DE10058301A1

DE10058301A1 - System zur Identifizierung in Verkehr gebrachter oder zu bringender Geräte, Maschinen und Güter

Info

Publication number: DE10058301A1
Application number: DE2000158301
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2000-11-23
Filing date: 2000-11-23
Publication date: 2002-05-29

Abstract

System, dass zur Identifizierung in Verkehr gebrachter oder zu bringender Geräte, Maschinen und Güter dient. DOLLAR A Mit dem System können in Verkehr gebrachte oder zu bringende Geräte, Maschinen und Güter ausgerüstet werden, so dass die Fernabfrage ihres Standortes, ihres Verschleißzustandes und ihrer typischen Benutzung möglich wird. DOLLAR A Hersteller, Verkäufer oder andere Akteure können sich dann rationell Informationen darüber verschaffen, an welchem Standort sich bestimmte in Verkehr gebrachte Geräte, Maschinen und Güter befinden, in welchem Verschleißzustand diese sind und wie diese benutzt werden. DOLLAR A Die Funktion des Identifizierungssystems wird dadurch erreicht, dass Messfühler Verschleiß- und Benutzungsdaten erfassen und diese drahtlos oder über Versorgungsleitungen fernabgefragt werden können. Weiterhin beruht die Funktion des Identifizierungssystems darauf, dass die Ortung der Geräte, Maschinen und Güter drahtlos, z. B. mit Hilfe von GPS-Signalen oder über die mit diesen verbundenen Versorgungsleitungen, erfolgt.

Description

In Verkehr gebrachte oder zu bringende Geräte, Maschinen und Güter mit einem Indentifizierungssystem auszurüsten, dass die Abfrage ihres Standortes, ihres Verschleißzustandes und ihrer typischen Benutzung erlaubt.

Stand der Technik

Es ist bekannt, dass über Versorgungsleitungen (z. B. für elektrischen Strom, Telefon, Fernsehen und Internet) oder über drahtlose Funksignale Daten übertragen werden können. Es ist ebenso bekannt, dass es elektronische Ortungssysteme (z. B. basie rend auf GIPS-, Funktelefon- oder Pager-Signalen) gibt, mit denen sich Standortposi tionen bestimmen lassen. Es ist weiterhin bekannt, dass es Messfühler und Senso ren gibt, müt denen sich Verschleißzustände (z. B. Abnutzungen) und typische Benut zungen (wie Betriebsintervalle, Art und Menge verwendeter Hilfs- und Betriebsstoffe) registrieren lassen. Es ist ausserdem bekannt, dass es elektronische Bauteile gibt, die in der Lage, die mit Messfühlern und Sensoren registrierten Daten z. B. auf einem Speicherchip zu speichern und somit für eine Abfrage vorzuhalten.

Problem

Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass sich in Verkehr gebrachte Geräte, Maschinen und Güter der Einflußnahme und Pro duktverantwortung des Herstellers, Verkäufers oder anderer Akteure entziehen, denn diese haben in der Regel keine Kenntnis über den aktuellen Standort, den Verschleißzustand und die typische Benutzung in Verkehr gebrachter Geräte und Güter.

Lösung

Dieses Problem wird mit den im Patentanspruch 1 und in den Unteransprüchen 2 bis 11 aufgeführten Merkmalen gelöst.

Erreichte Vorteile

Hersteller, Verkäufer oder andere Akteure können sich rationell Informationen dar über verschaffen, an welchem Standort sich bestimmte in Verkehr gebrachte Geräte, Maschinen und Güter befinden, in welchem Verschleißzustand diese sind und wie diese benutzt werden.

Die Kenntnis dieser Informationen ermöglicht dem Hersteller, dem Verkäufer oder den anderen Akteuren z. B. rechtzeitig vor einer wahrscheinlich werdenden Störung, Außerbetriebnahme oder Entsorgung der Geräte, Maschinen oder Güter, ihren Be sitzern, Eigentümern, Mietern oder Benutzern eine fällige Wartung, Instandsetzung, Rücknahme, Verwertung, Beseitigung oder einen Geräteneuverkauf anbieten zu können und zu organisieren.

Weitere Ausgestaltung der Erfindung

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, dass die dafür erforderli chen technischen Bauteile wie, Funksignalüberträger, Geräte zur Datenübertragung in Versorgungsleitungen (z. B. für elektrischen Strom, Telefon, Fernseh- oder Internetanschluß), elektronische Ortungssysteme (z. B. basierend auf GPS-, Funktelefon- oder Pager-Signalen) sowie Messfühler, Sensoren und Datenspeichergeräte/-chips millionenfach hergestellt und somit kostengünstig zur Verfügung stehen. Sie müssen im Sinne der Erfindung nur zweckgemäß kombiniert, eingebaut und angewendet werden.

