dadurch gelöst, dass der Rand bis zumindest zu der Unterseite des Gehäuses zur Bildung einer Luftblase im Bereich des Elektromotors bei ausreichend hohem Wasserstand geführt ist. Daher erfordert diese Gestaltung keine Änderung des Aufbaus des Elektromotors.
- Die Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
-
1 eine Fördereinrichtung mit einem in einem Gehäuse eines Elektromotors angeordneten Kanal (Stand der Technik) -
2 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit einer bis in den Bereich einer Förderpumpe geführten Kappe, -
3 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit einem durch ein Gehäuse der Förderpumpe geführten Kanal, -
4 eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung mit einem auf einem elastischen ringförmigen Element angeordneten Kanal, -
5 ein teilringförmiges Element mit einem Kanal für die erfindungsgemäße Fördereinrichtung, -
6 eine erfindungsgemäße, an einem Vorratsbehälter montierte Fördereinrichtung, -
7 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter mit einer daran befestigten Fördereinrichtung. -
1 zeigt eine Schnittdarstellung durch eine Fördereinrichtung1 zur Förderung von Waschflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter2 zu nicht dargestellten Waschdüsen eines Kraftfahrzeuges. Die Fördereinrichtung1 hat eine von einem Elektromotor3 angetriebene Förderpumpe4 . Die Förderpumpe4 hat einen in den Vorratsbehälter2 ragenden Ansaugkanal5 und einen nicht dargestellten, in die Zeichenebene hineinragenden Anschluss für eine zu den Waschdüsen führende Waschflüssigkeitsleitung. Der Elektromotor3 hat ein Gehäuse6 und eine die Oberseite des Gehäuses6 verschließende Kappe7 . Zum Anschluss elektrischer Leitungen vorgesehene Kontakte8 des Elektromotors3 sind durch die Kappe7 geführt. An der Außenseite der Kappe7 ist im Bereich der Kontakte8 eine Dichtung9 angeordnet. An den Kontakten8 lässt sich zur Versorgung des Elektromotors3 mit elektrischem Strom ein Stecker mit elektrischen Leitungen anschließen. Die Dichtung9 besteht aus einem elastischen Material und dichtet die Kappe7 gegenüber den Kontakten8 ab. Die Kappe7 ist gegenüber dem Gehäuse6 , beispielsweise durch eine Verklebung abgedichtet, so dass innerhalb des Gehäuses6 des Elektromotors3 befindliche Luft nicht nach oben hin entweichen kann. Das Gehäuse6 weist einen seitlich an der Förderpumpe4 vorbei geführten Kanal10 mit einer in der Höhe der Förderpumpe4 angeordneten Öffnung11 auf. Der Kanal10 wird von zwei in dem Gehäuse6 angeordneten Bohrungen12 gebildet, wobei ein freies Ende einer der Bohrungen12 von einer eingepressten Kugel13 dicht verschlossen ist. Über den Kanal10 und die Öffnung11 findet ein Luftaustausch des Elektromotors3 mit der Umgebung statt. Damit kann innerhalb des Elektromotors3 angesammeltes Kondenswasser entweichen. Die Öffnung11 ist zudem an der der Wandung des Vorratsbehälters2 zugewandten Seite der Fördereinrichtung1 angeordnet und damit vor einem Eindringen von Spritzwasser geschützt. Bei einem die Fördereinrichtung1 überschreitenden Wasserstand, beispielsweise bei einer Wasserdurchfahrt des die Fördereinrichtung aufweisenden Kraftfahrzeuges, kann kein Wasser in den Elektromotor3 eindringen, da Luft innerhalb des Gehäuses6 nicht entweichen kann. Hierdurch wird auch bei längerem Stand der Fördereinrichtung1 unter Wasser eine Luftblase gebildet, die den Elektromotor3 vor einem Volllaufen mit Wasser und damit vor Korrosion schützt. -
2 zeigt eine Fördereinrichtung14 , bei der eine untere Begrenzung einer Kappe15 des Elektromotors3 in der Höhe der Förderpumpe4 angeordnet ist. Die Kappe15 bildet zusammen mit der äußeren Wandung eines Gehäuses16 des Elektromotors3 einen Kanal17 mit einer in Höhe der Förderpumpe4 angeordneten Öffnung18 . Das Gehäuse16 hat eine in einer Ringnut19 angeordnete Ausnehmung20 . Diese Ausnehmung20 ist auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals17 angeordnet. Damit findet die Belüftung des Elektromotors3 über die Ausnehmung20 im Gehäuse16 , der Ringnut19 und dem von der Kappe15 gebildeten Kanal17 statt. Im Vergleich zu der Fördereinrichtung1 aus1 ist daher eine Abdichtung der Kappe15 gegenüber dem Gehäuse16 nicht erforderlich. Eine Dichtung21 zur Abdichtung der Kappe15 gegenüber den Kontakten8 ist an der Innenseite der Kappe15 angeordnet. -
3 zeigt eine Fördereinrichtung22 mit einem durch ein Gehäuse23 des Elektromotors3 und durch ein Gehäuse24 der Förderpumpe4 bis zu einem an der Unterseite der Förderpumpe4 angeordneten Öffnung25 geführten Kanal26 . Diese Fördereinrichtung22 unterscheidet sich von der aus1 dadurch, dass in dem Kanal26 ein Ventil27 mit einem Schwimmer28 angeordnet ist und dass eine Kappe29 gegenüber den Kontakten8 und dem Gehäuse23 des Elektromotors3 verpresst ist. Ein Ventilsitz30 des Ventils27 ist an dem Gehäuse23 des Elektromotors3 angeordnet. Der Schwimmer28 ist als Ventilkörper ausgebildet und von in den Gehäusen23 ,24 des Elektromotors3 und der Förderpumpe4 geführt. In der eingezeichneten Stellung ist das Ventil27 offen, so dass ein Luftaustausch zwischen dem Elektromotor3 und der Umgebung stattfinden kann. Bei in den Kanal26 eindringendem Wasser wird der Schwimmer28 gegen den Ventilsitz30 gedrückt und verschließt damit den Kanal26 . Wasser kann damit nicht in das Innere des Elektromotors3 eindringen. Dabei können zwischen der Kappe29 und den Kontakten8 oder dem Gehäuse23 des Elektromotors3 haarfeine Kanäle vorhanden sein, solange diese Kanäle einen vorgesehenen Querschnitt nicht überschreiten. Diese Fördereinrichtung22 benötigt daher im Gegensatz zu den in den1 und2 Dargestellten keine aufwändige Abdichtung der Kappe29 . -
4 zeigt eine Fördereinrichtung31 , bei der im Bereich einer Ausnehmung32 in einem Gehäuse33 des Elektromotors3 ein elastisch gestaltetes ringförmiges Element34 dichtend angeordnet ist. Das ringförmige Element34 weist einen Kanal35 mit einer unterhalb der Förderpumpe4 angeordneten Öffnung36 auf. Der Kanal35 mündet in den Bereich einer in dem Gehäuse33 angeordneten Ringnut37 unmittelbar vor der zur Belüftung des Elektromotors3 vorgesehenen Ausnehmung32 . Die Gestaltung des Gehäuses33 des Elektromotors3 entspricht dem aus der Praxis Bekannten, wobei eine die Oberseite des Gehäuses33 verschließende Kappe38 gegenüber angrenzenden Bauteilen abgedichtet ist. Diese Gestaltung der Fördereinrichtung31 hat damit den Vorteil, dass sich vorhandene Fördereinrichtungen umrüsten lassen, so dass der Elektromotor3 nicht mit Wasser volläuft. Selbstverständlich kann der Kanal35 auch wie bei der Fördereinrichtung22 aus3 in den gegenüberliegenden Bereich der Ausnehmung32 in die Ringnut37 münden. Der Kanal35 hat an seinem freien Ende einen umlaufenden Bund39 . -
5 zeigt ein teilringförmiges Element40 , welches bei der Fördereinrichtung31 aus4 anstelle des ringförmigen Elements34 eingesetzt werden kann. Das teilringförmige Element40 hat Spannarme41 , mit denen es sich in der in4 dargestellten Ringnut37 des Gehäuses33 des Elektromotors3 festspannen lässt. In einem bis zu einer Öffnung42 geführten Kanal43 des teilringförmigen Elements40 ist ein von einem Schwimmer44 gesteuertes Ventil45 angeordnet. Das Ventil45 hat dieselbe Funktion wie das in3 Beschriebene. -