Beschreibung eines oder mehrerer Ausführungsbeispiele

Das System zur Identifizierung in Verkehr gebrachter oder zu bringender Geräte, Maschinen und Güter benötigt eine Energieversorgung. Geräte, Maschinen und Gü ter die an eine Stromversorgung angeschlossenen sind (z. B. Elektrogeräte) oder selbst elektrische Energie produzieren (z. B. PKW) oder eine Batterie besitzen (z. B. Elektrogeräte) eigenen sich besonders dafür, mit dem System ausgestattet zu wer den.

Mit dem System können z. B. Waschmaschinen oder Werkzeugmaschinen ausgerü stet werden. Sofern dann z. B. Hersteller wissen möchten, wo ihre Geräte mit den meisten Betriebsstunden und dem meisten Verschleiß stehen, können diese dies bei den mit dem System ausgerüsteten Wasch- oder Werkzeugmaschinen abfragen. Der Hersteller startet hierzu eine entsprechende Abfrage über Funk oder über die an seine Geräte angeschlossenen Versorgungsleitungen. Daraufhin kann er die Adresse des Gerätestandortes ermitteln, und Maßnahmen anbieten und organisie ren. So etwa, eine fällige Wartung, Instandsetzung, Rücknahme, Verwertung, Besei tigung oder einen Geräteneuverkauf. Die abgefragten Daten lassen sich auch für Marktforschungszwecke auswerten.

Zu weiteren Ausführungsbeispielen wird auch auf die nachfolgend dargelegten Pa tent-Unteransprüche verwiesen.

Claims

1. System zur Identifizierung in Verkehr gebrachter oder zu bringender Geräte, Ma schinen und Güter dadurch gekennzeichnet, dass dieses System die Abfrage von Daten über den Standort, den Verschleiß zustand und die typische Benutzung in Verkehr gebrachter oder zu bringender Geräte, Maschinen und Güter erlaubt.

2. Technilk der Abfrage des Standortes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die ihre drahtlose Ortung z. B. mit Hilfe von GPS-, Funktelefon- oder Pager-Signalen er mögliclht.

3. Technik der Abfrage des Standortes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die ihre Ortung durch über Versorgungsleitungen (z. B. für elektrischen Strom, Telefon, Fernseh- oder Internetanschluß) geleitete Signale ermöglichen.

4. Technik der Abfrage des Standortes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die abgefragten Standortdaten mit geografischen Daten (wie Land- und Straßenkarten) verknüpft werden und somit die Adresse oder der genaue Standort des Gerätes identifiziert werden kann.

5. Technik der Abfrage des Verschleißzustandes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die eine drahtlose Abfrage von Verschleißdaten z. B. mit Hilfe von Funktelefon- oder Pa ger-Signalen ermöglicht.

6. Technik der Abfrage des Verschleißzustandes nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die eine Abfrage von Verschleißdaten mit über Versorgungsleitungen (z. B. für elektri schen Strom, Telefon, Fernseh- oder Internetanschluß) geleitete Signale ermög- lichen.

7. Technik der Abfrage der typischen Benutzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die eine drahtlose Abfrage von Daten zur typischen Benutzung z. B. mit Hilfe von Funk telefon- oder Pager-Signalen ermöglichen.

8. Technik der Abfrage der typischen Benutzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Bauteilen ausgerüstet werden, die eine Abfrage von Daten zur typischen Benutzung mit über Versorgungsleitungen (z. B. für elektrischen Strom, Telefon, Fernseh- oder Internetanschluß) geleitete Sig nale ermöglichen.

9. Technik der Abfrage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Geräten, Maschinen und Gütern eingebauten elektronischen Bauteile per Signal von Außen (per Funk oder über Versorgungsleitungen) aktiviert wer den können und daraufhin Daten per Funk oder über Versorgungsleitungen übertragen bzw. abgeben werden, die Informationen über den Standort, den Ver schleißzustand und die typische Benutzung enthalten.

10. Technik der Abfrage nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Geräten, Maschinen und Gütern eingebauten elektronischen Bauteile aktiviert werden, wenn Verschleißparameter oder Parameter der typischen Be nutzung erreicht oder überschritten sind und diese daraufhin Daten per Funk oder über Versorgungsleitungen übertragen bzw. abgeben, die Informationen über den Standort, den Verschleißzustand und die typische Benutzung enthalten.

11. Technik der Registrierung der Daten zum Verschleißzustand und zur typischen Benutzung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Geräte, Maschinen und Güter mit Messfühlern, Sensoren oder einer elek tronischen Steuerung ausgerüstet werden (oder bereits sind), die eine Registrie rung verschleiß- oder nutzungstypischer Daten erlaubt (z. B. verschleißabhängige Materialabnutzungen, alterungsbedingte Materialeigenschaften wie z. B. die zu- oder Abnahme von Ausdunstungen und Porösitäten, Phasen der Inbetriebnahme, Verbrauch und Konsistenz von Betriebs- und Hilfsstoffen).