6 zeigt den unteren Bereich einer Fördereinrichtung46 mit einem von einem Ventil47 verschließbaren Kanal48 . Das Ventil47 hat einen schwenkbaren, als Ventilkörper ausgebildeten Schwimmer51 und eine als Ventilsitz ausgebildete Öffnung50 des Kanals48 . Weiterhin ist ein an die Fördereinrichtung46 angrenzender Bereich eines Vorratsbehälters49 dargestellt. Hierbei ist zu erkennen, dass das Ventil47 in einer Nische des Vorratsbehälters49 angeordnet und damit vor Beschädigungen weitgehend geschützt ist. Der Kanal48 ist wie bei der Ausführungsform nach1 in einem Gehäuse52 des Elektromotors3 angeordnet und bis zu der Höhe der Förderpumpe4 geführt. Das Ventil47 befindet sich hier in der geöffneten Stellung, in der der Elektromotor3 belüftet wird. Bei ausreichendem Wasserstand verschwenkt der Schwimmer51 gegen die Öffnung50 und verschließt den Kanal48 . Der Schwimmer51 trägt zur zuverlässigen Abdichtung an seiner der Öffnung50 zugewandten Seite einen O-Ring oder eine ähnliche Dichtvorrichtung. -
7 zeigt einen Vorratsbehälter53 mit einer Fördereinrichtung54 . Ein Gehäuse55 eines Elektromotors56 der Fördereinrichtung54 hat eine Ausnehmung57 zu seiner Belüftung. Der Vorratsbehälter53 hat einen die Fördereinrichtung54 bis zur Höhe einer unterhalb des Elektromotors56 angeordneten Förderpumpe58 geführten Rand59 . Bei ausreichend hohem Wasserstand bildet sich unterhalb des Randes59 und damit im Bereich des Elektromotors56 eine Luftblase. Damit wird verhindert, dass Wasser durch die Ausnehmung57 in den Elektromotor56 eindringen kann. Elektrische Leitungen60 zur Versorgung des Elektromotors56 mit elektrischem Strom sind hier unter dem Rand59 hindurchgeführt. Bei entsprechender Abdichtung können die Leitungen60 auch durch den Rand59 hindurch geführt werden. -
- 1
- Fördereinrichtung
- 2
- Vorratsbehälter
- 3
- Elektromotor
- 4
- Förderpumpe
- 5
- Ansaugkanal
- 6
- Gehäuse
- 7
- Kappe
- 8
- Kontakt
- 9
- Dichtung
- 10
- Kanal
- 11
- Öffnung
- 12
- Bohrung
- 13
- Kugel
- 14
- Fördereinrichtung
- 15
- Kappe
- 16
- Gehäuse
- 17
- Kanal
- 18
- Öffnung
- 19
- Ringnut
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Dichtung
- 22
- Fördereinrichtung
- 23, 24
- Gehäuse
- 25
- Öffnung
- 26
- Kanal
- 27
- Ventil
- 28
- Schwimmer
- 29
- Kappe
- 30
- Ventilsitz
- 31
- Fördereinrichtung
- 32
- Ausnehmung
- 33
- Gehäuse
- 34
- ringförmiges Element
- 35
- Kanal
- 36
- Öffnung
- 37
- Ringnut
- 38
- Kappe
- 39
- Bund
- 40
- teilringförmiges Element
- 41
- Spannarm
- 42
- Öffnung
- 43
- Kanal
- 44
- Schwimmer
- 45
- Ventil
- 46
- Fördereinrichtung
- 47
- Ventil
- 48
- Kanal
- 49
- Vorratsbehälter
- 50
- Öffnung
- 51
- Schwimmer
- 52
- Gehäuse
- 53
- Vorratsbehälter
- 54
- Fördereinrichtung
- 55
- Gehäuse
- 56
- Elektromotor
- 57
- Ausnehmung
- 58
- Förderpumpe
- 59
- Rand
- 60
- Leitung
Claims (18)
- Fördereinrichtung (
1 ,14 ,22 ,31 ,46 ) für ein Kraftfahrzeug zur Förderung von Waschflüssigkeit aus einem Vorratsbehälter (2 ,49 ) zu einer vor einer Scheibe angeordneten Waschdüse mit einer von einem Elektromotor (3 ) angetriebenen Förderpumpe (4 ) und mit einer Belüftung für den Elektromotor (3 ), mit Mitteln zur Bildung einer Luftblase innerhalb des Elektromotors (3 ) bei einem den Elektromotor (3 ) in seiner vorgesehenen Einbaulage erreichenden Wasserstand, wobei die Belüftung einen in der vorgesehenen Einbaulage des Elektromotors (3 ) nach unten weisende Öffnung (11 ,18 ,25 ,36 ,42 ,50 ) hat, dadurch gekennzeichnet, dass an der Öffnung (50 ) oder in dem mit der Öffnung (25 ,42 ) verbundenen Kanal (26 ,35 ,43 ) ein von einem Schwimmer (28 ,44 ,51 ) gesteuertes Ventil (27 ,45 ,47 ) angeordnet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ,16 ,23 ,33 ,52 ) im oberen Bereich luftdicht gestaltet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass abgesehen von der mittels des Ventils (
27 ,45 ,47 ) verschließbaren Öffnung (25 ,42 ,50 ) im übrigen Bereich des Gehäuses (23 ,52 ) vorhandene Kanäle einen vorgesehenen Querschnitt nicht überschreiten. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Rand einer auf der Oberseite des Elektromotors (
3 ) angeordneten Kappe (15 ) in der Höhe der Öffnung (18 ) angeordnet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
15 ) einen Teilbereich der Öffnung (18 ) bildet. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
6 ,52 ) des Elektromotors (3 ) einen bis zu der Öffnung (11 ,50 ) geführten Kanal (10 ,48 ) hat. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ausnehmung (
20 ) in dem Gehäuse (16 ) des Elektromotors (3 ) auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung (18 ) angeordnet ist und dass die Ausnehmung (20 ) und die Öffnung (18 ) über den Kanal (Ringnut19 ) miteinander verbunden sind. - Fördereinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
7 ,29 ,38 ) gegenüber dem Gehäuse (6 ,23 ,33 ) des Elektromotors (3 ) abgedichtet ist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Oberseite des Elektromotors (
3 ) angeordnete, zum Anschluss elektrischer Leitungen vorgesehene Kontakte (8 ) gegenüber der Kappe (7 ,15 ,29 ,38 ) oder dem Gehäuse (6 ,16 ,23 ,33 ) abgedichtet sind. - Fördereinrichtung nach Anspruch 4, 5, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kappe (
7 ,15 ) eine aus einem gummielastischen Material gefertigte Dichtung (9 ,21 ) aufweist und dass die Dichtung (9 ,21 ) eng an den Kontakten (8 ) anliegt. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
33 ) im Bereich seiner zur Belüftung vorgesehenen Ausnehmung (32 ) mit einem elastischen ringförmigen Element (34 ) oder teilringförmigen Element (40 ) dichtend verbunden ist, und dass das Element (34 ,40 ) einen Kanal (35 ,43 ) mit der Öffnung (36 ,42 ) aufweist. - Fördereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ringförmige Element (
34 ) eine an der Außenseite des Gehäuses (33 ) des Elektromotors (3 ) im Bereich der zur Belüftung vorgesehenen Ausnehmung (32 ) angeordneten Ringnut (37 ) überdeckt und dass der Kanal (35 ) mit der Ringnut (37 ) verbunden ist. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
35 ,48 ) um einen vorgesehenen Winkel gegenüber der Symmetrieachse des Elektromotors (3 ) geneigt ist. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (
35 ) an seinem freien Ende einen umlaufenden Bund (39 ) hat. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (
11 ,18 ,25 ,36 ,42 ,50 ) auf einer dem Vorratsbehälter (2 ,49 ) zuzuwendenden Seite des Elektromotors (3 ) angeordnet ist, - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gehäuse (
24 ) der unterhalb des Elektromotors (3 ) anzuordnenden Förderpumpe (4 ) einen Teilbereich des zu der Öffnung (25 ) geführten Kanals (26 ) aufweist. - Fördereinrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein den Schwimmer (
44 ) ausbildender Ventilkörper des Ventils (45 ) schwenkbar gelagert ist. - Vorratsbehälter (
53 ) für eine zur Förderung von Waschflüssigkeit zu vor einer Scheibe angeordneten Waschdüsen eines Kraftfahrzeuges vorgesehene Fördereinrichtung (54 ), wobei die Fördereinrichtung (54 ) eine von einem Elektromotor (56 ) angetriebene Förderpumpe (58 ) und ein Gehäuse (55 ) mit einer Belüftungseinrichtung für den Elektromotor (56 ) aufweist, wobei der Vorratsbehälter (53 ) einen den Elektromotor (56 ) übergreifenden Rand (59 ) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (59 ) bis zumindest zu der Unterseite des Gehäuses (55 ) zur Bildung einer Luftblase im Bereich des Elektromotors (56 ) bei ausreichend hohem Wasserstand geführt ist.
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